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Die ganze Verlogenheit der Propagandisten in den US-gesteuerten Staats- und Konzernmedien entlarvt sich immer wieder an der Gewaltfrage.

Militärische Aufrüstung von Despoten, militanter Putsch gegen demokratisch gewählte Präsidenten, völkerrechtswidrige Kriege, Proxykriege, Destabilisierungen, Massenmord und Flüchtlingselend durch verbrecherische „Politik“ des Westens werden verschwiegen, kleingeredet, verharmlost, gerechtfertigt oder gar gefordert. Gewalt durch Faschisten in der Ukraine oder islamistische Terroristen in Syrien wird ebenfalls entweder verschwiegen oder gerechtfertigt, aber niemals angeprangert oder verurteilt.

So fragte Tom Buhrows NATO-Kriegshetzer Thomas Schaaf, der wie seine erbärmlichen Kollegen regelmäßig vom „Schlächter Assad“ schwadroniert, aber noch nie den Terror der ach so „moderaten Rebellen“ verurteilt hat, am Dienstag Morgen seinen Kollegen Küstner im WDR5 Morgenecho…

Thomas Schaaf: „Von den EU-Staaten sind jedenfalls Frankreich und Großbritannien auch schon militärische Akteure (sic!) im Mittleren Osten – die anderen nicht. Nun gibt es auch hierzulande ein paar Stimmen – Leute wie Wolfgang Ischinger gehören dazu, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz – die sagen sinngemäß: ohne Glaubhaftmachung zur Not auch zu einem militärischen Eingreifen bereit zu sein, da braucht man mit politischen Lösungsversuchen gar nicht erst anzufangen und die Amerikaner fordern ja auch seit langem, dass Europa als Ganzes endlich in der Realität ankommt. Krankt alles, was die EU als Ganzes unternimmt im Grunde an der Weigerung, das anzuerkennen?“

Um nur zwei weitere von vielen Beispielen zu nennen, sei hier an den ZDF-Chefredakteur Peter Frey erinnert, der nicht weniger schamlos – und ebenfalls als Frage kaschiert – Waffenlieferungen in die Ukraine forderte und an Golineh Atai, die bekanntlich bedauerte, dass der Krieg der Kiewer Junta gegen das eigene Volk im Osten viel zu spät käme. Das ist Gewaltpropaganda, notdürftig getarnt als „journalistische Fragen“ oder verlogenes Gutmenschentum, um „Schlimmeres“ zu verhindern. In ihrer eigenen militanten „Logik“ und gewaltaffinen Denkweise könnte man fragen, ob die „Responsibility to Protect“ nicht gebietet, Hetzern wie Schaaf, Frey oder Atai prophylaktisch den Schädel einzuschlagen, weil es ohne deren Kriegspropaganda auch keinen Krieg mehr gäbe.

Es sind Büchsenspanner und moralisch verwahrloste Hetzer eines von den USA dominierten imperialistischen Westens wie Atai, Schaaf und Frey, die ihre Brötchen damit verdienen, Feindbilder in die Köpfe der Menschen zu pflanzen, militante Putsche und assoziierte oder aus perfidem Kalkül unterstützte Terroristen zu verharmlosen, demokratisch gewählte Präsidenten zu dämonisieren und damit Kriege in fremden Ländern vorzubereiten und im Sinne westlicher Geopolitik zu eskalieren.

Wenn in Kiew pro-westliche „Demonstranten“ ein Katapult auf dem Maidan auffahren, Pistolen und Gewehre tragen oder Molotow-Cocktails auf Polizisten werfen, dann wird das entweder verschwiegen, als „Einzelfälle“ verharmlost oder als „Reaktion auf Polizeigewalt“ gerechtfertigt. Wenn deutsche Soldaten in Kundus ein Massaker mit weit über 100 toten Zivilisten anrichten, wird das als militärisch notwendig oder berechtigter Selbstschutz entschuldigt.

Wenn aber im eigenen Land Demonstranten einen symbolischen Galgen anschleppen, dann bekommen die gleichen Kriegspropagandisten in den Staats- und Konzernmedien plötzlich Schnappatmung: Drohung mit Gewalt? Geht ja gar nicht! Gewalt geht nur dann, wenn wir sie im Auftrag der Regierung predigen! – so die verlogene Haltung.

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Bild anklicken! – ARD mediathek ab 4:13min

Susanne Daubner: „Eine Demonstration der islamfeindlichen Pegida-Bewegung in Dresden hat bundesweit Empörung ausgelöst.“

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Bild anklicken! – ARD mediathek ab 14. min

Thomas Roth: „Beim Pegida-Protestmarsch gestern Abend in Dresden glaubte man seinen Augen nicht zu trauen. Mitten unter den rund 9000 Demonstranten wurde ein symbolischer Galgen hochgehalten, gedacht für die Kanzlerin und den Vizekanzler.“

Die Gründe für diese abgrundtiefe Doppelmoral liegen auf der Hand: die USA benutzen seit jeher Gewalt, um ihre geopolitischen Interessen durchzusetzen und ihre Maulhuren in den westlichen Medien können diese Gewalt nicht verurteilen, sondern müssen sie mit ihrer Propaganda nach Kräften verschweigen, verharmlosen oder rechtfertigen.

Wer aber in den Medien Gewalt propagiert, wer sie verschweigt, verharmlost oder fordert, muss sich nicht wundern, wenn das Volk sich daran ein Beispiel nimmt. Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten.