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zdf_80Immer wieder fragt man sich, in welch kruder Welt Journalisten von ARD und ZDF eigentlich leben oder welch krude Welt sie in den Medien zeichnen wollen. Handelt es sich regelmäßig um ein vorsätzliches „Für-dumm-verkaufen“ der Öffentlichkeit oder sind manche dieser fünfstellig bezahlten Nachrichtensprecher und Korres- pondenten tatsächlich selbst so unfassbar dumm, dass sie das, was sie da von sich geben, auch selbst glauben?

Dass Marietta Slomka nicht zu den intellektuell Gesegneten unter der Sonne zählt, ist wahrlich nichts Neues. Dass sie zur besten Sendezeit im zweiten deutschen Fernsehen die Welt klittern darf, hat ganz offensichtlich nichts mit Qualifikationen zu tun, die über eine verständliche verbale Artikulation beim Ablesen von vorbereiteten Texten hinausgehen. Slomkas Qualifikationen liegt offensichtlich eher darin, die Welt so zu präsentieren, wie es  politisch kontrollierte Aufsichtsgremien, Chefredakteure und Intendanz für richtig halten.

Wer den ätzenden Ton dieses Beitrags bemerkt hat, der kann sicher sein, dass es dafür wieder einmal gewichtigen Grund gibt, denn was Marietta Slomka am Donnerstag über die G7-Demo in München und den „Gipfel der Alternativen“ verbreitete, muss bei jedem Zuschauer, der das, was im heute-journal verbreitet wird noch ernst nimmt, Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit Slomkas geweckt haben.

In ihrem gewaltankündigenden Ansager zu einem Bericht über die G7-Demo und den Alternativgipfel in München meint Slomka:

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Marietta Slomka: „Und so, wie die Staats- und Regierungschefs unter sich bleiben werden – abgeschottet auf dem Schloss – so bleiben auch ihre Kritiker unter sich.“

Hallo? Da protestieren Zehntausende öffentlich auf den Münchner Straßen und auf dem Stachus, veranstalten ein riesiges Programm mit Vorträgen und Workshops, an denen jedermann teilnehmen kann und Marietta Slomka faselt zur besten Sendezeit im Nachrichtenjournal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks allen ernstes davon, dass die Gegner „unter sich bleiben, wie die Staats- und Regierungschef auf Schloss Elmau“?

Entschuldigung, aber wer da nicht Zweifel am Verstand von Slomka anmeldet, der muss entweder selbst nicht mehr alle Tassen im Schrank haben oder er ist von der regelmäßigen Verblödung des heute-journals so entnervt, übermannt und abgestumpft, dass er derlei geistigen Müll überhaupt nicht mehr wahrnimmt. Die Krönung: unmittelbar nach diesem Ansager zeigt der Bericht, wie Tausende durch Münchens Straßen marschieren. Der Kontrast zu dem , was in Elmau vorgeht, kann gar nicht größer sein.

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Slomka: „Kritiker unter sich“