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Die Propagandaschau

~ Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien

Die Propagandaschau

Schlagwort-Archiv: FAZ

FAZ macht sich zur Hauspostille für ukrainischen Oligarch und Kriegsfürsten Poroschenko

22 Donnerstag Jan 2015

Posted by Dok in FAZ

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, FAZ, Gekaufte Journalisten, Propaganda

faz_kopf1So abgewrackt ist die FAZ mittlerweile, dass sie sich als Werbepostille des ukrainischen Oligarchen, Waffenproduzenten, Medien- und Kriegsfürsten Poroschenko verdingen muss.

Wie RT-Deutsch genüsslich berichtet, hat die FAZ in ihrer Print-Ausgabe vom Montag dem ukrainischen Oligarchen Poroschenko eine halbe Seite zur Selbstdarstellung ohne jede redaktionelle Einordnung angedient. Wieviele Euros dafür über den Tisch gewandert sind, darüber kann man trefflich spekulieren. Nicht spekulieren kann man über den zeitlichen Zusammenhang zu Poroschenkos mörderischer Offensive in der Ostukraine.

FAZ_PoroschenkoDass die gleichgeschalteten deutschen Mainstreammedien, die sich erst kürzlich über ein angeblich zu unkritisches Interview Hubert Seipels mit Vladimir Putin echauffiert hatten, ihren FAZ-Kollegen angesichts dieses journalistischen Bankrotts an den Wagen pinkeln, kann ausgeschlossen werden. Die sind selbst dermaßen auf dem absteigenden Ast, dass man zukünftig mit weiterem „Journalismus“ dieser Art rechnen muss.

 

Vollkommen irre: Zeitungsverleger instrumentalisieren islamistisches Charlie-Hebdo-Massaker gegen PEGIDA

10 Samstag Jan 2015

Posted by Dok in FAZ

≈ 167 Kommentare

Schlagwörter

Diffamierung, FAZ, Hetze, Propaganda

Am Mittwoch war die erste Einschätzung der Propagandaschau, dass das Verbrechen in Paris von PEGIDA-Anhängern instrumentalisiert werden könnte:

„Das ist Benzin ins Feuer von PEGIDA und Co: In Paris stürmen Bewaffnete die Räume des Satiremagazins Charlie Hebdo und ermorden nach bisherigen Angaben 12 Menschen – darunter 2 Polizisten. Es war nicht der erste Anschlag auf das Magazin, das in der Vergangenheit heftig über den Islam hergezogen war.“

Dass es so kommen wird, ist jetzt klar, denn die rechtslastige PEGIDA will mit Trauerflor aufmarschieren, Mohammed-Karikaturen sind ebenfalls zu befürchten, und die ermordeten linken Karikaturisten würden sich im Grab umdrehen, wenn sie das wüssten. Überraschend ist das aber nicht, sondern aus Sicht von Demonstranten, die allen ernstes eine „Islamisierung“ Europas heraufdämmern sehen, durchaus folgerichtig.

So richtig schäbig wird es von ganz anderer Seite.

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Zu blöd, auf die richtige Demo zu gehen, aber nicht zu blöd, um nicht im FAZ-Feuilleton blödes Zeug zu schreiben

09 Dienstag Dez 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 86 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, Diffamierung, FAZ, Gekaufte Journalisten, Lügen, Propaganda, Putin, Russland, Verzerren

faz_kopf_belogenSo genüsslich es ist, das journalistische Vollversagen eines Claus Kleber zu dokumentieren, so schwer fällt es, sich mit dem x-ten antirussischen Elaborat der gekauften Journalisten von der FAZ auseinanderzusetzen. Das liegt in diesem speziellen Fall an der sowohl in Qualität, als auch in Quantität maßlosen Blödheit, die dem Leser im neuesten Machwerk zugemutet wird.

Verantwortlich zeichnet die ebenfalls einschlägig bekannte Anna Prizkau, die nach eigener Darstellung (siehe Artikel) zu blöd ist, auf die richtige Demo zu gehen, aber ganz offensichtlich nicht zu blöd, um im Feuilleton der FAZ ihre schon zur Demo hingetragenen – und dort frisch aufgeladenen – Ressentiments in einen Artikel zu defäkieren. Es ist wohl eine besondere, schwer nachzuvollziehbare Form der „Wertschätzung“ der eigenen Leser, die die FAZ veranlasst, ihren Konsumenten einen derartigen Durchfall vorzusetzen.

Die Ignoranz beginnt schon, bevor es überhaupt los geht. Wobei nicht wirklich klar ist, ob die Autorin selbst auch noch zu blöd ist, ihren eigenen Vornamen zu schreiben (der durchaus überschaubar ist) oder ob es die Ignoranz der Redaktion ist, die aus Anna Prizkau eine Anne Prizkau macht. Für ein „Leitmedium“ wie die FAZ wäre keine der beiden „Erklärungen“ eine akzeptable Entschuldigung. Geschenkt.

prizkau_fazDas Bizarre, was die Autorin offensichtlich selbst nicht in der Lage ist zu reflektieren, ist die Tatsache, dass sie selbst – unter der denunziatorisch gemeinten Überschrift „Verschwörungsjournalismus“ – in Form einer Verschwörungstheorie gegen Bürger hetzt, die bestenfalls einen einzigen gemeinsamen Nenner teilen: dass sie nämlich Angst vor Krieg haben. Darüber hinaus sind die in diesem Machwerk diffamierten Personen in keinster Weise organisiert oder gar formiert, wie die Autorin behauptet. Vielmehr ist es so, dass die Protagonisten zwar politische Schnittmengen haben, aber von einer Formation oder gar übergreifenden Organisation so weit entfernt sind, wie Anna Prizkau von seriösem, unvoreingenommenem Journalismus.

„Sie hassen den Westen“ behauptet Prizkau und bleibt erwartungsgemäß jeden Beweis für diese Unsinn schuldig. Ziel der Lüge ist die Diffamierung der berechtigten Kritik an aggressiver, mörderischer westlicher Politik. Die Masche ist die gleiche, wie man sie vom „Antisemitismus„-Label kennt. Wer israelische Verbrechen kritisiert ist Antisemit. Wer US-Verbrechen kritisiert ist Anti-Amerikaner oder „hasst den Westen“ und wer Russlands Interessen als berechtigt anerkennt, der ist Putin-Versteher oder – in der einfältigen Welt von Anna Prizkau – ein liebender Putin-Fan. In einer nochmaligen Steigerung heißt es später: „sie lieben Russland“.

Wie beschränkt Prizkaus Politikverständnis ist und ihr Vermögen, sich argumentativ und stringent zu artikulieren, offenbart sich in weiterem substanzlosem Dummschwatz:

  • Putin nahm sich die Krim, weil er es kann
  • dass der Kreml für Hass auf Twitter und Facebook zahlt, ist bewiesen
  • wer die Propaganda der Mainstreammedien kritisch hinterfragt ist ein „Wahrheitssucher“ – (was in Prizkaus Welt etwas ganz Schlechtes ist)
  • Diese Deutschen, die da sprechen, hassen Presse und Politik, Amerika und Israel, den Kapitalismus machen sie für alles verantwortlich und sind im Grunde einfach nur gegen die Demokratie
  • die Worte, die ihren Vertretern so locker aus den Mündern fallen, sind fast immer Worte des Hasses (das sagt die Richtige)
  • Die deutschen Antisemiten hassen zwar öffentlich selten so direkt wie die russischen, fühlen sich aber unter „Israel-Kritikern“ wie Jebsen sehr wohl. 
  • etc.

Worum es im Kern der Kritik auf den Montagsdemos oftmals tatsächlich geht – das System der FED und die Profite des US-Kapitals an den Kriegen dieser Welt – auch darauf kommt die Hetzerin zu sprechen. Freilich nicht, um die Kritik sachlich aufzugreifen, argumentativ zu analysieren oder gar gegebenenfalls zu widerlegen. Dazu fehlt der feuilletonistischen Dreckschleuder jegliches Hintergrundwissen. Stattdessen wird die Kritik in bekannter Manier in die Ecke des Antisemitismus gerückt. Das ist die alte Masche, wenn den Lohnschreibern und Profiteuren des mörderischen Systems die Argumente fehlen.

Mährholz, ein Mann, der wie ein harmloser, netter Tierschützer aussieht und seine Sätze oft mit „ihr Lieben“ beendet, predigt auch selbst. Sein Hassthema ist der Kapitalismus, speziell das Zentralbankensystem der Vereinigten Staaten, das in Mährholz’ Kopf der größte Kriegstreiber auf dieser Welt ist. Damit trifft der Mahnwachen-Veranstalter sowohl die Herzen der linken, als auch der rechten Verschwörungstheoretiker, die wiederum an eine „jüdische Weltverschwörung“ glauben.

DAS ist das intellektuelle Niveau der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahre 2014! Man würde sich ekeln, sich damit den Allerwertesten abzuwischen, geschweige denn einen Hering darin einzuwickeln.

Am Ende ihrer Blödheit ist die Verfasserin damit aber noch lange nicht. Frisch hineingesteigert in den eigenen Wahn versteigt sie sich zu immer abstruserem Unfug, der in der Verschwörungstheorie gipfelt:

… das wahre, heimliche Mastermind dieser deutschen „Friedensbewegung“ [ist] nicht Jürgen Elsässer, nicht Ken Jebsen, nicht sonst irgendwer, es ist der russische Präsident höchstpersönlich. 

Das ist so dermaßen blöde, dass man nicht weiß, ob man Lachen oder Weinen soll. In jedem Fall muss man es richtig fett hervorheben, denn damit übertrumpft die verwirrte Verfasserin jede einzelne der hanebüchenen Verschwörungstheorien, die sie gerade eben selbst den Friedensdemonstranten in diffamierender Intention anhängen wollte.

FAZIT:

Es ist wohl einer der dümmsten Artikel der letzten Wochen im Rahmen der Montagsdemos oder des Ukraine-Konflikts. Gleich mehrere PS-Leser haben – völlig zu Recht – den Alarmknopf gedrückt, was letztlich den Ausschlag gab, den eigenen Ekel zu überwinden und diesen groben Unfug hier im Blog zu dekonstruieren. Erstaunlicherweise ist die Kommentarfunktion zum Artikel bei der FAZ offen und die Leser machen ausgiebig Gebrauch davon. Dieser peinliche Erguss wird dort gerade genauso zerrissen, wie bereits ein früheres Elaborat der gleichen Autorin vom August. Wer die Nerven hat, noch mehr Müll in sich zu kippen, kann sich das ja auch noch antun. Auch damals waren die Kritiken der FAZ-Leser vernichtend.

Hier die Kommentare der FAZ-Leser zum heutigen Artikel in der Sortierung nach der höchsten Bewertung:

(272) Vielen Dank!
Max Reinhard  1  (MaximilianReinhard) - 09.12.2014 11:52
" Und sie lieben Putin." Angesichts eines Artikels, der so einseitig, pauschalisierend und vollkommen am Kern der Sache vorbei, argumentiert, misstraue ich in der Tat der Presse. Danke fuer diese Beispiel, das sie hier aufzeigen.


  (254) Wieder ein Artikel der Abteilung:
Hecktor Bastion  1  (hectorbastion) - 09.12.2014 11:55
"Wir sind die Guten", es langweilt zunehmend.


  (234) Wer der Presse misstraut, ist irrational? Ich habe das schon in der Grundschule anders gelernt:
Ursula Jens  5  (UrsulaJ) - 09.12.2014 11:51
Man lehrte mich, u.a. BILD zu misstrauen. Die Autorin versieht Vertreter von Meinungen, die von ihrer Meinung abweichen hier massiv mit abwertenden Beschreibungen, indem sie ihnen irrationales Denken unterstellt ("liebt" Putin, "hasst", "überschwemmen mit unendlichem Hass" etc. etc.!). Offenbar findet die Autorin keinen rationalen Erklärungen für Meinungen, die von ihrer eigenen abweichen. Und dennoch beschreibt sie so mindestens 48,5 % der Bevölkerung und einen großen Teil ihrer Leserschaft. Das ist nicht die Schuld derjenigen, die wohlbegründet zu anderen Meinungen kommen, sondern mangelnde Fähigkeit, Sorgfalt oder Interesse der Autorin. // Sie hält sich selbst für rational und die Meinungen anderer eben für irrational. Es übersteigt ganz offenbar den geistigen Horizont der Autorin, dass andere Meinungen einem Mehr-Wissen einer besseren Analyse als der eigenen entspringen.


  (221) Schon die Einleitung in den Artikel ist eine Frechheit!
Willi Winzig  (kaffee001) - 09.12.2014 11:59
"In Deutschland formiert sich eine Gruppe von Menschen, die überall Lügen sehen. Sie hassen den Westen, misstrauen der Presse, und den Politikern sowieso. Und sie lieben Putin. Wer sind sie? " Ich war auf Montags-Demos in Hamburg und Köln. Auch lese ich Berichte von KenFM. Über den Westen hassende Menschen bin ich noch nicht gestoßen...


  (205) Die Wahrheit kennen doch nur FAZ, ZON, WON, etc.
Jim Truether  2  (DerHesse) - 09.12.2014 12:05
Aus nahezu allen Absätzen ist die Herablassung der Autorin zu spüren. Bspw: Auf die freundliche Begrüssung "„Ja, schön, dass du da bist.“, antwortet die WINDJACKE mit dem Palästinensertuch." --> Es gilt ja die DEUTUNGSHOHEIT zu verteidigen. Im Ggs. zum Alpha-Journalisten rufen die Genannten, insbesondere Ken Jebsen dazu auf, NICHTS zu glauben und ALLES zu prüfen. Das Sperren der Kommentarfunktionen bei bestimmten Themen spricht Bände. Fragt man sich als LESER nicht schon lange, warum valide Argumente der Kommentatoren nicht/NIE aufgegriffen werden...? Die Anstalt vom ZDF klärt mittlerweile auch die grossen Skandale auf und bringt die Widersprüche deutsche Politik auf den Punkt. PS: Wer ist Udo Ulfkotte? Macht €uch auf die EIGENVERANTWORTLICHE Suche! Bildet.


  (182) Was will uns dieser Beitrag sagen?
Thomas Berger  (tberger) - 09.12.2014 11:54
Wer meint, dass man den Willen von 90% der Krim-Bewohner respektieren sollte, ist nicht etwa ein Demokrat, sondern ein Antisemit, (ggf. ehemaliger) Antideutscher, jedenfalls Antiamerikaner, homophob, Fed- und Merkelgegner? Man könnte meinen, dass Ziel des Beitrags ist, Werbung für das jüngste Pamphletchen von Ulfkotte zu machen... :-)


  (170) Nabelschau at its best....
Gerd Fischer  6  (dongerdo) - 09.12.2014 12:11
Der ARD wurde nachgewiesen dass Interviews mit Leuten in der Ostukraine falsch wiedergegeben wurden um in die Berichterstattung zu Passen, der WDR brachte Aufnahmen aus dem Georgien-Krieg als Beleg für russische Truppen in der Ost-Ukraine, Ich fange erst gar nicht an "Flucht aus Ilowaisk" zu Bearbeiten.... Die Liste ist mittlerweile Endlos. Es wurde im wahnhaften Eifer bei sich überschlagenden Eilmeldungen mithalten zu Müssen durch Missachtung grundlegster Sorgfaltspflichten unglaublich viel Porzellan zerschlagen, nicht nur von den Öffentlich-rechtlichen Sendern sondern quer durch die Bank. Subjektiver Meinungsjournalismus hat objektive Berichterstattung nahezu Verdrängt da man den Leser/Zuschauer mittlerweile sehr offenkundig für zu Blöde hält sich selbst "die richtige" Meinung zu bilden. Kritiker hier mal wieder pauschal als Verschwörungstheoretiker zu Bezeichnen passt da durchaus ins Bild. Verlorenes Vertrauen wieder zu Gewinnen wird ein langer Weg.....


  (137) Und dann gibt es noch diejenigen,
Michael Zimmer  (mickz) - 09.12.2014 11:53
die alle Wahrheiten des Westens und westlicher Medien glauben. Wieso hat Anne Prizkau nur an die nicht auch noch gedacht?


  (125) Ja, wie bringt man die zur Vernunft?
Markus Florin  (Parteiloser) - 09.12.2014 12:31
Ich habe den Artikel nur überflogen. Ich möchte ledigtlich zu der Schlussfrage, wie man die dämlichen Verschwörungstheoretiker zur Vernunft bringen könnte, einige Vorschläge liefern. 1.) Politik wird in Deutschland künftig im Parlament gemacht, nicht in der Lobby oder im Geheimen hinter verschlossenen Türen (TTIP...). Alles kommt auf den Tisch, kein Gemauschel. 2.) Über wesentliche, die Zukunft des Landes massiv betreffende Entscheidungen befindet das Volk in direkter Demokratie. 3.) Die Bundesregierung, insb. die Kanzlerin, steht dem Parlament persönlich Rede und Antwort. 4.) Die Presse lässt Kommentare zu ALLEN Themen zu und zensiert nur noch bei groben Verstößen, und nicht, wenn es ihren Lenkern paßt. Das funktioniert im Ausland (z.B. UK) auch. 5.) Die Presse nimmt ihre Kontrollfunktion gegenüber der Politik wieder wahr (keine Springer-Mohn-Merkel-Seilschaften...) und trennt sauber und klar Erkennbar "Information" von "Meinung". 6.) Lobbyismus wird als Korruption wahrgenommen.


  (120) Liebe Frau Prizkau, liebe FAZ,
Thomas Müller  (Tmemainz) - 09.12.2014 12:17
die Ukraine-Krise wir irgendwann zu Ende sein. Die Glaubwürdigkeitskrise den "führenden" Medien gegenüber wird, auch aufgrund derartiger Artikel, länger andauern. Anders als bei früheren Krisen, gab es noch nie so viele Menschen in Deutschland, die die medialen Manipulationen durch Einseitigkeit, Halb- und Unwahrheiten erkennen. Allein die Millionen von Russischstämmigen in unserem Land, die wenigsten davon Putin-Freunde, haben durch ihre Familien und regelmäßigen Besuche in der alten Heimat eine deutlich klarere Sicht als viele Journalisten, die meist nur selten die Lobbys ihrer Moskauer Hotels verlassen. Die Verschwörungstheoretiker sitzen eher in Ihrer Umgebung.


  (109) Klare Ansage!
George Dashwood  3  (Dashwood) - 09.12.2014 12:26
Das ist mal eine klare und undifferenzierte Ansage. Wer nicht mit dem Mainstream ist, der ist ein Spinner, dumm obendrein und Putin ist Schuld an allem. Lieber Autor, sie haben doch glatt die AfD zu erwähnen vergessen, erst dann wäre es ein richtiger 360 Grad Rundumschlag geworden. Politisch Korrekt jedoch, wurden die für die deutsche Wirtschaft schädlichen Sanktionen weggelassen und die steigende Krieggefahr und die bald ansteigenden Kosten für das Militär ignoriert.


  (102) "Wie aber kann man diese Friedensbewegten aufhalten?"
Michael Bleibenreb  (user47alpha) - 09.12.2014 12:37
Ganz einfach: Durch eine Presse, die nicht jeden, der eine andere Meinung hat, als "Wutbürger" darstellt. Die nicht die Frage, ob die Unabhängigkeit der Gerichte in Deutschland und Europa nicht eventuell für internationale Konzerne gut genug sein muss mit dem Hinweis auf Chlorhühnchen abwürgt. Die die Vermischung der Begriffe "Asylbewerber" und "Migrant" nicht unkommentiert hinnimmt sondern sich nicht bemüht, in Interviews und Kommentaren diesen Unterschied klarzustellen - oder zu recherchieren wer warum bemüht ist, hier keinen Unterschied mehr zu machen. Und durch eine Presse, die nicht jeden, der Angst hat im Zuge von geopolitischen Ränkespielen in einen Krieg ohne Gewinner zu geraten, als homophoben, antisemitischen Putinversteher darstellt. Kurzum: Macht euren Job ordentlich und kritisch, dann glauben euch die Leute auch, dass ihr ordentlich arbeitet und kritisch hinterfragt.


  (99) Tja, und die Meinungsfreiheit endet halt auch in der freien FAZ bei Putin- und Israel-Themen ...
Gerold Keefer  3  (solaris21) - 09.12.2014 12:31
... wo regelmäßig die Kommentarfunnktion abgeschaltet wird. Danke, dass Sie mir durch Löschung dieses Kommentars den direkten Beweis dafür erbringen.


  (95) Vielen Dank für diesen Artikel!
Egon Olsen  (egon349) - 09.12.2014 12:28
Er entlarft sich selbst, die Lügenpresse und macht klar, daß es vorbei sein muß mit der westlichen Dekadenz und den verleumdern von Millionen von Menschen.


  (92) Geht es jetzt darum,..
Andreas Mattur  (AnMattur) - 09.12.2014 12:13
..jeden, der den deutschen Politikern und der Presse misstraut, mit weiteren an den Haaren herbeigezogenen Attributen (..liebt Putin, ..hasst den Westen) zu versehen und diesen Menschen ein neues Schamgefühl zu vermitteln? Manche dieser "Verschwörungstheoretiker" könnten das als "Propaganda" sehen und ich übrigens auch.. Huch, aber dann wäre ich ja auch ein..%$§;-)


  (85) Starker Tobak
Luis Vernet  (Vernet) - 09.12.2014 12:28
Man muss sich diesen Text gebrüllt oder geschrien denken.


  (83) Vielen Dank für diesen Artikel
Holger Muschal  2  (Holly011) - 09.12.2014 12:09
Ich habe nicht gezählt, wie oft das Wort "Hass" in diesem Artikel vorkommt. Es ist auch nicht so wichtig. Der Artikel ist eine sehr schöne Öffnung der offiziellen Mediensicht, ein wichtiger und seltener Einblick. Dafür Danke ich dem Author. // Die mahnwachen funktionieren sehr einfach: Jeder kann erscheinen. Jeder muss ich den Regeln der Mahnwache unterwerfen. Diese Regeln sind sehr einfach. // Keinerlei Gewalt, weder direkt noch indirekt. // Keine Diskriminierung, egal ob Inhalt oder Mensch. // Keine Parteien, weder Werbung noch Nennung. // Wer spricht muss ich der Diskussion stellen, jeder und alles wird hinterfragt, aber jeder darf grundsätzlich reden. // Jeder steht für die Inhalte die vertreten werden, es ist egal, was der/die im realen Leben ist, der Inhalt zählt. // Es gibt weder -rechts- noch -links-, mit der Aufteilung hält sich niemand auf, es gibt nur Thremen, denen man sich stellt und die man hinterfragt. // Jeder ist Teil der Gesellschaft, jeder hat Rederecht. // thats it.


  (79) Die Gründe sind zunächst einmal zweitrangig
Michael Horch  (Polynesia) - 09.12.2014 12:29
Entscheidend ist, daß eine tiefe Vertrauenskrise das Land erfaßt hat. Und daraus kann alles entstehen. Das ist tatsächlich eine große Gefahr und so langsam werden die Mächtigen gezwungen, das zu erkennen. Ob es für sie bereits zu spät ist, darauf zu reagieren, ist schwer zu sagen. So könnte es aber sein, denn man hätte längst zuhören müssen, also könnte etwas ganz Neues kommen. Die Zeit hält immer wieder Neues bereit, wogegen sich keine Macht stemmen kann. Eine Epoche scheint zu Ende zu gehen.


  (78) Und der Arabische Frühling...
Elin Gjelland  2  (Elin_Gjelland) - 09.12.2014 12:34
...war auch die Demokratisierung des Orients, wie uns Presse und Politik noch bis vor einem Jahr gebetsmühlenartig verkauften, ehe Flüchtlinge in Massen aus besagten Ländern zu uns kamen. Aber "Ist halt so, ist die Wahrheit! ", nicht wahr Frau P.?


  (78) Ich bin jetzt auch Verschwörungstheoretiker
Faustino Gallina  3  (Veneziano) - 09.12.2014 12:34
Ich misstraue auch dem Westen, weil ich nunmal Europäer bin, und weder transatlantisch, noch transuralisch. Sache ist aber, dass unser schönes Europa seit Jahrhunderten von einem Konzert der Mächte beherrscht wurde, zu dem auch Russland gehörte. Die USA weniger. Der Presse sollte man grundsätzlich misstrauen, wie auch dem Staat - Kant sagt hallo (eigener Verstand). Putin muss man nicht gleich lieben, aber als Korrektiv spielt er seine Rolle, die hier in der Presse - ganz anders als auf der Straße - ganz anders dausgelegt wird. Ich beende meinen Beitrag mal ganz verschwörerisch: warum lese ich in der FAZ letzte Woche so viele Putinartikel, aber keinen einzigen über die US-Kongress Resolution 758? Verschwörerisch!

FAZ: Pöbeleien gegen RT-Deutsch – Fakten und Argumente: Fehlanzeige

18 Dienstag Nov 2014

Posted by Dok in FAZ

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FAZ, Gekaufte Journalisten, Pöbelei, Propaganda, Russland

faz_kopf1Ein – aufgrund seiner Primitivität – durchaus empfehlenswerter Artikel über RT-Deutsch erschien heute auf der Webseite der FAZ. Autor Michael Hanfeld steht exemplarisch für das, was die Propagandaschau angesichts des Todes von Frank Schirrmacher der FAZ attestiert hatte: einen verheerenden Braindrain, der das ehemals renommierte Magazin in die Schmuddelecke neben die BILD katapultiert.

Leser der Propagandaschau bemängeln immer wieder mal, dass hier im Blog mitunter verbal recht derbe gegen die Hetzer, Lügner und Propagandisten der gleichgeschalteten Medien geätzt wird. Das ist richtig! Aber ätzende Kritik, wie wir sie heute über Caren Miosga ausgegossen haben, ist hier im Blog immer mit harten Fakten belegt und dementsprechend berechtigt. Wer dummes Zeug redet – und das auch noch mit einem niederen Motiv, wie Miosga – den kann und muss man als dumm und intellektuellen Minderleister bezeichnen. Immerhin haben wir es hier mit Leuten zu tun, die Kriegshetze betreiben und ganz persönlich für Mord und Totschlag in eben jenen Konflikten verantwortlich sind, die sie mit ihrer Desinformation und Hetze rechtfertigen und anheizen.

Wer sich das ausgekotzte Pamphlet von Michael Hanfeld durchliest, wird erkennen, dass nicht ein einziger Fakt, kein Beweis, keinerlei Argumentation zu finden ist. Stattdessen schwafelt Hanfeld von „Verschwörungen“ und pöbelt auf einem erbärmlichen Niveau, das den Niedergang der FAZ wie eine Grabrede begleitet. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie in der Lennestraße in Berlin Hanfelds Erbrochenes zur allgemeinen Erheiterung die Runde macht. Die Lügenmäuler und Dummköpfe bei der ARD in Hamburg-Lokstedt aber, die werden kochen vor Wut über unseren Beitrag – weil sie genau wissen, dass er argumentativ klar und in der Kritik deshalb berechtigt ist.

FAZ: Journalismus unter Verdacht

03 Montag Nov 2014

Posted by Dok in FAZ

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FAZ, Gekaufte Journalisten, Propaganda, Staatsmedien

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ (Mahatma Gandhi)

Schön, dass man die FAZ auch mal wieder empfehlen kann! Den Paranoiker, den Stefan Niggemeier uns hier anhängt, nehmen wir gelassen zur Kenntnis, zeigt er doch, dass die Mainstreammedien immerhin die Phase der Ignoranz hinter sich lassen.

Paranoiker, das sind diejenigen, die schon vor Snowden wussten, dass die Bürger dieses Landes schlimmer bespitzelt werden, als es die Stasi jemals vermocht hätte. Paranoiker wussten schon vorher, dass die Kriege im Irak, Afghanistan, Libyen und Syrien gigantische Verbrechen sind und den Menschen in diesen Ländern nichts Gutes bringen würden. Und Paranoiker wissen, dass es Propaganda und Hetze waren, die auch dieses Land in zwei Weltkriege getrieben haben. Der erste Schritt, einen Dritten zu verhindern, liegt darin, den einseitigen Hetzern und Kriegstreibern das Megaphon wegzunehmen, um sachliche, ausgewogene und unparteiliche Berichterstattung und öffentliche Diskurse zu ermöglichen.

Die üblichen Beschimpfungen als „Trolle“ oder „Putinversteher“ gehören aber genauso zum Diskurs, wie unsere flexible Response mit Hitler- und Stalinanalogien. Das muss man sportlich sehen. Wie schon Stéphane Hessel richtig feststellte, ist Empörung notwendig, um die Dinge, die schief laufen, anzupacken. Und wenn diese Empörung (die auch den Anstoß für diesen Blog lieferte) als exzessiv und aggressiv wahrgenommen wird, ist das in Wahrheit ein gutes Zeichen.

Denn, was Niggemeier scheinbar nicht versteht, ist, dass dieser Blog nicht die ÖR abschaffen möchte, sondern das Prinzip der ÖR vehement befürwortet. Die Empörung ist eben immer dann besonders groß, wenn den Menschen etwas am Herzen liegt. Wirklich beleidigt fühlen müsste sich nur die Springer-Presse beim Lesen dieses Blogs – weil sie so dermaßen außerhalb jeglicher Diskussionswürdigkeit steht, dass sie hier kaum erwähnt wird.

Der Blog „Propagandaschau“

In der Wahrnehmung dieser Kritiker geht es nicht um Fehler, Pannen und Verfehlungen Einzelner. Sie unterstellen ein System, eine konzertierte Aktion, ein bewusstes Verschweigen und Verdrehen von Tatsachen, orchestriert im Zweifel von den Vereinigten Staaten, jedenfalls im Dienst ihrer Interessen – und einen Krieg mindestens in Kauf nehmend. (LINK)

Das ist völlig richtig erkannt und wenn ein Tom Buhrow als Antwort auf die Kritik ganz schamlos davon spricht, dass es ihm in der Ausrichtung des Senders darum geht, die westlichen Positionen zu verteidigen, dann ist das zweifellos der beste Beweis, für den Realitätsgehalt unserer „Paranoia“.

Wichtige Entscheider wie der Intendant Tom Buhrow und der Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, beide aus dem WDR, werben intern offensiv für eine redaktionelle Linie, die sich darauf konzentriert, die „westlichen Positionen zu verteidigen“, hieß es aus der ARD gegenüber Telepolis. (LINK)

Nicht, dass wir Buhrows Bestätigung gebraucht hätten! Die hier im Blog mit Hilfe einer empörten Leserschaft dokumentierten Beispiele sprechen eine deutliche Sprache. Die Mitgliedschaften journalistischer Führungspersonen in transatlantischen Netzwerken sind ein weiterer Beweis für deren fehlende Unabhängigkeit und ideologische Voreingenommenheit – die sich letztlich im Programm widerspiegelt und einen massiven Verstoß gegen die Forderungen des Staatsvertrags (Objektivität, Unparteilichkeit, Meinungsvielfalt, Ausgewogenheit) darstellt.

Im Übrigen klicke ich gerade vergeblich auf den Button Meinungen beim betreffenden FAZ-Artikel. Da passiert wiedermal nichts, weil die Kommentarfunktion wiedermal abgeschaltet wurde. Da können die Bürger also nicht einmal eine Meinung zu ihrem Artikel kundtun, Herr Niggemeier. Das sollte ihnen nicht nur zu denken geben, das sollte ihnen Angst machen!

Hier im Blog – bei einem amerikanischen Hoster wohlgemerkt – können Leser dagegen frank und frei ihre Meinung posten. So, wie man es in einem demokratischen Staat von seinen Medien – seien sie staatlich oder privatwirtschaftlich organisiert – erwarten würde. Hier wird nur gelöscht, was wirklich Spam, Trollerei oder kriminell ist.

FAZ geht juristisch gegen Nachfragen zum Ulfkotte-Buch vor

13 Montag Okt 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 86 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, FAZ, Gekaufte Journalisten, Propaganda, Verschweigen, Zensur

faz_kopf1Gestern berichteten wir hier über einen Anruf des niederländischen Journalisten Micha Kat bei der FAZ. Er wollte nichts anderes, als ein Statement der FAZ zu den Inhalten des Buches „Gekaufte Journalisten“ von Udo Ulfkotte.

ulfkotte_gekaufte_journalistenDie FAZ verweigerte jeden Kommentar. Ein Vorgang, der angesichts der vernichtenden Geschichten, die Ulfkotte als ehemaliger Journalist, der 17 Jahre bei der FAZ arbeitete, erzählen konnte, schier unglaublich ist. Es ist nichts anderes, als ein indirekter Beweis für die Wahrhaftigkeit von Ulfkottes tiefen Einblicken in die Funktionsweise der transatlantischen Propaganda.

Ganz anders, als auf das Buch selbst, reagierte die FAZ blitzschnell auf die Veröffentlichung des Anrufs auf youtube, schaltete einen Hamburger Anwalt ein, und Verbot mmnews.de, weiterhin auf den Anruf zu verlinken. Im Rechtsstaat Deutschland drohen offensichtlich bis zu 3 Jahre Knast, für die zwar angekündigte, aber nicht ausdrücklich genehmigte Veröffentlichung eines Telefonats mit einem deutschen Zeitungsverlag.

Micha Kat legte indes nach und rief erneut bei der FAZ an. Diesmal gab er sich als Journalist des niederländischen öffentlichen Rundfunks NOS und in einem weiteren Anruf als Journalist der „New York Times“ aus, offensichtlich, um seinem Drängen mehr Nachdruck zu verleihen. Die Gesprächspartnerin am Ende war zweifellos gewarnt und wollte eine eMail-Adresse, die Micha Kat aus verständlichen Gründen nicht nennen konnte.

Wer jetzt noch fragt, warum die Propagandaschau kein Impressum hat, dem sollte dämmern, dass das in einem „Rechtsstaat“ wie Deutschland keine gute Idee wäre, wenn man sich mit der transatlantischen Meinungsdiktatur anlegt. Selbstverständlich werden wir hier Videos wie dieses weiterhin verlinken, weil es offensichtlich ist, dass keinerlei Persönlichkeitsrechte verletzt wurden und ein mehr als erhebliches, öffentliches Interesse besteht. (Man denke nur an Diekmanns Veröffentlichung des Wulff Anrufs!)

Auf Dauer ist aber nicht auszuschließen, dass auch Tor und eine US-amerikanische Blogplattform keinen vollwertigen Schutz vor den Nachstellungen des propagandistisch-desinformellen Komplexes bieten. Auch wenn die es nicht wagen werden, Blogger, die sich gegen Propaganda und Desinformation wenden, einzuknasten, ist nicht auszuschließen, dass wir früher oder später auf die eine oder andere Weise attackiert werden. Das wäre zweifellos das schönste Kompliment für unsere Arbeit.

Viel Feind, viel Ehr!

Dank an anonymuus für den Hinweis auf den Maulkorb für mmnews an den Propaganda-Melder!

FAZ bestätigt Ulfkottes „Gekaufte Journalisten“ mit dröhnendem Schweigen

12 Sonntag Okt 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 54 Kommentare

Schlagwörter

FAZ, Gekaufte Journalisten, Mainstreammedien, Propaganda

faz_kopf1Udo Ulfkotte hat offenbar nicht nur mit seiner Einlassung, dass es ein Schweigekartell über sein Buch gebe, recht behalten. Wie es aussieht, entsprechen auch die (bekanntermaßen gut belegten) Inhalte der Wahrheit. Andernfalls würde die FAZ nicht nur nicht jede Stellungnahme verweigern, sondern hätte – um ihren gerade vernichteten Ruf wieder herzustellen – längst Anwälte mobilisiert, die nachweislich falsche Passagen gerichtlich schwärzen lassen würden.

Wie weit dieses dröhnende Schweigen geht, und wie nachdrücklich die FAZ ihrem ehemaligen Mitarbeiter Ulfkotte damit indirekt recht gibt, kann man aus einem Anruf des niederländischen Journalisten Micha Kat bei der FAZ erfahren.

micha_kat_ulfkotteBild anklicken, um Video zu starten

Micha Kat übertreibt nicht, wenn er zum Schluss einen harten Vergleich zur Zeit des Nationalsozialismus zieht. Das Buch, das dröhnende Schweigen, die abgeschalteten (oder grotesk zusammenzensierten Kommentarfunktionen) stellen im Gesamtbild die totale Vernichtung der Glaubwürdigkeit und Reputation der versammelten deutschen Mainstreammedien dar. Als die Propagandaschau vor etwas mehr als einem Jahr ins Leben gerufen wurde, hätte niemand im Traum daran gedacht, dass man nach so kurzer Zeit gezwungen sein würde, ein derart verheerendes Fazit zu ziehen.

Dank an Mainstream für den Hinweis an den Propaganda-Melder!

FAZ: Propaganda im Stile des US-Army Soldier Magazine

12 Freitag Sep 2014

Posted by Dok in FAZ, Süddeutsche, Spiegel, Welt

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

FAZ, Kriegspropaganda

faz_kopf_belogen

Wenn das nicht eine rührende Geschichte ist:

 

Amerikanische Hubschrauber verirrt
In dichtem Nebel haben sechs amerikanische Hubschrauberpiloten nach einem Manöver über Polen die Orientierung verloren. Schließlich landeten sie auf einem Rapsfeld. Die Einwohner eines kleinen Ortes halfen ihnen weiter.

faz_army_mag„Gott sei Dank waren es Amerikaner .…. Diese Amerikaner hat wahrhaftig der Himmel geschickt … die Jungs mussten landen…wir waren so aufgeregt, …und die Jungs mussten wieder los.“ (LINK)


Was die seit dem Tod von Frank Schirrmacher unter existenzgefährdendem Braindrain leidende FAZ da gestern ihren Lesern in der Sparte „Politik“ präsentierte, kann bei der Zielgruppe eigentlich nur Fremdschämen auslösen. Ein peinliches Machwerk der Kriegspropaganda, wie man es sonst nur in einschlägigen PR-Magazinen einer beliebigen Armee erwarten würde.

US-Militärhubschrauber verfliegen sich im polnischen Nebel (was haben die da überhaupt verloren?), müssen notlanden (wenn das Putin liest, wird er verstärkt in Nebelmaschinen investieren) und die überglückliche Landbevölkerung bringt den „Jungs“ Kartenmaterial und darf ein Erinnerungsfoto machen.

Hurra! Hurra! Hurra!

Verantwortlich für dieses Rührstück zeichnet Susanne Kusicke, die durch bedeutende Literatur, wie „Poncho, Parka, Prada-Täschchen; Kleines Glossar der unentbehrlichen Kleidungsstücke„ auf sich aufmerksam gemacht hat. Natürlich war die Edelfeder nicht selbst vor Ort, sondern hat vermutlich in der redaktionsinternen Verlosung, wer seinen Namen unter dieses Elaborat der US-Army setzen muss, den Kürzesten gezogen. Vielleicht hat sie ja auch laut „hier“ gerufen, als die Eilmeldung über den Ticker kam – das wollen wir ihr aber nicht unterstellen.

soldiersUS-Fangirls und Militaria-Fanboys, die von derartig wichtigen und intellektschärfenden Informationen nicht genug bekommen können, sei dann aber doch das Original ans Herz gelegt:

Soldiers, das Magazin der US Army. (sorry, sowas verlinken wir hier nicht) Dort finden sich weitere weltbewegende und weltbildformende Geschichten vergleichbarer Art. Etwa: „Arlington Ladies: No soldier will ever be buried alone“, „One man’s journey from south korean orphan to leader of soldiers“ oder auch „The Art of Deception“. Letzteres beherrscht die FAZ bereits – zumindest ein bisschen.

Dank an „dank“ für den Hinweis an den Propaganda-Melder!

Nachtrag: Der Fairness halber sei ergänzt, dass auch SPIEGEL, SZ, WELT, u.a. gleichgeschaltete US-Fanzines diese PR-Geschichte verbreiten.

Mainstreammedien zensieren munter weiter

19 Samstag Jul 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 8 Kommentare

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FAZ, Ukraine, Zensur

fazlogo_homeEs gibt Dinge, die dürfen in Deutschland nicht gesagt werden. Die werden in der gleichgeschalteten Presse nicht gesagt und die werden in den Kommentarzeilen der gleichgeschalteten Presse wann immer möglich unterdrückt. Dazu gehört aktuell die Wahrheit, dass in der Ukraine ein vom Westen inszenierter militanter Putsch stattgefunden hat und dass der durch nichts als Gewalt legitimierte Despot Jazenjuk einen Krieg gegen das eigene Volk führt – mit massiver politischer und medialer Unterstützung des Westens.

Die FAZ hat dem Despoten Jazenjuk ein wohlwollendes Forum gegeben, wo er seine Sicht der Dinge verbreiten kann. Das ist legitim und wäre journalistisch zu begrüßen, wenn man kritische Fragen gestellt und nachgehakt hätte – was die FAZ allerdings nicht getan hat und was sie deshalb einmal mehr zu einem Propagandablatt macht.

Einen zensierten, also nicht veröffentlichten, Leserkommentar zum Jazenjuk-Interview veröffentlichen wir an dieser Stelle beispielhaft, um die Grenzen der Meinungsfreiheit der FAZ aufzuzeigen und damit gleichzeitig die aktuellen Propagandalügen der gleichgeschalteten West-Presse, die die alleinige Schuld am Krieg Putin in die Schuhe schieben möchte, bloßzustellen.

faz_jazenjuk_zensiertAn dieser Stelle sei aus gegebenem Anlass an dezensiert.wordpress.com erinnert! Dort kann jeder seine zensierten Kommentare veröffentlichen.

 

FAZ: Ruhm und Ehre dem deutschen Helden!

14 Montag Jul 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

FAZ, Nationalismus

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Deutschland ist Weltmeistaaaaaaaaa! Dass es nur im Fußball ist, wird ganz gerne unterschlagen. Die Verallgemeinerung klingt doch auch viel besser. Ganz besoffen vor lauter Freude, setzt auch bei dem einen oder anderen Redakteur der Verstand aus oder besser gesagt, er schaltet in den „Überalles“-Modus. Zwar muss an diesem „Fußballwesen nicht die Welt genesen„, aber wie kommen einem Redakteur überhaupt solche Gedanken in den Kopf? Nur um sie dann zu negieren? Wieso ist es ausgerechnet der Fußball, der noch lange nicht überkommene Denkmuster in deutschen Redakteurshirnen aktiviert?

Am Montag sind es gleich 4 Artikel auf der Frontseite der FAZ, die mit deutschtümelnden oder nazistisch belasteten Begriffen hausieren. Neben dem deutschen Fußballwesen, an dem die Welt nicht genesen muss, aber vielleicht doch könnte, ist es der deutsche Held, Ruhm und Ehre, deutsche Disziplin und deutsche Tugenden, die sich aus staubigen Regalen in den Hirnen mancher Redakteure den Weg ans Licht bahnen. Man wird das ja noch sagen dürfen. Ist doch nur Fußball! Nicht wahr? Andere Nationen haben weniger oder gar keine Disziplin, sind faul und unorganisiert – so die Botschaft. Es sind doch bestimmt nicht die Millarden Euro oder eine führende Pharma- und Dopingindustrie, die dem deutschen Fußball einen Standortvorteil gegenüber Ländern wie Ghana und Algerien (die uns am Rande einer Niederlage hatten) sichern. Im Kopf der ewiggestrigen Deutschtümmler sind es „deutsche Tugenden“.

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Da spürt so mancher Redakteur sicher einen wohligen Schauer, wenn er im Taumel der Begeisterung tabuisiertes Gedankenschlecht hervorkramen und auf die Titelseite bringen kann. Dass es einfach nur Talent, hartes Training und eine Portion Glück waren, die diesen Erfolg ermöglichten und dass dies nichts mit irgendwelchen „deutschen Tugenden“ zu tun hat – die andere Nationen nach dieser verqueren und chauvinistischen Weltsicht offenbar nicht haben – zeigt der Blick auf die im besten Sinne „durchmischte“ und „durchrasste„ Mannschaft. Ohne die Integration talentierter Zuwanderer aus aller Welt, ohne einen milliardenschweren DFB und ohne Big-Pharma wäre Deutschland fußballerisch bestenfalls zweitklassig – und aus Sicht der großmannssüchtigen Maulhelden in den Redaktionen vermutlich ehrlos.

FAZ: Premium Propaganda mit einer Woche Verspätung

20 Freitag Jun 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 12 Kommentare

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Desinformation, FAZ, Propaganda, Russland

fazlogo_homeLetzte Woche haben wir hier über die Premium Propaganda des bezahlten SZ-Trolls Julian Hans berichtet, der basierend auf dubiosen Quellen, angeblich geleakten Dokumenten und 99% Mutmaßungen, einen Troll-Beitrag bei der Süddeutschen Zeitung unterbringen konnte. Obwohl selbst in diesen dubiosen Dokumenten keinerlei Hinweise auf russische Trolle in deutschen Medien gefunden wurden, behauptete der bezahlte Lügner Hans genau das Gegenteil.

Mit einer Woche Verspätung macht sich nun die FAZ, die nach Frank Schirrmachers tragischem Tod einen substanziellen Braindrain verkraften muss, daran, die gleiche Geschichte neu aufzuwärmen. Offensichtlich in Bezug auf das gleiche Material, das laut SZ letzte Woche noch 138MB umfasste, schreibt die FAZ nun von fast 1GB und das wäre ungefähr das siebenfache – in sieben Tagen! Oh Wunder, preiset den Herrn!

faz_sz_trolleakNicht nur die Quantität hat sich in den sieben Tagen, seit Hänschens Artikel enorm vergrößert, auch die Qualität scheint sich verbessert zu haben, denn wo Hänschen in der SZ noch unter Berufung auf eine anonyme Quelle hinter dem Namen „Wolodin“ den stellvertretenden Leiter von Putins Präsidialadministration Wjatscheslaw Wolodin mutmaßte, da ist dies für FAZ-Lohnschreiber Julian Staib schon Realität geworden – ohne jeden Beleg selbstverständlich!

Immerhin hat Staib bemerkt, worauf wir hier letzte Woche als allererstes hingewiesen haben, dass es nämlich keinerlei Hinweise auf diesbezügliche Aktivitäten in Deutschland gibt. Ein kluger Kopf ist Staib deshalb zwar noch nicht, aber für die FAZ reicht es offenbar. (LINK)

FAZ: Konrad Schuller sieht ‚Revolution‘ in Kiew

15 Sonntag Jun 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 13 Kommentare

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FAZ, Lügen, Propaganda, Ukraine

faz_kopf„Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ behauptet die FAZ. Dass dem keinesfalls so ist, beweist einmal mehr Konrad Schuller, der in einem Beitrag über den Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland allen Ernstes von einer „Revolution des Euromajdan“ in Kiew schreibt.

Tatsächlich dürfte jedem auch nur halbwegs klugem Kopf klar sein, dass in Kiew gewaltsam ein Oligarch gegen einen anderen ausgetauscht und mitnichten ein politisches System revolutioniert wurde.

Stellt sich die Frage: Ist Schuller wirklich so dumm oder hält Schuller die Leser der FAZ für dumm und was kann man jemandem glauben, der in so einer wichtigen und zentralen Frage des aktuellen Zeitgeschehens einen solchen Unsinn schreibt?

faz_schuller

FAZ schaltet Kommentar-Empfehlungen ab (Update 21.4.)

19 Samstag Apr 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 18 Kommentare

Schlagwörter

FAZ, Propaganda, Zensur

Der Krieg zwischen Medien und Lesern über die Deutungshoheit über die Vorgänge in der Ukraine nimmt zunehmend Fahrt auf. Es wird zensiert, gesperrt und gelöscht, dass es einem den Atem verschlägt. Ist den Propagandisten gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Krieg gegen die Leser, deren Eindruck, hier herrsche eine Meinungsdiktatur, nur verstärken und untermauern?

fazlogo_homeDie FAZ hat ihre ganz eigenen Konsequenzen gezogen und die Empfehlungsfunktion ihres Kommentarbereichs abgeschaltet. Konnte man bisher dort als registrierter Nutzer andere Kommentare empfehlen und die Liste der Kommentare nach den Meistempfohlenen sortieren, so fällt dieses doch sehr praktische Feature nun komplett weg.

Offenbar verspricht man sich davon, dass die Diskrepanz zwischen Redaktion und Lesern auf diese Weise nicht so unmittelbar zum Vorschein tritt.

fazleser

so sah die FAZ vor der Abschaltung der Empfehlungen aus

Werte FAZ!

Welche Geisteshaltung offenbart ihr da eigentlich? Es ist doch einfach nur kindisch, sich die Decke über den Kopf zu ziehen und sich dann einzubilden, die bösen Geister würden euch nicht sehen. Ihr habt doch selbst festgestellt, dass es keine russischen Lohnschreiber sind, sondern eure eigenen Leser, die von euch erwarten, dass ihr unvoreingenommen und ansatzweise ausgewogen berichtet. Wer zwingt euch eigentlich gegen eure eigenen Leser anzuschreiben und euren ehemals so informativen, wie übersichtlichen Kommentarbereich zu verkrüppeln? Sicherlich kein kluger Kopf!

———- Update 21.4. ———-

Seit heute morgen funktionieren die Leser-Empfehlungen wieder! Ob Leserproteste oder die eigene Einsicht, dass diese Funktion den Kommentarbereich erheblich aufwertet, dazu geführt haben, ist leider nicht bekannt.

———- Update 23.4. ———-

Mittlerweile wurde sie wieder abgeschaltet. Tobt da ein verlagsinterner Krieg? :D

 

Propagandaschau fragt nach: Was habt ihr gegen Megan Rice, FAZ?

20 Donnerstag Feb 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Doppelmoral, FAZ, Pussy Riot, Russland, USA, Verschweigen, Zensur

Die Propagandaschau wird um eine Rubrik erweitert:
Propagandaschau fragt nach

In dieser Rubrik werden künftig schriftliche Anfragen – und gegebenenfalls Antworten – an deutsche Medien mit Blick auf den Propagandagehalt ihrer Berichterstattung dokumentiert.

Der FAZ, als einem der seriösesten deutschen Medien, gebührt die Ehre der ersten schriftlichen Anfrage. Anlass ist das offensichtliche Missverhältnis in der Berichterstattung über Pussy Riot bzw. Megan Rice. Zu diesem Themenkomplex wird es in den nächsten Tagen voraussichtlich weitere schriftliche Anfragen an ARD und ZDF geben.

Natürlich ist die FAZ – anders als die ÖR – in keinster Weise verpflichtet, Leseranfragen zu beantworten, aber keine Antwort ist selbstverständlich auch eine Antwort und ein seröses Blatt wie die FAZ wird es sich sicherlich nicht nehmen lassen, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Vielleicht hat sie ja gute Gründe, warum eine Truppe wie Pussy Riot mehr Aufmerksamkeit verdient, als die Friedensaktivisten um Megan Rice.

Den letzten Anstoß zur nunmehr avisierten schriftlichen Anfrage gab die Zensur eines im Folgenden dokumentierten Leserkommentars, der das angesprochene Missverhältnis in der Berichterstattung zu Pussy Riot/ Megan Rice thematisierte.

Der Beitrag, auf den der Kommentar sich bezog, lautete: „Peitschen, Schlagstöcke und Pfeffergas“

Der nicht veröffentlichte (per Screenshot gesicherte Kommentar) lautete folgendermaßen:

Wie gesagt, wurde weder der Kommentar veröffentlicht, noch gab es eine Antwort. Die Hoffnung war wohl etwas naiv.

Die Suchergebnisse mit den Schlagworten Pussy Riot bzw. Megan Rice kann jeder Leser selbst ausprobieren. Aktuell ergibt die Suche nach Pussy Riot bereits 149 Ergebnisse, während Megan Rice gerademal in 1 Artikel Erwähnung findet.

Screenshot 20.2.2014 Screenshot 20.2.2014

Fragen zu diesem Missverhältnis sind also mehr als berechtigt.

Die folgende Mail geht heute an die FAZ:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie die Kommentare auf Ihrer Webseite zeigen, empfinden viele Leser die exzessive Berichterstattung über „Pussy Riot“ genauso unangemessen, wie die Aktionen dieser „Aktivisten“. Gemessen an der Aufmerksamkeit, die beispielsweise den christlichen Friedensaktivisten um Megan Rice zukommt, drängt sich der Eindruck auf, dass „Pussy Riot“ gezielt benutzt werden, um Propaganda gegen Russland zu betreiben.

Am Donnerstag, den 20.2. wurde versucht, dieses Missverhältnis in der Berichterstattung (148:1) , in einem Leserkommentar auf faz.net zu thematisieren. Leider wurde der Kommentar nicht zugelassen, weshalb nun auf diesem Wege versucht wird, Anworten auf einige Fragen zu erhalten, mit denen Sie den Verdacht der einseitigen Berichterstattung/Propaganda ausräumen können.

Der zensierte/nicht veröffentlichte Leserkommentar zum Artikel: http://www.faz.net/aktuell/sport/olympische-winterspiele/neues-pussy-riot-video-peitschen-schlagstoecke-und-pfeffergas-12811562.html lautete wie folgt:

Aus diesem Vorgang ergeben sich folgende Fragen, die nun auf diesem Wege gestellt werden sollen, um Ihnen Gelegenheit zu geben, den Verdacht der einseitigen Berichterstattung/Propaganda/Zensur auszuräumen:

1. Sehen Sie selbst ein Missverhältnis in ihrer Berichterstattung über eine Gruppe wie Pussy Riot einerseits und den Friedensaktivisten um Megan Rice andererseits?

2. Können Sie erklären, warum eine Gruppe wie Pussy Riot in Ihrem und anderen deutschen Medien dermaßen publizistisch gehyped wird, während die Friedensaktivisten um Megan Rice nahezu totgeschwiegen werden?

3. Halten Sie die Aktionen von Pussy Riot (öffentliche Orgien, obszöne sexuelle Handlungen, Bespritzen von Polizisten mit Urin, gespielte Hinrichtungen, Erstürmung von Kirchen, Bepöbeln von Gläubigen, etc) für wichtiger, angemessener und zielführender, als die Aktionen von Megan Rice und ihren Mitstreitern (ziviler Ungehorsam, Einbruch in Atomanlagen, Wand-Graffiti mit Bibelzitaten, bespritzen des Bodens mit Menschenblut, etc.)?

4. Was meinen die – zweifellos vorhandenen – US-Experten in ihrer Redaktion, wie viele Jahre Pussy Riot in den US-Gefängsnissen verbringen würden, wenn sie dort:

  • öffentlichen Gruppensex in einem Museum veranstalten
  • obszöne sexuelle Handlungen in einem Supermarkt begehen
  • Polizeibeamte mit Urin bespritzen
  • vor dem Capitol ein Pöbelkonzert veranstalten
  • eine Kirche stürmen und ein „Punk-Konzert“ aufführen
  • maskiert vor dem SuperBowl-Stadion einen Hassgesang auf Obama anstimmen

Selbstverständlich sind Sie nicht verpflichtet zu antworten, aber es wäre einem renommierten Blatt wie Ihrem doch kaum angemessen, auf diese berechtigten Fragen zu schweigen.

Diese Mail und (gegebenenfalls) Ihre Antwort werden unter folgender URL veröffentlicht:
https://propagandaschau.wordpress.com/propagandaschau-fragt-nach/

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen,
DOK

FAZ verbreitet Unsinn über „amerikanischen“ Olympia-Ring

08 Samstag Feb 2014

Posted by Dok in FAZ

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, FAZ, Propaganda, Sotschi, Zensur

Dahinter steckt immer ein kluger Kopf

Das behauptet die FAZ seit 1995 in ihrer selbstverliebten Eigenwerbung. Dass man Werbung nicht wörtlich nehmen sollte, weiss jedes Kind und dass das auch für die FAZ gilt, beweist sie selbst einmal mehr in einem Artikel, der eine Panne bei der Eröffnungsfeier in Sotschi thematisiert.
Dort heißt es:

„Im Stadion versagte die Technik, der Ring – der für den Kontinent Amerika steht – blieb geschlossen.“

Das ist in zweierlei Hinsicht Unsinn:
Erstens stehen die Ringe nicht für bestimmt Kontinente – diese Interpretation ist seit den 50er Jahren obsolet:

„Prior to 1951, the official handbook stated that each color corresponded to a particular continent: blue for Europe, yellow for Asia, black for Africa, green for Australia and Oceania and red for America (North and South considered as a single continent); this was removed because there was no evidence that Coubertin had intended it (the quote above was probably an afterthought).“
wikipedia

Tatsächlich stehen die Farben nicht für Kontinente, sondern gemeinsam für die Farben aller Nationen – eine Vorstellung von Völkerverbindung, die einigen kalten Kriegern offenbar zutiefst zuwider ist.

Zweitens ist es von der Haupttribüne aus gesehen nicht der rechte, sondern der linke Ring gewesen. Niemand kann also behaupten, dass dieser Ring “der amerikanische Ring” ist. In der falschen Interpretation der Ringe (mit festen Kontinentzuweisungen), wäre es aus Sicht der Haupttribüne – auf der die Staatschefs saßen – der “europäische” Ring gewesen.

Aber es ist ja aus propagandistischer Sicht zu schön, wenn man suggestiv unterstellen kann, Putin hätte den “amerikanischen Ring” sabotiert. Da schaltet auch bei der FAZ das Hirn aus und der antirussische Beissreflex übernimmt die Kontrolle: Putin, der alte KGB-Spion, der im Tarnfleck nachts ins Stadion einbricht, um das rote Kabel zu kappen, nicht wahr?

Besonders peinlich: Ein „kluger Kopf“ hat in den Kommentaren die FAZ auf den Fehler hingewiesen. Seine Kritik wurde aber von der Zensurabteilung der FAZ, die sich im Artikel über die falschen Bilder im russischen Staatsfernsehen mokiert, nicht freigegeben.

Die FAZ ist damit genauso verlogen wie die SZ.

—————–

Update 13:30 Uhr:
Die FAZ hat den peinlichen Artikel genauso klammheimlich geändert, wie das russische Staatsfernsehen die Konservenbilder einspielte.

Wo zuvor stand:
„Im Stadion versagte die Technik, der Ring – der für den Kontinent Amerika steht – blieb geschlossen.“
steht nun:
„Im Stadion versagte die Technik, der Ring blieb geschlossen.“

Vielen Dank für den Hinweis eines Lesers!

Auch die FAZ lügt wie gedruckt

28 Samstag Sep 2013

Posted by Dok in FAZ

≈ Kommentare deaktiviert für Auch die FAZ lügt wie gedruckt

Schlagwörter

Desinformation, FAZ, Propaganda, Syrien

Die FAZ stellt eigentlich im Kanon der deutschen Konzernmedien eine wohltuende Ausnahme dar. Es wird verhältnismäßig sachlich, kritisch und objektiv berichtet – zumindest im Vergleich mit Spiegel, Zeit oder Süddeutscher Zeitung.

FAZ

Jetzt hat sich auch die FAZ bei einer faustdicken Lüge erwischen lassen. Ein auf dpa-Informationen beruhender Artikel behauptet:

„Mit der ersten Syrien-Resolution seit Ausbruch der Gewalt vor mehr als zweieinhalb Jahren hat der UN-Sicherheitsrat das Regime in Damaskus zur Herausgabe und Vernichtung seiner Chemiewaffen aufgefordert. Das mächtigste UN-Gremium verabschiedete das Papier, auf das sich die fünf Veto-Mächte zuvor geeinigt hatten, am späten Freitagabend in New York einstimmig.“

Wie bereits dargelegt, gab es schon 2012 drei von Russland und anderen europäischen Ländern eingebrachte und einstimmig angenommene Resolutionen des Sicherheitsrates, die die Grundlage für eine UN-Beobachtermission waren.

Dass die FAZ sich jetzt so plump in die Reihe der Propagandamedien einreiht ist eine große Enttäuschung, war doch Rainer Hermann vor einigen Monaten der Einzige, der die durchschaubaren Lügen über das Massakers von Hula widerlegte.

youtube-Video    pdf-Dokument

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ARD & Co. – Wie­ Medien manipulieren

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Michael Radke
Hand- & Kopfwerker, Pädagoge
Freidenker, Philosoph, Aufklärer

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