Schlagwörter
Brexit, Demokratie, Desinformation, EU, Lügen, Propaganda, Verschweigen, Verzerren
Der Untergang der westlichen Demokratie
von Paul Craig Roberts Übersetzung: FritztheCat
Im Westen gibt es keine Demokratie mehr. Die mächtigen privaten Interessengruppen der USA, der Militär/Sicherheits-Komplex, Wall Street, die Israel Lobby, die Agrarindustrie und die Rohstoffindustrie für Energie, Holz und Bergbau üben schon lange mehr Kontrolle über die Regierung aus als das Volk. Aber jetzt ist auch der letzte Anschein von Demokratie verschwunden.
In den USA hat Donald Trump die republikanische Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Jedoch schmieden republikanische Parteitagsdelegierte Intrigen, um Trump die Nominierung nach seiner Wahl durch die Menschen zu verwehren. Das republikanische politische Establishment zeigt sich nicht bereit, das demokratische Ergebnis zu akzeptieren. Die Menschen haben gewählt, aber ihre Wahl ist für das Establishment nicht hinnehmbar und man will die Wahl des Volkes durch ihre eigene Wahl ersetzen.
Erinnert sich jemand an Dominic Strauss-Kahn? Strauss-Kahn ist jener Franzose, der Chef des IWF war und nach Meinungsumfragen der mögliche neue Präsident der Republik Frankreich. Er sagte etwas, das zu sehr zugunsten des griechischen Volkes klang. Das hat mächtige Bankinteressen berührt und sie waren besorgt, dass er ihnen beim Plündern Griechenlands, Portugals, Spaniens und Italiens in die Quere kommen könnte. Da erschien ein Zimmermädchen und beschuldigte ihn einer Vergewaltigung. Er wurde verhaftet und ohne Kaution festgesetzt. Nachdem sich die Polizei und die Staatsanwaltschaft zum Narren gemacht hatten, wurde er freigelassen und alle Anklagen fallengelassen. Aber das Ziel war erreicht. Strauss-Kahn musste als IWF-Direktor zurücktreten und sich von einer möglichen französischen Präsidentschaft verabschieden.
Ist es nicht interessant, dass jetzt eine Frau auftaucht und behauptet, Trump hätte sie im Alter von 13 Jahren vergewaltigt?
Betrachtet die Reaktion des politischen Establishments auf das Brexit-Ergebnis. Parlamentsabgeordnete sagen, dass dieses Ergebnis nicht akzeptabel sei und dass das Parlament das Recht und die Verantwortung habe, die Wahl des Volkes zu ignorieren.
Die etabliere Sicht im Westen ist heute, dass das Volk für politische Entscheidungen nicht qualifiziert sei. Die Position der Brexit-Gegner ist eindeutig: Es ist einfach nicht Sache des britischen Volkes, ob ihre Souveränität an eine nicht gewählte Kommission in Brüssel übertragen wird.
Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, sagte es deutlich:
„Es ist nicht die Philosophie der EU, dass das Volk sein Schicksal entscheidet.“
[Hinweis: Paul Craig Roberts hat später in einer Korrektur eine Satire des Contra-Magazins als Quelle für das vermeintliche Schulz-Zitat angegeben. Nichtsdestotrotz spiegelt es natürlich die Denkweise führender EU-Politiker.]
Auch die westlichen Medien haben klar gemacht, dass sie die Entscheidung des Volkes nicht akzeptieren werden. Die Wahl sei „rassistisch“ und kann daher als illegitim abgelehnt werden.
Washington hat nicht die Absicht, den Briten einen Ausstieg aus der Europäischen Union zu gestatten. Washington hat nicht 60 Jahre darum gekämpft, ganz Europa in einen EU-Sack zu stecken den Washington kontrolliert – und dann kommt die Demokratie und macht alles zunichte.
Die Federal Reserve, ihr Wall Street-Verbündeter, und die Bank of Japan und die Vasallen von der Europäischen Zentralbank werden das britische Pfund und die Aktien schwächen. Und die Presstituierten werden den Niedergang der Werte als Ausdruck „der Märkte“ erklären, dass die britische Wahl ein Fehler war. Sollte Großbritannien tatsächlich ein Austritt gestattet werden, dann werden die zweijährigen Verhandlungen dazu benutzt werden, die Briten so eng an die EU zu binden, dass der britische Austritt nur dem Namen nach Bestand haben wird.
Kein Mensch mit Verstand glaubt daran, dass die Europäer glücklich damit sind, dass Washington und die NATO sie zu einem Konflikt mit Russland drängen. Und doch haben ihre Proteste keine Wirkung auf ihre Regierungen.
Betrachtet die französischen Proteste zu dem was die neoliberale französische Regierung, getarnt als Sozialisten, „Reformen zum Arbeitsgesetz“ nennt. Was die „Reform“ bewirkt ist die Wegnahme von Reformen, die das französische Volk in Jahrzehnte langem Kampf erreicht hat. Die Franzosen haben die Beschäftigung stabiler und weniger unsicher gemacht, das reduziert den Stress und trägt zu einem glücklichen Leben bei. Aber die Konzerne wollen höheren Profit und betrachten Regulierungen und Gesetze zum Wohl der Menschen als Hindernisse für höhere Gewinne. Neoliberale Ökonomen unterstützen den Abbau der französischen Arbeiterrechte mit dem falschen Argument, eine menschliche Gesellschaft würde Arbeitslosigkeit verursachen. Die neoliberalen Ökonomen nennen es „die Befreiung des Arbeitsmarkts“ von den vom französischen Volk erreichten Reformen.
Die französische Regierung vertritt natürlich die Konzerne und nicht das französische Volk.
Die neoliberalen Ökonomen und Politiker scheren sich nicht um die Aufgabe der Qualität des französischen Lebens. Sie wollen den Weg freimachen, damit globale Konzerne mehr Profit einfahren können. Welchen Wert hat ein „globaler Markt“, wenn das Ergebnis eine Verschlechterung des Schicksals der Menschen ist?
Betrachtet die Deutschen. Sie werden von den Flüchtlingen der Kriege Washingtons überrannt, Kriege, die von der dummen deutschen Regierung ermöglicht werden. Das deutsche Volk erlebt eine Zunahme an Verbrechen und sexuellen Übergriffen. Sie protestieren, aber ihre Regierung erhört sie nicht. Die deutsche Regierung sorgt sich mehr um die Flüchtlinge als um das deutsche Volk.
Betrachtet die Griechen und die Portugiesen, die von ihren Regierungen gezwungen werden, ihren persönlichen finanziellen Ruin zu akzeptieren, damit die Profite ausländischer Banken ansteigen. Diese Regierungen repräsentieren ausländische Banker, und nicht das griechische und portugiesische Volk.
Man fragt sich, wie lange es noch dauern wird, bis alle westlichen Völker zu dem Schluss kommen, dass nur eine Französische Revolution mitsamt Guillotine sie befreien kann.
Paul Craig Roberts (* 3. April 1939) ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans („Reaganomics“) bekannt.[1] Er war Mitherausgeber und Kolumnist des Wall Street Journal, Kolumnist von Business Week und dem Scripps Howard News Service. Er wurde bei 30 Anlässen über Themen der Wirtschaftspolitik im Kongress um seine Expertise gebeten.
Bevor wir uns die Hölle vorstellig machen, was den wäre. Mal
eine kurze, recht interessante Geschichte, wie es ohne Wasser sein könnte ….
http://reportagen.com/content/caracas-1958. Da brauch es keinen Atomkrieg einfach nur Dürre
Demokratie ist nicht im westlichen Trend. Ukraine, Thailand, Ägypten, Kosovo und und und. Nun soll über CETA & TTIP die de Fakto-Diktatur auf einen Streich für Europa eingeführt werden. Alle Gesetzesinitiativen müssen vor der Diskussion in den Parlamenten erst eine Hürde der Lobbyisten passieren, bevor sie verhandelt werden dürfen. Was ist da noch Demokratie? Paralleljustiz, die ein Erpressungspotential hat, soll in den Verhandlungen zu TTIP & CETA nicht verhandelbar gewesen sein? Klar das ist ein Erpressungspotential (siehe VW) & bald Bosch, so wird Macht ausgespielt.
Die USA sind so verkommen geworden, mir fehlen die Worte.
Aristoteles: Toleranz und Apathie sind der Untergang einer Gesellschaft!
Hm… so sehr ich Paul Craig Roberts und seine Publikationen auch schätze… seiner Forderung, wir bräuchten eine neuerliche „Französische Revolution“, muß ich vehement widersprechen. Immerhin mag ja sein, daß auch er nicht völlig im Bilde ist, was sich damals anläßlich der „Prise de la Bastille“ wirklich alles ereignet hat – also auch all jene Ereignisse, deren Vermittlung man inzwischen ganzen Generationen von Schulkindern verweigert. In der Schule veranstaltet man ja gewöhnlich wahre Jubel-Orgien, sobald die „Französische Revolution“ auf dem Lehrplan steht; völlig egal, an welches Fach abseits „Geschichte“ man da denken möchte. Dies alles aus gutem Grund: Freimaurer und Freimaurerei wollen das so.
„Liberté, égalité, fraternité“: Kaum eine andere Revolution ist stante pede ihren eigenen Idealen nicht nur untreu geworden, hat sie mit Füßen zertreten, nein – deren revolutionäre Epigonen haben ziemlich flott damit angefangen, einander zu guillotinieren: Robespierre, Danton, die Jakobiner… und wie sie alle hießen. Keiner vergönnte letztlich die Macht dem anderen, keiner war bereit zu teilen – und vor allem: Keiner dachte auch nur im Traum daran, das Volk zu befragen, etwa, in dem man demokratische Wahlen vorbereitet hätte. Nein, ganz im Gegenteil: Man mordete jeden, den man der „Konterrevolution“ verdächtigte – und: Man ermordete ganz besonders gerne Nonnen und Mönche – Stichwort: Die „Bartholomäus-Nacht“.
Aber nicht nur das: Auf das Konto der der „Französischen Revolution“ und deren Macher geht auch ein veritabler, innerfranzösischer Genozid – zu deutsch: ein Völkermord, von dem nur all jene Kenntnis erlangen, die auch entsprechend recherchieren.
Frankreich ist ja ein Zentral-Staat, und jene Gegend, über die ich referiere, würde man heutzutage ein „Département“ nennen – also eine jener Verwaltungseinheiten, in etwa von der Größe eines Bezirkes eines deutschen Bundeslandes, welche den französischen Gesamtstaat konstituieren. Die „Vendée“ liegt an der Loire, im Westen Frankreichs, an der Atlantik-Küste.
Die Bewohner der Vendée widersetzten sich Revolution und Revolutionären – und zwar buchstäblich alle. Sie waren nicht bereit, die Revolution zu unterschrieben, sie gutzuheißen, dem König abzuschwören – und schon gar nicht fanden sie sich bereit, ihre Söhne bedingungslos der Revolutionsarmee zur Verfügung zu stellen, sowie, vor allem, ihrem Glauben an die Heilige Katholische Kirche abzuschwören. Die furchtbare, barbarische Konsequenz: Die komplette Vendée wurde ausgerottet – alle Bewohner wurden abgemetzelt: Vom kleinsten Säugling, über dessen Eltern und Geschwister, die Großeltern bis zu den Alten – wirklich alle. Es dürften per Saldo an die 250.000 Ermordete – also eine Viertel-Million – gewesen sein. Auch heute noch verhindern Freimaurer und Freimaurerei weltweit verbissen, daß der flächendeckende Mantel des Schweigens darüber gelüftet und darüber debattiert werde. Das ist Absicht.
Indes, auch darin hat das Weltnetz, quasi als Katharsis, sein Gutes: Man kann sich mittlerweile recht gut informieren – wenn man denn will. Gerechtigkeit ist unteilbar: Im Grunde schulden wir, als Nachgeborene, dies auch den Gemeuchelten von damals – genau so übrigens, wie zeitgenössisch den Mordopfern aus der Hand der Kaugummikatscher, der Türken und der Saudi-Araber in Syrien, in der Ukraine oder wo auch immer auf der Welt. Darin hat Paul Craig Roberts nun völlig recht. In diesem Sinne.
Masse und Macht: Man kann dem Volk nicht trauen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/direkte-demokratie-man-kann-dem-volk-nicht-trauen-kolumne-a-1101176.html
Herr Jan Fleischhauer mit dem nächste demokratiefeindlichem Artikel. Aufruf zur Umgestaltung der Wählerstimmen damit die Leute richtig wählen…
Brexit ist immer noch nicht verdaut da kommen schon neueste Ideen zur Abschaffung der Demokratie in Europa
„… bis alle westlichen Völker zu dem Schluss kommen, dass nur eine Französische Revolution mitsamt Guillotine sie befreien kann.“
Dazu wird es nicht kommen. Denn noch immer schaffen es die Massenmedien, die meisten Menschen in die Irre zu fuehren und abzulenken.
Doch selbst wenn die Massen einmal aufwachen sollten … was dann? Dank steigender Ruestungsausgaben wird das Militaer immer auf Seiten der Machthabenden sein. Der Versuch einer „Revolution von unten“ wuerde in einem gewaltigen Blutbad enden, bzw. schon lange vorher durch massive Repressionen unterbunden werden. Die Guillotine kaeme sehr wohl zum Einsatz … aber nur gegen die Wortfuehrer der Revolution.
Zitat „Der Versuch einer „Revolution von unten“ wuerde in einem gewaltigen Blutbad enden, bzw. schon lange vorher durch massive Repressionen unterbunden werden.“
Darum brauchen wir eine Revolution in unseren Köpfen, die nicht mir Waffengewalt sondern mit Erkenntnisgewinn zutun hat.
Ich schreibe bewusst in unseren, da ich mich und viele von uns hier da nciht ausnehmen möchte.
Ich glaube, dass diese Revolution schon im Gange ist und hoffe, dass sie sich schnell genug ausweitet.
Was das Zitat + Korrektur dieses Würselener Bücherwurmes & exarbeitslosen und trockenen Alkoholikers Schulz angeht:
„„Es ist nicht die Philosophie der EU, dass das Volk sein Schicksal entscheidet.“
Nun, zumindest ist es ja die dutzendfach dokumentierte Denkweise der Propagandaherolde im Auftrage der €U-Eliten – Stichworte A.Reschke oder dieses „Was haben WIR (also die Journalisten im sozusagen eingebetteten Verbund mit den selbsternannten €U-Obertanen) beim Brexit falsch gemacht?“
Übrigens Letzteres kann man einfach beantworten: Man hat da gar nichts falsch gemacht, der Brexit ist (warum auch immer sei mal dahingestellt) gewollt, völlig gleichgültig, was „das Volk“ hier abgestimmt hätte.
http://de.sputniknews.com/politik/20160703/311100021/trump-clinton-antisemetismus.html
( https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2016/05/12/die-milliardaere-hinter-hillary-clinton-im-portrait/ )
„Man fragt sich, wie lange es noch dauern wird, bis alle westlichen Völker zu dem Schluss kommen, dass nur eine Französische Revolution mitsamt Guillotine sie befreien kann.“
Für seine 77 Lenze ist Herr Craig noch erfrischend jugendlich in seinen Ansichten.
Danke. Es fehlen noch ein paar Aspekte. Ich halte die Deutschen für etwas dümmlich. Wenn sie Erfolg haben, ist er nicht auf den eigenen Mist gewachsen. Durch die transatlantischen Verbindungen waren sie nur in der Lage Errungenschaften anderer besser zu vermarkten. Das mit Strauss-Kahn war immer merkwürdig. Würde ein solch intelligenter Mensch auf diese primitive Art seine Reputation aufs Spiel setzen? Dank einer formierten Empörungsgesellschaft war es möglich Strauss-Kahn aus den Verkehr zu ziehen. Zu den Empörern gehören Feministen, Antideutsche und sogenannte Israelis. Die müssen ein blockiertes Hirn haben weil nur Dinge haften bleiben die das Sieb nicht durchlässt.
Wessen Errungenschaften haben die „dummen“ Deutschen vermarktet?
Es ist doch merkwürdig, dass zum Sturz von ansonsten nicht angreifbaren Prominenten immer „vergewaltigte“ Frauen wie Phoenix aus der Asche auftauchen. Selbst wenn die Anklage oft im Sande verläuft, den Dreck wäscht ihm keiner mehr ab. Denken wir auch Julian Assange oder an Jörg Kachelmann, der offenbar dem DWD zu stark wurde. Auch ein deutscher Musiker (Name ist mir entfallen) wurde neulich so bezichtigt. Es geht oft auch um viele Millionen Dollar.