Schlagwörter
Desinformation, Gekaufte Journalisten, Griechenland, Lügen, Neoliberalismus, Propaganda, Staatsmedien
Ein Vorgang aus dem inneren Machtapparat der EU entlarvt die Gleichschaltungs-Mechanismen serviler Hofberichterstatter und Büchsen- spanner, die ihren „Auftrag“ als sogenannte Journalisten dahingehend interpretieren, unhinterfragt Desinformation und Propaganda im Auftrag und zum Wohle der Herrschaft unters Volk zu bringen, statt wahrheitsgemäß zu informieren und die Mächtigen zu kontrollieren.
Diese Gleichschaltung braucht im Kapitalismus keinen Führerbefehl, denn die ergebenen Lohnschreiber und bestenfalls noch als PR-Agenten zu bezeichnenden Journalisten-Darsteller haben weder den Anspruch, noch die Fähigkeit und auch nicht die Möglichkeiten, kritischen Journalismus abzuliefern. Wenn sie es täten, würden die Mächtigen sie abstrafen. Erst gäbe es keine Insiderinformationen mehr, danach keine Interviews und wenn sie den Polit- und Wirtschaftsbonzen zu unbequem werden, gibts auch keinen Job mehr, denn Konzernpresse ist abhängig von Anzeigeneinnahmen und öffentlich-rechtliche Anstalten stehen unter Kontrolle von Regierungsparteien.
So wundert es nicht, dass Staats- und Konzernmedien im Chor Lügen und einseitige Hetze in sämtlichen außenpolitischen Konflikten verbreiten, gemeinsam mit der Regierung leicht kontrollierbare Einheitsgewerkschaften schaffen wollen und auch in der Griechenland-Frage diffamierende Propaganda gegen den griechischen Finanzminister betreiben.
Wie das im Kern abläuft, lässt sich wunderbar an einem aktuellen Beispiel nachvollziehen. So hat der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring kürzlich unter Berufung auf eine griechische Quelle in seinem Blog aufgedeckt, dass nach den Verhandlungen des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis mit der Euro-Gruppe am 23. und 24. April in Riga gezielt falsche Gerüchte gestreut wurden, mit denen Varoufakis diskreditiert und geschwächt werden sollte. Es wurde behauptet, Varoufakis sei von den Kollegen als „Spieler„, „Zeitverschwender“ oder auch „Amateur“ beleidigt worden.
Diese „Informationen“ aus sogenan- nten „Insiderkreisen“, hat auch die deutsche Propagandamaschine dank- bar verbreitet (SPIEGEL, WELT). Darunter auch das Staatsfernsehen ZDF, wo Stefan Leifert am 24. April im heute-journal ohne Namen zu nennen behauptet, Teilnehmer hätten diese Diffamierungen bestätigt.
Laut Häring hat aber der italienische Finanzminister diese Äußerungen öffentlich dementiert, womit die angeblichen Behauptungen namenloser Insiderkreise gegen das Wort eines Finanzministers stehen. Mehr noch, auch Varoufakis selbst hat diese angeblichen Beleidigungen jetzt in einem Interview mit der New York Times nachdrücklich in Abrede gestellt.
Wie reagiert die Lügenpresse auf diese Entlarvung? Natürlich könnte Leifert erklären, welcher Teilnehmer ihm diese Aussagen angeblich bestätigt hat. Aber da es sich offensichtlich um eine gezielt erfundene Geschichte zur Diskreditierung von Varoufakis handelt, kann er das natürlich nicht, denn es gibt diese Quellen aus Kreisen der Teilnehmer gar nicht, sondern lediglich Spin-Doktoren aus deren Umfeld, die ein politisches Interesse hatten, diese Mär in die WELT zu setzen. Leifert ist damit als serviles PR-Männchen entlarvt, dass sich willig für schäbige Propaganda-Mätzchen einspannen lässt und die deutschen Bürger manipuliert und für dumm verkauft.
Der Staatssender ARD, das Hamburger Käseblatt SPIEGEL und andere Lügenmedien gehen jetzt noch weiter: Sie echauffieren sich über Varoufakis Aussage im Interview, die Gespräche in Riga aufgezeichnet zu haben, womit er beweisen könnte, dass die Behauptungen über die angeblichen Beleidigungen falsch sind. Es ist also offensichtlich, dass die Lügenmedien auf frischer Tat ertappt, nicht einmal willens sind, ihre eigene Rolle im System zu hinterfragen, sondern versuchen, ihre Machenschaften mit neuen Anschuldigungen zu bemänteln.
Beispielhaft für diese erbärmliche Berufsauffassung steht Ralph Sina vom ARD-Studio Brüssel, dessen Kommentar zu diesem Skandal hier nachgehört werden kann. Auch er ist zu dumm, zu faul und zu feige, zu recherchieren, wer denn nun diese offensichtlich falschen Behauptungen in die Welt gesetzt hat.
Noch erbärmlicher allerdings präsentiert sich eine Maulhure vom SPIEGEL: Nicolai Kwasniewski. Auch das „Sturmgeschütz des Neoliberalismus“ hinterfragt nicht die eigenen, verbreiteten Lügen, sondern legt in der Hetze gegen Varoufakis noch einmal nach und skandalisiert den angeblichen Mitschnitt, der diese Lügen entlarven würde. Der „Journalismus“ des Nicolai Kwasniewski klingt dann so:
„Er hat es wieder geschafft, die Schlagzeilen zu dominieren: Gianis Varoufakis…Varoufakische Spielchen….Die Frage also bleibt: Hat er mitgeschnitten oder nicht?….Seitdem er dabei ist, eckte er an – mit seinem Kleidungsstil, mit seiner Art in den Verhandlungen und mit seinem angeblich gegen Deutschland erhobenen Stinkefinger….“(LINK)
Kwasniewski suggeriert, es wäre Varoufakis‘ Interesse „die Schlagzeilen zu dominieren“, unterstellt „Spielchen“, wo es um die Existenz von Millionen Menschen geht und entblödet sich nicht, auf dümmstem BILD-Niveau, Kleidungsstil und Art des griechischen Ministers als „Argumente“ ins Feld zu führen – von dem längst erḱlärten Stinkefinger, der sich eben NICHT gegen Deutschland richtete, sondern eine weitere billige Propagandamasche der ARD darstellte, ganz zu schweigen.
FAZIT:
Aus diesem bezeichnenden Vorgang lassen sich gleich mehrere vernichtende Schlüsse über den Zustand des deutschen „Journalismus“ ziehen, den man mit Fug und Recht als Lügenpresse abkanzeln kann:
1. Es wird nicht ordentlich recherchiert, sondern unhinterfragt PR und Auftragshetze im Sinne der Regierung und Wirtschaftskonzernen verbreitet.
2. Widersprechende Quellen werden verschwiegen.
3. Auf frischer Tat ertappt, ist die Lügenpresse unfähig, eigene Fehler zu korrigieren und legt mit billiger Hetze nach, um das eigene Versagen zu kaschieren – ganz nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.
4. Die Gleichschaltung zieht sich nahtlos durch Staats- und Konzernmedien, wie die Syphilis durch das zentrale Nervensystem.
Sie glauben, sie hätten es nicht nötig etwas zu korrigieren, geschweige denn sich zu entschuldigen. Wieso auch, wenn es von Beginn an klar war, dass alles gelogen ist. Die Tatsache, dass dadurch auch der italienische Minister, im medialen Neo-Dschungel Deutschlands als Lügner dasteht, ist schließlich dessen eigene Schuld: Hat ihn denn jemand gezwungen, dem Deutschen Wissentum zu widersprechen?
Aber vielleicht ist man schon so verzweifelt, dass die „Journalisten“ einfach nur wie Aufziehmäuse gegen die Wand stoßen, solange bis die Feder ihre Spannung verliert. Daran glaube ich aber weniger.
Wie auch immer, die Schuld die sie auf sich laden, reduziert sich bei Weitem nicht auf die Verunglimpfung einer Regierung eines Souveränen EU-Landes. Ihre Tippfinger sind blutverschmiert, wenn Zahlen und Analysen wie diese stimmen. Und das dürften sie, denn sie stammen von Forschern der Universitäten Oxford, Cambridge und London University:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/studie-sparkurs-hat-verheerende-folgen-fuer-gesundheit-der-griechen-a-954879.html
Wer im 21 Jahrhundert so ein Desaster nicht nur übersieht sondern auch noch aus freien Stücken unterstützt, sollte sich einmal tief in die entmenschlichten Augen sehen…
Die neue griechische Regierung hat sich entschieden eine bessere Politik für das griechische Volk zu machen, als die Vorgänger Regierung, die nur für die verkommene griechische Elite ein offenes Ohr hatte.
Das der neue Weg der neuen griechischen Regierung nicht einfach wird, weiß auch Varoufakis. Die Regierung hat mit Sicherheit einen intelligenten Plan, um der Troika die Haifischzähne zu ziehen, damit sie verhungern. Den Plan kennt Varoufakis mit Sicherheit Varoufakis ist kein Dummkopf – nicht wie die Mehrheit der europäischen Politbanditen – er ist intelligent und hat Wissen.
Der erste Punkt des Planes lautet: Zeit zu gewinnen – das hat geklappt.
Der 2. Punkt des Planes: Sich mit Russland und China zu verbünden – das hat ebenso geklappt.
Der 3. Punkt: Griechenland aufzubauen und als ökonomisch starkes Land in Europa mit politischen Gewicht zu etablieren, bzw. den BRISC Staaten beizutreten – dieser Prozess läuft noch.
Der 4. Punkt: Das hierarchische Machtgefüge in Europa d.h. die US- Papageien Regierungen: Deutschland, Frankreich, England) zu isolieren und zu schwächen – ist in Arbeit.
Der 5.Punkt: Die sozialistische Ideen und Politik zu stärken und zu verbreiten – ein permanenter Prozess.
Und der 6. Punkt: Neue Verbündete gegen US- und Euro-Neoliberalfaschismus zu gewinnen – ist eine ständige Arbeit.
Ich bin davon überzeugt, dass die neue griechische Regierungsich sich niemals der Troika beugen wird. Auch wenn die professionellen BRD Lügenmedien die Unterwerfung ständig herbei halluzinieren, wird das niemals passieren.
Varoufakis ist kein Dummkopf – nicht wie die Mehrheit der europäischen Politbanditen – er ist intelligent und hat Wissen.
Das ist ja das zweite große Problem, neben der Tatsache dass er so unmöglich gekleidet herumläuft ! Und wenn man noch hinzurechnet, dass die griechische Regierung insgesamt, ihre Wahlversprechen einhalten möchte, dann passen die allesamt keineswegs in die EU-Politiker-Kaste. Und weil die womöglich auch noch andere Völker anstecken könnten, versucht man sie mit dem Geld zu steuern, wenn es intellektuell halt nicht geht.
Die Kampagne gegen Varoufakis erinnert mich an die ähnlichen Verleumdungen Lafontaines, als der 1998/ 99 Finanzminister war. „Der gefährlichste Mann Europas“ gab dann entnervt auf, und der hessische Wahlverlierer Eichel machte dann die „richtige“ Finanzpolitik.
Varoufakis muss weg, damit Griechenland mit einer „Treuhand nach deutschem Vorbild“ (Junker) ausgeplündert werden kann.
Hat dies auf Stech-Mücke rebloggt.
Nicht nur die Meinung wird gleichgeschaltet, Gender will den gleichgeschalteten Menschen.
https://rundertischdgf.wordpress.com/2015/05/22/die-erklarung-des-genderschwachsinns/
Soso. Die Bande hat also Angst, daß ’se von den Politclowns nicht mehr bedient werden. Den Spruch hab ich schon vor Jahren von einem, der sich Journalist nannte, gehört. Hab mich damals schon nach dem Berufsbild solcher Typen im Vergleich z.B. mit dem der Gebr. Grimm, gefragt. Ihm allerdings sagte ich: ‚Wenn’s nach mir ginge: Alle rein in den Reichstag, zumauern und jede Woche ’n Stapel Bananen und Zeitungen drüber abwerfen. Dann können die sich gegenseitig ihre Lügen vorlesen und anhören. Hauptsache, man läßt uns Bürger in Ruhe mit dem Sche..ß.‘
Nun geändert hat sich nichts, nur etwas perfider und subtiler. Nicht mal ’ne Mauer :(
Doch, etwas schon: Blogs, wie dieser z.B ;)
Trotzdem, ich hätte Hellseher werden sollen :|
woraus ergibt sich jetzt, welche Seite lügt? Allein aus dem Dementi von Varoufakis? Das ist journalistisch, gelinde gesagt, etwas mau.
In Absatz 6 wird die Frage beantwortet.
„Nun sagt Varoufakis der „New York Times“: „All diese Berichte, dass ich beleidigt wurde, als Zeitverschwender bezeichnet wurde und all das: Lassen Sie mich sagen, dass ich das mit jeder Faser meines Körpers dementiere.“
Das könne er wohl zumindest theoretisch auch beweisen. Er habe die Gespräche bei dem Treffen aufgezeichnet, sagte Varoufakis der „NYT“-Journalistin Suzy Hansen. Um die Vertraulichkeit des Euro-Gruppen-Treffens zu wahren, könne er die Aufnahmen allerdings nicht veröffentlichen.“ (SPON)
Wenn Varoufakis beweisen möchte, daß die Behauptungen gelogen sind, möge er doch bitte seine Aufzeichnungen veröffentlichen. Abgesehen davon halte ich es schon für ein starkes Stück, heimlich solche Aufzeichnungen zu machen.
Warum sollte eine Aufzeichnung ein „starkes Stück“ sein? Für Varoufakis ist das purer Selbstschutz, bei der Kampagne, die gegen ihn gefahren wird.
Diese Kampagne und den Umgang mit den Griecheb sollten Sie kritisieren (egal, wie man politisch dazu steht).
@ mahoni
Den Satz haben Sie mglw überlesen ;-): „Laut Häring hat aber der italienische Finanzminister diese Äußerungen öffentlich dementiert, womit die angeblichen Behauptungen namenloser Insiderkreise gegen das Wort eines Finanzministers stehen.“?
Mahoni scheint wohl auch noch einer dieser Fehlgeleiteten zu sein, die glauben, das Hardcorestalinisten wie Tsipras und Varoufakis das deutsche Steuergeld aufsaugen wie ein Schwarzes Loch Materie frißt. Bei soviel griechischer Dreistigkeit ist selbst Mutti dermassen machtlos, dass sie das Geld freiwillig und entnervt mit Eurobombern über Athen abwirft.
:)
„Mahoni“ ist eine US-Propagandatroll. Da seine Trollereien sich aber bisher in halbwegs zvilisierten Grenzen halten besteht für Dok noch kein Handlungsbedarf.
Inwiefern ist das denn überhaupt relevant? Die Lügenpresse hinterfragt ja gar nicht das Dementi von Varoufakis, sondern macht einen neuen Kriegsschauplatz auf – den Mitschnitt. Hätte ich die ursprünglichen Behauptungen aufgestellt, würde mir jetzt viel daran liegen, sie zu belegen, z.B. indem ich Varoufakis aufforderte, diese Aufzeichnungen vorzulegen. Genau das tun sie aber nicht, wie der Artikel doch unmissverständlich herausstreicht. Und genau deshalb ist auch völlig klar, wer gelogen hat. Aber selbst, wenn es nicht gerichtsfest bewiesen werden könnte: Unbewiesene (und ganz offenbar unbeweisbare) Behauptungen, die geeignet sind, einen Menschen zu diffamieren und diskreditieren, darf man nicht (und schon gar nicht ungeprüft) in die Welt setzen. Dass ist auch keineswegs nur eine Stilfrage. Sie tun es trotzdem, immer wieder, und das hat Methode. Es ist eine Schmutzkampagne, nichts anderes.
Erstens weiß niemand, was wirklich „gemeint“ oder als Theaterdonner von Presse und Politik und Presse hierzulande inszeniert wird..
Zweitens verfolge ich die (mediale) Karriere von Varoufakis seit 2010. Damals wurde er in D. insbesondere von der SZ lanciert … unter „Verschönung“ seines Lebenslaufs.
Zusammengefaßt: Varoufakis ist noch nirgendwo wissenschaftlich besonders aufgefallen, er kommt aus dem PASOK-Stall und wurde ab 2010 von unseren Medien „aufgebaut“.
Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Einen Auszug mit der Stellungnahme von Yannis Varoufakis zur erfundenen, propagandistischen „Parallel-Welt“ aus dem Artikel des New York Times Magazine (Pfingstausgabe, 24.5.2015, vorab online veröffentlicht) habe ich für Freunde „adhoc“ ins Deutsche übersetzt.
Füge ich hier ein, ist hoffentlich nicht zu lang?
„(…) In April, after newspapers reported that Varoufakis had been “sidelined” from the negotiations after finance ministers angrily insulted him at a meeting in Riga — reportedly calling him a gambler, an amateur and a time-waster — Varoufakis tweeted: “FDR, 1936: ‘They are unanimous in their hate for me; and I welcome their hatred.’ A quotation close to my heart (& reality) these days.”
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Im April, nachdem Zeitungen berichtete, Varoufakis sei in den Verhandlungen ausgebootet worden nachdem Finanz-Minister ihn bei einem Treffen in Riga wütend beleidigt hätten – ihn angeblich einen Spieler, einen Amateur und einen Zeitverschwender genannt haben sollen – tweetete Varoufakis: „FDR (Roosevelt), 1936: ‚Einmütig hassen sie mich; und ich heiße ihren Haß willkommen.'“
According to Varoufakis, the tweet — he has more than 400,000 Twitter followers — was directed not at his fellow finance ministers, but at journalists. “The media went into a frenzy of obfuscations and lies, which I am sure they are not entirely responsible for,” he said. “It seems as if there were leaks from within that were disconnected from the reality of what happened. All these reports that I was abused, that I was called names, that I was called a time-waster and all that: Let me say that I deny this with every fiber of my body.” (He says he taped the meeting but cannot release the tape because of confidentiality rules.)
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Varoufakis sagte, diese Twitter-Botschaft – er hat mehr als 400.000 Twitter-Leser – sei nicht auf die Finanz-Minister-Kollegen gemünzt gewesen, sondern auf die Journalisten. „Die Medien begannen eine Schlammschlacht der Vernebelung und der Lügen, für die sie nach meiner Überzeugung nicht mal vollständig selbst verantwortlich sind,“ sagte er. „Es scheint, als habe es „Botschaften“ aus dem Inneren der Verhandlungen gegeben, die mit dem, was wirklich geschah, nichts zu tun hatten. Alle diese Berichte, ich sei beschimpft worden, man habe mir Schimpfnamen gegeben, ich sei „Zeitverschwender“ genannt worden: Alles das weise ich mit jeder Faser meines Wesens zurück. (Er sagt, er habe das Treffen auf Band aufgenommen, aber er könne das Band nicht veröffentlichen wegen der Vertraulichkeits-Regeln).
Nonetheless, he said, he and the prime minister decided that they should reshuffle the teams to adjust to the current climate and the narrative that dominated the media, even though he denies that he was “sidelined.” He represented Greece as usual at the next round of negotiations. “This is a narrative that feeds on itself,” he said. “It’s completely disconnected from reality, but it’s a parallel reality, a Goebbels-like propaganda style that has a wonderful capacity to change the atmosphere.”
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Nichtsdestoweniger, sagte er, hätten er und der Premierminister sich entschlossen, die Verhandlungs-Delegationen neu zusammenzustellen, um sie an das gegenwärtige Klima und die die Medien beherrschende Erzählung anzupassen – jedoch bestreitet er, „ausgebootet“ worden zu sein. Er habe Griechenland wie üblich bei der nächsten Runde der Verhandlungen vertreten. „Es handelt sich um eine Lügengeschichte, die sich von sich selbst ernährt“, sagte er. „Sie ist vollständig von der Wirklichkeit abgekoppelt, aber sie stellt eine Parallel-Wirklichkeit dar, einen Goebbels-artigen Propaganda-Stil, der die wundersame Fähigkeit hat, die Atmosphäre zu verändern.“
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He described himself as simply the “lightning rod.” He knew how difficult the job would be. “I take it all in stride. I would have been down in the dumps and upset, maybe even panicking, but I was expecting it. So it’s O.K.” Strangers on the streets of Athens, he says, still call out messages of support. “What they are starved of is a government that they can be proud of,” he said. “We are not particularly concerned about retaining our positions. So that destabilizes the other side. They are used to politicians who are really keen to maintain their positions. And we’re not that keen. We don’t care. We want to do the right thing, and if we can’t do the right thing, we’ll go.”
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Er beschrieb sich selbst als schlicht der „Blitz-Ableiter“. Er habe gewußt, wie schwer der Job sein werde. „Ich gehe locker damit um. Ich wäre sonst niedergeschlagen und aufgebracht, vielleicht sogar in Panik – aber ich habe so etwas erwartet. Es ist okay.“ Fremde auf der Straße in Athen rufen ihm weiterhin Botschaften der Unterstützung zu, sagt er. „Das, wonach sie hungern, ist eine Regierung, auf die sie stolz sein können“, sagte er. „Uns ist es nicht besonders wichtig, unsere Jobs zu behalten. Das destabilisiert die andere Seite. Sie sind an Politiker gewöhnt, die es sehr darauf absehen, ihre Stellen zu behalten. Das ist bei uns anders. Uns ist das egal. Wir wollen das Richtige tun, und wenn wir das Richtige nicht tun können, dann werden wir gehen.“ „
Die SZ hat ähnlichen Scheiss wie der Spiegel geschrieben!