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wdrDie neuesten ARD-„Fake News“: Wie gestern vorher­gesagt hat es nicht lange gedauert, bis die ARD den Hackerangriff auf die Telekom dazu benutze würde, neue Verleumdungen gegen Russland zu verbreiten. Und wie eigentlich immer, wenn die Staatssender ARD und ZDF der deutschen Öffentlichkeit Diffamierungen und Dämonisierungen über Russland in den Kopf trichtern, entbehren auch diese neuen Beschuldigungen jeglicher Grundlage.

telekom_hackerangriff525Nach allem was bisher bekannt ist, lag der Internetausfall für Hundertausende Kunden der Telekom an einer Schlamperei des ehemaligen Staatsbetriebs, der es versäumte, den Routern seiner Kunden eine sichere Software aufzuspielen, obwohl die Sicherheitslücke vermutlich schon seit mindestens 2014 bekannt war.

Für den WDR spielen Fakten aber keine Rolle, wenn es um Hetze gegen Russland geht. Der ARD-Sender betreibt wie nahezu alle Mainstreammedien seit dem westlichen Putsch in Kiew eine Desinformations- und Propagandakampagne, die sich grundlegend dadurch auszeichnet, dass man die in der Regel vollkommen an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigungen niemals auch nur ansatzweise belegen kann.

Es war also alles andere als verwunderlich, dass die Schlamperei der Telekom im „Morgenecho“ auf WDR5 für eine weitere Runde faktenfreie Volksverhetzung benutzt werden würde.

Andrea Oster: „Cyberangriffe sind nicht nur ein Thema in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik. Gibts dazu auch Kommentare?“

Shanli Anwar: „Ja, vor allem gibt es dazu ein passendes Interview in der Süddeutschen Zeitung. Anlass ist eigentlich die Gründung des Bundesnachrichtendienstes vor 60 Jahren und der neue BND-Präsident Bruno Kahl warnt vor Cyberattacken. Aber es geht eben nicht um die Telekom, sondern um den US-Wahlkampf und die Rolle von offenbar aus Russland erfolgten Cyberangriffen. Dazu sagt Kahl, es gebe Erkenntnisse, dass Cyberattacken stattfinden, die keinen anderen Sinn haben als politische Verunsicherung hervorzurufen. Und Bruno Kahl blickt auch auf die Bundestagswahl nächstes Jahr in Deutschland und warnt vor aus Russland gesteuerten Hackerangriffen und Desinformatioinskampagnen im Internet. Und diese Vermutung, dass Russland oder auch China in Zukunft auf die deutsche Wirtschaft oder auch auf die europäische oder eben auch auf die Politik durch Cyberangriffe Einfluss nehmen kann, dazu gibt es viele Anspielungen im Netz, zum Beispiel auch von ZEIT-Journalist Bernd Ulrich, der twittert: ‚Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl in Frankreich in einem halben Jahr: Wenn Putin die Wahl hätte, zwischen Fillon und Le Pen, wen würde er nehmen? Wobei, vielleicht hat er ja die Wahl #Telekom‘.

Andrea Oster: „Hehe. Shanli Anwar war das mit den Reaktionen aus den Medien auf die Probleme bei der Telekom. Dahinter steckt wahrscheinlich ein Hackerangriff.“

Das nennt die ARD „Journalismus“. Halbwegs intelligente Menschen erkennen auf Anhieb, dass es hier um keinerlei Fakten geht, sondern um nicht anderes als Unterstellungen, Verleumdungen und Diffamierung mit dem Ziel, Russland zu dämonisieren. Dass ausgerechnet der Chef eines von Nazis gegründeten und bis heute jeglicher demokratischen Kontrolle entzogenen Geheimdienstes hier als „Quelle“ fungiert und nichts anderes verbreiten kann als den Müll, den er selbst irgendwo in den Mainstreammedien aufgeschnappt hat, macht die Sache zu lächerlichen aber auch gefährlichen Farce. Das ist Propaganda, wie sie die Nazis verbreitet haben und es hat mit Journalismus nicht das Geringste zu tun.

Dass die GEZ-finanzierten Dummschwätzerinnen des WDR ausgerechnet einen ebenfalls vollkommen faktenfreien Tweet des transatlantischen Kriegstreibers Bernd Ulrich als einen verkappten Beleg für die VERMUTUNG heranziehen, dass an ihrer Lügenpropaganda von der russischen Bedrohung vielleicht etwas dran sein könnte, zeigt, mit was für einem Abgrund an Doofheit und politisch motivierter Hetze wir es hier erneut zu tun haben.

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Nochmal: Bernd Ulrich, ein weithin bekannter Kriegshetzer der ZEIT, verknüpft die aktuellen Hackerangriffe auf die Telekom in einem Tweet vollkommen ohne jeden Beleg mit seinen eigenen Wahnvorstellungen darüber, wen Russlands Präsident Putin lieber als Präsident in Frankreich sehen würde und der WDR macht daraus einen Art Beleg dafür, dass Russland Cyberangriffe gegen Deutschland betreibt.

Das ist hanebüchener Schwachsinn, es ist volksverhetzend und es ist der alltägliche Dreck, den der WDR der deutschen Öffentlichkeit als „Journalismus“ vorsetzt.