Schlagwörter
Assad, Demokratie, Desinformation, Islamismus, Propaganda, Syrien, Terror, USA
Die Maske fällt, die Wahrheit kommt ans Licht
Von Botschafter Baschar Dschaafari, Ständiger Vertreter der Mission der Syrischen Arabischen Republik bei den Vereinten Nationen
– Der Syrische UN-Botschafter Baschar Dschaafari bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am 22. August. Bild: UN/J.C. McIlwaine
Botschafter Baschar Dschaafari, der syrische Botschafter bei den Vereinten Nationen, hielt bei der Konferenz des Schiller-Instituts in New York am 10. September 2016 die folgende Rede.
Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen vielmals dafür, daß Sie an diesem Samstag – einem heißen, feuchten Samstag – hierher gekommen sind, um uns zuzuhören. Ich weiß, daß die Politik für die Zuhörer manchmal langweilig sein kann. Aber das Thema ist sehr wichtig. Es geht nicht nur um Syrien, es geht um uns alle. Es geht um die Vereinigten Staaten, um Syrien, den Irak, den gesamten Nahen Osten, um die ganze Welt! Wir werden versuchen, das zu vertiefen, indem wir etwas zu dem hinzufügen, was unser verehrter Kollege, Senator Richard Black, gerade dargelegt hat.
Die Geschichte zeigt uns, daß Lügen nicht ewig währen, sie können nicht ewig sein. Wir wissen heutzutage mit Gewißheit, daß viele tragische Episoden der Geschichte von Lügen ausgingen, d.h. sie waren unbegründet und entbehrten jeglicher Grundlage. Ich könnte Ihnen Hunderte von Beispielen dafür anführen, die sich alle von den UN ableiten, den Vereinten Nationen, bei denen ich mein Land vertrete.
Tatsächlich haben wir viel mehr Informationen, als wir hier mit Ihnen teilen können. Wir könnten stunden-, wenn nicht tagelang darüber sprechen, was auf der Welt im allgemeinen und speziell in Syrien geschieht, und Sie wären überrascht, weil Sie nichts von dem, was ich Ihnen mitteile, je zuvor gehört haben.
Es ist mir eine große Ehre, daß ich diese Gelegenheit erhalte, zu dem erlesenen Publikum in der St. Bartholomew-Kirche in Manhattan zu sprechen. Ich übermittle Ihnen meine aufrichtigen Grüße und besten Wünsche, und ich danke dem Schiller-Institut und Ihnen allen dafür, daß Sie mir und meinen Kollegen diese große Ehre erweisen.
Wenn wir uns heute alle versammeln, gedenken wir der Tragödie des 11. September. Es war einer der traurigsten und schmerzlichsten Tage in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es war auch eine harte und schwer zu akzeptierende Lehre für alle Länder und Regierungen, daß der Terrorismus vor keiner Grenze und keinem Menschen haltmacht und deshalb niemals gerechtfertig, geschützt oder vertuscht werden sollte. Ich sage dies, weil Senator Black einige Hinweise auf die saudischen Verbindungen zu den Ereignissen des 11. September gegeben hat, und ich werde das Thema später noch ein wenig weiter ausführen.
15 der 19 an den Angriffen des 11. September beteiligten Terroristen waren Saudis. Es waren keine Syrer dabei, keine Iraker, keine Algerier. Es waren Saudis. Diese Saudis sind von dem geprägt, was man gewöhnlich Wahhabismus nennt, was sich vom Namen des Gründers dieser Denkschule, Mohammad Abdul Wahhab, ableitet. Der Wahhabismus stammt von Abdul Wahhab, der plötzlich in der Hidschas auftaucht, dem alten Namen Saudi-Arabiens, der übrigens eine Fälschung ist. Saudi-Arabien ist ein falscher Name für das Land, denn mit „Saudi“ ist Al-Saud, das Haus Saud gemeint – es ist also so, als würden Sie Ihr Land umbenennen in die „Vereinigten Staaten von Obama“. [Lachen.] So hat diese Familie den Namen des Landes gestohlen und dieses Land so umgestaltet, wie es ihren radikalen Zielen entsprach. Das geschah gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
Das Komische daran ist, daß diese Denkschule damals vom britischen Geheimdienst ermöglicht, aufgebaut und gefördert wurde. Es war also der britische Geheimdienst, der diese radikale Bewegung innerhalb des Islam möglich machte – natürlich in voller Absicht, Sie wissen, wie die Briten sind. Bei ihnen gibt es nichts geschenkt. [Lachen.]
Schon bald, 1815, griff dieser verrückte Kerl nach Damaskus und nach Karbala im Irak. In Karbala griff er die Schreine der schiitischen Muslime an, und in Damaskus versuchte er, die Stadt zu erobern, aber die Syrer hielten ihn auf und besiegten ihn an den Mauern von Damaskus. Daraufhin zog er sich zurück und ging wieder dahin, von wo er gekommen war.
Ich schildere Ihnen diesen Hintergrund, um Ihnen zu zeigen, daß diese verrückte Bewegung nichts Neues ist. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten, zum Teil beschützt von den Briten, dann von den Amerikanern. Sie tun das nicht, weil sie ihnen gefällt, sondern weil deren Wahnsinn in ihre außenpolitischen Pläne paßt.
– Der Schrein Johannes des Täufers in der Umayyaden-Moschee in Damaskus verkörpert den Frieden zwischen den Religionen, der vor dem Krieg in Syrien herrschte. Bild: Wikimedia Commons/ Disdero/cc-by-sa
Manipulation des Islam
Beim Islam geht es nicht um Saudi-Arabien. In der größten Moschee in Damaskus, sie heißt Umayyaden-Moschee, befindet sich in der Mitte, im Herzen der Moschee – der größten und wichtigsten in Syrien – der Schrein Johannes des Täufers. Das Grab Johannes des Täufers ist mitten in der Moschee, wo sowohl Muslime als auch Christen das Grab besuchen und ihre Gebete sprechen.
Senator Black hat ihnen über den Mufti von Syrien berichtet, diesen wundervollen Menschen. Können Sie es glauben, daß sein wichtigster politischer Berater ein Christ ist? Der politische Berater des Mufti ist ein Christ. Das gibt es nur in Syrien! Deshalb sind wir äußerst stolz auf unseren Säkularismus. Wir sind stolz darauf, wer wird sind, seien wir Muslime oder Christen, aber wir sind nicht bereit, so verrückt zu werden wie die Saudis. Und wir teilen in keiner Weise ihr Religionsverständnis.
Übrigens haben IS und all die anderen fanatischen Gruppen, die in Syrien und im Irak agieren, die Knaben, Frauen und Mädchen die Köpfe abschneiden, diese Methode der Enthauptung mit dem Schwert von den Wahhabiten geerbt. Heute noch, meine Damen und Herren, werden in Saudi-Arabien nach dem Freitagsgebet Menschen auf öffentlichen Plätzen enthauptet. Heute noch! Das ist nicht nur IS. In Saudi-Arabien selbst enthaupten sie jeden Freitag nach dem Gebet Menschen öffentlich mit dem Schwert. Das ist also nichts Neues, das ist nicht IS. IS sind keine Neulinge, IS existiert seit Jahrhunderten, verkörpert durch die Saudis. Und deshalb schützt man sie und verteidigt sie und schickt ihnen Geld und Waffen.
Die meisten von uns hatten nach dem 11. September, diesem schwarzen Tag, gedacht, es werde eine einheitliche Haltung gegen den Terrorismus geben. Wir waren damals alle optimistisch, Sie erinnern sich, daß wir endlich gemeinsam den Terrorismus bekämpfen würden. Und daß alle Nationen gemeinsam gegen die Terroristen und ihre Unterstützer, ihre Geldgeber und ihre geistigen Anführer kämpfen würden.
Leider folgte als nächstes die Invasion des Irak. Aber wenn die Saudis die Zwillingstürme in New York angreifen, warum sollte man dann gegen den Irak vorgehen? Wenn der wesentliche Grund die Rache für die Ereignisse des 11. September war – und wir alle wissen und wußten schon damals, daß es ein saudisches Komplott war! Warum dann den Irak angreifen? Der Irak ist ein weltliches Land, wie Syrien. Syrien, Irak und Algerien sind die einzigen drei weltlichen Regierungen in der arabischen Welt! Der Irak ist jetzt weg vom Fenster – der Irak ist zum Tummelplatz des internationalen Terrorismus geworden, nachdem George Bush die Freiheit dorthin brachte. [Lachen.]
Algerien kennen Sie. Algerien hatte seine Prüfung schon vor uns, Anfang der 90er Jahre. Sie schickten ihnen einen frühen Arabischen Frühling, aber er wurde besiegt, Gott sei Dank! Nun bleibt nur noch Syrien. Es gibt nur noch Syrien, und seit kurzem Ägypten, seit Mursi, der zur gleichen Familie der radikalen Bewegung im Islam gehört, verjagt wurde. Es geht nicht um den Islam, sondern um radikale Bewegungen, die vorgeben, behaupten und den Anschein erwecken, sie stünden für den Islam. Aber das tun sie nicht.
Der Islam ist leichte Beute und ein gutes Geschäft für Manipulation geworden. Eine sehr leichte Beute für Manipulation! Jedermann zieht billig seinen Vorteil aus dem Islam, und wir werden versuchen, zu erklären, warum. Es geht nicht um Politik. Sie haben genug von der Politik. Ich habe auch genug von der Politik. Es geht um geopolitische Dimensionen, Rivalitäten, Konkurrenz, Vorherrschaft.
Wie gesagt, als nächstes kam leider die Invasion des Irak, unter dem gleichen Vorwand der Bekämpfung des Terrorismus. Das war das Komische an der ganzen Geschichte: als George Bush im Irak einmarschierte, sagte er, er tue das im Kampf gegen den Terrorismus. Und um die angeblichen, tatsächlich nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen zu vernichten – noch eine Lüge. Sie wissen das.
Ich möchte Ihnen diese Geschichte erzählen. Ich bin selbst Augenzeuge gewesen: Ich arbeite bei der UNO und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin dagewesen. Das ist eine Geschichte, die Sie in den etablierten Medien nie gehört haben, wie schon Senator Black sagte.
Fahrende Terroristen
Nach der Irakinvasion entsandten die Vereinten Nationen damals auf Drängen von Tony Blair und George Bush eine sogenannte Untersuchungskommission namens UNSCOM, unter der Leitung eines Schweden, Hans Blix, einem Wissenschaftler, der im Irak die Massenvernichtungswaffen finden sollte. Der Zweck bestand darin, der internationalen Gemeinschaft zu zeigen, daß die Irakinvasion reale Gründe hatte. Es mußte Massenvernichtungswaffen im Irak geben und wir müssen sie finden und der internationalen Gemeinschaft vorführen. Deshalb bildete man diese Untersuchungskommission und schickte sie in den Irak.
Wenn ich sage „Kommission“, dann sind damit Hunderte von Leuten gemeint, die alle von der irakischen Regierung bezahlt wurden, aus den irakischen Guthaben, die die Vereinten Nationen eingefroren hatten. Die Aktivitäten dieser Kommission kosteten mehrere Milliarden Dollar, auf Kosten des irakischen Volkes. Die Kommission verbrauchte dieses Geld von 2003 oder sogar von noch früher bis 2008. 2008 standen sie kurz davor, die Sache azuschließen, weil die Lüge einfach so groß wurde, daß sie nicht mehr zu schlucken war.
Also versammelte man sich im Sicherheitsrat und ersuchte die Kommission, ihren Abschlußbericht vorzulegen. Und der Witz bei der Sache ist, daß in diesem Abschlußbericht nicht der kleinste Hinweis darauf ist, daß der Irak irgendwelche Massenvernichtungswaffen hatte. Aber das durfte die Kommission nicht sagen: „Tut uns leid, Gentlemen Sicherheitsratsmitglieder, wir haben im Irak nichts gefunden.“ Das würde der Propaganda zuwiderlaufen, die George Bush und Tony Blair zu der Zeit in den Mainstream-Medien verbreiteten.
Alle im Sicherheitsrat standen unter Druck. Sie mußten die Sache abschließen. Es wurde zu teuer und es war an der Zeit, die ganze Sache zu beenden. Was sollte man tun?
Es gab ein Sicherheitsratstreffen um Mitternacht. Um Mitternacht! Niemand war da, außer den 15 Mitgliedern des Sicherheitsrats. Nach wenigen Minuten beendete der Präsident das Treffen und sagte: „Wir unterstützen den Bericht der Kommission.“ Sonst nichts. Es wurde nicht gesagt, ob sie etwas gefunden hatten oder nicht. Das Thema wurde begraben.
Aber was sollte man mit den Archiven der Kommission machen? Diese Archive sind ein großer Skandal. Der Rat entschied – hören Sie gut zu, meine Damen und Herren -, sämtliche Archive in feuersicheren Eisenbehältern aufzubewahren, mit einem Schloß, das mit einem digitalen Code gesichert ist, und nur der UN-Generalsekretär kennt den Code.
Das ist das erste. Das zweite ist: Diese verschlossenen Behälter werden erst in 60 Jahren geöffnet. [Murren.] Ich bin sicher, daß Sie diese Geschichte noch nie gehört haben. Niemand wird Ihnen das erzählen, aber so ist es gewesen. Auf diese Weise wurde die Untersuchung über die Gründe für die Irakinvasion begraben. Und keiner von uns in diesem Saal kann 60 Jahre warten, um diese große Lüge aufzudecken, die es damals gab. Es wird zu spät sein, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es wird dann keinen George Bush und keinen Tony Blair mehr geben.
Bleiben werden drei Millionen getötete Iraker, eine Million irakische Witwen, Millionen elternlose Iraker, Millionen irakische Flüchtlinge in aller Welt. Und ganz Irak ist zerstört.
Dazu sind mehrere hundert Milliarden Dollar an irakischen Guthaben im Ausland weg. Sie haben sich in Luft aufgelöst. Genauso wie die 800 Mio.$ in Libyen. Niemand weiß, wo das Geld geblieben ist. Und das ist nur Libyen.
Das Resultat der Irakinvasion war, wie gesagt, Millionen tote Zivilisten, eine zerstörte Infrastruktur und ein gescheiterter Staat. Und noch wichtiger, der Irak verwandelte sich in ein Drehkreuz des internationalen Dschihad-Terrorismus. Ich sage das, weil alle sogenannten IS-Leute in den amerikanischen Gefängnissen im Irak herangezüchtet wurden. Alle. Sie wurden von den amerikanischen Soldaten im Irak bewacht. Die kannten sie also, sie wußten, wie gefährlich sie waren, und sie haben nichts dagegen getan.
Warum? Weil Herr Bremer [der Chef der US-Besatzungsverwaltung] darauf bestand, den Irak entlang von Konfessionen, Religionen bzw. Glaubensrichtungen zu trennen. Die Iraker lebten seit Jahrtausenden Seite an Seite, bis Herr Bremer kam, und mußten feststellen, daß sie nicht so weiterleben sollten. Man mußte das Land teilen, einen Teil gibt man den Sunniten, einen anderen den Schiiten, noch einen den Kurden, wieder einen anderen den Assyrern usw. usw. Läuft das nicht darauf hinaus, den Irakern das Gefühl zu geben, sie seien übertölpelt und dumm gewesen, als sie Jahrtausende lang zusammen lebten, bevor Bremer kam?
Heute, nach sechs Jahren, leidet mein Land, Syrien, immer noch unter dem brutalsten terroristischen Krieg in der neueren Menschheitsgeschichte. Dieser beispiellose barbarische Krieg spiegelt die bittere Tatsache wider, daß der Terrorismus immer noch gefördert wird, mit sicheren Zufluchtsorten, Geldmitteln, durch Unterstützung einiger bekannter Regierungen und der Zunahme terroristischer Ideologien und Unterschlüpfen in aller Welt.
Warum sage ich das? Weil es nicht so einfach für einen Terroristen wäre, z.B. ein Flugzeug von Sydney in Australien zu nehmen, dreimal umzusteigen, fünf Visen zu bekommen – für Thailand, Indonesien, Kambodscha, was auch immer, um dann am Flughafen von Istanbul in der Türkei anzukommen. Dort wird er von einer Personengruppe empfangen und dann zu türkisch-syrischen Grenze begleitet. Dann gibt ihm jemand Geld und Waffen und ermöglicht ihm die Einreise nach Syrien.
Das war kein Tourist. Das war ein bekannter Terrorist, über den die australischen Behörden Bescheid wußten, bevor er das Land verließ!
Leider gibt es im Westen Leute und Regierungen, die auf diese Strategie setzen: „Wir haben allerlei Gelump in unserer Gesellschaft – laßt es uns nach Syrien exportieren. Wir können diesen menschlichen Müll loswerden, indem wir ihn nach Syrien und Irak schicken, wo sie Syrer töten werden und wahrscheinlich auch selbst von den Syrer getötet werden. Aber am Ende werden wir sie los sein, die sind nur eine Last für unsere Gesellschaft.“
Das Problem fing an, als diese Terroristen nicht nur Syrer und Iraker töteten, sondern einige von ihnen es sich anders überlegten und zurück wollten nach Australien, Belgien, Paris, London, Deutschland, den USA, Kanada. Und das war ein großes Problem, denn das war nun ein ganz anderes Szenario. Das Gelump sollte nicht wiederkommen, war zuerst die Überlegung gewesen. Aber einige kamen wieder. Und die westliche Demokratie kann sie nicht daran hindern.
Was war also die Lösung? Die Lösung ist, so entschieden der britische und australische Premierminister, der belgische Ministerpräsident und der französische Präsident, diesen Leuten die Staatsbürgerschaft wegzunehmen, wenn sie es wagen sollten, zurückzukommen.
Was heißt das? Es heißt: Leute, macht weiter, tötet Syrer solange, bis ihr selbst getötet werdet. Aber denkt nicht im Traum daran, zurückzukommen. Und das ist nun die Lage in Syrien. Diese Gelump kann nicht dorthin zurück, wo es herkam, weil es sein Recht auf Staatsbürgerschaft verloren hat.
Bedenken Sie, daß diese Regierungschefs, die ich aufgezählt habe, nicht etwa erklärten, daß diese Terroristen, wenn sie zurückkommen, vor Gericht gestellt würden. Das haben sie nicht gesagt. Sie sagten nicht: Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen. Sie sagten nicht: Sie müssen sich für ihre Taten verantworten. Sie sagten also nicht, daß diese Leute Terroristen sind. Sie sagten: Wenn ihr zurückkommt, nehmen wir euch die Staatsbürgerschaft weg. Das heißt auf gut Deutsch: Du bist ein guter Terrorist. Solange du weiter nur Syrer tötest, bist du ein guter Terrorist. Aber wenn du daran denkst, zurückzukommen nach Paris, Brüssel, Sydney, was immer, dann wirst du ein böser Terrorist sein.
Als ich gestern Ihre Einladung zu dieser wundervollen Veranstaltung las, hielt ich bei vielen edlen Gedanken inne, besonders die über eine bessere Zukunft für unsere Nationen, ohne Kriege und Konflikte, und ganz besonders die Worte Friedrich Schillers, dem Ideengeber des Schiller-Instituts, ich zitiere ihn: „Zu was Besserm sind wir geboren.“
Leider ist das, was in meinem Land Syrien heute geschieht, das genaue Gegenteil dieser großen menschlichen Prinzipien. Die Menschen in Syrien leiden noch in diesem Augenblick unter Terrorismus, der von Regimes wohlbekannter Länder unterstützt wird, wie Katar, Türkei, Frankreich und die Wahhabiten-Familie Saudi-Arabiens. Ich brauche Sie hier ja nicht an die wesentliche Rolle des saudischen Königshauses bei der Unterstützung und Finanzierung der Terroristen zu erinnern, die das barbarische Verbrechen des 11. September begingen, worüber ich eingangs sprach. Dabei vergesse man nicht die gefährliche Rolle ihrer Steinzeit-Geistlichen, die immer noch Terroristen in aller Welt Dschihad-Ideen und Haß auf andere Religionen und Ethnien einflößen.
Erfahrung in Indonesien
Noch eine Geschichte – Entschuldigung, ich bin ein Geschichtenerzähler. Ich war Botschafter meines Landes in Indonesien, dem größten muslimischen Land der Welt – 235 Millionen Muslime in einem Land. Aber dieses Land besteht aus 17.000 Inseln, deshalb spricht man vom Malaiischen Archipel. Es ist keine Insel, sondern ein Archipel, eine riesige Zahl von Inseln.
Die Geschichte geht wie folgt – ich habe sie Senator Black schon während eines unserer Treffen erzählt: Bis zu meiner Ankunft in Djakarta war ich überrascht, daß jeden Freitag nach dem Gebet sich Tausende Mädchen und junge Frauen vor der saudischen Botschaft in Djakarta versammelten. Ich fragte den saudischen Botschafter: „Was geht da vor sich, Herr Botschafter? Warum versammeln sich alle diese Menschen vor ihrer Botschaft?“
Er antwortete: „Wissen Sie, Herr Botschafter, diese Menschen bereiten mir tatsächlich jeden Freitag Kopfschmerzen. Da versammeln sie alle diese schwangeren Frauen und rufen Slogans und fordern in ihrer lokalen Sprache ihre Rechte.“ Zunächst wußte ich nicht, was er meinte. Tatsächlich waren alle diese Frauen Opfer in der folgenden Weise: Es gibt saudische Geschäftsleute und Geistliche, die für kurze Zeit für Geschäfte nach Indonesien kommen. Sie bleiben vielleicht 20 Tage, maximal einen Monat. Und weil sie so hochreligiös sind, brauchen sie unbedingt Sex mit Frauen. Wie können sie das anstellen? Sie gehen in die kleinen indonesischen Dörfer, wo die Menschen sehr arm sind – sehr arme, aber ehrliche Leute -, und sie heiraten Mädchen, die erst 12 oder 13 Jahre alt sind, und das Brautgeld sind nur hundert Dollar. Also geben sie dem Vater hundert Dollar und der Vater gibt ihnen das Mädchen, in dem Glauben, es sei etwas besonders Ehrenvolles, seine Tochter mit jemandem aus dem heiligen Land des Islam zu verheiraten.
Der Kerl benutzt das Mädchen zwei, drei Wochen lang, und vor der Rückfahrt läßt er sich wieder scheiden, weil er keinen Nutzen mehr von ihr hat.
Das Mädchen stellt dann fest, daß es schwanger ist. Nach neun Monaten bringt sie ein Kind zur Welt, aber das Kind hat keinen Vater. Es gibt keine Papiere, keine Identität, sie kann das Kind nicht melden. Jedes Jahr kommen Tausende junge Indonesierinnen in diese Lage.
Ich sprach mit dem Botschafter: „Sie sollten etwas tun. Das schadet ihrem Image.“ Er antwortete mir: „Wissen Sie, Baschar, ich habe an meiner Botschaft einen sogenannten Religionsattaché“ – einen Mann, der für religiöse Angelegenheiten zuständig ist, vergleichbar mit dem Wirtschaftsattaché, Kulturattaché, Militärattaché, dort haben sie auch einen „Religionsattaché“. „Und dieser Religionsattaché hat mehr Macht als ich!“ Das sagte er wörtlich. „Ich kann nichts machen. Ich bin der Botschafter, aber ich kann nichts gegen diesen Aderlaß tun.“ Das war 1999.
Zu dieser Zeit gab das saudische Regime 3 Mrd.$ aus, um in Indonesien wahhabitische Imame auszubilden. 3 Mrd.$ jährlich, um in den kleinen Dörfern indonesische wahhabitische Imame auszubilden. Das ist der Grund, warum es heute leider in Südwestasien genauso ISIS gibt wie im Nahen Osten. Sie haben es dort genauso. Sie verübten den Anschlag von Bali, Sie erinnern sich vielleicht, und die Anschlagserie auf die Fünf-Sterne-Hotels in Djakarta. Das sind die Saudis.
Ich bin selbst Muslim, und ich bin stolz, Muslim zu sein, aber mit diesem Dreck verbindet mich rein gar nichts.
Wir setzen einige Hoffnungen in das Gesetz, das gestern im Repräsentantenhaus beschlossen wurde und vorher schon im Senat beschlossen wurde, das es den Angehörigen der Opfer des 11. September erlaubt, das Königshaus zu verklagen – „saudisches Königshaus“ wie in „Saudi-Arabien“. [Lachen.] Vor amerikanischen Gerichten. Sie kennen dieses Königshaus und wissen, was es in den Hotels in Kalifornien und New York anstellt.
Wir hoffen, daß das ein Kurswechsel in der amerikanischen Außenpolitik sein wird, in Bezug auf den Kampf gegen den internationalen Terrorismus und die Rechenschaft der Verantwortlichen. Darüber hinaus geht dieser Terrorkrieg gegen Syrien mit einer Politik westlicher Staaten einher, allen voran der US-Regierung und Britannien, die ständig das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen verletzen, indem sie den Souverän des Landes mißachten und gegen den Willen und die Interessen des syrischen Volkes handeln.
Senator Black hat dieses Thema zur Genüge dargelegt, ich möchte nur noch folgendes hinzufügen: Seit Beginn der syrischen Krise, 2011, hat der Sicherheitsrat 16 Resolutionen zu Syrien unterstützt und angenommen. Alle diese Resolutionen beginnen im ersten Absatz der Präambel mit diesem Satz: „Der Sicherheitsrat bekräftigt erneut die syrische Souveränität, die territoriale Einheit Syriens, die politische Unabhängigkeit Syriens, das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens…“ Alle diese wunderschön klingenden Worte stehen im ersten Absatz jeder einzelnen Resolution! Und wer verletzt diese heiligen Prinzipien? Dieselben, die für die Resolution stimmen! Dieselben einflußreichen Leute im Sicherheitsrat sind diejenigen, die diese schönen Formulierungen mit Füßen treten.
Dubiose Machenschaften um Chemiewaffen
– Botschafter Dschaafari mit dem Sondergesandten der UN für den Syrien-Konflikt, Staffan de Mistura. Bild: UN/Jean-Marc Ferré
Noch eine Geschichte. Ich erzähle in meinen Treffen immer Geschichten. Einmal, in Genf, als ich bei den innersyrischen Gesprächen mit dem Sondergesandten de Mistura die syrische Delegation leitete, nannte er mich einen Geschichtenerzähler. Diese Geschichte geht wie folgt – und sie ist sehr, sehr wichtig.
Ich werde sie chronologisch erzählen, damit sie die Botschaft verstehen. Es war im Oktober 2012, also fünf Monate vor irgendwelchen Giftgaseinsätzen in Syrien. Der erste Giftgasangriff fand im März 2013 in Khan al-Assal statt, einer kleinen Vorstadt von Aleppo. Ich spreche also vom Oktober 2012, fünf Monate vor dem ersten Chemieangriff in Khan al-Assal bei Aleppo: Einige von denen, die gewöhnlich „Aktivisten der syrischen Opposition“ genannt werden, gründeten und richteten in der Türkei ein Büro ein, das nannten sie „Büro zur Dokumentation des Einsatzes chemischer Waffen“. Dieses Büro erfanden sie und richteten es ein, fünf Monate, bevor es in Syrien irgend etwas im Zusammenhang mit Chemiewaffen gab. Und plötzlich gab die OPCW, die Organisation für das Verbot chemischer Waffen, die ihren Sitz in Den Haag in den Niederlanden hat, diesem Nichtregierungszentrum eine beratende Funktion zur OPCW. Sie ließen das Zentrum, das Büro einer Nichtregierungsorganisation, als beratendes Gremium der OPCW in Chemiefragen zu.
Wir verstanden nicht, warum die das taten, denn wir rechneten nicht damit, daß fünf Monate später so etwas passieren würde. Fünf Monate später griffen sie Khan al-Assal in Aleppo mit Giftgas an und töteten dabei 18 syrische Soldaten. CNN verlor natürlich kein Wort darüber. Aber 18 syrische Soldaten erstickten bei diesem Angriff.
Al-Dschasira, der Sender aus Katar, verbreitete sofort das Gerücht, die syrische Armee hätte Giftgas eingesetzt. Die syrische Armee hätte sich selbst mit Giftgas angegriffen und 18 ihrer Soldaten vergiftet.
Gleichzeitig fand eine Reihe ähnlicher Angriffe in Syrien statt. Ich habe die Namen der Orte; sie werden Ihnen nichts sagen, deshalb will ich hier nicht in die Details gehen. Carla del Ponte, die Dame aus der Schweiz, die Mitglied der Unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu Syrien war, sagte, es seien die bewaffneten Oppositionsgruppen gewesen, die in dem Angriff auf die Stadt Khan al-Assal in Aleppo die Chemiewaffen einsetzten. Das hat diese Dame gesagt, und sie wurde sofort entlassen.
Dann kommen wir zur Geschichte der „roten Linie“ – Präsident Obamas rote Linie.
Es war so, daß ich nach dem Angriff auf Khan al-Assal noch am selben Tag Instruktionen dazu erhielt, und acht Stunden nach dem Vorfall suchte ich das Büro des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon auf. Ich bat ihn darum, der syrischen Regierung dabei zu helfen, a) zu verifizieren, ob in Khan Al-Assal tatsächlich chemische Waffen eingesetzt wurden oder nicht, und b) die Täter zu identifizieren. Darum habe ich Ban Ki-Moon an dem Tag ersucht.
Der Mann war sehr höflich, Sie kennen ihn. Er bat mich um etwas Zeit, um mit den „Guten“ im Sicherheitsrat Rücksprache zu halten. Er besprach sich mit den Guten und kam zwei oder drei Stunden später zurück, um mir folgendes zu sagen: „Herr Botschafter, sagen Sie Ihrer Regierung, daß ich Ihrem Land bei einer Verifizierung helfen werde, um zu beweisen, ob in Aleppo chemische Waffen eingesetzt wurden oder nicht. Aber ich kann Ihnen leider nicht dabei helfen, die Täter zu identifizieren.“
Er wußte vom ersten Tag an, wer es gewesen war. Aber sie wollten die Identität der Täter nicht offenlegen.
Wir sagten: „Ja, wissen Sie was, Herr Generalsekretär, helfen sie uns dabei, zu verifizieren, ob Chemiewaffen eingesetzt wurden oder nicht.“ Er brauchte vier Monate und elf Tage, um uns ein Ermittlerteam zu schicken, geleitet von einem bekannten schwedischen Wissenschaftler namens Dr. Sellström. Er und der Sicherheitsrat brauchten ganze vier Monate und elf Tage, um ein Team zu entsenden, das untersuchen sollte, ob in Aleppo Chemiewaffen eingesetzt wurden. Sie wissen, daß solche Waffen verdunsten. Nach ein paar Tagen kann man sie nicht mehr nachweisen, sie sind weg.
Noch wichtiger, nach vier Monaten und elf Tagen war Dr. Sellström in Damaskus, und Präsident Obama hielt seine Rede, in der er die „rote Linie“ zog, am 20. August. Dr. Sellström war genau zu der Zeit in Damaskus, auf dem Weg nach Aleppo, um zu untersuchen, was in Khan al-Assal geschehen war. Er stand noch vor dem Eingang zum Hotel in Damaskus und wollte gerade in seinen Wagen steigen. Da hörten wir plötzlich von einem anderen Chemieangriff in Vororten von Damaskus. Zufällig geschieht plötzlich genau in dem Augenblick ein anderer Chemieangriff in Vororten von Damaskus! Das diente dazu, die Aufmerksamkeit von Khan al-Assal auf einen anderen Ort abzulenken. Denn anfangs wollte niemand überhaupt untersuchen, was in Khan al-Assal geschehen war. Und die beste Möglichkeit, die Aufmerksamkeit abzulenken, bestand darin, an einem anderen Ort Aufmerksamkeit zu erregen!
Und wer hat das getan? Lesen Sie dazu zwei sehr bedeutende französische Journalisten, Georges Malrunot und Christian Chesnot, die ein wichtiges Buch über das Thema geschrieben haben, es heißt „Auf der Straße nach Damaskus: Wie der Elysee-Palast Chemiewaffenberichte manipulierte“. In diesem Buch erklären sie, hinter diesem Angriff habe der französische Außenminister Laurent Fabius gesteckt. Es ist ein französisches Buch, aber CNN wird nie darüber sprechen, es nie erwähnen. Sie werden in den Mainstream-Medien niemals etwas über diese Dinge hören, weil sie bestätigen würden, daß unsere Aussagen zutreffend sind.
Und ist es nicht ein Paradox, daß Obama am 20. August diese Warnung ausspricht und seine rote Linie zieht, und dann finden zufällig einen Tag später, am 21., Giftgasangriffe in den Vororten von Damaskus statt? Als würde jemand sagen: „Herr Präsident, jetzt haben sie die Linie überschritten. Sie müssen sie bestrafen. Sie müssen Präsident Assad töten! So wie Ihr Vorgänger Saddam Hussein getötet hat.“ Ist das nicht seltsam? Würde die syrische Regierung Chemiewaffen einsetzen, während Dr. Sellström in Damaskus ist? Was denken Sie?
Ich bedaure, vielleicht habe ich zu lang geredet. Ich werde zusammenfassen: Ich hatte Ihnen gesagt, ich könnte stundenlang darüber sprechen… [Lachen, Applaus.] Ich danke Ihnen allen wirklich sehr dafür, mir diese Gelegenheit gegeben zu haben, einige Inneneinsichten mit Ihnen zu teilen, über Dinge, von denen Sie noch nie gehört hatten.
Ich versuche, als Botschafter meines Landes mein Bestes zu geben, um diese Informationen den Medien mitzuteilen, die bei den Vereinten Nationen akkreditiert sind. Aber wissen Sie was? Jedesmal, wenn ich in den Räumen neben dem Sicherheitsrat das Wort ergreife, wo gewöhnlich zwischen 50 und 100 Reporter aus der ganzen Welt stehen, die als Journalisten und Reporter bei der UNO akkreditiert sind – sobald ich anfange zu reden, verschwinden 50 davon sofort. [Lachen.] Denn sie wollen nicht zuhören und sie wollen nicht darüber berichten. Das Entscheidende für sie ist: Wenn sie zuhören würden, dann wären sie mehr oder weniger verpflichtet, zu berichten. Deshalb ist die beste Methode, die Berichterstattung zu vermeiden, es zu boykottieren und gar nicht da zu sein.
Ich sage das, weil viel zuviel Leute, zu viele Botschafter bei den Vereinten Nationen zu mir kommen und sagen: „Wissen Sie, Baschar, Sie haben Recht. Ihre Regierung hat Recht. Wir kennen die Wahrheit, aber wir dürfen sie nicht sagen. Sie können es, Gott segne Sie, aber wir dürfen sie nicht sagen.“
Die Maske ist also gefallen. Die Wahrheit ist da. Wenn Sie ein wenig graben, werden Sie auf Skandale stoßen, die hier bei den Vereinten Nationen stattfinden. Das ist kein Ort, um Frieden und Sicherheit aufrechtzuerhalten, es ist ein Ort, um Frieden und Sicherheit zu zertrümmern, um Gesellschaften zu destabilisieren. Es ist leicht, sehr leicht, bei den Vereinten Nationen ein Land zu vernichten.
Ich danke Ihnen vielmals. Ich hätte noch viel zu sagen, aber aus Respekt vor dem Publikum möchte ich schließen und Ihnen danken. [Applaus.]
Erlauben Sie mir noch einmal, der LaRouche-Stiftung zu danken, meinen alten Freunden in New York. Sie machen ihre Sache großartig! Ebenso natürlich dem Schiller-Institut und diesem wunderbaren Publikum. Ich bin Ihnen dankbar. Es tut mir leid, wenn ich überzogen habe. Gott segne Sie.
(Quelle)
Was kann man tun, einfach weiterleiten, um diese Doppelmoral einfach ins Licht zu rücken
Interessante Rede und besonders schön fand ich die anschauliche Geschichte um den Giftgas Angriff. Der Redner weisst in seiner Erzählung explizit auf Obamas „Rote Linien“ hin, die angeblich am Vortag der Gasangriffe auf Ghuta, geäußert wurden.
Ich bin zwar kein Historiker aber auch ich überprüfe gerne Fakten. Nirgendwo konnte ich finden, dass Obamas Rede also folglich am 20. August 2013 stattgefunden haben soll, sondern 2012, also ein Jahr zuvor.
Ich beziehe mich auf folgenden Ausschnitt (nur die ersten 15 Sekunden sind relevant):
Gab es noch eine zweite Rede Obamas dazu? Verwechsle ich etwas?
Ergänzend: Der früheste Einsatz von Chemiewaffen konnte ich für Anfang Dezember 2012 finden.
http://acloserlookonsyria.shoutwiki.com/wiki/Category:Chemical_Weapons
Ich bitte um Aufklärung. Danke!
Saudi Arabien lediglich ein CIA Mitarbeiter freiwillig oder auch unfreiwillig.
Wie die Geschichte zeigt läßt der CIA diese früher oder später über die Klinge springen hoffentlich. Selbst das wäre egal. Regen in die Traufe bei den Freiheiten dieses kriminellen CIA Ekelpacks.
Doch dürfen wir uns als die eigentlichen Täter sehen, solange wir zulassen das unsere Regierungen dies Grauen zulassen.
Wir könnten unser Öl auch aus anderen Quellen beziehen bzw. anders Wirtschaft betreiben. Wille ist Weg.
Doch die US – Willigen Kriminellen und Unfähigen sind gegenwärtig am Steuer.
Danke für diesen Artikel. Ich glaubte schon mir würde nicht mehr übel werden bei diesen Artikeln.
Hier noch ein passender Kommentar zur ganzen Situation:
http://www.muslim-markt-forum.de/t1286f2-Wenn-ganze-Voelker-ihre-Scham-verlieren-sieht-die-Welt-aus-wie-heute.html#msg3849
Wie wir bereits seit langem wissen: Wir werden gegeneinander aufgehetzt, obwohl wir von Kriegen die Schnauze voll haben, auch wenn wir selbst keinen erlebt haben.
Die letzte Säkularität muss in Syrien vernichtet werden, dann ist es vollbracht…
wo sind wir nur hingeraten. Ich wünschte mir, dass ich bei den grönländischen eingeborenen Fischern geboren wäre, dann hätte ich sicher weniger Sorgen gehabt.
(Oder ich täusche mich, bei den dänischen Besatzern)
@Mitteldeutscher
Die letzte Säkularität muss in Syrien vernichtet werden, dann ist es vollbracht…
Und warum genau verlinkst du jetzt Muslimmarkt? Was haben die mit Säkularität zu tun? Meiner Meinung nach: nichts, im Gegenteil.
ich denke, der Autor sagt vieles Richtiges. Aber dahin, wohin dieser Autor gerne möchte – dahin möchte ich nicht. Weil säkular ist es da nicht.
Ja, viele Menschen hier in Deutschland wissen, dass unsere Mainstream-Medien das gesamte Debakel mit zu verantworten haben. Gegeben durch planmäßige Täuschungen, Lügen und vor allem durch Vertuschung von Tatsachen steht heute die breite Bevölkerung für einen Kampf gegen Terrorismus, den sie aber überhaupt nicht verstehen. Darum wundert es mich nicht, dass selbst sogenannte gut „gebildete“ und „informierte“ Leute bei Dialogen mit mir einen undurchdringlichen Nonsens von sich geben und am Ende trotzdem immer wieder behaupten, dass die Dinge in der Welt doch „ach-so-kompliziert“ seien und am Ende sogar den Export von Waffen und Armeen in diese Krisenregionen zähneknirschend tolerieren. Um es von meiner Seite aus kurz zu fassen, das wichtigste Ziel ist, diesem einseitig gelenkten, manipulativen Informationsfluss Einhalt zu gebieten; vorzugsweise auf die Journalisten zuzugehen und ihnen die Konsequenzen ihrer Pro-Kriegspropaganda aufzuzeigen, zumindest jedoch den einzig wirksamen Schutz vor Massenverblödung, dem Kampf für freie Meinungsäußerung (wenigstens im Internet) nicht aufzugeben. Freie Information ist die Macht, die Kriege und Ungerechtigkeit zu verhindern in der Lage ist. Unsere Politiker kann man dagegen in ihrer Funktion als Marionetten kaum in Verantwortung nehmen, weil diese bei den derzeitigen Machtstrukturen selbst kaum eine Veränderung in großpolitischer Lage durchzusetzen in der Lage sind, denn sie hätten stets diese Medien als den größten und effektivsten Feind gegen sich. Deshalb heißt meine wichtigste Aufgabe keinen Cent für diese Medien zu auszugeben und gleichfalls selbst unter Androhung von Gewalt die Zahlungen an die GEZ zu verweigern… Das System jedoch selbst wird durch Wachstum gefüttert. Anderenfalls würde das Zinsgeldsystem zusammen brechen. Wer begreift, dass Wachstum naturgemäß einen nach sich ziehenden Bedarf an Resourcen, Rohstoffe und Absatzmärkte bedeutet, wird weitere Konsequenzen, wie Verweigerung von Wegwerfkonsum und Selbstversorgung auch endlich als logische Konsequenz zum aktiven Kampf für den Frieden sehen können.
Wer vorgibt gegen ISIS & Co zu kämpfen, müßte als erstes Riad bzw. Saudi-Arabien bombardieren. Aber Saudi-Arabien gibt es irgendwie nicht – weder im mainstream noch bei den Alternativen. Zwar tauchte vor vielen Wochen kurz die deutsche Panzerlieferung an das Saudi-Regime auf (die wohl übelste Diktatur auf diesem Planeten – im Vergleich dazu wäre Nordkorea wohl geradezu ein Paradies!). Aber schon der saudische Völkermord im Jemen gibt es zumindest im mainstream nicht mehr.
Mein Hauptpunkt ist aber dieser: Ja, die Lügen der Lügenmedien! Aber genauso schlimm ist deren SCHWEIGEN! Und hier meine ich besonders das Schweigen zu den Bundeswehrtruppen in Afghanistan, Syrien, Mali.
Schon nach dem politischen Schwenk Erdogans infolge des – echten oder gefakten – Putsches, muß sich doch jeder politisch interessierte BRD-Bürger gefragt haben: Wo stehen denn dort in Syrien nun „unsere Jungs“ (Formulierung ist scherzhaft gemeint) gerade? Standen sie bei den syrischen Kurden? Waren sie von Erdogans Einmarsch/Bombardements in Syrien betroffen?
Oder standen sie bei den irakischen Kurden? Oder bei den Yankees? Oder bei den Franzosen? Aber kein Sau (auch bei den Alternativen) interessiert sich dafür.
Oder jetzt: Die von der US-Diktatur betriebene Eskalation gegen Rußland! Wo steht jetzt die deutsche Invasionsarmee in Syrien. Muß sie befürchten von vielleicht notwendig werdenden russischen Vergeltungsschlägen betroffen zu werde?
Oder jetzt in Afghanistan: Die Taliban greifen ihre Besatzer in Kundus (und auch anderswo) an. Seit dem Massaker von Oberst Klein (inzwischen befördert!) wissen wir doch, daß exakt dort die Angriffskriegsarmee der Bundeswehr stationiert ist. Sind „unsere Jungs“ denn nun betroffen von den jetzigen Ereignisse bei Kundus? Und falls ja – wie?
Aber man hört überhaupt nichts – nirgendwo!
Wenn z. B. „Die Linke“ gegen die Angriffskriege der Bundeswehr wäre, müßte sie doch im Parlament ein große Anfrage stellen!!
Auch in Mali: Was MACHT die Bundeswehr da gerade?!
„Wenn z. B. „Die Linke“ gegen die Angriffskriege der Bundeswehr wäre, müßte sie doch im Parlament ein große Anfrage stellen!!“
Sehen Sie es realistisch: Keine Partei – nicht einmal die AfD – diskutiert den Syrien-Krieg. Alle knicken ein vor irgendetwas noch Nebulösem. Was ist das wohl? Eine mögliche Antwort las ich vor langer Zeit hier: http://www.jungundnaiv.de/2016/07/31/woher-kommt-der-terror-wann-gewinnen-wir-volker-perthes-folge-267/#comment-3394
„Auch in Mali: Was MACHT die Bundeswehr da gerade?!“
Deutschland beginnt, die Pläne aus „Neue Macht – neue Verantwortung“ umzusetzen. Deutschland träumt davon, nach amerikanischem Vorbild und mit dessen Wohlwollen in Zukunft die Schutzmacht Afrikas zu sein. Deshalb will Schäuble den „Verteidigungs“-Etat bis 2020 um mehr als 10 Milliarden erhöhen, weil Militärinterventionen des Westens weiter notwendig sind.
Stellen Sie Ihre Fragen weiter, Jörg – so oft und wo Sie nur können.
Die EU-Regierungen allen voran Deutschlands Bundesregierung arbeiten eifrig daran, damit das Leben für die Syrer in Syrien unmöglich bleibt und Syrien unbewohnbar machen.
Ziel ist es natürlich, alles Assads Regime und seinen Fassbomben anzuhängen, obwohl unsere Bundesregierung mit Islamisten in Syrien kuschelt, die genauso einen islamischen Staat wollen wie Al-Nusra und IS:
http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/59343
Mit NATO verbündete Rebellen und Terroristen wie Al-Nusra belagern in Syrien Städte, lassen Menschen Frauen und Kinder verhungern
http://www.hintergrund.de/201601103812/politik/welt/hunger-in-madaya-und-was-ist-mit-kafraya.html
Mit der Bundesregierung verbündete Terrorirsten oder im westlichen Fachjargon
euphemistsich „Rebellen“ genannt, stehlen von Syrern humanitäre Güter, Essen und benutzen Menschen als menschliche Schutzschilder
https://syria360.wordpress.com/2016/01/11/al-jaafari-terrorist-organizations-steal-humanitarian-aid-use-civilians-as-human-shields/
Die Bundesschlepperin Merkel und der korrupte europäische Staat EU streichen und kürzen humanitäre Hilfen für Flüchtlinge in Syrien und im Nahen Osten :
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46094/1.html
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43556/1.html
Dank Gabriel exportiert Deutschland so viele Rüstungsgüter wie nie zuvor.
Hauptabnehmer sind Schurkenstaaten wie Saudi Arabien
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/rekord-deutschland-exportiert-so-viele-ruestungsgueter-wie-noch-nie-a1308149.html
NATO und Soros steuern Flüchtlingspolitik Europas. EU-Regierungen und EU-Parlamente können nichts dagegen machen. EU opfert ihre Souveränität an die Warlords von NATO
https://propagandaschau.wordpress.com/2016/04/28/wie-mit-der-nato-verknuepfte-denkfabriken-die-eu-fluechtlingspolitik-kontrollieren/
http://www.geolitico.de/2016/04/29/so-gestaltet-george-soros-europa-neu/
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem..
Brennan, und mit ihm noch viele andere in einflussreichen Positionen haben das nicht verstanden.
Wenn Tatorte in Flammen stehen, dabei aber nicht so sehr Beweismittel vernichtet werden, sondern Licht ins Dunkel kommt, kann der gute Ruf in Gefahr kommen.
Das zieht dann weitere Gefahren nach sich.
Die Verbrechen der Saudis sind unglaublich.
http://newsinfo.inquirer.net/172889/25-indonesian-maids-on-death-row-in-saudi
Eine BBC Doku:
…und dieser Schurkenstaat beschwert sich heute in den deutschen Tageszeitungen über die Angriffe der syrischen Armee in Aleppo…Selbst bombardieren sie im Jemen Krankenhäuser und Schulen, setzen dabei geächtete Waffen ein… und über den anderen Schurkenstaat im Nahen Osten – Israel – , der den IS direkt ausbildet und unterstützt und dem IS Luftunterstützung im Süden Syriens gibt, wird auch kein Wort verloren. Auch nicht darüber, dass Israel dem Atomwaffen-Sperrvertrag niemals beigetreten ist und sich „heimlich“ Atomwaffen zugelegt hat.
Und wenn die USA in Aleppo von Kriegsverbrechen reden…die größten Kriegsverbrechen aller Zeiten waren die Atombombenabwürfe auf die Großstädte Hiroschima und Nagasaki, einer der größten Genozide aller Zeiten, die Ausrottung der Nativen in Amerika. 240 Jahre USA sind 220 Jahre Krieg, 240 Jahre Lügen, Lügen, Lügen und schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Menschheit. Dieser Schurkenstaat USA ist das größte Krebsgeschwür der Menschheitsgeschichte.
Ein echter Diplomat! Wunderbar, wie er die Rolle Israels und die der USA in diesem Konflikt umschifft hat. Von 9/11 ganz zu schweigen.
Zur Zeit sieht es so aus, das USrael die Felle in Syrien davon schwimmen und da baut man dann schon mal gemeinsam den allein Schuldigen auf, Saudi Arabien.
Dazu ist u.a. 9/11 super geeignet.
Hoffentlich lassen sich die Saudis nicht vor den Wagen spannen, dämlich genug dazu sind sie, leider!
Zitat „Hoffentlich lassen sich die Saudis nicht vor den Wagen spannen, dämlich genug dazu sind sie, leider!“
???Die Saudis sitzen doch schon lange im Wagen mit drin
„Wissen Sie, Baschar, Sie haben Recht. Ihre Regierung hat Recht. Wir kennen die Wahrheit, aber wir dürfen sie nicht sagen. Sie können es, Gott segne Sie, aber wir dürfen sie nicht sagen.“
Ja, das ist die erbärmliche Standardantwort. Ist das unter erwachsene Menschen, die sich noch gewissen Idealen verpflichtet fühlen, eine Frage des Dürfens? Womit hat man all‘ die vielen Leute in der Hand? Was könnte ihnen drohen, wenn sie denn endlich einmal den Mund aufmachten? Was könnte ihnen drohen, wenn sie denn endlich einmal geschlossen (!) den Mund aufmachten?
Interessant, dass der Botschafter die israelischen Interessen nicht benennt.
Interessant, dass der Botschafter die israelischen Interessen nicht benennt.
Eine syrisch-israelische Einigung bezüglich des Golan wurde mehrfach von den USA verhindert.
Teile und herrsche.
oha
http://www.zerohedge.com/news/2016-10-03/us-suspends-bilateral-diplomatic-relations-russia-syria
quasi auf deutsch
https://de.sputniknews.com/politik/20161003/312801193/usa-russland-syrien-kontakte-abbruch.html
Absolute Pflichtlektüre!
Ja, das ist ein sehr guter ‚Artikel‘, wunderbar auf den Punkt gebracht und dabei trotzdem mit Achtung und Respekt geschrieben.
Man weiß es inzwischen aber das Entsetzen ist jedes mal groß wenn man liest, wie es bei der UN und im Sicherheitsrat zugeht….Da werden keine Fragen gestellt – man nimmt einfach hin….jeder weiß, dass es falsch ist und man nur dem Abgrund ein Stück näher kommt. Leider scheint kein Kind dort zu sein, welches laut ruft, dass der Kaiser doch splitterfasernackt ist…..
DIESE UN braucht eigentlich keiner….nicht so und nicht an dem Ort, an dem sie sich befindet. Denn der ist grundsätzlich vergiftet….
Ich möchte hier an dieser Stelle nur noch erwähnen, 9/11 geht meiner Meinung nach eher auf die Kappe der CIA. Das schöne daran, die Saudis kann man dann schön wegbomben wenn man mit den anderen fertig ist. Jetzt hat man immer ein Druckmittel und die Waffen die man den Saudis verkauft können Sie auch nicht schützen. Da achtet man schon drauf.
Ich neige auch zu der Ansicht der Haupttäterschaft der USA bei „nine eleven“. Und die involvierten Saudis waren nur Marionetten. Die USA lügen bei jeder Gelegenheit, die ihnen in den Kram passt, wann und wo auch immer. Sehr zu Herzen gehende Rede des Botschafters Syriens.
Aus meiner Sicht war das eine Gemeinschaftsproduktion von SA und VSA……so ganz glaube ich nicht, dass die Saudis nur Marionetten sind. Man ist sich in der kriminellen Energie schon sehr nahe. Die Saudis sind eventuell nur nicht ganz so extrovertiert wie die neurotischen US-Amerikaner, die gerne der Star der Show sein wollen……
Wie verkommen die VSA ist zeigt der Beitrag von RT. Eine englische PR Firma wurde beauftragt gefälschte Videos gegen die al-Quaida zu erstellen. Ich habe gestern in einem italienischem Fernsehprogramm eine Doku gesehen, der von Fälschungen des angeblichen IS berichtet hatte. Leider verstehe ich nicht alles. https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/41485-usa-falschten-al-qaida-videos/
Was ist mit Kerrys tape? Die NYT zitiert es sogar, aber lässt sie entscheidende Stellen weg? RT zitiert noch ein bischen mehr, und das kehrt die NYT-Ausschnitte von diplomatisch-fast pazifistisch nach kriegstreiberisch.
Diesem Bericht zufolge, haben die USA allein in der Amtszeit von Obama Saudi-Arabien Waffen im Wert von 115 Milliarden Dollar geliefert:
http://securityassistance.org/fact_sheet/us-arms-transfers-saudi-arabia-and-war-yemen
Das ist etwa das dreifache vom deutschen oder doppelte vom russischen kompletten Militärhaushalt!
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/
Aufschlussreich wäre den Anteil US-amerikanischer Waffen am Waffenarsenal des IS zu erfahren.
Bei der Lyndon La Rouche-Bewegung -inkl. der deutschen
Ehefrau Helga Zepp La Rouche mit BüSo und Schiller-Institut weiß man in der Tat nicht so genau Bescheid: Unstreitig ist das ein extrem gut vernetztes Informationswerk, man nennt das in Systemkreisen auch ehrfürchtig der bestinformierte private!!!! Geheimdienst der Welt. Es lohnt sich also immer ein Blick auf deren Seiten.
Ebenso treten die zumindest seit den 1990er Jahren für eine Freundschaft mit Rußland und Euro-Asiatische Zusammenarbeit ein= sehr lobenswert. Andererseits ist La Rouche ein Vordenker von Reagens SDI-Projekt, damals also explizit GEGEN Rußland/Sowjetunion in den späten 1970ern bis 1980er Jahre + die atomare Komplettauslöschung hinnehmend. Zudem vertreten die die New Deal-Politik der 1930er Jahre von Roosevelt, den quasi endgültigen Zerstörer Deutschlands und verteidigen das Falschgeldsystem des US-FED mit der Giralgeldschöpfung aus dem Nichts.
Fazit: Bestimmt besser als alles, was zur Zeit Macht hat, endgültige Freiheit bringen die der Menschheit aber auch nicht. Zudem drehen die sich in den Ansichten zu oft und zu schnell, notfalls gar um glatte 180°.
Oh, ein Entlastungsangriff: „Bestimmt besser als alles …“
Bisschen arg runter gedimmt, die Bedeutung dieses Vereins. War aber primär gar nicht mein Anliegen, den Verein madig zu machen. Mir erscheint viel mehr die breite Front sehr verdächtig, mit der er attackiert wird. Kommt mir geradezu vor wie der Pate von Guelen. Dass der Verein mehr als einmal nicht nur die 180°Kopfwende hinbekommen hat sondern teilweise sogar ganze Spitzpirouetten gleichzeitig hinbekommt, geht ja aus dem Buch der Großinquisitoren Lorscheid&Müller „Deckname Schiller“ hervor, den Machern von „AGPF – Aktion für Geistige und Psychische Freiheit“ und dem „Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung e.V., Bonn“ – Namen bürgen für Qualität (!!!“). Multifunktionale Organisationseinheiten für Desinformation und (Gegen-)(Gegen-)propaganda, die evtl. sogar unter der Decke
eng zusammenarbeiten?
Mit Verlaub, an allen Dreien – Schiller-Institut, AGPF und dem Bundesverband für Sektenberatun – ist was faul! Der Sekten-Epeeeerte Herr Lorscheid macht in seinem Buch so gut wie alles madig, was irgendwann irgendwie mal im Verschiss zu stehen hatte. Eben so, wer zum jeweiligen Zeitpunkt mal kurzfristig die Klatsche verdient hat nach der Meinung „bestimmter“ Leute. Allein die Liste aller Genannten in diesem Machwerk gibt zu denken.
Wunderbare Kontaminierungswerkzeuge, das hat ein blauäugiger Baschar D. nicht verdient. Institutionalisierter Verschwörungstheoretiker-Vorwurf!
Übrigens, wenn dem so wäre wie befürchtet, wäre das von einem Mitkommentator hier bemängelte „Lachen“ zu Opferzahlen dann doch wieder verständlich! Ach wie goldig, der Gute! (Begleitendes Schenkelklopfen!)
Ob da der Herr Soros schon seine fetten Finger drin hat?
Woher haben Sie diesen Unsinn rausgelsen? Bei CNN bei FoxNews? Bei Gabriel oder Schäuble oder bei Ben Bernanke?
Larouche will die FED wieder verstaatlichen und die Geldschöpfung aus dem Nichts verbieten. Außerdem soll sich die FED nicht mehr bei Privatbanken verschulden laut LaRocuhe.
Bisher ist es doch so, dass der Staat sich bei Privatbanken verschuldet.
Ähnlich läuft es in Europa allerdings nichts ganz so extrem.
EZB verleiht Geld an Privatbanken, diese parken ihre Geld bei der EZB oder sie verleihen das Geld an den Staat und verdienen damit noch Geld!
Selbst die UN ist bis heute der schärfste Kritiker solche perfiden Praktiken.
LaRouche prangert dieses System schon seit Ende 70-er Jahre an und er hat diesbezüglich seine Meinung überhaupt nicht geändert, im Gegenteil!
Zum Einsatz von Chemiewaffen in Syrien ein paar Anmerkungen…
Es gab vor den Anschlägen mit Chemiewaffen in Syrien Videos von Al-Kaida Aktivisten, die mit Chemikalien experimentierten und Alaviten ein baldiges Ende androhten.
Vom Angriff in Ghouta gibt es ebenfalls Videos, welche nie in der Presse Erwähnung fanden.
Adam Larson hat diesen Angriff auf seiner Seite weiter verfolgt. http://acloserlookonsyria.shoutwiki.com/wiki/Alleged_Chemical_Attack,_August_21,_2013
Das in einigen Fällen verwendete Chlorgas stammt wahrscheinlich von hier:
(Chlor ist schon lange sanktioniert, und führt dazu dass die Trinkwasseraufbereitung nicht mehr funktioniert)
Ein Artikel der den Mainstreammedienaussagen zuwider läuft wurde von Fidesz veröffentlicht – einer Nachrichtenagentur der röm. kath. Kirche.
http://fides.org/de/news/59146
Natürlich ist es nahezu unmöglich die Authentizität nachzuweisen, dafür aber das Material von SOHR und Weisshelmen, das sich öfter mit der Narrative von Al-Kaida deckt, ungeprüft zu propagieren, ist schon mehr als nur Dummheit und gehört strafrechtlich verfolgt. Ein Nachweis das der öffentliche Rundfunk und dessen Claqueure Terroristen unterstützten lässt sich mittlerweile problemlos führen.
Bsp.:
ARD Studio Kairo Chef Volker Schwenck macht im
Weltspiegel Werbung für Terroristen.
Das Heute-Journal sendet Propaganda von Al-Kaida
Es werden Unmengen an Bilddaten von unseren „Medien“ manipuliert.
In Deutschland besonders schlimm, müssen wir für diese Irreführung noch bezahlen.
Es fließen dabei Gebühren an Terroristen. „Stringer“ wie Volker Schwenck diese Medienaktivisten bezeichnet. Ihre ordinäre Aufgabe ist die Narrative der Propaganda aneinanderzureihen (to string together).
Der Wahrheit sind diese Aktivisten auf Seiten von Al-Kaida ganz sicher nicht verpflichtet.
Dazu passt ja auch die Meldung, dass die USA einer britischen PR-Agentur 500 Millionen Dollar für Fake- Islamisten-Videos gezahlt hat.
http://news.antiwar.com/2016/10/02/pentagon-spent-over-500-million-making-fake-al-qaeda-videos/
Müsste eigentlich DIE Meldung, aber es herrscht ein ohrenbetäubendes Schweigen im Lügenpropaganda-Blätterwald!
Interessant ist auch, dass das Publikum lacht als würde er lustige Anekdoten aus seinem Beruf erzählen. Dabei ist es eigentlich zum weinen, dass so viele Menschen sterben müssen aus Interessen der Regierungen, Geheimdienste, reichen Gruppen etc.
Offensichtlich müssen die Syrer, die bei uns sind, es nicht wissen in wie weit wir für ihr Leid verantwortlich sind. Was wird wohl passieren wenn sie es erfahren?
Jedenfalls müssen die Menschen hier, in Europa und auch in den USA auf die Straße gehen um gegen diese Kriege zu demonstrieren.
Das interessiert die doch gar nicht. Was interessiert sind Geld- und Sachleistungen.
Das stimmt leider. Es ist daher auch nur verschwendete Energie diesen Leuten zu erklären, was wirklich im Nahen Osten passiert. Aber es ist wichtig den Leuten erzählen, die ihre Köpfe dafür hinhalten müssen. Zum Beispiel Soldaten der Bundeswehr dürfen sich auch Befehlen verweigern. Der Einsatz in Syrien verstößt gegen das Völkerrecht. Keiner wird bei Befehlsverweigerung in Deutschland hingerichtet, aber finanziell. Wer Leute beim Bund kennt und mit denen darüber redet, schafft es vielleicht auch schlimmeres zu verhindern.
da wir keine wehrpflicht mehr haben, gehen doch nur noch idioten zum Bund. kann gar nicht anders sein, denn wer die augen nur ein bischen offen hat, erkennt, dass wenn er zur bundeswehr geht, gefahr läuft, demnächst gegen russland das zweite stalingrad zu erleben. diese idioten sind also söldner, dh es geht nur ums geld nicht die verteidigung deutscher werte oder völkerrechts. diese leute verweigern keinen befehl, denn sie sind zu dumm zum hinterfragen.
Hoffentlich gibt es solche Bilder bald auch von unseren Bundeswehrsoldaten:
http://noch.info/2016/10/skandal-in-der-us-armee-amerikanische-soldaten-weigern-sich-an-der-seite-der-terroristen-in-syrien-zu-kaempfen/
@ Hank
Natürlich sind diese Leute Söldner. Es ging nie um Werte in diesen Kriegen. Wenn es keine Kursänderung gibt erleben wir alle ein Stalingrad. Aber das Kanonenfutter muss auch motiviert werden. Ein paar Tausend Euro ist zwar ne Motivation aber wer durch die wirtschaftliche Situation gezwungen ist zum Bund zu gehen, ist auch kein überzeugter Soldat. Leute bei Academi beispielsweise brauchen nicht viel Motivation. Die Töten zum Vergnügen. Zum Glück stellen diese Leute nie die Mehrheit. Reden ist daher niemals verkehrt.
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seit Libyen bin ich überzeugt, dass der Kampf der religösen Rechten und der Herrenklasse des Westens erst zuende ist, wenn Aufkärung, Vernunft und der gesamte Planet Erde vollständig zerstört sind.
Ein Atomkrieg?
Macht nichts.
Das Paradies und die ewige Glückseligkeit „im Himmel…“ warten.
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Baschar Dschaafari sagt an einer Stelle: „Carla del Ponte, die Dame aus der Schweiz, die Mitglied der Unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu Syrien war, sagte, es seien die bewaffneten Oppositionsgruppen gewesen, die in dem Angriff auf die Stadt Khan al-Assal in Aleppo die Chemiewaffen einsetzten. Das hat diese Dame gesagt, und sie wurde sofort entlassen.“
Meines Wissens ist Carla del Ponte nach wie vor in dieser Funktion tätig. Bitte um Aufklärung: Wurde sie vielleicht entlassen und wieder eingestellt? Oder ist die Behauptung, sie sei entlassen worden einfach falsch?
Da scheint sich Dschaafari tatsächlich zu irren. Del Ponte hat zwar damals massiven Gegenwind aus der westlichen Politik und deren Medien bekommen, aber sie ist nach wie vor Mitglied der Kommission. Die Kommission selbst ist allerdings auch eine Farce und Syrien lässt sie aus verständlichen Gründen nicht ins Land.
In der Öffentlichkeit habe ich Frau del Ponte ab diesem Zeitpunkt nicht mehr wahr genommen. Sie war bis zu diesem Zeitpunk medial deutlich präsenter, was aber auch in ihrer damaligen Rolle als Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes bzgl Jugoslawien und Ruanda begründet liegen kann.
Dieser Vortrag des syrischen UN-Botschafters auf einer Veranstaltung des internationalen Schiller-Institutes ist sehr informativ, auch der Vortrag des (Landes-)Senators aus Virginia (USA) namens Black
http://www.schiller-institut.de/seiten/2016/black.html
ist sehr empfehlenswert. Zwar absolut nichts Neues, aber auf eine eingängige und verständliche Art vorgetragen. Für Schlafschafe bestens geeignet.
Schiller-Institut? Hatte noch nie etwas davon gehört! Hatte schon vorher eine Ahnumg, bevor ich mich nach Wiki-Hausen begab.Und dann das:
Das Schiller-Institut, Vereinigung für Staatskunst e. V., ist ein mit Sitz in Hannover eingetragener Verein, welcher der politischen Bewegung von Lyndon LaRouche zuzurechnen ist … wurde 1984 gegründet, um laut Satzung „die Freundschaft Deutschlands zu allen Völkern dieser Erde zu stärken und die Prinzipien des naturrechtlich begründeten Völkerrechts in den zwischenstaatlichen Beziehungen zur Geltung zu bringen“
Donnerwetter! Darf es so was geben? Natürlich nicht! Gar nie nicht!
Ich zitiere noch einen Satz: „Sowohl das Schiller-Institut als auch die ihr nahestehende Bürgerrechtsbewegung Solidarität sind nach Einschätzung des Bundesverbandes für Sekten- und Psychomarktberatung sowie anderer Experten und Journalisten Teil einer Politsekte, die mit verschwörungstheoretischen und teilweise antisemitischen Inhalten auf eine totale Vereinnahmung ihrer Mitglieder abzielen.“ Und weiter: „Am 6. November 2003 ergab sich in einer britischen Untersuchung der Vorwurf, das Schiller-Institut sei „eine Politsekte mit unheimlichen und gefährlichen Verbindungen“.
Die in den eingangs erwähnten beiden Vorträgen benannten die Machenschaften bzgl. des Giftgaseinsatzes in Syrien basieren hauptsächlich auf den Informationen von Seymour Hersh und wir hier auf der PS wissen sehr wohl, dass es für diese Darstellungsweise auch genügend andere Belege und Beweise gibt.
Mich würde jetzt schon interessieren, wie DOK auf den in der PS eingestellten Dschaffar-Vortrag gestoße ist. Untergejubelt, eingeschmuggelt von diversen interessierten Kreisen? Um alsbald eine WIN-WIN-Situation produzieren zu können, nach dem Motto: PS verbreitet Verschwörungstheorien antisemitischer politischer Sekte,
Behaupte mal, für die Konstruktion von Kriegsgrundargumentation und Staatsmobbing, böte sich ein solches Vorgehen schon an. Und wie wir von anderen Indizien und Entwicklungen wissen, stehen wir sowieso nicht fünf, allenfalls ein, zwei Minute vor Zwölf. Da heißt es, die Flanken gut abzusichern, und alles noch plattmachen, was die Zielerreiching gefährden könnte.
Ist es ein Zufall, dass just zum Zeitpunkt dieses Beitrags die Rasterfahndung von
wordpress wohl präzisiert worden zu sein scheint?
Nun, da wird man wohl etwas grosszügig mit der Location umgehen müssen, die der syrische Botschafter gewählt hat für seine Rede Er wird wohl sonst kein Forum für seine Rede gefunden haben und Schiller klingt ja zunächst erstmal recht aufklärerisch. In der Not nimmt man halt, was man kriegen kann, um seine Botschaft zu verbreiten.
Ich finde die Rede sehr gut und informativ. Da solche Meinungsäußerungen von den MSM geschnitten werden, ist es umso wichiger, dass sie sich über die wirklich kritischen sozialen Netzwerke, zu dem ich auch PS zähle, verbreiten können.
Die Rede zielt ja – zurecht – auf die ungeheurlichen Machenschaften der Saudis.
Wenn man dann noch realisiert, dass die Clintons beste Beziehungen zu den Saudis pflegen, weiß man, warum wir mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit auf einen sehr gefährlichen Krieg zusteuern.
Es ist ziemlich banal, warum die USA solch perverse Regime, wie das der Saudis, stützen: Erstens „Öl“ und zweitens „Rüstung“, die beiden wichtigsten Standbeine, auf denen die US-Oligarchie ihren Reichttum stützt.
Hinzu kommt der technologische Fortschritt in dystopischen Bereichen wie Überwachungs-, Manipulations- und Mördertechnologien (Rüstung, Drohnen).
Zusammen mit dem ungehörigen Reichtum der mit terroristischen Raubnomaden verbundenen verbrecherischen amerikanischen Oberschicht ergibt sich eine dystopische Gefahr für den ganzen Globus.
Die Mainstream-Medien könnten dieses Spiel beenden, indem sie einfach ihre Pflicht tun und objektiv und ausgewogen berichten. Dann könnte nämlich die USA ihre Kriege nicht mehr rechtfertigen. Ihre hybriden Waffen wären wirkungslos.
Da die MSM es nicht tun, gehören sie zu den Tätern, also zu Kriegsverbrechern und Mördern.
Und Sie glauben sofort an die britische Untersuchung? sind für sie britten so wie die heilige götter oder? oder Sie hättewn wohl gern daran geglaubt. übrigens: dummer Labber = Propagandist mit Absicht. Um sich ein Bild von einer Organisation zu machen, sind Märchen aus britischen Drogendiller-Haus keine Gehilfe
Wen will denn ars77 anpinkeln? Sollte es meine Wenigkeit sein, nein, genausowenig wie ich Coventry alias SOHR und Bellingcat irgendetwas abnehme. Aber wunderbar, wenn wir uns jetzt noch untereinander den Schädel zu spalten versuchen. Genau so will „man“ es haben!
Der grosse Irrtum vieler ist der, zu glauben, dass Fakten oder Tatsachen, von mir aus auch Wahrheiten genannt, einen wie auch immer gearteten Einfluss auf die Entscheidungen der wahrhaft Mächtigen ausüben würden. Die UNO ist völlig überflüssig, es fehlt an konkreten Möglichkeiten zur Durchsetzung irgendwelcher Beschlüsse, die sich den Aktivitäten der Groß -, bzw. grösseren Mächten entgegenstellen würden. Das funktioniert nur bei irgendwelchen, meist schwarzafrikanischen, lokalen Machthabern, die das Wohlwollen ihrer Gönner, aus welchen Gründen auch immer, verloren haben. Selbstverständlich hat der syrische Botschafter Recht, mit dem was er sagt, aber irgendwelche Konsequenzen im Umgang mit seinem Staat sehe ich nirgends. Aber es ist in jedem Fall gut, vor so einem Gremium wie der UNO darauf hinzuweisen, was wirklich vor sich geht, viele Anstösse bringen auch grosse Steine ins Rollen. Hoffentlich !
MfG
die tieferen gründe hinter dem säbelrasseln, interessanter beitrag von ernst wolff
https://kenfm.de/was-steckt-hinter-dem-drama-um-die-deutsche-bank/
Sehr informativ und offen.
Ich freue mich schon auf das tosende Medienecho in den MSM.
Danke für das Einstellen dieses wichtigen Beitrags.
Es ist furchtbar, dass in Deutschland die vierte Gewalt zur fünften Kolonne verkommen ist. Derartige Berichte oder Sichten sind dort nicht existent, ein mehrdimensionales Meinungsspektrum nicht vorhanden, immer schön eindimensional gegen die Mauer der Blödheit, das wird so weitergehen :(
@ Hans Meier, unsere Regierung wird doch nur als Steigbügelhalter benutzt. Dieser Artikel zeigt uns ,was die so treiben. Sie labern nur Verdummung für den Bürger.
MSM wird es ignorieren damit kennen die sich aus. MfG
ein grandioser beitrag, hab mir schon gedacht, dass es so ist, wie darin beschrieben. tja, der westen ist ohne werte und hat sich schwer schuldig gemacht.