Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Kriegspropaganda, Lügen, Mediendiskurs, Propaganda, Rechtsstaat
Was bisher geschah:
Stern und Marc Drewello ./. Blauer Bote (1) – Sachverhalt
Stern und Marc Drewello ./. Blauer Bote (2) – einstweilige Verfügung
…Man muss sich das mal vorstellen: Man bekommt einen Monat lang in Abwesenheit den Prozess gemacht, ohne dass einem das Prozessgrundrecht des rechtlichen Gehörs gewährt wird. Dann erfährt man vom Ergebnis, das dann aus Prinzip verteidigt wird, und das Landgericht Hamburg liest keine weiteren Schriftsätze mehr.
Deratiges habe ich in 15 Jahren Anwaltspraxis nicht erlebt…
Weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich mag so einen Nazidreck hier nicht lesen/sehen.
Erkläre „Nazidreck“!
Lunikoff = Michael Stegener von der ehemaligen Band Landser (saß unter anderem wegen Volksverhetzung im Knast).
Keine Ahnung wie Du politisch drauf bist (habe das bisher als sehr ausgewogen empfunden), aber man sollte gut überlegen, welchem Publikum man mit seinem Portal eine Bühne gibt. Ist natürlich deine Entscheidung, wollte jedoch als Leser anmerken, dass ich mich in so einem Umfeld nicht wohlfühle….
Das Lied (ist glaube ich auch nur eine Coverversion im Text) scheint unbedenklich. Reifen kritisierte wahrscheinlich die tatsächlich rechtsextremen Interpreten bei dem Lied.
Stimmt. Ich habe es mir auch nicht angeschaut, die Beschreibung des Titels hat mir gereicht.
Das Original ist von der Punkband Slime,die sind alles andere als Rechts,aber das weiss der wohl nicht ^^
Dumm nur, dass es keine Nazis sind sondern die Punks sind ganz eindeutig links geprägt.
Neben dem Kölner Klüngel, offenbart sich hier also auch ein Hamburger Klüngel.
Dieses Schand-Urteil ist erhellend – in jeder Hinsicht. Einerseits läßt es mich vor Zorn beben, andererseits ist’s ja nix weniger als ein schnödes Déjà Vu. Alles schon da gewesen, und das nicht zu knapp.
Auf dieser Welt gibt es neben den gewöhnlichen Polit-Verbrechern auch noch genügend Kotzbrocken, Widerlinge und Unsympathen. Einer davon war der Rechtsanwalt Rolf Bossi.
Entscheidend ist: Auch Verbrecher und Unsympathen sind beileibe nicht davor gefeit, auch die Wahrheit bekunden fähig zu sein. Will sagen: Erklären mir Hitler, Stalin oder der vormalige US-Präser Obama: „ 1+1=2!“, dann kann ich denen ja nicht allein deswegen widersprechen, weil sie Verbrecher sind. Rolf Bossi hatte A.D. 2005 noch eine hochinteressante Doku über typisch deutsche „Halbgötter in Schwarz“ verfaßt. Es versteht sich von selbst, daß dieses Werk medial totgeschwiegen worden war, und heute bekommt man es nur noch antiquarisch, am besten z.B. über antiquariat.de.
Es ist unglaublich: Noch niemals ist in Deutschland irgendein Drecks-Richter per Richter-Anklage vor Gericht gestellt und vor allem dann auch hart abgeurteilt worden, weil er nachweislich ex cáthedra Schandurteile und die schlichte, bewiesene Wahrheit leugnende Verbrecher-Urteile gefällt hat. Kein Richter muß solcherlei Unbill jemals fürchten. Nur ein Beispiel: Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, bestätigte in den 50-er Jahren ein bumsdoitscher Richter ein Todesurteil, welches noch ein Nazi-Richter verhängt hatte, welches aber nicht vollstreckt worden war! Ich kann Euch nur von raten: Kauft Euch unbedingt dieses Buch, und der Fall dieser verschissenen Hamburger Richterin erscheint so besehen plausibel, banal und in verdammt doitscher Tradition stehend. Allerdings war mir die innere Verbandelung jener „Richterin“ mit dem Hause Bertelsmann nicht bewußt; insofern ein herzliches Vergelt‘s Gott an „Lies R US“ vom Eintrag vom 18. Juli zum Thema etwas weiter unten für die betreffende Info.
À propos Verbandelung“: Die Hamburger Gazette „stern“ gehört ja nicht sich selbst, sondern anderen. Das Drecksblatt gehört zunächst dem Verlag „Gruner + Jahr“ und der wiederum gehört – na, wem? Ja, richtig: Der gehört Bertelsmann… Die eine Scheiß-Übelkrähe hackt der anderen nicht den Arsch ab – oder so ähnlich… Honi soit qui mal y pense…
Der „Stern“ selbst steht in absolut unrühmlicher Tradition, wie so alles, was unterm Gröfaz den Anfang genommen hatte. Gegründet wurde der „stern“ unter dem ursprünglichen Namen „Zickzack“ als Jugendzeitschrift; sozusagen „neu“-gegründet wurde die Postille A.D. 1948 unter Henri Nannen als „stern“. Wer war dieser Typ? Richtig: Ein fetter Nazi-Schreiberling und Propagandist: „Die Erneuerung des deutschen Menschen aber ist das Werk des Führers…“; jene „Hitler-Tagebücher“ haben dort demnach dazu gepaßt wie Arsch auf Kübel. Nannen blieb bis 1980 der Boß beim „stern“; man kann also problemlos konstatieren, daß dieses Hetzer-Scheißblatt bis dato seiner totalitären, verlogenen Drecks-Gesinnung treu geblieben ist.
Ein weiterer Umstand, der Beachtung verdient: Überall im Staat werden momentan Frauen massiv gequotet; in NRW existiert ein Gesetz, welches im Rahmen von Einstellungen die Bevorzugung von Frauen zwingend vorschreibt, auch wenn sie weniger qualifiziert sind. Das Landesarbeitsgericht von Rheinland-Pfalz (Az: 10 Sa 314/11) entschied z.B., daß Frauen schwerbehinderten Männern vorgezogen werden dürfen: Es ging um sogenannte „Frauen-Parkplätze“, und auf einen von denen hatte ein gehbehinderter Angestellter sein Auto abgestellt. Sein Arbeitgeber verwehrte ihm das, und die bumsdoitsche Gerichtsbarkeit folgte dieser Ungeheuerlichkeit. Unfaßbare – nun ja – Logik: Das Leben als Frau leben zu müssen, ist in jeder Hinsicht und grundsätzlich das allerschlimmste; da kommt kein Mann ‘ran, und sei er auch noch so sehr schwerbehindert!
Wir leben in jeder Hinsicht im postfaktischen Zeitalter – man könnte auch schreiben: Wir erleben George Orwell life; George Orwell ist vor unser aller Augen zur grausamen Realität geworden. Alles ist relativ, alles ist wurscht, und alles ist gleich. Oben ist unten, unten ist oben, gut ist böse, und böse ist gut, Krieg ist Frieden und Frieden ist Krieg – und was Lüge und Wahrheit seien, nun ja, das liegt halt im Auge des Betrachters, des jeweiligen. Jeder nimmt sich heraus, sein Stinkmaul aufzureißen, in der felsenfesten Überzeugung, natürlich eine „Meinung“ haben zu dürfen, und diese selbstverständlich auch lauthals ‘rausplärren zu dürfen. Niemand fällt solchen Idioten – mehr – ins Wort, weil niemand mehr erkennen möchte, daß als notwendige Voraussetzung zu einer eigenen Meinung die profunde Kenntnis der Fakten des betreffenden Komplexes gehören.
Jene Hamburger „Richterin“ zelebriert coram público nichts weniger als exakt George Orwells Dystopie, und sie muß keinerlei Befürchtung hegen, für ihre Schandtaten zur Rechenschaft gezogen zu werden. Es bleibt lediglich zu hoffen, daß die nächsthöhere Instanz das Verbrecher-Urteil kassieren und der Blogger gegen den Nazi-„stern“ gewinnen möge.
Carlos
Oh Gott wenn man das so liest bekommt man doch starke Zweifel an der unabhängigkeit von Gerichten so krampfhaft wie hier probiert wird das System zu verteidigen.
Zweifel habe ich da schon lange nicht mehr.
Aber diese Sache hat das Potenzial für die Farce des Jahres.
Wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem NSU-Prozeß geben.
Sehe ich genauso ! Wobei Hamburger Gerichte nicht nur in dieser Sache „von der Rolle“ sind. Das würde allerdings den Rahmen hier sprengen. Von der „Coolness“ der alten Hanseaten ist jedenfalls nichts geblieben. Zur NSU-Farce: Die wird in jedem Fall gewinnen, schon ob der Tonnen von Lügen auf Papier und anderen Schriftträgern.
Naja das BGH hat in der Regel immernoch zugunsten der Bürger entschieden und Hamburg ist ja bekannt für doch sehr fragwürdige Urteile. Von daher habe ich schon noch Hoffnung in Sachen Justiz.
Auf jedenfall ist das hier aktuell Skandalös. Bin gespannt ob die MSM berichten werden aber ich glaube kaum.
Dann muss das BGH auch mal endlich eine Verurteilung der Richter am Hamburger Possen Gericht wegen Rechtsbeugung erwirken. Sonst können die ja immer so weiter machen, straflos.
Ich glaube auch, dass man diesen Fall „dezent aus der Welt schaffen wird.“
Was mich aber so erschreckt und empört ist, DASS es überhaupt so weit gekommen ist.
Stimmt @Walter.
Egal wie dieser Prozeß ausgeht, ein Sieg wäre es erst wenn diese Richterin vom Amt entfernt würde.
Wenn der Auftragsschreiber vom Stern Berufsverbot erhalten würde.
Wenn Politiker aufstehen würden und sagen würden: „So ein Fall wie der mit dem Blauen Boten darf sich nie wieder wiederholen.“ usw.
Alles andere wäre ein weitere Niederlage gegen ein faschistisches Land.
Selbst wenn der BB gewinnen würde.