Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Flüchtlinge, Mediendiskurs, Migration, Propaganda, Verschweigen, Verzerren
Es ist wohl keine große Überraschung, dass eine Analyse des von der Otto-Brenner-Stiftung beauftragten Prof. Dr. Michael Haller mit wissenschaftlichem Ansatz zu gleichen, wenn auch tieferen Erkenntnissen kommt, wie jeder andere Medienkonsument, der die Berichterstattung des Mainstreams über die Migrationskrise in den vergangenen Jahren aufmerksam beobachtet hat. Haller packt in ziselierte Worte und unterfüttert mit Zahlen und Fakten, was ein Großteil der Bevölkerung als „Propaganda“ wahrgenommen hat: Die „Leitmedien“ agierten buchstäblich als Sprachrohre der Regierung, eine für regelmäßige Leser dieses Blogs alles andere als neue Erkenntnis, die wir in nahezu sämtlichen, gesellschaftlich relevanten Themenbereichen wiederfinden.
„Als Antwort auf die Fragen nach der Breite des Diskurses ist zu konstatieren, dass die Kommentatoren der vier Leitmedien in ihren Meinungsbeiträgen größtenteils auf die politische Elite fixiert blieben. Das Wissen ausgewiesener Fachleute und Experten, die zu Regierungslinie und Behördenmaßnahmen eine deviante Einschätzung vertraten, wurde nicht aufgegriffen. Und auch die Sicht des Teils der Bevölkerung, der zur Flüchtlingspolitik eine abweichende Auffassung vertrat, wurde in den Meinungsdiskurs praktisch nicht einbezogen, stattdessen mitunter mit Häme bedacht oder mit spitzem Zeigefinger belehrt. So gesehen passen die Berichterstattung und die Kommentierung im Sinne wechselseitiger Bestätigung und Verstärkung gut zusammen: Der mediale Diskurs blieb auf die verbale Interaktion mit den (Regierungs-)Politikern bzw. Politikakteuren und deren Sicht fokussiert.“ (pdf)
Dass der Autor, der selbst in diesem Mediensystem u.a. bei der ZEIT beruflich sozialisiert wurde, das böse Wort von der Propaganda nicht in den Mund zu nehmen wagt, obwohl hier ganz offenkundig jene, die sich selbst als Eliten sehen, gemeinsam politisch medial gegen einen erheblichen Anteil der Bevölkerung agieren und agitieren, kann auch nicht wirklich überraschen. Der Begriff taucht in der Studie dennoch an einer Stelle auf, allerdings dort, wo es darum geht, Kritik an der Migrationspolitik zu diskreditieren.
Otto-Brenner-Stiftung? Waren das nicht die, die vor einem Jahr dem Ganser an den Zwickel wollten? Gemeinsam mit den Pimpfen vom nächstgelegenden Juso-Verband?Von wegen Verschwörungstheoretiker und so?
Wenn es bei mir mal jemand verschissen hat, dann muß er sich schon ein bisschen mehr anstrengen.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/studie-der-otto-brenner-stiftung-die-fluechtlingskrise-in-den-medien/
Studie der Otto-Brenner-Stiftung: „Die Flüchtlingskrise in den Medien“
Die neueste Studie der Otto-Brenner-Stiftung möchte sich gerne als selbstreinigende Handreichung sehen, entpuppt sich aber im genauen Blick als der Versuch, die Schwerkraft in einer Vakuumkammer selbst zu belegen.
Ich habe Haller überflogen und bin enttäuscht. Alles sehr vorsichtig und zurückhaltend formuliert. Für wen soll die Mühe sein? Diejenigen welche aufwachen müssen lesen so etwas eh nicht, für alle anderen ist da kein wirklicher Gewinn dabei. Man hat den Strom der Veröffentlichung und die Themenauswahl Schwarz auf Weiß. Das wusste der nicht ganz den ÖR ergebene Bürger aber auch so.
Man könnte nun meinen man bekommt durch Haller nun Fakten, leider interessieren diese aber doch schon lange nicht mehr. Immer wieder ehrlich und gewissenhaft argumentieren ist Zeitverschwendung. Die Gegenseite behauptet vollkommen straffrei was ihre gerade so passt, verklagt aber andere auf Teufel komm raus, finanziert durch Zwangsabgaben.
http://cicero.de/kultur/medien-und-fluechtlinge-die-erfindung-der-willkommenskultur
Medien und Flüchtlinge – Die Erfindung der Willkommenskultur
SKANDALÖS ist die mediale Verschwörung und monatelange Kampagne!
Ein Autor der NZZ traf 100% schon nach 14 Tagen.
Es war kein Rausch! Das war eine bestellte Medienkampagne und bestellte mediale Agitation gegen kritische Bürger.
…und es brauchte erst eine Untersuchung, um das OFFENSICHTLICHE zu untermauern?!?! 🙉🙈🙊
Wir sind schon sehr weit Richtung Orwell-Staat. Für den einen erschreckend, für Merkel eine zu realisierende Utopie 🛰🕵🏾👨🏻✈️📺⛓💊💉
Ich möchte an ff. Artikel in der NZZ erinnern. Kurz nach der ungesetzlichen Willkürhandlungen der NWO-Kanzler-Darstellerin 4. Sep. 2015:
MEHR ALS DIESEN ARTIKEL MUSSTE MAN DAMALS NICHT LESEN !
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Flüchtlingswelle
Berichterstatter als Stimmungsmacher
NZZ, von Heribert Seifert 19.9.2015, 05:30 Uhr
Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung geriet zur Kampagne.
mobilisieren.
[…]
Die Forderung eines «Spiegel»-Kolumnisten nach einem «neuen Journalismus» , der aktivistischer, leidenschaftlicher auftritt, wurde übererfüllt. In allen Zeitungstypen und in nahezu allen Ressorts gab es eine überaus opulente Berichterstattung, deren grosser Umfang allerdings nicht mit ebenso grosser Vielfalt und Tiefe einherging. Als die «Bild»-Zeitung, von Kritikern gern als Hetzblatt gegen Fremde markiert , den Kurs änderte und massiv Partei nahm, war auch auf dem Boulevard nur noch ein publizistischer «Aufstand der Anständigen» zu besichtigen.
Selbst in Nachrichtensendungen wie dem 🍄 ZDF-«Heute-Journal» gilt anwaltschaftlicher Journalismus als Pflicht. «Wo Mitgefühl angebracht wäre, herrscht Menschenverachtung», tönt es in einer Nachricht über die Lage in Ungarn. Moderator Claus Kleber zerdrückte eine Träne beim Bericht über einen Busfahrer, der seine Fahrgäste in Englisch herzlich willkommen geheissen hatte. Diese mediale Vorführung der angemessenen Betroffenheit war freilich etwas vorschnell: Als man die Facebook-Seite des «Helden» prüfte , fand man eher Kritisches zur sozialstaatlichen Versorgung der Migranten.
Das Fernsehen ist wegen seiner Bilderlastigkeit besonders anfällig für die Verletzung von professionellen Standards. Bei emotionalisierenden Bildern ist das Risiko gross, dass sie nicht zeigen, was sie zu zeigen scheinen. Seit Kinder als Bildmotive in den Vordergrund rückten, häufen sich die Fehlleistungen. Zwar sind nach allen belastbaren Angaben Kinder eine eher kleine Minderheit unter den Migranten auf der Balkanroute, doch wurden sie zu Symbolen des Flüchtlingselends. Die Foto des toten Knaben am Strand von Bodrum trug dazu bei, «die Gefühle eines ganzen Landes zu synchronisieren» («Die Zeit») und die Politik zu mobilisieren.
[…]
Zu voller kritischer Wucht läuft man dagegen auf, wenn es den «Kampf gegen rechts» aktivistisch zu befördern gilt. Sprachregelungen sind etabliert, Meinungskontrollen im Netz mit nachfolgender Denunziation beim Arbeitgeber werden empfohlen, Zensurforderungen sind gesellschaftsfähig. Sie finden Widerspruch nur bei unabhängigen Aussenseitern . Auch eine komplex angelegte Dokumentation wie der «Flüchtlingsreport» der 🍄 ARD ist trotz einigen sachlichen Passagen insgesamt misslungen. Die Sendung bleibt fixiert auf die Perspektive der Einwanderer. Kritiker und Gegner erscheinen als randalierender Pöbel mit «Hasssprache». Als Expertin wird die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane bemüht, Vorsitzende der 🍄🍄🍄 Amadeu-Antonio-Stiftung, in der heute als «Fachreferentin für Hate-Speech» eine Julia Schramm arbeitet, die selber durch hasserfüllte Tweets, etwa gegen die Erinnerung an die Opfer der Bombardierung Dresdens, bekannt wurde.
mobilisieren.
[…]
https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593
Danisch hat auch was dazu:
http://www.danisch.de/blog/2017/07/20/analyse-eines-medienkomplotts-die-haller-studie/
Bittners Artikel in der Zeit (mit übrigens 1044 Userkommentaren) muss man natürlich widersprechen, wenn er da von einem „publizistischen Stromausfall“ redet. Gerade das Gegenteil war und ist der Fall, das Land wurde unter propagandistischen Starkstrom gesetzt. So wie bei jeder anderen Agenda des politisch-medialen Komplexes, bei dem der notwendige Gehirnvollwaschgang her soll. Wobei die Berichterstattung“ zur „Flüchtlingskrise“ schon ein besonders extremes Beispiel für „manufacturing consent“ ist…
Abgesehen davon, dass Haller offensichtlich in die Pfanne gehauen wurde. Überraschung! http://uebermedien.de/18070/alles-versager-die-mediale-sturzgeburt-einer-studie/
http://www.lvz.de/Kultur/Medien/Studie-von-Leipziger-Ex-Professor-zu-Journalisten-in-der-Fluechtlingskrise
Große Teile der Journalisten sollen angeblich während der Flüchtlingskrise im Sommer 2015 laut einer Studie der Otto Brenner Stiftung ihre Berufsrolle verkannt haben:…
sollen
angeblich
Die Leserkommentare in der LVZ sind oft ganz witzig.
„So gesehen passen die Berichterstattung und die Kommentierung im Sinne wechselseitiger Bestätigung und Verstärkung gut zusammen: Der mediale Diskurs blieb auf die verbale Interaktion mit den (Regierungs-)Politikern bzw. Politikakteuren und deren Sicht fokussiert.“
Also Neudeutsch: Filterblase und Echokammer.
Das ganze „Sorry“ dieser Mainstream Medien nützt den Bürgern jetzt herzlich wenig, weil die Leute hier sind und deshalb VIELE Probleme & „Unharmonische Vibes“ gegenüber den echten Migranten, die sich hier alles hart aufbauen mussten und mit jedem Bösewicht in einen Topf geworfen werden
Und auch die Sicht des Teils der Bevölkerung, der zur Flüchtlingspolitik eine abweichende Auffassung vertrat, wurde in den Meinungsdiskurs praktisch nicht einbezogen, stattdessen mitunter mit Häme bedacht oder mit spitzem Zeigefinger belehrt.
Das ist ja auch sehr zurückhaltend von Haller formuliert…aber gut, dass es überhaupt formuliert wird.
@Dok: Kleiner Flüchtigkeitsfehler in diesem Satz: Es ist wohl keine große Überraschung, dass eine Analyse des von der Otto-Brenner-Stiftung beauftragten Prof. Dr. Michael Haller mit wissenschaftlichem Ansatz zu gleichen, wenn auch tieferen Erkenntnissen kommt, als jeder andere Medienkonsument, (Meine Bemerkung kann dann gelöscht werden).