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Die Propagandaschau

~ Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien

Die Propagandaschau

Suchergebnisse für: maren müller

Maren Müller auf Rubikon: Die indoktrinierte Elite

08 Samstag Apr 2017

Posted by Dok in Allgemein

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Assad, Demokratie, Desinformation, Kriegshetze, Kriegspropaganda, Lügen, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Syrien, Terror, Verschweigen, Verzerren

Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer sind bundesweit bekannt für ihre kritische Betrachtung der Nachrichtengebung von ARD-aktuell. Allein im letzten Jahr verfassten die ehemaligen Mitarbeiter des NDR um die 200 Programmbeschwerden und spießten falsche, tendenziöse und lückenhafte Bericht­er­stat­tungen des Nach­richten­flagg­schiffes der Republik mit spitzer Feder auf.

Die Herren beanstandeten in einer ihrer Beschwerden, dass Fehler seitens der Redaktion von ARD-aktuell nicht eingeräumt und korrigiert werden, obwohl sie sich nachweislich häufen. Eine beachtliche Anzahl von Programmbeschwerden – in deren Gegenstand auch der SWR involviert war – behandeln die Berichterstattung zum Syrienkonflikt. Wie in den die meisten öffentlich-rechtlichen Nachrichten wird zum Konflikt ausschließlich die Sichtweise der NATO-Bündnispartner und der Regierung verbreitet. Das betrifft zum großen Ärger der Beschwerdeführer auch falsche Tatsachenbehauptungen, die längst widerlegt worden sind…

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Wenn ARD-Propagandistin Mikich in einer Wahlkampfrunde mitmischt – Update: Programmbeschwerde

08 Freitag Sep 2017

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ARD, Demokratie, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren

ard_logoDass die aktuell in den Staatssendern inszenierte Wahlkampf-Farce, die den Bürgern den falschen Eindruck vermitteln soll, sie hätten in diesem Land tatsächlich irgendeinen politischen Einfluss, einen Jahreshöhepunkt der Desinformation und Propaganda darstellt, wird wohl keinen eigenständig denkenden Beobachter verwundern. Manipulative „Moderatoren“ lenken die Diskurse mit vorgegebenen Narrativen, ausgeschlossenen Themen, Suggestivfragen, bekunden ihre Zustimmung und Abneigung oder greifen aktiv ein, wenn es aus ihrer Sicht nötig erscheint, unbequeme Fakten und kausale Zusammenhänge zu unterdrücken oder Ansichten der Regierung noch einmal in die Köpfe der Zuschauer zu betonieren. Dem hanebüchenen Beispiel der ZDF-Kriegshetzerin, Geschichts- und Realitätsfälscherin Maybritt Illner wollen wir an dieser Stelle ein weiteres Paradebeispiel gegenüberstellen, das der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring in seinem Blog aufgegriffen hat.

„Der Fünfkampf nach dem TV-Duell„ hieß die Wahlkampf-Show der ARD eigentlich. Propagandistin Mikich mischte jedoch nicht nur durch Themenauswahl und Worterteilung kräftig mit, sondern dozierte kurzerhand selbst, als es darum ging, das deutsche Rentensystem zu verteidigen. Eine Erwiderung Wagenknechts, die man zuvor zur Position der Linken zu diesem heiklen Thema erst gar nicht befragt hatte, waren ebenfalls unzulässig, weshalb die Linken-Spitzenkandidatin sich über facebook äußerte.

In diesem Fall ist es die Propagandistin der ARD, Sonia Mikich, die zeigt, mit welcher entlarvenden Berufsauffassung sie in die „Moderation“ eines Wahlkampf-Streitgesprächs geht. Als Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht das deutsche Rentensystem kritisiert und auf Österreich verweist, sieht Mikich sich genötigt zu widersprechen. Willkommen im Staatsfunk ARD!, bei dem es in dieser Frage ganz sicher keinen „Faktencheck“ geben wird, wie ihn auch Norbert Häring nach Wagenknechts Veröffentlichung auf Facebook verschmitzt einfordert – zumindest keinen „Faktencheck“, der auch nur ansatzweise diesen Namen verdienen würde.


Update: Mittlerweile hat Maren Müller von der Ständigen Publikums­konferenz eine Programmbeschwerde eingelegt, in der die vollkommen deplatzierte Parteinahme der WDR-Chefredakteurin Mikich zugunsten der Rentenpolitik der Regierungsparteien detailliert dargelegt wird.

Programmbeschwerde über die Berichterstattung zur Plenardebatte zum „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“

31 Montag Jul 2017

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ARD, Demokratie, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, Verzerren

ard_logoBildtäuschende Nachricht bei der Tages­schau-Bericht­erstattung am 30.6.2017 um 20 Uhr über die Plenardebatte zum „Netz­werk­durch­setzungsgesetz“ im Bundestag

Datum: 30. Juli 2017
Von: Maren Müller

Bildtäuschende Nachricht bei der Tages­schau-Bericht­erstat­tung am 30.6.2017 um 20 Uhr über die Plenardebatte zum „Netz­werk­durch­setzungs­gesetz" im Bundestag 

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Plenardebatte zum „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ mit anschließender Abstimmung fand im Rahmen der letzten Sitzung des Bundestages vor der Sommerpause am 30.6.2017 als TOP ZP12 direkt nach der Gesetzesabstimmung zum Gesetz für die „Ehe für alle" statt.

Während bei der Abstimmung zum Gesetz für die „Ehe für alle" der Bundestag noch voll besetzt war, waren bei der Abstimmung für das Netzwerkdurchsetzungsgesetz der Bundestag nur noch etwa 50 bis 60 Abgeordnete anwesend. Die Geschäftsordnung des Bundestages sieht für eine gültige Abstimmung jedoch eine Anwesenheit von mehr als 50 % der Abgeordneten vor.

§ 45 Feststellung der Beschlußfähigkeit, Folgen der Beschlußunfähigkeit
(1) Der Bundestag ist beschlußfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder im Sitzungssaal anwesend ist. 
http://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/go_btg/go06/245164

Der Bundestag war also nach diesen Regeln nicht beschlussfähig. Trotzdem wurde ein Gesetz beschlossen, das nach Meinung vieler Rechtsexperten ein wesentliches Grundrecht - nämlich das der Meinungsfreiheit - einschränkt und demnach verfassungswidrig ist.

In der ARD-Tagesschau wurde am 30.6.2017 um 20 Uhr über diese Gesetzesvorlage und die Abstimmung berichtet, aber mit für den Zuschauer täuschenden Einblendungen. Das Publikum konnte anhand der Einblendungen den Eindruck haben, der Bundestag habe mit voll besetztem Plenum über das Netzwerkdurchsetzungsgesetz abgestimmt. Dies ist jedoch nicht zutreffend, wie die folgenden Beobachtungen zeigen.

In der Anmoderation von Jens Riva wird im Hintergrund als Standbild zum TOP ZP12 ein voll besetzter Bundestag gezeigt. Kurzzeitig ist im weiterem Verlauf für etwa eine knappe Sekunde (bei 6:37) die traurige Realität eines fast leeren Plenums zu sehen.

Zu Beginn der Rede von Frau Dr. Sitte (ab 7:05) wird jedoch wieder ein voller Bundestag gezeigt. Während ihrer Rede lichten sich die Reihen bis auf ca. 50 bis 60 Abgeordnete. Das zeigte die Tagesschau aber nicht mehr.
http://www.ardmediathek.de/tv/Tagesschau-Video/30-06-2017-tagesschau-20-00-Uhr/Das-Erste/Video-Podcast?bcastId=343272&documentId=44000726

In folgendem Video wird nach der Rede von Heiko Maas ab 6:30 das Ergebnis der Abstimmung zum TOP „Ehe-für-Alle“ bekanntgegeben. Hier ist der Saal noch gut gefüllt, in Folge wird das Fluchtverhalten der Abgeordneten dokumentiert und bereits 6 Minuten später ist schon fast die inzwischen bekannte Leere des hohen Hauses, anlässlich einer eilig anberaumten Abstimmung zur Abschaffung von Grundrechten, zu verzeichnen.

In folgenden Videos werden Abstimmungsbedingungen und Abstimmungsverhalten der noch anwesenden Volksvertreter deutlich.

Die Täuschung der Fernsehzuschauer liegt nch Ansicht der Beschwerdeführer neben dem wiederholt praktizierten manipulativen Einsatz von Bild- und Filmmaterial in der offensichtlichen Vermeidung realitätsgetreuer Darstellung ärgerlicher Sachverhalte. Angesichts der Brisanz des hoch umstrittenen Gesetzes, welches nach Meinung maßgeblicher gesellschaftlicher Gruppierungen und Kritiker sowohl eine Gefahr für die Meinungsfreiheit als auch europarechtswidrig ist, wäre eine kritische Aufklärung seitens der Nachrichtengebung für die Rezipienten der Tageschau hilfreich gewesen. Nicht jeder politisch interessierte Bürger schaut sich die ausführlichen Berichte auf Phönix oder in der Mediathek des Bundestages an – schließlich gibt es ja „zur Einordnung“ die Tagesschau.

Die kritische Würdigung der leeren Ränge, die als Indiz für das geringe Interesse der Abgeordneten an einer Mithaftung für ein verfassungsrechtlich bedenkliches Gesetz gewertet werden könnten, sollte für Medien mit Informationsauftrag verpflichtend und selbstverständlich sein - sowie Fragen aufwerfen.

• Ist die Arbeitsverweigerung einer komfortablen Mehrheit der Parlamentarier ausgerechnet bei TOP ZP12 ein Indiz für die nicht vorhandene Relevanz des Gesetzes?

• Läuft die bedenkliche Arbeitsauffassung der Parlamentarier eventuell dem Auftrag des Souverän zuwider?

• Welchen Wert hat ein Gesetz in einer demokratisch verfassten Gesellschaft, wenn es gegen deren massiven Widerstand schlussendlich nur von „einer Handvoll“ Parlamentarier durchgewunken wird?

• Wie viele Abgeordnete haben am 30.6.2017 bei der 244. Sitzung des Bundestages an der Abstimmung zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz teilgenommen und wie lautete das Abstimmungsergebnis?

Die Beschwerdeführer werfen ARD-aktuell vor, manipulativ und unvollständig über die Abstimmung zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz berichtet und damit gegen den gesetzlichen Programmauftrag verstoßen zu haben, die freie, individuelle und öffentliche Meinungsbildung des Publikums zu fördern.

Auch die inhaltliche Wichtung der Bundestagsabstimmungen innerhalb der Berichterstattung suggerierte, durch die sehr ausführliche Befassung mit der „Ehe für Alle“, mit knapp 6 Minuten d. h. ca. 35% des Sendevolumens der Tagesschau, gegen den gerade mal zweiminütigen Beitrag zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz (von ARD-aktuell verkürzt und manipulativ „Gesetz gegen Hasskommentare“ genannt), geringere Relevanz und Wertigkeit.

Der freudsche Versprecher des Tagesschau-Moderators, der in seiner Anmoderation vom ,,Netzwerkdurchsuchungsgesetz“ spricht, ist angesichts der Welle von Einschränkungen bislang verbriefter Grundrechte, die dem umstrittenen Gesetzentwurf im Juli 2017 vorangingen, ein Stück bitterer Wahrheit.

„Nicht Ruhe, nicht Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und demokratische Wachsamkeit.“
Otto Brenner

Zum Zwecke der Transparenz werden wir diese Beschwerde sowie weiterführenden Schriftverkehr auf der Webseite des Vereins http://forum.publikumskonferenz.de/ veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Maren Müller
Vorsitzende

Quelle: Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.


Nachtrag:
Dass die ARD hier vorsätzlich kein aktuelles Bild gewählt hat, sondern eines aus der Konserve, zeigt das Gegenbeispiel von der Abstimmung zur Homo-Ehe. Am selben 30. Juni wird die freudige Meldung zur „Ehe für alle“ mit einem aktuellen Bild der zahlreich anwesenden Parlamentarier bei der Abstimmung garniert.

Die Redaktion von ARD-aktuell hat selbstverständlich von allen Abstimmungen im Bundestag die aktuellen Bilder und sucht sich eben aus, was ihr propagandistisch am besten in den Kram passt.

„Lügen die Medien?“ Ein neues Buch bündelt aktuelle Medienkritik

21 Freitag Jul 2017

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Demokratie, Desinformation, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren


„Lügen die Medien?“
Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung

von Jens Wernicke

Ein neues Buch aus dem Rubikon-Umfeld geht der Frage nach: Lügen die Medien? Zu Wort kommen die Journalisten Walter van Rossum, David Goeßmann, Ulrich Teusch, Volker Bräutigam, Ulrich Tilgner, Stephan Hebel, Werner Rügemer und Eckart Spoo. Die Wissenschaftler Noam Chomsky, Daniele Ganser, Rainer Mausfeld, Uwe Krüger, Jörg Becker, Michael Walter, Erich Schmidt-Eenboom, Klaus-Jürgen Bruder und Kurt Gritsch. Sowie mit Maren Müller, Hektor Haarkötter, Sabine Schiffer, Gert Hautsch, Rainer Butenschön, Markus Fiedler und Daniela Dahn wichtige Stimmen aus der Zivilgesellschaft.

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Mediale Volksverhetzung

05 Mittwoch Jul 2017

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Demokratie, Desinformation, Mediendiskurs, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren

Mediale Volksverhetzung

Die Medien sind Teil des „Krieges an der Heimatfront“: Sie verbreiten Feindbilder und helfen damit den Eliten, ihre Interessen im In- wie Ausland als „natürlich“ und „gerecht“ durchzusetzen.

von Maren Müller

Eine der wichtigsten Funktionen der Massenmedien ist die Herstellung von Öffentlichkeit. Indem Medien aktuelle Themen auf die Agenda setzen, fungieren sie als Vermittler zwischen gesellschaftlichen Gruppierungen, Teilsystemen und zwischen Bürgern und Regierung. Medien bilden somit ein unverzichtbares Forum für den gesellschaftlichen Diskurs. In welcher Form dieser Diskurs stattfindet, ob er überhaupt stattfindet und in welche Richtung er gelenkt wird, entspricht der Art und Weise der medialen Darstellung und Bewertung von Ereignissen…

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Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Beitrag über die „Berichterstattung“ der Medien über die Linke stehen

12 Montag Jun 2017

Posted by Dok in Allgemein, ARD, ZDF

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ARD, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren, Wortwahl, ZDF

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Beitrag stehen, der die Desinformation und Propaganda der Mainstreammedien gegen die Linkspartei thematisiert. Wie auch die AFD ist die LINKE für die Staatssender ARD und ZDF ein regelmäßiges Ziel verzerrender und agitatorischer „Berichterstattung“, in der Fakten verschwiegen und verdreht, politische Ziele auf den Kopf gestellt und mit diffamierendem Wording kräftig umlackiert wird.

Die Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, hielt am Sonntag eine Rede. Deren Transkript zu veröffentlichen, hält die eigene Partei nicht für nötig.

Im politischen Wording der öffentlich-rechtlichen Propaganda wird die Partei, die sich nach eigenem Selbstverständnis für Gerechtigkeit einsetzt, über das vergangene Wochenende hindurch als „radikal“ und nicht regierungsfähig angeschmiert. Die GEZ-Propagandisten und ihre Kollegen in den Konzernmedien wissen natürlich ganz genau, dass diese Attributierung die Partei aus der Mitte der Gesellschaft drängen soll, insbesondere bei älteren Wählern den Frame „Radikalenerlass“ wachruft und damit potentielle Wähler aus dem bürgerlichen Lager abschreckt. Genau das ist das Ziel.

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Bye-Bye Facebook!

10 Montag Apr 2017

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≈ 47 Kommentare

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Demokratie, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Zensur

Maren Müller hat heute entschieden, den Auftritt der Ständigen Publikumskonferenz auf facebook angesichts zunehmender Zensur von Beiträgen, Memes oder Kommentaren durch den externen Dienstleister Correctiv, der selbst eine politische Agenda und ganz unverhohlen Propaganda verbreitet, dauerhaft zu schließen.

Die Propagandaschau wird sich diesem Vorbild anschließen und hofft, dass weitere alternative Medien diesem Beispiel folgen. Politischer Diskurs, Medienkritik und Widerspruch unter dem Schwert einer inhaltlichen Überprüfung und Bewertung durch selbsternannte Wahrheitsrichter sind Merkmale einer totalitären Diktatur und mit dem Selbstverständnis aufgeklärter Demokraten nicht vereinbar.

Rubikon.news – vielversprechendes Medienportal startet im April

30 Donnerstag Mrz 2017

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Demokratie, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien

Während die Leitplankenmedien der herrschenden poli­ti­schen und wirt­schaft­lichen Eliten ihren über­fälligen Niedergang erleben, sprießen neue Pflanzen aus dem Humus ihrer Fäulnis. Eine medienkritische Öffentlichkeit lechzt geradezu nach wahrhaftiger Information, um sich ein schlüssiges Bild von der Welt zu machen und als mündige Bürger mitbestimmen zu können.

Rubikon.news wurde neben anderen von Maren Müller angeschoben, die – wie so viele kritische Bürger – erkannt hat, dass die Öffentlich-Rechtlichen ihrem Auftrag zur ausgewogenen, unparteilichen, umfassenden und vielfältigen Berichterstattung nicht nur nicht gerecht werden, sondern tagtäglich gezielte politische Propaganda verbreiten. Da die mehr als berechtigte Kritik an den monolithischen Staatssendern bisher zu keinerlei Reformen geführt hat, bietet sich die Chance, es besser zu machen und den Propagandanebel mit scharfsinniger Wahrheit zu lichten.

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ARD & Co – Walter van Rossum zu „Medien und Medienkritik“

24 Samstag Okt 2015

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ARD, Demokratie, Desinformation, Gekaufte Journalisten, Mediendiskurs, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien, Verzerren, ZDF

ARD & Co. – Wie Medien manipulieren

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ARD & Co. –
Wie Medien manipulieren; Selbrund Verlag

Ende letzter Woche haben wir hier mit „ARD & Co. Wie Medien manipulieren“ ein gerade frisch ver­öffent­lich­tes Buch empfohlen, das sich kritisch und selbst­verständlich faktenbasiert mit den Manipulationen der Mainstreammedien auseinandersetzt. War es für diese Mainstreammedien noch relativ leicht, Udo Ulfkottes „Gekaufte Journalisten“ totzuschweigen oder zu dis­kreditieren, dürften Diffamierungen gegen die ver­schie­denen Autoren von „ARD & Co.“ schwer fallen, denn es handelt sich durchgängig um renommierte Journalisten, die man nicht so leicht in die rechte Ecke abschieben oder als vermeintliche „Ver­schwö­rungs­theoretiker“ brandmarken kann, wie das bei dem langjährigen Journalist der FAZ Udo Ulfkotte, der sich u.a. mit Tiraden gegen den Islam selbst beschädigt hatte, der Fall war.

Wir werden hier in loser Folge kurze prägnante Ausschnitte aus dem Buch präsentieren, die zum einen Appetit auf mehr machen und zum anderen natürlich der Aufklärung über die Methoden und Machenschaften der Staats- und Konzernmedien dienen sollen. Ein Kauf des Buches wird nachdrücklich empfohlen. Nicht nur zum Selberlesen, sondern auch, um es an Freunde und Verwandte auszuleihen oder zu verschenken. Bald ist Weihnachten und was gibt es Wertvolleres zu verschenken, als kluge und wahrhaftige Erkenntnisse?

Wir beginnen mit Walter van Rossum, der in seinem Kapitel „Medien und Medienkritik – Wie der NDR gleich zweimal versuchte, mit Kritikern ins Gespräch zu kommen“ seine ganz eigenen Erfahrungen mit ZAPP und PANORAMA beschreibt, über die wir hier und hier auch im Juni berichtet hatten.

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NDR-Hetze gegen Albrecht Müller von den Nachdenkseiten *Update*

09 Freitag Okt 2015

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Demokratie, Desinformation, Diffamierung, Flüchtlinge, Hetze, Lügen, Propaganda, Staatsmedien, Verleumdung

ndr_logoWie die öffentlich-rechtlichen Propagandaanstalten gegen alles und jeden hetzen und in die Pfanne hauen, der sich für Frieden, echte Demokratie und gegen Desinformation und Staats­jour­na­lismus einsetzt, haben wir hier bereits mehrfach dokumentiert.

Ob das Teilnehmer und Veranstalter von Friedensdemos sind, Medienkritiker, wie Maren Müller von der Publikumskonferenz oder mit Walter van Rossum einer der wenigen aufrechten Journalisten, die selbst viel für eine der ÖR-Anstalten gearbeitet haben, sie werden in zusammengefrickelten Interviews verzerrt und in eine beliebige abseitige Ecke gestellt: Linksextrem, Rechtsextrem, Antisemiten, Verschwörungstheoretiker, etc.

Nun hat der NDR, der nicht nur für die Propagandaformate tagesschau und tagesthemen verantwortlich ist, sondern auch für einschlägig bekannte Magazine wie „Fakt“, mit Albrecht Müller einen weiteren Kritiker aus der außerparlamentarischen Opposition aufs Korn genommen und stellt ihn und sein Buch „Meinungsmache“ in die ausländerfeindliche Ecke.

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Das Totalversagen der Aufsichts­gremien von ARD und ZDF

23 Sonntag Aug 2015

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ARD, Demokratie, Desinformation, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, ZDF

ardzdfÖffentlich-rechtlicher Rundfunk muss kontrolliert werden, um Lüge, politische Propaganda und Des­in­for­mation der Be­völk­erung wirksam auszuschließen. Wenn die Böcke dabei zum Gärtner gemacht werden, wenn Parteienfilz und In­kom­petenz in den Gremien bestimmen, dann versagt die Kontrolle auf ganzer Linie und die Gremien selbst werden immanenter Bestandteil eines Staatsfunks.

Maren Müller hat den aktuellen Vorgang um die Abweisung der Programm­beschwerde von Norbert Häring und dem damit verbundenen grotesken Lob für den ARD-Mann Rolf-Dieter Krause zum Anlass genommen, auf ihrem Blog den Missständen in Rundfunkrat und Programmausschuss des WDR nachzuspüren.

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Angesichts der massiven Beanstandungen der Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (explizit der ARD) und der subjektiv eingefärbten und teils unterirdisch fehlerhaften Kommentare Krauses, besaß die Sprecherin der Programmkommission Petra Kammerevert (SPD) die Chupze, vor der Abstimmung (!) ausdrücklich die Arbeit von Rolf-Dieter Krause zu loben, der angeblich einen hervorragenden Job geleistet habe.

Nachdrücklicher kann man Publikumsverachtung nicht demonstrieren…

Weiterlesen Teil 1 – Im öffentlichen Auftrag →

Weiterlesen Teil 2 – Viel Kohle für nichts →

WDR – Tom Buhrows antirussische Hetzer fragen: „Was können wir von Egon Bahr lernen?“ *Update*

21 Freitag Aug 2015

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Desinformation, Heuchelei, Kriegshetze, Propaganda, Russland, Staatsmedien, WDR

wdr5Kein Witz! Ausgerechnet einer der übelsten antirussischen Hetz- und Propagandasender Deutschlands fragt heute ganz naiv, was man denn von Egon Bahrs „Wandel durch An­nä­he­rung“ lernen könne.

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Noch Zweifel gehabt? NDR-Medienmagazin ZAPP beweist den Vorsatz staatlicher Propaganda

14 Sonntag Jun 2015

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ARD, Desinformation, Diffamierung, Gekaufte Journalisten, Lügen, Mediendiskurs, Propaganda, Verleumdung, Verschweigen, Verzerren

ard_logoFreitag vor einer Woche haben wir hier aufgezeigt, wie das NDR-Magazin „Panorama“, unter dem geheuchelten Vorwand sich mit Medienkritikern auseinandersetzen zu wollen, diese Kritiker mit altbekannten und schäbigen Tricks in die Pfanne haute. Stundenlange Interviews wurden mit dem Vorsatz geführt und zusammengeschnitten, ein verzerrtes Bild kruder Verschwörungstheoretiker zu zeichnen. Die inhaltlich fundierte Kritik, die beispielsweise Maren Müller im Interview äußerte, wurde nahezu komplett weggelassen. „Panorama“ bewies damit einmal mehr, dass wir es hier nicht mit journalistischen „Fehlern“ zu tun haben, sondern mit einer gezielten politischen Manipulation und Propaganda.

Auf den Beitrag hagelte es erneut massive Kritik, was den NDR aber nicht davon abhielt, mit einem noch dümmeren Machwerk im Medienmagazin ZAPP nachzulegen.

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ARD Panorama: Die miesen Tricks der Lügenpresse

05 Freitag Jun 2015

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ARD, Demokratie, Desinformation, Diffamierung, Gekaufte Journalisten, Lügenpresse, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen

Schon der Titel des ARD Panorama-Beitrags vom 4.Juni 2015 ist entlarvend:

ARD_Panorama_04062015525

Dauer 13min; Download: High Medium

Ein Gesprächsversuch sollte es also werden. Das suggeriert schon von vorneherein die diffamatorische Intention der Autoren, die den Medienkritikern in diesem Machwerk einmal mehr unterstellen, diese seinen zu einem Gespräch gar nicht in der Lage.

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Was die Gossenjournalisten der Springer-Presse unter „investigativ“ verstehen

25 Mittwoch Feb 2015

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Demokratie, Desinformation, Diffamierung, Gekaufte Journalisten

„Investigativer Journalismus“ ist bei genauer Betrachtung eine Tautologie und die Bankrotterklärung eines „Journalismus“, der eingesehen hat, dass er mit Recherche und Veröffentlichung von Fakten und Zusammenhängen nichts mehr zu tun hat.

Die durch eigenes Versagen – und die Möglichkeiten der Gegenrecherche durch die Bürger – in Ansehen und Glaubwürdigkeit massiv beschädigten Mainstreammedien setzen derzeit verstärkt auf das Seriösität suggerierende Siegel „Investigativ“ oder bewerben ihre „Rechercheverbünde„. Dass es sich um reine Augenwischerei handelt, die obendrein dem Denken der PR- und Marketing-Abteilungen von Großkonzernen entstammt, ist offensichtlich. Mit Neusprech gegen den Niedergang. Raider heisst jetzt Twix, aus Troika wird Institutionen und Journalisten werden plötzlich investigativ. In Kürze dann in der ARD: „Die einzig wahre Tagesschau“. ARD? Sorry! Heißt ja längst „DAS ERSTE„!

Die angezählten Medien gestehen mit ihrem Neusprech vom „investigativen Journalismus“ indirekt ein, dass Recherche nicht ihr Alltagsgeschäft ist. Was ist das aber dann für ein „Journalismus“, der den Bürgern tagtäglich vorgesetzt wird, wenn er nicht einmal in der Logik der Medienmacher selbst, als „investigativ“ angesehen wird?

Die Antwort kann jeder aufmerksame Beobachter selbst geben oder – wenn es ihm noch nicht klar wurde – anhand eines kurzen Checks selbst überprüfen. Was uns da tagtäglich von den Staats- und Konzernmedien vorgesetzt wird ist bei näherer Betrachtung zum Großteil Verlautbarungs-, Rechtfertigungs- und Propagandajournalismus.

Es wird tatsächlich kaum etwas recherchiert. Agenturmeldungen, die angesichts der fehlenden Unabhängigkeit der Agenturen bereits politisch vorgefärbt sind, werden notdürftig umformuliert, um den Eindruck der Gleichschaltung zu kaschieren. Es werden Presseerklärungen zurechtgeschrumpft, erörtert und mit staatstragender Meinung garniert. Die Arbeit der sogenannten Journalisten erschöpft sich in der politisch motivierten Auswahl, Bewertung, Verzerrung oder Unterschlagung von Informationen.

Die Ukraine-Propaganda ist in diesem Zusammenhang nur das abschreckenste und vor allem gefährlichste Beispiel, weil sie einem Krieg Vorschub leistet, dem bereits Tausende zum Opfer fielen und der früher oder später auch auf uns massiv zurückwirken wird. Katrin Eigendorf, Frau des „investigativen“ Springer-„Journalisten“ Jörg Eigendorf, ist zu dumm oder zu faul zu recherchieren oder weiß eben ganz genau, dass sie Lügen verbreitet, wenn sie in Mariupol rumlungert und von „russischem Militärgerät“ faselt. Wer hält sie davon ab, den Bürgermeister Mariupols zu interviewen und den vermeintlichen Aufmarsch der Russen zur besten Sendezeit in den deutschen Medien zu präsentieren? Der nächste Friedrichs-Preis wäre ihr sicher. Oder auch nicht, denn den gibts nur für besonders geschickte Verbreitung von Lügen und Propaganda – nicht für echte Recherche.

publikumskonferenzWas die transatlantischen Agitatoren der Springer-Presse unter „investigativ“ verstehen haben wir hier bereits beleuchtet. Wofür die Schmierfinken ihre Kapazitäten ansonsten einsetzen, musste jetzt Maren Müller von der Ständigen Publikumskonferenz erfahren. Ein längeres Interview, das sie einer „Journalistin“ der Springer-Presse auf deren Anfrage hin gab, wurde nicht abgedruckt – offensichtlich passten die Antworten nicht in die vorgefasste Agenda.

Parallel stellte Springer-„Journalist“ Dirk Banse des gleichen „Investigativ-Teams“ der US-hörigen Hetzpostille einen Antrag beim Beauftragten für das Informationsfreiheitsgesetz auf Herausgabe eines Behördenvorganges, der die obligatorische Stasi-Überprüfung von Mandatsträgern zum Inhalt hatte. Kurz: man wollte die mit ihren mehr als berechtigten Publikumsbeschwerden unbequem gewordene Maren Müller in die Nähe der Stasi rücken.

Da man den akribisch dokumentierten Beschwerden der Ständigen Publikumskonferenz inhaltlich, formell und intellektuell nichts Entkräftendes zu entgegnen hat, fällt den Hetzern offenbar nichts anderes ein, als nach Dreck zu wühlen. Du nennst unsere sauberen“Freiheitskämpfer“ Faschisten? Wir nennen dich „Bolschewik“! Irgendwas wird schon hängen bleiben – so das Motto der Schnüffler.

tplogoMalte Daniljuk hat auf TELEPOLIS einen ausführlichen Artikel zu dem Vorgang geschrieben. Bis auf den Titel, der eigentlich „Alles Stasi außer Mutti“ heißen müsste, ist der bezeichnende Vorgang umfassend und treffend dargestellt.

Kontrolle der Staatssender ARD und ZDF: Arbeit der „Ständigen Publikumskonferenz“ zeigt Wirkung

09 Freitag Jan 2015

Posted by Dok in ARD, ZDF

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ARD, Demokratie, Staatsmedien, ZDF

publikumskonferenzLetzten Freitag haben wir hier darauf aufmerksam gemacht, wie selbsternannte Torhüter für Wahrheit und Bedeutung bei der wikipedia sich standhaft weigern, dem Verein „Ständige Publikumskonferenz“ einen Eintrag in der Möchtegern-Enzyklopädie zu gewähren. „Keine enzyklopädische Relevanz“ lautet die vorgeschobene Begründung aus dem Orwellschen Wahrheitsministerium. Aus dem Beitrag vom Freitag:

Auch wenn die Verantwortlichen in den ÖR sich alle Mühe geben, die Programmbeschwerden der “Ständigen Publikumskonferenz” regelmäßig abzubügeln, so wirkt allein das Wissen bei den Redakteuren, um das Dasein einer zivilgesellschaftlichen Kontrollinstanz in die Redaktionsstuben hinein. Auch wenn es nicht nach Außen dringen mag, aber so eine gut begründete Programmbeschwerde mit entsprechender Aufmerksamkeit und Arbeitsaufwand fangen sich die Meinungsmacher in den ÖR sicherlich nicht gerne ein.

Wie richtig diese Einschätzung war und wie wichtig die Arbeit der „Ständigen Publikumskonferenz„ ist, bestätigt ein aktueller Artikel des selbsternannten „Krautreporter“ Stefan Niggemeier auf der gleichnamigen Webseite. Im Ton zwar auf Mainstreamlinie und sorgsam darauf bedacht, auch weiterhin für lukrative Aufträge der ÖR und Konzernmedien opportun zu sein, verdeutlicht der Artikel dennoch, wie die akribische Arbeit von Maren Müller und ihrer Mitstreiter in den Staatsfunk hineinwirkt.

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Wikipedia: Informationsquelle oder Wahrheitsministerium?

02 Freitag Jan 2015

Posted by Dok in Allgemein

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Demokratie, Desinformation, Zensur

Das Onlinelexikon Wikipedia ist 2001 angetreten, um ein freies Nachschlagewerk und Informationsmedium im Internet aufzubauen. Freie und wahrhaftige Informationen sind die Grundlage einer jeden demokratischen Gesellschaft freier und selbstbestimmter Bürger. Das Projekt Wikipedia ist deshalb als Informationsquelle in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen. Milliarden Menschen nutzen es – mehrheitlich im Glauben, dort wahrhaftig und möglichst umfassend informiert zu werden.

Dass dem nicht immer so ist, dass in der Wikipedia viel PR und politische Propaganda verbreitet wird, dass dort ein täglicher Kampf um Wahrheit und Bedeutung stattfindet, ist nicht wirklich neu. In Zeiten, in denen Kriege weniger mit Waffen aus Eisen und Stahl, als mit Waffen aus Bits und Bytes ausgefochten werden, hat Wikipedia die Bedeutung eines Herrschaftsinstruments erlangt und es kann kein Zweifel bestehen, dass die Herrschenden mit allen Mitteln versuchen, dort Einfluss zu erlangen, um Wahrheit und Bedeutung von Informationen in ihrem Sinne zu beeinflussen.

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Medienkrieg

13 Samstag Dez 2014

Posted by Publikumskonferenz in Allgemein

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Ich möchte auf eine Beschwerde gegen den Textbeitrag im begleitenden Onlineangebot des Deutschlandfunkes „Medienkrieg – Politische Berichterstattung im Russland-Ukraine-Konflikt“ vom 07.12.2014 wegen Falschdarstellungen und der Verbreitung mangelhaft recherchierten Inhaltes Dritter hinweisen.

http://www.deutschlandfunk.de/medienkri … _id=305493

Redakteur Thomas Franke greift die im Grenzbereich zur Verschwörungstheorie angesiedelte Darstellung des SZ-Mitarbeiters Julian Hans auf, kritische Rezipienten würden zu Lasten des ehrbaren Journalismus russischer Propaganda anheim fallen.

Zitiert wird SZ-Mitarbeiter Hans nach einem zusammenhanglosen Hinweis auf die, nach einer skandalösen Falschinformation, nach knapp 5 (!) Monaten und unzähligen Zuschauerhinweisen zurückgezogene Sendung der Tagesthemen vom 20.05.2014, folgendermaßen:

„Beispiele für solche Fehler findet man auf der Website der deutschen Bloggerin Maren Müller. Auf publikumskonferenz.de findet man Hunderte von ihnen. Wie Frau Müller behauptet, sind alle Fehlinformationen in den deutschen Medien gegen Russland gerichtet. Anlass genug, nicht über Fehler zu reden, sondern über die bewusste Verdrehung von Tatsachen – den Propaganda Mainstream, dem alle europäischen Medien in der Ukrainekrise folgen.“

Es finden sich in diesem kurzen Zitat mehrere tatsachenwidrige Behauptungen, die durch einfache Recherche hätten ausgeräumt werden können. Das Herr Hans kein Freund fundierter Recherchen ist, stellte er bereits mehrfach innerhalb seiner Beiträge in der SZ unter Beweis.

Hier geht es weiter im Text:

Ständige Publikumskonferenz lässt sich nicht mit Phrasen abspeisen

19 Mittwoch Nov 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

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ARD, Lügen, Programmbeschwerden, Ukraine, Verzerren, ZDF

PublikumskonferenzDie Programmbeschwerden der Ständigen Publikumskonferenz sind ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen Lügen und Desinformation der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Während die Propagandaschau gerne mal im H☠ssknecht-Modus mit der derben Keule zuschlägt, ficht die akribische Maren Müller so eloquent wie detailliert – und unnachgiebig in der Sache – mit dem Degen.

Das ist leider nötig, denn die Verantwortlichen in den ÖR – aufmerksam gemacht auf ihre Lügen – zeigen sich alles andere als einsichtig – von Besserung ganz zu schweigen.

Am Sonntag hat Maren Müller auf die Schreiben von SWR-Ignorant Intendant Peter Boudgoust und ZDF-Ignorant Intendant Bellut geantwortet.

Ein Auszug aus dem Schreiben an Bellut:

1) Zunächst einmal erlauben wir uns, Sie freundlich darauf hinzuweisen, dass die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten nicht Sprachrohr der Nato, der ukrainischen Regierung, ja nicht einmal der deutschen Regierung sind.
Sie sind den Grundsätzen der Wahrheit, der Objektivität und Unparteilichkeit verpflichtet.

2) Ihr Hinweis auf „zahlreiche unscharfe Formulierungen“ des Minsker Abkommens bleibt ohne jeden Beleg.

3) Der von Ihnen in Bezug auf das Abkommen genannte „Abzug russischer Truppen und prorussischer Separatisten“ von der russisch-ukrainischen Grenze ist nicht Teil des Abkommens.
Punkt 10 des Abkommens vom 5. September (12-Punkte-Plan) enthält den Abzug ausländischer Söldner aus der Ukraine (!). Dieser Punkt wird vom Westen als Verpflichtung zum Abzug russischer Freiwilliger interpretiert. Die abgehaltenen russischen Manöverübungen auf russischem Territorium haben damit nichts zu tun. 

Die kompletten aktuellen Schreiben der Ständigen Publikumskonferenz (mitten hinein ins böse Herz von Mordor) finden sich HIER und HIER.

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Michael Radke
Hand- & Kopfwerker, Pädagoge
Freidenker, Philosoph, Aufklärer

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