Schlagwörter
ARD, Demokratie, Desinformation, Staatsmedien, Verzerren, WDR
Der WDR ist nach der BBC die finanziell potenteste Propagandaschleuder der USA in Europa. Fest in der Hand transatlantischer Netzwerke und immer auf Line, wenn es darum geht, Anscheinsdemokratie, Finanzsystem oder die Regierung zu verteidigen, sowie bei Bedarf Feindbilder zu kreieren und Aufrüstung bis hin zur offenen Kriegshetze zu verbreiten. Von der alltäglichen Kriegspropaganda aus sämtlichen Konflikten, in denen westliche Interessen als treibende Kraft Menschen in Tod und Unglück stürzen, ganz zu schweigen.
Wenn dieser mit Zwangsgebühren finanzierte und einer ausländischen Besatzungsmacht verpflichtete Staatssender sich über die DDR äußert, ist das für halbwegs intelligente Zuhörer regelmäßig ein so heuchlerisches wie lachhaftes Schauspiel. Die Dummheit der verkappten „Journalisten“ des WDR, die nicht einmal merken, wie der „Rundfunk der DDR“ im Rundfunk des WDR weiter lebt, zeigt sich gerade im Umgang des WDR mit der DDR, denn dieser Umgang ist so einseitig, billig, primitiv und ideologisch gesteuert, wie man es umgekehrt vom Rundfunk der DDR mit dem westlichen Klassenfeind erwarten würde.
Ein seriöser, objektiver, ausgewogener und den Fakten verpflichteter Journalismus, wie ihn die sogenannten „öffentlich-rechtlichen“ Anstalten laut Staatsvertrag eigentlich senden sollten, würde sich selbstverständlich auch bemühen, ein weitestgehend seriöses, objektives und ausgewogenes Bild über die ehemalige DDR zu zeichnen. Dass der WDR davon weit entfernt ist, und dass er exakt so primitiv-propagandistisch agiert, wie er es dem Staatsfunk der DDR (und anderen Staaten, die nicht aus Washington kontrolliert werden) regelmäßig unterstellt, kann man sich wieder mal an einem aktuellen Beispiel anschauen.
Das Format „Stichtag“ des WDR soll historische Ereignisse nicht nur „in Erinnerung“ rufen, sondern hat die Aufgabe, in den Köpfen der Zuhörer genau die „Erinnerung“ an bestimmte historische Ereignisse zu konstruieren, die den Verantwortlichen des WDR genehm ist. Es wird also in der Regel, wenn es um die DDR geht, ein Zerrbild konstruiert, das Negatives in den Fokus rückt und alles Positive ausblendet. Mit Ausgewogenheit oder journalistischen Mindeststandards hat das natürlich so wenig zu tun, wie die Hetze des Stürmer.
Als Beleg für diese Feststellung genügt ein Blick auf die Themenauswahl des „Stichtags“, der sich neben vielen anderen historischen Ereignissen eben auch gelegentlich der Konstruktion eines kruden und revanchistischen Bildes der DDR widmet. Angesichts eines Kapitalismus im Endstadium, dessen absehbarer Kollaps die Verheerungen in der Sowjetunion Anfang der 90er Jahre beim Zusammenbruch des Sozialismus mit Sicherheit wie einen Kindergeburtstag erscheinen lassen wird, soll den Bürgern noch einmal vor Augen gehalten werden, wie schlimm doch der „Sozialismus“ war und wie gut, freiheitlich und pazifistisch doch „der Westen“ ist.
Im aktuellen Beitrag geht es um den „29. Mai 1981 – Wehrkundeunterricht für Abiturstufe der DDR“ und es wundert wohl keinen halbwegs kritischen Leser, dass sämtliche politischen Hintergründe vom WDR ausgeblendet werden und das groteske Bild eine alkoholkranken NVA-Offiziers aufgeboten wird, um den ehemaligen Osten einmal mehr mit Bananen zu bewerfen. Besonders aufschlussreich hinsichtlich der Methoden der Diffamierung ist ein Vergleich zu einem ähnlich gelagerten Thema aus dem Westen: „13. Januar 1960 – Verkündigung des Ersatzdienstgesetzes“.
Dass diese Art der Propaganda des WDR Methode hat und so systematisch und ideologisch betrieben wird, wie man es von Seiten der ARD-Propagandisten einem DDR-Staatfunk nachsagt, das belegt dann der Blick auf die Themen, die sich die Redaktion des transatlantischen Schmierensenders in Köln mit Blick auf die DDR in den vergangenen Sendungen ausgesucht hat:
Eine wunderbar entlarvende Auswahl vom „Start der Blockparteien in der SBZ“ bis zur „Verhaftung Honeckers“. Man muss sich die Beiträge gar nicht alle anhören, durchlesen oder mit Blick auf Ausgewogenheit detailliert analysieren, denn schon die Auswahl zeigt, worum es geht: Hozschnittartige Reduktion von Geschichte aus der Perspektive der vermeintlichen „Sieger“.
Fazit: Der Staatsfunk der DDR lebt im WDR fort. Er kostet heute nur ein Vielfaches dessen, was der Staatsfunk des Politbüros einst kostete und ist nicht Moskau verpflichtet, sondern nach wie vor den Besatzern aus Washington.
Karl-eduard hat noch nach der wende eine kolumne in der titanic gehabt,falls es jemanden interessiert.
Damit kam der Spiegel schon damals zur Schnappatmung.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498485.html
Aber heute würden bei den Schreiberlingen die synapsen durchbrennen^^
Schnitzler war seiner zeit vorraus und ein guter analytiker,schaut euch mal die alten schwarz-kanal sendungen an,seine trefferqoute hinsichtlich des kapitalismus,und darum geht es überhaupt,ist schon recht hoch.
Löwenthal ,sein westdeutsches pendant hat kommunismus mit auf stalin projeziert,
kann aber garnicht weiter entfernt sein.
Einspruch, Euer Ehren! „Dass der WDR davon weit entfernt ist, und dass er EXAKT so primitiv-propagandistisch agiert, wie er es dem Staatsfunk der DDR (…) regelmäßig unterstellt, kann man sich wieder mal an einem aktuellen Beispiel anschauen.“
Ich habe die erste Hälfte meines Lebens DDR-Staatsfunk und Westfernsehen/rundfunk sehen und hören und vergleichen können. Und zwar recht kritisch. Was mich an solchen Vergleichen wie dem zitierten aber immer mehr stört, ist zweierlei:
(1) Die Journalisten in den Medien der DDR hatten bei Zuwiderhandeln gegen Anweisungen von oben m.E. bis in die 80er hinein weit mehr zu befürchten, als den Verlust des Penthouses oder Cabrios oder einfach „nur“ des Jobs bei möglichem Einstieg in einem Konkurrenzunternehmen. In den 50/60ern mögen noch „Sibirien“ oder mindestens „Knast in Bautzen“ als Strafen real gewesen sein. Nichts davon im „freien“ Westen. Wer hier und so „mitspielt“ ist ein schlimmerer und heuchlerischerer Opportunist als es die DDR-Journalisten je waren. Dazu s. (2) – Und: Persönliche Dummheit ist keine Entschuldigung: „Aber wir wissen / wussten doch von nichts“ ist als Ausrede auch nach ’45 mehrfach widerlegt worden.
(2) Die DDR (Deutsche DEMOKRATISCHE Republik, in der es eine Verfassung gab, über die die Bevölkerung abgestimmt hatte … ) sah sich (zurecht) von Anfang an der Gefahr des „roll-back“ und dessen ideologischer Vorbereitung auf allen Kanälen ausgesetzt. Auch bzw. vor allem deshalb nannte sie sich offen eine „Diktatur (des Proletariats“. Es war eine klar kommunizierte Aufgabe der Medien, parteiisch zu berichten und nicht Objektivität zu heucheln. Schon deshalb waren westliche Medien nicht erhältlich (Zeitungen/Zeitschriften) oder ihr Empfang unerwünscht oder gar boykottiert. Dass die DDR-Regierung mit ihrer Einschätzung der Bedrohung vielleicht gar nicht so falsch lag, hat die Geschichte nach 1990 gezeigt: Deutsche Soldaten führen (wessen?) Krieg fernab der Heimat, die zu verteidigen ihre einzige Aufgabe wäre. Alles, was die „soziale Markwirtschaft“ (bekanntlich ein Begriff, den Erhard vor 1945 für das fortbestehende faschistische Wirtschaftssystem nach 45 ersonnen hatte …) an Wohltaten zugestanden hatte (und was es in anderen westeuropäischen Ländern meistens so nicht gab, weil diese kein „Schaufenster zum Osten“ sein mussten), wurde radikal zurück gefahren; Einkommens- und Besitzunterschiede radikal vergrössert, usw. usf.
Wer von den Medien einer selbsterklärten Diktatur entgegen deren eigenen ständigen Grundsatzerklärungen sowas wie „Objektivität“ erwartet hätte, der würde vermutlich auch von einem Stein entgegen dem draufgemeißelten Schwerkraftgesetz erwarten, dass er fliegt.
Aber EXAKT DAS behaupten die ÖR-Medien damals wie heute von sich. Und DAS ist der gewaltige Unterschied: Sie wissen, dass sie lügen; und sie behaupten zugleich, nicht zu lügen. Was sozusagen eine „Lüge im Quadrat“ ist. Und das (s.o.), obwohl sie niemand bei Gefahr für Leib und Leben zwingt, zu lügen. (*)
Weshalb man vom Westen aus vehement in den Osten sendete, um ihn „aufzuklären“. Warum wird eigentlich bei „Schnitzler“ nicht immer im selben Atemzug „Löwenthal“ genannt? – Und ich erinnere mich noch dunkel, wie L. regelmässig Anschuldigungen Schnitzlers z.B. gegen Ex-Nazis als BRD-Politiker oder deren menschenschlachtende Freunde in Südamerika empört zurück wies. Zumindest in dieser Hinsicht hat Schnitzler aber ja wohl Recht behalten, oder?)
(*) Wieder einmal Gelegenheit, Fausts letzte Worte zu zitieren:
„Ja, diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
DAS ist der Weisheit letzter Schluss:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muss.“
Schlussfolgerung:
Leute wie die „Journalisten“ des ÖR haben sich nicht nur nie ihre Freiheit oder gar ihr Leben erobern oder es verteidigen müssen – trotzdem möchte ich noch nicht behaupten, damit hätten sie beides nicht verdient. Aber sie helfen täglich durch die hier von DOK vorbildlich dokumentierte Propaganda mit, dass anderen Menschen Freiheit und Leben geraubt werden – und spätestens DAFÜR haben sie dann doch den eigenen Anspruch auf beides m.E. verwirkt.
gute Klarstellung.
Guter Kommentar. Ich möchte allerdings noch einen Punkt klarstellen. Der Begriff „Diktatur des Proletariats“ bedeutet nur die politische Hegemonie des Proletariats. Damit ist über das Regierungssystems noch nichts ausgesagt.
Nach Lenin herrscht in kapitalistischen Gesellschaften die Diktatur der Bourgeoisie, also es besteht eine gesellschaftliche und politische Hegemonie der Bourgeoisie. Diese kann mit unterschiedlichen Regierungssystemen einhergehen, die von der bürgerlichen Demokratie über den Bonapartismus bis hin zum Faschismus reichen können.
Dementsprechend wäre es zumindest denkbar, dass es auch in sozialistischen Gesellschaften bei der Diktatur des Proletariats unterschiedliche Regierungssysteme geben könnte. Das in der DDR und den anderen Ostblockstaaten de facto auch eine politische Diktatur herrschte, lag daran, dass das Herrschaftssystem des Stalinismus nicht wirklich überwunden werden konnte und so u.a. das eigentlich demokratische Parteistatut der SED unwirksam gemacht wurde. Die genauen Mechanismen, wie das geschah, sind im Buch „Das große Haus“, herausgegeben von Hans Modrow, beschrieben worden.
@Anonym
Man hätte öfter die Berichte aus dem Goldenen Westen bei K-EvS sehen sollen!
„Deutsche Soldaten führen (wessen?) Krieg fernab der Heimat“ Dabei sind auch die, die in der DDR sich als Friedensengel dargestellt haben. Nach dem Anschluss an die BRD hat keiner mehr „Schwerter zu Pflugscharen“ umschmieden wollen. Sie haben mit Hurra und dem kirchlichen Segen Jugoslawien überfallen und sind in aller Welt (völkerrechtswidrig) stationíert.
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass solange das sozialistische Lager existierte, kein Krieg in Europa stattfand? Nur die USA haben überall gezündelt.
sehr gut,danke
Wie meine Wenigkeit letztens schon schrieb bin ich heutzutage froh, diese Wehrerziehung -inkl. Ausbildung an der Waffe- (so auch „nur“ KK-MPi) mitgemacht zu haben. Übrigens war das für uns 15-16-jährige Jugendliche natürlich nichts als ein Sommer-Gaudi, kenne niemanden, der danach oder gar heute noch traumatisiert oder so etwas wäre= hanebüchener Blödsinn.
Die heutige PC-Smartfon und Daddel-Jugend ohne sonstige Orientierung als das Werbefernsehen vorgibt sollte da eher Sorge bereiten da es sich dort überwiegend um schon finanziell verschuldete und psychische Wracks handelt, und das beim Beginn des Lebens.Dann lieber wissen, WIE man eine Waffe zur Verteidigung bedient und vor allem GEGEN WEM und das sind aktuell NICHT die eingeschleusten Migranten, sondern DIE, die sie als Waffe einsetzen und diese ebenso heimatlos machen wollen wie uns.
Wie hieß das im Leitsatz -aus dem Artikel- so schön:
"Die Liebe zur Heimat und die Bereitschaft zu ihrer Verteidigung als eine entscheidende Frage ethisch-moralischer und staatsbürgerlicher Haltung gehört zu den wichtigsten Themen, die in der Kinder- und Jugendliteratur in noch stärkerem Maße literarisch behandelt werden müsssen."
EbenWunderbar, immer wieder mitzuerleben, welche Erfolge eine jahrelange allumfassende Gehirnwäsche vorweisen kann! Sogar bei kritischen Köpfen bleibt immer etwas hängen, aber auf der Strecke bleiben historsches Einordnen, differenziertes, sprich dialektisches Betrachten usw. Auch beim Thema Medien und Journalisten in der DDR.
Dazu fällt mir ein uralter Witz wieder ein, über einen jungen Mann, der vor 30 Jahren Nachrichtensprecher beim DDR-Rundfunk werden wollte. Der kam nach dem Bewerbungsgespräch in der Berliner Nalepastraße auch enttäuscht raus und behauptete: ›N-n-n-ur wei-wweil ich n-n-nicht in d-der Pa-pa-Pa-Partei bin, ha-haben sie mich nicht ge-genommen!‹«
Kann mich nicht erinnern,dass es jemals bei uns im Westen eine Aufarbeitung der Nazivergangenheit,nach dem Kriege,gegeben hätte.Die hochkarätigen Nazis in der BRD-Politik wie Globke,Lübke,Kiesinger oder Filbinger,um nur einige zu nennen,waren Normalität.
Schon damals hielten einige kranke Köpfe,unter den US-Eliten,einen Atomschlag gegen das sowjetische Riesenreich für möglich.Nach dem Fall der Mauer gab der Westen zu,die UdSSR hätte,wenn gewollt,gemeinsam mit dem Warschauer Pakt Westeuropa einnehmen können.Daran haben die nicht gedacht, weil die UdSSR nie eine solche imperialistische Macht wie die USA waren.Die Amis haben gestänkert wo sie konnten,Spionageflüge über der UdSSR durchgeführt und 1983 beinahe einen Atomkrieg ausgelöst.Niemals habe ich im Ostfernsehen Kriegshetze gesehen.Es hieß immer,der Osten wolle Frieden mit dem Westen,sei aber verteidigungsbereit. Und der Sozialismus werde den Kapitalismus im friedlichem Wettkampf besiegen.Und mein Lieblingspolitiker Willy Brandt,hat den Friedenswillen Moskaus erkannt und gegen den Willen der CDU/CSU seine Ostpolitik durchgezogen.Die friedensunfähige USA waren nach 1945 und sind auch heute noch,dass Haupthindernis für eine gerechte Welt ohne Kriege.
Wie recht Sie haben . Traurig, traurig.
Ja – und haben Sie schon gehört – Pispers will aufhören. Wer klärt uns dann noch auf?
Der Igel ist ja ein sehr widersprüchliches Tier. Er Igels sich ein, kann aber auch seine Borsten einsetzen.
Zitat „Pispers will aufhören.“
Ja, schade, aber der willeben auch mal in Pension gehen. Zum Glück gibt es durchaus fähige Nachfolger. Siehe Anstalt mit ihren Gästen.
stimmt,aber trotzdem schade
Danke für dieses liebevolle und wahrhaftige Lied, danke!
Kommt vom Herzen an alle missverstandenen und von Medien und Mitmenschen Vorverurteilten!!!!
LG an alle!
Der WDR ist nur ein kleines Rädchen der so genannten Aufarbeitung. Mit Milliardenbeträgen (pro Jahr!) soll der Bevölkerung suggeriert werden, es gäbe keine Alternative zum Kapitalismus und der Realsozialismus der DDR sei mindestens so schlimm, wenn nicht gar schlimmer als der deutsche Faschismus. Das suggeriert zumindest ein Film, der in der Gedenkstätte Hohenschönhausen gezeigt wird. Dort wird den angeblich nur 6.700 Gestapo-Mitarbeitern die c.a. 80.000 MfS-Mitarbeiter gegenübergestellt und entsprechende Schlussfolgerungen gezogen. Die wichtigsten Institutionen der Aufarbeitung sind:
* Die Stasi-Unterlagenbehörde
* Gedenkstätte Hohenschönhausen im ehemaligen MfS-Untersuchungsgefängnis u.a. mit „nachgebauten“ Folterzellen, die aber niemals bestanden haben.
* Der Forschungsverband SED-Staat, der u.a. von der CSU-nahen Hans-Seidel-Stiftung finanziert wird, aber dennoch staatliche Aufgaben wahrnimmt.
Ich kenne kein Land, das eine so aktive und aggressive Geschichtspolitik betreibt, und sich diese soviel kosten lässt wie die BRD. Und dennochzeigen Politiker immer auf andere Länder, v.a. auf Russland.
Die folgenden Bücher haben nur relativ weniger dieser massiven Lügen aufgedeckt, die gegen die DDR verbreitet werden, aber immerhin. Es gibt ansonsten nicht sehr viel Literatur dazu:
* Matthias Krauß: Wem nützt die Aufarbeitung?
* Ralph Hartmann: Die DDR unterm Lügenberg
ja ist schon heftig,nur allein der vergleich mit dem unmenschlichen ddr-regime
40 jahre mauertote schafft der neoliberalismus allein im mittelmeer in einer woche
Und weltweit in 5 min.
Dok, welchen Rechenweg verwendest du, wenn du schreibst: „Der WDR ist nach der BBC die finanziell potenteste Propagandaschleuder der USA in Europa.“?
„Im Finanzjahr 2013/14 betrugen die Einnahmen der BBC aus der Rundfunkgebühr insgesamt 3,72 Mrd Pfund (5,25 Mrd Euro) [http://www.medienkorrespondenz.de/ausland/artikel/grossbritannien-gruenbuch-zur-bbc-zukunft-veroeffentlichtnbsp.html].“
Vor ein paar Jahren soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands nicht nur, wie gegenwärtig, knapp das Doppelte, sondern gar das Dreifache von dem eingenommen haben, was der gesamten BBC durch Einnahmen im gleichen Zeitraum zur Verfügung steht.
Der WDR ist nicht DER öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands, sondern nur eine – und zwar die größte – Anstalt innerhalb der ARD.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands, innerhalb welchem Systems der WDR die größte öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der ARD darstellt, ist die finanziell wohl potenteste Propagandaschleuder der VSA in Europa und weltweit. Selbst die berühmt und berüchtigte BBC konnte im Finanzjahr 2013/14 Einnahmen aus der britischen Rundfunkgebühr von insgesamt „nur“ 5,25 Mrd Euro verzeichnen, während die öffentlich-rechtlichen in Deutschland gleich ein paar Milliarden mehr erhielten.
NRW nimmt meines Wissens nach etwas über 2 Mrd. an GEZ-Beiträgen ein – Das geht dann hauptsächlich an den WDR, aber eben nicht nur (Anteile für ZDF und DRADIO).
Sind Parallelen zum DDR-Regime etwas derartig neues in der BRD?
Ja, für jeden, der im westlichen Teil aufgewachsen ist.
Nein, für jeden der das Pech hatte, in den Kommunismus hineingeboren zu werden.
Duplizität, (vorauseilender) Gehorsam, Denunziantentum, Personenkult, Korruption… alles wieder da und auf dem Vormarsch. Vielleicht nur unverhohlener, aber das macht letztlich keinen Unterschied mehr.
Schleierhaft ist mir nur, wieso keiner aus den politischen Vorderrängen nicht am Anfang schon erkannt hat, wohin die Reise geht, bevor keiner mehr da war, der es verhindern könnte.
War es Naivität, hohle Arroganz?
Und wer denkt, viel schlimmer könne es ja nicht mehr werden, der denke an Essensmarken, die im Grunde ein harmloses Beispiel sind und die es nur noch nicht ganz und in aller Roheit über den Teich hierher geschafft haben.
Die Ziele hinter TTIP und Co., die Bargeldabschaffung, der Chip bei der Geburt… Ich denke nicht, dass das alles nur, um Profile für die Werbung zu bekommen, durchgeführt werden wird.
Hemmungen scheint es kaum noch zu geben auf Seiten des einen Prozentes und wer diese Talfahrt nur noch aufhalten kann, ist das System selber, wenn es implodieren würde (manche sagen „implodieren wird“).
Aber bis dahin gibt es noch viel Elend, Angst und Tränen…
Chip bei der Geburt? Was soll denn damit gemeint sein?
…also ich habe damit keine Verständigungsschwierigkeiten. Sie wissen, dass Hunde und Katzen europaweit, und eben schon als kleine Welpen, gechipt werden müssen?
Angeblich zum Wohle der Haustiere, damit sie jederzeit identifiziert werden können, falls sie mal entlaufen sollten. Also ich habe das von Anfang an nur als Testlauf betrachtet, um dann einmal die Menschen zu chipen. Der Tag wird kommen, wenn sich das anbahnende totalitäre Sxstem weiter durchsetzt, dass schon in der Geburtsklinik gechipt wird – und wer sich dem widersetzt (natürlich nicht der Säugling) der landet im Knast. Mindestens. Wetten?
Achso, ich dachte schon, Sie gehören zu denjenigen, die davon ausgehen, dass Babys mit einer Impfung einen Chip implantiert bekommen…
@Reifen: nicht doch. Warum so umständlich, wenn’s die nie groß gewordenen Babys in ihrer heilen Kinderwelt (die auf Märchen basierende Welt, täglich abgebildet in den Lügenmedien) später gänzlich freiwillig tun? Guckst Du hier:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/rfid-chip-bueroangestellte-schweden-13438675.html
Aha, also Handy mit dem Chip entsperren und in’s Fitness-Studio „gehen“, alles mit diesem Chip. Wahnsinn. Um das Leben „noch viel einfacher“ zu machen. Super!
Gleichzeitig scheinen diese Chips auch das Denken abzustellen, vermute ich mal, obwohl ich diesem Hanswurst, der da interviewt wurde (oder auch nicht, vllt. ja auch frei erfunden) durchaus abnehme, dass sein Leben „sehr viel schwerer“ wurde mit Handy und Fitness-Studio. Könnte man aber auch anders lösen.
Ich halte das in Schweden ja nur für einen Testlauf und in einigen Jahren wird es eben verbindlich für jeden ( „doch nicht bei uns in Deutschland“ schallt es mir gerade entgegen, jaja, hat man bei Null-/Negativzinsen auch gesagt), wobei die Berufsverbrecher, die manche „Elite“ nennen, sich ganz bestimmt keine Mühe geben werden, die Chippflicht noch irgendwie zu kaschieren – etwa durch Impfungen – oder sonstewie unter dem Deckel zu halten.
Ich tippe mal auf „Payback-Funktion“ mit dem Chip und drei Cent Ersparnis per 50 Liter getanktem Benzin, dann will’s der Durchschnittsbürger unbedingt haben, freiwillig, hat ja der Nachbar auch.
Siehe es mal so: Leute, die sich weismachen ließen, der Euro hätte den großen Vorteil, vor dem Urlaub keinen Währungsumtausch machen zu müssen, ohne an den großen Nachteil einer Währungsgemeinschaft unterschiedlich aufgestellter Länder auch nur im entferntesten zu deken (Konsequenz nämlich: viele in der Eurozone haben gar keine Möglichkeit des Urlaubs bzw. Notwendigkeit eines nicht-Umtauschen-müssens mehr), also diese Leute lassen sich auch erzählen, der Chip sei besser, als Bargeld anzufingern, weil dann keine Bakterien und Viren mehr transportiert werden würden, was ja bekanntlich jedes Jahr mehrere 10.000 Tote verursacht in Deutschland.
Es sind die bislang noch unentdeckten Teurophylokokken, von denen Bargeld nur so wimmelt. Einfach mal mit der Lupe in die Brieftasche gucken. :-)
Die Teurophylokokken sind fast so schlimm wie Ebola und Schweiheinigrippenvirus zusammen; ein ekelhaftes Viecherzeugs. Man fragt sich ja, wie die Menschheit bis heute überleben konnte ohne Handies, Fitness-Studios, RFID-Chips, die FAZ sowie die dafür benötigten durchschnittlichen 3½ Gramm Hirn in der Birne und ständig umgeben von gefährlichen Monsterviren. Grässlich, das Leben bisher, so ganz ohne Chip.
@Reifen
ich dachte schon, Sie gehören zu denjenigen, die davon ausgehen, dass Babys mit einer Impfung einen Chip implantiert bekommen…
Sie meinen wahrscheinlich solche Theorien:
http://www.mimikama.at/allgemein/mikrochip-fr-alle-neugeborene-willkommen-in-der-matrix-der-fake-des-tages/
Allerdings sind RFID-Chips keine Hirngespinste sondern Realität.
http://www.focus.de/wissen/experten/schmeh/chip-implantate-wird-bald-jedem-menschen-ein-identifikations-chip-eingepflanzt_id_4495279.html
Auch hier fand ich mit dem Untertitel „Werden wir bald alle gechippt sein?“ (gegen Ende des Beitrags), die wenig überzeugte und -überzeugende Argumentation, wieso man beruhigt sein könnte. Im ganzen Text wird außerdem – zufällig oder nicht – in einer bereits aus anderen Bereiche bekannten Form geschrieben, mit der suggeriert werden soll, diese ewig gestrigen und die Datenschützer hätten noch die Oberhand, wohingegen die Vernünftigen unter „uns“, in erster Linie die Vorteile erkennen. So interpretiere ich zumindest Formulierungen wie: „Doch wer nun dachte, bald würde ein Heer von Gechippten die Erde bevölkern, sah sich getäuscht.“ Natürlich, könnte ich mich auch irren.
P.S. Sorry für die Verspätete Antwort.
die ddr hatte nicht viel mit kommunismus zu tun,das wird einfach propagiert um den kommunismus zu diskredietieren
Bis stalins tod 1953 hatten die eh kaum ne wahl,danach war alles eh schon festgefahren auch durch den wirtschaftskrieg des westens.
Wenn ich mich mit älteren ddr-bürgern unterhalte kommt nie das wort konsum vor,eher freundschaft,zusammenhalt,empathie eben.
Klar keine bananen und kiwis,aber das war nicht ganz so wichtig.
Nach mallorca gings zwar auch nicht so einfach,dafür an den balaton.
Heute gehts nirgendwo mehr hin,trotz freiheitsgeschwafel,für viele unerschwinglich.
Aber wenigstens bananen.
Ergänzend: Der BRD-Staatsfunk behauptet ehedem, es habe keine Aufzeichnungen der DDR-Sendereihe »Der schwarze Kanal« gegeben. Steht so jedenfalls beim Deutschen Rundfunk-Archiv.
Widerlegt wird dies durch ein Schnittbild aus der Noch-DDR-Produktion »Ost-Fernsehen« aus dem Jahre 1991. Dort wird u. a. ein Archiv gezeigt, in Nahaufnahme dann Filmdosen mit der Aufschrift »Schwarzer Kanal«.
»Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten!«, hören wir ständig von den Stasi-2.0-Verfechtern aus dem heutigen Reichstagsumfeld. Könnte es also sein, daß »Der schwarze Kanal« näher an der Wahrheit dran war, als es den ÖR-Gremlins genehm wäre und der westdeutschen wie später der gesamtdeutschen eingebläut wurde, es sei alles gelogen gewesen?
Es scheint schon noch Sendungen zu geben:
„Die im Historischen Archiv des DRA archivierten Sendemanuskripte Der schwarze Kanal sind aus der Tätigkeit Karl-Eduard von Schnitzlers als Autor und Moderator der Sendereihe zwischen 1960 und 1989 entstanden. Sie bildeten die Grundlage für seine Kommentierung von Filmausschnitten westdeutscher Fernsehsendungen. Der Bestand hat einen Umfang von ca. 12 laufenden Metern, was in etwa einer Anzahl von 50 000 Blatt entspricht. Außerdem existieren vorarchivische Findkarteien, die die Redakteure der Sendereihe zur Recherche nach bestimmten Filmaufzeichnungen des Fernsehens der Bundesrepublik genutzt haben. Bis zu ihrer Erschließung und endgültigen archivtechnischen Bearbeitung wurden die Sendemanuskripte in 120 Stehordnern aufbewahrt. Die Materialien sind im Deutschen Rundfunkarchiv vollständig archiviert worden, d.h. es gab keine Kassationen. Lückenhaft ist die Überlieferung der Jahre 1961-1965 und 1971. Aus diesen Zeiträumen fehlen Unterlagen von 35 Sendungen. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang darauf, daß die Beiträge des Fernsehens der DDR seit Mitte der 60er Jahre vom Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS) beobachtet und ausgewertet wurden. Diese sogenannten ‚Ost-Aufzeichnungen‘ enthalten auch inhaltliche Zusammenfassungen der Sendungen Schwarzer Kanal. (Anm.: Die Unterlagen des RIAS befinden sich ebenfalls im Deutschen Rundfunkarchiv.)
Beim Deutschen Fernsehfunk (DFF) bzw. Fernsehen der DDR sind, wie bei Magazinsendungen üblich, nur die Filmbeiträge archiviert worden, nicht aber die ‚live‘ gesprochenen Kommentare des Moderators. So sind fast alle Gesamtsendungen schon kurz nach ihrer Ausstrahlung gelöscht worden. Die Entscheidungen über die Freigabe zur Löschung traf Karl-Eduard von Schnitzler persönlich. Vor diesem Hintergrund erlangen die schriftlichen Unterlagen vom Schwarzen Kanal ihre besondere Bedeutung. Gleichwohl sind im DRA nicht nur die Manuskripte der Sendereihe archiviert, sondern auch die ca. 370 im Bewegtbild erhalten gebliebenen Sendungen selbst. Daß sie heute noch vorhanden sind, ist verschiedenen Institutionen der Bundesrepublik Deutschland zu verdanken, die seit Ende der 50er Jahre Sendungen des DDR-Fernsehens aufgezeichnet haben. Diese sogenannten ‚Ost-Aufzeichnungen‘ sind u.a. vom Bundesarchiv und von der Bundeszentrale für politische Bildung 1995 an das Deutsche Rundfunkarchiv abgegeben worden. “
http://sk.dra.de/grape/seite30.htm
Wenn es tatsächlich keine Aufzeichnungen mehr über von Schnitzlers Sendungen geben sollte, dann garantiert nur deshalb, weil Schnitzler vermutlich die unbequeme Wahrheit ausgesprochen hatte!
Es mutet schon sehr merkwürdig an, dass Schnitzler aus heutiger Sicht, egal welche damalige Sendung man sich von Ihm anschaut, leider Recht hatte!
Dieses Land ist die größte Illusionsblase, die seit Menschengedenken existiert. Ich wage aus heutiger Sicht die Behauptung, dass es uns DDR-Bürgern doch blendend ging, im Vergleich zu heute! Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass ich vor 89 in solch einem Maße durch Medien angelogen worden bin und in der DDR wurde viel gelogen, beschwichtigt bzw. bagatellisiert!
Die BRD ist ein generell bürgerfeindliches Instrument der Nachkriegs-Alliierten, ursprünglich gegründet, um die restlichen Territorien Europas insbesondere den anderen Teil Deutschlands, welcher nicht unter westlicher Besatzung stand, den Sowjets abspenstig zu machen!
Die Rechnung ging dann, mehr oder minder, 89 auf, seitdem wird blank gezogen. Alles was unter der Rubrik sogenannter Menschenrechte, bürgerliche Freiheiten sowie Sozialstaat verbucht werden konnte, wird rigoros durch bundesdeutsche Politiker abgeschafft bzw. auf immer neuere minimalster Standards angepasst!
Dieses System ist an Menschenfeindlichkeit und Heuchelei nicht zu übertreffen! Man lässt keine Lüge und kein Schwindel aus! Energiewende, Dämmwahn, Arbeitskräftemangel!
Der einfache Mensch, der seine Arbeitskraft auf dem ohnehin schon seit Jahren stagnierenden asozialen deutschen Arbeitsmarkt anbieten muss, bekommt noch eine gewaltige Konkurrenz an Flüchtlingen gegenübergestellt! Den größten Deppen wird dies mit Humanismus begründet, wohlwissend, dass knallharte kapitalistische Interessen dahinterstehen!
Es ist leider nur eine Frage der Zeit, bis es gewaltig scheppert!
Und dann die ganzen Arbeitslosen und Obdachlosen in der DDR. Die ausgemergelten und vom Sozialismus gezeichneten Gesichter, wie wir sie 1989 im Westen zu sehen bekamen. Schrecklich!
Ach, Mist, Arbietslose und Obdachlose gibt es ja nur im Kapitalismus. Da hab ich was verwechselt. (sinngemäß nach Pipsers)
Dass die NVA in den 70-zigern den Igel als Symbol verwendete, ist aber interessant. Die Bundeswehr tat dies in den 80-zigern! Das nenne ich mal: vom „Feind“ gelernt.