Schlagwörter

, , , , , , , , , ,

ESC2016_Banner240Schon die öffentliche Demontage von Xavier Naidoo durch den NDR war eine gezielte Kampagne gegen einen beliebten und renommierten Künstler, der mit seinen kritischen politischen Aussagen und Auftritten Wahrheiten ausgesprochen hat, die die 5.Kolonne der USA in der deutschen Lügenpresse nicht durchgehen lassen wollte. Die Farce, die sich nun beim Finale des ESC am Samstag Abend abspielte, sollte auch dem letzten Einfaltspinsel deutlich machen, dass der ESC für politische Propaganda missbraucht wird.

DWN_ESC613

Man stelle sich einmal vor, Russland wäre mit einem revanchistischen Trauerlied über seine Millionen Toten infolge des deutschen Überfalls im Zweiten Weltkrieg angetreten! Niemals hätten die Verantwortlichen der Europäischen Rundfunkunion ein solches Lied zugelassen und ganz nebenbei angemerkt ist Russland auch weit davon entfernt, derartige politische Mätzchen zu veranstalten. Wenn aber die Ukraine aus durchschaubaren propagandistischen Motiven – gesteuert durch ein Heer US-amerikanischer PR-„Berater“ und Agenten in Kiew – eine Sängerin an die Front schickt, die Stimmung gegen Russland verbreiten soll, dann drückt die EBU beide Augen zu.

Dass es die Enkel und Erben der Nazis sind, die heute im NDR und den gleichgeschalteten Mainstreammedien wieder derartige Propaganda betreiben, ist besonders geschmacklos, passt aber nahtlos zur aktuellen NATO-Aufrüstung an der Ostfront. Hinter dem pathetischen Geheule der ukrainischen Sängerin Susana Dschamaladinowa verbirgt sich eine Propagandamasche transatlantischer Volksverblödung, die wir in jedem Konflikt wiederfinden, über dessen Hintergründe die deutsche Öffentlichkeit in die Irre geführt werden soll: Ursachen und Wirkungen werden entweder verschwiegen oder komplett auf den Kopf gestellt.

So, wie die Sezession der Krim von den deutschen Lügenmedien als isoliertes Ereignis ohne Vorgeschichte dargestellt wird, um eine vermeintliche Völkerrechtswidrigkeit und „Annexion“ herbeizulügen, so wird auch die Vorgeschichte der Vertreibung der Krim-Tataren gezielt totgeschwiegen. Diese Vertreibung war zweifellos ein Verbrechen, sie wäre aber ohne den deutschen Einmarsch und der Kollaboration von Teilen der Tataren mit den Nazis nicht denkbar.

During the Patriotic War [World War II], many Crimean Tatars
betrayed the Motherland, deserting Red Army units that defended the
Crimea and siding with the enemy, joining volunteer army units
formed by the Germans to fight against the Red Army; as members of
German punitive detachments, during the occupation of the Crimea by
German fascist troops, the Crimean Tatars particularly were noted
for their savage reprisals against Soviet partisans, and also
helped the German invaders to organize the violent roundup of
Soviet citizens for German enslavement and the mass extermination
of the Soviet people.

     The Crimean Tatars actively collaborated with the German
occupation authorities, participating in the so-called "Tatar
national committees," organized by the German intelligence organs,
and were often used by the Germans to infiltrate the rear of the
Red Army with spies and saboteurs.  With the support of the Crimean
Tatars, the "Tatar national committees," in which the leading role
was played by White Guard-Tatar emigrants, directed their activity
at the persecution and oppression of the non-Tatar population of
the Crimea and were engaged in preparatory efforts to separate the
Crimea from the Soviet Union by force, with the help of the German
armed forces.

     Taking into account the facts cited above, the State Defense
Committee decrees that:

     1.  All Tatars are to be banished from the territory of the
Crimea and resettled permanently as special settlers in the regions
of the Uzbek SSR.  The resettlement will be assigned to the Soviet
NKVD. The Soviet NKVD (comrade Beria) is to complete the
resettlement by 1 June 1944....

State Defense Committee Decree No. 5859ss

Derlei Fakten erfährt man natürlich nicht in der Lügenpresse – deshalb heißt sie ja auch so.

Man hatte also schon im Vorfeld einen aussichtsreichen deutschen Kandidaten wegen seiner politisch wahrhaftigen, aber für die Lügenpresse unbequemen Ansichten öffentlich in einer geplanten Schmierenkampagne hingerichtet und ihm die Teilnahme an einer öffentlichen Ausscheidung verwehrt, wobei man nicht einmal davor zurückschreckte, den hin jeder Hinsicht farbigen Naidoo in die Naziecke zu rücken. Gleichzeitig wurde von der gleichen Lügenpresse ein unverhohlen politisch revanchistisches Lied angepriesen (tagesthemen ab 24:30min), mit dem man in der Sparte „Kultur“ wochen- und monatelang Stimmung gegen Russland verbreiten kann – wenn man nur die historische Wahrheit hinter Jamalas Gejaule unterdrückt.

Der erste Platz, den die ukrainische Sängerin beim gestrigen Finale „gewann“, hat also weit mehr als nur einen faden revanchistisch-verhetzenden Beigeschmack, denn er war auch nur gegen den Willen des Publikums möglich und wurde ihr mit den Votings der nationalen Jurys zugeschanzt.

Gesamtvoting

Publikumsvoting

(Bilder anklicken, zum Vergrößern!)

Während die Ukraine im Gesamtvoting dank der Jurys den ersten Platz erreichte, war sie beim Publikum nur zweite hinter Russland, das seinerseits in der durch die Jury verzerrten Tabelle nur den dritten Rang holte. Propaganda wirkt.

Mit Demokratie hat das alles so wenig zu tun, wie die politischen Verhältnisse in Deutschland und genau deshalb spiegelt sich in der Farce des ESC die scheindemokratische Herrschaft in Deutschland. Auch im politischen System unseres Landes regiert bekanntlich nicht der Wille des Volkes, sondern der Wille von Parteicliquen und Wirtschaftseliten, die seit Jahrzehnten in nahezu allen existenziell wichtigen Fragen gegen die Bürger regieren – kontrolliert von einer imperialistischen Besatzungsmacht, die Deutschland als Flugzeugträger, Atomwaffenstützpunkt und Kommandozentrale für ihre weltweiten Verbrechen missbraucht. Diese Tatsachen ausgesprochen oder angedeutet zu haben, war letztlich auch der Grund für die Lügenpresse, Xavier Naidoo öffentlich hinzurichten.

Bemerkenswert waren auch die Lügen, Doppelmoral und Diffamierungen, mit denen die Dreckspresse von ARD bis Spiegel – wiedermal durchschaubar gleichgeschaltet – Stimmung gegen den sympathischen Russen Lazarev machte. ARD-Moderator Urban, der schon im Semi-Finale gegen Lazarev gestänkert hatte und im Finale nicht einmal den Titel des Liedes richtig ansagen konnte, schwadronierte von einer „eher durchschnittlichen Euro-Hymne„, die nur durch die „teuersten Video und Bühnendesigner“ zu einem spektakulären Auftritt gemacht wurde. Den gleichen Unsinn („sein mit viel Animationsaufwand aufgepeppter Simpel-Popsong“) verbeitet auf SPIEGEL ONLINE die Propaganda-Maulhure Felix Bayer. Tatsächlich setzt eine Mehrzahl der Künstler auf visuelle Effekte und Lazarevs Auftritt (Solo, dezent in Schwarz) war verglichen mit anderen – darunter der mangamäßig aufgetakelten Deutschen Jamie Lee – vergleichsweise spartanisch.

ESC_Lazarev

Sergey Lazarev war schon bei den Buchmachern Favorit
Bild anklicken, YouTube!

Wem diese Farce noch nicht reicht, der muss nur noch einen Blick auf das Voting der deutschen Jury und das der deutschen Bevölkerung werfen, um zu erkennen, was hier läuft. Eine größere Diskrepanz ist kaum denkbar. Während die deutsche Jury Israel (sic!) an die erste Stelle setzte und Russland nicht einen einzigen Punkt zugestand, wählten die deutschen Zuschauer Russlands Sergey Lazarev zu ihrem Favoriten und gaben Israel nicht einen einzigen Punkt – die Maulhuren und Dummschwätzer der transatlantischen Lügenpresse würden Letzteres zweifellos als Antisemitismus brandmarken.

Auch auf Twitter fand sich gestern Nacht reichlich Kritik am ESC. Viele verwiesen dort auf die Politisierung und das verzerrte Voting und ernteten damit reichlich Retweets und Favs:

ESC_Tweet4612ESC_Tweet2612ESC_Tweet3612ESC_Tweet5612Vielleicht sollte Russland tatsächlich beim kommenden ESC in der Ukraine mit einem Künstler antreten, der den faschistischen Überfall Deutschlands auf die Sowjets zum Thema macht. In jeder russischen Familie finden sich Großeltern und Eltern, die von den Deutschen massakriert oder vertrieben wurden. Diese konstruierte persönliche Betroffenheit war schließlich auch der Vorwand, mit dem man Jamalas politisches Gejaule genehmigte. Die Parallelen zu aktuellen Ereignissen – vom Einmarsch der EU und USA in Kiew bis zum Krieg in der Ukraine – wären allemal deutlicher, als die der Deporationen der Krim-Tataren zu einem Referendum der Krimbewohner über ihre Freiheit.

Es wird wohl anders kommen. Russland wird 2017 einmal mehr die Hand reichen und die transatlantische Lügenpresse wird wieder die Hetze ihrer Großeltern verbreiten.