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Mossack_Fonseca525Der Skandal der Panama-Papers

Die Berichterstattung über die Panama-Papers bringt den Fehler westlichen Journalismus’ und westlicher Politik deutlich zum Vorschein.
Seit  gestern wissen wir: Die Panama-Papers sind eine Datensammlung, die Namen von denjenigen enthält, die Briefkasten-Firmen über eine Anwaltskanzlei mit Sitz in Panama eröffnen ließen. Das ist das wenig erregende Faktum. So weit so gut. 

Dass sich die Eliten und Konzerne gerne irgendwelcher Steuervermeidung und Steuerersparnis-Modelle bedienen, zu denen der Großteil der Bevölkerung mangels der dazu notwendigen finanziellen Mittel keinen Zugang hat, ist spätestens seit Schwarzer und Hoeneß, IKEA, Starbucks und Amazon eine Binsenweisheit.

Die Liste der Betreiber von Briefkastenfirmen ist anscheinend ziemlich lang, die der investigative Journalismus da zutage gefördert hat. Eine wesentlich kürzere Liste ist in diesem Zusammenhang jedoch von weit größerem Interesse.

ICIJ_Foundations338Auf dieser Liste stehen nur fünf Namen, die daher hier auch aufgezählt werden: Ford Foundation, W. K. Kellogg-Foundation, Rockefeller Family Fund, Carnegie Endowment und die von Georg Soros ins Leben gerufene Open Society Foundation.

Die benannten Stiftungen haben den investigativen Journalismus, der die Panama-Papers jetzt der Öffentlichkeit präsentiert, finanziell und logistisch unterstützt. Es handelt sich dabei um ausschließlich amerikanische Stiftungen, mit dezidiert politischen Interessen, die zum Teil in höchst fragwürdige politische Projekte involviert waren und sind…

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