Schlagwörter
ARD, Demokratie, Desinformation, NSA, Propaganda, Staatsmedien, USA, Verschweigen, Verzerren, ZDF
Die wichtigste handwerkliche Methode von Trickbetrügern ist die Ablenkung des Opfers. Hat man diese einmal erreicht, kann man sich an dessen Eigentum bedienen. Anrempeln, Antanzen, nach dem Weg fragen, in eine Richtung deuten, mit Falschinformationen die Aufmerksamkeit lenken und schon steht der Weg in die Taschen weit offen, weil die Sinne des Opfers im Sinne des Täters manipuliert wurden.

Ausschnitt des Gemäldes „Der Gaukler“ von Hieronymus Bosch – Ein Beutelschneider stiehlt dem vom Gaukler abgelenkten Opfer die Geldbörse. (Aus dem Vortrag von Rainer Mausfeld)
Propaganda bedient sich oftmals auf ihre Weise der gleichen Methode. Das kurzfristige Ziel ist nicht der Diebstahl der Geldbörse, sondern die Manipulation der Wahrnehmung des Opfers, um dessen politische Ansichten zu formen. Ein Paradebeispiel ist der aktuelle Skandal um die internen Emails der Parteiführung der US-„Demokraten“. Die von wikileaks veröffentlichte Kommunikation belegt, was Anhänger von Bernie Sanders schon lange beobachtet und moniert hatten, dass die Parteiführung nicht für einen fairen Wahlkampf zwischen den beiden Kandidaten sorgte, sondern diesen zugunsten Hillary Clintons, der Favoritin der Reichen, der Industrie und des politischen Establishments, manipulierte.
Wir alle sind Opfer der medialen Gaukelei von Medien, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Besatzungsmächten lizenziert, kontrolliert, in Netzwerke gebunden und bis heute mehr oder weniger subtil gesteuert werden. Faktisch ist die deutsche Bevölkerung 1945 aus dem Regen der Nazi-Propaganda in die Traufe transatlantisch-kapistalistischer bzw. im Osten des Landes zunächst für Jahrzehnte unter die Vorherrschaft sowjetisch-sozialistischer Propaganda geraten. Sowohl der transatlantischen, als auch der sowjetischen Propaganda gebühren gewisse Verdienste in der gezielten Umerziehung der von den Nazis zu Rassenwahn und Herrenmenschentum indoktrinierten Bevölkerung. Im Hinblick auf wahrhaftige Information als unabdingbarem Fundament wahrhaftiger Demokratie sind jedoch alle ideologisch fundierten Systeme grundsätzlich ungeeignet.
Die drei medialen Manipulationssysteme (des Nationalsozialismus, Kommunismus, Kapitalismus) haben als wichtigste Gemeinsamkeit, dass sie das Ziel hatten und haben, die Bevölkerung nicht wahrhaftig, unparteilich, objektiv und umfassend zu informieren, sodass die Bevölkerung gegründet auf den notwendigen Fakten in freien Volksentscheiden die Geschicke der Gesellschaft steuern kann, sondern ihr Ziel ist es, die Meinung der Massen gezielt im Sinne von Machteliten und Ideologie zu steuern. Auch die Methoden waren und sind prinzipiell die gleichen, allerdings in unterschiedlichen Variationen, sowie in unterschiedlicher Qualität und Quantität.
In den USA haben viele Sanders-Anhänger in den vergangenen Monaten an dem, wie die Parteiführung der „Demokraten“ an der Oberfläche agierte, erahnt, was sich unter der sichtbaren Oberfläche abgespielt haben musste: Ihr Kandidat wurde von der Parteispitze zugunsten Hillary Clintons gezielt benachteiligt. Diese Ahnungen wurden durch gehackte interne Mails und Dokumente der Parteiführung bestätigt, die seit Juni zunächst in Teilen und am vergangenen Freitag dann in einem großen Schwung von wikileaks veröffentlicht wurden.
Für die Kommunikationsprofis der US-Demokraten und der Clinton-Kampagne ein Mega-Gau, der sowohl die zuvor bereits geäußerten Vermutungen von Seiten der Sanders-Anhänger, als auch die grundsätzliche Systemkritik all jener bestätigte, die schon immer auf mangelnde Demokratie und die Herrschaft eines Establishments hinwiesen.
Die Antwort der Kommunikationsprofis des DNC kommt aus dem Lehrbuch der Propaganda. Man streut über die der Partei nahestehenden Medien die Behauptung, dass die Daten von „russischen Staatshackern“ mit dem Ziel, Clinton zu schaden und den vermeintlich Putin-freundlichen Trump zu unterstützen, geklaut und veröffentlich wurden.
Auf diese Weise lenkt man den Fokus am Höhepunkt der Empörung weg von den eigenen Machenschaften und hin zu einem längst etablierten „Feindbild“. Beweise sind wie immer in solchen Fällen überflüssig, denn es zählt allein, wer im Augenblick des Skandals die Aufmerksamkeit in seinem Sinne lenken kann. Sollte sich später herausstellen, dass die Vorwürfe Richtung Russland so falsch waren, wie all der andere Unsinn, den man in den letzten Monaten verbreitet hat, dann wird diese nachgeschobene Korrektur – wenn überhaupt veröffentlicht – den bis dahin gelaufenen Wahlkampf nicht mehr tangieren.
Nach den ersten als Ablenkung gedachten Bezichtigungen Richtung Russland hat sich ein mutmaßlich rumänischer Hacker gemeldet, der den Datenklau für sich reklamiert. Dieser „Guccifer 2.0“ veröffentlichte weitere Dokumente, deren Authentizität unzweifelhaft ist und seine Selbstbezichtigung stützen.
„Guccifer 2.0“ gab Vice im Juni ein Interview, in dem er seine Darstellung bestätigte und betonte, sich geschmeichelt zu fühlen, aber die Russen nicht einmal zu mögen.
Wer die Theorie unbedingt vertreten möchte, dass es „die Russen“ waren, der kann natürlich nun behaupten, die hätten auch Guccifer 2.0 nur erfunden, um ihren Hack zu tarnen.
ARD und ZDF schweigen die mit Dokumenten belegte Selbstbezichtigung eines mutmaßlichen rumänischen Hackers tot
Was für uns hier viel wichtiger ist: Über diese mit echten Fakten (Dokumenten) belegte Selbstbezichtigung eines mutmaßlichen Hackers berichtet die Propaganda von ARD und ZDF mit keinem Wort. Wer tagesschau.de nach dem Schlagwort Guccifer durchsucht, erhält NULL Ergebnisse. „Bitte überprüfen Sie ihre Eingabe“
Statt der Informationen über den rumänischen Hacker, denen zumindest harte Fakten zugrunde liegen, denn er hatte ja Dokumente veröffentlicht, verbreitet Martin Ganslmeier vom NDR, die durch nichts als heiße Luft belegte These von den staatlichen, russischen Hackern und würzt sie obendrein mit weiteren Propagandageschichten über russische „Hacks“, die alles eines gemeinsam haben: Dass es dafür nicht die geringsten Beweise gibt.
Auch in tagesschau und tagesthemen waren die Selbstbezichtigungen und gelieferten Beweise des Hackers kein Thema. Stattdessen standen auch hier zur besten Sendezeit die vom DNC aus durchschaubaren Motiven verbreiteten Gerüchte, dass Russland hinter Datenklau und Veröffentlichung stünde, im Vordergrund.

Pikantes Detail am Rande: CNN-Reporter Anderson Cooper (rechts im Bild) hat zwei Sommer-„Praktika“ bei der CIA in Langley absolviert. Von der ARD, die selbst mit Geheimdienstakteuren durchseucht ist, wird man das nicht erfahren. Bild anklicken, ARD-Mediathek!
Wir sehen also zum einen, wie die Propagandastrategen der „Demokratischen Partei“ dem Skandal einen Spin geben, der die Aufmerksamkeit weg von der Parteispitze und Hillary Clinton und hin zu einem etablierten Feindbild lenken soll und zum anderen, wie diese buchstäblichen HINweise zwar harte Fakten vermissen lassen, aber dennoch von den US-hörigen, öffentlich-rechtlichen Anstalten nur allzu gerne in die Köpfe der deutschen Bürger getrichtert werden. Die mit Fakten belegten Selbstbezichtigungen eines mutmaßlichen rumänischen Hackers werden hingegen komplett totgeschwiegen. Selbst wenn dieser sich irgendwann als Fake-Identität anderer Täter herausstellen sollte – das müssen nicht einmal Russen sein -, hätte man über ihn berichten müssen, da er ganz offenkundig im Besitz der Daten war und ist.
Edward Snowden gibt den entscheidenden Hinweis
Es ist bei allen Hacks und Leaks schwierig, sich eine begründete Meinung zu bilden, wer letztlich dahinter steckt. Gewiefte Hacker nutzen Bot-Netze, Kaskaden von Proxies und andere Methoden, um ihre Identität zu verschleiern oder falsche Fährten zu legen. Nicht das FBI, nicht die CIA und auch keine privaten Internet-Security-Firmen sind in der Lage in diesem Fall zweifelsfreie Beweise vorzulegen. Die wohl einzige Organisation, die dies könnte, ist die NSA, denn sie überwacht quasi den kompletten weltweiten Datenverkehr und kann somit das Abgreifen und Transferieren der Daten nachvollziehen.
Edward Snowden sagt in den oben gezeigten Tweets, dass es für das berüchtigte NSA-Programm XKEYSCORE kein Problem wäre, die geklauten Daten zu verfolgen. Er selbst habe dies während seiner Zeit bei der NSA bei der Verfolgung chinesischer Hacker praktiziert. Die Beweise existieren also bei der NSA, aber DNI James Clapper (Director National Intelligence) möchte solche Daten „traditionell“ nicht öffentlich machen, um nicht die eigenen Methoden ans Licht zu bringen – obwohl XKEYSCORE seit Snowdens Veröffentlichungen bekannt ist.
Ohne eine echte Drohung, dass die US-Regierung (USG) unter Nutzung der NSA-Möglichkeiten die Verantwortlichen für derartigen Datenklau öffentlich macht, werden solche Hacks auch weiterhin vorkommen. Dies ist laut Snowden die einzige Sache, in der die Massenüberwachung, die er prinzipiell ablehnt, effektiv (meint hier auch sinnvoll) eingesetzt werden könnte.
Abschließend fordert er, dass die US-Geheimdienste ihre Geheimhaltungstaktik modernisieren sollten – meint: Verteidigungsmöglichkeiten sollten im Sinne der Abschreckung publik gemacht werden.
Dass man von der NSA keine Informationen erwarten kann, die dem US-Establishment zuwider laufen, sollte auch klar sein. Wenn die Dienste harte Fakten haben, die Clinton Schaden können, werden sie diese selbstverständlich nicht öffentlich machen, es sei denn, sie würden juristisch dazu gezwungen oder aber diese Beschädigung wäre im Interesse der Dienste. In einem solchen Fall würde man diese Informationen zweiffellos über Bande veröffentlichen – zum Beispiel über einen gefakten rumänischen Hacker.
Edward Snowden weist etwas später noch in einem weiteren Tweet darauf hin, dass die US-Regierung es den Geheimdiensten explizit erlaubt hat, Parteien zu hacken. Ein Narr, der jetzt Böses dabei denkt oder diese Informationen in der Lügenpresse sucht.
Kommt sie dran (und es sieht danach aus), dann kommen auch wir dran!
https://deutsch.rt.com/nordamerika/39730-gekaufte-jubler-was-mainstream-von/
Da kann man nur hoffen, dass viele Menschen in den USA sich durch die ewige primitive Lügenpropaganda der Medien nicht verarschen lassen. Denn primär wären doch in dem Falle die kriminellen Machenschaften innerhalb der sogenannten Demokratischen Partei zu hinterfragen. Ein riesiger Vertrauensverlust der Kriegskandidatin Clinton wird hoffentlich die Folge sein. Sekundär ist hierbei wer an der Aufklärung wirklich beteiligt war. Aber bezüglich der US-Reaktionen, erkennt man hier klar das Mafiadenken der sogenannten Eliten. Nicht die eigene Schandtat, sondern der „Verrat“ und die „Verräter“ der kriminellen Taten stehen am Pranger dieser Scheindemokratie. Edward Snowden lässt grüßen. Und wenn man hier keine Beweise hat oder diese nicht akzeptieren will steht wie meist der Russe im Visier. Der neue Hitler Putin will die Präsidentschaft der „Friedensaktivistin“ und „Demokratin“ Hillary Clinton verhindern. So in etwa soll man die russische Spur deuten, denn Putin ist wie jeder weiß schon an der Zerstörung der EU maßgeblich und erfolgreich beteiligt. Leider glaube ich, dass diese Militär-und Kriegshure Clinton ihr Ziel, Präsidentin der USA zu werden, trotz dieses Skandals erreichen wird.
Auch wenn ich Widerspruch bekommen sollte, möchte ich folgenden Gedanken im Konjunktiv äußern. Obwohl wir eine Restdemokratie sind glaube ich folgendes: Würde heraus kommen, dass der/die kommende Kanzlerkandidat/in der Unionsparteien gezielt bevorteilt wäre, zugunsten einer anderen Person und russische Hacker hätten angeblich den Inhalt einer korrupten E-Mail der CDU/CSU in Umlauf gebracht und der Wahrheitsgehalt würde sich bestätigen, wäre der/die Kanzlerkandidat/in, trotz der Nähe zu den Mainstream-Medien, erledigt. Die Propaganda gegen Russland wäre natürlich nicht vom Tisch. Aber Frau Clinton ist gegen Kritik resistent, wie der Drohnenmörder Obama und viele seiner Vorgänger.
Diese Resistenz beruht auf der Knete und dem dortigen Wahlsystem!
Die USA bietet mit ihren beiden Spitzenkandidaten Clinton oder Trump eine magere, bedauerliche, gar erschreckende Alternative. Hier in Deutschland hat man zwar mehrer Parteien zur Auswahl, aber die Alternative ist genau so mager. Das Bedürfnis, von irgend jemand regiert werden zu müssen, ist schon befremdlich, aber die Menschen brauchen das wohl. Die Frage, warum und was man überhaupt wählt, wenn man schon wählen darf (oder vielleicht sogar muss), wird mir hier zuwenig diskutiert. Ich habe den Verdacht, egal welche politische Richtung man wählt, dass man das Gefühl hat, man könnte irgend etwas mit bestimmen oder gar entscheiden. Da muss man sich mit Karl Marx erst mal gar nicht beschäftigen.
Wie gesagt: „wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten“.
Nicht zu fassen, für wie dumm das US-Amerikanische Volk gehalten wird und es auch wahrscheinlich ist. Unter der Email-Affäre subsummiert der „Normalo“ bestimmt nicht nur das DNC-Hacking sondern gleich noch die Privatserverstory von Clinton über Jahre hinweg. Joe-the-plumber, never dumber! Da wollen wir alle doch mal hoffen, dass Donald sich diese Wahlkampf-Munition nicht nehmen lässt. Es sei denn, er ist genauso ein mieser Strohmann in diesem Projekt wie Sanders. Nichts ist unmöglich!
Doc der wichtigste Geheimnisträger der Welt, Messias DOC!
Ja wo issa denn? Wo fände ich ihn, den untergegangenen Kommunismus oder seine Spuren? Lässt er sich noch restaurieren? Stimmt die allereinzigste Lobrede von Marx, die paar lockenden Worte aus der „Kritik des Gothaer Programms“ wirklich: . . nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte {8} gewachsen und a l l e S p r i n g q u e l l e n d e s g e n o s s e n s c h a f t l i c h e n R e i c h t u m s v o l l e r f l i e ß e n – . . . Bekam da wirklich jeder nch seinen Bedürfnissen, nicht nach seiner Leistung?
Du schriebst:
„Die drei medialen Manipulationssysteme (des Nationalsozialismus, Kommunismus, Kapitalismus) haben als wichtigste Gemeinsamkeit, dass sie das Ziel hatten und haben, die Bevölkerung nicht wahrhaftig, unparteilich, objektiv und umfassend zu informieren, sodass die Bevölkerung gegründet auf den notwendigen Fakten in freien Volksentscheiden die Geschicke der Gesellschaft steuern kann, sondern ihr Ziel ist es, die Meinung der Massen gezielt im Sinne von Machteliten und Ideologie zu steuern.“
Absolut richtig, nachlesbar, beweisbar: Wir hatten Nationalsozialismus, wir haben Kapitalismus. Wo aber sehr geehrter Herr, Frau, Team Doc hatten oder haben wir Kommunismus?
Die Sowjetunion und die sogenannten sozialistischen Staaten im Ostblock und der Welt waren undemokratische Herrschaftsstrukturen eines zwar gut meinenden (Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT) amateurhaften K l e i n b ü r g e r t u m s .
Entstanden, weil durch Wissenschaftler Marx und Co. die Produktivität des Kapitalismus („Das Kapital“ und andere Werke) untersucht, beschrieben und veröffentlicht worden war. Bis dahin war der gängige Vorlauf von Revolutionen, gesellschaftlichen Umwälzungen die Entstehung und Ausuferung nicht anders lösbarer Widersprüche. Und nun, zum ersten Male in der Menschheitsentwicklung lag eine verteufelt exakte Analyse vor, nachlesbar, prüfbar, stimmig!
Das wirkte, nicht im Sinne des Wissenschaftlers Marx, sozusagen als verlockend probierbares Bessermach-Rezept trotzdem die gesamtgesellschaftliche Situation mitsamt ihren durchaus aushaltbaren Widersprüchen für die ausgebeutet Unterdrückten nicht revolutionär war, es in Russland 1917 nur eine Handvoll Arbeiterklasse, der Klasse der Gegenspieler des beginnenden russischen Kapitalismus gab.
Wenn ich den Wissenschaftler Marx richtig verstanden habe, fand er, dass eine ablösende die zuvor bestehende Gesellschaftsordnung immer in der Produktivität übertreffen müsse. Wegen der zyklischen Krisen und ihrer jeweiligen Produktivitätsvernichtung im Kapitalismus hielt er diese Gesellschaft in der Produktivität genau dadurch für erheblich eingeschränkt und beschrieb eine möglich produktivere. Leidenschaftslos. Wissenschaftlich.
Aber genug der Vorrede:
Wo fandest Du, sehr verehrter Herr Frau Team Doc doch gleich den Kommunismus?
Oder bist Du etwa zum ersten aber schlimmsten Male selbst auf die von Dir so genial entlarvte Lügenpresse hereingefallen?
Das war ein Treffer,aber das schmälert den Artikel kaum.
Trotzdem danke dafür.
Heute stand in einer überregionalen norddeutschen Tageszeitung (Springerblatt) eine fette Schlagzeile, ob denn der FSB die US-Wahlen manipuliert? So viel jetzt ersichtlich ist, hat das Wahlkampfteam Clintons den Mitbewerber Bernie Sanders
massiv benachteiligt (Manipulation Nr. 1). Das US-Wahlsystem ist kein direktes Wahlsystem. Die Kandidaten bekommen je nach Stimmenanzahl sogenannte Wahlmänner zugeteilt. Das sind die Wahlmänner, die über die Wähler tatsächlich gewählt werden. Dann gibt es aber noch Wahlmänner, die von Niemandem gewählt werden. Die sind einfach so da.. Die entscheiden aber am Ende, ob der Rothschild-Clan Frau Clinton durchbekommt (Manipulation Nr. 2). Das Wahlsystem ist ein undurchsichtiges und auch unfähres Wahlsystem. Dieses Wahlsystem ist damit höchst umstritten (diesen Begriff benutzt die gleichgeschaltete Systempresse gern,um andere zu diffamieren, was ich hiermit auch mache). Die Manipulationen sind selbstverständlich inbegriffen. Wozu bedarf es da noch des FSB? Achso Manipulation Nr.3 !
ARD Aktuell zieht alle Register, um Clintons Ehre zu retten. Skandal um E-mail Veröffentlichungen? Drauf geschissen, der Russe wars…
„Denn die Vermutung lautet, dass russische Geheimdienste dahinter stehen. Präsident Obama bestätigte nun, dass es russische Hackerangriffe gibt.
…
Obama betonte, er könne noch nichts zu den Motiven der Hacker sagen, warum sie die internen Mails an Wikileaks weitergeleitet haben. Allerdings halte er es für möglich, dass sich Russlands Präsident Wladimir Putin den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Weißen Haus wünsche“
https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/demokraten-datenleck-103.html
„Clinton wird bei der Wahl im November gegen den rechtspopulistischen Immobilienmilliardär Donald Trump antreten.
…
Die ehemalige Außenministerin Madeleine Albright kritisierte Trump bei einem Auftritt vor den Delegierten scharf. Er habe bereits Schaden angerichtet, indem er als Kandidat antrete. Trump zeige eine befremdliche Bewunderung für Diktatoren, so Albright, und: Ein Sieg Trumps wäre ein Geschenk für den russischen Präsidenten Wladimir Putin.“
https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/clinton-rollcall-103.html
Wer diesen – wie immer guten und informativen – Artikel gelesen hat, der versteht nun auch, warum das Darknet (also die nicht-öffentliche Kommunikation im Netz) gar nicht so dark ist und weshalb es Bombenbauanleitungen, Waffenverkäufer, Drogenlieferanten, Kinderpornographie, IS-Websites und -Twitter-Accounts und den ganzen anderen Dreck, den man sperren könnte (SPIEGEL, BILD, WELT, ARD, ZDF, CNN, FOX, hahaha) im Netz gibt.
Innenministerium erklärt das „Darknet“ (Matrix Edition)
LOL – danke sehr! Ich revanchiere mich gerne mit:
https://sciencefiles.org/2016/07/24/staatliche-freiheitsberaubung-naechste-phase-das-darknet/
Und jetzt muss ich kurz in meinem Darknet gucken, ob mir einer ne Mail per Paketdienst geschickt hat, weil es gerade klingelte. Der Austräger kommt ja bei uns immer erst sehr spät abends. Bin gleich wieder da im Clearnet, wenn die mich im Deepnet wieder rauslassen aus der Cyberfalle!
Sehr informativer Text @ Dok – danke.
Etwas ging mir dabei durch den Kopf: warum die sozialistischen Staaten eher wenig erfolgreich waren mit ihrer Propaganda. Als DDR-Bürger habe ich erlebt, dass nicht allzuviele dieser Glaubn schenkten.
Vielleicht deswegen, weil der Kopf der Menschen schwerer zu erreichen ist als ihr Bauch.
Man könnte auch fragen, warum die Menschen lange Zeit grölend zugesehen haben, wie Denker verbrannt wurden, die wußten, daß die Erde keine Scheibe ist, statt die Scheiterhaufen niederzureißen.
„Man könnte auch fragen, warum die Menschen lange Zeit grölend zugesehen haben, wie Denker verbrannt wurden, die wußten, daß die Erde keine Scheibe ist, statt die Scheiterhaufen niederzureißen.“
Auch heute kann so etwas geschehen. Hat wohl damit zu tun, dass es sehr unbequem sein kann, dem Ideal des mündigen Bürgers zu entsprechen. Viel einfacher ist es in der menge mitzugrölen.
Das der Glaube, die Erde sei eine Scheibe, im Mittelalter geherrscht haben solle, ist übrigens ein Mythos der Moderne. Dass die Erde eine Kugel ist, ist seit der Antike bekannt und wurde auch nicht wieder vergessen (anders das Heliozentrische Weltbild, das wussten die alten Griechen zwar schon mal, aber man musste es wieder entdecken). Kolumbus wurde nicht kritisiert, weil die Kritiker glaubten, die Erde sei eine Scheibe, sondern weil sie wussten, dass die Erde wesentlich größer sein müsse, als Kolumbus das dachte (und sie hatten Recht – er hätte Indien niemals lebeding erreichen können, sein Glück, dass da Amerika daziwschen war). Gallileo bekam übrigens nicht deshalb Probleme, weil er über das heliozentrische Weltbild sprach (das war zu der Zeit eine Theorie unter vielen), sondern weil er den Papst, der eine Anthologie zu den Weltmodellen unter der Maßgabe, lediglich keinem Modell den Vorzug zu geben, gefördert hatte und zu der Gallileo das heliozentrische und der Papst das geozentrische Weltbild beitragen wollte, einen Idioten nannte.
Noch ein Gedanke dazu. In der DDR hieß es immer „Agitation und Propaganda“, also stand im Mittelpunkt eher das Überzeugen und Propagieren als das Manipulieren.
Jeder Psychologe wird bestätigen, daß Überzeugen um ein Vielfaches schwieriger ist als Manipulieren. Bevor ein Kind sprechen lernt und gesprochenes Wort verstehen kann wird Erziehung nichts anderes sein als Konditionieren sprich Manipulieren. Worauf werden also nie erwachsen gewordene ältere Menschen eher ansprechen – auf die Manipulation ihres Bauches oder auf die Ansprache ihres mehr oder weniger ausgeprägten Verstandes?
Unfug. Selbst Babys verstehen schon relativ viele Wörter. Man braucht auch keine „Psychologen“ um zu erkennen das Überzeugen viel schwieriger als Manipulieren ist.
Propaganda wäre keine Propaganda, wenn sie bewusst wahrgenommen werden könnte.
Ob der bewusste Verstand Propaganda (und auch welcher er) Glauben schenkt oder nicht, ist zweitrangig. Die Wirkung auf das Unterbewusstsein entsteht dadurch, dass man Propaganda überhaupt nur konsumiert, ohne sie zu hinterfragen – und dazu muss man nicht nur die Techniken kennen, sondern auch sehr aufmerksam die Propaganda entlarven; etwas, was für die meisten nicht so einfach ist (da nehme ich mich auch nicht aus).
Ach, und nur für den Fall, dass Du meinst, DDR-Bürger seien tatsächlich weniger anfällig für Propaganda gewesen, dann frage ich mich, warum so viele DDR-Bürger nach deren oft gehörter Aussage ausgerechnet West-Fernsehen schauten und offensichtlich dieser Propaganda – etwa Kohls Phantastereien von blühenden Landschaften oder dass der Goldene Westen der Hort der seligmachenden Freiheit wäre usw. – Glauben schenkten.
Ich habe nicht geschrieben, dass DDR-Bürger weniger anfällig für Prpaganda gewesen wären, sondern dass bei vielen die DDR-Propaganda nicht gewirkt hat.
Dass die westliche Propaganda gewirkt hat, will ich nicht bestreiten, wobei sicherlich auch etliche vieles bezweifelt haben (da hat dann DDR-Propaganda doch Wirkung gezeigt). Aber man konnte halt die Dinge halt nicht selbst überprüfen.
Ich denke, Propaganda wirkt um so besser, je mehr man sich mit etwas verbunden fühlt und je zufriedener man mit dem System ist. Und diese Verbundenheit fehlte in der DDR bei vielen.
Verstehe. Ich wollte Dir nichts unterstellen und über die Wirkung der DDR-Propaganda kann ich mangels Erfahrung nichts sagen – habe ja im anderen System gelebt. Ich kann immer nur für mich ganz allein und dann noch höchstens über Erfahrungen mit Menschen in meinem direkten Umfeld sprechen, nicht für die Wessis im Ganzen.
„Im Hinblick auf wahrhaftige Information als unabdingbarem Fundament wahrhaftiger Demokratie sind jedoch alle ideologisch fundierten Systeme grundsätzlich ungeeignet.“
Zu diesem Satz müßte man eine ganze Vorlesung über das Verhältnis von Basis und Überbau einer Gesellschaft halten.
Bis heute kenne ich keine glaubhafte Definition von „wahrhaftiger Demokratie“. Demokratie ist eine Form der Organisation einer Gesellschaft, also Bestandteil des Überbaus und damit immer bestimmt durch die herrschenden Eigentumsverhältnisse bzw. Produktionsverhältnisse.
Solange der private Besitz von Produktionsmitteln durch die Unterdrückung der Produzierenden gesichert werden muß, wird es keine Staatsform geben, die die Interessen der Mehrheit dieser Menschen vertreten wird. Und vergessen wir nicht, die sogenannten Erfinder der „Demokratie“ hatten auch keine Ambitionen, die Mehrheit der Menschen – Sklaven und Frauen – an dieser Errungenschaft teilnehmen zu lassen.
Diese einfachen Zusammenhänge kann man beim größten „Verschwörungstheoretiker“ der Neuzeit – Karl Marx – gern nachlesen.
Wobei Du bitte dann auch so ehrlich bist, einzugestehen, dass auch Ideologien wie der Sozialismus oder die Zentralisierung des Besitzes an Produktionsmitteln in einem wie auch immer gearteten „Staat“ (= Bonzen, Elite) die Mehrheit aller Menschen – Frauen und Männer in ihrer Rolle als Sklaven – ebenfalls nicht an diesen Errungenschaften teilnehmen lässt.
Die einzige mir bekannte Gesellschaftsform, die tatsächlich die Produktionsmittel (also Hirn und Hände dieser Mehrheit aller Menschen bestehend aus Frauen und Männern) an den Errungenschaften ihrer geschöpften Werte teilhaben lässt, ist die Herrschaftslosigkeit.
Wenn wir schon wortklauben wollen, dann sollte festgehalten werden, daß Hirn und Hände der Menschen Produktivkräfte (und keine Produktionsmittel) sind, die in der vergesellschafteten Form ihrer Tätigkeit an den in Privatbesitz befindlichen Produktionsmitteln im Widerspruch zur privatkapitalistischen Aneignung der Erträge ihrer Arbeit stehen. Ich denke, dieser Unterschied ist durchaus wichtiger als die Frage, wer alles wann glaubte, die Erde sei eine Scheibe, eine Floskel, die ich gebraucht habe, um ein Bild zu zeichnen.
Übrigens hat niemand behauptet, daß die sozialistische Produktionsweise mit ihrer Planwirtschaft nicht mehr und nicht weniger war, als ein erster Schritt heraus aus der seit Jahrtausenden herrschenden und nun wiedergekehrten Ausbeutung menschlicher Produktivkraft zum Profit einiger weniger.
Ach ja, hast du Dir schon mal überlegt, wie der Weg zur Herrschaftslosigkeit nach der Beseitigung der alten Herrschaften, die ja den unbedingten Hang zur Restauration der alten Verhältnisse nicht freiwillig ablegen, vonstatten gehen soll? Sicher nicht durch das anhaltende blöken des Satzes „Keine Gewalt“. Das hat nur 1989 funktioniert, weil da von Seiten der „Herrschenden“ keiner seine Profite zu verlieren hatte, sondern nur sein Gesicht und vielleicht den Glauben an eine Idee.
Es gab dazu ein Modell, das nannte sich Jamahirya und wurde unter großem Applaus der Sklaven von Verbrechern, denen im Fall von Syrien die Russische Föderation einen Strich durch die Rechnung machte, kürzlich zerbombt. Ein anderes Beispiel ist der Anarchosyndikalismus in Spanien. Auch indianische Kulturen zähle ich dazu. Dass es funktionieren kann, wurde also hinlänglich bewiesen.
Das mit den Produktionsmitteln (Hirn, Hände) habe ich absichtlich so geschrieben. Diese ganzen ideologischen Begriffe schlagen bei mir Alarm; normalerweise lese ich bei Erwähnung sozialistischer Propaganda gar nicht erst weiter. Ist auch Verblendung. Du kannst davon halten, was Du willst, aber meine Produktionsmittel (oder nenne es von mir aus Produktivkräfte) für diesen Kommentar sind das Ding zwischen meinen Ohren und meine Finger. Und ich gehe auch schwer davon aus, dass sich ohne diese keine einzige Maschine dieser Welt von selbst in Bewegung setzt.
Der Unterschied zwischen den Produktionsmitteln und den Produktivkräften ist wichtig. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, die Produktivkraft Hirn und Hände gehört Dir, jedenfalls gehe ich davon aus, daß niemand Besitzansprüche anmeldet, bei den Produktionsmitteln Tastatur und Computer könnte das allerdings anders aussehen, die könnten demjenigen gehören, in dessen Auftrag Du schreibst (was ich definitiv jetzt nicht unterstelle, sondern nur als Beispiel nehme) und Profit erzeugst.
Und Du hast Recht, ohne die Produktivkraft Mensch setzt sich kein Produktionsmittel in Bewegung.
Übrigens, eine interessante Übergangslösung ist auch das genossenschaftliche Eigentum, das hat in der DDR-Landwirtschaft nach anfänglichen Schwierigkeiten ziemlich gut funktioniert und wird ja auch heute wieder zunehmend praktiziert. Allerdings haben solche Gedanken Herrn Rohwedder das Leben gekostet.
Da hast Du zweifellos Recht und ich sehe in diesem Kommentar auch eine vernünftige Sichtweise (bzgl. genossenschaftliches Eigentum), die nicht stehenbleibt bei lediglich theoretischen Betrachtungen über nötige Änderungen in der Gesellschaft, wie es z.B. in nächtelangen Diskussionen unter ehemaligen Genossen der (West-) KPD der Fall war. Und weil Du Gewalt angedeutet hattest: eine damalige Zeitgenossin von damals bot dem Staat völlig unnötig eine Angriffsfläche und saß aufgrund Par. 129a im Kerker. So konnte sie nur sehr wenig erreichen, schon gar nicht „die Massen“.
Was die Produktivkräfte/mittel angeht: ich lebe seit mehr als 30 Jahren die Veränderung, die ich in der Gesellschaft sehen will. So habe ich keinen Vor mich gesetzen , auch wenn unser Mitarbeiter-eigene Kleinstbetrieb formell einen Geschäftsführer hat, weil eben rein rechtlich einer benötigt wird. Hat aber nach innen Null Bedeutung. Mein Hauptkunde ist eine andere Firma, deren Mitarbeiter diese einem Großkonzern abkauften für 1 Euro, als dieser die Abteilung schließen wollte.
Mir selbst macht es Spaß, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die noch kein anderer macht und – ob Du das glaubst oder nicht – in den letzten 10 Jahren haben von meiner Arbeit und dem daraus entstandenen Produkt für die für Nutzer einer kostenlosen Internet-Dienstleistung ziemlich genau bis heute 7,2 Millionen Menschen profitiert. Reich bin ich nicht geworden, besitze weder ein Auto noch fliege ich in Urlaub, aber ich habe ein Dach über’m Kopf, eine warme Mahlzeit am Tag und kann meine Arbeitszeit einteilen, wie ich mag. Auch verdient kein Bonze an mir. Meine Produktionsmittel sind dennoch meine Produktionskräfte, all den anderen benötigten Kram habe ich – trotz Erwerbs und sog. „Eigentum“ – ja ohnehin nur geliehen, spätestens bis ich in die Kiste steigen werden.
Gänzlich unerwartet hat mein Kleinstbetrieb übrigens dem rosaroten Riesen kräftig in die Suppe gespuckt in seiner Praxis, für die selbe Dienstleistung horrende Gebühren zu verlangen, die es bei uns de eigentlichen Endnutzer kostenfrei gibt (mehr werde ich dazu nicht schreiben, ausser dass heute morgen schon wieder einer deren Kunden zu uns überlief). Kurzum: ich kann mit Fug und Recht sagen, dass an meinen Produktionsmitteln ein sehr großer Teil der Allgemeinheit profitiert hat! Die Herangehensweise der Änderung der Gesellschaft im Großen und von oben hätte das niemals ermöglicht; ich wäre immer noch am Diskutieren und Überzeugen-wollen.
Heute ist schönes Wetter, ich gönne meinen Produktionsmitteln daher mal eine Pause, schwing mich auf’s Moped und genieße die frische Luft. Die Maschinen laufen auch ohne dauernde Bemutterung. Wünsche Dir einen ebensolchen schönen Tag!
„Von der ARD, die selbst mit Geheimdienstakteuren durchseucht ist, wird man das nicht erfahren.“
Gibt’s dazu eigentlich brauchbare Quellen? Nicht, weil ich das bezweifle, sondern um es verwenden zu können. Ich glaube, Ulfkotte hat darüber in „Gekaufte Journalisten“ geschrieben, aber kennt jemand auch Onlinequellen?
Spannend wird es gleich bei „Frontal 21“. Da werden uns „Beweise“ vorgelegt, dass Russland einen Cyberangriff nach dem anderen verübt und sein beliebtes Opfer ist natürlich auch die Ukraine. Russland wurde auch, laut Herrn Maaßen (der muss es ja wissen :-)), für den Stromausfall in der Ukraine als Verantwortlicher ausgemacht.
Einen kleinen Vorgeschmack konnte ich heute schon bei „heute in Europa“ erhaschen. Da wurde es gleich nach der Clinton-E-Mail-Farce berichtet.
Naja das ZDF berichtet halt „im Sinne und im Interesse seiner Zuschauer“ – wie mir neulich geschrieben wurde :-)).
Das ist so wahrscheinlich, wie eine öffentliche Mitgliedsliste des BND oder VS, sollte doch eigentlich klar.
Um das zu beurteilen, kann man nur von dem generellen und bekannten Interesse der Dienste an den Medien und aus Veröffentlichungen rückschließen.
Nimm Olaf Sundermeyer, der Experte für Rechtsextremismus und Hooligans ist. Dass so jemand von den Diensten zur Mitarbeit angefragt wird, steht außer Frage. Beide Seiten leben in Symbiose. Er kommt an Infos über die Szene die er in seinen Publikationen zu Geld macht und liefert seine Infos an die Dienste zurück. Wenn so einer dann als einer der ersten bei RT-Deutsch auftaucht und eine hanebüchene Story über deren angebliche Propaganda in der FAZ veröffentlicht, dann weißt du genau, dass dort kein „Journalist“ schreibt, sondern ein Büttel des VS. Mitterweile ist Sundermeyer (soweit ich weiß) fest bei den ÖR angestellt und regelmäßiger Interview-Gast oder Autor für Polit-Magazine.
Anderes Beispiel Georg Mascolo. Dem steht das „VS“ geradezu auf die Stirn tätowiert. Früher Spiegel heute ARD. Diese Leute machen Karriere weil sie im Sinne der Dienste und/oder der Regierung Informationen auswählen und Meinungen produzieren. Genauso Leyendecker und wie sie alle heißen. Die laufen an der Leine, bekommen Zuckerli und liefern was erwartet wird.
P.S. Hast du dich schon mal gefragt, wie der SPIEGEL an die Inhalte der Festplatten von David Somboly kam? Von der Polizei haben die das mit Sicherheit nicht. Die Übergänge von Geheimdiensten zu MSM sind fließend. Da gibt es Schnittmengen von denen wir uns keine Vorstellung machen.
Mir ist das selbstverständlich klar :-)). Mein Kommentar war etwas sarkastisch formuliert. Nach der ganzen dummen Berichterstattung des Staatsfernsehen und meinem E-Mail-Verkehr mit ARD und ZDF bleibt mir manchmal nur noch Sarkasmus, um mich nicht mehr permanent aufzuregen.
Und im Beitrag von Frontal 21 lagen wieder keine Beweise vor, statt dessen wurde einzig die Wörter „mutmaßlich“, „Indizien“ und „wahrscheinlich“ benutzt.
ZDF und ARD machen in einem Ausmaße Stimmung gegen Russland, dass einem schlecht wird.
Meine Antwort ging auch nicht an dich ;)
Ist manchmal etwas unübersichtlich das Kommentarsystem hier, aber nicht zu ändern.
Zum großen Glück habe ich kein EMail mehr. Konsumiere nur noch über direkte Ansprache (füstern!)
Danke für die Antwort. Ich schrieb ja selbst, dass mir diese verbindungen inhaltlich völlig klar sind. Und ich weiß natürlich auch, dass es schwer ist, dazu brauchbare Quellen zu finden. Wäre es leicht, hätte ich es mal eben gegoogelt.
Wie gesagt, Ulfkotte hat darüber m.W. geschrieben, aber ich hätte schon zu gerne noch eine brauchbare Online-Quelle, die diese Verbindungen wenn auch nicht belegt, dann zumindest doch sehr plausibel nahelegt.
Online wirst Du schwerlich etwas finden. Mein Hinweis dazu mit einigen Namen von früheren (1990er) BND-Leuten in den MSM hängt wohl im Spam-Filter von WordPress fest, DOK wird ihn vielleicht noch freischalten. Es gab solche Namenslisten schon, aber nur in Buchform, nicht online.
Ulfkotte ist in dieser Hinsicht schon eine brauchbare Quelle, denn er beschreibt seine eigenen Erlebnisse bei der FAZ. Da schreibt er auch über andere Kollegen und man kann und muss seine Erfahrungen auf die anderen Print-Leitmedien genauso übertragen, wie auf ARD und ZDF, die ja wegen ihrer Reichweite und dem falschen Nimbus der Unabhängigkeit noch viel bedeutender sind. Diese Leute sind durch und durch korrumpiert. Dass einer über den eigenen Schatten springt ist nur bei tiefgreifenden Einschnitten denkbar, wie das bei Ulfkotte der Fall war. Ich denke deshalb nicht, dass man dazu alsbald handfeste Beweise in der Form von Selbstbezichtigungen finden wird.
Erich Schmidt-Eenboem hat mal Namen in seinem Buch Undercover. Der BND und die deutschen Journalisten veröffentlicht. Damals gehörten z.B. dazu:
Reinhard Appel (ZDF), Peter Boenisch (Bild), Klaus Bölling (NDR, Regierungssprecher), Marion Gräfin Dönhoff (Zeit), Jens Feddersen (Neue Ruhr- Zeitung), Josef von Ferenczy (Verleger), Horst Hano (ARD), Karl Holzamer (ZDF), Herbert Kremp (Welt), Hagen von Lambsdorff (Spiegel). Paul Limbach (Focas), Enno von Loewenstern (Welt), Gerhard Löwenthal (ZDF), Horst Mahnke (Springer-Verlag), Armin Mohler (Publizist), Michael Naumann (designierter Kulturbeauftragter Gerhard Schröders), Henri Nannen (stern), Mainhardt Graf Nayhauß-Cormons (Bild), Lothar Rühl (Spiegel, stellv. Regierungssprecher), Paul Karl Schmidt, d. i. Paul Carell (Bild) und viele, viele andere.
Neuere Literatur – außer Ulfkottes Buch – kenne ich allerdings auch nicht. Aber dass in so gut wie jeder Redaktion großer Medien stets und immer Geheimdienstler sitzen, ist definitiv anzunehmen.
Online-Quellen? Wieso fragst nicht gleich nach einer Liste mit Namen von V-Leuten?
:-D
Würde heutzutage solch eine Liste mit BND-Mitarbeitern im Netz auftauchen, wären die verbrannt und Nachfolger rückten nach.
Stimmt, Schmidt-Eenboom hat auch darüber geschrieben, danke für die Erinnerung. Es muss nichtmal eine Namensliste sein, dass es die so nicht online gibt, versteht sich von selbst. Eine stichhaltige Darstellung der Mechanismen würde mir schon genügen.
Eine kleine Information zur Ergänzung:
http://yournewswire.com/dnc-election-fraud-whistleblower-found-murdered/
Ja, ging vor ein paar Tagen durch die Presse. Ein paar Tage zuvor starb John Ashe, kurz bevor er zur Korruptions- und Bestechungsaffäre, die die Clintons belastete, hatte aussagen können. da war es aber ein Unfall: Er ist in seinem Haus dumm gestürzt und hat sich den Kehlkopf zerschmettert. Die eigene Wohnung, ein verkannter Dschungel. Clintons Body-Count wächst, Leute mit belastenden Aussagen sterben schneller als NSU-Zeugen …
http://www.whatreallyhappened.com/RANCHO/POLITICS/BODIES.php
Kehlkopf zerschmettert? Das kann schon mal passieren, wenn man auf Parketthöhe versucht die stählerne Stiefelkappe des friedliebenden Freund, Helfers und Besuchers
zu attackieren.
John Ashe hat ja mindestens einen Mittäter. Seth Rich, jener bösartige Mensch, der undercover im DNC die Erfolge von Hillary vs. Sanders hinterfragen wollte, weilt auch nicht mehr unter den Lebenden. Erschossen, mit 27 Jahren! Polizei untersucht den wahrscheinlichen „Raubüberall“, klar, bei 6 Schüssen und einen in den Rücken frühmorgens beim Spazierengehen ist da auch gar nichts Anderes möglich.
Und es war doch Putin! Ich habe heute in einer Buchhandlung gesehen:Ein ganzer Wandschrank voll Bücher über Putin. Da war „Putins Kalter krieg“ – wie Putin den Westen vor sich hertreibt, „Machtmensch Putin“, Putin auf dem Bären, Putin ohne Bär, Putin als „Ewiger Jude“ etc. Wenn das nicht die Bürger überzeugt!
Also Bestseller. Voll am Markt. Hoffentlich geht den Lesern ein Licht auf!
„Putin als „Ewiger Jude““ mach mal einen Link zu amazon liebe Kassandra. interessiert mich aus der Historie heraus.
Die 3 medialen Manipulations-Systeme heißen übrigens nicht Nationalsozialismus, Kommunismus, Kapitalismus, sondern:
Die 3 großen Ideologien des 20. Jahrhunderts in ihrer chronologischen Reihenfolge:
1) Liberalismus (links und rechts)
2) Kommunismus (einschließlich Marxismus und Sozialismus, sowie der Sozialdemokratie)
3) Faschismus (einschließlich Nationalsozialismus und andere Arten des Dritten Weges (zB. Francos Nationalsyndikalismus oder Peron’s Justicialismo oder Salazars Regime, usw.)
@dzyan2000
… …ja natürlich du hast rechrt aber du beziehst dich auf „Ideologien“ und er beschreibt im Artikel „Die drei medialen Manipulationssysteme“ des National… usw“
Zum Arikel selbst, bin ich mir nicht sicher ob diese leicht durchschaubare Strategie, für mich eine „schneller Hüftschuss im letzten Moment“-Strategie, bei den bereits verärgerten Sanders Anhängern zieht. Da sind doch viele junge und auch Informierte dabei, die den plumpen Trick leicht durchschauen.
Aber wir diskutieren hier im Endeffekt um „des Kaisers Bart“, denn wie auch hier oftmals beschrieben, ist das US-Wahlsystem derart weit weg von demokratisch, wie es sonst nur bei den Norvietnamesen möglicherweise vorkommt.
Am Schluss entscheiden die 700 Superwahlmänner das Killary an die Macht kommt.
Die wurden bereits alle für sie gekauft und sie gehören fast alle, zufälligerweise genau zu den Neocons und Falken, welche uns am liebsten im atomaren Rauch aufgehen sehen.
Da hatte doch ein US-Politanalyst schon geschrieb: „wenn Killary an die Macht kommt, überlebt die Welt ihre erste Amtszeit nicht“
der us-politanalyst war dr. paul craig roberts.
Auch hier wird – wie so oft – absichtlich oder aus Nichtwissen heraus der Fehler gemacht, Faschismus vom Kapitalismus abgetrennt zu betrachten. Faschismus ist eine spezielle Form des kapitalistischen Gesellschaftssystems, derer sich das Kapital immer dann bedient, wenn es zur Unterdrückung sozialer Bewegungen keinen anderen Ausweg mehr sieht (Beispiele kann jeder selber finden, wenn er außer Deutschland Griechenland 1967 oder Chile 1973 als Denkanstöße in Betracht zieht). Also ist auch das System der Propaganda im Faschismus ein kapitalistisches System, das von der Herrschaft des Kapitals über die Medien geprägt ist und es ist deshalb keineswegs zufällig, daß wir heute eine mediale Gleichschaltung erleben, die jemanden, der Faschismus und Kapitalismus gern getrennt betrachten möchte, in Erklärungsnöte bringt.
Sozialistische Propaganda war sicher oft unwahrscheinlich schlecht gemacht, ich habe sie lange Zeit ertragen müssen, eines war sie aber niemals – Kriegspropaganda!
@ dialektikistkeinemundart
Sozialistische Propaganda war sicher oft unwahrscheinlich schlecht gemacht, ich habe sie lange Zeit ertragen müssen, eines war sie aber niemals – Kriegspropaganda!
Das stimmt.
Und sie war nicht wirklich erfolgreich.
Lag es daran, dass es sehr viel Unzufriedenheit gab, viele sich nicht mit dem Staat identifizierten und weil es außerdem auch die Westpropaganda gab?
Haltet den Dieb! – Er hat mein Messer im Rücken…
Wie das FBI bereits feststellte geht Hitlery Clinton sehr verantwortungslos mit Staatsgeheimnisen um, und wie wir jetzt sehen, schafft sie es nichtmal ihre Emails vor dem Russen (oder wem auch immer) zu schützen.
Und diese Frau soll künftig als Präsidentin die USA beschützen ??? …Wie denn? , …etwa so wie ihre Emails ??
Aus meiner Sicht ist sie einfach nur ein einziges Sicherheitsrisiko und eine unüberschaubare Gefahr für die Nationale Sicherheit der USA.
Sie sind ja lustig, denken Sie ernsthaft, dass in den USA ein Präsident etc. die Verantwortung trägt? Hitlary ist nur eine sichtbare Marionette für das blöde Volk (die 99%), hinter den Kulissen laufen Sachen ab, von denen nicht einmal der kühnste Verschwörungstheoretiker zu träumen wagt.
Was ich in dem Zusammenhang (wirklich) denke ist irrelevant.
Hitlery will ernst genommen werden, also nehme ich sie ernst.
Sie will Präsidentin werden, und wenn man sie in der Öffentlichkeit danach fragen würde, würde sie selbstverständlich behaupten, daß sie „Amerika“ beschützen wird.
DAS ziehe ich stark in Zweifel !
Denn, wer in ihrer Position nicht mal seine Emails vor dem „bösen Russen“ beschützen kann, dem kann man wohl kaum zutrauen, daß er in der Lage wäre „Amerika“ zu beschützen.
Diese Frau und ihre Truppe sind schlicht ein völlig inkompetenter Haufen Loser !
Konfuzius sagt:
Während der Weise auf den Mond zeigt, sieht der Idiot nur den Finger.
Konfuzius war ein schlauer Mensch ;o)
Ja, aber das ist definitiv nicht von ihm. :-)
Nein, der Idiot hält währenddessen ein Schild mit der Aufschrift ‚REFUGEES WELCOME‘ am Hauptbahnhof hoch und klatscht voller Vorfreude über den anstehenden Untergang zusammen mit seinen Artgenossenen. Die haben übrigens auch eine eigene farbenfrohe Partei.
Gut, in Abwandlung der oben stehenden chinesischen Volksweisheit müsste es dann lauten:
Wenn der Weise auf den vollzogenen Untergang durch Drohnen aus Ramstein zeigt, sieht der Idiot nur Schilder am Hauptbahnhof.