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Die Diffamierungsstrategie, mit der vor allem in den „öffentlich-rechtlichen“ Staatsmedien jedwede Kritik an der Migrationspolitik der alternativlosen Kanzlerin aus durchschaubaren Gründen in die Naziecke gerückt wird, fand gestern auch in der propagandistischen Ausschlachtung des Messerangriffs auf den Bürgermeister von Altena seine Fortsetzung.

Die ARD tagesschau verschweigt, dass das Haus des Täters zur Zwangsversteigerung freigegeben war.

Die Methode ist bekannt: Anstatt die tatsächlichen Gründe für die offenbar spontane Verzweiflungstat eines in finanzielle Not geratenen, arbeitslosen Maurers zu recherchieren, wird das Narrativ vom „Fremdenfeind“ gesponnen, obwohl das Opfer ein deutscher Bürgermeister war und die Tat in einem von türkischstämmigen Migranten geführten Imbiss stattfand und es laut Polizei keinerlei Hinweise auf Verbindungen des Täters in die rechtsextreme Szene gibt.

ARD tagesschau.de

Ein „Fremdenfeind“, der spontan in einem türkischen (!) Imbiss, in dem er schon zuvor öfter Gast war, ein Messer zückt und einen deutschen Bürgermeister ohne Migrationshintergrund attackiert? Die Mär, die ARD und ZDF gestern auftischten, ist schon auf den ersten Blick höchst fragwürdig. Die hinzukommenden Fakten, dass dem Täter die Zwangsversteigerung seines Hauses drohte, dass er eine Scheidung hinter sich hat und dass die Stadt ihm das Wasser abdrehte, deuten auf eine ganz andere Motivlage, in der Migranten zwar eine Rolle spielen, es aber nicht um Fremdenfeindlichkeit geht, sondern um Gerechtigkeit – und die wird grundsätzlich sehr individuell wahrgenommen.

Die Fakten deuten auf eine Verzweiflungstat und werden deshalb von ARD und ZDF so gut es geht unterdrückt. Weder in der 19Uhr-heute-Sendung noch im späteren heute-journal wurde die drohende Zwangsvollstreckung und damit möglicherweise bevorstehende Obdachlosigkeit des Täter mit einer Silbe erwähnt. Stattdessen vorverurteilen und verleumden Christian Sievers und Claus Kleber den Mann – mehr oder weniger verklausuliert – als „fremdenfeindlich“.

ZDF 28.11.2017 heute 19 Uhr

Christian Sievers: „Er [Bürgermeister Hollstein] und seine Stadt sind preisgekrönt, für beispielhafte Integrationspolitik. Das war wohl der Grund, warum gestern ein Mann mit einem Messer auf ihn losging und ihn am Hals verletzte…“

Auch Claus Kleber hat später im heute-journal keine Fakten, sondern erzählt – wie das so seine Art ist – ein Märchen: Bei ihm sind die sozialen Medien schuld, in denen der Täter aufgehetzt wurde. Belege? Keine! Wozu auch? Willkommen in der Staatspropaganda des ZDF.

ZDF 28.11.2017 heute-journal

Claus Kleber: „…Taten gehen Worte voran. Verbrecherischen Taten, verbrecherische Worte. Der Hass, der in den irreführend benannten ’sozialen‘ Medien Menschen entgegenschlägt, die sich öffentlich für Flüchtlinge einsetzen, kann da keine Ausnahme sein. Und der Hass fand einen Täter, der Täter ein Messer und ein Opfer. Der heimtückische Angriff in einer Imbissbude hätte dem Bürgermeister des kleinen, großherzigen Städtchens Altena im Sauerland das Leben kosten können.“

Mit den verbrecherischen Worten, die verbrecherischen Taten vorangehen, kennt er sich aus der transatlantische Kriegspropagandist, der mit seiner Desinformation und Stimmungsmache mehr Menschen auf dem nicht vorhandenen Gewissen hat als sämtliche europäischen Neonazis, die nach dem Krieg gegen irgendwelche Minderheiten hetzten. Dass es sich um einen türkischen imbiss handelte, verschweigt sein zusammengesponnenes Märchen genauso wie die Tatsache, dass die Polizei bisher keinerlei Hinweise auf einen Einfluss durch soziale Medien auf den Täter geben konnte.

Dass das „großherzige“ Städtchen die Migranten nicht aus purer Selbstlosigkeit aufgenommen hat, sondern weil die Bevölkerungszahl in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen ist, kehrt der ZDF-Märchenonkel ebenfalls unter den Teppich seines weihnachtlichen Gesülzes. Auch in dem dann folgenden „Bericht“ wird die Zwangsversteigerung des Hauses mit keinem Wort erwähnt, das Abstellen des Wassers als unbedeutende Nebensächlichkeit abgehandelt und hauptsächlich Stimmung gemacht, anstatt die Zuschauer über relevante Fakten zu informieren.

Das Statement eines lokalen Journalisten lässt aufhorchen, wird allerdings nicht weiter vertieft:

Thomas Bender: „Es gibt in dieser Stadt keine offene Diskussion über Flüchtlingspolitik.“

Will man sich einen Reim machen, der – anders als Klebers dummes Geschwätz – auf bekannten Fakten beruht, dann kann man annehmen, dass der Mann sein Leben lang als Maurer geschuftet und Steuern gezahlt, sein Haus selbst hochgezogen hat, wie das für einen Maurer üblich ist, nicht zuletzt durch eine Scheidung in eine Krise kam und dann durch Arbeitslosigkeit in eine ausweglose Situation, die ihn zu der Verzweiflungstat getrieben hat. Das ist zwar auch spekulativ – aber plausibel.

Eine solche Kausalkette wäre für die staatliche Migrationspropaganda jedoch gefährlich, denn hier spielt nicht die herbeifantasierte „Fremdenfeindlichkeit“ oder „Rassismus“ eine Rolle, sondern soziale Gerechtigkeit und Verteilungskämpfe, die in den kommenden Monaten durchaus eskalieren könnten, wenn es nämlich dem Mittelstand, dem der Täter als Hausbesitzer zuzuordnen ist, weiter unter Druck gerät und sich fragt, warum Milliarden Steuergelder für Syrer, Iraker, Afghanen oder Maghreb-Migranten aufgewendet wären, während jene, die den Wohlstand der letzten Jahrzehnte erarbeitet haben, sich vor der Hartz4-Inqusition nackig machen müssen.

Es ist nebenbei bemerkt der zentrale Fehler einer „humanistisch“ verblödeten Linken, dass sie diese Gefahr – anders als Lafontaine und Wagenknecht – nicht erkennen will. Wer angesichts von Massenentlassungen bei Siemens, zunehmender Automatisierung und prekärer Weltwirtschaftslage weitere Migranten nach Deutschland holen will, möchte das Land entweder ganz gezielt in einen Rechtsruck treiben oder ist dumm wie Sauerkraut, denn „Fremdenfeindlichkeit“ wird nicht nur durch Hetze geschürt, sondern vor allem durch Ängste.

Auch die ARD tagesschau unterdrückt um 20 Uhr die Information, dass dem Täter, dessen Schicksal durchaus als Menetekel für Deutschlands Zukunft gesehen werden kann, die Zwangsversteigerung seines vermutlich letzten Hab und Gut drohte, das er sich in diesem Leben erarbeiten konnte. Auch in den tagesthemen wurde der brisante Hintergrund als unbedeutende Randnotiz abgehandelt, statt hier die Ursache zu suchen, die der Täter ja selbst mit eigenen Worten („ihr stellt mir das Wasser ab“) angedeutet hatte.

Die weiteren Aussichten für einen 56-jährigen, psychisch angeschlagenen Maurer kann sich jeder ausmalen. Vielleicht hätte sich Bürgermeister Hollstein zu gegebener Zeit mehr Gedanken darüber machen sollen, wie er die „Integration“ seiner eingeborenen Bürger sicherstellt, die Altena in den letzten Jahren entweder scharenweise verlassen haben oder durch Verweigerung der Fortpflanzung ausgestorben sind. Aber selbst wenn er seinem späteren Angreifer vor einem Jahr hätte helfen wollen, hätten Schäuble und Merkel eine Bitte der Kommune um finanzielle Unterstützung für in Not geratene Deutsche bestenfalls mit einem verständnislosen Blick beantwortet und sich darauf verlassen können, dass ARD und ZDF ihren Zuschauern diese asoziale Politik als „alternativlos“ verkaufen.