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wdrAm 16. November 2014 wünschte sich Günther Jauch live in der ARD, dass der russische Präsident doch baldmöglichst sterben würde. Das war keine Satire, sondern vollkommen ernst gemeint. Eine menschenverachtende Hetze, die von der gleichgeschalteten Lügenpresse am nächsten Tag geflissentlich tot­ge­schwie­gen wurde.

ARD_tt_13102015_GalgenIm Gegensatz dazu schaffte es ein satirisch-provokativ gebastelter Galgen für Merkel und Gabriel, der auf einer PEGIDA-Demo gezeigt wurde, auf die Frontseiten aller Mainstreammedien und in die Hauptnachrichtensendungen, um dort vehement verurteilt zu werden. Jetzt plötzlich ermittelte eine Staats­an­walt­schaft, die angesichts Jauchs öffentlicher Hetze vor Millionenpublikum keinen Anlass für Ermittlungen sah. „Meinungsfreiheit“ in Deutschland ist offensichtlich die Freiheit, staatskonform und im Sinne der Besatzungsmacht USA zu hetzen.

Dabei ist Jauch nur das widerwärtigste Beispiel für Volksverhetzung und Propaganda in den „öffentlich-rechtlichen“ Staatsmedien, die militanteste Gewalt durch Demonstranten in Kiew oder Syrien totschweigen, verharmlosen oder rechtfertigen und friedliche PEGIDA-Demos in Dresden zu Nazi-Aufmärschen umdichten.

Die gewaltaffinnen Hetzer in ARD und ZDF fordern und fördern Waffen und Militäreinsätze gegen die Ostukraine. Sie verschweigen, dass der Krieg der Kiewer Junta gegen die Bevölkerung in der Ostukraine von Merkel mit deutschem Steuergeld und Krediten finanziert wird. Sie verbrämen faschistische Nationalisten in der Ukraine und faschistische Islamisten in Syrien als „Freiheitskämpfer“, wenn diese als Kanonenfutter der NATO gebraucht werden und sie propagieren generell Gewalt als politisches Mittel, wie es in einem vom Kanzleramt finanzierten Papier der SWP gefordert wird.

Diese Apologeten der Gewalt und militärischer „Lösungen“ wundern und empören sich, wenn sich eine bürgerliche Opposition auf den Straßen und im Netz radikalisiert und in Einzelfällen (Brandanschläge, Übergriffe auf Flüchtlinge, Messerattentat,…) selbst Gewalt als „Lösung“ von Problemen ansieht. Was für eine Heuchelei! Was für ein Hohn!

WDR 2 am Sonntag205Es war abzusehen, dass diese verlogenen, gewaltpredigenden Maulhuren des Staates nun versuchen würden, das Messerattentat eines rechtsextremen Wirrkopfs auf eine Kölner OB-Kandidatin für ihre pro­pa­gan­dis­tischen Zwecke auszuschlachten. In WDR2 am Sonntag interviewte Jürgen Mayer den Politikwissenschaftler Tilman Mayer. Schon der Titel zeigt, wohin die Stoßrichtung geht:

Pegida-Proteste als Nährboden für Attentat? | WDR 2 (18.10.2015) (03:25)

[audio http://ondemand-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/83/834673/834673_9075704.mp3 ]

Das Ziel ist klar: Von den wahren Motiven des Täters soll abgelenkt und die PEGIDA-Demonstranten als gewalttätig und ursächlich für den Anschlag diffamiert werden. Nach dem Motto: der Attentäter findet PEGIDA gut, deshalb muss auch PEGIDA das Attentat gut finden, soll eine breite Bürgerbewegung denunziert werden.

Auch wenn man die Ziele von PEGIDA nicht teilt, muss man anerkennen, dass es sich hier eindeutig um diffamierende Propaganda und Denunziation handelt. Mit den gleichen Methoden wurden in den 70ern Linke für den Terror der RAF verantwortlich gemacht. Eine eigene Verantwortung für die Gewalt in der Ukraine, Libyen, Jemen oder in Syrien, die faktisch nur möglich ist, weil westliche Medien die eigenen Bevölkerungen gezielt in die Irre führen, damit diese nicht aus Protest auf die Straße gehen, würden die gleichen Täter vehement abstreiten.

COMPACT hat ein besonders informatives Interview mit dem Bastler des Galgens in Dresden geführt. Es ist vollkommen klar, dass diese Äußerungen des Mannes niemals in der gleichgeschalteten Hetzpresse veröffentlicht werden, weil sie die westliche Propaganda unterlaufen und entlarven.