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Birgit Vogel ist „Friedensreporterin“ und schon das unterscheidet sie grundlegend von den transatlantischen Propagandisten und Kriegstreibern in ARD und ZDF. Ihr privater Reisebericht in den Donbass kommt nicht mit dem Anspruch eines „objektiven“ Journalismus daher, zu dem ja die deutschen Staatssender eigentlich verpflichtet wären, sie ergreift aber auch nicht politische Partei, wie man das in ARD und ZDF gewohnt ist.
Birgit Vogel geht es um die Menschen, die Opfer verbrecherischer Politik werden und diese Politik ist nur möglich, weil sie von einer Propaganda begleitet wird, die Opfer entweder komplett ausblendet – wie aktuell in der Ostukraine – oder sie auch noch benutzt, um mit ihnen politische Ziele zu verfolgen. Ihr Bericht kontrastiert geradezu schmerzhaft das, was uns ARD und ZDF an Agitation und Propaganda vorsetzen, wenn denn überhaupt noch aus diesem Krieg in Europa berichtet wird, der 2014 nach einem militanten Putsch in Kiew von den neuen Machthabern an der Leine Washingtons losgetreten wurde.