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sputniknewsWer Udo Ulfkottes „Gekaufte Journalisten“ gelesen hat, der hat schon einen authentischen Eindruck, in welchem Ausmaß deutsche Mainstreammedien mit Geheimdiensten in Sachen Propaganda zusammenarbeiten. Das kann auch wenig verwundern, schließlich verfolgen sie gemeinsame Interessen und sind seit Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Ziel der Umerziehung alter Kameraden zu transatlantischen Kameraden engstens miteinander verbunden.

Vortrag_Uwe_KrügerIm Mutterland der Propaganda hat sich jetzt ein kleiner Fehler eines Sputnik-Redakteurs zu einem veritablen und besonders aufschlussreichen Skandal entwickelt, der einen tiefen Einblick in die US-Mainstreammedien gewährt.

Man kann natürlich nur spekulieren, wie viele der angeblich „unabhängigen Journalisten“ hierzulande tatsächlich auf einer Gehaltsliste von CIA, VS oder BND stehen, aber es sind garantiert erheblich mehr, als der Ex-CIA-Agent Robert Baer dies kürzlich mit Blick auf das ehemalige Jugoslawien angedeutet hat. Neben jenen „alpha“-Journalisten, die direkt für oder mit den Diensten arbeiten und dafür finanziell oder mit Informationen und Kontakten entlohnt werden, existiert ein Heer an untergebenen Knallchargen, die wissentlich oder unwissentlich unter der Ägide von Chefredakteueren Propaganda im Sinne jener transatlantischen Netzwerke machen, die deutsche Staats- und Konzernmedien wie ein Krebsgeschwür durchziehen und deren oberflächliche Pusteln wir tagtäglich in ARD, DLF, ZDF und den selbsternannten Leitmedien der Konzernpresse vorgesetzt bekommen und in diesem Blog vielleicht zu 1 Prozent dokumentieren.

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Ich versichere Ihnen eines: Es gibt bereits einen Akt über Sie in einer der Geheimdienst-Abteilungen des FBI”, schrieb Eichenwald. „Sie spielten im Sandkasten, umgeben von großen und meist ungesehenen Spielern – und zwar Spiele, die Sie nicht begreifen.

Newsweek-Redakteur in einer Mail an Sputnik-Redakteur

Ob der hier adressierte Sputnik-Redakteur tatsächlich so unbedarft war, wie es sein „Kollege“ Kurt Eichenwald von Newsweek darstellt, sei dahingestellt. Regelmäßigen Lesern der Propagandaschau jedenfalls dürfte derlei Naivität abgehen und auch von Rossija Sewodnja – dem Mutterunternehmen von Sputnik – sollte man erwarten, dass die Angestellten angemessen über das politische und mediale Umfeld ihres Jobs gebrieft werden – spätestens nach dem Praktikum.

Wer sich also nach Ulfkottes erhellenden Selbstbezichtigungen einen weiteren tiefen Einblick in den weit verzweigten Kaninchenbau hinter ARD, DLF, SPIEGEL, WELT, FAZ, ZDF, etc. machen möchte, der sollte den folgenden Artikel aufmerksam lesen und seine eigenen Schlüsse mit Blick auf Deutschland ziehen. Der einzige substanzielle Unterschied ist vielleicht, dass wir es in deutschen Mainstreammedien mit einer 5.Kolonne zu tun haben, die keine deutschen Interessen vertritt, sondern die Interessen einer Besatzungsmacht.

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