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Tag für Tag wird die deutsche Öffentlichkeit belogen, systematisch für dumm verkauft und regelrecht gegen alle Länder und Völker aufgehetzt, die sich dem Diktat Washingtons widersetzen. Gegen diese politische und verbrecherische Hirnwäsche, die sich 70 Jahre nach Ende Nazi-Propaganda und einem jahrzehntelangen Kalten Krieg seit 2014 wieder gegen Russland richtet, hilft nur Aufklärung und die ist neben der Verständigung eines der Hauptziele der Friedensfahrt nach Moskau.
Am Tag 9 der Reise von 200 Friedensaktivisten berichtet Andrea Drescher auf der Druschba-Webseite aus dem Inneren des Land des personifizierten Bösen und was sie zu erzählen hat, entlarvt einmal mehr die Lügen und Parallelwelten, die deutsche Medien – vorneweg ARD und ZDF – ihren Schafen in den Kopf trichtern.
…Soweit der Rückblick zum heutigen Tag, den ich mit zwei offensichtlich bezahlten Kreml-Propagandisten, die alles daran setzen, aus mir einen überzeugten Putin-Anhänger zu machen.
Nein – es sind einfach Elena, die ich gestern beim Gassi gehen getroffen hatte, und Juri, beides gebildete – und kritische – Menschen. Juri ist 25 Jahr jung, hochintelligent und belesen, hat längere Zeit in England verbracht und ist als Anwalt und Geschäftsmann tätig. Elena unterrichtet Kulturphilosophie und Religionswissenschaft und ist in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Sozialprojekten tätig. Auch sie hat Jahre im Ausland verbracht, kennt also den „goldenen“ Westen aus eigener Anschauung. Also typische Kreml-Propagandisten – denn das, was sie mir den ganzen Tag, während wir gemeinsam durch die Stadt bummeln, so erzählen, kann nur aus den Federn der russischen Propaganda stammen.
– Andrea, Juri, Claus, Alexej – Zum Vergrößern anklicken!
Laut Elena gibt es keine Berührungsängste seitens der Russen mit Ukrainern. Ihre Schwester ist Hundezüchterin, reist regelmäßig in die Ukraine und versucht – teilweise verzweifelt – den Menschen dort die Angst zu nehmen. Freunde dieser Schwester, die eher dem rechten Lager zuzuordnen wären, habe sie eingeladen nach Russland zu kommen und sich einen Welpen abzuholen. Aber sie haben eben Angst. Dagegen haben die Russen keine Angst vor der Ukraine und seien auch sehr tolerant. Man könnte sogar, so behauptet zumindest Juri, in Russland auch mit Nazi-Symbolen rumlaufen, ohne dass man angegriffen würde.
Solche Erzählungen gehören doch ins Reich der Propaganda, nicht wahr? Die beiden sind wirklich unschlagbar, denn gleich kam die nächste Geschichte, die so garnicht mit unserer westlichen Wahrheit in Einklang zu bringen ist. Zumindest nicht für mich.
Elena erzählt, dass Pskow zu den ärmsten Bezirken in Russland gehört. Trotzdem bestehen beide darauf, dass die Sanktionen kaum Auswirkungen auf die normalen Menschen hätten. Im Gegenteil. Durch die Sanktionen wäre eine positive Entwicklung in Russland angestoßen worden.
Die ersten zwei Monate wäre zwar etwas zu spüren gewesen. Die Auswahl an Produkten war eine Zeitlang geringer und man habe auf Lebensmittellieferungen aus Weißrussland zurückgreifen müssen, aber dann sprang die eigene Wirtschaft – sowohl Landwirtschaft als auch Industrie – wieder an und sei seitdem stetig im Aufbau. So habe sich das Land dank der Sanktionen erfolgreich neu aufgestellt, habe Abhängigkeiten Richtung Westen gelöst und werde von Tag zu Tag erfolgreicher. Beide sagten übereinstimmend, dass eine Preissteigerung für sie kaum wahrnehmbar gewesen sei, vielleicht bei drei Prozent gelegen habe.
Und trotz der niedrigen Gehälter könne man in Russland gut leben. So etwas kann nur aus dem Land der Phantasie stammen, wobei …
… Elena verdient als Lehrerin 1600 Rubel – also etwas mehr als 220 Euro und kann sich Bionahrung leisten. Bio-Nahrung! Davon träumen in Westeuropa die meisten noch. Nur auf regelmäßige Fahrten nach Moskau müsse sie verzichten, aber sie würde sich gerne den Gürtel etwas enger schnallen. Das wäre nicht so schlimm für sie. Nur die ganz alten Leute hätten vermutlich Probleme. In ihrem Umfeld gäbe es niemanden, der unter den Sanktionen leidet. Übelste Kreml-Propaganda – ganz offensichtlich.
Juri ging in dieser Diskussion sogar noch weiter. Er wünscht sich den eisernen Vorhang wieder zurück, um noch mehr Druck auf die Wirtschaft aufzubauen, die eigene Autonomie bzw. Autarkie zu steigern.
Verzicht üben, damit es einem im Anschluss besser geht. Wer glaubt denn sowas?
Hans mein Igel sagte:
…inzwischen wurde aus gut informierten Kreisen bekannt gegeben, dass es sich bei diesen drei verhafteten Krähen um einen Oberstleutnant, einen Oberstbootsmann und um einen KGB-Mann namens Hans Huckebein handelt.
Die zuständigen Sicherheitsbehörden: zuvorderst der militärische Abschirmdienst, MAD, aber auch der BND und die StaatsSicherheit (SS) der BRD in Zivil und andere fakultative Dienste sind im behördlichen Eilverfahren mit höchster Genehmigung angereist -und dringen nun auf Zugang in das städtische Tierheim Hamburg; diese dreisten drei Vögel gehörig in die Mangel nehmen zu dürfen.
Und da sich weder die russische Botschaft in Berlin noch der Kreml bisher ablehnend zu diesen Übergriff auf den hamburger Provinzflughafen geäußert haben, ist das Schweigen der sowjetischen Behörden in Moskau nach und hintern der Expertenmeinung und eingeweihter Kreise als klares Schuldeingeständnis zu werten.
Näheres folgt in Kürze oder auch nicht. (Zumindest gerüchtet es, dass über die Glienicker Brücke ein Austausch der drei Krähen stattfinden könnte).
Heideltal sagte:
Bei diesem Artikel bin ich gespalten. Auf der einen Seite finde ich solche Begegnungen sehr gut und wichtig, wenn man aber Unsinn schreibt, dann ist das nicht gerade förderlich. Ich habe selber Pskow vor ein paar Wochen besucht und auch hier einen Bericht dazu veröffentlicht https://propagandaschau.wordpress.com/2016/06/25/offene-diskussion-252016-eure-medienkritik-ist-gefragt/#comment-90042
Als erstes habe ich mich über die beiden Bilder geärgert. Pskow ist wirklich eine touristische Stadt mit vielen Höhepunkten, warum veröffentlicht die Dame gerade diese nichtssagenden Bilder. Dieses Haus mit den tiefen Fenstern ist eine Ausnahme, mir sind solche Fenster nicht weiter aufgefallen, also nicht typisch für diese Stadt.
Ein Anwalt, der wegen einem geschenkten ha Land in Sibirien in Russland bleibt ist doch Unfug. Das sind 100×100 Meter, was soll er damit? Er bleibt, weil er zufrieden ist und Auswanderung immer treffender Gründe bedarf, die er offensichtlich nicht hat.
Die Einkommen der Lehrer sind in Russland zu niedrig. Es ist aber schwer einen direkten Vergleich mit den €-Summen zu machen, da es völlig unterschiedliche Subventionssysteme in RU und D sind. Ich schätze, dass in RU etwa 80 Prozent Wohneigentum haben, da sie nach der Wende alle ihre Wohnungen günstig kaufen konnten. Handy, Gas/Wasser sind dort viel preiswerter. Es gab vor kurzem eine Pressekonferenz mit Medwedew, bei der ein Lehrer sich beklagt hat, dass er nur 10.000 Rubel verdient. Medwedew hat ihm geantwortet, dass er doch Business machen soll. Das hat in den sozialen Netzwerken für sehr viel Kritik und Spott gesorgt. Das zeigt einerseits, dass es volle Meinungsfreiheit gibt aber auch russische Politiker noch Verbesserungspotenzial haben.
Es gibt auch in Deutschland Schulen, die mit noch älteren Computern als 2004 arbeiten und über eine Neuausstattung sehr glücklich wären. Auch gibt es in Deutschland genügend Kinder, die überhaupt keinen eigenen Computer haben.
Das wollte ich nur loswerden.
Anonymous sagte:
Ist dann eben die persönliche Meinung/Ansicht/Eindruck der besuchenden Dame.
Pushek sagte:
@Heideltal. Ich kann Ihre Aussagen nur bestätigen. Gerade Lohnvergleiche sind ausserordentlich heikel und vermitteln oft ein schräges, also nicht stimmiges Bild. Ich kenne aber persönlich eine Gymnasiumslehrerin, die macht mit Nachhilfestunden gleich noch einmal den Lohn, den sie monatlich erhält.
Und was Medwedew betrifft: In Russland wird keiner traurig sein, wenn der als Ministerpräsident abtritt, wirklich eine schwache Figur. Im Herbst, nach den Duma-Wahlen (also den Parlamentswahlen) könnte es (endlich) so weit sein.
Hans mein Igel sagte:
Auf dem hamburger Provinzflughafen ereignete sich kürzlich ein Zwischenfall, der hohe Wellen schlug.
Neben der Rollbahn tummelten sich zwei Dutzend Krähen, welche sich durch den zuständigen Falkner und seine Greifvögel nicht vertreiben ließen. Und immer, wenn ein Flugzeug starten wollte, machten diese üblen Krähen anstalten, auf die Rollbahn zu fliegen, so daß mancher Pilot entnervt den Startvorgang abbrach; (wodurch manche adipöse Ballermannurlauber/innen zu spät zum wohlverdienten Saufgelage nach Malle kamen).
Um diesen unhaltbaren Zustand -welcher mittelfristig eine veritable Staatskrise herauf beschworen hätte- endlich Abhilfe zu verschaffen, wurde endlich ein Wurfnetz installiert, womit man in der Folge tatsächlich drei dieser dreisten Vögel lebend fangen konnte.
Bei den anschließenden Verhören dieser Übeltäter durch die Kriminalpolizei stellte sich heraus, dass diese Krähen nur russisch sprachen. Und unter Hinzuziehung eines Dolmetschers der CIA, welcher zufällig im Flughafengebäude rumlungerte, ward sehr schnell klar, dass man es hier mit russischen Agenten zu tun hatte, welche im Auftrage Putins den Verkehr des Provinzflughafens Hamburg empfindlich stören sollten, um einen regionalen Volksaufstand zu entfesseln.
Ob nach dieser Erkenntnis für diesen ungeheuerlichen Eingriff der russische Botschafter einbestellt wurde, oder ob eine Protestnote an den Kreml gesandt wurde, ist zur Stunde noch unbekannt.
Die festgesetzten Krähen jedenfalls wurden in das städtische Tierheim in Einzelhaft bei strengster Bewachung gesetzt.
Pushek sagte:
Auf die abstruse Medienberichterstattung über Russland kann man wirklich nur noch mit Satire adäquat reagieren…
Lari sagte:
Es hat heute eine Pressekonferenz zur Friedensfahrt in Moskau gegeben:
Ob darauf irgendein deutsches Medium reagieren wird?
Anonymous sagte:
Nein, denn laut deutschen Qualitätsmedien hat sie gar nicht stattgefunden. Und wenn, dann hat Putin persönlich das ganze zu Propagandazwecken organisiert, pardon “inszeniert“, Kreml-Trolle aus St. Petersbrug und Moskau (übrigens die einzigen russischen Städte im größten Land der Erde) inklusive.
Severa Snape sagte:
Ach, das gibt es noch mehr Städte?
Da muss ich an ein Gespräch im Zug denken, vor ungefähr 40 Jahren. Ehepaar (West) unterhält sich mit einem jungen sowjetischen Offizier, der sehr, sehr gut Deutsch sprach. Es kam das Gespräch darauf, wie weit er es noch nach Hause hätte. „Ach“, meinte er. „48 Stunden bis Moskau und dann nur noch 10 Tage, dann bin ich zu Hause.“ (Ja, man fuhr noch Langstrecken mit dem Zug.)
Ein Blick auf meinen inneren Atlas sagte mir, dass er nach Chabarowsk oder Wladiwostok wollte. Seine nächste Antwort bestätigte mir das. Das Ehepaar war sichtlich verwirrt.
Superhans sagte:
Sucht man bei SZ, Spiegel, Welt, Zeit usw. nach Friedensfahrt, Milosevic Prozess, Soros leaks, kommt eine dicke fette Null als Ergebnis raus (nein, ich meine damit nicht Herrn Steinmeier!). Nada. Immerhin erfahren wir aber, daß Schweini und Poldi ein Abschiedsspiel bekommen…
Anonymous sagte:
Russland ist für meisten Deutschen nur Insolvenzmasse oder Kolonie, es spielt keine große Rolle was in Russland abgespielt wird.
Lari sagte:
Nur dass, wenn es zum Krieg kommen sollte, sich dieser nicht auf Russland beschränken würde. Wer sich für Russland und unsere Beziehungen zu diesem Land nicht interessiert, der hat die Konsequenzen eines Krieges für ALLE Europäer nicht mal ansatzweise erfasst.
Lari sagte:
Nachtrag:
Ich bin eigentlich nicht ganz so dicht am Wasser gebaut. Aber diese Episode brachte mich auch zum Schluchzen:
Genauso wie sie (Übrigens äußert sie interessante Gedanken zur Presse):
Ich bin begeistert von dieser Initiative! Erzählt es weiter! Spammt die Foren, die Ihr so kennt, voll mit http://www.druschba.info/
DuFria sagte:
„Kann es sein,dass in Universitäten nur bekloppte eine Karrierechance haben?“
So ist es. Ich habe in den 90ern für einige Jahre im dt. „Leer“-betrieb gearbeitet. Damals kursierte das Bonmot von der „Generation Blöd“. Es wurde zunehmend wichtiger, gut vernetzt zu sein, als wirklich etwas zu bieten zu haben. Das sind also jetzt die Vollidioten, die eure Zeitungen/Medien machen…
Anonymous sagte:
Es hat sich bis heute nicht geändert, eher verstärkt. Wer eine “Karriere“ haben will, der muss sich durchheucheln. Fachlich kompetent zu sein, stört da nur. So gesehen kann man das als System-Intelligenz bezeicnen. Das wars aber auch schon, wie man überall sehen kann.
sw sagte:
http://www.danisch.de/blog/category/forschunguni/hochschulpolitik/
hier kann man sich durchaus kundig machen. Auch der Zusammenhang zwischen Verblödung und GenderGaga.
Anonymous sagte:
Tut wirklich gut, einen schönen Bericht von einer aufgeklärten Frau zu lesen, die sich selbst ein Bild gemacht hat. Ich kann solche positiven Berichte über Russland nur bestätigen (Achtung: westlich indoktrinierte Arbeitsschafe werden jetzt sofort Putin-Propaganda-Troll-Versteher schreien, aber damit offenbaren sie ja selbst ihre eigene Dummheit und ihren beschränkten Horizont).
Übrigens kann man solch positiven Erfahrungen auch in den anderen Ländern machen, über die der “freie Westen“ immer hetzt: z.B. Iran, China etc.
Pushek sagte:
Ach wissen Sie, als jemand mit fundierter Russland-Erfahrung über 25 Jahre kann da nur noch die Schulter zucken. Letztmals beim Weihnachtsessen hat die junge Cousine, gerade zurück von einem USA-Aufenthalt, das Wort „Putin“ über den Tisch gerotzt, und deren Mutter hat sich dann über den nackten Oberkörper von Putin echauffiert. Das wars dann schon mit den Russland-Kenntnissen von durchschnittlichen Mittelständlern. Was soll ich da sagen, an einem Weihnachtstisch? Einfach am besten auf die Zunge beissen.
Und Sie haben recht: Persien (also der Iran) wäre auf jeden Fall eine Reise wert. Ueberleg ich mir.
Severa Snape sagte:
… und um das zu vermeiden (also das Verhalten der jungen Cousine und deren Mutter), haben wir Snape jun. erst nach Russland und dann in die U.S.A. geschickt. War für die Weltsicht sehr hilfreich.
Pushek sagte:
Sie haben natürlich völlig recht, und ich gratuliere Ihnen dazu – und Adressen in Russland könnte ich auch vermitteln. Aber dann gebe es bei meinem Bruder, wenn ich ihm das vorschlagen würde, einen Herzstillstand….
Berndchen sagte:
Hallo @Pushek,
wie wärs denn mit Nordkorea? Also ich würde mir das Land gerne mal völlig unvoreingenommen zu Gemüte führen.
Nach dem Trip gibts dann hier einen Reisebericht mit dem Titel „Jetzt wird zurückerzählt!“
Wer kommt mit?
Pushek sagte:
…also Persien würde ich schon gerne zuerst besuchen. Und Nordkorea dann, wenn die Transib von Wladiwostok nach Pjönjang verlängert wurde….
John Snow sagte:
Focus: UNSERE TÄGLICHE RUSSENHETZE GIB UNS AUCH HEUTE !
global001 sagte:
.
dazu passend am heute im DLF:
—- Gesine Dornblu(e)t(h) —
Der Name der Speer-Druidin (Ger-trud) spicht schon Bände.
Eine solche Nazischeisse bringen nur die Kinder und Enkelkinder des 3. Reiches zustande.
Neueste Russlandhetze dieser rührigen „Slawistin“ im DLF:
http://www.deutschlandfunk.de/steinmeier-bei-lawrow-russland-schlaegt-ausgestreckte-hand.720.de.html?dram:article_id=363163
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Ivan Pomidorov sagte:
Diese Gesiene fasziniert mich seit ich DLF und andere deutsche Medien wegen dem Maidan beobachte. Es muss unter Menschen wunderbare Persönlichkeiten geben (Schizoid ?), in deren Köpfen zwei verschiedenen Spechte ganz normal zusammenleben können. „Russland schlägt ausgestreckte Hand weg“. Ist das nicht die Hand volle Sanktionen ? Gesienes Besinnung ist wohl aus Resin
Купили в магазине резиновую Зину, резиновую Зину….
Anonymous sagte:
Vor allem symbolisiert sie den schizophrenen Westen am besten: das, was die westliche Propagandagemeinschaft anderen vorwirft, tut sie immer selbst ohne mit der Wimper zu zucken – nur projiziert sie ihr eigenes Handeln auf herbeifantasierte Gegner wie Russland, China und Iran. Merke: was der Westen anderen vorwirft, tut er eigentlich selbst. Das ist das Unfassbare heutzutage.
Russland reicht übrigens dem “Westen“ seit Jahrzehnten die Hand und er ist es, der diese wegschlägt. Nicht umgekehrt.
Ivan Pomidorov sagte:
ich bin im sovieteschen medialen Umfeld aufgewachsen. Irgendwann könnten wir nicht mehr der sovietischen Propaganda glauben, dass der Westen mit dem UdSSR Krieg will (nukes waren das einzige Hinderniss). Weil !!!…. weil die gleiche Propaganda lernte uns dass überall die „einfachen“ Menschen keinen Krieg wollen. OK, wenn die Menschen es nicht wollen wie kann es sein dass die besser ausgebildete, intellektuelle Menschen, also Eliten sowas wollen ?? Mit diesem Vorurteil, dass Westen ist gut bin ich nach Deutschland gekommen. Und, boommmm!! Die sovietische Propaganda hat nicht gelogen! Es wird tatsächlich gegen Russland ohne jeglichen (in 2007-2008) Grund gehetzt. Damals in der münchener Rede ging um zweirlei Mass, doppel-Moral…usw. Und das stimmt !! Ich bin total enteuscht, Ein unglaublich alternatives Land, UdSSR wurde für nichts zerstört, weil die Menschen nicht mehr glauben wolten, dass ein US-President eines hervorragendes Lades einfach Kriegsverbrecher war/ist/wird…
Anonymous sagte:
Dieselben Erfahrungen hier. Der Westen samt seinen (nicht vorhandenen) Werten ist ein reines Hirngespint, auf das leider Gottes viele Naivlinge (sogar Russen!) immer noch reinfallen (siehe Ukraine, Georgien und bald vielleicht Armenien), Auch ich bin enttäuscht. Es ist ein Gefühl, die Augen geöffnet zu haben. Und nun sieht man, wie verlogen und dreckig der “Westen“ ist. Pfui.
Severa Snape sagte:
@Ivan, es hilft Ihnen nichts, aber, obwohl es keine Sprachbarriere gab und für das Gros der DDR-Bürger auch „Westfernsehen“, tappte man in die Glitzerfalle. Da hat sich mancher, als er in der „Westrealität“ aufwachte, dann doch sehr gewundert und gemerkt, dass, wie Sie auch erfahren haben, das, was berichtet wurde, tatsächlich stimmte.
Kassandra sagte:
Lieber Ivan Pomidorov, auch mir ging erst im „goldenen“ Westen auf, wie recht unsere Ideologen mit ihrer „Propaganda“ hatten.
Was mich heute und auch hier immer wieder verwundert ist, dass offenbar die Leute im Westen nicht gemerkl und auch heute noch nicht begriffen haben, dass sie schon seit 70 Jahren ständig belogen und betrogen werden. Gegen den Osten wurde ohne Unterbrechung gehetzt, weil kommunistisch. Da wurde eine kleine Mücke in der DDR oder der SU zum Elefanten aufgebauscht. Und das geschieht bis heute.
Richtig, der Kommunismus ist existenzbedrohend für den Kapitalismus, weil er das Kapital entmachtet. So gesehen, können die kap. Länder eine intakte kommunistisch-sozialistische Gesellschaft nicht zulassen. Den Russen misstrauen sie bis heute, weil sie den Keim des Soz.-Komm. hier vermuten mit dem (roten?) Zaren Putin.
Deshalb ist jeder unzufriedene Russe ein potentieller Freund des Westens (glauben sie).
Robert sagte:
Diese ganze mediale Hetze soll nur von den gigantischen Menschenrechtsverbrechen des Westens ablenken.
Ivan Pomidorov sagte:
genau, „panem et circenses“….wirkt sogar sehr gut, solange Brot und Spiele genug bleiben, braucht niemand sich gedanken machen ob irgendwo westliche Werte ganze Nationen ausschlachten
Jörg sagte:
Der schönste Hetz-Artikel des Tages ist für mich dieser hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland/expertin-prognostiziert-anti-deutschland-kampagne-merkel-die-kriegstreiberin-so-koennte-der-kreml-deutschland-diskreditieren_id_5825837.html
Da wurde jetzt doch so eine deutsche Gesellschaft gegen „hate speech“ gegründet. Denen sollte man doch so was wie diesen Focus-Artikel melden. Auch Volker Bräutigam sollte also nicht nur immer gegen ARD und ZDF klagen, sondern auch diese neue Gesellschaft stets informieren und zum Handeln auffordern (und immer mal wieder um „Zwischenberichte“ bitten oder „den neuesten Stand“ abfrage)!
Jörg sagte:
Den richtigen Aufreißer für den zitierten Artikel findet man auf der Focus-Seite rechts:
„ANTI-DEUTSCHLAND-KAMPAGNE? EXPERTIN ZEICHNET DÜSTERES 2017-SZENARIO: DAS KÖNNTE PUTIN MIT DEUTSCHLAND MACHEN!“
Jörg sagte:
Nachtrag:
Zu dieser Gesellschaft „Stiftung Wissenschaft und Politik“ siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Wissenschaft_und_Politik
Jörg sagte:
Noch ’n Nachtrag:
auf dem oben angegebenen Wikipediia-link erfahren wir, daß diese Gesellschaft „Stiftung Wissenschaft und Politik“ seit 2005 von einem „Volker Perthes“ geleitet wird.
Über diesen „Volker Perthes“ erfahren wir auf https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Perthes : „Im September 2015 wurde Perthes vom UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura, als Vermittler zwischen dem syrischen Regime und den als gemäßigt geltenden Rebellengruppen berufen.“
Mannmannmann!
Anonymous sagte:
Kreml könnte Kanzlerin als unterbelichtet entlarven
Anonymous sagte:
Ist bereits erfolgt.
Kassandra sagte:
Lieber Jörg, genau dieses Drohszenario im Focus zeigt die Absichten Putins, nämlich Deutschland nicht zu schaden aber die Wahrheit auf den Tisch zu legen.
Severa Snape sagte:
Sind aber sehr hübsche Kommentare unter dem Artikel, der vor Dämlichkeit nur so strotzt, aber gut SWP eben.
kostas sagte:
Russen und Ukrainer sind Bruedervoelker.
Nur die bezahlten Ukraine Killer spielen Krieg mit dem Elend der Bevoelkerung.
USA ist macht die menschenverachtende Politik weltweit, aber schlimmer sind ihre radikalen Anhaenger, EU und einige „Wertewestenlaender“.
Pfui Teufel.
Die Arroganz des Westen ist buchstaeblich.
Als ob die Menschen es in Friedenszeiten einfach haetten!
An Russland werden sich diese Volltrotteln die Zaehne ausbeissen, die wissen das, deswegen haben die Schaum im Munde.
EU ist gegruendet damit die USA mit ein Mail in Bruessel ihre Politik diktiert, statt sich mit jedem einzelnen Staat zu beschaeftigen. Das spart Zeit.
I
Anonymous sagte:
Naja, auch der Großteil der einfachen Ukrainer hält Russland – dank vom Westen vorgegebener Propaganda – für einen Aggressor und empfindet Hass. Wer sich so einfach kaufen und instrumentalisieren lässt (auch Georgien und bald vielleicht Armenien?), auf den kann Russland verzichten. Ich bin gespannt, wie dieser inszenierte Ukraine-Schwachsinn ausgeht, denn Putin wird den tausendfachen Mord an russischsprachigen Ukrainern (= Russen) nicht einfach so vergessen. Erinnert sich jemand, was aus Georgien geworden ist, nachdem es vom “Westen“ gegen Russland angestachelt worden war? Richtig, zwei Regionen lösten sich heraus und das Land spielt sowieso keine Rolle mehr (sogar noch weniger als bevor). Einen Beitritt der beiden Regionen zur Russischen Föderation würde ich in naher Zukunft ebenso begrüßen, weil diese nichts bei Georgien verloren haben.
Anonymous sagte:
Die „Ukrainer“ beginnen schon langsam zu begreifen dass sie verarscht worden, weil Russen nicht kommen, aber Leben wird immer schlimmer.
Pushek sagte:
Darf ich Sie ein wenig korrigieren? Süd-Ossetien war nie Teil Georgiens (ist aber von Georgien nach dem ersten Weltkrieg und dem Zerfall der Sowjetunion beansprucht worden, in der UdSSR-Zeit war es eine Autonome Region innerhalb der sowjetischen Republik Georgien und damit nach sowjetischen Recht de facto eben kein Teil der übergeordneten Republik) und die heimische Bevölkerung (zum weit überwiegenden Teil, Ausnahme eine kleine georgische Minderheit) sind keine Georgier. Die Süd-Ossetier würden sich liebend gern der russischen Föderation anschliessen, von Moskau wurde aber schon mehrfach kommunziert, dass das nicht erwünscht ist, weil man das zurzeit leidliche Verhältnis mit Georgien nicht ruinieren will. Bei Abchasien ist es so, dass auch die den selben Status hatten wie Südossetien (also eine Autonome Region innerhalb der sowjetischen Republik Georgien, Abchasien aber Ende des 19. Jh. und vorallem nach Ende des Bürgerkrieges (1922) eine georgische Einwanderung erfuhr, die Georgier aber trotzdem nie die Mehrheit stellten. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kam es zu einem Bürgerkrieg (Georgien beanspruchte die Region für sich, die heimischen Abchasen wehrten sich dagegen) in deren Folge die Georgier grösstenteils vertrieben wurden. Abchasien sowie Südossetien sind heute finanziell fast zur Gänze von Russland abhängig, bei Abchasien ist es aber so, dass ein reger ökonomischer Austausch besteht (grosse Mengen Agrarprodukte finden den Weg nach Russland – abchaschische Mandarinen z.B. sind ein absoluter Geheimtip), so wächst z.B. der Sommertourismus von Russen nach Abchasien von Jahr zu Jahr markant an – Abchasien hat ein subtropisches Klima und sehr schöne Strände.
Anonymous sagte:
Vielen Dank für die detaillierte Klarstellung. Sie haben natürlich vollkommen Recht. Übrigens wurden russische Friedenstruppen, die den brüchigen Frieden in Südossetien sicherten, beim georgischen Angriff 2008 ermordet – ebenso tausende Zivilisten. Wenn also irgendein westlicher Wichtigtuer Russland Schuld am Konflikt gibt und nicht dem Aggressor Georgien (Krawattenlutscher Saakaschwili), offenbart er seine eigene Inkompetenz – geschichtlich wie moralisch – aber das ist man im glorreichen Westen schon gewohnt.
stormrider sagte:
Wunderbar…einfach wunderbar. Mir fehlen fast die Worte.
Einfach nur Menschen wie du und ich, keine Monster oder Teufel wie sie uns alle weismachen wollen.
Ich ziehe meinen Hut vor dieser Aktion.
Fonetix sagte:
Die Propagandamaschine läuft auch dann,wenn das Gegenüber Ohnmächtig ist vor soviel Dreistheit.Ich rede aus Erfahrung.DLF/WDR5 möchte Objektiv erscheinen,doch laden sie nur Leute in die Sendung ein,die den gleichen Ausgangspunkt haben wie die Mods.
Deutsche Journalisten sind Witzfiguren.Kann es sein,dass in Universitäten nur bekloppte eine Karrierechance haben?
Nur noch lächerlich.Jemand gewinnt die Goldmedaille.die Deutschen denken,er hat sich nicht würdig verhalten.Dieser Typ ist der coolste Deutsche.Daran kann man schon sehen,wie oberflächlich die Menschen in Europa sind.Verfressen und ein fetter Bauch,und erwarten von jemanden der im Privatleben Polizist ist und auch anscheinend ein guter Sportler,sich der Blödheit der Masse fügen muss.
global001 sagte:
.
“ Christoph Harting
…
ignoriert – unerhört- die Anbiederung der „Reporter“:
Abklatschen
Händeschütteln
Beantwortung blöder „Fragen“
„Ist das der Höhepunkt Ihres Lebens?“… „Wie fühlen Sie sich gerade jetzt?“…
„Werden Sie jetzt feiern?“… “
„Ganz Deutschland ist stolz auf Sie.“ …
Die Medien-Clowns schießen beleidigt zurück.“
stormrider sagte:
Es zieht nur keiner durch. Er „musste“ sich dann natürlich doch medienwirksam entschuldigen. So geht das ja nicht.
Bonaventura sagte:
Russland muss sich für die Zukunft keine Sorgen machen. Russland ist sowohl was das moralische und geistige Niveau der Durschnittsbürger anbetrifft als auch im Hinblick auf die wirtschaftlichen und kulturellen Perspektiven den maroden Systemen des Westens meilenweit voraus. Ähnliches gilt für China, unabhängig jetzt mal von den formal unterschiedlichen politischen Ideologien. Die USA, Deutschland und andere westliche sog. „Demokratien“ hingegen befinden sich längst bis zum Hals im Sumpf des neoliberalen Imperilalismus und besitzen keine humanistische Perspektiven für ihre Bürger. In Zukunft auch keine wirtschaftliche Kraft mehr, um den Lebensstandard der eigenen Bevölkerung einigermaßen zu halten. Der nächste Finanzcrash steht bevor und dann wird es anders abgehen als 2008 bei der Pleite von Lehman-Brothers und der Bankenkrise, als man selbst nach Ansicht des neoliberalen ehemaligen SPD-Finanzministers Steinbrück schon dicht am Abgrund stand. Deshalb auch die miese Kriegstreiberei unserer transatlantischen Polit- und Finanzeliten gegen Russland und China. Denn man weiß genau, dass man ohne völkerrechtswidrige Rohstoffkriege und Ausbeutung der Dritten Welt nicht mehr konkurrieren kann mit anderen Großmächten (wie Russland und China), die eine humanistische und auf lange Sicht auch eigenständige wirtschaftliche Perspektive haben.
kostas sagte:
@Bonaventura
Sie sagen es. Russland und China, koennen blitzschnell entscheidungen treffen im positiven Sinne fuer ihre Laender. Die EU muss immer an die Warteschleife von Whasington. Behaebig, Fett, Korrupt, Ehrlos, Haesslich, Dekadent. Und wie Sie schreiben auch Moralisch total unterlegen.
Lulu sagte:
Es ist der von Marx beschriebene Zustand. In RU und VRC müssen die Oligarchen ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Im maroden Westen werden sie von korrupten Politikern und Gesetzen geschützt. Und damit das funktioniert, wird das Volk dumm gehalten. So gesehen hatten RU und VRC 1990 die gesündere Ausgangsbasis. Ein gut gebildetes Volk. Und sie haben ihre Resourcen gut genutzt.
Anonymous sagte:
16000 Rubel als Lehrerin, so ein kleines Gehalt muss man noch finden, in St.Petersburg verdient man selten weniger als 50 000 Rubel
Anonymous sagte:
Es gibt meines Wissens sehr große Unterscheide zwischen Großstädten und dem Land/ kleineren Städten.
Wenn man dann noch hört, wie hoch die Mieten in Petersburg und Moskau sind, relativiert sich das doch wieder.
Anonymous sagte:
16000 Rubel als Lehrerin
Lulu sagte:
Der Verdienst ist immer proportional zu betrachten. Niedrige Lebenshaltungs- und Unterhaltskosten haben entsprechende Löhne zur Folge. Wichtiger ist doch. Komm ich mit dem Verdienst klar? Kann ich gut leben? Und nicht zu Vergessen. Ist der Sinn des Lebens die Höhe des Kontostandes oder ist da noch was anderes? Rußland ist ein großes Land mit wirtschaftlich unterschiedlichen Regionen. Offenbar kann man auch in den ‚ärmeren‘ Regionen gut leben. Im Westen würden solche bei gleicher Grundstruktur verkümmern, weil nur der Gewinn zählt.
Helge sagte:
Lehrer und (Krankenhaus-)Ärzte verdienen in Russland entgegen der Wichtigkeit und des Ansehens der Berufe in der Gesellschaft tatsächlich sehr wenig. Für Nebenverdienste biete viele Nachilfe oder private Konsultationen an.
floki sagte:
..habe gleich mal was gespendet.
floki sagte:
Also das MUSS doch russische Propaganda sein!
– Im Ernst: ich finde es wirklich super und hatte sogar kurzzeitig überlegt mich auch da anzumelden, ganz großen Respekt vor den Teilnehmern und Organisatoren, eine super Sache. Die „Berichterstattung“ darüber an unsere Mitbürger muss aber von uns gemacht werden, via Verteilung des Links in Social Media und Blogs, denn darüber wird keine Tagesschau berichten!