Schlagwörter
ARD, Desinformation, Griechenland, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien, Verzerren
Norbert Häring ging es wie vielen anderen Bürgern, denen die Berichterstattung in ARD und ZDF über die Griechenland-Krise vollkommen einseitig, tendenziös, politisch motiviert und mit Falschinformationen durchsetzt auffiel. Aber anders als die Meisten, ließ er die Sache nicht einfach auf sich beruhen, sondern setze im März eine Programmbeschwerde auf, die von der ARD zunächst mit der unverschämten Antwort, er könne sich ja in anderen Sendungen als der tagesschau informieren, quittiert wurde.
Nun hat sich am Dienstag der WDR-Rundfunkrat lächerliche 10 Minuten lang mit Härings Beschwerde in einer öffentlichen Sitzung beschäftigt. Einmal mehr zeigte sich, dass diese Laientheatertruppe nicht der Qualität des Journalismus dient, sondern der Augenwischerei und Absegnung politischer Propaganda.
Am gestrigen Dienstag hat der Rundfunkrat des WDR meine Programmbeschwerde gegen einen tendenziösen Bericht von Rolf-Dieter Krause zu Griechenland in der Tagesschau behandelt. Zwei Leser waren da und berichten davon, wie schnell man im „NATO-Saal“, wo die Sitzung stattgefunden haben soll, damit fertig war.
Den Berichten zufolge wurde die Beschwerde einstimmig bei einer Enthaltung in allen drei bemängelten Punkte (Unabhängigkeit, Sorgfalt und Trennung Nachricht / Kommentar), über die gemeinsam abgestimmt worden sei, abgewiesen. Die Sprecherin der Programmkommission Petra Kammerevert (SPD) habe vor der Abstimmung ausdrücklich die Arbeit von Wolf-Dieter Krause gelobt, der einen hervorragenden Job geleistet habe. Eine gewisse Vermischung von Bericht und Kommentar könne in solchen harten Zeiten schon mal vorkommen, aber das rechtfertige keine Programmbeschwerde. Die Berichte seien faktengestützt gewesen.
Insgesamt habe das ganze nur etwa 10 Minuten gedauert.
Worum es in der Beschwerde konkret ging, kann hier noch einmal nachgelesen werden.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, eine Verweigerung zumindest mit einer Erfolgschance anzugehen, wäre eine Art Speerkonto, auf das alle Verweigerer Ihre Zwangssteuer überweisen.
Sonst bleibt es, so viele sich auch daran beteiligen sollten, immer der Ärger eines oder einer Einzelnen mit den Behörden. Und dazu sind viele nicht bereit. Durch so ein Sperrkonto wären die ganzen Verweigerer an einer gemeinsamen Sache beteiligt und niemand könnte uns unterstellen, es ginge uns darum, das Geld zu sparen.
Auch könnte man entstehende Anwaltskosten usw. von diesem Konto begleichen und so noch mehr Menschen die Angst vor einer Beteiligung nehmen.
Ist Krause die Nominierung für die Auszeichnung Maulhure des Jahres 2015 sicher?
Tja, reformunfähig und selbstgerecht wie sonst auch immer. Erinnert mich irgendwie an den an Atai verliehenen Preis für ihre hervorragende journalistische Arbeit.
Die werden sich doch gegenseitig (Entschuldigung) nicht „anpissen“…!
Es soll wirklich noch Leute geben, die sich fragen, wie Terror und Amokläufe entstehen … hab‘ ich gehört.
Tja, wenn die nicht mehr nur nicht zugeben können, Fehler gemacht zu haben (was wir ja auch längst nicht mehr glauben – so häufig, wie das passiert, muss Absicht dahinter stecken), sondern denjenigen, der (bewusst oder unbewusst) gelogen hat, auch noch loben, dann ist endgültig Hopfen und Malz verloren. Und mit Beschwerden werden wir also nichts erreichen, das müssen wir dann auch irgendwann akzeptieren. Und überlegen, was stattdessen getan werden muss.
Keine gez(„Beitragszahlung“) mehr leisten, oder unter Vorbehalt zahlen (Grund:ungeklärte Rechtslage und Propaganda)
So ist es. Ein System, das nicht einmal mehr den Anschein zu wahren versucht, ist nicht mehr zu retten. Man muss nicht allzu schlau sein um einzusehen, dass es sinnvoll wäre, auch wenn man von der Kritik nichts hält und sich selbst ganz toll findet, zumindest ab und an Eingeständnisse an die Gegenseite zu machen. Stattdessen lässt man sich nicht einmal hierzu herab. Das ist Ausdruck purer Verachtung, anders kann man es nicht mehr bezeichnen.
Gab es überhaupt eine einzige Programmbeschwerde, der man bisher zugestimmt hat? Vermutlich nicht.
Und dann auch noch den Krause zu loben…ja gut, wenn die Unverschämten die noch Unverschämteren mit Lob und Preisen überhäufen, einfach nur pure Arroganz und Verachtung.
Das ist die Arroganz der Macht, die die arbeitende Bevölkerung verachtet, von deren Arbeit, Abgaben, Steuern und Zwangsgebühren sie lebt.
Zum Glück weiß der „VEB Volksmund“:
„Hochmut kommt vor dem Fall.“
Die Nürnberger Prozesse 2.0 gegen diese Kriegshetzer müssen besser laufen als nach dem letzten „Endsieg“!
; – )
Der Hajo-Friedrichs-Preis ist sicher auch noch drin. Den bekommen doch Jene, die besonders in der Publikumskritik stehen, demonstrativ verliehen.
Hier eine unserer letzten Beschwerden: https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=762#p2777
Die Antwort aus der FD bezüglich der Falschaussage Krauses zu den Militärausgaben Griechenlands: Er hat es nach der Sendung selbst bemerkt aber immerhin die Falschaussage nicht nochmal wiederholt. Noch Fragen?
Solange die Öffenlich rechtlichen bedingungsloses Gehalt bekommen, wird sich nichts ändern. Erst wenn Millionen die Zahlung verweigern, können wir das System ändern. Ich will gerne für unabhängige Nachrichten bezahlen, die sind nötiger den je in Zeiten in denen wir wieder über Krieg oder Friden reden.
Erst wenn der Geldstrom versiegt werden wir etwas ändern können.
Das Problem ist immer noch die Suche nach einer gerichtsfestem Kündigung . Sobald so etwas als Formblatt da ist, denke ich, dass dies sehr viele nutzen werden. Die Gründe dafür werden vielschichtig sein, aber die Wirkung auf die verlogenen Berichte des öR würden ihre Wirkung zeigen. Oder sie werden von der Regierung über Steuergelder finanziert, als das, was sie eigentlich schon sind: ein Sprachrohr der Regierungspolitik.
Trotzdem Zahlung einstellen und als zumindest einen Grund Propaganda angeben-wenns zu sehr an die Nerven geht, dann unter Vorbehalt zahlen.