Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Gekaufte Journalisten, Mediendiskurs, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien
von Paul Schreyer
Ist eine Politik möglich, die das Volk nicht mit manipulativen Vereinfachungen lenkt?
…Was Lippmann mit „Stereotyp“ und „Pseudoumwelt“ meint, wird heute oft als „Frame“ bezeichnet. Gemeint ist ein vereinfachender Deutungsrahmen, ein großer, erklärender Zusammenhang, in den ein Ereignis gestellt wird, eine Brille, durch die man die Welt betrachtet, oft im Tunnelblick. Wo so ein „Frame“ einmal durch kritisches Denken durchbrochen wird, spricht Lippmann bildhaft von der „Ermordung einer schönen Theorie durch eine Bande brutaler Fakten“, was man selbst dann als „Schmerz der Fehlanpassung“ erlebe (S. 64).
Dieser Schmerz droht noch heute jedem, der zum ersten Mal die vertraute Welt der Leitmedien verlässt und damit beginnt, sich ergänzend bei alternativen Nachrichtenquellen zu informieren und dort ganz anderes erfährt, sei es nun zu politisch heiklen Themen wie 9/11, dem Ukraine-Konflikt oder Syrien, oder auch bei strittigen Fragen der Medizin, der Ernährung oder der Bildung. Die Art, wie Menschen auf Ihre Umwelt blicken, begünstige dabei erheblich den Tunnelblick…
Im Zusammenhang mit den (von wem bestimmten?) Stereotypen der Mainstreammedien sollte man sich auch an die Worte von Mark Twain erinnern:
Es ist leichter die Menschen zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
daß sie getäuscht worden sind.
Ein Segen ist diese Tatsache z. B. für einen Herrn Gniffke (Chef-Propagandist bei ARD) und viele Politiker (angefangen von Merkel) bis runter zu Gläubigen des ganzen Umwelt-Unfugs.
Die Erkenntnis , es werden Medienkonzerne sein, die auch die öffentliche Meinung ihr eigen nennen dürfen, ist eben bereits 1880 bekannt gewesen. Wegen der Quellenrichtigkeit, sollten halt die nichtenglischen Europäer ihren Namen geben.
Victoria hatte den Anteil an den Aktien usw.