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Der Wahlkampf in den USA ist durch Donald Trump zu einem Kampf gegen das Establishment und die Meinungsmache der Mainstreammedien geworden. Es ist nicht der über Jahrzehnte mit Hilfe dieser Medien vorgetäuschte Kampf Republikaner gegen Demokraten, sondern ein Kampf der in Bedrängnis geratenen – und nur deshalb aufwachenden Massen – gegen ein Establishment, dem Noam Chomsky schon vor der Wahl Obamas 2008 im Interview mit Gabor Steingart attestierte, ein Einparteiensystem errichtet zu haben.

The United States has essentially a one-party system and the ruling party is the business party.

Dass die Deutschen mehrheitlich von diesem in den USA tobenden Paradigmenwechsel – nicht „links gegen rechts“, sondern „unten gegen oben“ – nichts wissen, dass sie mehrheitlich Clinton wählen würden, ist der Tatsache geschuldet, dass die Hirnwäsche der transatlantisch gesteuerten Staats- und Konzernmedien in Deutschland noch nicht in dem Maße an Macht eingebüßt hat wie in den USA. Auch weil der wirtschaftliche Druck auf die Deutschen, sich abseits der Lügenpresse zu informieren, um zu verstehen, was mit ihnen passiert, hierzulande noch nicht so hoch ist, wie im wirtschaftlich und ideell bankrotten Mutterland der Propaganda.

ard_deutschlandtrend_us_wahlARD-Deutschlandtrend 3.11.2016 – Trotz Einbußen im Vergleich zum Vormonat würden noch immer drei von vier Deutschen Clinton wählen

Die Desinformation der deutschen Mainstreammedien, die wie ein Block hinter Clinton stehen, war so umfassend und dröhnend, wie man es ansonsten nur noch von der westlichen Kriegspropaganda kennt. Monatelang wurde alles Negative, was es über Trump zu sagen gibt, in die Hauptnachrichten und auf die Frontseiten gehievt, während Clinton als mütterliche Retterin der Frauen, Armen, Schwarzen und Latinos verkauft wurde.

Trumps Kampf gegen korrupte US-Medien und Establishment fand in Deutschland nicht statt, weil deutsche Medien und Establishment ihrerseits nur ein korrupter Wurmfortsatz der US-Eliten sind. Berichte über die Inhalte der zahlreichen geleakten Emails aus dem Lager der Democrats wird man in der deutsche Lügenpresse – zumal den Staatssendern ARD und ZDF – zumeist vergeblich suchen. Würde man die Bürger auf der Straße fragen, wüsste deshalb wohl kaum jemand, um was es in diesen Mails ging. Die Lüge, dass die teils brisanten Dokumente von russischen Hackern geknackt wurden, könnte hingegen eine veritable Mehrheit nachplärren.

Wer von den Deutschen wüsste schon, dass Obama in seinen 8 Jahren in 8 Ländern (die Ukraine eingeschlossen) Regierungsstürze und Krieg führte oder anzettelte? Bush schaffte es nur auf die Hälfte. Wer wüsste, dass der von ARD und ZDF als Popstar verkaufte Mr. President einen Kollaps der eigenen Wirtschaft nur mit einer Verdoppelung der Staatsschulden auf nunmehr fast 20 Billionen Dollar verhindern konnte? 4% der Deutschen würden Trump wählen und es sind auch maximal 4%, die vielleicht annähernd sagen könnten, wie viele Unschuldige Barack Obama in aller Welt per Federstrich mit Drohnen ermorden ließ. Diese weit verbreitete Dummheit ist das Ergebnis von gezielter Propaganda, Desinformation und vorsätzlicher Verblödung.

Ein interessantes Paradoxon ist die Entwicklung, dass jene sozialen Medien, die – von einem später preisgekrönten Team sorgsam orchestriert – Obama 2008 entscheidend zum Wahlsieg verhalfen, 2016 zur stärksten Waffe Trumps und gegen Clinton wurden. Die Veröffentlichungen von Wikileaks, „Hillarys“ gesundheitliche Probleme und ihre korrupten Machenschaften wären ohne das Internet kaum bekannt geworden, weil – auch das wurde nur in seinem ganzen Ausmaß nur durch die sozialen Medien überhaupt bekannt – Clinton und die Konzernmedien in einem von Anfang bis Ende manipulierten Wahlkampf gemeinsame Sache zuerst gegen den innerparteilichen Konkurrenten Sanders und dann gegen Trump machten.

Sollte Trump die Wahl gewinnen, dann wäre dies vor allem ein Sieg der Massen über die Hirnwäsche und Manipulation der Massenmedien. Ein Trotzsieg. Trotz eines irrlichternden Kandidaten. Trotz gleichgeschalteter Milliarden-Dollar-Medien. Es wäre ein historischer Moment, dessen Auswirkungen nicht nur politisch kaum abzusehen sind, sondern der darüberhinaus einen Markstein in der Meinungsbildung, eine weitgehende Entmachtung der Mainstreammedien manifestieren würde. Eine Zeitenwende.

In Berlin und den angeschlossenen Redaktionen dürfte angesichts dieser Entwicklung längst das große Fracksausen eingesetzt haben. Mit dem unabwendbaren und sich beschleunigenden Verlust der Meinungshoheit verlieren die wirtschaftlichen Eliten in der westlichen Welt die Kontrolle über den Pöbel und plötzlich wird alles möglich – sogar Demokratie.