Schlagwörter
ARD, Desinformation, Lügen, Propaganda, Putin, Russland, Staatsmedien, Ukraine, Verleumdung, Verschweigen, Verzerren
Die Not ist groß in deutschen Lügenmedien. Immer mehr Bürgern dämmert, dass sie von vorn bis hinten belogen, für dumm verkauft und manipuliert werden. Die Beweise für die durchweg politisch motivierte Desinformation und Propaganda sind überwältigend. Die Namen der übelsten Täter sind sattsam bekannt.
Im vom Westen – parallel zum Putsch in der Ukraine – eskalierten Propagandakrieg gegen Russland entlarvt sich die ganze hässliche Fratze westlicher Desinformation, die bis in Forderungen gipfelt, russische Medien zu zensieren. Der Grund liegt auf der Hand: Russlands Medien waren von Beginn an näher an der Wahrheit und Russlands Politik war von Beginn an auf Deeskalation und friedliche Lösung angelegt, während die USA und EU der bankrotten Ukraine einen Stellvertreterkrieg aufzwangen, der das Land – dessen offizielle Teilung nur noch eine Frage der Zeit ist – in den Abgrund gestürzt hat.
Deutsche Propagandisten, Berufslügner, Maulhuren, Einfaltspinsel und Vollversager von ARD und ZDF waren von Beginn an, an dieser absehbaren Zerstörung der Ukraine beteiligt. Sie haben damit mehr Blut an den Händen, als die kriminelle Snipertruppe, die den Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch auf dem Maidan letztlich vollzogen hat. Ihr Werk wird Deutschland und die EU noch ein Zigfaches an Milliarden kosten, die jetzt schon für diesen mörderischen Irrsinn verbrannt wurden.
In ihrer Not verbeißen sich die Lügner und Hetzer immer wieder in die gleichen lachhaften Geschichten von der russischen „Trollfabrik“ in St. Petersburg. Dort sollen laut Angaben von Pauline Tillmann (u.a. BR und DLF) während der Netzwerk Recherche Jahrestagung sage und schreibe 5000! Trolle arbeiten. Drei Monate zuvor waren es laut Handelsblatt noch 400 und dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie dummes Gerede von inkompetenten Idioten ohne jeden Beweis aufgeblasen und den deutschen Bürgern als Fakten vorgesetzt wird.
ARD und ZDF haben diese angebliche „Trollfabrik“ in ungezählten Beiträgen durchgenudelt. Der Chef war sogar bereit, Katrin Eigendorf ein Interview zu geben, aber statt ihn zu fragen und vor allem ausreden zu lassen, welche Dienstleistung seine Firma erbringt, wurde ihm die Kamera abgedreht (oder der Beitrag geschnitten), als es interessant wurde. Das beweist, dass die Berufslügner gar nicht aufklären wollen, was dort vor sich geht, um ihre Lügenmär von den „russischen Trollen“ im Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit lebendig zu halten.
Zur Erinnerung unser Beitrag vom April 2015:
| SCHNITT!
Weiter kam der Mann nicht. Erklären, was dort tatsächlich geschieht – oder was er möchte, dass die Öffentlichkeit denkt, was dort geschieht – darf er im ZDF nicht. Gerade dafür aber hat er sich zweifellos dem Interview gestellt. Ein klarer Fall der Manipulation, dass das ZDF das Interview gerade hier an dieser entscheidenden Stelle kappt – aber von der Berufslügnerin Eigendorf war natürlich nichts anderes zu erwarten.
Diese vorsätzlichen Manipulationen begleiten die „Trollfabrik“-Propaganda seit der SZ-„Lügenhans“ vor über einem Jahr, im Juni 2014, den Lesern der Süddeutschen weismachen wollte, dort in St. Petersburg würden „Trolle“ arbeiten, die in deutschen Medien Kommentare schreiben.
Genau diese Lüge suggerierten gestern Abend erneut die ARD tagesthemen in Person von Pinar Atalay und Golineh Atai:
Atalay: „Internet-Trolle sind Menschen, die über die Tastatur ihres Computers Unruhe stiften, denn sie wollen nicht diskutieren, sondern Streit sähen, sei es auch mit unwahren oder nur schwer haltbaren Behauptungen.“
Man bemerke, wie exakt diese Beschreibung auf Trolle wie Atalay und Konsorten selbst passt! Jetzt kommt die unhaltbare und auch im folgenden Beitrag vollkommen unbelegte Behauptung:
Atalay: „Von Russland aus fluten zahlreiche Trolle Internetforen mit Kommentaren, die den Kreml in den Himmel loben und Kritik an Putins Rolle im Ukraine-Konflikt als abwegig abkanzeln.“
„Von Russland aus….“ soll den Eindruck erwecken, hier in Deutschland würden Trolle aus Russland Kommentare schreiben. Dass das grotesk ist, haben wir hier mehrfach erläutert. Weder hat Russland dafür Bedarf, noch gibt es in St. Petersburg ausreichend qualifizierte Leute, die dazu in der Lage und obendrein dazu willens wären. Man muss sich nur einmal überlegen, welche sprachlichen Fähigkeiten es erforderte, in einem fremden Land die Medien zu beobachten, um dann auch noch Diskussionen in Kommentarspalten zu steuern. Völlig realitätsfremd.
Tatsächlich haben es die Berufslügner vom Schlage einer Pinar Atalay, Katrin Eigendorf oder Golineh Atai deshalb auch bisher nicht geschafft, nur einen einzigen Beweis zu liefern, dass in dieser „Agentur“ für den russischen Markt getrollt wird – geschweige denn für den deutschen. Die einzigen „Zeugen“ dafür sind zwei zwielichtige Möchtegern-Journalisten, die sich in die Firma eingeschlichen haben und nun unbelegte Geschichten erzählen. Dass Eigendorf dem Chef der Agentur vorsätzlich das Wort abschnitt, als er erklären wollte, was bei ihm vorgibt, haben wir oben bereits dargelegt.
Es folgte also gestern ein erneuter „Bericht“ der wohl übelsten Propagandistin Deutschlands: Golineh Atai. Natürlich hat auch sie wieder einmal keinerlei Fakten zu bieten. Weder wird besagter Chef der Agentur befragt, noch kommen irgendwelche Beweise ans Licht, die die Behauptung „Trollfabrik“ auch nur ansatzweise begründen könnten.
Die billige Masche Atais kennen wir aus sämtlichen anderen Berichten: Archiv-Bilder des Hauses von außen, Menschen, die ein- und ausgehen, dazu Wackelbilder ohne jede Aussagekraft von Büroräumen in denen Menschen an Computern arbeiten (garantiert keine 5000). Parallel behauptet Atai ihren unbelegten Quatsch, der sich auf Aussagen der zwielichten Sawtschuk, Hörensagen und genauso substanzlosen Berichten von Atais Kollegen in der westlichen Lügenpresse stützt.
Unterlegt mit emotionalisierender Musik werden dann „abschreckende“ Bilder vorgeführt, die angeblich von Trollen stammen sollen. Auch hier gibt es nicht den geringsten Beweis, wer die Bilder erstellt hat, wo sie verwendet wurden und was der russische Staat damit zu tun haben soll. Trollbilder dieser Art gibt es selbstverständlich nicht nur in Russland, sondern in jedem Land der Welt, das Internet und damit Anschluss zu Social Media-Plattformen hat.
Nicht zuletzt die tagesthemen selbst sind dafür bekannt, eigene Trollbilder zur Hetze gegen Russland zu verwenden. Wenn die erbärmliche Atai sich also ausgerechnet in diesem ARD-Format über angebliche Trolle im Internet echauffiert, dann tanzen Doppelmoral und Heuchelei Klammerblues.
Ein weiterer Beweis für die vorsätzlichen Lügen der Golineh Atai ist die Tatsache, dass sie die wahren Hintergründe des Gerichtsprozesses, den ihre zwielichtige Zeugin gegen den früheren Arbeitgeber geführt hatte, komplett totschweigt. Sie suggeriert, Sawtschuk hätte auf Schadensersatz wegen ihrer angeblichen Arbeit als Troll geklagt:
„Ludmilla Sawtschuk, eine Mutter, Mitte 30, die sich – wie sie sagt – verdeckt unter Putins Informationskrieger mischte und diese nun vor Gericht bringen will. ‚Ich will, dass die Trolle ihren Widerstand aufgeben und mir einen einzigen Rubel moralische Entschädigung zahlen und ich will Dokumente, die wir für weitere Schritte brauchen – zum Beispiel interne Anweisungen.'“
Tatsächlich hat Sawtschuk ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen angeblich nicht bezahlter Löhne und Steuern verklagt. Kein Wort davon in Atais Lügenmachwerk. Wenn man bedenkt, dass Sawtschuk nur einen „symbolischen“ Euro wollte und den bekam, kann man sich vorstellen, wie dünn die Anklage gewesen sein muss und dass sie sich vermutlich an irgendwelchen Formalitäten festmachte.
Weiter geht es mit der Trollerei in den tagesthemen. Nun wird von Sawtschuk gemutmaßt, wem die „Trollfabrik“ gehört – einem Geschäftsmann „in Vladimir Putins Umkreis“, so Atai. Natürlich gibt es auch dafür keinerlei Beweise. Schmierenjournalismus der billigsten Sorte – bezahlt mit Zwangsgebühren der Zuschauer, die hier verhohnepipelt werden.
Auch der nun präsentierte Alexander Orlov ist kein Unbekannter, sondern wurde schon im Dezember letzten Jahres von der ARD als Zeuge der Anklage benutzt. Er weiß zu berichten, dass russische Politiker Einfluss auf die Berichterstattung nehmen wollen. Das ist weder überraschend, noch unterscheidet es sich wesentlich von der staatlichen Propaganda in ARD und ZDF, wo unbequeme Chefredakteure von der Politik aus dem Job entfernt werden, wenn sie nicht spuren.
Obwohl also im kompletten Machwerk erneut nicht ein einziger Beweis geliefert wurde, was in dem Haus tatsächlich vorgeht, lügt sich Atai am Ende ein hanebüchenes Fazit zusammen:
„Ihr symbolisches Schmerzensgeld hat Ludmilla Sawtschuk heute bekommen, aber keine internen Akten über den Aufbau der Organisation. Vielleicht gehen sie und ihre Anwälte in die nächste Instanz. Ein Sieg ist es trotzdem, sagen sie, jeder weiß nun, dass es eine Trollfabrik gibt.„
Nochmal: Es gibt nicht den geringsten Beweis im ganzen Beitrag für eine „Trollfabrik“. Die Klage Sawtschuks hatte mit der Art der Arbeit nicht das Geringste zu tun. Der Inhalt der Klage wird genau deshalb von der Berufslügnerin Atai ganz gezielt verschwiegen. Zudem faselt sie plötzlich von einer „Organisation“. Atai hat sich in ihrem kranken und verwirrten Kopf eine Wahnidee zusammen gesponnen, in der die vermeintliche „Trollfabrik“ zu einer Geheimdienstorganisation des Kreml mutiert ist. Wenn also jemand ganz offenkundige Merkmale von Trollen aufweist, dann sind es die Berufslügnerinnen Atai und Atalay – das haben die tagesthemen zweifelsfrei bewiesen.
Zappo Bott sagte:
Ich stelle mal eine Vermutung an: In Wirklichkeit ist die Atai nur eifersüchtig auf den Kleber. Sie will auch mal „Maulhure des Jahres“ werden. Da kann ich nur sagen : Weiter so!
Ikarus sagte:
Ich vermute, dass mit dieser „Troll“-Kampagne irgendeine künftige Form der Zensur oder Überwachung legitimiert werden soll.
Interessant ist es auch, dass es in „Mordor“ ( = Russland) noch unabhängige Gerichte geben soll, die gegen den „Diktator“ Putin entscheiden… /ironie
Bonaventura sagte:
Das Problem für die ÖR Manipulateure ist, dass es selbst mit den abgezockten GEZ-Milliarden nur schwer möglich ist, die ungeheure Naivität und Verlogenheit der transatlantischen Propaganda heute noch öffentlich zu verkaufen. Wer soll diesen hetzerischen und dümmlichen Schmierenjournalismus noch ernst nehmen? Jeder 12jährige Hauptschüler weiß inzwischen, dass er im Internet schneller und besser informiert wird, wenn er gelernt hat, damit umzugehen. Hinzu kommt die Dummheit und Hirnrissigkeit der transatlantischen „Argumente“ gegen Russland und Putin. So konstruiert man aus Russland ein böses Imperium (welches natürlich in Wirklichkeit die USA ist) und aus Putin einen Diktator. Selbst vor der unfassbar falschen und schwachsinnigen Anschuldigung, er würde Oppositionelle ermorden und sich die Leichen vor dem Kreml legen, schreckt man nicht zurück. Natürlich weiß man bei den ÖR Rundfunkanstalten trotz aller teuren Propaganda, dass allenfalls noch infantile Vollidioten diese Verschwörungstheorien und diese Kriegshetze glauben. Jeder, der bis drei zählen kann, weiß auch längst, dass in Kiew eine US-gesteuerte Marionettenregierung durch einen Putsch an die Macht kam. Aber man möchte auf Gedeih und Verderb den letzten Hirnis in diesem Lande die Mär vom bösen Russen und noch böseren Putin verkaufen. Das wird immer schwieriger. Zumal 99% der hiesigen Bevölkerung für Frieden und Völkerverständigung ist und sich von ÖR Parasiten und Kriegstreibern nichts mehr sagen lassen will. Und das zu Recht.
Infected Voice sagte:
Bitte mal einer mit geschultem Blick auf dieses Foto gucken. Lief in der ttt-Doku, wo die ttt-Trolle irgendwelche Hirngespinste fantasierten. Habe seiner Zeit diesen Screenshot gemacht. Das ist doch eine Fotomontage, oder (linke Hand)?
http://www.directupload.net/file/d/4084/kr4zd93w_png.htm
FritztheCat sagte:
Was soll der Käse?
Dok sagte:
Sieht wirklich komisch aus, kann aber am Licht liegen.
Wäre das denn von Bedeutung, wenn es montiert wäre?
S. Tabus sagte:
Es Beschmuddelt Putin als Respektsperson und Staatsmann, wenn irgendwelche Typen von hinten an ihn greifen und wäre natürlich bezeichnend, wenn solche Situationen, vorsätzlich den Zuschauer täuschend, mittels Bildmanipulation erzeugt werden.
Das ist ja eine Geste, wie bei einem abgeführten Häftling auf dem Bild und soll wohl auch solche Asoziationen wecken. Irgendetwas komisches versucht man immer rein zu bringen, wenn es um Putin geht.
U 96 sagte:
„Die Not ist groß in deutschen Lügenmedien. Immer mehr Bürgern dämmert, dass sie von vorn bis hinten belogen, für dumm verkauft und manipuliert werden. Die Beweise für die durchweg politisch motivierte Desinformation und Propaganda sind überwältigend. Die Namen der übelsten Täter sind sattsam bekannt.“
http://www.zeit.de/2014/15/putin-ukraine-krim-geschichte?commentstart=17#cid-3199271
FritztheCat sagte:
Fünf Volltreffer für die Hauptverantwortlichen von ARD und ZDF!
Sehr scharfer und treffender Artikel.
Bei mir ging dass GroKo schon mit Sotchi und Syrien los, ach eigentlich schon mit der EM 2012 in Polen und Ukraine. Oder war’s die Wiedervereinigung?
Exprofi sagte:
Schöner Text. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit es statthaft oder auch sinnvoll ist, jemanden zugleich für wahnsinnig und für einen vorsätzlichen Lügner zu erklären. Wenn einer sich für Napoleon hält und anderen Leuten Lügengeschichten erzählt, um zu beweisen, daß das tatsächlich der Fall sei, wird man normalerweise nicht sagen: „Der Mann lügt“, sondern: „Der Mann spinnt.“ Und er ist ja nicht deshalb weniger ein Lügner als Frau Atai, weil ihm weniger Leute Glauben schenken.
Wenn, woran ich nicht zweifle, Frau Atai von der Wahnvorstellung „Trollfabrik“ beherrscht wird, beherrscht diese Idee auch die Geschichten, die sie erzählt, um ihre Vorstellung zu stützen. Diese Geschichten sind für sie deshalb keine Lügen, weil ihr der Vorsatz fehlt; für sie ist die Trollfabrik schließlich eine Realität. Sie sind allenfalls fehlerhaft und bedürfen ihrerseits der Stützung durch weitere Geschichten.
Hinzu kommt, daß in einer Wahnwelt die Regeln der Logik nicht oder nur eingeschränkt gültig sind. Daß schon z.B. die Schlußfolgerung „Weil Frau Sawtschuk eine arbeitsrechtliche Auseinandersetzung mit Herrn Zubarew führt, ist erwiesen, daß es die Trollfabrik gibt“ unzulässig ist, wird ihr nicht in den Kopf kommen. Wobei ein (zirkulärer) Fehlschluß dieses Typs nicht einmal wahnhaft sein muß, sondern häufig bloß kindisch ist.
Ein weiterer Grund, die Geschichten über Trollfabriken und Trollarmeen nicht als – vorsätzliche – Lügen einzustufen, liegt darin, daß sie nicht zuletzt der Selbsttäuschung jener Journalisten dienen, die diese Geschichten verbreiten. Denn falls es die russischen Trollmassen nicht gäbe, müßten es ja die eigenen Leser und Zuschauer sein, die in den Kommentarrubriken der Mainstream-Berichterstattung widersprechen (bzw. bis zur Schließung der Kommentarfunktion widersprochen haben).
Die eigenen Leser oder Zuschauer als Trolle oder Bots zu beschimpfen und ihnen obendrein den Mund zu stopfen, wäre jedoch sehr töricht. Richtiger: Es war und ist sehr töricht. Vermutlich geht der Auflagenschwund ebensosehr auf diese Torheit zurück wie auf die eigentlichen Propagandalügen – die vorsätzlichen.
Marionetta Slomka sagte:
Ich finde es sehr lieb von Ihnen, daß Sie Frau Atai in Schutz nehmen, weil sie nichts dafür kann, für ihren Schwachsinn. So wie andere Rücken haben, hat sie wohl Kopf – oder Gehirn.
Jens E sagte:
Atai hat als Journalist eine gewisse Ausbildung genossen und sie sollte die Regeln des Öffentlich Rechtlichen Rundfunk gelernt haben , wenn Sie jetzt seit Anderthalb Jahren radikale Rechtsnationalisten als Helden stilisieren kann , die politischen Ereignisse innerhalb der Rest-Ukraine geziehlt ausblenden kann und uns mit abenteuerlichen Storys die mediale Kritik in Deutschland zu vernebeln versucht, dann „spinnt“ sie nicht einfach nurso , das ist Vorsatz !
Seit Anderthalb Jahren sind die Atai-Storys hier im Netz aufgeflogen und ihr Ton gegenüber deutschen Kritikern ist extremst arrogant und abweisend , sie ist komplett resistent gegenüber Argumenten. Das ist kein Vorsatz ?
Wenn dein Nachbar Anderthalb Jahre nachts laute Musik macht und die Treppen vermüllt und Dich rigeros ignoriert und dich hinter vorgehaltener Hand als A..loch sieht, würdest du dann immernoch sagen :
„ach das meint der doch nicht so, ich muss nurmal mit ihm Reden dann ändert er sich vll und sieht sein Fehler ein ?“
;)
steinwolke sagte:
„Atai hat als Journalist eine gewisse Ausbildung genossen und sie sollte die Regeln des Öffentlich Rechtlichen Rundfunk gelernt haben…“
Ganz gewiß hat Atai die Regeln des ÖR gelernt. Das Problem ist wohl, daß Leute wie Atai genau diese Vorgaben dienstübereifrig und mit Freude befolgt. Die meisten Leute tendieren nunmal umgehend zu Überheblichkeit und Machtrausch, sobald man ihnen das Gefühl vermittelt, sie hätten ein klein wenig Macht und Einfluß…
federleichtes sagte:
@ Steinwolke
Propagandeure des ÖR befolgen – nach hier übereinstimmender Meinung – weder die Regeln des ÖR noch die journalistischen Regeln. Eben weil sie sich dem Rausch der Macht ergeben haben.
Macht und damit diesen „Rausch“ erleben zu MÜSSEN, kann nur einer individuellen Ohnmacht entspringen – sonst brauchte dieser Typus den Rausch nicht. Folglich landen auf dem Feld der Macht nur entsprechend instabil disponierte Menschen. Und „Feld“ bedeutet hier, dass sie auch die Ohnmacht eines Kollektivs überwinden mussten.
Um auf einem Machtfeld existent bleiben zu können, muss man nicht nur dessen Regeln befolgen, sondern auch so irreal wie der „Geist der Macht“ phantasieren können. Damit schließt sich der Kreis: Nur lebensfremde, relativ ohnmächtige Menschen geraten in den Sog der Macht und sind für die Macht von Interesse WEGEN ihrer Phantasie, die, in diesem Fall für Propaganda, bestens benutzbar ist.
Danke und Gruß
Wolfgang Jensen
Spitz passt auf! sagte:
@Exprofi
Mark Bartalmai unterstützt, was du zu Golineh Atai gesagt hast – er hat sie in der Ostukraine kennen gelernt. Aber Frau Atai hat es hier im letzten Jahr nicht durch Zufall auf Platz 2 der Maulhuren geschafft.
federleichtes sagte:
Exprofi:
„Schöner Text. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit es statthaft oder auch sinnvoll ist, jemanden zugleich für wahnsinnig und für einen vorsätzlichen Lügner zu erklären. Wenn einer sich für Napoleon hält und anderen Leuten Lügengeschichten erzählt, um zu beweisen, daß das tatsächlich der Fall sei, wird man normalerweise nicht sagen: “Der Mann lügt”, sondern: “Der Mann spinnt.” Und er ist ja nicht deshalb weniger ein Lügner als Frau Atai, weil ihm weniger Leute Glauben schenken.“
Vielleicht gelingt hierzu Verständigung.
Lüge ist für mich immer vorsätzlich – ich kenne die Wahrheit und sage etwas anderes.
Lüge kann krankhaft sein, wenn man die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden kann.
Unser Neuzeit-Napoleon lügt nicht, wenn er die Identität Napoleon angenommen hat. Seine Rolle wäre Wahn (krankhaft), wenn er sich nicht über seine wahre Identität belehren ließe.
Als Spinner bezeichne ich, wer vor sich hinfaselt ohne jeden Realitätsbezug und ohne inhaltliches und kontextuelles Verständnis seiner Aussagen. Im Gegensatz zu „Utopisten“, die in der Lage sein können, das normal nicht Denkbare vorzutragen.
Schauen wir auf einen Journalisten. Welche Kriterien braucht es, damit er sich so nennen darf. Erfüllt er sie, ist er Journalist, erfüllt er sie nicht, ist er ein Hochstapler (bewusst) – oder ein Realitätsverweigerer (unbewusst).
Wenn eine größere Anzahl Menschen zu einem Menschen sagt, er sei kein Journalist, sondern ein Propagandist, kommen zwei Phänomene in den Fokus. Erstens KÖNNTE der Mensch ein Hochstapler sein, und zweitens IST er ein Realitätsverweigerer.
An den „Typus Hochstapler“ heran zu kommen ist fast unmöglich, wenn er in einer „Geschlossenen Anstalt“, sprich einem Umfeld lebt, dass genau wie er konstruiert ist. Quasi unser Neuzeit-Napoleon im Salon mit Grethe Weiser und Dschingis Khan; man kennt sich, man schätzt sich auf breiter Front – mit Salonwahn lassen sich Krankenhäuser finanzieren.
Andere Auffassungen erbeten.
Gruß
Wolfgang Jensen
Reyes Carrillo sagte:
Ganz allgemein: Jede psychologische Zuschreibung, jeder „Tiervergleich“, jede noch so provozierende Vokabel, die in der PS jenseits einer so genannten „political correctness“ gegenüber den entsprechenden „Journalisten“ und ggf. Politikern verwendet wird (und auch immer wieder zu Kritik Anlass geben), ist meiner Meinung nach völlig gerechtfertigt. Gut, dass es das gibt! Wir haben es schließlich mit mittelbaren Mördern und unmittelbaren Kriegshetzern zu tun.
Darauf hinzuweisen, dass selbst eine Atai oder ein Kleber, ganz sicher aber Politiker wie Merkel oder Gauck usw. sich in ihrem Selbstbild selbstverständlich völlig anders wahrnehmen als hier beschrieben, und sich genuin zu den „Guten“ zählen, widerspricht dabei dem genannten Vokabular, das bewussten Vorsatz voraussetzt, in keiner Weise. Oder entschuldigte gar deren verbrecherische Taten. Natürlich leitet all diese Figuren ein bewusster Vorsatz, aber selbstverständlich ist diese Klientel auch zutiefst davon überzeugt, dass die Mittel, also die vorsätzliche Propaganda, den guten (!) Zweck heiligt. Die Vorstellung, diese Leute würden sich nach jeder dreisten Lüge schallend lachend die Hände reiben oder unterm Schreibtisch masturbieren lassen, ist naiv. Aber wie gesagt, ich kann an einer solchen Einschätzung nichts erkennen, was den Schuldvorwurf selbst der Anstiftung zum Massenmord usw. dabei mildern würde. Alle diese Leute gehören vor Gericht gestellt! Selbstverständlich! Trotzdem finde ich es wichtig zu sehen, dass sich dieser Abschaum (Ja!) zu großen Teilen selbst nicht nur völlig anders, sonder für das „Gute“ eintretend wahrnimmt – und deshalb für Kritik, die eine gewisse Selbstreflexion erforderte, völlig unerreichbar ist. Diese könnte vielleicht, wenn’s gut geht, in einer Gefängniszelle beginnen.
federleichtes sagte:
Die Zuschreibung von Tiernamen wäre dann nicht korrekt, wenn Tiere nicht geisteskrank sein können. Ich jedenfalls habe noch kein einziges Tier gefunden, das mit einer Fahne durch die Gegend lief, mit Nahrungsmitteln spekulierte oder mit zwei Gießkannen in der Hand über einen Friedhof LIEF.
Jedwede Verurteilung lehne ich ab. Weil: Entweder sind bestimmte Menschen geisteskrank, oder sie sind Verbrecher. Wenn sie aus freiem Willen zu Verbrechern wurden, wäre es notwendig, einen Freien Willen zu beweisen. In dieser Angelegenheit nehme ich JEDES Gespräch dankend an. Ebenso Gespräche über die Notwendigkeit von Rollen und deren ZWANGSWEISEN Besetzung.
„Geisteskrankheit“ gehört zum Leben wie die Blüte zur Blume. Nur verstehen die Geisteskranken darunter etwas anderes, als die geistig Gesunden; jedenfalls in unserem System. Lügen, betrügen, manipulieren, stehlen, andere Menschen schikanieren, entwürdigen, ausbeuten und dumm halten ist für den Geisteskranken Standard – und erfolgreich. Während der anständige Mensch unter den Attacken der Geisteskranken leidet und sich vor dem Fremden (Geist) fürchtet – weil der in seinem Streben nicht berechenbar ist.
Das kollektive Trauma sitzt als Erfahrungen mit Herrschaft und aller damit verbundenen Grausamkeiten noch fest im Sattel. Die Masse der „Zivilisierten“ ist dankbar, Frondienste, und seien sie noch so idiotisch, ableisten zu dürfen. Sie konsumieren, sie sparen oder verschulden sich, sie leben eine Freiheit mittels Optionen, die ihnen verfügbar gemacht werden. Was sie eint ist, dass sie aus Erfahrungen nicht lernen KÖNNEN – dem kollektiven Trauma in Verbindung mit den biografischen Traumata sei dank.
Fragen Sie sich bitte, Frau Carillo, ob Ihre Hetzerei so viel anders ist als das, was die „Journalisten“ betreiben.
Gruß
Wolfgang Jensen
FritztheCat sagte:
„Blüte zur Blume“…was soll das Geschwurbel?
Landesverrat ist Landesverrat und Kriegsverbrechen sind Kriegsverbrechen, Basta!
Das hat nichts mit „Hetzerei“ zu tun, sondern mit dem Anerkennen der Realität.
Traum hin – Trauma her
Reyes Carrillo sagte:
@federleichtes
Wenn Sie mich schon so lieb fragen… – ich antworte mit größtem Vergnügen. Vorher wüsste ich nur noch zu gern, was von meinem Text Ihre hauseigene Blut-Hirn Schranke offenbar nicht durchbrechen konnte und in Ihrer prärationalen Moralküche als „Hetzerei“ hängen blieb?
federleichtes sagte:
@ FritztheCat
Möchten Sie behaupten, dass Krieg und Verbrechen nicht zum Leben gehören?
@ Rheyes Carillo
Wen wollen Sie alles einsperren? Steuerzahler? Autofahrer? Staatsbedienstete?
Rache und Bestrafung waren niemals Lösung, jedenfalls nicht bis heute. Wer dazu aufruft, ist für mich ein Hetzer. FÜR MICH! Was meine Einstellung zu Menschen. Gesellschaft und Systematik des Lebens mit einer Blut-Hirn-Schranke und einer prärationalen Moralküche zu tun haben, werden Sie mir sicher auch gerne erklären.
Gruß
Wolfgang Jensen
Reyes Carrillo sagte:
@federleichtes
Lieber Herr Jensen, ich will hier keineswegs Ihre regelmäßigen philosophischen Trockenübungen und moraltheologisch wirkende Reflexionen klein reden, aber ich bin auch für diese Art der „Besserwisserei“ bzw. Lebenslehrerattitüde einfach nicht die Richtige. Ihre konsequente Art, sich als der Verkünder der Metaebene allen Seins in seiner Apotheose wie auch in seiner Niederung zu inszenieren liegt mir einfach nicht. Es gibt in diesem unersetzlichen Blog weiß Gott viele Adler, die von sich den Eindruck haben, deren (des Adlers) erhabene Perspektive zu besitzen, doch Sie, mein Eindruck, wollen noch über den Adlern kreisen.
Das ist alles freilich in Ordnung, denn Sie sollen natürlich sagen, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Seien Sie also nicht böse, aber das Obige musste ich einfach mal loswerden.
federleichtes sagte:
@ Reyes Carillo
Wie ich – nicht nur bei Ihnen – ankomme, kann nicht mein Problem sein. Insofern kann ich weder Ihnen noch Anderen, die sich mit meiner Welt (freiwillig) befassen, ihre Reflexionen verübeln, zumal sie ja absehbar sind.
Besserwisserei ist auch nicht das Auftreten, wozu ich mich hingezogen fühle. Dagegen bin ich stets offen für Menschen, die „Etwas“ los zu werden wünschen.
Gestern Abend traf ich „zufällig“ noch zwei Freunde. Zwei glückliche Menschen. Zwei problemlose Menschen – da waren wir schon Drei. Ich sagte, ich hätte vor vielen Jahren mal einen „Spruch“ gehört:
Des Menschen einziger Lebenssinn sei, glücklich zu sein.
Damals gefiel mir der Spruch, er berührte mich, aber ich konnte mit meiner bürgerlichen Erziehung keine entsprechenden Erfahrungen, kein Fleisch an den wundersamen Knochen bringen.
Heute ist das etwas anders. Zwar würde ich in bürgerlichen Kreisen nicht mit dieser platt klingenden Formel operieren, aber wenn mich jemand fragte nach einem Rezept für ein glückliches Leben, konnte ich ihm aus meinem ERFAHRUNGsfundus einiges berichten.
Es gibt eine Metaebene, die sie Adlerschau nennen, für das Leben. Sie ist aber nicht Ziel, sondern Zweck, damit das Existieren in einer bösartigen Welt (feder-)leichter wird. Auf dieser Ebene verlieren sich genau die Betrachtungen, die unser Leben konfigurieren. Gerechtigkeit, Moral, Ehre und Würde und andere Wertigkeiten zeigen dort ihr schimärenhaftes (Geist)Unwesen. Und machen deutlicher, dass eben genau die Werte, die wir als Lösungen eines Problems und einer Problematik zu preisen gewohnt sind, das Problem selber sind – und uns in einer Problematik fest halten, die es zu überwinden, aufzulösen gilt.
Es gibt nicht wenige Menschen in der Auflösungsentwicklung. Sie gerieten automatisch in diesen Prozess, und keine Belehrung, kein Drängen und keine Überzeugungsarbeit war dafür notwendig, wenn IHRE Zeit dafür reif war. Woraus folgt, dass wer sich als Lebenslehrer vor die Menschen stellt, etwas Grundsätzliches über die Systematik des Lebens nicht verstanden hat. Gleichwohl, ich betone das, braucht es VERSCHIEDENSTE Menschen wie Sprossen einer Leiter, um der Metaebene näher und damit zu einer sich weitenden Sicht auf das Ganze kommen zu können.
Wer von den Konsequenzen einer Adlerperspektive berichtet, geht natürlich denen auf den Senkel, die sich (noch) mit den schimärenhaften Werten herum schlagen müssen. Aber so ist das nun mal in einer Welt, in der verschiedene Rollen gespielt werden müssen: Die Einen treibt es in die Fänge fremder Macht, und die Anderen werden in die Eigenmacht geschoben. Damit möchte ich sagen, dass der Weg hin zur Metaebene nicht mittels des menschlichen Willens – meine Erfahrung – gegangen werden kann. Die Nebel, die die Geheimnisse des Lebens verschleiern, lüften sich zwar nicht, ohne dass es Blut, Schweiß und Tränen bedürfte, aber die Entwicklung des Bewusstseins, das die Feindseligkeit des Lebens zu beherrschen versteht, wächst so sicher, wie die Zeit bis zu eben diesem Punkt laufen wird.
Danke und Gruß
Wolfgang Jensen
Julia sagte:
@ federleichtes
Wenn man soweit gekommen ist – wie kann man dann das Leben immer noch als feindselig betrachten? Das ist für mich ein eklatanter Widerspruch.
federleichtes sagte:
@ Julia
Weit gekommen? Nur weil ich die Dualität des Lebens beschreiben kann als eine Verwobenheit von Feindseligkeit und Entwicklung von Bewusstsein, ist das weder meine Ich-Leistung noch das Ende der Fahnenstange. Wer aufhörte zu lernen UND aufhörte helfen zu wollen UND sich selber (und damit anderen) eine Freude zu bereiten, ist de facto tot – oder für das Leben relativ wertlos. Andererseits lässt sich ganz sicher der Wert des Lebens erleben.
Eine Seite des Lebens Feindseligkeit nennen zu können, ist mir erst gelungen nach einer konkreteren Auseinandersetzung mit dem Wesen von Bewusstsein und der Systematik von Unterbewusstsein und Unbewusstsein – und daraus folgend dem Prinzip der Trauma-Funktion. Da ich auf diesem Weg nicht absichtlich unterwegs war, kann ICH auch nicht weit gekommen sein. Und selbst wenn wäre das unbefriedigend im Bewusstsein des (wachsenden) Elends dieser Welt.
Ich glaube nicht an Karma und dass es wichtig sei, seinen eigenen Arsch (pardon) zu retten. Wenn das Leben das will, ohne mich.
Widerspruch weniger eklatant?
Danke und Gruß
Wolfgang Jensen
Julia sagte:
q federleichtes
Zitat: „Wer aufhörte zu lernen UND aufhörte helfen zu wollen UND sich selber (und damit anderen) eine Freude zu bereiten, ist de facto tot – oder für das Leben relativ wertlos. “
dem kann ich zustimmen :-)
Alles andere wäre jetzt zu weit OT.
Exprofi sagte:
@Marionetta Slomka: Wer Frau Atai Schwachsinn bescheinigt, nimmt sie nicht weniger in Schutz als einer, der sie für wahnsinnig hält. Aber es geht hier nicht um strafmindernde Umstände, sondern um eine realistische Einschätzung des Typus.
@Jens E.:Ob Frau Atai mit dieser oder jener unwahren Aussage „spinnt“ oder – vorsätzlich – lügt, ist doch gerade die Frage, genauer: ob beides gleichzeitig der Fall sein kann. Daß der Dame mit Argumenten nicht beizukommen ist, glaube ich Ihnen gerne. Bloß: Das kann ein Hinweis ebenso auf Wahnhaftigkeit wie auch auf Verlogenheit, also Vorsatz sein.
@Spitz: Ja, an Mark Bartalmai habe ich auch gedacht, insbesondere das, was er über die Ambivalenz der Atai (die er nur als Beispiel für den Typus nennt) sagt: einerseits ein durchaus vorhandenes Bewußtsein, sich manipulativ zu verhalten, andererseits aber die Gewißheit, damit etwas Gutes bzw. das Richtige zu tun. Allerdings sehe ich diese Ambivalenz im Fall der Phantasie von den russischen Trollarmeen gerade nicht. Hier haben sich Atai und ihre Kollegen nicht so lange in ein Lügengespinnst verstrickt, bis sie am Ende selbst daran glaubten. Vielmehr scheint die Phantasie eine Abwehrreaktion erst darauf zu sein, daß viele Leute die Lügen nicht glauben. Die Selbsttäuschung ist primär. Damit fehlt der Raum für die Entwicklung eines Bewußtseins, mit der Verbreitung dieser Phantasie andere Leute zu manipulieren.
@federleichtes: Danke für die ausführliche Antwort. Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu: Zum Begriff der Lüge gehört der Vorsatz. Die Verwendung des Begriffs ist aber schon deshalb nicht einfach, weil zum Vorsatz jeweils der Nachweis gehört. Überdies verheddert man sich leicht in der von Bartalmai angesprochenen Ambivalenz. Die Phantasie von der russischen Trollarmee ist im Grunde eine angenehm unkomplizierte Ausnahme, weil sie sich ziemlich vollständig und eindeutig als Wahnidee beschreiben läßt. – Letztlich dürfte es am zweckmäßigsten sein, einen Standpunkt aufzusuchen, von dem aus gesehen es egal ist, ob ein bestimmter Redakteur oder Korrespondent nun aus Vorsatz, aus Dummheit oder aus Wahn unwahre Aussagen verbreitet. Journalistisch weggesperrt gehören sie alle. Über alles andere…
@Reyes Carrillo: … kann man sich später unterhalten. Zum Beispiel auch darüber, ob man zum Wegsperren unbedingt eine Gefängniszelle nehmen muß. Das ist bei der einen oder anderen Reizfigur sicherlich eine angenehme und befriedigende Vorstellung. Sie hilft im Augenblick bloß überhaupt nicht weiter.
Reyes Carrillo sagte:
@exprofi
Vielen Dank! Alleine wäre ich jetzt echt nicht drauf gekommen, dass die Vision hinter Gittern schmorender Atais und Klebers gegenwärtig „überhaupt nicht weiterhilft“. Hatte ich das behauptet?
Klare Anstifter zum Massenmord bloß „journalistisch wegzusperren“ mag deiner Vorstellung von Gerechtigkeit genügen, aber nicht meiner. Ich meine eindeutig Knast. Selbstverständlich. Ob das realistisch ist oder nicht, ist dabei völlig wurscht.
Exprofi sagte:
Nun ja, liebe Reyes, solange es wurst ist, ob etwas weiterhilft, haben Sie natürlich recht. Aber Sie haben dann doch wohl auch nichts dagegen? – Mir geht es nicht um Gerechtigkeit für unprofessionelle, verlogene oder verrückte Journalisten, jedenfalls nicht hier und jetzt. Von mir aus kann man die ganze Bande auf Kosten der Gebührenzahler auf die Bahamas schicken, wenn sie dann bloß den Mund hält. Und weil das ebenfalls unrealistisch ist, finde ich es gescheiter, den Leutchen statt dessen so gut es geht in die Suppe zu spucken. An die Wirkung von Bestrafungsphantasien glaube ich dabei nicht, ebensowenig wie an die von Tiernamen. Für vielversprechend halte ich jedoch den Nachweis von Unprofessionalität, Verlogenheit oder Wahnideen, wie er, trotz allem, auch in der „Propagandaschau“ immer wieder gelingt, kurzum: eine zutreffende und nüchterne Beschreibung der Branche. War das jetzt einigermaßen verständlich?
Wurzelzwerg sagte:
@ Exprofi
Ich fürchte, allen Erfahrungen nach werden die Verbrechen, die überhaupt zu irgendeiner Zeit zur Verurteilung führen könnten, so groß sein, dass die hetzende Presse nur noch als Marginalie erscheint. Ganz abgesehen davon, dass die meisten von uns diese Zeit wohl kaum erleben werden. Natürlich sind diese bezahlten Schmierfinken Helfershelfer einer verbrecherischen Politik, egal, ob sie das selbst begreifen oder nicht, und sie als irre oder wahnsinnig oder sonst pathologisch beschädigt darzustellen, das ist hilflos. Aber sie sind eben nur Helfershelfer, was sie verkünden, liegt im Interesse der Politik, und da sitzen die wahren Verantwortlichen. Nicht, dass ich dagegen wäre, dass auch die schlimmsten Hetzer aus den Medien zur Verantwortung gezogen werden, dass ich richtig verstanden werde. Und natürlich, gegenwärtig helfen solche Zukunftsaussichten überhaupt nicht weiter. Alles ist eine Machtfrage, und wir sollten realistisch sein und begreifen, dass nicht die Symptome (und dazu gehört eben auch die Medienarbeit) zu bekämpfen sind, sondern die Verursacher, und das ist die Politik der Bundesregierung im Bund mit den USA. Solange wir das nicht begreifen, können wir uns Fussel an die Finger schreiben, es wird sich nichts ändern. Insofern ist dieser Blog hier zwar lieb gemeint, aber weitgehend wirkungslos, das ist ein Hämmern immer auf denselben Nagel. Was ich sehr bedauerlich finde, aber zu dieser Einsicht mindestens sollten wir gelangen können. Um irgendwas auch in den Medien verändern zu können, braucht es eine revolutionäre Umwälzung aller Verhältnisse. Was wir kurzfristig machen können, ist wenig: das Anprangern ihrer Lügen, wann und wo es geht, und Hintergründe beleuchten. Machen wir also weiter.
Reyes Carrillo sagte:
@Wurzelzwerg
Eine Justiz, die diesen verbrecherischen journalistischen Propagandisten den Prozess machen würde, wäre automatisch die eine der drei „Gewalten“ eines Staates, da in diesem möglich, der zwangsläufig den notwendigen revolutionären Prozess schon hinter sich hätte. Das bedingt doch einander und ist völlig klar. Deshalb ist eine solche Vision – auf hoffentlich absehbare Zeit – ein Wolkenkuckucksheim. Völlig richtig.
federleichtes sagte:
Dass ein Hämmern auf denselben „Nagel“ notwendig – alternativlos – ist und nur ein Weitermachen zählt, werden nur die Profiteure von Herrschaft und Ausbeutung bestreiten. Ohne Entwirrung regeln sich eben nicht die energetischen Verhältnisse, die derzeit eindeutig noch auf Angst basieren. Den Umschalter von reaktiver auf aktive Energie betätigt man nicht mal eben so, wie man eine Waschmaschine von Koch- auf Kaltwäsche stellt.
In einem System, in dem eine Macht über verschiedene Hebel Menschen und die Kultur von Gesellschaften manipulistisch dirigieren, sind Absichten, fragmentarisch die einzelnen Hebel zu entschärfen, nur dem System selber dienlich: Es kann seine Angreifbarkeit verifizieren und sich besser vor ANGREIFERN schützen; und das muss ein Anliegen des Systems sein.
Ungeduld ist ebenso wie Angst ein schlechter Ratgeber. Carpe Diem? Wie nutze ich den Tag, dass die Zeit mir und ich der Zeit dienlich bin?
Gestern sprach ich mit einer alten Dame über ihre Kindheit in Böhmen/Sudentenland. Sie erzählte vom Ährenlesen und dass Sträuße gebunden und dann aus dem getrockneten Korn Mehl gemahlen und Brot gebacken wurde. Wenn sie aus der Schule kam, lag ein von der Mutter, die arbeiten musste, geschriebener Zettel mit zu erledigenden Aufgaben auf dem Küchentisch. Dann fotografierte ich einen Turmfalken, als er jagte und als er auf dem Wipfel einer Tanne saß, die auf dem Grundstück dieser Dame stand – während ihr kleiner Dackel an meinem Bein kratzend um weitere Streicheleinheiten bettelte. Meine Zeit erlaubte mir das – belanglose Tun.
Danke und Gruß
Wolfgang Jensen
Wurzelzwerg sagte:
@ federleichtes
Was sind denn um Gottes willen „energetische Verhältnisse“? Und die Dame aus dem Sudetenland – haben Sie die mal gefragt, ob der liebe Papa vielleicht Henlein-Faschist war und Tschechen gejagt hat? Läge doch reichlich nahe, nicht wahr?
federleichtes sagte:
@ Wurzelzwerg
Näher hätte gelegen, mich mal zu fragen.
Die Dame wurde aus ihrer Heimat vertrieben und hatte später darunter (auch noch) zu leiden, dass sie ein Flüchtlingskind war.
Ihr Vater verließ die Familie, als sie fünf Jahre alt war.
Energetische Verhältnisse beschreiben sich einerseits auf der körperlichen, psychischen und geistigen Ebene. Und andererseits als reaktiv und aktiv. Reaktive Energie ist mit Informationen verbunden, aktive Energie ist mit Informationen verbindbar. So frei, wie man reaktiven Informationen ihre Energie entziehen konnte.
FALLS Sie unter dem Scheitern des Kommunismus „leiden“, probieren Sie mal ein Mantra aus:
Die Idee des Kommunismus ist unsterblich.
Ihnen einen weiterhin guten Tag.
Wolfgang Jensen
Wurzelzwerg sagte:
@ federleichtes
Wie kommen Sie denn darauf, dass ich unter „dem Scheitern des Kommunismus leide“? Natürlich tat es weh, dass durch den Renegaten Gorbatschow die DDR von der BRD annektiert wurde, gar keine Frage. Aber als „Leiden“ würde ich das nun nicht bezeichnen. Ich weiß ja, dass man eine Idee nicht töten kann, die sich auf menschlicher Vernunft gründet, auch wenn die westlichen Ideologen vom „Ende der Geschichte“ tönen. Aber Sie glauben vermutlich, Sie könnten auf dem Wege des vulgären Psychologisierens den einzig wahren Weg ins Jenseits finden? Nichts für ungut, jeder hat so seine Wege auf dem Weg ins Himmelreich.
federleichtes sagte:
Exprofi:
„Letztlich dürfte es am zweckmäßigsten sein, einen Standpunkt aufzusuchen, von dem aus gesehen es egal ist, ob ein bestimmter Redakteur oder Korrespondent nun aus Vorsatz, aus Dummheit oder aus Wahn unwahre Aussagen verbreitet.
Am Rande
Das „EX“ in Ihrem Nick kauf ich Ihnen nicht ab.
„Journalistisch weggesperrt gehören sie alle.“
Was die Propagandaschau leistet, zielt für mich auf nichts anderes hin: Mehr und mehr Menschen gegen die Propaganda immun zu machen. Das INNERE Aussperren der „Journalistischen Propagandaprodukte ist mir der effizienteste Weg, sich selber, für dessen Wohlergehen bzw. geistiger Gesundheit man Verantwortung tragen KANN, von informativer Verwirrung zu befreien.
Für mich schreiben Sie offen und mutig, unemotional-pragmatisch: Punktgenau.
Herzlichen Dank
Wolfgang Jensen
Hahni sagte:
Das sind immer so selbstentlarvende Sachen! Man will den Leuten weis machen sie seien anfällig gegen Propaganda und Trollerei. Oh ja? Dann sollte sich diese Leute sich vllt mal Gedanken machen ob nicht genau dieses schon lange am Werke ist.
Die Antwort ist offensichtlich …
Oliver Völ sagte:
Offensichtlich wissen diejenigen, die von einer „Trollfabrik“ reden, nicht was ein Internet-Troll ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
Es ergäbe keinen Sinn, die Diskussion in westlichen Massenmedien stören zu wollen. Das würde ja niemanden von „Putin“ überzeugen.
Was wir stattdessen erleben, ist ein massenhafter und empörter Widerspruch der Leser gegen die Propaganda. Das geschieht durchaus mit Argumenten, ansonsten wäre der keine Gefahr für die Herrschenden. Eben diese kritischen Argumente sind den Propagandisten u.a. bei ARD und Spiegel Online nicht willkommen, weil sie die Fiktion der künstlichen „öffentlichen Meinung“ zerstören. Die Fiktion der „Trollfabriken“ hat den Zweck, kritischen Widerspruch zu diffamieren und die Leserbriefschreiber und Foren-Diskutierer als bezahlte Agenten zu diffamieren.
In Wirklichkeit werden die aufmüpfigen Nachrichtenkonsumenten gerade nicht bezahlt und können ihre Meinung frei äußern. Die professionellen „Journalisten“ dagegen verdienen so ihren Lebensunterhalt und sind entsprechend auch einem materiellen Druck ausgeliefert.
Doch die Zeit arbeitet gegen Propaganda, übrigens auf der ganzen Welt. Denn statt der hierarchischen Massenmedien der gedruckten Zeitung und des Radios bringt das Internet, wie der Name schon sagt, eine netzartige Kommunikation von Vielen zu Vielen. Die ideologischen Fürstentümer des 20. Jahrhunderts mit drei Fernsehsendern und einer Lokalzeitung werden nie wiederkommen.
Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine sagte:
Wird da offenbar wieder die gleiche Sau durch alle NATO-Medien getrieben, siehe „The Guardian“ http://www.theguardian.com/world/2015/aug/18/woman-who-sued-pro-putin-russian-troll-factory-gets-one-rouble-in-damages?CMP=share_btn_tw
Warum interessieren die sich nicht dafür, dass die US-Botschaft per Stellenanzeige Trolle sucht, auch wenn die das nett umschreiben?
Hier die Links zur Stellenausschreibung: https://drive.google.com/file/d/0B4xHZbr3vgOmbkVIbWhPYllNVE9taVBCSXcyZlJLN2NNN0hn/view
und zur Seite der US-Botschaft in Berlin, wo diese und eine weitere vom Konsulat in Leipzig zu finden sind: http://germany.usembassy.gov/about/contracts/
参与者记录者 sagte:
Zeit für einen“Maulwurf“…
FritztheCat sagte:
social media guru@usbotschaft
Was zahlen die Schweine?
Ich kanns immer noch nicht fassen, dass die EU 2014 für Propaganda 664 mio ausgegeben haben soll. Da will man gar nicht an die Milliarden der ÖR denken.
Und man soll für den Dreck auch noch zahlen…
Julia sagte:
@ Jean
Guck mal hier:
https://www.google.de/search?q=anne+will+ukraine&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=yHDTVZj6Csr3UoW1l_gP#q=anne+will+ukraine&tbm=vid
moritz sagte:
Das traurige ist, selbst wenn es diese Trollarmee gäbe, sie wäre den unbestritten existierenden der VSA und der EU zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen. Da muss noch eine 0 drann, aber in drei, vier Monaten ist es beim nächsten Bericht ja vielleicht so weit.
Das schlimmste, die der EU muss ich auch noch mit meiner Arbeit mit ernähren.
steinwolke sagte:
Wenn ich solche Berichte lese, kann ich mich nur noch für die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Hetz- und Propagandasender einsetzen. Und sollten diese zwangsfinanzierten Institutionen nicht abgewickelt werden, dann sollte man sie gründlichst ausmisten – ganz nach dem Schema, wie die Entnazifizierung nach dem zweiten Weltkriegin Deutschland geplant war. Solch widerlichen, verlogenen Gestalten wie Atai darf keine Bühne geboten werden, sonst finden wir uns politisch womöglich bald wieder da, wo sich Deutschland vor 80 Jahren schonmal befand.
Jens E sagte:
Dok , könntest du das in den heutigen Artikel noch mit einarbeiten und einen Kommentar anfügen ;)
Marionetta Slomka sagte:
Irgendwann erscheint am Horizont ein riesiger Arsch, und wird sie alle zuscheißen,
– die Atais,
– die Klebers,
– die Slomkas,
– die Lielischkies‘,
– die Eigendorfs
Der Sack sagte:
lool
Marionetta Slomka sagte:
„Tatsächlich hat Sawtschuk ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen angeblich nicht bezahlter Löhne und Steuern verklagt.“
Dok, es wäre schön wenn Du dafür die Quelle nennen würdest. Würde Deine Argumentation in Beton gießen.
Steffen Jordan sagte:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-troll-bekaempferin-erhaelt-schadensersatz-a-1048588.html
Spitz passt auf! sagte:
Der US-Bundesstaat Delaware ist eine amerikanische Steueroase. Dort gibt es ein fünfgeschossiges Haus in dem 15.000 Firmen registriert sind. Wenn die Amerikaner so viele Firmen in einem Haus unterbringen können, warum sollen dann keine 5.000 russische Trolle in einem etwa gleichgroßen Haus in St. Petersburg leben? – Wie groß ist denn ein russischer Troll?
Spaß beiseite. Ich hätte auch gerne gewusst, was Ewgenij Zubarew gesagt hat. Aber dafür durfte der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk im ZDF ausreden und unwidersprochen behaupten, dass Deutschland von Russland überfallen wurde.
Wurzelzwerg sagte:
Das dauernde Gerede von einer „Trollfabrik“ ist unschlagbar, denn so kann die deutsche Journaille sagen: Die Russen machen Propaganda, um die Wahrheit zu unterdrücken, deshalb mühen wir uns tagtäglich darum, die deutsche Bevölkerung aufzuklären, aber nicht mit Propaganda, sondern nur mit der reinen Wahrheit.
Beweise dafür, dass es nicht so ist, werden ja allgemein bemerkt, aber wie Prof. Mausfeld richtig feststellte, sagt sich der deutsche Normaldummi: Naja, die Russen machen Propaganda, warum sollen wir keine machen, und im übrigen liegt die Wahrheit sowieso in der Mitte, lügen tun sie alle beide. Und deshalb glaubt er gar nichts mehr und bequemt sich auch nicht vom Sofa, das heißt, die Lüge von der Trollfabrik hat sich im Hinterkopf eingenistet und wird bei Gelegenheit im Bekanntenkreis präsentiert, verbreitet sich dadurch immer weiter und wird zur „Wahrheit“. Da kann es so viel Gegendarstellungen von russischer Seite geben, wie nur irgend möglich, letztlich sind die manipulierten Deutschen doch eher geneigt, ihren landeseigenen Lügenmedien Vertrauen zu schenken. Einmal den Begriff „Trollfabrik“ in die Welt gesetzt, und er geistert durch die deutschen Köpfe.
Man müsste sich beinah wünschen, eine solche Trollfabrik würde wirklich existieren.
Mischa Strogow sagte:
Fotografiert in Moskau, nur ein paar Schritte vom Kreml:
Mischa Strogow sagte:
v4n6u4rd sagte:
Kann das jemand für Unkundige mal übersetzen, bitte? Das zweite große Wort heißt wahrscheinlich „Trolle“, zumindest liegt das nahe, aber der Rest…
Julia sagte:
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mumi_Troll
Anonymous sagte:
Es gibt in Russland eine Band, die so heißt. Mehr dazu hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mumi_Troll
Bleedlove sagte:
Mischa macht Schleichwerbung für seine Lieblingsband.
Wurzelzwerg sagte:
@ Mischa Strogow
Herrlich! Schick das der Atai.
Egon sagte:
Was heißt das bitte übersetzt??
Mischa Strogow sagte:
Eine Musik-Kneipe mit dem schönen Namen Mumie-Troll-Bar in der Tverskaya Strasse. Keine Ahnung warum sie so heißt.
http://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g298484-d8051565-Reviews-Mumiy_Troll_Music_Bar-Moscow_Central_Russia.html
FritztheCat sagte:
Mumientroll Bar
Möchte wissen, was die da für Musik spielen.
From Dusk Til Dawn?
Wir sind die Guten sagte:
Die Trollfabrik hat das Zeug es zum urbanen Mythos zu schaffen. So wie der Nutella leckende Hund und die Geldbörse des Arabers auf dem Oktoberfest.
Robbe sagte:
Haben sie euch wieder auf dem falschen Fuß erwischt? Das funktioniert jedes Mal aufs neue. Wie der Fuchs im Hühnerstall.
Monzerat sagte:
Es wird immer klarer, dass Kriegsverbrecher nicht nur die sind, die den Finger krumm machen am MG vor Unbewaffneten, sondern auch diejenigen dazu gehören, die wider besseres Wissen eklatante Unwahrheiten vom Teleprompter ablesen.
Es ist die Entäuschung, die so ohnmächtig macht …
FritztheCat sagte:
Oh ja!
Get Up Stand Up – Don’t give up the Fight!
Anonym sagte:
Trollfabrik, was für ein Wort! Aber Denkfabriken, also die professionenelle Variante der Meinungsmanipulation, hingegen gelten als völlig harmlose Erscheinung, deren „Experten“ man gerne befragt.
phil77 sagte:
Ich glaube „Trollfabrik“ soll irgendwie an „Menschenfabrik“ ala „Die Zeitmaschine“ oder ähnliches erinnern. Wie auch immer, vielen Dank mal wieder an DOK für diesen tollen Artiekl. Es tut gut von Menschen zu lesen, die sich der allgemeinen Gehirnwäsche zur wehr setzen. Danke!!
FritztheCat sagte:
Ja klar! Putin hält die da als Sklaven! Bei Wasser und Brot! Menschenverachtend!
Und Danke – mir geht’s genau wie dir :) (aber „wehr“ schreibt man „Wehr“)
Anonymous sagte:
Wusste gar nicht, dass in den Massenmedien Verschwörungstheorien (z.B. obiges Thema) verbreitet werden. :-) Immer diese doppelten Standards!
„Indoktrination ist keineswegs inkompatibel mit der Demokratie. Vielmehr ihre Essenz. Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt muss man das Denken kontrollieren. Dazu greift man zu dem, was in ehrlicheren Zeiten Propaganda genannt wurde.“ Noam Chomsky
Um mich zu indoktrinieren, erwarte ich ein steigendes Niveau der Manipulation liebe Chefredakteure! Ach was, bei mir wird es wohl der Knüppel sein müssen…
Sind wir am ‚Ende der Geschichte‘ ?
Pnyx sagte:
Hier ein Kommentar, den ich gestern bei TS abgeliefert habe, und der geblockt wurde:
„Ist das die Rechtfertigung dafür, Zivilisten in Mariupol zu beschießen ?“ [ein Zitat aus einem anderen Kommentar]
Ich glaube nicht, dass hier irgendwer irgendwas rechtfertigt. Es ist einfach beunruhigend, wie einseitig nach wie vor berichtet wird. Und rein zufällig kommt dann noch ein Beitrag über „Putin-Trolle“, den man im Übrigen nicht kommentieren kann. Folglich fällt wahrscheinlich auch dieser Kommentar der Zensur zum Opfer. Aber die gibts angeblich ja nur anderswo.
hank sagte:
eines tages kommt ein neues nürnberg, speziell um die lügen der lügenpresse aufzuarbeiten. danke, dok, du wirst bei diesem prozess der staatsanwalt sein und ich werd mir einen riesigen flachbildschirm kaufen, um die dummen gesichter von kleber, atai und anderen genau an zu sehen, wie sie wegen vorsätzlicher kriegshetze zu jahrzehntelangen haftstrafen abverurteilt werden.
Anonym sagte:
Wenn der Kleber mit US Cappy liegend im mobilen Krankenbett in den Gerichtssaal geschoben wird wie Demyanjuk, schau ich mir schon die Radieschen von unten an. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung, wenn es soweit ist
hank sagte:
ich werd ihnen im nächsten leben davon berichten. falls es sowas gibt.
FritztheCat sagte:
Böse – aber wahrscheinlich auch für mich treffend
Marionetta Slomka sagte:
Wie amüsant die Trollerei einer Marietta Slomka sein kann, hat sich gestern wieder mal im heute-journal gezeigt. Die Anmoderationen zum Thema „Tianjin nach der Explosion“ und „Medien in der DDR“ waren mal wieder ein Highlight!
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2470592/ZDF-heute-journal-vom-17-August-2015
Besonders beim letztgenannten Thema: Einfach mal DDR gegen BRD austauschen!!!
BTW Ich habe bei dieser Anmoderation immer an den gleichen Stellen Ruckler, als wäre da was geschnitten worden.
S. Tabus sagte:
„Atai hat sich in ihrem kranken und verwirrten Kopf eine Wahnidee zusammen gesponnen, „
Man sollte zwar keine Bosheit unterstellen, wenn Dummheit als Erklärung ausreicht, aber in dem Fall der Serientäterin Atai unterstelle ich, dass die mit glasklaren Kopf, sich den Widersprüchen und Lügen in ihrem „Bericht“ voll bewusst ist und daher durchtrieben absichtsvoll handelt.
Sie wird sich stolz als Zahnrad in der neuen unsichtbaren Diktatur des Kapitals, der Thinktanks, Medien, Netzwerke und vermeintlichen Eliten fühlen, die dem dummen Stimmvieh in der „gelenkten Demokratie“ bzw. postdemokratischen Gesellschaft eintrichtern sollen, was die zu glauben haben.
Anton Chigurh sagte:
Es ist schon fantastisch, was da Tag für Tag in den ÖR-Bordellen zusammenfantasiert wird.
Dieses gesamte Pressenuttengesindel sollte man nach ihrer Aburteilung auf einem öffentlichen Platz nackt zur Schau stellen und danach in einem echten Bordell zur Benutzung anbieten – und das zum Preis einer GEZ-Monats-Zwangsabgabe !
Max L. sagte:
Die „Trollfabrik“ erfüllt zwei Funktionen:
Das täglich immer weiter abnehmende Vertrauen der Menschen in die „Leit“- und „Qualitätsmedien“ wollen die Verantwortlichen nicht zum Anlass nehmen, auf die vielfache und immer weiter wachsende Kritik einzugehen. Vielmehr wird der (zum Scheitern verurteilte) Versuch unternommen, die Kritiker pauschal als Trolle“ zu verunglimpfen. So wird aus Hunderttausenden von deutschen Bürgern, die sich aus freien Stücken kritisch äußern, eine überschaubare Zahl von russischen Berufstrollen. Durch Zensur, Blocken bei Facebook und Twitter und weitere Maßnahmen soll der Eindruck vermittelt werden, dass alles andere gar nicht so schlimm ist – man kann es ja nicht allen recht machen.
Und: Selbstverständlich weiß jeder auch nur 5 Minuten am Tag selber denkende Mensch, dass es a) in jedem Land Propaganda gibt und b) – okay, hierzu muss vielleicht 10 Minuten selber gedacht werden – der „Westen“, namentlich die USA auch auf diesem Gebiet bei weitem führend ist, was Technik und Geldmittel anbelangt sowie aufgrund der Verteilung der wesentlichen Nachrichtenagenturen und meinungsmachenden Institute auf diesem Planeten.
Der erste Punkt ist einfach zu erklären: Es besteht keinerlei Wille an einer objektiven,umfassenden, ehrlichen Berichterstattung, warum auch immer. Beim zweiten Punkt ist es nun so, dass eine Thematisierung der Propagandatechniken zwangsläufig beinhalten müsste, wie das im „Westen“ gehandhabt wird. Man könnte das nicht so bringen, dass man so täte, als würde es das nur in Russland oder China geben. Selbst die größten Nato-Gläubigen würden das nicht ernst nehmen. Außerdem ist das Thema sehr technisch und ziemlich komplex. Also für die Masse der Medienkonsumenten ungeeignet.
Was also tun? Ganz einfach: Alles wird auf etwas Einfaches reduziert, das sich jeder vorstellen kann. Eine „Trollfabrik“, in die jeden Morgen Hunderte von Angestellten gehen, um dort Tausende von prorussischen Kommentaren zu schreiben. Natürlich muss auch das jedem, der mal ganz kurz nachdenkt, absurd vorkommen, aber man kann sich darauf verlassen, dass die meisten nicht nachdenken werden. Die Story klingt einfach zu gut, als dass man sie nicht glauben wollte. Und das kann man auch sehr gut dem Nachbarn weiter erzählen. „Hast du schon gehört, in St. Petersburg gibt es so eine Trollfabrik von dem Putin….“.
Wie die Atai mit dermaßen viel Schwachsinn, den sie verbreitet, klar kommt, ist mir schleierhaft. Selbst WENN diese „Trollfabrik“-Story wahr wäre, wäre das in Sachen Propaganda ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es wäre vielleicht mal für eine kleine Story gut aber eingeordnet in den großen Kontext dessen, was in dieser Richtung tatsächlich betrieben wird, und zwar in erster Linie von den USA, ist es nichts weiter als Pipifax. Mal abgesehen davon, dass z.B. jeder Springer-Journalist ein bezahlter transatlantischer Troll ist, alleine schon wegen der Richtlinien des Verlags, die ihn dazu quasi verpflichten.
Julia sagte:
@ Max L.
Das Schlimme ist aber, dass es immer noch genügend Menschen gibt, die diesen Schwachsinn glauben.
Max L. sagte:
Ich weiß, und Atai & Co wissen es natürlich auch.
MIFF sagte:
Da sitzen nun die 5.000 Trolle in St.Petersburg und schaukeln sich irgendwas, weil in den deutschen Leid(t)medien so gut wie keine Kommentarfunktion mehr erreichbar ist! Gottseidank haben unsere Entscheider – die für uns immer wieder das zweitbeste (Steak) äh das schlechteste aller Ergebnisse als gottgesandte Botschaft verkaufen wollen und auch tun – dies vorhergesehen und mannhaft reagiert (durch Ausweichen, also Flucht!).
Die Zeit arbeit aktuell für Putin und das ist auch gut so (Wowereit soll der Teufel holen!)! Putin weiß das und die Amerikaner ebenfalls. Deshalb sind die Verhinderungsaktionen mehr und mehr dilettantisch, dem Zeitmangel geschuldet.
Die Matrix erhält mehr und mehr Risse, immer mehr sickern Infos durch die vor Jahren noch undenkbar waren. Die Verantwortlichen hoffen, das ihr System erst mit dem Finanzcrash zusammenfällt und sie die Verantwortung, Putin, Assad, Terroristen, Flüchtlingen, Ausländern aufbürden zu können.
Aber das muss vorher passieren!
FritztheCat sagte:
Super Kommentar!
Leider wirkt die Matrix in beide Richtungen und es wird gewaltsam geschehen.
Scheisse!
Wurzelzwerg sagte:
@ Max L.
Ich weiß nicht, ob es nur ein Gerücht ist, aber da werden sich doch im November gewisse Herren internationaler Horchs und Gucks treffen, um darüber zu beraten, wie sie die russische Propaganda schlagen wollen. Jetzt aber rufen sie schon dazu auf,
Leute, die bereit sind, als Trolle gegen Russland zu arbeiten, mögen sich bewerben.
Wie gesagt, ich kann das nicht nachprüfen, vielleicht gibt es hier jemanden, der da Genaueres weiß.
leo sagte:
wenn es auch diese 400 „Trolle“ geben sollte, die Amis haben 27.000 davon …
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27000-PRBerater-polieren-Image-der-USA/story/20404513
dank sagte:
Und das ist ne alte Zahl…
Forenbeiträge, Aufbau von Onlineforen: http://www.link-team.net/product/forenbeitraege/
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gekaufte-meinung-pentagon-beschaeftigt-pr-armee-fuer-us-tv-a-548519.html
Das Geschäft mit den Jubelpostern https://fm4.orf.at/stories/1749054/
Egon sagte:
Hahaha…faszinierend. Dok, es hat für mich wirklich schon einen großen Unterhaltungswert wie Du die Lügenkonstrukte und das Propagandatreiben dieser Damen aufdeckst! Großartig! Mittlerweile bin ich nur mehr daran interessiert wie Du sie jedesmal auseinandernimmst und der gezielten Manipulation überführst!
Man müsste das wirklich mehr Leuten zugänglich machen… schon einmal daran gedacht, dass die Artikel per Sprachsoftware als vorgelesener Text von z.B. Yannick als YouTube-Video leicht eingespielt werden könnte? Meine nur wegen der Reichweite: da tummeln sich weit mehr als in der Blogospäre…
Müsste man halt nur jemanden finden, eine neutrale Instanz – die die Filme einstellt. Und der nicht gleich Besuch vom VS bekommt. Vielleicht einer in Russland, hahaha… damit sich die Atay gleich darauf stürzen kann, hahaha! Nein, war ein Scherz.
Aber Scherz beiseite: Ich hätte ja nie gedacht, dass wir wieder einmal Angst vor Stasi und Gestapo haben müssen würden. Aber es is echt wahr: es ist wieder soweit, dass man sich fürchten mit Klarnamen unbequeme Äusserungen von sich zu gebe!
Wie endet man eigentlich, wenn man als Nonkonformist und vermeintlicher Troll verfolgt wird? Durch Repressalien wie z.B. das Verhungernlassen durch die Nichtmehrwahrnehmung von Geschäftsbeziehungen wie im Fall von Frieder Wagner?
Max M. sagte:
Ich denke nicht oder ich weiß nicht ob Dok Kontakt mit netzwelt und Eckart Spoo hat, aber die wären für so etwas die perfekte Plattform.
Max M. sagte:
Andererseits bin ich Dok bereits jetzt für die vielen Analysen dankbar. Ich weiß nicht, ob er es in Anbetracht des Zeitaufwands schaffen würde, YouTube und Blog aufrechtzuerhalten.
Egon sagte:
ne, hast recht: er würde es alleine nicht schaffen. Wobei ich bin mir ziemlich sicher, dass DOK dass nicht alleine macht. Aber das wäre vollkommen in Ordnung – Hautsache, auf die jeweilige Manipulation wird weiterhin aufmerksam gemacht.
Den Artikel als über Sprachausgabe als Videofilm abspeichern macht nicht viel Arbeit – geht mit Software wie z.B. Textaloud. Ich vermute der Hauptknackpunkt liegt am YouTube-Konto an sich: wenn man anonym bleiben will dürfte ein Google-Konto bestimmt nicht so optimal sein, oder?
Kassandra sagte:
Das Problem des Westens ist, dass Russland der westlichen Propaganda auf Augenhöhe begegnen kann. Sie haben die Mittel und die Leute. Nur arbeiten die im Unterschied zu den ÖR-Lügenmedien mit nach m.M. richtigen Argumenten, während unsere lügen , was das Zeug hält. Auch durchschauen jetzt immer mehr Menschen diese Lügen. Der Westen log immer schon, hatte aber mehr gläubige Anhänger. Vielleicht kommt heute mal einer auf die Idee, statt Stasi BND oder VS zu sagen. Die bespitzeln uns mit ihren US-Diensten rund um die Uhr flächendeckend. Von der Stasi hat kaum ein DDR-Bürger etwas bemerkt, trotz heutiger Hasspropaganda.(Kinkel, BND-Chef und Aussenminister: die DDR muss „delegitimiert“ werden!) Die Agenten von US-Gnaden in der BRD haben bis 1990 Millionen DDR-Bürger, ihre Telefonate und Postsendungen ausgespäht und Post durch Häftlinge vernichten lassen.
Wurzelzwerg sagte:
@ Kassandra
Das mit der Stasi hat sich so eingespielt, das wird ohne Nachdenken (ist ja nicht bös gemeint – hä?) einfach so hingeschrieben, und die Schreiber merken nicht, dass das die Absicht war, dass die Deutschen Bespitzelung mit dem Begriff Stasi und nicht mit Verfassungsschutz oder BND verbindet, denn das sind ja angeblich demokratische Spitzelorganisationen, während die Stasi ja Diktatur war, und Diktatur der Arbeiter und Bauern über das Finanzkapital ist böse, meint das Finanzkapital.
Egon sagte:
…richtig: Sasi ist für Westler wie mich das Synonym für Orwells-1984. Aber es stimmt schon dass VS, BND und was da sonst noch kreucht und fleucht viel weiter sind in ihren Methoden: die haben reichlich Nachhilfe vom großen transatlantischen Chef drüben bekommen. Das schlimmste ist ja, dass wir es all die Jahre wirklich verschlafen haben nach einem Friedensvertrag Ausschau zu halten und uns bis heute unter Besatzung befinden. Das finde ich entsetzlich! Wir haben alles verpennt und lassen uns zu recht wie Idioten an den Nasenringen entlang ziehen – allen voran unser regierender Hosenanzug. Zum Heulen…
Julia sagte:
@ Kassandra
Zitat: „Von der Stasi hat kaum ein DDR-Bürger etwas bemerkt, “
Ach? Das wäre mir neu.
Ich finde es schlimm, wenn man solche Geschichtsklitterung betreibt, nur weil man die westlichen Geheimdienste kritisieren will.
Kassandra sagte:
@Julia, hast Du dort gelebt und „gelitten“? Die Springer-Medien sind wohl kaum für wahrheitsgemäße Berichte beispielhaft. Und die Geschichtsklitterung gebe ich als einfacher Durchschnittsbürger ungebraucht zurück.
Zusatz: Frontal 21 20. November 2012
Bis in die 90er Jahre wurde in und von der BRD Post aus der DDR abgefangen – Briefe, Pakete – und die Telefone abgehört.
War der „kleine Mann“ in unseren Hörern vielleicht der BND und nicht die „Stasi“??
Es wurden mindestens 100 Millionen Sendungen geöffnet und größtenteils vernichtet! Die beschlagnahmten Sendungen wurden massenhaft von Gefangenen in der JVA Hannover geschreddert und vernichtet.
Schon 1963 deckte die „Zeit“ einen Abhörskandal auf. Außerdem machte sie publik, dass bei den Geheimdiensten in großer Zahl ehemalige SS- und Gestapo-Leute als Spitzel beschäftigt waren.
Nach dem G 10-Gesetz arbeiteten die BRD – Geheimdienste (Verfassungsschutz, BND, MAD) eng mit den Diensten der drei westlichen Besatzungsmächte zusammen.
Außerdem wird heute bekannt, dass deutsche Dienste Logistik der Westmächte benutzten. Laut „Spiegel“ arbeiten NSA und deutsche Spitzeldienste eng zusammen. Das Software-Programm heißt X-Keyscore. Es erlaubt der NSA (National Security Agency) der USA den Zugriff auf Millionen Daten aus Deutschland. Allein im Dezember 2012 waren es 180 Millionen. Der Chef des BAfVS Ulf Maaßen dementierte. Es geht also weiter. Nur in den Hirnen des „mündigen Bürgers“ geistert noch der Stasi-Troll herum.
G 10-Gesetz: Gesetz zu Artikel 10 des GG vom 13. August 1968 regelte das Eingreifen von deutschen Nachrichtendiensten (auch der 3 Westbesatzer?) in das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis der BRD. Artikel 10 garantierte das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis. Da dieses Gesetz „belanglos“ war, wurde am 26. Juni 2001 eine neue Fassung wirksam: Das Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses. Damit haben die drei westlichen Besatzungsmächte auch offen Zugang zu unseren Daten.
Julia sagte:
@ Kassandra
Ja, ich habe dort gelebt und meine Erfahrungen gemacht.
Und ich weiß, wie die Stasi unser Leben vergiftet und das von anderen zerstört hat.
Also was soll Dein unverschämter Hinweis auf die Springer-Medien? Woher hast Du denn Deine „Erfahrungen“?
Dass andere Geheimdienste nicht anders handeln, ist kein Argument.
Und dass jetzt in der Bundesrepublik viele Dinge ans Licht kommen ist gut, dass die zahlreichen Lügengebäude zusammenbrechen auch.
Wenn Du bestreiten willst, dass die Stasi Telefone abgehört hat, dann informiere Dich einfach mal anhand von Stasi-Unterlagen – auch wenn viel vernichtet wurde, es ist noch genügend da, um einen Eindruck zu gewinnen.
Wurzelzwerg sagte:
@ Julia
Ich weiß es nicht, nehme aber an, Sie kommen aus dem Raum Leipzig – Dresden,
und da wohnen bekanntlich die meisten „Stasi-Opfer“. Von denen sicher Sie eines waren? Natürlich haben wir alle gewusst, dass in jedem Betrieb einer vom MfS tätig war, aber ich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass ich nie Schwierigkeiten hatte. Ich habe meine Arbeit gemacht, und das gut, auch hin und wieder Gedanken geäußert, die nicht unbedingt auf Parteilinie waren, und trotzdem bin ich nicht in Bautzen gelandet. Nanü? Wackelt Ihre Theorie von der Geschichtsklitterung? Damit machen Sie sich zumindest in meinen Augen unglaubwürdig. Und wenn Sie der Ansicht sind, der Verfassungsschutz sei eine bürgerfreundliche Einrichtung, sollte man Ihnen praktischerweise mal den Zahn ziehen. Als würde die BRD eine objektive Geschichte der DDR schreiben wollen! Selten so gelacht.
Julia sagte:
Nein, werter Wurzelzwerg, ich lebe schon immer im Raum Berlin. Aber auch dafür haben Sie sicher eine Erklärung.
Dass Sie keine Schwierigkeiten hatten – das glaube ich Ihnen gern.
Mein Vorworf der Geschicktsklitterung bezieht sich auf die Aussage der Schreiberin, „Von der Stasi hat kaum ein DDR-Bürger etwas bemerkt“.
Zitat Wuzelzwerg: „Damit machen Sie sich zumindest in meinen Augen unglaubwürdig.“
Oh – so zurückhaltend heute? Sie haben mir doch schon ganz andere Dinge an den Kopf geworfen?
Zitat Wurzelzwerg_ „Und wenn Sie der Ansicht sind, der Verfassungsschutz sei eine bürgerfreundliche Einrichtung, sollte man Ihnen praktischerweise mal den Zahn ziehen.“
Ach bin ich das? Wo habe ich jemals so etwas geschrieben? Fällt Ihnen nichts anderes ein als Unterstellungen?
Zitat Wurzelzwerg: „Als würde die BRD eine objektive Geschichte der DDR schreiben wollen! “
Wer hat denn das behauptet? Noch so eine untergeschobene Ansicht!
Wieso sollte ich das glauben?
Kommen Sie einfach mal von Ihrem hohen Ross runter und akzeptieren Sie, dass andere Menschen sich eigene Gedanken machen und dass die sogar von den Ihren abweichen dürfen!
Wurzelzwerg sagte:
@ Julia
Wir beide haben unsere Positionen doch schon geklärt. Ich will den ganzen Blödsinn, den Sie hier ausgekotzt haben, nicht wiederholen. Wenn ich Ihren Worten Glauben schenken soll, dann versuchen Sie einfach mal jetzt, nachdem 25 Jahre vergangen sind, ihre Hirnmasse einzuschalten und ehrlich zu sich selbst zu sein. Sie machen auf mich den Eindruck der naiven Ostbürgerin, die den Westen würdelos um Mitleid anbarmt. Sie sehen eben zuviel Westfernsehen, das ist alles. Das Gerede von wegen „Was haben wir gelitten!“ kenne ich viel zu gut und weiß, von wem es kommt.
Julia sagte:
@ Wurzelzwerg
Nichts wissen Sie, werter Wurzelzwerg, Sie haben lediglich Ihre verknöcherten Ansichten.
Wurzelzwerg sagte:
@ Julia
Und Sie bilden sich ein, Sie wüssten, was ich weiß? Aber genug des grausamen Spiels, labern Sie hier nicht herum, sondern, wie gesagt, schalten Sie ab und zu mal Ihren Hirnkasten auf Aktivität. Es nervt, meine Dame. Wie hält denn Ihr Mann Sie aus?
Julia sagte:
@ Wurzelzwerg,
Der Herr Gellermann hat letztens etwas Passendes geschrieben, als ein anderer User forderte, Sie zu blocken.
So werde ich es in Zukunft auch halten, denn ernst nehmen kann man Sie wirklich nicht.
FritztheCat sagte:
„explainity“ könnten wir uns wahrscheinlich nicht leisten.
Aber das wär schon Klasse, wenn das videomäßig strahlen würde…
Egon sagte:
Wie gesagt, die Text-to-Speech-generierung ist heute kein Problem mehr. Schon mit billigst-Softare für ca. 20-30 Euro zu lösen.
Die Macher könnten anonym bleiben und ihre Text2Speech-Dateien z.B. auf Gratis-One-Click-Hoster hochladen und den Downloadlink hier auf PS einstellen. Der offizielle YouTube-Einsteller fungierte „ehrenamtlich“ und könnte die schon fertig mit einem PS-Standbild versehene mp4-Videodatei (die recht klein wäre weil ja hauptsächlich ein Audiofile mit einem einzigen jpg) runterladen und bei YouTube wieder hochladen und einstellen.
So jemand müsste sich zur Verfügung stellen und einen YouTube-Account aufmachen. Und das ist der Knackpunkt.Wer traut sich schon als Systemabweichler öffentlich gebrandmarkt zu werden? In Zeiten von Metternich 2.0 ist das sicher nicht feige. Eine Idee, auch wenns blöd klingt: jemand wie Assange oder Snowden oder Wikileaks oder Anonymous wäre geeignet die Verantwortung zu übernehmen. Oder ein deutscher Politiker oder Journalist mit Eiern in der Hose (ist utopisch, weiß ich).
Die vorgelesenen Texte klingen nicht übel – denk an an die Anonymous-Videos, dort wird das auch eingesetzt. Klingt akustisch perfekt.
Egon sagte:
DOK, Fritz… eben den obigen Artikel in gesprochenen Text umgewandelt: ging ruckizucki in knapp 30 Sekunden und ist eine 2,9 MB kleine mp3-Datei mit einer Laufzeit von 9:44 Min.Hammer.
Und: klingt fantastisch! So gut und flüssig vorgelesen bekommt man das nicht mal daheim! Klingt echt gut und ist ein Winzling von Datei. Ich lad die Datei auf einen One-Click-Hoster und ihr hört Euch das dann mal an, echt genial.
Dok sagte:
Text to Speech gibt es online:
http://www.oddcast.com/home/demos/tts/tts_example.php?sitepal
Haben wir schon in einigen Soundcloud-Dateien verwendet.
Mit ein bisschen Spielerei – Leerzeichen zB – bekommt man die Ausgabe noch authentischer hin.
Kassandra sagte:
@Julia: Des Lesens sind sie wohl kundig, wenn Sie nicht auf dem berühmten Auge blind sind, was ich zu Ihren Gunsten annehme. Es steht nämlich bei meinem Beitrag, woher die Info stammt. Da sie in Berlin lebten, ging es Ihnen natürlich grottenschlecht im Unterschied zu anderen DDR-Bürgern. Und die Geschichtsklitterung, um noch einmal darauf zurück zu kommen, können wir seit mindestens 25 Jahren hautnah miterleben.
Julia sagte:
@Kassandra
Ja, das was von zahlreichen Medien und Politikern über die DDR verbreitet wurde und wird, ist ein verzerrtes Bild. Aber auch das was Sie hier verbreiten wollen ist Geschichtsklitterung.
Absolut sinnfrei ist Ihre Aussage „Da sie in Berlin lebten, ging es Ihnen natürlich grottenschlecht im Unterschied zu anderen DDR-Bürgern.“ in Bezug auf das Thema, um das es hier ging: die Stasi. Da Ihre „Erkenntnisse“ über die DDR oder die Stasi anscheinend völlig ungetrübt von Erfahrung oder Wissen zu sein scheinen, verzichte ich auf weitere Diskussionen mit Ihnen.
Jean sagte:
Hat mal jemand eine Idee wo ich die Sendungen Anne Will und Co sehen kann zum Thema Ukraine? Was da im Hindergrund für martialische Bilder zum Thema Putin und Co gezeigt wurde ist WEIT mehr als die angebliche Trollerei.
Denn eines ist klar die Trolle aus Russland müssen wir nicht zahlen, die aus Deutschland lassen sich ihre Lügen fürstlich alimentieren.