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wdr5Randale und Pöbeleien in Kirchen, öffentlicher Gruppensex, Perversionen vor Kindern, Urin auf Polizeibeamte, Galgentod im Baumarkt – die Obszönitäten, Perversionen und Provo- kationen der ehemaligen Provotruppe „Pussy Riot“ bzw. „Woina“ haben in den öffentlich-rechtlichen Propagandaanstalten für feuchte Höschen und Preisverleihungen gesorgt, weil sie der anti-russischen Propaganda dienlich waren.

Mittlerweile werden die beiden Celebrities geistiger Armut, Aljochina und Tolokonnikowa, die sich gar nicht mehr „Pussy Riot“ nennen dürften und es nicht wagen würden, in den USA ähnliche Mätzchen aufzuführen, offenbar im Westen herumgereicht, um ihre Botschaft vom bösen Putin überall dort zu verbreiten, wo ihnen Dummköpfe eine Bühne bieten.

Dass die Veranstalter der re:publica sich dieses Jahr dazu hinreissen haben lassen, diese beiden nichtsnützigen – und offensichtlich aus dem Westen gesponserten – Hohlbirnen auf die Bühne zu holen, ist einigermaßen peinlich – und noch peinlicher war dann deren Auftritt.

Meedia_PR200Pussy Riot bei der #mcb15:
Skurriler Auftritt wurde zur Farce

Der gestrige Auftritt auf der Bühne 5 geriet jedoch zur Farce. Nadeschda Tolokonnikowa und Marija Aljochin hatten sichtbar wenig Interesse an einem konstruktiven Gespräch und fuhren dem Interviewer Jo Schück mehrfach über den Mund. (MEEDIA)

Der Tagesspiegel hat einen kurzen Bericht auf youtube mit satten 118 Klicks. Titel: Pussy Riot enttäuschen auf der re:publica“ Enttäuscht war aber wohl nur, wer durch westliche Propaganda realitätsfremde Erwartungen hatte. Durch kluge Reden, überraschende Erkenntnisse oder geschliffenes Wort sind die beiden Protagonistinnen bisher nicht aufgefallen und symbolisieren somit die Verzweiflung westlicher Hetzer, Russland doch möglichst irgendwas anzuhängen. Wenn es schon keine echten Dissidenten gibt, dann eben zwei strunzdumme und arbeitsscheue Schlampen. Tatsächlich sagt der künstliche Hype transatlantischer Propaganda-Medien um diese beiden Selbstdarsteller mehr über den Zustand im Westen und die Vorhohnepipelung der Bürger, als über die politischen Zustände in Russland.

Ganz und gar nicht enttäuscht war erwartungsgemäß der Staatsfunk WDR, der Vandalismus und Perversionen schon in der Vergangenheit durch einen Jugendpreis die Krone aufsetzte. Das Medienmagazin „Töne, Texte, Bilder“ frohlockte am Samstag:

Immer noch laut
„Pussy Riot“ auf der re:publica

wdr_PR200Sie sind die weiblichen Popstars der russischen Opposition: die Punkrockband „Pussy Riot“. Seit 2011 sind sie weit über die Grenzen Russlands bekannt. Im letzten Jahr wurden die Frauen im Vorfeld der Olympischen Winterspiele von Putin begnadigt. Ans Aufhören denken die Frauen von „Pussy Riot“ noch lange nicht, in dieser Woche waren zwei von ihnen bei der „re:publica“ in Berlin und sprachen über ihr Verhältnis zu Putin, zur Popkultur und zu den Medien. Michael Meyer war dabei. (Flash; mp3)

Popstars der russischen Opposition? Was für ein Schwachsinn. Nicht einmal die ehemaligen Mitstreiter wollen noch etwas mit ihnen zu tun haben. Einmal mehr verkauft der WDR seine Hörer für dumm und dümmer.

Dass diese Desinformation und Propaganda Methode hat, steht außer Frage. Am selben Samstag wurde ein deutscher Aktivist, der sich nicht durch Perversionen und Obszönitäten hervortut, wie sie WDR-Redakteure lieben, sondern durch zivilgesellschaftliches Engagement gegen die Überwachung deutscher Bürger, bei einer vollkommen friedlichen Aktion am Dagger-Komplex von deutschen Polizisten misshandelt. DARÜBER haben die Maulhuren und Fans von Perversionen in ARD und ZDF kaum ein Wort verloren.

Eklat am Dagger Complex:
Daniel_Bangert_festgenommen200Spionforscher friedlich am Dagger gestanden. Dennoch wurde Polizei gerufen. Die Polizisten waren sofort aggressiv drauf. Ergebnis: Daniel Bangert festgenommen, gewürgt, getreten und mit Pfefferspray angegriffen. Von drei Polizisten am Boden gehalten. Handys beschlagnahmt, weil wir Beweisvideo gedreht haben. Polizeistaat lässt grüßen!
Das gibt Konsequenzen. Wir werden eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen. (facebook)

So wenig, wie sich die anti-russischen Hetzer des Staatsfunks für deutsche Aktivisten interessieren, die sich gegen Überwachung, Besatzung und Fremdherrschaft stark machen, so wenig berichten sie über US-Friedensaktivisten, die gegen Atomwaffen und Drohnenmorde protestieren. Das Beispiel der Nonne Megan Rice, das wir hier damals vorgestellt haben, ist alles andere, als ein Einzelfall. An diesem Wochenden wurde in den USA die Aktivistin Kathy Kelly (http://vcnv.org) nach 3 Monaten Haft entlassen, weil sie friedlich gegen Drohnenmorde protestierte. Auch über Kathy Kelly wird man in der deutschen Hetz- und Lügenpresse kaum ein Wort finden – ganz sicher nicht bei ARD und ZDF.

Fazit:
Obszönitäten, Perversionen, Pöbeleien und Randale in Kirchen wird in deutschen Lügenmedien gefeiert, wenn es gegen Russland instrumentalisiert werden kann. Friedlicher Protest engagierter Christen, Atomwaffen- oder Überwachungsgegner wird unter den Teppich gekehrt, wenn er sich gegen transatlantische Besatzung, Bedrohung des Weltfriedens oder Überwachung richtet.