Schlagwörter
Während die Leitplankenmedien der herrschenden politischen und wirtschaftlichen Eliten ihren überfälligen Niedergang erleben, sprießen neue Pflanzen aus dem Humus ihrer Fäulnis. Eine medienkritische Öffentlichkeit lechzt geradezu nach wahrhaftiger Information, um sich ein schlüssiges Bild von der Welt zu machen und als mündige Bürger mitbestimmen zu können.
Rubikon.news wurde neben anderen von Maren Müller angeschoben, die – wie so viele kritische Bürger – erkannt hat, dass die Öffentlich-Rechtlichen ihrem Auftrag zur ausgewogenen, unparteilichen, umfassenden und vielfältigen Berichterstattung nicht nur nicht gerecht werden, sondern tagtäglich gezielte politische Propaganda verbreiten. Da die mehr als berechtigte Kritik an den monolithischen Staatssendern bisher zu keinerlei Reformen geführt hat, bietet sich die Chance, es besser zu machen und den Propagandanebel mit scharfsinniger Wahrheit zu lichten.
Schon der Beirat von Rubikon.news ist intellektuell so exquisit besetzt, dass das Gehirn beim Anblick Magenknurren bekommt.
Das ausformulierte Selbstverständnis und Impressum zeigen, worum es den Machern geht:
Initiative zur Demokratisierung
der Meinungsbildung
„…Möge dieses unser Arsenal dazu beitragen, das Zeitalter der Kriege, des Elends und der „schöpferischen Zerstörung“ zugunsten einer extremen Minderheit zu beenden; die verkrusteten Strukturen zu sprengen, die längst keine „Ordnung“ mehr herstellen; die drängenden Probleme unserer Spezies zielführend anzugehen; endlich demokratische Verhältnisse zu schaffen, wo längst keine mehr zu finden sind.
So ist unser Rubikon denn keine weitere Publikation, die lediglich Kritik vorträgt und „Empörungen aufeinanderstapelt“ (Rainer Mausfeld). Im Rubikon sammelt sich die kritische Masse, die erforderlich ist, um tatsächliche Veränderungen herbeizuführen.
Analyse und Kritik der herrschenden Zustände sind Bedingung für eine erfolgreiche Verbesserung der Weltverhältnisse. Der Rubikon leistet dies dank exzellenter Autorinnen und Autoren auf hohem Niveau. Sachlich, präzise und doch getragen von Herzlichkeit, Humor und Phantasie, immer mit dem Anspruch, nicht nur Probleme, sondern auch Alternativen zu benennen.
Denn „es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ (Erich Kästner). Der Rubikon wird deshalb den Scheinwerfer auch auf bereits erfolgreiche Praxen richten. Welche Kämpfe wurden bereits gewonnen – und wie? Wie können wir weitere Siege erringen? Nicht gegeneinander, sondern miteinander….“
Wie das kürzlich hier vorgestellte umatter.news steht auch rubikon.news noch in den Startlöchern. Eine Liste bisher geplanter Festformate gewährt einen ersten Einblick auf das, was auf die Leser zukommt. Wer kann, sollte das Projekt unterstützen und das nicht nur finanziell, sondern vor allem auch dadurch, dass man sich einbringt, Artikel verlinkt, verbreitet oder womöglich selbst verfasst.
Dank an Maren für den Hinweis an den Propaganda-Melder!
henriette aschermann brintrup sagte:
Bin dabei……später mehr.
vizero13 sagte:
Lustig fand ich, dass bei erster Ankündigung auf kenfm schon ein Kommentar mit Inhalt: „Mein Kommentar wurde da zensiert!“ (sinngemäß) auftauchte. Dabei hatte ich da noch gar keine Kommentarfunktion gesehen und es war offiziell noch gar nicht gestartet. Die Trolle der BW- Cyberfighter scheinen schon unterwegs zu sein…
Rolf De Marchi sagte:
„Sachlich, präzise und doch getragen von Herzlichkeit, Humor und Phantasie…“ Ja was den jetzt? Wenn sachlich, dann hat die Phantasie in Medienberichterstattung nichts verloren! Und wenn mit Phantasie, dann ist die Berichterstattung nicht sachlich!
vizero13 sagte:
Der scheinbare Widerspruch löst skich auf, wenn man sieht, dass es da mehrere Sparten gibt.
Raisti sagte:
Hoffen wir mal das es mit rubikon was wird.
Für umatter sieht es ja eher schlecht aus. Haben noch 12 Stunden bis ihr Crowdfunding abläuft und es fehlen noch 100K €
Günther Hohendorf sagte:
„Im Rubikon sammelt sich die kritische Masse, die erforderlich ist, um tatsächliche Veränderungen herbeizuführen.“
Bei derartigen Aussagen fällt es mir doch sehr schwer sachlich zu bleiben.-Besonders da eine Kommentarfunktion offensichtlich nicht in Planung ist. Überhaupt scheint Feedback generell nicht erwünscht zu sein.
Umatter war ja schon fragwürdig dank seiner Protagonisten und seines „Codex“, aber Rubikon?
Dennoch viel Erfolg.
Yossarian sagte:
Feedback ist nicht generell unerwünscht. Ich habe dazu ein paar Mails mit Jens Wernicke ausgetauscht. Feedback kannst du an die Redaktionsadresse schicken.
Schweigen ist nicht immer Gold sagte:
Danke für das Aufmerksammachen auf dieses neue – sehr viel versprechende – Format!
Anonymous sagte:
Sehr gute Zusammensetzung mit viel Expertise und Erfahrung. Nicht irgendwelche End-Zwanziger, die in ihrer Vita 3 Studienfächer (wieviele davon abgeschlossen?), mehrere Praktika und diverse Reiseaktivitäten stehen haben.
Lulu sagte:
Ein prima Zusammenschluß gegen die 1% und ihre Lakaien!
Das hat Potential. Möge das noch etwas holprige Gefährt ins Rollen kommen und zur Walze für die propagandistischen Lügner mutieren.
tanthess sagte:
Möge das noch etwas holprige Gefährt ins Rollen kommen und zur Walze für die propagandistischen Lügner mutieren.
Nein, bitte nicht. Es würde genügen, wenn dieses Portal vorwiegend von Menschen ohne jeglichen Bezug zu Rechts von einer bisher kaum in Erscheinung getretenen Schicht gepflegt und besucht wird, die auch in Zukunft z.B. einen Schiller zitieren möchten, ohne sich dabei Ihr eigenes Versagen vorhalten und später im Rollstuhl sich bis zu ihrem Lebensende verfluchen zu müssen, allein nur wegen ihrer Passivität und gespielten Neutralität. Wir brauchen jetzt vorwiegend genau solche Menschen, die allein durch ihre Glaubwürdigkeit und unbestrittene Reputation die Verlogenheit und die unsägliche Arroganz unserer schmarotzierenden Politganoven und ebenso die Lügen der Medien in einem stärkeren Kontrast aufzeigen, um vielleicht zu einer unabhängigen und gesunden Meinungsbildung besonders bei den Menschen zu verhelfen, die über keine solche Wahrnehmung und Erfahrungen auch mangels Zeit und Erkenntnisgewinn verfügen und dadurch einzig einer endlosen und dauerbeschallenden Propaganda ausgeliefert sind. Mehr brauchen wir m.E. nicht. Und gegen eine solche Mauer von Akademikern, Freidenkern und Künstlern können die Medien nicht anrennen, weil es ihrer zuviele sind, die sie dann nicht wie gewohnt prostituieren oder systematisch diffamieren und diskriminieren können.
Anonymous sagte:
Nicht ganz, zumindest Ganser, Müller, Leukefeld und van Rossum wurden und werden medial z.T. massiv attackiert.
Jan sagte:
Schade, das die ersten Kommentare mal wieder aus Herumnörgelei pur bestehen.
Absolut wunderbar, was da unter einem Dach an Leuten versammelt ist – ich bin ja froh, das es noch Menschen gibt, die mit aller Kraft und Energie gegen unsere Gleichschaltung angehen.
Kein Name sagte:
Wie Umatter wieder ein Meinungsportal. Haben wir davon nicht schon genug? Die Schnupperartikel sind schlicht schlechter Journalismus. Genau die gleiche Nummer, die wir in den Zeitungen lesen – halt mit einem anderen Schwerpunkt. Meinung habe ich selber. Fakten wären halt nett – aber das kann Rubikon anscheinend auch nicht. Schade für die Lesezeit.
Yossarian sagte:
Ja, die ersten Artikel, besonders der über Ganser, waren wirklich schlecht, aber gib denen doch erstmal ein wenig Zeit. Der Artikel zu Israel heute war schon etwas besser.
dildoldi sagte:
Was ein Konstantin Wecker da verloren hat, erschliesst sich mir jetzt nicht unbedingt, aber seis drum. Es ist gut und richtig, solche Portale zu etablieren, ich wünsche den Beteiligten alles Gute ! Wenn es ihnen gelingen sollte, ihrem oben formuliertem Selbstverständnis treu zu bleiben, kann es gelingen, so etwas wie eine wirksame Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Dass man die dringend braucht, bestreitet hier wohl niemand. In diesem Sinne : toitoitoi !
MfG
hank sagte:
Konstantin Wecker ist eine wichtige Stimme gegen den versifften Neoliberalismus.
Kassandra sagte:
Da haben die Initiatoren sich ein hehres Ziel gesetzt. Ob sie wohl wie Caesar die Herrschenden das Fürchten lehren können? Ein Konstantin Wecker ist dabei nicht der Schlechteste. Er hat zumindest eine Stimme, die gehört wird.
Lulu sagte:
Auch K. Wecker gehört zu den 99%, die belogen und verarscht werden. Evtl. lernt er ja noch etwas von seinen neuen Kollegen. Mausfeld und Ganser werden ihn schon auf Trab bringen :)
Olaf Reihmund sagte:
Konstantin Wecker ist ein Erzlinker!
Was hat der da zu suchen?!
Naja, gucken wir mal wie das dann in der Prakzis funktioniert!
Margi Noser sagte:
Exzellent – das wird jetzt in 40 FB-Gruppen gepostet, ich habe diese Lügenpropaganda so etwas von satt. Auch SRF bekommt eine Kopie – Jonas Projer – wetten dass er mich nachher blockiert? Was soll’s, den kann ich eh nicht ernst nehmen.
Magna Grecia sagte:
Habe gestern den Vortrag von Jürgen Wagner gehört. Wir müssen dringend was tun und mehr werden, bevor diese Menschheitsverräter unseren schönen, alten Kontinent – Europa gegen den Rest der Welt aufhetzen und wieder vorsätzlich in die Grütze reiten. Wir brauchen aber auch dringend Manifestation, wir müssen alle aus der inneren Emigration vor unseren Monitoren raus.
Es ist ein fantastisches Zeichen, welche Köpfe und Herzen sich in diesem neuen Portal zusammenfinden und endlich ihre Kräfte vereinen.
Unsympath sagte:
„Schon der Beirat von Rubikon.news ist intellektuell so exquisit besetzt, dass das Gehirn beim Anblick Magenknurren bekommt.“
Llasse Formulierung :-).
sehe ich auch so.