Am 19. August veröffentlichte Gero von Randow einen Beitrag auf Zeit-online, der es Wert ist, näher betrachtet zu werden. Überschrieben ist der Artikel mit “Lügenpresse: Ein Akt der Selbsterhöhung”. Auf ganz wunderbare Weise ist in ihm nahezu alles enthalten, was derzeit schief läuft in der deutschen Medienlandschaft. Allerdings in ganz gegensätzlicher Weise wie vom Autoren intendiert, der, wie die einleitenden Zeilen deutlich machen sollen, in den späten 60-er Jahren selbst medienkritisch war, denn er vertrat damals die Forderung Springer zu enteignen.
Heute verteidigt er die deutsche Presselandschaft als bunt und vielfältig. Irgendetwas scheint also grundlegend schief gegangen zu sein in von Randows Biographie, die ihn vom Kritiker zum angepassten Mittelstandsschreiberling werden ließ.
Seine These von der zunehmend bunter gewordenen Medienlandschaft ist nicht nur fragwürdig, sie ist schlicht falsch, nachgewiesen falsch. Zwar mag die Zahl an Publikationen und Formaten sich vergrößert haben, dass damit aber notwendigerweise eine größere Vielfalt einhergeht…
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Wer den Ukraine-Putsch derart konzertiert und verfälscht vorgetragen hat wie unsere Einheitsmedien, wie sollte man den anders sehen als das was der Autor in Abrede stellt, als „Lügenmedien“.
Der Mord an Boris Nemzow ließ für einen Moment die „bunte Vielfalt“ der russischen Medienlandschaft bei uns hier aufblitzen, ein Flashlight zur Verschwörungstheorie. Nemzow und seine Freunde, eine Opposition in Russland, die über ihre Medien, wie Presse, Rdf&FS-Sender, den „Ukraine-Putsch“ goutierten und ganz im Sinne unserer Medien verarbeiteten, durften dies ungestört tun. Was hierzulande, umgekehrt undenkbar ist, dort war es offenbar selbstverständlich. Dass Nemzow deshalb mit dem Leben bezahlen musste und der Staat mindestens Mittäter war, das war die Argumentationslinie der „Nato-Versteher“ und dazu musste man eben auch leider dieses kleine Fenster auf die Medienfreiheit in Russland öffnen.
Gehirnwäsche dulde ich seit einiger Zeit nur noch direkt aus einer Quelle: aus dem Bertelsmann-Sender NTV. Was da – als Eilmeldung oder nicht – so von sich gegeben wird ist O-Ton Transatlantica. Schlimmer kann es nirgendwo sein. Passiert da nix Gravierendes kann man getrost sich wieder aufs Ohr legen. Herrscht jedoch Aufregung, so wie gestern bspw. mit Thalys, sollte man hellwach bleiben, es wird nämlich lustig. Mein Gott, ist das dann aufregend. BigSister greift in die Vollen! Da weiß man auch sofort, was jetzt die dpa bald vollmundig von sich geben wird, da braucht es keine anderen „Qualitätsmedien“ mehr.
Singen sie nur weiter, die Lieder der Pegida. SIE als Betreiber des Blogs tragen Mitverantwortung für die Hetze die dazu führt, dass Menschen Asylheime anstecken! Schande für Deutschland! Auch die NAZIS riefen schon Lügenpress!
Mit ihrer billigen Propaganda für „pseudo super Linke“ sind sie nur ein „nützlicher idiot“ einger Autokratien.
Troll oder Anti-Deutsche-Pro-Israel Linke(r)?
Egal, mit Sicherheit aber nicht echt….
Ich fürchte, der Typ hat hier noch nie wirklich mitgelesen. Sonst wüsste er, dass das völliger Blödsinn ist. Für Pegida & Co gibt es in diesem Blog keine Chance. Natürlich versucht ab und zu jemand, entsprechend zu kommentieren, aber dafür bekommt er dann nicht nur von Dok Kontra, sondern auch von vielen Lesern. Ach, die Zeit ist viel zu schade, das lange auszubreiten. Wer lesen kann und will und auch tut, weiß das eh.
Das „Lied der Pegida“ wird hier nun gerade nicht gesungen. Aber bei Antifa & Co kennt man halt selber nur das immer wieder gleiche Lied. Pegida und Antifa, beide unbelehrbar, intolerant, aber in diesen Dingen dafür übereifrig, sind die zwei Seiten der selben Medaille. Und beide merken es nicht.
Das war doch nur ein „ping“, ein Beinhochheben für den Führungsoffizier.
Das Problem von denen habe ich schon seinerzeit erkannt, als die Ditfurth mit ihrem „Querfront“-Getöse auf den Plan trat und gegen jeden austeilte, der sich irgendwie für den Frieden aussprach. Und zwar sehen sie ihre Daseinsberechtigung gefährdet. Nur jemand, der sich z.B. „echter Linker“ nennt (s.o.), darf auch ein solcher sein, und alle anderen müssen dann halt irgendwie rechts oder „neurechts“ oder was auch immer sein.
Diese selbsternannten „echten Linken“ haben halt in vielen Jahrzehnten so gut wie nichts erreicht. Inzwischen machen sie gemeinsame Sache mit Staat und regierungsnahen Medien. Sie beschränken sich bei der Flüchtlingsproblematik alleine auf die Übergriffe, interessieren sich aber weder für die Ursachen für die Flüchtlingsströme (die natürlich zu Spannungen führen), noch für die Gründe dieser Spannungen oder gar Lösungen für beides. Der Daseinszweck besteht alleine darin, überall Nazis auszumachen (teilweise berechtigt, meistens aber unberechtigt), und dabei schießen sie weit übers Ziel hinaus, nach dem Motto „viel hilft viel“. Vermutlich gibt es bei denen ein Punktesystem,und unser Freund hier hat heute mal die Propagandaschau „gedisst“, was ihm vermutlich den Titel „Held der Antifa“ einbringt.
Angegriffen werden dann nicht etwa die Medien, welche seit vielen Jahren Kriegshetze betreiben und in Sachen Flüchtlinge mal so, mal so berichten, mal sind die Flüchtlinge pauschal alle kriminell, mal werden Übergriffe auf sie beklagt. Nein, angegriffen werden die Kritiker dieser Medien – das ist reichlich abstrus. Die „Lügenpresse“, die halt derart viel lügt, dass viele sich diese Bezeichnung nicht mehr nehmen lassen, wird dann auch noch in Schutz genommen, weil Pegidaler den Begriff gerne benutzen und es angeblich auch die Nazis schon mal gemacht haben…
Dass dieser von Randow so in Schutz genommen wird, ist auch kein Zufall. Der protestierte früher mal gegen Springer – vergeblich. heute findet er alles ganz toll, auch wenn „Bild“ es in ein und derselben Ausgabe schafft, Asylanten als Kriminelle zu pauschalisieren und sich über „Neonazis“ zu empören, die eigentlich genau das selbe behaupten (und vermutlich aus „Bild“ haben…). Das ist so absurd, dass es fast schon wieder lustig ist. Und die Bösen sind dann Propagandaschau & Co, weil sie Springer immer noch nicht gut finden, und statt „bunt“ lieber mehr Wahrheit hätten…
Früher waren die „echten Linken“ in der Regel Studenten bzw. Intellektuelle. Natürlich schützt das nicht vor blindem Eifer. Heute allerdings fällt mir schwer, bei der Antifa noch irgendeine Spur von Intellekt zu finden. Ich halte mich selbst übrigens für einen Linken und habe das immer schon. Ein „echter Linker“ bin ich dann aber wohl nicht. Vielleicht ist das auch besser so!
Erklären Sie mir bitte dieses Wort „Anti-Deutsche-Pro-Israel Linke(r)“.
Vorsicht! Sie Streifen hier wirklich ganz kräftig am rechten Rand. Der einzige der nicht „ganz echt“ ist, sind scheinbar sie.
Weil Sie ihre Wörter schreiben und ich sie lese, sind Sie alleie verantwortlich, für diesen Satzt den ich gerade produziere. Aus meiner gelesenen Anschaung, ihrer Säteze und schlussvolgerung derer Logik, verhungern jährlich kinder, trotz meiner Gedanken.
Große Rede Wenig SInn, sind Sie es Frau Merkel?
Das Ding mit der „Psychischen Leere“ (aus Mangel an „Linker“ Identität, wenn ich das richtig verstanden habe) ist teuflisch gut.
Unterscheiden wir mal kurz grundsätzlich verschiedene Lebensentwürfe. Da haben wir den Körpermenschen. Er werkelt und bastelt, gräbt und hackt, wandert und schwimmt. Er benutzt seinen Körper, um in der Psyche Bewegung zu erschaffen. Und Psyche drückt diese Bewegung energetisch als Emotionen aus: Freude, Schmerz, Zufriedenheit oder Leid. Sein Wesensmerkmal ist Erdverbundenheit und Kooperation,
Anders der Geistmensch. Er bastelt gedanklich in einer virtuellen Welt. Um seine Ideen lebendig werden zu lassen, braucht er Reibung, die Auseinandersetzung, Herausforderung und Streit. Und um gefangen in einer Egozentrik nicht irrsinnig zu werden, BRAUCHT er ein soziales Umfeld für als Wirkfeld seinen asozialen Geist und verhält sich unsozial gegenüber dem eher Ungeistigen und dankbar gegenüber gleichgesinnten Geistern.
Wen die Mischform interessiert, findet sie z.B. im Managertypus, der nach Erledigung seiner fremdbestimmten, eher destruktiven Geistestätigkeit mit der Stoppuhr und in Edelsportkleidung durch Feld und Flur rennt.
Wiki:
„Die Psyche (altgriechisch ψυχή, psychḗ, für ursprünglich „Atem, Hauch“, von ψύχω, „ich atme/hauche/blase/lebe“) wurde im Altgriechischen in sehr umfassendem Sinn verstanden und auch zur Umschreibung der ganzen Person verwendet (ähnlich wie im Deutschen Mein Seelchen, Du, meine Seele u. ä.), bis hin zur Bezeichnung des Kostbarsten, des Wertvollsten überhaupt.“
Was die Griechen verstanden ist eine Sache – eine andere, was nach langer Zeit der Offenbarungen und vielen Menschen, die um Erkenntnis und Verständnis sich bemühten, sich an energetischer und informativer Qualitäten und Systematik zeigte. Weil sich Zeitgeist und Kultur erheblich wandelten, sehen wir statt eines Wachsens von Gerechtigkeit und Gesundheit Fortschritt auftreten als weitere Verelendung, weitere Zerstörung und eine krank machende Verschiebung einer Wertigkeit. War in alten Zeiten der Mensch wertvoller als sein Pflug, steht heute die Technik über den technologischen Fähigkeiten des „zivilisierten“ Menschen.
Und ein weiterer Faktor spielt dem Menschen übel mit. Im Zusammenspiel von Flora und Fauna mit den Elementen erweist sich die Natur bezüglich der „Vernunft zu existieren“ ihm als weitaus überlegen. Und worunter das Männliche (patriarchaler Geist) besonders zu knabbern hat, ist die Erkenntnis, dass das als „minderwertig“ postulierte Weibliche dank einer Gefühls-Fähigkeit den eigentlichen Lebenswert präsentiert.
Menschen können alleine mit geistigen Spinnereien nicht lebendig sein – sie brauchen Energie. Begeisterung zum Beispiel ist energetisierter Geist. Und wie begeistert sich Geist?
Wiki:
„Sünden entstehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften:
Superbia – Hochmut (Eitelkeit, Übermut)
Avaritia – Geiz (Habgier)
Luxuria – Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren)
Ira – Zorn (Wut, Rachsucht)
Gula – Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
Invidia – Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia – Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Trägheit des Herzens)
Gruß und danke für das Thema
Wolfgang Jensen
Man will ja nicht als Verschwörungstheoretiker gelten und ist deshalb geneigt, für die Vereinheitlichung von Berichterstattung und Kommentierung zu bestimmten Themen möglichst verständig klingende Erklärungen zu suchen – solche, die im Rahmen des sogenannten common sense bleiben: Pressekonzentration, Abhängigkeit der Medien von den großen Agenturen, Arbeitsüberlastung (einer schreibt vom anderen ab), Gruppenzwang und ähnliches. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Phänomenen, die damit nicht hinreichend erklärbar sind, wohl aber, wenn man eine zentrale Außensteuerung annimmt. Daß das keine paranoide Phantasie ist, zeigt „Analitik“ in einem vom deutschen Saker – http://vineyardsaker.de/analyse/4036/#more-4036 – dankenswerterweise zugänglich gemachten Beitrag, der auf einer sehr soliden Grundlage argumentiert, nämlich u.a. dem Haushaltsplan 2014 der US-amerikanischen Behörde für Auslandspropaganda, des „Broadcasting Board of Governors“ (BBG).
Ergebnis: Diese Behörde sieht es als ihre Aufgabe, einheitliche Inhalte (teilweise bis in die Details) zu bestimmten brisanten Themen vorzugeben und sie in den Medien durchzusetzen. Das gilt zwar zunächst nur für die US-amerikanischen Auslandsmedien und für solche, die (ebenfalls), offiziell oder verdeckt, aus dem Budget der Behörde finanziert bzw. unterstützt werden. Dennoch gibt die Analyse von „Analitik“ einen Einblick in die der Einflußnahme generell zugrundeliegenden Denkweisen und Techniken.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Solange unsere Journalisten – wie von Random – selbst einfachste Argumentationsketten nicht hinbekommen, ohne sich selbst hoffnungslos in logische Widersprueche zu verstricken, solange werden sie als inkompetente Moechtegerns erscheinen. Viele Menschen bekommen doch mit, dass da was im Logischen nicht hinhaut – bewusst oder unbewusst – und entsprechend sinkt das Vertrauen in die Medienschaffenden.
Was soll ich von jemandem wie von Random halten, der mir von oben herab kommt und mich belehren will, der selbst aber nur widerspruechliches und unsinniges Geschwurbel von sich gibt? Der unfaehig ist, einen klaren Gedanken schluessig auf’s Papier zu bringen?
Das ist doch der Kern der Medienkritik: Die Inkompetenz der Journalisten fuehrt zum Vertrauensverlust bei den Lesern. Dazu muss die Botschaft der Journalisten ja noch nicht mal falsch sein – wenn sie das nur mal kapieren wuerden – aber wer wie ein Idiot stammelt, wird nun mal nicht ernst genommen. Darin liegt vielleicht die einzige berechtigte Kritik an der Medienkritik: Allzu leicht verwirft der Leser die Botschaft als Schwachsinn nur weil der Bote ein Schwachkopf ist. Hier muessen wir Leser etwas sorgfaeltiger pruefen als wir es bisher getan haben. Denn es mag vieles wirklich Schwachsinn sein, aber eben vielleicht doch nicht alles. Vielleicht liegt es manchmal wirklich einfach nur am Boten, dass die Botschaft dumm erscheint. (Auch wenn mir spontan nur die Beispiele Ukraine, Griechenland oder Altersvorsorge einfallen, wo Bote und Botschaft dumm sind.)
Es gibt da ein Problem: Wenn ich weiß, daß z.B. zehn Prozent der Informationen in der Zeitung falsch (gelogen oder Schwachsinn) sind, aber nicht weiß, wie sich diese zehn Prozent verteilen, kann ich mir die Lektüre des Blattes ganz sparen. Nicht umsonst achten professionell arbeitende Redaktionen penibel auf Korrektheit auch in scheinbar nebensächlichen Details. Wenn etwa in dem Bericht über eine Gemeinderatssitzung der Name des Bürgermeisters falsch geschrieben ist, wird niemand aus dem Ort den Rest ernstnehmen, so akkurat er auch sein mag (kleine Malice am Rande: Radow, nicht Random).
„kleine Malice am Rande: Radow, nicht Random“
Ich koennte jetzt versuchen, mich rauszureden dass dies ein Stilmittel gewesen sei, um aus Randow (kleine Malice an dich zurueck: Randow, nicht Radow) irgendeinen zufaelligen (= engl. random) Journalisten zu machen, um die Debatte zu entpersonifizieren.
Stattdessen gebe ich einfach mal zu, dass ich die Schreibweise systematisch versaut habe.
Pardon, hab’s jetzt selber vermasselt: Randow, nicht Radow. Das kommt von der Besserwisserei.
Macht ja nix. Denn unser beider Argumentationen haben sowieso eine Luecke, die wir selbst hier gerade veranschaulicht haben:
Fehler zu machen, das diskreditiert einen Menschen (oder Journalisten) noch nicht per se. Erst wenn hierzu noch Uneinsichtigkeit kommt, die eigenen Fehler nicht wahrhaben zu wollen oder zu vertuschen, dann erst leiden Glaubwuerdigkeit und Vertrauen. Wir beide haben unsere Fehler sofort zugegeben – wie es sich gehoert. Unsere Journalisten – allen voran ein von Radow bei Random zu Randow – koennen oder wollen das aber nicht tun oder einsehen. Sie gerieren sich selbst als fehlerfrei, wo doch endlose Fehler offenkundig sind.
Jeder, der – aus welchem Grund auch immer – auf einen Mac umgestiegen ist, weiß von dem Elend mit der dort herrschenden Zwangslegastenik. Man hat größte Mühe, die Texte halbwegs verständlich zu halten. Ohne drei mal lesen und fünf mal korrigieren läuft da nichts. Gelegentlich kommt bei mir der Eindruck auf, dass da ein freundlicher Mensch aus Fort Meade einzugreifen zu müssen glaubt. Dann rede ich mir gut zu, dass ich mithelfe, dass er sein Dasein fristen kann. Ist doch auch was!
Nicht nur Mac, macht mein Windows auch…
Dort konnte ich diesen Wahnsinn aber abstellen. Beim Mac ist mir das – trotz eifriger Suche – noch nicht gelungen. Wird hoffentlich noch werden!
Sorry, etwas OT
Aber hier ist ein sehr guter Artikel… das wünsche ich mir mal von Zeit FAZ SPON und den anderen Amerika hörigen Lügenblätter
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/08/24/fluechtlinge-stoppt-endlich-den-wahnsinn-der-globalen-wirtschafts-kriege/