Schlagwörter

, , , , ,

cashkurs_logo130Seit mehr als zwei Jahren läuft in den trans­atlantisch gleich­geschal­teten Main­stream­medien eine Kampagne gegen Russ­land, die alle medialen Themenbereiche einschließt. Sport, Kultur, Rechtsstaat, Medien und Politik an erster Stelle – es wird auf allen Kanälen der Staats- und Konzernmedien gehetzt wie zu Goebbels Zeiten.

Dabei bestimmen einseitig ausgewählte „Informationen“, das gezielte Verschweigen unbequemer Fakten, freche Lügen, Doppelmoral und Heuchelei die tägliche Dosis an Diffamierungen, die über Russland ausgegossen werden. Im Auftrag der Kriegstreiber, globalen Massenmörder und Verbrecher in Washington soll ein Keil in Europa eingeschlagen werden, damit europäische und russische Wirtschaftskraft sich nicht vereinigen und die Vormachtstellung des US-Imperiums dadurch infrage stellen.

Einer der wenigen unabhängigen und klugen Köpfe in der deutschen Politik, die sich diesem höchst gefährlichen propagandistischen Irrsinn mit wahrhaftigen Informationen entgegenstellen ist Willy Wimmer. Der CDU-Politiker ist regelmäßig in Russland unterwegs und sowohl dort, als auch in Deutschland bestens vernetzt. Auf dem ersten Anleger-Kongress des Dirk Müller Premium Aktien Fonds am 9. April hielt Willy Wimmer – gerade wieder einmal zurück aus Moskau – eine flammende Rede gegen die Kriegstreiberei und entlarvte dabei so manche Lügenmärchen, die die transatlantische Propaganda den deutschen Bürgern in den Kopf hämmern will.

WillyWimmer_Müller_Rede

Bild anklicken, YouTube!

Willy Wimmer: „…ich habe [auf einem Kongress mit 500 russischen Journalisten in Sankt Petersburg] etwas Schweizerisches erlebt…Die Schweiz zeichnet sich durch basisdemokratische Gepflogenheiten aus, wo die Mächtigen sich rechtfertigen müssen. Und ich habe drei Tage lang diese Journalistinnen und Journalisten erlebt, die einen nach dem anderen aus der Führung der russischen Föderation nett, sympathisch, aber gegrillt haben! Und ich kann mir nur wünschen, dass das in unserem Land auch mal wieder möglich ist….

Sie müssen siche heute einmal die Medien ansehen! Da ist doch von Pluralismus überhaupt nichts mehr zu sehen. Ich hab noch nie erlebt, dass in deutschen Medien so für den Krieg getrommelt worden ist, wie wir das in der Ukraine-Situation erlebt haben oder im Zusammenhang mit dem Irak oder im Zusammenhang mit dem völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien. Meine Damen und Herren, wir haben ein Recht darauf, dass wir eine freie Presse haben, die auch die Meinung dieses Volkes zum Ausdruck bringt. Und dann muss ich nach Sankt Petersburg fahren, um das dort zu erleben!

Wenn ich mir die deutsche Presse ansehe, dann gibt es ja im Zusammenhang mit der russischen Föderation ja nun wirklich nichts, was gut berichtet werden kann. Ich kann das auch in gewisser Weise verstehen. Wenn Sie sich mal die deutschen Medien anhören oder ansehen: Natürlich berichten die über die russische Föderation, aber die Gesprächspartner, die sie dann meistens in Moskau finden, das sind Russen, die für die Amerikaner arbeiten – für die ganzen NGOs. Meine Damen und Herren, ich will einen ungehinderten Zugang zu unserem grösten Nachbarn haben und das ist eben die Russische Föderation. Und da muss ich nicht ‚Dolmetscher‘ haben, die in Washington ihre Heimat haben. Warum denn? Ich kann das doch selber beurteilen, was mit unserem Nachbarn los ist – und darauf müssen wir Wert legen…

Und ich hab dann am nächsten Tag eine spannende Diskussion [Putins große Pressekonferenz] erlebt, wo ich nur sagen kann, Bundeskanzlerin, mach das doch mal hier in Deutschland, dass du dich stundenlang mit den Vertretern lokaler und regionaler Medien rumschlägst, 500 Leuten Rede und Antwort stehst und sagst: Ich bin die Kanzlerin dieses Landes und ihr habt das Recht darauf, mich zu grillen, bitte tut das! Wenn die Dame die Physis des russischen Präsidenten hätte, dann könnte ich ja nur sagen, wäre ein wunderbares Geschenk für alle von uns. Aber hier passiert das nicht. Das passiert in Sankt Petersburg und dafür werden die Russen auch noch beschimpft! Das ist doch die Wirklichkeit.

Also aus meiner Sicht der Dinge: ich hab da in Sankt Petersburg schweizerische Basisdemokratie erlebt. Die Leute waren selbstbewusst und sie waren – das war ja das Schlimmste – auch noch nett dabei! Was man ja bei uns überhaupt nicht versteht…

Meine Damen und Herren, die krisenhafte Entwicklung in der Ukraine hat aus meiner Sicht die Funktion gehabt, den letzten Stein in diese Mauer, die quer durch Europa gezogen werden sollte, reinzusetzen, damit jeder Kontakt zwischen uns und unserem großen Nachbarn nur über amerikanische Kontrolle mittels dieser osteuropäischen Staaten möglich sein soll. Meine Damen und Herren, das kann – nachdem die Mauer in Deutschland vor 26 Jahren gefallen ist -, das kann doch nicht die politische Wirklichkeit sein, dass wir aus Gründen der amerikanischen Politik uns in Europa schon wieder verfeinden. Das kann es doch nicht sein!…“

Dank an teleherzog für den Hinweis an den Propaganda-Melder!pm90