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Naiv oder optimistisch? Nach der „Babtschenko“-Farce des SBU-Laientheaters in Kiew sieht Ulrich Teusch eine kleine Chance, dass sich im deutschen Mainstream etwas ändern könnte…
Ina gibt sich einen Ruck
von Ulrich Teusch
Deutschlands Mainstream-Journalisten lassen sich in zwei Gruppen (A und B) einteilen: Gruppe A hasst Putin, Gruppe B hasst Putin wirklich. Für den normalen Medienkonsumenten sind die beiden Gruppen natürlich nicht unterscheidbar. Nur intime Kenner der Szene sind in der Lage, die Nuancen wahrzunehmen.
Bislang konnte man sagen: Alles unwichtig, es handelt sich um belanglose Differenzen innerhalb ein und derselben Denkschule. Doch das könnte sich ändern. Der skurrile „Fall Babtschenko“ scheint geeignet, die feinen Unterschiede sichtbarer zu machen – mit schwerwiegenden und zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch kaum absehbaren Folgen…
Dass der russische Geheimdienst immer noch dahinter steckt, das muss natürlich weiter aufrechterhalten werden. Den Leuten ist wirklich nichts zu peinlich. Man stelle sich nur vor, die Russen würden mal so zufällig eine Fußball WM gewinnen, weil die anderen Mannschaften (ähnlich wie seinerzeit Brasilien) neben sich standen und wohl zu sehr gedopt waren. Kriegsgründe bräuchte man sich erst gar nicht mehr auszudenken 🙂 In Bayern sagt man Dümmer geht es nimmer
Der Ruck ging nur durch Ina, weil sie gerade bissl das Gefühl hat (sau)dumm da zu stehen.
Bin pessimistisch, dass dieses Gefühl bei ihr länger anhalten wird…
hehe, der Postillon dazu. Herrlich
„WAS?! Du lebst?“: Babtschenko erwischt seine Frau mit anderem Mann im Bett“
http://www.der-postillon.com/2018/05/babtschenko.html
Diese Farce scheint bei Frau Ruck einen Anstoß zum Nachdenken bewirkt zu habe. Bei Sputnik fand ich folgende Antwort in Bezug auf Röpcke, Reitschuster und Co., das Lügenmärchen würde „Putin“ nützen bei der Durchsetzung seiner Welteroberungspläne:
„…Cui bono, oder anders ausgedrückt: Wozu sollte denn Putin im Vorfeld der WM und im Hinblick auf die Nord-Stream-2-Pläne einen unbekannten Journalisten ermorden lassen? Für den „Bild“-Journalisten wirft das keine Fragen auf, im Gegenteil: „Witzig, dass die Kemlfreunde in Deutschland nie ‚Cui bono?‘ fragen, wenn die schärfsten Kritiker Putins Innen-und Außenpolitik ermordet werden“, so Röpcke, womit er offenbar auch den ebenfalls wiederauferstandenen Skripal meinte….“
Damit haben sich die Fakes-News- Medien lächerlich wie selten gemacht. Trotzdem – Putin ist schuld!
Nachtrag:unbedingt lesen:
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180531320952224-babtschenko-kein-jesus/
Ich denke, Frau Rucks positiver Ansatz wird schon bald im Winde verwehen. In den Redaktionsstuben werden die Wellen wieder geglättet, indem Direktiven und Argumentationshilfen ausgegeben werden, wie man solche Vorfälle „richtig“ bewertet.
Ulrich Teusch macht, dass alles nicht vollkommen unerträglich wird.
Herzlichen Dank!