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Nie war der Bedarf an Aufklärung größer als heute. Und nie war man einsamer in seinem Unternehmen, sich aufklären zu müssen, als in diesen Tagen. Allein gelassen vor allem von denjenigen, denen die Aufgabe eigentlich zufällt, den Medien nämlich. Jeder von uns hat diese Aufgabe inzwischen selbst zu leisten, denn wir leben unter einer Glocke der Propaganda.
Es geht im Folgenden darum, darüber nachzudenken, wie es dazu kommen konnte. Wir leben in keiner politischen Diktatur, es gibt kein Propagandaministerium und keine Gesetze zur Gleichschaltung. Dennoch: Der Journalismus in Deutschland funktioniert nicht mehr.
Er kann seine Kernfunktion nicht mehr erfüllen, ist kein Mittel der Aufklärung mehr. Sicherlich, der Journalismus unterliegt keinem politischen Diktat, einem ökonomischen allerdings schon.
denn er wurde in den vergangen Jahren in ungekannter Weise marktkonform zugerichtet und ist daher nun von ganz konkreten immanenten Interessen geleitet.
Die Protagonisten sind verdammt dazu, zunächst ihr eigenes wirtschaftliches Fortkommen im Blick…
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Menschen, die auf die tägliche Essensausgabe warten:

In der Nähe des Hafens von Porto in Portugal (EU). 2015.
@ Anonym
Im „Weltspiegel“ letzten Sonntag, den ich übrigens ganz gut fand, weil er auf die sozialen Probleme der Austeritätspolitik eingegangen war, wurde das Elend in Portugal gezeigt, das sich nach meinem Eindruck nicht wesentlich von dem in Griechenland unterscheidet: dieselbe hohe Anzahl der Arbeitslosen, besonders der Jugendlichen, Kürzungen bei Renten und Arbeitseinkommen, Erhöhungen von Tarifen usw. – alles böse alte Bekannte auch hierzulande. Am Schluss des Beitrags wurde Widerstand gegen diese Ausplünderung des portugiesischen Volkes angefragt.
Und zu den Klängen eines Fados sagte der Sprecher: „Aber die Portugiesen lieben die leisen Töne“ (nicht ganz wörtlich). Das Bild aus Porto mit der Warteschlange könnte genauso in Griechenland oder Spanien oder Irland aufgenommen worden sein, deren „Wahnsinnserfolge“ beinahe täglich von unseren pathologischen Euphorikern in den Himmel gehoben werden.
H.Scholze
Keine Diktatur und keine Verfolgung Andersdenkender? Seit den 50er Jahren bis heute gab es die Kommunistenprozesse. Nachzulesen bei Heinrich Hannover, Anwalt. Bis zur „Wende“ wurden angebliche und wirkliche Kommunisten mit Gefängnis und Berufsverbot bestraft. Danach kamen die Vertreter der DDR dran. Ist die „Verherrlichung“ der DDR nicht auch heute noch Grund für Diskriminierung am Arbeitsplatz? Es kommt nur darauf an, wie der Popanz DDR – alles Stasi und SED-Diktatur – aufgebaut wurde. Aber 40 Jahre Propaganda gegen alles was als „kommunistisch“ angesehen wurde, ließen in den BRD-Bürgern die Gewissheit reifen, dass diese Menschen auch ihre Feinde seien.
@ Kassandra
Das alles kann ich nur bestätigen. Ich habe nach 1990 in Westberlin in einer 10-Mann-Firma gearbeitet und mich gehütet, auch nur DDR zu sagen, weil ich wusste, unter was für verblendeten Leuten ich mich da befand. Die politische Dummheit war an jedem zweiten Wort ablesbar, und richtig, mittags wurde BILD oder Kurier gelesen, oftmals Quelle von provokanten Gesprächen, aus denen ich mich herauszuhalten versuchte. Denn wenn sie mitbekommen hätten, was ich dachte, wäre ich meine Stelle losgewesen. Die Leute bespitzelten sich gegenseitig und hintertrugen dem Chef, was sie erfahren hatten. Was sie aber nicht hinderte, von Angesicht zu Angesicht scheißfreundlich zu tun. Von Meinungsfreiheit konnte da überhaupt keine Rede sein. Das war meine erste nähere Bekanntschaft mit Westberlin nach 1961, und man darf mir glauben, dass ich sie mir lieber erspart hätte. Wobei ich sagen muss, dass es nach 1961 eher schlimmer mit der Hatz auf alles irgendwie nach Osten Riechende geworden war, vor 1961 war man sich noch nicht so fremd geworden.
Ich kann mir sehr gut das hysterische Klima im Westen vorstellen, und wenn heute einer von Freiheit schwafelt, dann kann ich ihn sehr gut einordnen. Ich würde sogar sagen, ich habe mich noch nie so unfrei gefühlt wie heutzutage. Und wenn die Großwetterlage so weitergeht, dann braucht man gar nicht links zu sein, um entsprechende Konsequenzen tragen zu müssen, die bis zum sozialen Aus gehen.
Ob die Zahl der Aussteiger es vermag, den Medien-Oligarchen – kräftig oder nicht – vor’s Schienbein zu treten, ist mir sowas von egal. Bei den Printmedien bin ich zwischenzeitlich absolut clean. Alles was abzubestellen war ist abbestellt, das andere „Gelegentliche“ wird links oder rechts liegen gelassen, je nachdem wo der Zeitungsstand steht im Supermarkt, in der Tankstelle. Selbst die sonntägliche Wurfpostille – nebst zwei Pfund Baumärktewerbung – wird nur noch mit spitzen Fingern bis zur Papiertonne getragen (ob die Baumärkte das wirklich nicht interessiert?). Zu den Online-Medien der – nach ihrer eigenen Meinung – honorablen Printmedien, fällt mir nur die Frage ein, wie lange es die überhaupt noch geben wird. Der homo oeconomicus – längst verschieden – dreht sich auch ihretwegen längst im Grabe um.
Nö, die Aussteiger haben die vielleicht von ihnen selbst erhoffte Wirkung beileibe nicht. Sind die Aussteiger doch höchstwahrscheinlich aus jener Leserfraktion, die sich über kurz oder mittellang (hat Jopi Heesters noch Zeitung gelesen, werden wir es jemals erfahren?) sowieso verabschieden. Und die evtl. dazustehende Generation der Mäusekino-Wischer gehen dieser Betätigung vielleicht auf irgendeiner Zeitungs-äpppp nach, ob sie dafür zahlen? Falls tatsächlich ja, für mehr als eine davon, wird ihnen die Lust aber auch fehlen.Was bei dieser Nutzerschaft löblich ist, die Friedes und Lizes werden sicherlich genau erfahren, wie lange die durchschnittliche Verweildauer so ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der biblische Grundsatz da zur Anwendung: Er/Sie weinte bittere Zähren.
Also ehrlich, wir sollten die Kloakenjournalisten schreiben lassen, was sie wollen. Ich würde, wäre ich ein solcher. allerdings nach einem neuen Job umsehen. Dumm nur, dass es beim schottischen Nationalitätenrestaurant Mac oder bei Starmuck (abgeleitet von ….fuck) auch nicht mehr unbedingt leistungsgerechte Almosen gibt.
Für die wochenendliche Wurfpostille gibt es „bitte keine Werbung und Wochenzeitungen einwerfen“-Aufkleber für den Briefkasten, an den sich, soweit ich weiß, auch alle halten müssen.
Nehmen wir nur mal an, …
Ein Staat befindet sich im Kriegszustand und unterliegt der vollständigen Kontrolle derer, die den Krieg gewannen und ihn für nicht beendet erklären – wollen. Welche Interessen in diesem Staat durchgesetzt werden, dürfte klar sein: Die der Sieger, die identisch sind mit den Immer-noch-Feinden.
Wäre dem so, erklärte sich das ignorante Verhalten der Regierungen dieses Staates gegenüber den Staatsbürgern. Und es erklärte das propagandistisch-destruktive, gegen das Volk gerichtete, Wesen seines öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Nehmen wir nur mal an, …
Mediale Konzerne sind Kapitalgesellschaften. Was dort informativ geschaffen wird, dient einerseits dem investierten Kapital der Besitzer. Andererseits muss es dem kapitalistischen System dienen, in dem die Eigner – ohne echte Gegenleistung – profitabel eingebunden sind. Zu kritisieren, was dort auf Privatkapital basierend FOLGERICHTIG geleistet wird, wäre mir zu blöd – und auch ein bisschen unanständig: Es ist eine Privatsache mit zwei logischen Beabsichtigungs-Faktoren.
Nehmen wir nur mal an, …
Es gibt Menschen, die ihre Lebensarbeitszeit an private Gewinn-Interessen verkaufen. Und es gibt andere Menschen, die ihre Lebensarbeitszeit an einen nicht souveränen Pseudostaat verkaufen. Und es gibt Menschen, die ihre Lebensarbeitszeit den Immer-noch-Feinden Deutschlands verkaufen. Dieses System wäre erfolgreich, weil dort zufriedene Menschen profitieren von einer Ordnung, die ihre Ansprüche befriedigt: Arbeit, reichhaltige Konsumangebote, gesellschaftliche Sicherheit; und einem Status: Ich stehe auf der richtigen Seite, weil ich erfolgreich bin.
Natürlich wird niemand auf die Idee kommen, die, die für die Feinde eines Volkes, einen Pseudo-Staat und eiskalt-gewinnorientierte Kapitalisten arbeiten, als Verräter zu bezeichnen. Es sind so viele, dass es normal ist, die eigene Würde und das Leid-Leben der Generationen von Ahnen ins Nirgendwo zu verbannen. Ihren Kindern soll’s ja mal besser gehen.
Gruß
Wolfgang
Danke für die gute Seite. Aber ich bin zu blöd die Kommentarfunktion richtig zu benutzen. Mein gerade abgegebener Kommentar ist ganz nach unten gerutscht. Was übersehe ich?
Vielen Dank im voraus.
Das Große Wunder dieses Blogs wird begleitet von kleinen Wundern. Das schmälert das große Wunder nicht, und wer Ihren SEHR guten Text lesen sollte, wird ihn gelesen haben.
Ihren Kommentar-Text möchte ich gerne auf unserem Blog diskutieren lassen. Wäre nett, wenn Sie mir über unsere Homepage kurz schreiben, damit ich Sie einladen kann.
Herzlichen Dank
@ Cassandro
Ein auf die Veränderung eines Systems abzielender Wille wird vom System identifiziert, und es reagiert auf Friktionen sensibel-aggressiv. Was der eigenen Entwicklung, auf die man einen echten Anspruch hat, nur be- oder verhindert.
Wer das Wesen von Propaganda erkannte und nicht mehr manipulierbar ist, gestaltet seine Lebensführung genau deswegen anderes und braucht keine weder so noch so gearteten Belehrungen.
Ein Freund, den ich ein paar Wochen nicht gesehen hatte, fragte mich gestern, wie ich es mache, so fit zu sein. Nein, der braucht keine Erklärungen, weil er ein völlig anderes Leben als ich führt. Er hat Ansprüche (also Bedürfnisse), und eine Bedürftigkeit läst sich nicht mit Erklärungen auflösen.
Der Mensch wird in das Spinnennetz der Destruktivität hinein geboren. Mit viel Glück in eine Gemeinschaft, deren Mitglieder nicht Gitterstäbe daraus schmieden, sondern die feinen Spinnfäden austrocknen helfen.
Leben ist Glückssache.
Diese Erkenntnis verhindert den Stolz und fördert die Dankbarkeit.
Der „Totale Journalismus“ rührt in einer Informationssuppe. Die Einen in der Suppenküche, und die Anderen im Klärwerk. Also Verschiedenheiten, zu denen man „Ja“ oder „Nein“ sagen kann. Fühlt Mensch sich vom Fischen in der Kloake angesprochen, bitte sehr – angeblich ist ja jeder seines Glückes Schmied.
Danke für Ihren Kommentar.
Gruß
Wolfgang
Du darfst nicht auf einen Kommentar antworten, sondern musst deinen Kommentar abgeben, dann erscheint er oben, sonst eben unten.
Yo^^ nehmen wir mal an,
dass du ein Pfaffe bist — wie Wurzelzwerg vermutet hat —
dann darfst du nicht nur annehmen,
dass ich dich für einen Tschandala halte,
sondern, dass du dann für mich ein Tschandala bist.
Und sollte das richtig sein,
dann brauchst du nicht annehmen,
dass ich dir sagen würde,
dass du dich kuschen solltest,
sondern davon ausgehen,
dass ich dir sagen werde.
,
dass du dich kuschen kannst:
also: kusch dich — oder bringe mal einen konstruktiven Beitrag
als dein jesuitischen Gehabe bei dem du dich bei wem Lieb Kind machen willst?
Eine durch FREIWILLIGE SPENDEN finanzierte Gegenöffentlichkeit zur zwangsabgabenfinanzierten ‚durchökonomisierten‘ Presstitution gibt es z.B. hier:
Hier die letzten meiner nicht veröffentlichen Kommentare dei der ARD:
Niemand den ich kenne wollte diesen Euro , weil er zu undurchsichtig war. Wir haben damals 2002 als Exportweltmeister diese Währung aufgedrückt bekommen. Wir waren ohne Euro Jahrzehnte führend mit der stabilsten Währung weltweit.! Es war ein schwerster Fehler. Siehe Süddeutsche Zeitung im Head vor ca. 3 Tagen.
Warum dieser Euro gekommen ist, ist nun die zu klärende Frage.
Ich darf das hier wohl nicht sagen.
Ja wenn die Bürger dieses Landes nicht begreifen, warum es ihnen schlecht geht,
dann sollten sie sich dringlichst mit der Mißwirtschaft in ihrem eigenen Lande beschäftigen.
Und diese Wirtschaft besteht schon seit Jahrzehnten!!!
Ich und meine Freunde aus Gr. haben es live mitbekommen , wie hier gewirtschaftet wird. Das ist das absolute UNDING!
Das ist skandalös.
das müssen sie angehen.
Aber das wird dauern.
Jeder andere Europäer kann dazu nur mit dem Kopf schütteln. So müssten wir die Griechen schütteln , daß sie endlich aufwachen .
Aber nicht mehr auf unsere Kosten.
und immer wieder frisches Euro Geld für die Griechen.
Ich glaube, ich bin im falschen Film.
Aber den Film hat Frau Merkel gedreht.
Was ist hier wirklich los?
90 Milliarden sollen wieder fliesen.
Wir dachten jetzt ist Schluss mit Geldgeschenken, die wir aus unseren Steuern mitbezahlt haben.
Das ist wohl der Gipfel der Unverschämtheit.
Jetzt soll noch mehr Geld fliesen ????
Die Hilfen der letzten jahre nach Grichenland sind in etwa so hoch wie unser jährliche Bundeshaushalt. weit über 300 Milliarden.
Wer trägt dafür die Verantwortung?
Erklären Sie uns das bitte konkret.
90% aller Deutschen wollen , daß Griechenland nicht mehr in der Eurozone ist.
@ Jörg Zink Wissenschaftler
Lieber Freund, dein Kommentar hat wohl eher mit Stammtisch zu tun als mit Wissenschaft.
Do not feed the Troll,
gab mir DOK mal auf den Weg,
als ich mich noch über alberne Kommentare, die es gerade hier geben muss, noch ereiferte.
Ich finde es immer wieder erstaunlich. Gerade die Primaten deutscher Stammtische denken immer, dass am deutschen Wesen die Welt genesen wird, und das nicht zum ersten Mal. Wohin das die letzten Male geführt hat, lehrt uns die Geschichte.
Das es mit dem Nachdenken nicht weit her ist, erkennt man schon an deren dauernde Forderung nicht den Euro haben zu wollen. Dabei ist es doch genau Deutschland welches am meisten vom Euro profitiert.
Nicht nur dass gerade Deutschlands Null-Zinsen zu einer dreistelligen Milliarden-Ersparnis führen und damit die „anstrenglose“ deutsche Null im Haushalt erreicht, obendrein wirkt der weich gespülte Euro, als das größte Konjunkturprogramm für unsere Exportindustrie.
Gerade wir verdienen eine goldene Nase am Euro. Wenn jemand ein Grund hätte den Euro zu verlassen, dann sind es die wirtschaftlichen schwachen Länder, denn dann hätten sie die Möglichkeit über einen freien Wechselkurs ihre Wettbewerbsnachteile zu kompensieren.
Aber warum über Zusammenhänge nachdenken … es ist viel einfacher sein Bier am Stammtisch zu saufen und Griechenland-Bashing zu betreiben. Alle Anderen sind faul und unfähig aber wir … mit unserem deutschen Wesen retten die Welt
„Dabei ist es doch genau Deutschland welches am meisten vom Euro profitiert.“
Ist es wirklich Deutschland, das vom Euro profitiert?
Es ist schlicht nur die Export-Industrie, die vom Euro profitiert und statt in dieser Situation die Hermes-Bürgschaften zu „privatisieren“, also die Unternehmen ihre Versicherungen selber bezahlen zu lassen, statt immer wieder den Steuerzahler zu belasten, geht die Subvention ungebremst weiter.
Touristen und jeder Konsument aus Deutschland zahlen für die teuren Importe kräftig drauf.
Die Staatskasse verdient daran kräftig mit, könnte die Erträge aber auch anderweitig generieren.
Null-Zinsen liegen nicht am Euro, sondern an ökonomischen Gegebenheiten und Fehlentscheidungen, haben also ursächlich herzlich wenig mit dem Euro zu tun.
Die flankierenden Maßnahmen gab es schon vor dem Euro und haben ihre Wirksamkeit keinesfalls verloren: Lohndumping, HartzIV, Hermes-Bürgschaften, Zerstörung jeglicher Gewerkschaftsmacht, Subventionen aller Art für Energie und Landwirtschaftsexporte, gesenkte Vermögens und Unternehmenssteuern sowie geduldete bzw. gedeckte Steuerflucht sind wesentlich einflußreicher als allein der Euro. Dabei habe ich die Kreditvergabe (Target 2 und andere) der EZB wie des IWF noch gar nicht berücksichtigt.
Es ist keinesfalls erstaunlich, dass am deutschen Wesen die Welt genesen wird.
denn nur daran kann die Welt genesen!
Das Problem ist, das dieses Wesen, wie alles Gute, entweder nicht verstanden wird, wie von Ihnen, oder mißbraucht wird.
als Exportweltmeister
Also entweder bist Du kein echter Wissenschaftler oder völlig verblendet von der Propaganda bzgl. wirtschaftlichem Erfolg. Tipp: „Export-Weltmeister“ bei gleichzeitigem geringeren Import zu sein, ist alles andere als wirtschaftlich gesund, besonders wenn die Zahlungen für Exporte wie die in die USA in Gold vergütet werden, welches unauffindbar ist.
„Die Hilfen der letzten jahre nach Grichenland sind in etwa so hoch wie unser jährliche Bundeshaushalt. weit über 300 Milliarden. Wer trägt dafür die Verantwortung? Erklären Sie uns das bitte konkret. 90% aller Deutschen wollen, daß Griechenland nicht mehr in der Eurozone ist.
BILD-Dungs-Propaganda ist hier nicht gefragt!
Niemand hat Hilfe nach Griechenland geleistet, Griechenland wurde mit Schulden geflutet:
Das BIP betrug vor ein paar Jahren in Griechenland noch 240 Milliarden – jetzt sind es noch 180 Milliarden
Hast du Depp 5 x 60 Milliarden = 300 Milliarden Verlust als Hilfe ausgerechnet?
Bevor du noch mal einen derartigen Unsinn verbreitest:
Besuche deine örtliche Volkshochschule und mach mal den Grundkurs in Rechnen.
„Wir leben in keiner politischen Diktatur, es gibt kein Propagandaministerium…“
Das ist bei oberflächlich-formaler Betrachtung ein Eindruck, der entstehen könnte.
Aber kaum geht der Blick etwas tiefer, wird deutlich: Wir leben in einer zunehmend perfiden, verdeckten Form der Diktatur.
Und ein Propaganda-Ministerium alter Machart ist garnicht mehr nötig – die Funktion verteilt sich auf unzählig viele „Indoktrinations-Verfahren und – Orte“.
Die „Durchökonomisierung“ IST eine Form der Diktatur: Die Diktatur der Geld-Machthaber, der Zentral- und Großbank-Besitzer und der Besitzer der Großkonzerne, der Großgrundbesiter (der größte in D: die katholische Kirche, wie zu hören ist) und mithin, auch und immer noch, der alten Kirchen- und Adels-Imperien.
Fragen:
Wie kommen wir aus der Schuldgeld-Struktur der Banken und Zentralbanken raus?
Wie kommen wir raus aus der Vermarktung der Arbeitskraft auf dem „Arbeitsmarkt“ (Sklaven-Markt)?
Die Liste ließe sich verlängern.
Klare Fragen!
Die Antwort auf alle Fragen für unseren Kulturkreis: der seit mindestens neuntausend Jahren gepredigte Glaube — Vertrauen — dass jeder Mensch Gutes-Sein IST.
By the way: es hat mich selber nur ein paar Jahrzehnte „gekostet“, dennoch habe ich es als Depp,der ich bin, schlußendlich in all meiner Schusseligkeit doch noch begriffen — ich weiß, das Einfachste ist am aller schwierigsten zu verstehen … das Evangelium: der Mensch IST GUT — nichts kann das ändern.
„Der Journalismus in Deutschland funktioniert nicht mehr.“
So, so. Nö, nö.
Er funkt-ioniert hervorragend … dank GEZ und all die Kapitalistischen Unternehmen, die in den Printmedien ihre Produktwerbung platzieren. Waren die jemals etwas anderes als gewöhnliche Wochenblätter?
Ja, vielleicht einige … vor 160, 200 oder 250 Jahren.
Steht denn etwa nicht „ÜBERPARTEILICH“ als Euphemismus für „unpolitisch“ auf der Titelseite der Bordell-Journaille? Ich denke der Mensch lebt in einer Illussion, wenn er meint, er könne den heutigen Journalismus immer noch für den gleichen halten dürfen, als er mal mit der Aufklärung angetreten war. Er ist vor langer Zeit bereits zum Propagandawerkzeug der herrschenden Kapitalisten-Klasse verkommen.
Ob nun Stürmischer Beobachter, völkischer Stürmer, FAZ, TAZ, BILD, ja selbst Magazine wie „Science“ oder „GEO“ sie alle bedienen die Matrix der irreligösen Schuldkultur mit ihrem Kapitalismus und halten die Menschen Deppen doof, wie blöde und arm, egal ob sie nun christlich, sozialistisch, nationalistisch oder gar rassistisch und demokratisch daher kommen.
„Alles in einen Sack, Knüppel drauf, man trifft sicher nicht den Flaschen.“ Deutsches Sprichwort
Apropos zum Beispiel zum „Science-Magazine“ bzw. zu einer — möglicherweise nicht zu ende gedachten, ganz vielleicht ja auch nur (maßlos irr-)witzig gemeinten, aber — letztlich grauenvollen Weltuntergangspropaganda mit einem totalitataristischen Gebahren gegenüber ihren Lesern sowie gegenüber anderen Forschenden und Kritikern: hier zur Theorie eines (überwiegend) von Menschen verschuldeten „CO2-Klima-Todes“ (wenn ich das nach dem Überfliegen des Science-Editorials richtig widergebe):
„The time for debate has ended.“
(Marcia McNutt (Science,Vol. 349 no. 6243 p. 7, „The beyond-two-degree inferno“ [es existieren früheste Verstrickungen des sog. globalen „2-Grad-Celsius-Ziels“ mit mindestens einem Mitglied des „Skull & Bones“ Geheimbunds der Yale-Universität]]), (noch) Chief Editor des Science-Magazins zum Klima-Thema am 3 July 2015.)
Oh, Gott! komm mir zu Hilfe! Herr! Eile mir zu helfen.
Selbst ich kann deinen klugen Text nicht nachvollziehen, obwohl ich diesen vollumfänglich verstanden habe.
Es ist Tatsache, dass es den Klimawandel gibt — im negativen Sinn: seit nunmehr 20.000 Jahren (die Millionen Jahre davor einfach mal ausgeblendet) — sind wir so bescheuert oder tun wir nur so???
Selbstverständlich gibt es diese //natürliche// Anomalie. Die Ursache ist das System unseres Planeten. Der atmet. Ob ich da meinen Pups mache und ein wenig CO_2 mache oder nicht:
Fakt ist, das Eis schmilzt – kann niemand ändern.
Fakt ist, der Meeresspiegel steigt – kann ich auch nicht ändern.
Fakt ist, die meisten Menschen leben an der Küste oder der Küste nahen Regionen –
diese Fakten werden es ändern:
Entweder ertrinken oder sich Entscheiden dass von Menschen initierte größte Umsiedlungsprojekt der Menschheitsgeschichte in die Hand nehmen oder wie zu Zeiten Noahs den Rest — also alle anderen — ersaufen lassen!
China hat sich entschieden! Und Städte für mindestens 500 Millionen Bewohner bereits gebaut! Dumme Leute nennen das Geisterstädte!
Nachtrag zum „2-Grad-Ziel“ oder „-Wert“:
Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts ging dieser „kritische Wert“ oder theoretische „Kipppunkt“ von Broecker aus zu Nordhaus (Skull & Bones, S&B (Ist S&B ein Avatar der Illuminaten?)). Zum Beispiel die beiden Bush-Präsies, beide von S&B, heizten auf ihre Art die durch die These zum „CO2-Klima-Killer“ aufgeschreckten Gemüter an — etwa durch Passivität („passive Aggression“) oder (das Aufstellen(-Lassen) von) Anti-Thesen. Ist es möglich, in nachvollziehbaren Rechnungen nachzuweisen, ob bei diesen Bezugspunkten (These-Antithese-Synthese/Problem-Reaktion-Lösung) nicht überzufällig häufig zum Beispiel „Skullies“ Themen vereinnahmen/setzen?
Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ist nachweisbar und ein Fakt, keine „Weltuntergangspropaganda“ – die lobbyfinanzierten „Skeptiker“ werden von Wissenschaftlern ziemlich schnell widerlegt. – Das hier ist nur das falsche Forum dafür. Hier geht es um Propaganda in den Medien. Wenn man eine Diskussion Wissenschaft vs. Pseudowissenschaft führen möchten, kann man das z.B. im Fachblog Klimalounge.
Das Wort Inferno (siehe oben) bezeichnet die sogenannte Hölle und damit eine „Weltuntergangspropaganda“. Weitere einseitige Agit-Prop-Propaganda bei dem von dir verlinkten Blog Klimalounge, deren Betreiber, bzw. dessen Institution in Berlin, das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), auch ganz wesentlich an der Implementierung des politischen „2-Grad-Ziels“ in die weltweiten Politiken war. Du schreibst: „Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ist nachweisbar und ein Fakt“. Ich bin der Ansicht — wenn du zum Beispiel deinen Satz mit meinem von oben noch einmal vergleichst — dass du es dir zu einfach machst mit, wie du dich ausdrückst: „dem Klimawandel“, „der Pseudowissenschaft“, den „Lobbyfinanzierten“, den „Skeptikern“ (welchen Begriff du in Anführungszeichen setzt) und mit dem „Widerlegen“. Und ja, „die Medien“ spielen eine wichtige Rolle in dieser Klima-Propagandamaschine; das willst du doch nicht bestreiten, oder? Ein Beispiel war das aktuelle Science-Editorial, das auch die BBC brachte.
„Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ist nachweisbar und ein Fakt,
Nö, das ist pseudowissenschaftlicher Quark mit Soße.
Der „Klimawandel“ ist älter als es überhaupt Menschen gibt, die sich darüber Gedanken machen können. Der Mensch hat keinen Einfluß darauf.
Er kann sich nur auf den Einfluß des Klimawandels einstellen und überleben oder darüber diskutieren und nichts tun und untergehen.
Ach.
was soll das?
S&B ist ein alter Hut.
Wozu erwähnst du derartigen Unsinn?
Glaubst du etwa auch an die Hohle Erde, Niburu und die ominösen Echsenwesen, welche von Neuschwabenland, gesteuert von Reichsflüchtlingen in Chile die Flugscheiben, die von dir als UFOs wahrgenommen werden, hin und wieder in das große Loch am Südpol eintauchen, um am Nordpol rauskommend den Äquator umrunden, um festzustellen, dass sich die Galaxie mit Namen Milchstraße spiralig um den Nebelhaufen Universum dreht, dass sich bereits 3,26 mal so weit ausgedehnt hat, als das Licht sich ausbreiten konnte, seit dem die Urknalltüten ihren Pups in die Welt gesetzt haben???
Meine kurzen Ausführungen von oben zum „2-Grad-Ziel“ sind meine eigenen derzeitigen Forschungs- und Rechercheergebnisse. Sie beinhalten das, was ich eigenständig entdeckt bzw. faktenorientiert kombiniert habe oder noch klären möchte. Ich gehe immer noch davon aus, dass ich in diesem Fall eine der möglicherweise relevanten Verbindungen als Erster angesprochen habe.
Hast du also irgendeine Quelle, die zeigt, dass diese Fakten ein alter Hut sind? Was von dem, was ich geschrieben habe, soll deiner anscheinend auf- und abgeklärten Meinung nach Unsinn sein?
Das Problem ist doch, dass du keine Quellen nennst. Es sind alles bloße Spekulationen, die auf phantasievollen Gerüchten beruhen.
Hinzu kommt, dass du nicht mitteilst, was mit „dem Zwei-Grad-Celsius-Ziel“ gemeint ist oder was du darunter verstehst. Und wenn ich nicht mal diese Kenntnis habe, erübrigt sich doch schon jede Diskussion von vornherein, da dann von Beginn an aneinander vorbeigeredet wird.
Schon die Formulierung „Zwei-Grad-Ziel“ ist doch weiter nichts als totale Sprachverwirrung und dient damit der Systempropaganda, wie die Propaganda, dass Griechenland Sparvorschläge machen soll, was doch gar kein Sparen ist, sondern Kürzungen bei den Löhnen und Renten für die eh wirtschaftlich Schwächsten einer Gesellschaft: die Masse der arbeitenden Menschen und die Rentner.
„keine Quellen“? Noch mal, weil ich oben zum Zitat bereits angab: „Marcia McNutt (Science,Vol. 349 no. 6243 p. 7, […] ‚The beyond-two-degree inferno‘), (noch) Chief Editor des Science-Magazins zum Klima-Thema am 3 July 2015.“
Lies zu den „Zwei-Grad“ zudem Artikel, die der von mir erwähnte (William/Bill) Nordhaus — wie von mir angegeben — „Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts“ zum Beispiel für die Cowles-Foundation schrieb. Alfred Cowles ist interessanterweise auch ein Mitglied der „Skull & Bones“ von der Yale-University!
Ich schrieb eingangs über „das sog. globale ‚2-Grad-Celsius-Ziel'“ und bezeichnete dieses in meinem „Nachtrag“ auch beispielsweise als „2-Grad-Wert“. Die mediale Phrase „2-Grad-(Celsius-)Ziel“ bzw „2-Grad-Ziel“ setzte ich in Anführungszeichen, wodurch in der Regel schriftlich mitgeteilt wird, dass es sich um ein Zitat oder eine Phrase handelt. Ich sprach im Folgenden den „theoretischen ‚Kipppunkt'“ und die „Implementierung des politischen ‚2-Grad-Ziels‘ in die weltweiten Politiken“ an. Damit habe ich dieses „Ziel“ zum Beispiel auch als ein „politisches“ verstanden.
Du schreibst: „Schon die Formulierung “Zwei-Grad-Ziel” ist doch weiter nichts als totale Sprachverwirrung und dient damit der Systempropaganda“.
Da hast du womöglich recht und deswegen habe ich auch zum Beispiel mit den stets verwendeten Anführungszeichen beim „2-Grad-Ziel“ ansatzweise versucht, auf diesen Umstand bei diesem “Ziel” aufmerksam zu machen.
Was ist/sind denn nun deine Quelle/n für den „alten Hut“ (siehe oben), den du mir vorwirfst?
Der Kern meines „Vorwurfs“ ist, dass mit der Erwähnung solcher Sekten wie S&B immer vom Wesentlichen abgelenkt wird. Auch die Beschäftigung mit den „Argumenten“ der Klimakirche und ihrer bedauerlichen Opfer der Verführung ist kontraproduktiv und dient der Herrscher-Klasse nur der Unterhaltung und Ablenkung, um ihre Feinde — das sind nun einmal wir, die in Abhängigkeit und Unfreiheit lebenden Menschen — zu verwirren.
All das bezeichne ich sarkastisch als „Alten Hut“. Daran gewöhnt: Mann trägt ihn gerne.
Da könnte ‚was dran sein, doch deinen Einwand, „dass mit der Erwähnung solcher Sekten wie S&B immer vom Wesentlichen abgelenkt wird“, verstehe ich — insbesondere, wenn er von dir vorgetragen wird — nicht, da du häufig zum Beispiel „die Jesuiten“ erwähnst (welche auch noch in offenen, interessanten Forschungsfragen zu den „Illuminaten“ eine Rolle spielen). Ich weiß nicht, ob oder wie zum Beispiel ein Versuch, Fakten mit „Strohmann-Argumenten“ (siehe zum Beispiel deine Nazi-Echsen-UFOs…), „unsichtbar werden zu lassen“ (vgl. Rainer Mausfeld: „‚Warum schweigen die Lämmer?‘ – Techniken des Meinungs- und Empörungsmanagements“) einem Versuch der Wahrheitsfindung dienlich ist oder sein kann.
Siehe beispielsweise auch das zweite Kapitel („Propaganda Defined“) von „How Propaganda Works“ von Jason Stanley, Princeton University Press, 2015 (http://www.sciencespo.fr/ecole-doctorale/sites/sciencespo.fr.ecole-doctorale/files/Stanley_Propaganda_Defined.pdf)(Hervorhebungen im Original):
„Propaganda is manipulation of the rational will to close off debate. [..] This is what I will call the classical sense of propaganda.“
Und du kannst meinen ursprünglichen Kommentar von oben nicht nachvollziehen? Die Propaganda-Lügen-Methode, einfach zu behaupten, dass „das“ alles längst bekannt sei, also „alte Hüte“ wären, um sich zum Beispiel einer Diskussion zu verschließen, habe ich schon oft gehört… Ja, „Strohköpfe“ scheint es viele zu geben.
Also, den letzten etwa 12.000 Kommentaren habe ich die Jesuiten — aus meiner Erinnerung, ohne dass ich es nachgezählt habe — vielleicht fünf mal erwähnt, davon zwei oder drei mal im Zusammenang mit Heiner Geißler in den letzten zwei Wochen hier im Blog.
Was ich häufig erwähne ist der KULT des TODES, der von der finanziell reichsten und militärisch und wirtschaftlich mächtigsten Mafia-Verbrecher-Groß-Organisation verbreitet wird an deren Spitze der Papst des Vatikan steht. Alle anderen Sekten und Kirchen, Großkonzerne, Banken und die meisten Unternehmen der „westlichen“ Welt sind über ein Millionen Heer von Mitarbeitern, vielen tausend Organisationen direkt und über 1,2 Milliarden Mitglieder indirekt mit diesem Handelshaus für Menschenjagd, Menschenraub, Menschenhandel und Sklaverei verbunden.
„Der Kopf des Drachens“ interessiert mich, nicht seine S&B, Luder, Jesuiten, Juristen und Richter oder andere Ordens oder Parteien Stachel.
Ich verweise auf die vielleicht ultimative Diktatur oder Revolution, die „Diktatur der Wissenschaft“ bzw. die „wissenschaftliche Diktatur“, die „Scientific Dictatorship“ wie sie zum Beispiel Huxley beschrieb.
„Wir leben in keiner politischen Diktatur, es gibt kein Propagandaministerium und keine Gesetze zur Gleichschaltung.“
Dem möchte ich widersprechen!
Die politische Diktatur ist durch die „repräsentative“ Demokratie in Form von Parteien und der Abstimmung von Abgeordneten aus vorbestimmten Parteilisten über einen viel zu langen Zeitraum entstanden. Außerdem werden die obersten Richter des Landes nicht vom Volk gewählt, sondern von den genannten Parteien im Bundestag. Ergänzt wurden die diktatorischen Strukturen durch die Schaffung der EU-Kommission und der EZB.
Das Propagandaministerium und die Gleichschaltung erfolgte durch die Schaffung des überfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es gelten hier ebenso wie in anderen Bereichen des Lebens die Gesetze des Marktes. Die großen Berichterstatter verdrängen die kleinen. Es sollte niemanden wundern, dass ein jährlich 10 Milliarden Euro verschlingender Apparat kleinen Zeitungen oder Rundfunksendern keine Chance lässt. Das war vorhersehbar und beabsichtigt.
… so ist es. Klar erkannt und deutlich formuliert!
Passt dazu:
Die Kernthese des Beitrags – „… der Journalismus unterliegt keinem politischen Diktat, einem ökonomischen allerdings schon“ – ist, soweit nicht trivial, als Erklärung für das Phänomen „Gleichschaltung“ offenkundig falsch. Das Bemerkenswerte am Rudeljournalismus ist doch vor allem sein geradezu antiökonomisches Prinzip. Die mit Zwangsgebühren finanzierten ÖR können sich sinkende Quoten erlauben. Sie sind auf marktkonformes Verhalten gar nicht angewiesen. Sinkende Auflagenzahlen bedeuten für eine Zeitung jedoch zugleich sinkende Anzeigenpreise; sie führen in eine nach unten drehende Spirale und über kurz oder lang in den wirtschaftlichen Ruin.
Der Markt schreit geradezu nach Meinungsvielfalt. In Gestalt der „Propagandaschau“ und der „Publikumskonferenz“ haben sich sogar regelrechte Verbraucherschutzinitiativen gebildet. Trotzdem findet sich keine einzige nennenswerte Zeitung, die z.B. im Fall der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt bereit wäre, in die Marktlücke vorzustoßen oder auch nur durch eine Mäßigung des Tonfalls einer Vergrößerung der eigenen Auflagenlücke entgegenzuwirken.
Der Rudeljournalismus ist nicht marktkonform, sondern marktwidrig. Das ist so offensichtlich, daß man sich fast schämt, ausdrücklich darauf hinweisen zu müssen. Trotzdem ist der verlinkte Beitrag nicht ganz nutzlos. Er illustriert die Bereitschaft, sogar kontrafaktische Erklärungen hinzunehmen, wenn diese nur mit dem jeweils bevorzugten Welterklärungsmodell harmonieren. Auch so funktioniert Propaganda.
@ Exprofi
Ich glaube, da überschätzt du die Anzahl der „Aussteiger“. Aber um zum Beispiel eine Zeitung nicht zu abonnieren oder zu kaufen, gibt es viele Gründe. Aus Meinungsumfragen zum Beispiel geht eindeutig hervor, dass der größere Teil der Leser den deutschen „Qualitätsmedien“ immer noch vertrauen, das Vertrauen ist nur ein wenig im Bröcken begriffen. Wie anders erklärst du dir sonst die Ergebnisse der Umfragen zur Zustimmung zu den Parteien?
Und dass „der Markt“ nichts mit „weniger Staat“ zu tun hat, also nicht nach Marktprinzipien, wie sie sich Klein-Moritz denkt, funktioniert, dafür haben wir ja nun ein sprechendes Beispiel durch die Steuerfinanzierung der Zockerbanken bekommen. Die ganze Großindustrie lebt vom Staat. Wenn du dir vor Augen hältst, dass der Staat das ausführende Organ der herrschenden Klasse ist, erklärt sich das auch. Dein Eindruck, gerade die Medien würden „marktwidrig“ funktionieren, stimmt also nicht, es ist genau umgekehrt: Gerade weil sie vom Staat subventioniert werden, verhalten sie sich marktkonform. Keine einzige Zeitung, kein einziger Großkonzern, keine einzige Bank würde die harte Konkurrenz untereinander überleben, wenn nicht der Staat helfend eingreifen würde.
„Aus Meinungsumfragen zum Beispiel geht eindeutig hervor..“
Schon seltsam, dass ausgerechnet Sie den allergrößten Lügnern ihr Vertrauen schenken.
Wie kommen Sie auf die Idee, dass daran nicht solange gedreht wird bis es passt?
@ Russlandversteher
Dass man bei Meinungsfragen immer einen Prozentsatz Abstriche machen muss, ist doch klar, aber sie zeigen den Trend auf. Und wenn ich mich in meiner Bekanntschaft so umsehe, du glaubst gar nicht, was für verheerende Vorstellungen da kursieren, zumindest in diesem Fall bestätigt sich mein Eindruck. Dass die Leute nicht mehr so mediengläubig wie noch vor einem Jahr sind, kann ja sein, aber nun basteln sie sich ihre eigene Weltanschauung zurecht, und da wird es kurios: eine Mischung aus Halbverdautem, Aufgeschnapptem oder in schwacher Stunde Geträumtem.
Meine Erfahrung ist die: Die Motoren einer progressiven Entwicklung sind nirgends bisher in der Überzahl gewesen, es handelte sich immer um eine Minorität.
Du konstruierst, dass Wurzelzwerg, den Lügnern Vertauen schenkt!
Er verwendet doch nur deren Ergebnisse.
Man könnte die Aussagen von Wurzelzwerg ja dahingehend interpretieren, dass es für Ihn gar keinen Markt geben könne, ohne den Staat?
Liege ich da falsch?
Und DANKE @ Exprofi, Sachlichkeit und Fakten sind in diesem Kommentar-Bereich leider so rar gesät, wie ökonomischer Verstand in KM´s „Das Kapital“!
@ Mealo
Ja, das ist eine richtige Schlussfolgerung: Das große Kapital (und damit ist nicht der kleine Krauter mit seinem Gemüsekarren gemeint) hat sich den Staat geschaffen, damit der es unterstützt und den „Rest“ des Volkes in seinem Sinne unterdrückt und botmäßig macht. Aber um diese Zusammenhänge verstehen zu können, müsstest du dich schon ein wenig mit der Entstehung des Staates befasst haben. Empfehlenswerter Lesestoff: „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats“ von Friedrich Engels.
Aber du bist wohl von allen guten Geistern verlassen, Freund, Marx ökonomischen Sachverstand abzusprechen? Da lachen ja die Hühner, nur du selbst scheinst dich ernst zu nehmen. Na, dann viel Glück.
@Mealo: Danke für den Zuspruch. Wurzelzwerg liegt natürlich daneben. Allerdings Sie ebenfalls mit Ihrem Urteil über Marxens „Kapital“. Band IV ist heute aktueller denn je. Aber wir müssen das an dieser Stelle nicht vertiefen – weil der Rudeljounalismus eben kein ökonomisch herleitbares Phänomen ist. Der Beitrag von Wurzelzwerg ist für mich insofern wertvoll, als er zeigt, daß man dieser Feststellung nicht ernsthaft widersprechen kann.
„Der Markt schreit geradezu nach Meinungsvielfalt.“
Die veröffentlichte Meinung behauptet, dass der Markt geradezu nach Meinungsvielfalt schreit. Und selbst wenn der Markt danach schreien würde: bei der veröffentlichten Meinung kann es im Kapitalismus nur darum gehen, eine einzige Meinung zu verbreiten und eine einzige Wahrheit zu vermitteln: „der Kapitalismus ist gut“ — und so lange eine Zeitung oder ein Propagandaprogramm diese Wahrheit vermittelt, interessieren all die unwichtigen Meinungen sowieso niemanden.
Der Geburtstag der Queen ist so schnell vergessen, wie etwa die Kinder und Jugendlichen, auf die das Faschisten-Regime mit seiner Nazi-Junta unter der Leitung des Rassisten Poroschenko Granaten regnen lässt, die entweder mit unseren Steuergeldern, die diesen Massenmördern in den Arsch geschoben werden, gekauft wurden oder von Kapitalisten an dieses Lumpenpack verkauft werden. Alles nur „Meldungen“ von all den Kriegen, die diese international organisierte Kapitalisten-Verbrecher-Bande anzettelt. Dazu darf man dann auch noch seine eigene Meinung haben und vertreten — nur eines ist verboten, tabu: das System selbst infrage stellen.
Augustinus sagte: „Es kommt darauf an, daß wir die Ursache der guten und bösen Dinge kennen, und zwar in dem Maße, in dem es dem Menschen in diesem von Irrtümern und Leiden angefüllten Leben gegeben ist, sie zu erkennen, damit wir diesen Irrtümern und Leiden entgehen.“ [in Glaube, Hoffnung, Liebe um 400 n. Chr. veröffentlicht]
… und so lange nicht einmal mehr die erkannte Ursache genannt werden darf -von Kritik ganz zu schweigen (das wird ja nicht einmal mehr gelehrt) — denn dies bedeutet ja immer entweder Kampf gegen eine böse Ursache oder Verteidigung einer guten — ist doch das ganze Geschrei nach Meinungsvielfalt nichts weiter als eine Idiotie ohne gleichen!
Die Ursache ist aber nun einmal der Kapitalismus, der ein Wahn is sich selbst ist (Oxymoron?) , der seine „psychologische“ Kraft aus der irreligösen Matrix einer real-existierenden absurden und abscheulichen Schuldkultur bezieht, von der wir abergläubischen, mittelalterlich denkenden Menschen uns trotz Aufklärung, trotz Marx, Engels, Nietzsche, Lenin, Stalin und Mao, ja trotz des Evangeliums, das doch nun zu den weitverbreitesten Schriften in unserem Kulturkreis zählt, nicht befreit haben, weil wir entweder von irreligösen Illusionen gefangen gehalten werden, Gedanken-Halluzinationen erlegen sind oder die Welt durch eine ideologische Brille betrachten.
Endlich frei! Endlich Sklave! Der Weg war das Ziel. Dieser ist verwirklicht. Denn wie sagte schon Goethe? “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält.“ … und er muss sich für frei halten, weil es ja erlaubt ist, seine Meinung frei zu äußern, gelle?
Und Du glaubst, dass Deine besonnene Art und Weise mit ´ner Gegenmeinung umzugehen, dazu beitragen sollte, Leute wie Dich oder die, in Deinem vorletzten Absatz erwähnten „Menschenfreunde“, als die neuen moralischen Vordenker zu akzeptieren oder vielleicht noch Lob zu preisen!?
Mealo,
weder bin ich besonnen, noch beschäftige ich mich mit Gegenmeinungen!
Ich selber habe zu nichts eine Meinung und deshalb sind mir wohl auch Meinungen so piepe wie schnurze …
Ginge es mir um Moral, wäre ich Moral-Theologe geworden und hätte Karriere in der Kirche gemacht, die einen dafür gut bezahlt …
nun hatte es der Liebe Gott aber gut mit mir gemeint und mich davor bewahrt, ein Tschandala zu werden
Lies endlich Nietzsches „Fluch dem Christentum“ !
oder … der Weg ein Tschandala zu werden steht dir offen: „der Weg zum Leben ist schmal, wenige, die ihn finden; die Pforte eng, wenige, die sie passieren; aber der andere Weg ist eine breite gepflasterte Straße und über dem Tor steht: „Arbeit macht frei!“
Du allein entscheidest darüber, ob du anerkennst, dass du selber GUTES-SEIN bist,
wenn du dieser Wahrheit schon nicht vertrauen kannst – wozu bitte das Gerede über moralische Vordenker?
Dachtest du, das ich eine Chimäre aus Tom, Dick and Harry bin?
Das wir in keiner politischen Diktatur leben würde ich so nicht unterschreiben.
Eine weiche Diktatur haben wir auf jeden Fall man kommt nicht ins Gefängnis
oder wird erschossen man hat genug andere Hebel um das Volk ruhig zu halten.
Und sollte doch mal einer aus der Reihe tanzen wird er öffentlich verunglimpft und
niedergemacht bis er seine Beine nicht mehr auf den Boden bekommt. Falls diese Maßnahmen nicht mehr ausreichen sollten wird auf eine harte Diktatur als letztes Mittel umgeschwenkt erste Anzeichen gibt es ja schon.
@ H. Scholze
Diktatur hat nur indirekt mit psychischem Terror zu tun, da denkst du natürlich nur an die Hitler- oder Pinochet-Diktatur. Nein, wir leben heute unter der Diktatur des Kapitals, das seine Interessen nicht nur auf unsere Kosten, sondern gegen unsere Interessen durchsetzt. So funktioniert Diktatur, auch wenn man ihr den Schleier einer sogenannten Demokratie überstülpt. Was ist ein Diktat: Einer diktiert, wie es langzugehen hat, mehr ist der Begriff Diktatur nicht. Mit welchen Mitteln allerdings eine Diktatur durchgesetzt wird, das steht auf einem anderen Blatt. So, und nun frage dich mal, ob du in diesem Land, in dem du lebst, deine Vorstellungen von wahrer Menschlichkeit und Gerechtigkeit durchsetzen kannst. Und du wirst ganz schnell dahinterkommen, dass da Leute sind, die die Macht haben, dir deine Vorstellungen auszutreiben.
Lieber Wurzelzwerg
„Und du wirst ganz schnell dahinterkommen, dass da Leute sind, die die Macht haben, dir deine Vorstellungen auszutreiben.“
Als ein Mensch, der nicht nur „mit psychischem Terror zu tun hat(te), sondern der Menschen, die im KZ und anderen Lagern, die körperlich mit Physischen Terror maltretiert wurden, gepflegt hat … und dann selber vor vielen Jahren – wenn auch nur für ein paar Monate – einer solchen psychischen und körperlichen Folter ausgeliefert war,
— muss ich eine Lanze für alle Gefolterten brechen:
ja, es stimmt: viele Menschen sind daran zerbrochen
ja, es stimmt, vielen Menschen wurden ihre Vorstellungen ausgetrieben
wahr ist aber auch!
WIR, die Gefolterten, wurden nicht besiegt.
Ja, in den Augen der Welt stehen WIR als Versager da — es wird einem sogar vorgeworfen, die Folter gewählt zu haben (eine Art Karma oder Buße für irgendwelche „Sünden“ usw.) —
… „diese Leute, die da sind“ haben gar keine Macht!!!
die haben nur Gewalt,
das ist alles, was die haben – mehr gar nicht –
ja, das tut unendlich weh … und viele zerbrechen daran, das kann ich nicht leugnen, oder werden „irrsinnig“, was ich ja so oft gesehen und erlebt habe —
— aber Macht haben diese Schwächlinge gar keine, die uns angetan haben, worüber die meisten Überlebenden ja nicht mal zu sprechen wagen.
dies war eine Kritik, Wurzelzwerg, Menschen nicht unnötiger Weise Angst zu machen, dass es ja wirklich Leute gibt, die Gewalt ausüben, um deine und meine und aller anderen Menschen Vorstellungen auch auszutreiben
dennoch bleibt es für ewig ausgemacht :: die Wahrheit siegt, das Leben ist der Gewinner – nicht der Tod, nicht Irrtum und Leiden, von dem unser Leben so übereichlich angefüllt ist.
Wie schon erwähnt, wird die Diktatur des Kapitals nicht als Diktatur erwähnt, eine Halbheit, die ich unverzeihlich finde, denn das ist ja die tatsächliche Ursache des Zustands der deutschen Journaille. Dem einzelnen Journalisten, der unter solcherlei Bedingungen seinen Lebensunterhalt fristen muss, kann man lediglich einen moralischen Vorwurf machen, aber er ist Teil des Systems, und mit Moral kommt man da nicht weiter.
Vielleicht hilft der Marx-Satz weiter: „Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden.“ Wäre der Autor von dieser Prämisse ausgegangen, wäre sein Beitrag an die Wurzel des Problems gegangen. So ist ihm nur ein kleinteiliger Beitrag gelungen, der auch seinen Wert hat, das ist unbestreitbar, aber wirklich analytisch ist er nicht, man stößt lediglich auf viele bekannte Fakten, die man sich schon selbst zusammengereimt hat.
Stimmt.
Hilft alles nichts: Es ist wieder mal an der Zeit, sich mit Marx zu beschäftigen.
Wunderbar kann man dann verfolgen, wie heutzutage das Ganze praktisch abläuft.
Da können Sie sich ebensogut auf eine einstige Beruehmtheit aus der Prae-PISA-Aera beziehen: „Was ihr den Geist der Zeiten heisst, ist nur der Herren eigner Geist“. (J. W. von Goethe, „Faust“ )
@ KalleAnka
Ja, natürlich, Goethe war ein kluger Mann. Ganz offensichtlich hat Marx Goethes Einsichten in dieser Frage gut gekannt, er war schließlich auch ein hochgebildeter Mensch, wenn auch eine Generation später, die also die Anfänge des Kapitalismus in Deutschland sehr gut kennengelernt hatte.
Hat man Sie nicht darüber desinformiert, daß wir kein ‚davor‘ mehr haben … öhm … müssen?
Ein herzliches Willkommen auch Ihnen im Kulturmarxismus 20-15!
Hier kriegen Sie alles, was sie wirklich benötigen und — nicht zuletzt auch: — verdienen. Und den Rest!
Vergessen Sie also besser diesen alten Verschwörungstheoretiker Goethe. Ein Deutscher war er ja obendrein! Warten wir mal auf das Lebenswerk der Jutta von Münchhausen und they called him The Butcher of Weimar, werter Mitbürger!
Sie haben legitime Fragen? Das Propagandaministerium, derzeit noch unter dem Projektnamen ‚bpb‘ laufend, steht Ihnen mit Lug und Trug demokratisch zur Seite. Aber nicht zur Rechten!
Apropos Rechts(ruck)!
Dem Autor von „Der totale Journalismus – Wie die Durchökonomisierung zum Rechtsruck führte“ ist freilich in Gänze zu widersprechen, wenngleich sich dies wohl eher schwierig gestalten dürfte, ohne Ihn nicht wenigstens zu blitzdingsen.
An der Aufrichtigkeit des Autoren hege ich selbstverständlich keine Zweifel.
Jeder tut, was er tun kann. Wichtig und richtig!
Ein <3liches G’auf!
1 Butcher of Chemnitz, Restdeutschland
Die für die mms inhaltlich verantwortlichen sind entweder gekauft, verblödet, feige, moralisch total verkommen oder eine kombi aus genannten eigenschaften…mildernde umstände für härtefälle, ansonsten lastet die volle verantwortung und schuld auf den (schreibtisch-) tätern.kriegsbereitschaft bzw krieg zu fördern ist kein kavaliersdelikt und soll bestraft werden.es gibt eine zeit nach dem zusammenbruch z.b.der einzigen weltmacht.keiner kann sich rausreden, es ist alles dokumentiert.über was man nachdenken sollte, wären austiegshilfen….sorgentelefon für „reuhige mediensünder“
Wir verlassen Nürnberg und ersuchen das Recht um Hilfe.
Es stellen sich zwei Fragen:
Welches Recht gilt?
Was wird dem Gesindel zur Last gelegt?
Im Großen und Ganzen, haben wir im Ergebnis eine beträchtliche Schar von Verbrechern (und Verbrecherinnen!) mit Aussicht auf — bestenfalls! — open end Vollpension in Schweden. Eine „Schwere Kindheit“ dürfte, wie auch die massive Zahl der nicht wegzuleugnenden, z.T. schweren Geisteserkrankungen unter den Angeklagten, im Rahmen der Urteilsfindung praktisch nicht von Relevanz sein — nüchtern betrachtet. Das Ergebnis zählt: Was weg is, is weg!
Ein guter Zeitpunkt, auf Seilmacher umzuschulen, tönt es aus erfahrenen Greisen.
Frohes Schaffen!
„Es geht gar nicht um Information, sondern um Affirmation der herrschenden Systeme.“ Das trifft es genau.
Auch bleibt der Satz: “Es gibt kein Propagandaministerium und keine Gesetze zur Gleichschalung” furchtbar an der Oberfläche. Die Gleichschaltung der Medien und Steuerung der Propaganda findet versteckt in den transatlantischen Clubs statt, wie hier nachgewiesen wird:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/10/31/der-journalismus-als-herrschafts-instrument/
Dann stimmt der Satz ja, es gibt keinen gesetzlichen Zwang zur Gleichschaltung.
Es ergibt sich automatisch.
Wer durchblicken läßt, dass er auch alternative Denkansätze verfolgt, wird halt nicht Korrespondent in den USA, sondern in Chile.
Das ergibt sich automatisch.
Kann mich erinnern, ich kritisierte mal in den Eimarsch in den Irak und zwar in höchst vorsichtiger Form, gegenüber einem amerikanischen Manager.
Der sagt dann seinem europäischen Kollegen, dass er sich sowas nicht anhören will
und schon wirst du aus der Gerfahrenzone entfernt.
So einfach ist das.
Schlimmer: Die Gleichschaltung findet nur statt, wenn sie nicht vorher freiwillig vorgenommen wurde. Das, was hier „Durchökonomisierung“ bezeichnet wird, nannte Mussolini „Korporatismus“, später dann „Faschismus“, ohne die Definition zu verändern.
Das sind wichtige Aspekte des totalitären Journalismus. Aber zu meinen, “Wir leben in keiner politischen Diktatur”, zeugt nicht von Durchblick.
Vgl. dazu: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/01/22/aristokratische-demokratur/
Hervorragender Artikel zu der Frage, die uns alle umtreibt. Dass der Niedergang der Medien etwas mit der Durchökonomisierung der Gesellschaft zu tun hat, ist gut vorstellbar, da diese Entwicklungen ja auch zeitlich zusammenfallen. Ich kann mir zwar nur schlecht vorstellen, dass einem Journalisten von seinem Ressortleiter das kritische Denken verboten wird, aber das läuft wohl viel subtiler ab. Wir haben es ja schon gehört von Leuten wie Dirk Pohlmann. Das hat inzwischen eine regelrechte Eigendynamik bekommen, anders ist nicht denkbar, dass alle MSM uns z.B. in der Griechenlandkrise den selben Schrott anbieten, wider besseres Wissen.
Toller Beitrag.
Teil der Propaganda ist es ja, den Deutschen einzureden, sie hätten ein Recht
auf die Empörung, schließlich sei der deutsche Steuerzahler ja
Gläubiger und als solcher, darf man natürlich auch „verschnupft“ sein, wenn der
Schulder sich weigert.
Eigentlich wäre es Aufgabe der Medien diesen Umstand zu durchleuchten
und aufzuschlüsseln.
Der 2te Teil der Propaganda ist, es nun so darzustellen, als sei Griechenland
bereits auf einem guten Weg gewesen, als seien Spanien, Portugal, Italien
praktisch gesund gespart.
Tatsächlich, liegen die Kenndaten in den meisten EU-Ländern relativ ähnlich,
mit wenigen Ausreißern.
Ein Ausreißer ist Deutschland indem es sich selbst einen „unlauteren“ Wettbewerbsvorteil verschafft hat.
Dadurch erhöht sozusagen Deutschland den Druck auf die anderen EU-Länder und
speziell die Eurozone.
Profitiert gleichzeitig davon und weigert sich umgekehrt wie Bayern den Länderfinanzausgleich zu akzeptieren.
Ein weiterer Ausreißer in der EU wäre Kroatien.
Hier kündigt sich ein weiteres Griechenland an.
Ein Euro-Beitritt Kroatiens würde das Schicksal besiegeln, vielleicht hat man
wenigstens das kapiert.
http://www.zeit.de/2015/26/thomas-piketty-schulden-griechenland
Nie war der Bedarf nach „Aufklärung“ geringer als heute. Per Eigenzitat ein wenig Aufhellung dieser Aussage:
Heft Kritik?
In diesem Heft geht es darum, dass wir auf Kritik verzichten. Wir beziehen nicht Stellung, wenn wir beschreiben, und machen keine Vorschläge. Wir beschreiben auch die Kritik und kritisieren sie nicht. Kritik ist die Denkform der bürgerlichen Gesellschaft und untrennbar an ihren Gegenstand gebunden, ohne ihn zu verändern; auch das Verändern, das in der berühmten elften These eingefordert wird, ist an den Gegenstand gebunden, kann ihn nicht überwinden, übersteigen oder verlassen und wenn der Werbetexter weiß, dass nichts sicher ist außer der Veränderung, spricht er in Wahrheit aus, wie sich die bürgerliche Gesellschaft bewegt: sicher im Kreis.
Heft Eine Welt?
Hier geht es darum, wie sich die bürgerliche Gesellschaft definiert. Von Binsenweisheiten wie „Einheit in der Vielfalt“ kommen wir zum gewalttätigen Herstellen von Einheit, das den Diskurs der Binsenweisheit Lügen straft. Vom Lügenstrafen kommen wir zurück zum angeblich Widerständigen, das sich vordergründig als autonom gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft definiert. Wenn beispielsweise asiatische Gesellschaften oder deren ideologische, ökonomische, politische oder welche Repräsentanten auch immer „Menschenrechte“ ablehnen mit Verweis auf ihre anderen, älteren Traditionen, bedeutet dies in keiner Weise, dass subjektives, konkurrentes Verhalten dort nicht gepflogen wird – die Besonderheit also eher Sache der Erscheinung oder Ausschmückung, akzidentiell und kontingent ist. Und wenn die Besonderheit kontingent ist, ist sie gleichzeitig konsequenzlos. Einheit in der Vielfalt zeigt sich als Unterwerfung unter ein vorausgesetztes, primordiales Gewaltverhältnis.
Heft Überleben als Subjekt?
In diesem Heft geht es um das gesellschaftliche Tätigsein und dessen Form, die Subjektivität. Wer immer auch gesellschaftlich tätig ist, muss dies subjektiv tun, sich als Subjekt konstituieren. Konstitution als Subjekt bedeutet Aufgabe der Eigenart. Nur so garantiert sich die Gesellschaft ihren unhintergehbaren Zusammenhalt; dass alle das Gleiche tun, aber nicht ein jedes auf seine Art, sondern ein jedes konkurrent. Konkurrenz ist die gesellschaftliche Form der Gleichheit und gleichzeitig die gesellschaftliche Form der Gewalt. In diese Form einzutreten heißt Emanzipation. Emanzipation ist das Heraustreten aus der ursprünglichen Rechtlosigkeit (der Frauen, der Arbeiterklasse, der kolonialisierten Völker, der ethnischen Minderheiten, …, die sie mit Anbeginn der bürgerlichen Epoche plötzlich erfahren mussten) in die bürgerliche Öffentlichkeit mit einer eigenen Unternehmung, einer eigenen Geschichte (der Frauen, der Arbeiterklasse, der kolonialisierten Völker, der ethnischen Minderheiten, …, die sie mit Anbeginn der bürgerlichen Epoche plötzlich entwickeln mussten), einer eigenen Unterwerfung unter die Segnungen der Zivilisation aus Einsicht in Natur und Vernunft.
Heft Entstehen als Subjekt?
In diesem Heft geht es um die „Entdeckung“ und Anwendung von Geschichte, Pädagogik, Erklärung der Welt, Aufklärung des Subjekts, es geht um gesellschaftliche Tätigkeiten, die damit verbunden sind und aus Liebe, Zuneigung, Engagement, … geleistet werden: Es geht um unmittelbar gesellschaftliche Tätigkeiten, die nicht subjektiv sind, sondern von der Gesellschaft als objektiv betrachtet und damit dem Bereich des Behandeltwerdens, nicht dem Bereich des Handeln zugeordnet werden: Liebe oder Schwangerschaft sind keine Unternehmung. Es geht um Frauenhass. Es geht um Schule. Es geht um Ideologie.
Heft Eine andere Welt?
Hier stellen wir der vermeintlichen Ordnung der bürgerlichen Gesellschaft die vermeintlichen Paradoxien gegenüber, die entstehen, wenn die bürgerliche Gesellschaft die Ruinen der Vergangenheit sind: Eine gewaltfreie Welt muss unvernünftig sein – wenn denn die gewaltsame Durchsetzung der Menschenrechte eine Frage der Vernunft und der Bedrohung der Vernunft war. Das erste Dokument dieser Bedrohung der Vernunft war die amerikanische Unabhängigkeitserklärung: ein paar Absätze über „ausgemachte (self-evident) Wahrheiten“ und dann seitenweise die Auflistung der Verbrechen Georges III, der (aus mangender Einsicht oder bösem Willen) diese Wahrheiten nicht anerkennt und seine treuen Untertanen zur Rebellion zwingt. Eine Welt, die die Fehler der Vergangenheit nicht begeht und Verantwortung für Menschen, Erde, Tiere, Pflanzen übernimmt, darf nicht handeln – wenn denn Handeln nichts anderes ist als das konkurrente Verfolgen der eigenen Ziel (pursuit of happiness) mit der Inkaufnahme des Untergangs der anderen. Eine Welt, in der, was da existiert, dies unbehelligt tun soll, darf nicht auf Recht und Emanzipation setzen – wenn denn Emanzipation Subjektwerdung bedeutet und somit Aufgabe seiner Eigenheiten. Eine Welt, die menschlich sein soll, muss eine sein, in der sich die Menschen nicht überall breit machen – erst dann, wenn wir uns auf uns angenehme Lebensräume zurückziehen und nicht jedes menschenfeindliche Habitat wie etwa die Alpen erobern müssen, wenn wir unsere einzige Kompetenz ins Treffen führen, nämlich soziale Wesen zu sein, ohne uns dabei auf außermenschliche Autoritäten zu berufen wie Gott oder die Naturgesetze und so Verantwortung ablehnen, wird diese Welt plötzlich menschlich in einem Ausmaß, das wir uns heute nicht vorstellen können. Eine andere Welt ist keine Sache von Plänen, Entwürfen, Alternativen oder Reparaturen. Wir müssen nicht andere Energiequellen oder neue Sparsamkeiten überlegen.
Heft Gültige Aussagen?
In diesem Heft geht es um Hierarchien, um die Autorität von Aussagen. Es geht um die Gültigkeit, die dadurch entsteht, dass die Aussage gehört wird. Wer sollte ein Interesse haben, ungültige Aussagen zu tätigen? Niemand. Wer hat dann ein Interesse, Aussagen von Kindern, Laien, KünstlerInnen, PhilosophInnen ihrer Gültigkeit zu berauben? Die Gesellschaft. Dies deutet aber wieder darauf hin, dass die Gesellschaft des Modernen Ensembles, die bürgerliche Gesellschaft, sich selbst beherrscht, gegen sich selbst gewalttätig ist – im Namen von Recht, Freiheit und Vernunft und Selbstbeherrschung als Tugend ansieht.
Heft Ruinen?
In diesem Heft wird das Verhältnis von Geschichte und Vergangenheit erörtert, das Verhältnis der drei Formationen Magie, Religion, Wissenschaft (Modernes Ensemble) zu den Leuten, welcher soziale Zusammenhalt in diesen Epochen wirkte und wie er die Leute unmenschlich machte, welche Erklärung sie sich dafür gaben und wie und wodurch dieser Zusammenhalt brüchig wurde. Es geht darum, was Krisen, was Zusammenbrüche, was Epochenbrüche sind, wie Kontingenzen wirken und wie die Leute in diese Kontingenten wirken. Es geht nicht darum, eine nachbürgerliche Welt zu fordern, zu entwerfen oder wenigstens zu skizzieren. Es geht nur darum, zu zeigen, dass wir schon einige Male Ewigkeiten aufgegeben haben und dass wir für Überraschungen, nicht für Programme gemacht sind und bereit sein müssen.
ist also der rote Faden in unserer Beschreibung der Gesellschaft. Dazu gibt es aber in der Beschreibung immer wieder Verweise auf die Vormoderne der religiösen Formation, und dies aus zwei Gründen. Zum einen soll der Bruch mit der vorangegangenen Epoche deutlich gemacht werden. Das Moderne Ensemble ist etwas vollkommen anderes als die religiöse Vorgängerformation und ist gegen sie entstanden, nicht aus ihr. Daher verlegen wir das Fortschrittsparadigma in die bürgerliche Gesellschaft hinein als Binnenbewegung. Es gibt keinen Fortschritt von der religiösen Formation zur wissenschaftlichen Formation. Zum anderen wollen wir mit der Unterscheidung, mit der Betonung des Bruchs deutlich machen, dass es nichtbürgerliche Gesellschaften schon gegeben hat und dass sie praktikabel waren. Warum sollen also nicht gesellschaftliche Verhältnisse praktikabel sein, die der Frage nach der Finanzierbarkeit beispielsweise verständnislos gegenüberstehen?
Guten Morgen, heute Morgen. Kroatien der EU beitreten? Die sind doch längst drin. War wohl eine freud’sche Fehlleistung und es war Serbien gemeint. Ja – natürlich – das hätten die in Brüssel, Berlin und Washington gern, wahnsinnig gern, da könnten sie dem Putin wieder ne Watschn verpassen.
Kroatien ist EU Mitglied, aber nicht in der Eurozone.
Ich bezog mich auf einen etwaigen Eurobeitritt des Landes