Schlagwörter
ARD, Desinformation, Kriegspropaganda, Lügen, Propaganda, Russland, Staatsmedien, Verschweigen
In Zeiten, in denen deutsche Staats- und Konzernmedien wieder mal gegen Russland und für militärische Aufrüstung hetzen – wie man das von ihren Großvätern so kennt -, stellt das Gedenken an die Niederlage 1945 ein echtes Problem dar.
Die bedingungslose Kapitulation nach der Einnahme Berlins durch die sowjetische Armee trat am 8. Mai 1945 um 23.01 Uhr Ortszeit in Kraft. In Moskau hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ein neuer Tag begonnen, weshalb man dort den Tag des Sieges am 9. feiert. Würden die Deutschen nicht durch eine westliche Sieger-Propaganda bis heute für dumm und dämlich verkauft, dann würden auch sie diesen Tag als Befreiung und Rettung feiern, denn es waren die Sowjets, die uns mit ihrem Sieg über Hitler vor dem gleichen Schicksal bewahrten, das die USA nur wenige Monate später den Bewohnern von Hiroshima und Nagasaki angedeihen ließen.
Für die Journaille in ARD und ZDF ist der 8. Mai also ein echter Problemtag und wie sie damit umgingen, ist dafür der beste Beweis.
Es ist schon bezeichnend genug, dass in Deutschland das Ende der DDR einen Feiertag begründete, das Ende des Hitler-Faschismus und „tausendjährigen Reiches“ hingegen nicht. Das ist keinesfalls Zufall, sondern ein tiefer Einblick in Seele, Denken und ideologischer Verfasstheit der in Deutschland herrschenden Eliten. Für sie war und ist der 8. Mai kein Tag der Befreiung, sondern der einer Niederlage.
So verlor man dann auch in den Hauptnachrichtensendungen des ZDF am vergangenen Sonntag kein einziges Wort über den 8. Mai, sondern berichtete stattdessen lieber über den Fußballclub RB Leipzig oder den verspäteten Karnevalsumzug in Mainz. Schäbige Propagandisten wie Sievers und Kleber hätten zweifellos auch unter Adolf-Nazi blendende Karriere gemacht.
Die ARD wollte den Tag dann doch nicht so ganz unter den Teppich kehren und griff dabei gehörig ins Klo. Die ignoranten Stümper in der Truppe um Kai Gniffke bezeichneten den 8. Mai tatsächlich als „das Ende des Zweiten Weltkriegs“. Ein hanebüchener Fehler, dem man selbst einer Schülerzeitung nicht durchgehen lassen könnte, präsentiert von einem staatlichen Propagandasender, der jährlich Milliarden für Agitation und Volksverblödung verbrennt.
Richtig hätte es natürlich heißen müssen: „das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa„, denn andernorts ging das Morden bekanntlich noch einige Monate weiter. Schlimm genug, dass man dann nach Paris schalten musste, um diesen Tag am Ende der Sendung doch noch irgendwie in Erinnerung zu rufen.
Sprecher: „Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs. In Paris legte Präsident Hollande einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten nieder. Am 8. Mai 1945 hatte die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapituliert. In sechs Jahren Krieg sind nach Schätzungen von Historikern mindestens 50 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Der Tag des Sieges ist in Frankreich ein gesetzlicher Feiertag.“
Gniffkes Propagandatrupppe verschweigt – neben dem Unsinn vom „Ende des Zweiten Weltkriegs“ – nicht nur, wem man die Kapitulation und damit das Ende der Nazi-Diktatur zu verdanken hat – die Franzosen waren es bekanntlich nicht -, man verschweigt auch, wer die meisten Opfer des Zweiten Weltkriegs zu beklagen hatte. In beiden Fällen waren es die Sowjets und von diesen in erster Linie Russen, die man heute wieder in goebbelscher Tradition als Feind stilisiert. Allein dafür müsste man die widerwärtige ARD-Nachrichtenredaktion für eine Woche in den Baracken von Auschwitz einsperren.
Und weil es in der ARD und ganz Deutschland offenbar niemanden gab, dem der Unsinn auffiel, wurde der gleiche Beitrag in den tagesthemen noch einmal wiederholt. Auch Jan Hofer, der den Text nun vorliest, hat sein Wissen über die Geschichte entweder aus der Baumschule oder der eigenen Propaganda.
matthias sagte:
Mein vater meinte die russen hätten dafür geplündert und missbraucht nach ihrem sieg.
Stimmt das?
Alucard sagte:
Und dein Opa meinte, dass die Erde Flach ist und der Storch die Kinder zustellt.
Rolf sagte:
@Pushek:
Ich habe an manchen Kriegseinsätzen auch so meine Bedenken. Aber ich denke sie waren notwendig – wegen der Kriegs-Situation.
Die, die geschickt wurden haben ihren Auftrag erfüllt – auch für uns – das ist aber alles nicht so einfach zu sagen …
Die Filme sind eine Sache des „Kalten Krieges“, sie sind meiner Meinung nach extra zu beachten.
@eipram:
Das ist richtig und entspricht auch der Wahrheit mancher (ewiggestriger) Historiker.
Aber damals tobte schon der „Kalte Krieg“, der schon spätestens mit der Äußerung von Dullas begann und ja auch schon vorher geplant war..
Heute wird alles verdreht und den „neuen Erfordernissen“ angepasst und als „Wahrheit“ geprießen, so wie es Dullas sagte …
Es gibt nur Wenige die sich eigene Gedanken machen – schade …
Rolf
vizero13 sagte:
Es gibt aber noch etwas, das in unseren Propagandamedien nie vorgekommen ist:
die Behandlung der deutschen Soldaten als Kriegsgefangene war in der UdSSR trotz aller erlebten Gräuel meistens deutlich besser als bei den Westalliierten.
Jedenfalls, wenn ich mal die Geschichten zugrundelege, die ich von Betroffenen gehört habe.
Außnahme: Wenn rauskam, dass einer, der Gefangenschaft rumgeschleimt hat, in Wirklichkeit einer der Obernazis war, kannten sie keine Gnade.
Mischa Strogow sagte:
Ich bin ja ein großer Fan der Moskauer Siegesparade und die Übertragung auf phoenix ist einfach immer göttlich.
Während sich Wolfgang Akunow (Russland-Experte und vermutlich Russlanddeutscher) um eine sachliche Darstellung mit interessanten Details bemüht, hat man ihm einen Olaf Bock (ARD-Korrespondent) zur Seite gegeben. Der hat eigentlich gar keine Ahnung und versucht völlig verkrampft, immer mal „Panama“ oder „Ukraine“ zu sagen. Akunow lässt das immer so stehen und geht nicht darauf ein, so als ob er es mit einem Kranken zu tun hat, der sich nicht zu benehmen weiß.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignisse/vor_ort:_live_moskauer_militaerparade_und_spd_wertekonferenz/1094923?datum=2016-05-09
Dok sagte:
„Panama“ oder „Ukraine“ UND vor allem „Annexion“! Der ARD-Büttel kotzt seinen Propaganda-Unrat in die Veranstaltung, wie Ina Ruck damals ihren ganzen Dreck in die Abschlussveranstaltung von Sotschi abgeladen hat.
Pushek sagte:
Also ich habe mir diese Parade im russischen Fernsehen angeschaut. Man darf nicht vergessen, dass für die Russen dieser Tag von hoher Bedeutung ist. Er steht für die Wehrhaftigkeit und für den Patriotismus dieses Landes. Entsprechend war auch die Begleitung des russischen Fernsehens durch diesen Tag, das durchgehende live gesendet hat (es gab ja nicht nur die einstündige Parade) Ausgeblendet wurden hingegen die Tatsache, dass die russische Kriegsführung – nicht zuletzt gegen die eigenen Leute! – höchst menschenvervachtend war (bewusstes schicken der eigenen Soldaten durch Minenfelder, die Frage des Umgangs der eigenen russischen Kriegsgefangenen nach dem Krieg, usw.). Aber ja, man kann dies den Russen vorwerfen, aber schönglätten der eigenen Untaten und Heroisierung der Vergangenheit ist nun wahrlich kein russisches Alleinstellungsmerkmal… (man denke nur an all die Nachkriegs-Kreigsfilme der US-Amerikaner -die Sowjets haben die natürlich auch fleissig gedreht.)
Turbo sagte:
Ach, lieber DOK, ich liebe Deinen Blog hier über alles!!!
Wenn es die Propagandaschau nicht gäbe, wäre ich schon längst ob der perversen ideologischen Verhältnisse im BRD-Staatsfernsehen ausgerastet (Ventilfunktion). Allein die Randbemerkung „Allein dafür müsste man die widerwärtige ARD-Nachrichtenredaktion für eine Woche in den Baracken von Auschwitz einsperren.“ hat den heutigen Tag für mich gerettet!
eipram sagte:
Man kann von Stalin bzw. den Sowjets oder auch den Russen halten was man will! Aber, nach allem was auf sowjetischem Territorium durch deutsche Eindringlinge passierte, war es Stalin, der den Deutschen die Wiedervereinigung Anfang der 50er angeboten hat!
Kein Amerikaner, kein Brite und kein Franzose!
Zeitzeuge_WW3 sagte:
BiLDerberg-Republik-Deutschland
Was heisst hier Kapitulation? Die Russen haben ihre Niederlage akzeptiert, Hitlers Lehrer und Finanziers haben auf dem Maidan gezeigt, wie garstig sie werden können. Es ist ja auch nicht ihr Wald, den sie dabei Brandroden.
Man kann das auch als eine Kampfansage betrachten: Dresden, Hotspot der momentanen gesellschaftlichen Verwerfungen und Hochburg des widerspenstigen Dunkel-Toitschen. Bomberharris doing it Again? Auf in den Ausnahmezustand.
Heideltal sagte:
„…die uns mit ihrem Sieg über Hitler vor dem gleichen Schicksal bewahrten, das die USA nur wenige Monate später den Bewohnern von Hiroshima und Nagasaki angedeihen ließen.“ Das geplante Ziel für die Atombombe in Deutschland war Mannheim/Ludwigshafen, dann hätten wir die Kommentare von Petra nicht.
lex (1-Man Beobachtungsstelle für Medienmüll) sagte:
unsere amerikanischen Freunde hatten vorher ja schon große Pläne zur Befreiung. Steht zwar im Spiegel, der ja sonst nur lügt, aber das es gegen die amerikanischen Freunde geht ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wahr ist deutlich größer.
„Ein geheimer Plan enthüllt, daß die Amerikaner gegen Kriegsende bereit waren, einen großen Teil der deutschen Bevölkerung mit Giftgas zu vernichten“
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13531696.html
Also das Stalin den Deutschen Atombomben oder Senfgas zukommen lassen wolle wäre mir neu.
Ivan Pomidorov sagte:
Das ist ziemlich neue Paradigma von Think Tanks. Die Braune den Roten gleich zu machen. Oder andersrum. Also ein Nazi ist einem Kommunisten gleich. Hat sich gut etabliert inzwischen.
eudlinks sagte:
Ist nicht neu sondern schon ein alter Hut. War die Taktik der Rechten im Kalten Krieg um die Untaten der Nazis zu relativieren. Die Totalitarismus Propaganda
Rene A sagte:
Interessant. Soweit ich weiß, war Dresden für die Atombombe vorgesehen. Von Mannheim/Ludwigshafen als Ziel habe ich noch nie zuvor gehört. Aber vermutlich hätten die Amis zwei geworfen, so wie sie es dann in Japan taten.
Ivan Pomidorov sagte:
Ludwigshafen und Mannheim waren schon „ausgewählt“
aus: Test und Einsatz der ersten Atombombe;
http://www.aref.de/kalenderblatt/mehr/Atombombe.htm
„Im Pentagon, dem US-Verteidigungsministerium, hatte man schon Ludwigshafen und Mannheim als mögliche Zielorte ausgewählt. Aber Deutschland hatte im Gegensatz zu Japan die bedingungslose Kapitulation schon zum 8. Mai 1945 unterschrieben (Quelle: „100 Jahre – Die Bilder des Jahrhunderts“ von Guido Knopp, Econ-Verlag, S. 192)“
http://www.hist-chron.com/USA/atombomben-war-gg-Deutschland-geplant.html
vizero13 sagte:
Das mit Dresden kann wohl nicht so ganz stimmen, da wollten und haben doch die Engländer gezeigt, dass es auch mit konventionellen Bomben geht, eine Stadt samt Bevölkerung auszuradieren
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
Das ist keine Propaganda – sondern Dummheit.
Ich habe mal in Belgien unterrichtet. Den Unterlagen, die ich von meinen belgischen Kollegen bekam, entnahm ich, dass in Belgien der WK2 1944 endete. Im Herbst 44 wurde Belgien halt von den Allierten befreit.
Wenn du schon die Atombombenversuche des Imperiums nennst, dann nenn gefälligst auch die Besetzung der Manschurei durch Stalin! Auch keine Ruhmestat.
Ivan Pomidorov sagte:
Das war in Yalta abgestimmt. Hirossima aber nicht
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
Wenn man, wie Stalin es tat, den Japanisch-Sowjetischer Neutralitätspakt einseitig aufkündigt, um in der Manschurei und Korea einzumarschieren, dann nennt man das wohl einen Angriffskrieg. Oder häst du es für Landesverteidigung?
sw sagte:
Eine „Moral“ wie es nur ein Transatlantiker haben kann. Roosevelt und Truman haben mehrfach auf eine Beteiligung der Sowjetunion im Krieg gegen Japan gedrängt. Als es dann geschah war es ihnen nicht recht da Japan eh schon kapitulationsreif war. Da interessierte der Japanisch-Sowjetischer Neutralitätspakt auch keinen westlichen Politiker.
casualdoodle sagte:
Stalins Kriegserklärung an Japan dürfte auch der Überlegung des sich zu dieser Zeit bereits abzeichenenden Niederlage gegen die USA geschuldet sein, die nach dem Krieg sicher gerne auch in ganz Korea und der Mandschurei ihren Basen installiert hätten.
Ivan Pomidorov sagte:
Wo in Madschurei oder Lorea sind hetzt sowietsche Stützpunkte ? Und wo in Japan Amerikanische ? Wer hat was installiert letztendlich. Klar, die „Gute“
Ivan Pomidorov sagte:
In einer Geheimabsprache verpflichtete sich die Sowjetunion, zwei bis drei Monate nach der deutschen Kapitulation den Krieg gegen Japan zu eröffnen und ein Bündnis mit China einzugehen. Im Gegenzug erhielt sie territoriale Zugeständnisse in den Kurilen und Südsachalin sowie politische Vorrechte in der Mandschurei, Besatzungsrechte in Korea und die Autonomie der Äußeren Mongolei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Jalta
Ivan Pomidorov sagte:
verpflichtete sich die Sowjetunion
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
an sw: Deine „Argument“ ist unschlagbar! Es gibt die Putinversteher und die Transatlantiker. Tertium non datur? Ich befürchte, die Welt ist komplizierter und man sie mit Totschlagargumenten nicht simplifizieren.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
an Ivan:
Ich kann zwar kein russisch, aber die Bilder sprechen für sich.
casualdoodle sagte:
@ Ivan Pomidorov: Das dürfte ein grammatikalisches Missverständnis sein.
Ivan Pomidorov sagte:
Stalin agreed to enter the fight against the Empire of Japan „in two or three months after Germany has surrendered and the war in Europe is terminated,“ and that as a result, the Soviets would take possession of Southern Sakhalin and the Kuril Islands, the port of Dalian would be internationalized, and the Soviet lease of Port Arthur would be restored, among other concessions.[10]
https://en.wikipedia.org/wiki/Yalta_Conference
sw sagte:
@ Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? 12. Mai 2016 um 9:51
Natürlich hälst du dich am ersten Satz fest während du den Rest meiner Antwort ignorierst.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
an sw (=Schlüsselweite?)
Deine weitere Aussage ist für mich fragwürdig und ich bin daher nicht darauf eingegangen.
Ab wann Japan „kapitulalationsreif“ war, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Einnahme der Manschurei war aber sicher nicht unbedeutend, denn die Manschurei war hinsichtlich der Resourcen ein reiches Land. Japan hatte extra eine Eisenbahn nach Korea gebaut, um die Rohstoffe dann weiter nach Japan zu verbringen. Insofern kann man die Besetzung durch Stalin sicher als bedeutend werten.
Inwieweit Stalin sich dazu drängen lies, dort einzumarschieren, vermag ich auch nicht zu sagen. Das ist, und da hast du Recht, das offizielle, westliche Narrativ. Der Reichtum des Landes war aber sicher eine Verlockung. Das war auf alle Fälle keine Verteidigung der Sowjetunion. Und das ist mein originäres Argument dafür, dass auch dieser Aspekt genannt werden sollte.
Der Unbequeme sagte:
Von den 26,8 Mio. Kriegsopfern der UdSSR waren ca. 18 Mio. Zivilisten. Ermordet durch die Greuel des Besatzungsregimes, durch Bomben und durch Hunger. Dieser weltgrößte Völkermord ist in Deutschland weitgehend unaufgearbeitet und unerforscht, ganz zu schweigen von irgendwelcher Verantwortung und Pietät in der Politik.
sw sagte:
so ein Schmarrn. Zu diesen Themen gibt es unglaublich viel Literatur und zwar richtig gute (und auch schlechte).
dildoldi sagte:
Was soll an diesem Verbrechen „unaufgearbeitet oder unaufgeklärt“ sein ? Dass die deutschen Besatzer durch Deportationen, Liquidierungen, Zwangsarbeit, bewusstes Verhungernlassen etc. Millionen Russen das Leben kosteten, habe ich seit Jahrzehnten, jeden Tag, immer und überall in der Schule, der Glotze, was weiss ich wo, dauernd aufs Brot geschmiert gekriegt. Und Verantwortung bzw. Pietät ? Die kleineren Chargen des Massenmords hat man widerwillig verfolgt, vor allem weil sie von den westlichen Siegern USA und GB meinten gebraucht zu werden oder ihre Verbrechen zu abscheulich waren, um sie davonkommen lassen zu können. Die höheren Chargen hat man entweder in allen Ehren aufgenommen ( z.B. Wernher v. Braun u.A.), oder aber bewusst entkommen lassen weil der eine oder andere durchaus auch das eine oder andere Geheimnis kannte, das besonders das Verhältnis der USA zu NS Deutschland betraf, mit dem man ja erst schlappe 2 Jahre später in den Kriegszustand eintrat.
Und a propos „Befreiung“: wo waren denn dann die jubelnden Massen am Strassenrand, so wie in Frankreich oder Italien, die den Befreiern zujubelten, wo ? Und Stalins Rote Armee hat die Wehrmacht und damit Deutschland militärisch besiegt, aber garantiert nicht explizit „befreit“, denn derselbe „Befreier“ hatte ja seinerzeit auch keinerlei Skrupel, mit Hitler sich Polen und Osteuropa zu teilen. Fragt mal die jetzt so geliebten Balten, ob sie sich auch befreit vorkamen ? Warum hat die polnische Heimatarmee im August 1944, als die Rote Armee auf dem östlichen Weichselufer stand, den Aufstand in Warschau begonnen ? Weil sie nicht von jemandem befreit werden wollten, der auch Millionen in seinen Gulags sitzen hatte und Katyn bis heute nicht vergessen ist. Der Aufstand des Generals Bor – Komarowski ist übrigens von der Roten Armee nicht unterstützt worden und man wartete ab, bis die Nazis und die Wehrmacht einen ihrer letzten Siege im 2. Weltkrieg errungen hatten.
Keine Frage, der Sieg der UdSSr über Hitler Deutschland ist eine unglaubliche Leistung, die unter unvorstellbaren Opfern erbracht wurde, es ist unwürdig von unseren ÖR Gebührenschneidern so lächerlich darüber zu berichten. Aber man verschone mich bitte mit diesem ewigen „Befreiung“, das war es nicht, wurde von der Mehrheit der Deutschen auch nicht so empfunden. Es war die Niederwerfung einer blutigen, menschenverachtenden Diktatur durch eine andere blutige menschenverachtende Diktatur, die genauso über Leichen ging wie die Nazis.
MfG
Ivan Pomidorov sagte:
Das sind gut bekannte „Argumente“ für die Geschichteumschreibung. Und das ist eben Fehlende Pietät. Im Vergleich mit Anerkennung von Holocaust ist das in Deutschlnad erlaubt.
Ivan Pomidorov sagte:
Ich meine keine Pietät zu Holocaust ist nicht erlaubt
Geronimo - vergeßt es bloß nicht sagte:
Weil die Mehrheit der Deutschen immer Widerstandskämpfer sind, die letzten Endes von einer klitzekleinen Clique von üblen Verführern mißbraucht wurden und von daher sind sie letzten Endes das, was sie immer sind: Opfer. Von den Herrenmenschen war doch im Leben nicht zu erwarten, das sie jubelnd am Straßenrand stehen und ihre Befreier begrüßten – dafür steckten sie alle zutiefst im braunen Morast der willigen Helfer – die sich nebenbei gar vorzüglich bereicherten bzw. immer schön das Maul gehalten haben. Nein, du liegst völlig daneben wenn du beschreibst, das die Gräueltaten der deutschen Herrenmenschen aufgearbeitet und aufgeklärt sind – eben nicht. Die, die es versucht haben, bekamen von Anfang an in der BRD ordentlich auf die Fresse – während die verantwortlichen Nazis, Helfershelfer und Kriegsgewinnler aufgrund ihrer Verbindungen und der Sprachlosigkeit der übergroßen Masse der Deutschen, die genau wußten, das sie sich mitschuldigt gemacht hatten, sofort wieder durchstarteten und Schlüsselpositionen in der Wirtschaft, der Verwaltung und der Justiz, sowie der Regierung besetzten.
dildoldi sagte:
Selbstverständlich ist das „aufgearbeitet“ worden. Ich bin Jahrgang 1961, und als damals die ersten 68er in die Schulen strömten, so ab ca. 1972/73, da wurden wir damals mit dem Thema zugemüllt, so dass Reaktionen entstanden wie, „schon wieder Nazis“ im Geschichts – und Deutschunterricht. Und bitte, behaupten Sie nicht, da wäre nichts aufgeklärt und bearbeitet worden, seit der Zeit ist eine ganze Industrie damit beschäftigt, „aufzuklären“. Jeden Tag läuft irgendwo irgendwas über Nazis, SS, KZs und was weiss ich noch alles. Dann zu behaupten, es sei nichts aufgeklärt worden, kann ich bestenfalls als Ignoranz bezeichnen. Was erwarten Sie denn ? Jeden Tag ein „Nazi Gräuel Gedenk Tag“ einzuführen, dann ist es gut ? Man kanns auch übertreiben !
MfG
sw sagte:
lesen bildet, mach das mal „Geronimo“.
vizero13 sagte:
Zitat „während die verantwortlichen Nazis, Helfershelfer und Kriegsgewinnler aufgrund ihrer Verbindungen und der Sprachlosigkeit der übergroßen Masse der Deutschen, die genau wußten, das sie sich mitschuldigt gemacht hatten, sofort wieder durchstarteten und Schlüsselpositionen in der Wirtschaft, der Verwaltung und der Justiz, sowie der Regierung besetzten.“
Nicht zu vergessen: Mit Unterstützung der Besatzer!, vorallem der USA, die ja bis auf die letzten Jahre im Krieg die Faschisten nicht nur in Deutschland kräftig unterstützt haben- Teile der US- „Eliten“ und -Konzerne sogar durchgehend (Opel, Ford, ITT, (Mit-)Eigentümer der IG-Farben) z. b.
Jens E sagte:
Ich kann dir sagen warum die Deutschen soviel Angst vor den Heranrückenden Russen hatten , die deutsche Hitlerpropaganda hatte ganze Arbeit geleistet den Russen als Tier und Untermensch darzustellen !
Ausserdem vergleichst du die Russen von 1944 mit den Russen von 2016 , findest du das nicht etwas schräg ? Findest du das nicht etwas schräg Stalin mit Putin zu vergleichen ?
dildoldi sagte:
Wo vergleiche ich die Russen ( wie wärs mit Sowjets ?) von 1944 mit Putin 2016 ? Wie wäre es mal mit einem Zitat ? Manchmal kann man sich nur wundern, was so alles unter den Begriff „Interpretation“ fällt.
MfG
sw sagte:
„Und a propos „Befreiung“: wo waren denn dann die jubelnden Massen am Strassenrand, so wie in Frankreich oder Italien,“
Bilder können täuschen. „jubelnde Menschenmassen“ bedeutet nicht das ein ganzes Volk jemanden unterstützt oder begrüßt.
Auch hier hat die US-Propaganda einen Mythos in die Welt gesetzt. Die Westallierten haben bei ihren Kampfhandlungen, auch in Italien und Frankreich, in keinster Weise Rücksicht auf die Bevölkerung ihrer italienischen (ab 1943) und französischen Allierten genommen. Massenhafte Vergewaltigungen in Frankreich durch die US-Befreier (ähnlich wie in Deutschland – West und Ost).
In Italien hat der OSS (Vorgänger der CIA) mit Unterstützung der US- und italienischen Mafia (teils auch mit Hilfe von deutschen Einheiten) Basisdemokratische Strukturen ausgelöscht. Dazu Geheimverträge mit führenden SS-Offizieren etc. …
Mal Regine Igel „Terrorjahre“ lesen.
Beim Verhältnis Russland (oder damals Sowjetunion) und Polen sollte man den polnischen Angriff auf die SU 1919 vergessen. Letztlich gehört der Warschauer Aufstand und Stalins Reaktion schon zum beginnenden Kalten Krieg, der allerdings in Wahrheit seinen Ursprung in der USA und GB hatte.
Und zum Begriff „Befreiung“.
Keiner der Teilnehmer hatte auch nur ansatzweise die Befreiung eines anderem im Sinn. Es ging ALLEN NUR um geostrategischen Interessen. Egal welcher Seite. Auch Deutschland ist nicht befreit worden und auch das ist von westlichen Politikern ganz klar kommuniziert worden, damals und heute.
Ivan Pomidorov sagte:
Auf jeden Fall hat Deutschland sich von russishen Panzern in etwa 1992 befreit, Nur von russischen aber.
sw sagte:
Ja, leider nur von russischen.
Moppel sagte:
Es sind nicht nur die widerwärtigen Medien, auch unsere widerwärtigen Regierenden hielten es nicht für nötig, wenigstens an den 8., geschweige denn an den 9. Mai zu erinnern. Kein Wort. Sie kriechen allen, die sie hofieren oder mit denen sie wegen zweifelhafter Deals angewiesen sind, hinten rein. Würden sie Russland erwähnen, wäre Poro böse, weil der sich als einer der größten Befreier wähnt. Es ist unglaublich! Sie sprechen einerseits von einer Art Willkommenskultur, wenn es um die Flüchtlinge geht, haben aber überhaupt keine Gedenkkultur, wenn es um den 8. Mai geht.
Was die Medien berichtet haben, war Spott über die Parade in Moskau.
Ein Politologe sagte:
Das deutsche Volk als ewiger Kriegsverbrecher ist noch lange nicht umerzogen worden.
Die Ironie an der ganzen Sache ist, wie die Balten mit dem Ende des Krieges umgehen.
Sie feiern ihre Waffen-SS Veterane als Freieheitskämpfer.
Litauen und Lettland hatten schon vor Jahrzehnten damit begonnen ihre Kriegsverbrecher zu verehren und zu rehabilitieren.
Die baltischen Batallione welche 100.000 tausende Ausländer und Juden abschlachten in Zusammenarbeit mit den Nazis
Tautinio darbo apsaugos batalionas
The Special Unit – Ypatingas Burys
Rollkommando Hamann (litauisch: skrajojantis būrys)
sind keine Kriegsverbrecher mehr
In Deutschland verläuft ein ganz anderer Prozess. Die Alliierten haben den Deutschen einen Umerziehungsprozess aufgezwungen und die Umsetzung von Hooto-Plan erzwungen.
http://korrektheiten.com/2011/01/04/charakterwasche/
empfehlenswerte Bücher zu Thema Umerziehugn der Deutschen
„Die Umerziehung der Deutschen als Teil der psychologischen Kriegsführung.
Von Hans-Joachim von Leesen“
„Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen.“
Nach dem Krieg sagte der Stellvertretende US-Außenminister Archibald
McLeesh, der 1939 in den USA die Institution der Psychologischen
Kriegführung gegründet hatte, auf der Potsdamer Konferenz, es müsse
das Ziel der Umerziehung sein, den Charakter und die Mentalität der
deutschen Nation zu verändern, so dass Deutschland schließlich ein Leben
ohne Überwachung gestattet werden könne. Dafür sei eine Behandlung
der Deutschen notwendig, die man mit der eines Kriminellen in einer
modernen Strafanstalt vergleichen könne. „Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen.“ Man müsse einen Prozess in Gang setzen, an
dessen Ende die deutsche „Self Reeducation“ stehen müsse (ausführlich
in Schrenck-Notzing, Charakterwäsche, sowie in Mosberg, Reeducation).
“Allgemeine psychische Minderwertigkeit des deutschen Menschen”
Im „Report of a Conference on Germany after the War“, erarbeitet im
Sommer 1944 vom „Joint Committee on Post-War-Planning“ an der Columbia University, New York City, fand sich der Fahrplan für die Umerziehung der Deutschen, der dann zur offiziellen Richtlinie der US-amerikanischen Nachkriegspolitik wurde. (Er ist wiedergegeben in Mosberg, Reeducation.)
Entwickelt wurde er von Wissenschaftlern aus den Gebieten der Medizin,
Psychologie, Soziologie usw. Der zu den geistigen Vätern gehörende
Schweizer Psychoanalytiker C. G. Jung hatte davor gewarnt, einen Unterschied zwischen „anständigen und unanständigen“ Deutschen zu machen (zitiert in Mosberg, Reeducation). Die Deutschen seien „kollektiv schuldig“. Der Grund dafür sei eine „allgemeine psychische Minderwertigkeit des deutschen Menschen“. Nach seiner Auffassung seien die Deutschen „entartet“. Die einzig wirksame Therapie sei es, dass die Deutschen dazu gebracht werden müssen, ihre Schuld anzuerkennen, ja, dass sie sich selbst öffentlich und immer wieder zu ihrer Schuld bekennen.“
Auch ein Werk von
Helmuth Mosberg kann ich nur weiterempfehlen.
In seiner auch als Buch erschienenen Dissertation „Reeducation – Umerziehung und Lizenzpresse im Nachkriegsdeutschland“beschreibt der Autor wie Journalisten als Umerzieher umfunktioniert wurden und was mit denjenigen geamcht wurde die nicht nach der US-Pfeife mitspielen wollten .
Die Allierten, die UN und die USA führen seit Jahrzehnten einen Krieg gegen Europa und gegen Deutschland.
Es geht um die Umerziehung und Umvolkung Europas
http://korrektheiten.com/2011/02/08/die-us-strategie-umerziehung-europa/
http://korrektheiten.com/2011/02/02/us-strategie-mulitkulti-frankreich-wikileaks/
Die UN will die Homogenität von der europäischen Kultur und von Nationen zerstören
http://korrektheiten.com/2012/06/23/peter-sutherland-un-migration-ethnische-homogenitaet-multikulturell/
Im Gegensatz zur Ukraine und zur Baltischen Aufarbeitung der Geschichte, gibt es in Deutschland eine Tendenz die vollkommen im Kontrast steht.
Der Deutsche dagegen soll büßen und sich als ewiger Kriegsverbrecher fühlen. Wie sagte noch Gabriel 2010 kurz nachdem die Eurokrise ausbrach, „wir haben Verpflichtungen gegenüber Europa“ . Mit anderen Worten Deutschland muss für alle Ewigkeiten den ganzen Saftladen in Brüssel alimentieren und die EU-Hochfinanz mit Billionen von Deutschen Steuergeldern udn Kleinsparern retten…
Damit wir den Hitler in uns besiegen, muss das ganze Schmierentheater um die abenteuerliche aber unfassbar dumme Rettungspolitik in Europa fortgesetzt werden. Schließlich hat Uncle Sam es von uns gefordert, damit ließe sich die NATO beloiebig expandieren während der dumme deutsche zahlt und bis 80 bis zur Rebnte schuften geht!
Wenn die EU-expandiert, expandiert mit ihr auch die NATO, das spielt den faschistischen NeoCons in die Karten.
Dabei erinnere nur an das Jahr 2004/05 Stichwoirt NATO-Osterweiterung
sw sagte:
Ich bin immer wieder überrascht wie wenig Ahnung manche Deutschen von Geschichte haben.
zb. hier:
„Sie feiern ihre Waffen-SS Veterane als Freieheitskämpfer.
Litauen und Lettland hatten schon vor Jahrzehnten damit begonnen ihre Kriegsverbrecher zu verehren und zu rehabilitieren.
Die baltischen Batallione welche 100.000 tausende Ausländer und Juden abschlachten in Zusammenarbeit mit den Nazis“
Da sollte man sich doch mal die Hintergründe und zeitlichen Abläufe ansehen.
1.) „100.000 tausende Ausländer“ im Baltikum? in den 40er Jahren? wohl kaum.
2.) Die Sowjetunion hat 1940 die baltischen Länder annektiert, nachdem diese nach dem Zusammenbruch des Zarenreichs erst selbständig geworden waren. Diese Annexion war ziemlich blutig und daran maßgebend beteiligt waren Juden. (siehe polnische Historiker Bogdan Musial)
3.) baltische Freiwilligeneinheiten (ab August 1941) aufgestellt kämpften erst im Rahmen des deutschen Heeres, erst später (1943 oder 1944) wurde ALLE in die Waffen-SS überführt. Und nicht nur diese sondern praktisch ALLE Freiwilligenverbände welche mit dem deutschen Heer kämpften. Diese waren nicht automatisch Nazis.
Von diesen Tatsachen ausgehend ist es durchaus nachvollziehbar das die baltischen Länder ihre Kriegsteilnehmer ehren – trotzdem sie am Ende bei der Waffen-SS landeten.
Aber auch hier ist das Grundübel die westliche -spaltende- Politik. Man hätte auf die Vorschläge zb. von Gorbatschow eingehen und ein europäisches Sicherheitssystem schaffen können. Das hätte einiges ermöglicht
– ehem. Ostblockstaaten hätten nicht der Nato beitreten müssen weil sie sich von Rußland „bedroht“ fühlen.
– in der Ukraine (ähnlicher Fall wie im Baltikum) wäre es möglich gewesen ihre Kriegsteilnehmer zu ehren ohne dafür als Nazis beschimpft zu werden. Historiker und Juristen hätten Kriegsverbrechen aufklären können ohne permanent in auf ideologische Sichtweisen Rücksicht nehmen zu müssen.
– Rußland selbst hätte ein entspannteres Verhältnis zu diesen Veteranen erlangen und ihre eigene Geschichte besser aufarbeiten können denn wie ist es möglich das zwischen 1 Mill bis 1,5 Mill RUSSISCHE Bürger auf deutscher Seite gegen die Sowjetunion kämpften. Und natürlich waren auch das bei weitem nicht alles Nazis.
hzb4711 sagte:
@Politologe: Die nationale Frage hat in der Vergangenheit immer und überall über die soziale Frage (oder Klassenfrage im europäischen Sinn) gesiegt. In dem Sinne war zu erwarten, dass die nationale als Besatzungsfrage im wiedervereinigten Deutschland hochkocht. Man hat vorausschauend verschiedene wohldefinierte Honigtöpfchen aufgestellt, damit Patrioten garantiert dort ihren Platz finden und nicht wie lose Kanonen auf Deck herumkollern. Man hat sogar an den wichtigsten vorstellbaren nationalen Anknüpfungspunkt der Deutschen nach WW2 gedacht: an die Zeit der Aufklärung – Schiller, Goethe, die Humboldts et alii: Alle Menschen werden Brüder etc. Man hat auch diesen Punkt vorausschauend unter eigene Kontrolle genommen.
Man muss also in vielerlei Hinsicht aufpassen, wenn man das patriotische Instrument stimmt und anspielt. Das Ende der Nachkriegszeit, also der Abzug des letzten Besatzers aus Deutschland, wird dadurch noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als zunächst gedacht. Es wird aber unerbittlich kommen.Das eigentlich Neue in der moderneren Geschichte scheint Asien zu sein, der Aufstieg von China und Indien – neuerdings im Verbund mit Russland: Eurasia.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
C.G.Jung brauchte ja keine Umerziehung. Er ist nämlich nach 1945 ein Wendehals vom Feinsten gewesen.
Zitat aus einer Rezension einer Biographie über ihn im Spiegel:
„Der Preis, den Jung dafür habe zahlen müssen, sei die immer weiter fortschreitende Verdrängung der Wirklichkeit gewesen. Dieser Wirklichkeitsverlust habe auch zum unrühmlichsten Kapitel seiner Lebensgeschichte geführt: zu seiner „Kollaboration mit der gleichgeschalteten, arisierten Psychiatrie des Dritten Reiches“.
…
Dem Irrationalismus Jungs sei auch der Führerkult des Faschismus gelegen gekommen. In einem Aufsatz, den er 1932 geschrieben, aber erst 1934 veröffentlicht hatte, feierte Jung „die führende Persönlichkeit“, der die Weltgeschichte alle großen Taten verdanke. Die „allzeit sekundäre, träge Masse“ bedürfe „auch zur mindesten Bewegung stets des Demagogen“.
Fasziniert vom wiedererwachten „Sturm- und Brausegott“ Wotan, zögerte Jung nicht, im Jahre 1933 das Präsidenten-Amt „der deutschen Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie“ zu übernehmen.
Später habe sich Jung, so urteilt Stern, „nach bekannter Mitläufermanier mit der dürftigen Begründung“ verteidigt, „er habe Schlimmes verhüten und die zarte Pflanze Psychotherapie vor dem Zertrampeltwerden durch die Nazis bewahren wollen“.
Wie schwach diese spätere Ausrede war, werde durch die Tatsache belegt, daß Jung im „Zentralblatt für Psychotherapie“, das er von 1936 an gemeinsam mit dem „Reichsführer“ der deutschen Psychotherapeuten, M. H. Göring, einem Vetter von Hermann Göring, redigierte, heftige Angriffe gegen die „jüdische Psychologie“ geführt habe.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40941793.html
Übrigens: Jung ist Tiefenpsychologe, aber kein Psychoanalytiker. Psychoanlytiker sind nur die Jünger Freunds.
sw sagte:
die BILD für Intellektullele – der Spiegel als Quelle.
Dümmer gehts schon nimmer.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
an sw
Wie sagt Pispers? Wenn man weiß, wer der Feind ist, hat der Tag Struktur.
Du hast auch strukturierte Tage, wenn das das Argument sein soll.
Anonymous sagte:
@sw
„die BILD für Intellektullele – der Spiegel als Quelle.
Dümmer gehts schon nimmer.“
Langsam geht mir das so richtig auf den Geist, wenn hier etwas so abgetan wird, nur weil es im „falschen“ Medium steht. Von den Beleidigungen gar nicht zu reden.
Habt Ihr hier wirklich noch nichts von Medienkompetenz gehört, habt ihr wirklich immer noch nicht gelernt, Medien kritisch zu nutzen? Habt ihr immer noch nicht kapiert, was der Dok hier seitmehr als zwei Jahren tut? Vielleicht sollte man hier wirklich einmal einen Diskussionsstrang zu dem Thema Mediennutzung eröffnen, wo man sich – ohne beleidigende Angriffe- dazu austauschen kann?
sw sagte:
@ Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ?
Feind? Welcher Feind? Ich versteh dein Post nicht. Dein Link ist aber einfach Mist.
@Anonym sagte: 12. Mai 2016 um 8:06
Medienkompetenz? Du zweifelst hier die Medienkompetenz an und verteidigst gleichzeitig den Spiegel? Ich würde eher sagen das DEINE Medienkompetenz nicht oder kaum existent ist.
Anonymous sagte:
@sw
„Medienkompetenz? Du zweifelst hier die Medienkompetenz an und verteidigst gleichzeitig den Spiegel? Ich würde eher sagen das DEINE Medienkompetenz nicht oder kaum existent ist.“
Jetzt zweifle ich auch noch an deiner Lesekompetenz ;-)
eudlinks sagte:
Freud’s wie Wilhelm Reich und Erich Fromm. Scheinen heute keine Rolle mehr zu spielen. Erich Fromm’s „Haben oder Sein“ war mein erstes kritische Buch cirka 1973
Anonymous sagte:
Das zeigt diese ganze Verlogenheit.
Einerseits das Erinnern an unsere Verantwortung, andererseits dieser widerliche Umgang mit Russland.
Es ist wirklich erstaunlich und bewundernswert, wie das russische Volk damit umgeht.
Anonymous sagte:
„Allein dafür müsste man die widerwärtige ARD-Nachrichtenredaktion für eine Woche in den Baracken von Auschwitz einsperren.“
Bin schon gespannt wieviele User hier diesen Satz fehlinterpretieren werden…
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ? sagte:
Ein Woche? :-)))
Meinst du, das führt zur Läuterung?
Anonymous sagte:
Das erinnert mich an eine Reportage vor ein paar Tagen in die ich „reingezappt“ hatte und in der zwei Polizeischülerinnen interviewt worden sind. Die eine „Wir fahren jetzt im Rahmen der Ausbildung nach Auschwitz“. Und die zweite „Landschaftlich soll es ja da schön sein“
Ich dachte nur WTF? Die glauben tatsächlich das die auf Staatskosten im Rahmen ihrer Polizeiausbildung in ein Vernichtungslager fahren weil ein Polen die Landschaft so schön ist? Was hat man denen wohl über Auschwitz erzählt? Und was bedeutet das wenn Polizeianwärterinnen in ein Vernichtungslager fahren und das ganze als lästige Pflichtübung wahrnehmen?
Die Kommentatoren der Reportage hatten jedenfalls keine weiteren Fragen.
Ferdinand Gregorovius sagte:
Es ist natürlich schon traurig aber auch bezeichnend…. aber was solls‘? Ich denke, wenn man sich dieses Video angesehen hat dann kann es einem eigentlich egal sein…
hank sagte:
alter, alter, hab mmir gerade das video angeschaut. man muss verrückt sein, auch nur daran zu denken, russland anzugreifen. ich denke, die amis sind verrückt genug, und sie werden anschliessend untergehen. und vielleicht die ganze welt.
Progressiver NeoSozialist sagte:
Keine Angst die Amis züchten andere dafür die diese Drecksarbeit für sie erledigen.
In Ukraine die Bandera Faschisten
Wenn Russland und Europa in Schutt und Asche liegen, kann nur die USA davon profitieren, wie schon nach dem 1. WK und nach dem 2.WK. In beiden Fällen stand die US-Wirtschft kurz vor dem totalen Kollaps…
Neuerdings unterstützt das Evil Empire aus dem Amiland auch Islamisten , die dann später auch Russland angreifen werden. Es ist auch einer der Hauptgründe warum USA den Islamofaschisten Erdogan nicht fallen gelassen haben. Derartige islamoafschistsiche Galeonsfiguren wie Erdogan werden noch von US-Imperialisten gebraucht…
http://tribune.com.pk/story/828761/startling-revelations-is-operative-confesses-to-getting-funds-via-us/
https://www.rt.com/news/227195-islamic-state-us-funding/
http://www.thenewamerican.com/world-news/asia/item/21600-u-s-military-trained-top-isis-commander
http://www.pravda-tv.com/2014/06/us-senator-rand-paul-wir-waren-mit-isis-in-syrien-verbundet/
http://www.pravda-tv.com/2015/01/usa-und-arabische-laender-lieferten-waffen-an-untergruppen-der-al-kaida/
Warum unterstützt das US-Establishment immer noch Erdogan?
Einerseits um Europa zu destabilsieiren und mit Flüchtlingen zu überfluten. Um Syrien weiterhin mit Terroranschlägen ins Chaos stürzen und um Tschetschenische Terroristen ausbilden, die dann in Russland ihre Arbeit erledigen. So wie es bereits zwischen 1999 – 2004 vom türkischen Geheimdienst durchgezoigen worden ist…
KO sagte:
Es sind doch merkwürdige Kommentare dabei. Das Leiden Deutschland. Erinnert mich an den Werther. Die Geschichte die in den kleinbürgerlichen Stuben als große Literatur gepriesen wird. Der das schrieb, der Geheimrat war ein Päderast und Denunziant. Wenn man ein bisschen tiefer in die deutsche Glückseligkeit stochert, wird das 3. Reich ein Reich von sexuellen Auswüchsen und krankhaftes Treiben. Es ist verwunderlich, dass Deutschland die VSA als die Befreier ansehen, denen sich unsere Helden massenhaft ergeben haben. Es gab nur wenige Stellen an dem gegen die US-Army gekämpft wurde. Historiker wollen mit aller Gewalt behaupten, dass die VSA mit ihren 10.000 Opfer die Last der Befreiung getragen haben. Ein Datum können auch die Historiker, trotz der Normandielandung, nicht leugnen: am 08.05.1945 23.01 Uhr hat die deutsche Heeresführung die Kapitulation in Berlin unterzeichnet. Im russischem Hauptquatier. Es war kein amerikanisches, englisches oder französisches Hauptquatier. Dass Deutschland nach wie vor Probleme mit dieser Tatsache hat, liegt an der mangelnden Empathie für ihre Opfer. Wäre Israel nicht so weit rechts und durch die Staatsräson heilig, würde hier keiner über den Holocaust reden. Was ist eigentlich dabei sich bei den Völkern für die Untaten zu entschuldigen? Muss man als Vasalle dem Beispiel der VSA folgen? Wir hatten einen Feiertag, den 17. Juni, Tag des angeblichen Aufstandes, von Riad gesteuert, Tag der Deutschen Einheit als Nationalfeietag. Bereits hier war klar wo die Reise hingeht. Der Bolschewik hätte nie Siegen dürfen. Dieses jahrzehnte lange einbläuen, der böse Bolschewik, der Saboteur, der Zersetzer in dem angeblichen demokratischem Land bewirkt bis heute die Befindlichkeit. Die saudreckige weisse Weste muss weiss bleiben. Wenn am 08.05.1945 die Amerikaner die Kapitulation bereitet hätten, für Kaugummi Cola, Luckies wäre es ein Feiertag. So ist die Kapitulation der DDR zum Feiertag erklärt worden.
sw sagte:
„Es gab nur wenige Stellen an dem gegen die US-Army gekämpft wurde. “
Ach du meine Güte.
KO´s Wissen über die Geschichte des 2.Weltkrieg = 0.
Den Rest kann man sich auch schenken.
Kassandra sagte:
Video:
Ist es nicht schrecklich, diese mächtigen Waffen zu sehen? Da hat die Sowjetunion und jetzt Russland jahrelang den USA Abrüstungsvorschläge unterbreitet. Der Erfolg war die weitere Aufrüstung der USA und das Zwingen des Ostens zur Nachrüstung. Damit haben sie die SU dann in die Knie gezwungen. Aber wir hatten Frieden in Europa,. Doch gleich nach dem Ende des Warschauer Paktes begann der Krieg der Nato gegen Jugoslawien usw. Darf ich nun hoffen , dass wieder ein militärisches Patt entsteht durch die Stärke Russlands? Ich fürchte aber, die USA werden nicht ruhen, bis sie jeden potentiellen Konkurrenten vernichtet haben und das kann das Ende der Menschhei bedeuten.