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In der staatlichen Meinungsmache über die Schuld am Bahnstreik gibt es zwei wesentliche Strategien. Die eine besteht darin, den Streik und seine Folgen allein der Gewerkschaft anzulasten – gerade so, als gäbe es nicht die zweite Konfliktpartei „Deutsche Bahn AG“. In der noch einmal übersteigerten Form des Propagandakrieges, wird GdL-Chef Weselsky allein und persönlich für den Streik verantwortlich gemacht – gerade so, als gäbe es keine Urabstimmung und keine Tarifkommission, in deren Auftrag Weselsky handelt.
Die Aggression, mit der sich die Staatsjournalisten der ARD auf den GdL-Bundesvorsitzenden Claus Weselsky stürzen, konnte nicht nur in den tagesthemen beobachtet werden, auch im WDR-Interview ist der Ton auf Krawall und Personalisierung gebürstet, statt auf Information. Besonders vielsagend, was die eigene Einstellung des „Journalisten“ Tom Hegermann zum Staat angeht, war dessen letzte Frage im Interview mit Weselsky am Montag:
Tom Hegermann: „Ich muss morgen nach Wiesbaden und mich in den Stau stellen. Meine Frau muss am Mittwoch aus Berlin zurück, die hat noch nicht einmal einen Wagen dabei, mit dem sie sich in den Stau stellen kann. Wir beide haben noch nie den Lokführern irgendwas getan, warum müssen wir schon wieder büßen?
Aber das mit dem Schlichter verstehe ich nicht. In den vergangenen 60 Jahren sind verhakte Arbeitskämpfe hier in Deutschland ausschließlich und immer durch das Einschalten von Schlichtern gelöst worden. Warum denn bitteschön nicht bei Ihnen?
Nun stehe ich hier knietief in Hörermails, die aber kein Verständnis mehr dafür haben, dass wir, die Kunden der Bahn, darunter leiden müssen, und das jetzt sechs Tage lang. Was an diesem Streik ist aus Ihrer Sicht denn bitteschön noch verhältnismäßig?
Dann frage ich mal anders: Sie haben eine Verantwortung gegenüber Ihren Beschäftigten, gar keine Frage, für die setzen Sie sich ein. Welche Verantwortung hat die GDL für dieses Land und nimmt sie wahr?“ (Link)
Auch in den stündlichen Nachrichtensendungen auf WDR2 – die eigentlich besonders zurückhaltend sein sollen, was Meinungsgmache angeht – konnten wir diese Masche gestern Abend mitschneiden:
Ivo Marusczyk: „Der Schaden für die Bahn ist enorm. Laut Homburg [Bahnvorstand] schlägt jeder Streiktag allein für die Bahn mit 10 Millionen Euro zu Buche. Trotzdem bleibt die Gewerkschaft GdL dabei: der Streik bei der Bahn soll noch bis Sonntag früh 9 Uhr dauern.“
Völlig selbstverständlich wird auch hier der wirtschaftliche Schaden allein der Gewerkschaft angelastet. Die ARD – unparteilich, wie es der Staatsvertrag fordert? Lachhaft!
Potz Blitz und Schneegestöber! Ich werd nicht wieder: Chapeau, der SPIEGEL!!
Oder sollte ich lieber sagen: Clap hands, hier kommt Jakob Augstein?
„S.P.O.N. – Im Zweifel links: Danke, Herr Weselsky!
Eine Kolumne von Jakob Augstein
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-danke-claus-weselsky-augstein-kolumne-a-1032521.html
(sollte man gelesen haben.)
Ja, Potz BLitz… aber nur zum Teil… Kaufe Jakob Augstein seinen sympathischen „Linksdrall“ nicht mehr ab… Die Realität sieht so aus: Die Bildzeitung hat sich höchstpersönlich, in Form von Blome, im Spiegel festgebissen… Die Augstein-Geschwister haben dort noch sehr wohl Mitspracherecht, bzw. treffen Mit-Entscheidungen… Blome konnte sich nur mit entsprechender Unterstützung im Spiegel etablieren… Dass Jakob Augstein mit Blome auch noch eine Talkshow absolviert, in der sie als „Gegner“ auftreten, ist daher völlig lächerlich und unglaubwürdig…
Wer in Jakob Augstein nach Rudolf Augstein sucht, wird den wahren Geist bei ihm nicht mehr finden…
…von den „Kommentar-Manipulationen“ bei Spiegel online ganz zu schweigen…
Da die ARD per tagesschau.de wegen des Lokführer-Streiks Ängste vor „drohenden Schäden in der deutschen Wirtschaft“ schürt, habe ich mir per Leserbrief erlaubt, diese angeblich „drohenden“ Schäden mit den tatsächlichen Schäden für die deutsche Wirtschaft durch die Sanktions-Politik gegen Rußland ins Verhältnis zu setzen.
Ergebnis: Total-Zensur, die von den Bürgern per Zwangs-Beitrag finanzierte ARD zensiert unliebsame Meinungsäußerungen von Bürgern kurzerhand weg.
Willkommen in der BRDDR / Im „Heiligen Römischen Reich amerikanischer Nation“!
GG: „Eine Zensur findet nicht statt.“
Hier der Leserbrief:
07.05.2015 – 16:21 | Deutscher Wirtschaft drohen Verluste durch Bahnstreik
Verluste?
Der deutschen Wirtschaft, und nicht nur der, entstehen derzeit sehr, sehr massive Verluste durch die Sanktionspolitik gegenüber Rußland. Und die drohen nicht nur, die treten längst täglich ein!
Dagegen ist die Gefahr von Verlusten durch einen Streik der Lokführer und Zugbegleiter recht gering.
Vor allem, wenn sich die in Bundesbesitz befindliche Bahn konstruktiv verhält gegenüber der GDL.
Die Publikumskonferenz dokumentiert diese Fälle seit einem guten halben Jahr.
Link: http://www.publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=34&t=149&sid=c21f0a2cc87706c5459ee1daa11a52e6
Allein schon die Erwähnung der Publikumskonferenz führt bei den Lügenpresse-„Foren“ Totalzensur. Da hättest du dir den Rest gleich schenken können.
Verschwendet besser keine Zeit und Energie in den „Foren“ der Lügenpresse, die ist hier sehr viel sinnvoller investiert.
@ Rußlandversteher
Die Zeile „Die Publikumskonferenz dokumentiert diese Fälle seit einem guten halben Jahr“ stand nicht in dem Leserbrief.
Der Leserbrief endete mit „…GDL.“
Dann ist es dort inzwischen noch schlimmer als gedacht.
Als ich noch selbst in denr Foren der Lügenpresse unterwegs war (vor ca 9 Monaten) blieben solche harmlosen Kommentare als Alibikritik stehen.
Nur die härteren Kaliber (wie ich) wurden gnadenlos gelöscht.
Also noch ein triftiger Grund mehr dort keine Minute weitere kostbare Lebenszeit zu verschwenden.
noch schlimmer
Pofallas (gescheiterter Ex Geheimdienst Beauftragter) EUR 100.000 p.a. – von Frau Merkel in den Vorstand der DB beordert und andere die in der Politik weggelobt werden nehmen den Lokführern das Geld weg?
Für Leistungserbringer gibt die Politik der Einheitspartei CDUCSUSPD keinen Pfifferling. Hingegen zögert man nicht für Nichtsnutze und Volksverräter wie Pofalla ( Die Akte NSA BND ist geschlossen) so die Falschaussage des Herrn Pofalla) noch Gelder hinterher zu schmeißen.
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, die DB lehnt es nach wie vor ab, mit uns Tarifverträge für all unsere Mitglieder des Zugpersonals in den DB-Eisenbahnverkehrsunternehmen zu schließen. Sie behauptet zwar, mit uns über alles und jeden zu verhandeln, lehnt aber seit Monaten jegliche Festschreibung eindeutiger tariflicher Regelungen ab.
Immer wieder verlangt die DB verdeckt oder auch offen gleichlautende Tarifverträge, somit die Unterwerfung unter die Tarifregelungen ihrer Hausgewerkschaft EVG. Dadurch werden die grundgesetzlich geschützten Rechte unserer Mitglieder mit Füßen getreten. Mit dem Versuch, die schlechteren Arbeitszeit- und Einkommensbedingungen der Lokrangierführer in unsere Tarifverträge zu diktieren, beweist die DB eindeutig, dass sie keinerlei Ergebnisse erzielen will. So fahren 2 500 der 3 100 „Lokrangierführer“ auf Strecke, sind somit „Streckenlokführer“ und müssen auch so bezahlt werden. Diese Berufsgruppe soll jedoch weiterhin als billiger Jakob in schlechteren Arbeitszeitrege-lungen verharren. Schon gar nicht will die DB die 600 Rangierlokomotivführer in den Flächentarifvertrag integrieren, weil auch hier das Tabellenentgelt höher ist. Zwar erhalten Rangierlokführer Zulagen, diese sind aber nicht rentenwirksam und werden auch nur unter bestimmten Voraussetzungen gezahlt. Die DB spaltet damit die Lokomotivführer. Nach dem Prinzip „teile und herrsche“ will sie die schlechtere Struktur der EVG-Tarifverträge für 3 100 Lokrangierführer in jedem Fall erhalten.
Darüber hinaus behauptet die DB zwar in Sonntagsreden, die starke Belastung des Zugpersonals zu senken, tatsächlich tut sie jedoch nichts dagegen – keine Begrenzung der Überstunden, keine Verbesserung bei den Ruhetagen, keine Verbesserung bei der Schichtfolge.“
http://www.gdl.de/Aktuell-2015/VorausEditorial-1431003772
Für Humor bin ich immer zu haben, deshalb dachte ich: „Glosse über Streik im Spiegel“, aha, wunderbar. Es sind zwei Videos, pro und contra, die aber nix mit für und wieder zu tun haben. Der Spiegel will witzig sein und scheitert.
Passt ganz wunderbar zum Artikelthema.
http://www.spiegel.de/reise/deutschland/bahn-streik-der-gdl-in-deutschland-pro-und-contra-video-a-1032519.html
Eine kleine Unterlassung in der Nachrichtengebung des ZDF-Heute Journal (ausgestrahlt gestern in der Halbzeitpause des Championleaguesspiel zwischen FC Bayern München und den FC Barcelona) hat die streikenden Eisenbahner und ihren Chef Claus Weselsky schlecht aussehen lassen.
Sinngemäß bestand die News-Meldung des ZDF nur aus zwei Sätzen: Bahnchef Grube hat als Schlichter im Tarifkonflikt bei der Bahn den früheren Ministerpäsidenten von Brandenburg Matthias Platzeck vorgeschlagen. GDL-Chef Weselsky bezeichnete diesen Vorschlag als PR-Gag.
So informiert, musste der Zuschauer den Eindruck haben, dass Weselsky nur poltert, während sich der Bahnchef kompromissbereit zeigt.
Dabei hat Rüdiger Grube auf derselben Pressekonferenz erklärt, was aus Sicht für die DB AG nicht verhandelbar ist. Grube: „Es darf keine unterschiedlichen Tarifverträge innerhalb einer Berufsgruppe im Konzern geben. Sie müssen nicht wortgleich sein, aber sie dürften sich nicht widersprechen.“ (SPON)
Wenn die ZDF-Zuschauer diese Information erhalten hätten, wäre so manchen bestimmt aufgefallen, dass sich die Bahn AG exakt in diesem Punkt (unterschiedliche Tarife für GDL und EVG Mitglieder) seit über 7 Monaten mit der GDL streitet keinen Millimeter bewegen will, dass der Vorschlag zur Schlichtung womöglich gar nicht ernst gemeint war….
weiter siehe: http://www.publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=33&t=650&sid=29fa8c40f72b1f46ce7a57557c765976
In den Radio RPR1 war es, glaub ich, bekam ich zu hören das die GDL die Bahnkunden in Geiselhaft nehmen würden, doch da kam mir ein Gedanke wie aus der Pistole geschossen.“Sind es nicht die Konzerne und ihre Lobbyisten, die längst die Arbeitnehmer und möglichen Kunden in Geiselhaft genommen haben?“
Die neutrale Befragung der Bürger hat längst aus gedient, statt dessen werden die Kunden also der Klientel befragt.So funktioniert manipullation.So was müsste man den Medien verbieten.
Die Geselschaft reagiert aber tatsächlich, wie als wenn sie ein Stockholm-Syndrom hätte,sie nimmt die wahren Geiselnehmer, die Regierung und ihre Konzern-Lobbyisten in Schutz.
In Wikipedia konnte ich leider im Moment keinen Artikel finden, wie man das Stockholm-Syndrom los wird.Vielleicht eine Absicht.
Natürlich! Man muss nur mal die Zahl der Beschäftigten von der Zahl der Bürger subtrahieren, um das tatsächliche Maß der Arbeitslosigkeit in Deutschland zu erkennen. Diese Politik der gesteuerten Arbeitslosigkeit zersetzt unsere Gesellschaft seit den 1970er Jahren, der „Ölkrise“ – die tatsächlich eine Krise des grünen Klopapiers mit dem Namen US Dollar war.
Damit dieses System funktioniert, gibt es überbezahlte Stellen (Korruption) für die Politik (Aufsichtsratssitze usw.) – wie beispielsweise bei der Deutschen Bahn – und den mit jährlich 10 Milliarden Euro zwangsfinanzierten Propagandafunk.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/union-setzt-aufsichtsratschef-bei-deutsche-bahn-durch-a-1021598.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wechsel-aus-der-politik-pofalla-naehert-sich-der-bahn-1.2004268
http://www.politik-kommunikation.de/meldungen/luehmann-ist-neues-mitglied-im-db-aufsichtsrat
usw.
Das ist immer die Strategie: Verschleiern, dass es sich um eine Gruppe handelt, die Begleitumstände reduzieren oder ganz weglassen, um es als Aktion eines einzelnen ohne nachvollziehbaren Gründe, mithin also eines Verrückten darstellen zu können. Nicht die berechtigten Interessen der Arbeitnehmer, nein – Weselsky fährt einen „irren Kurs“. Ist das gleiche wie in anderen Fällen: Putin fährt einen „möderischen Kurs“, Varoufakis „nimmt die Sachen nicht ernst“. Die Presse macht „Schurken“ aus, und Schurken ist gemein, dass sie alleine und unvernünftig sind.
„Feindbilder
Auch bei der Wahl des Gegners müsse sich der Redner entscheiden, so Hitler. Tauchten zu viele Gegner auf, verwirre das die Menschen und es bestehe die Gefahr, dass sie abzuwägen begännen.
Es sei notwendig, sich auf einen einzigen Feind zu konzentrieren, um gemeinsam gegen ihn marschieren zu können. Und wenn man verschiedene Feinde habe, müsse man es immer so darstellen, als gehörten sie alle zur selben Kategorie.
In Hitlers Fall waren das die Juden und die Kommunisten, die er zur jüdisch-bolschewistischen Bedrohung hinaufstilisierte.“
http://bazonline.ch/kultur/diverses/RhetorikSerie-6-Die-Rhetorik-des-Boesen/story/14482339
Guter Verweis. Sollte ins Propaganda-1mal1 aufgenommen werden. Ein guter Punkt auf jeder Checkliste: Berichten die Medien in der singulären Form und fokussieren sich auf eine Partei? Selbst wenn man die tatsächliche Situation nicht kennt, weltgeschehen monokausal zu erklären ist Verkappte Religion.
Heute früh ging das schon los im Morgenmagazin. Bericht vom Bahnhof Köln. Die Gewerbetreibenden im Bahnhof erleiden rieige Einbußen, weil keine Fahrgäste mehr auf dem Bahnhof sind. Und natürlich auch ein Interview mit einem, der das Verhalten der GDL so überhaupt nicht verstehen kann. Fürsprecher, Verständnisvolle – Fehlanzeige.
War nicht anders zu erwarten… Das Morgenmagazin ist die erste Propaganda-Arbeit jeden Arbeits-Tages im Sinne der derzeitigen, deutschen Regierung… abschalten ist angesagt… bzw: erst garnicht einschalten…
… die Propaganda-Frühschicht sozusagen …
Da sie auf nüchternen Magen trifft, ist sie mit „besonders ätzend“ kurz gut charakterisiert.
…sozusagen „Qualitäts-Ätz“…
Ein wenig Propaganda von der Deutschen Bahn des Herrn Grube gefällig?
http://www.deutschebahn.com/de/konzern/im_blickpunkt/2191414/vorlesetag_20111101.html
„An diesem Tag engagieren sich Vorleserinnen und Vorleser in ganz Deutschland, darunter viele Prominente aus Politik, Kultur, Medien und Sport – etwa Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan, Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner, Ministerpräsident Erwin Sellering, Grünen-Parteichef Cem Özdemir, Vorsitzender der Linksfraktion Gregor Gysi, die Journalisten und Moderatoren Marietta Slomka und Tom Buhrow sowie Eckart von Hirschhausen und Uli Hoeneß.“
Zu jedem dieser Namen fällt mir etwas ein, das absolut gar nichts mit den hart arbeitenden, unterbezahlten, ehrlichen Lokführern der Deutschen Bahn zu tun hat. Hier verbreitet der Konzern des Herrn Grube schlicht Propaganda. Diese Art der Propaganda und die derzeit ganz im Sinne des transatlantischen Konzerndenkens verbeitete Hetze gegen die GDL durch Buhrows Drecksladen WDR und den gesamten zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk passen so zusammen wie die genannten Personen (einschließlich Grube & Co.), die sich an der Arbeit deutscher Arbeitnehmer bereichern.
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http://web.archive.org/web/20150506204705/http://www.deutschebahn.com/de/konzern/im_blickpunkt/2191414/vorlesetag_20111101.html
Vorlesestudie 2011!…
Dass der Text nicht aus dem Jahre 2015 stammen kann, wurde mir klar, als ich Uli Hoeness las… der hat zwar tagsüber Freigang, aber er dürfte derzeit sicherlich nicht als „Vorleser“ durch die deutschen Lande reisen…;)
In einem Land mit einem Rechtssystem, in dem der Chefankläger und rechte Hand der Kanzlerin öffentlich nicht den Unterschied zwischen N-S-A und N-A-S-A kennt und eine Befreiung eines politisch Gefangenen wie Mollath aus der Psychatrie nur auch massiven öffentlich Druck hin passiert – da halte ich solche Vermutungen oder Hoffnungen für ausgesprochen vermessen ! ;-)
Der Hoeness ist nicht der einzige schräge Vogel in der Liste! Das ist so irre an der ganzen Geschichte.
Da stellt sich der Konzern Deutsche Bahn als Vorbild dar, so wie es sich die Abzocker Grube & Co. vorstellen, nimmt einige Leute aus der Seilschaft der Schmarotzerkaste ins Boot – oder die Bahn – und ein paar Jahre später stellt sich heraus, was das für eine schräge Nummer das ist. Diese Millionenabzocker bei der DB, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der Politik werden alle von uns zwangsfinanziert! Und nun hetzt genau diese Seilschaft (einschließlich Grube und Buhrow) in teils neuer Besetzung gegen die Menschen bei der Deutschen Bahn, die unterbezahlt jeden Tag die Arbeit leisten.
Dass die Arbeitnehmer in Gestalt der Gewerkschaften und der Streiks eine Gegenmacht brauchen, ist an sich ungesund. Aber es liegt eben daran, dass die Arbeitgeber durch das Eigentum am Kapital die Übermacht haben und die Arbeitnehmer so von vorneherein in ein Abhängigkeitsverhältnis versetzen.
Dieses grundsätzliche Problem wird nicht mehr angegangen, muss aber dringend bearbeitet und gelöst werden.
Siehe:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/08/20/kapital-macht-und-lohnsklaverei-das-versagen-des-rechts/
Das ganze Sklaverei-System, in dem wir leben (Kapitalismus) ist infrage zu stellen,
es ist zutiefst unmoralisch und selbstzerstörerisch. Es schädigt massiv die körperliche, seelische und geistige Entwicklung von Milliarden Menschen auf der Erde.
Dazu eine echte, lebenfördernde und Entwicklung-fördernde Alternative zu finden, ist „tiefes“ Denken erforderlich. Damit nicht wieder solche Unglücke wie „Sovietunion“ und „DDR“ geschehen und auch nicht solche Unglücke wie sie mit den Namen Hitler, Franco, Mussolini (und „EUSA“) verbunden sind.
.
Der „Fassadenkratzer“ gibt dazu aus meiner Sicht bedenkenswerte Anregungen.
dem kann ich nur zustimmen.
Beim MDR mit der Sendung Fakt geht die Propaganda weiter……
Titel: Wer ist GDL-Chef Weselsky
http://www.mdr.de/fakt/index.html
Als die BILD den Hetzartikel gegen Weseslsky geschrieben hat ( inklusive Abbildung seines Hauses ) war doch klar wohin die Reise geht.
Dass die DB eine Tochter des Bundes ist und jährlich MIlliarden an Subventionen bekommt, die aber fast ausschließlich ins AUsland gehen, vergisst man da schnell. Da könnte man den Angestellten einen ganzen Batzen mehr bezahlen.
Stattdessen hat ich der Vorstand letztes Jahr eine Gehaltserhöhung von 174% genehmigt und es wird eine Kampagne gegen eine Gewerkschaft gefahren, die genau das tut, wofür Gewerkschaften gedacht sind : Für die Rechte der Arbeitnehemer eintreten.
Warum gibt es nicht mehr von aufrichtigen Menschen die für eine gute Sache so offen und ehrlich ihre Meinung kundtun.
Weil es in der Bürgerlichkeit kein „gut“ oder „richtig“ gibt. Es gibt nur eine konkurrente Form, die mit wirklich allem ausgefüllt werden kann (Meinungsfreiheit), was die gebotene „eigene Unternehmung“ nur hergibt. Wie sagte schon Kant, der meist gründlich falsch verstandene Apologet der Bürgerlichkeit: „Räsoniert, aber gehorcht“.
Wartet mal die Berichterstattung ab, wenn die GDL den Vorschlag von Grube(Platzeck) nicht annimmt…und, ich denke mal, auf den Vorschlag wird die GDL nicht eingehen wollen…
Gerade auf tagesschau24 bei Fakt ein Beitrag über Weselsky.
Also, er ist Egomane, alle springen nach seiner Pfeiffe und und und
Die Bande läuft langsam zur Hochform auf. Dumm nur, daß sie bei der GDL auf Granit beißen.
Macht weiter GDL und zeigt Euren 174%-Bonus-Bossen mal, wo der Hammer hängt!
Ich höre derzeit öfters ein besonders ärgerliches „Argument“ gegen Weselsky und die GdL – das wäre „Beamtenbund“ und damit schon per se als Gewerkschaft „unglaubwürdig“. Keine Ahnung wer diesen Schwachsinn in die Welt gesetzt hat bzw. verbreiten lässt.
Liebe Gewerkschaften, wie siehts aus mit Solidarität?
Meine Gewerkschaft. die „IG BCE“, hatte in ihem Magazin „Kompakt“ sich indirekt gegen die GDL bzw „kleine“ (Die GDL hat immerhin 34.000 Mitglieder) Gewerkschaften gestellt.
Sinnbildlich haben die darin 2 Gleise zu einem gemacht; man will die Macht der Kleinen beschneiden.
Warum aber sollte ich dann als AN zu einer „kleinen“ Gewerkschaft, wenn diese eh keine Macht haben darf. Nichtmal streiken darf.
?
Ich überlege, da dies weder:
-eine solidarisierende Aktion
noch
-eine neutrale Aktion
sondern
-eine diskriminierende, feindliche Aktion
war, meine Mitgliedschaft nach ca. 7 Monaten wieder zu kündigen.
Ich fände es gut, wenn meine Gewerkschaft aus Solidarität für die GDL sich einmischen würde.
Danach siehts aber bei weitem nicht aus.
Und unsere Gewerkschaftspartei SPD (lol; Stichpunkt Agenda 2010, Hartz4, TTIP, ) verhält sich ja genauso, wie meine IG BCE.
Erst privatisiert man alles und zieht die ganzen Gewinne ausm Konzern, während Walther Müller als Lokführer von München nach Berlin seine 7851ste Überstunde aufbauen darf mit seinem Niedriglohn, und bekriegt sich dann mit seinen AN/ Gewerkschaften wegen etwas bessern Zuständen für die AN.
Und der Handlagnder, Politik und Medien, sind natürlich ganz vorne mit dabei.
Denn wenn Privatisieren, dann konsequent…. scheiß doch auf die AN!
(…)
GDL/ Weselsky: Ich wohne zwar in Berlin und bin stark auf die Bahn/ S-Bahn angewiesen, aber meinen Segen für einen unbefristeten Streik habt ihr!
„…wie siehts aus mit Solidarität?“
Was’s’n das?
Scherz beiseite. Die großen Gewerkschaften haben sich mit der Idee der Abschaffung der kleinen Gewerkschaften scheinbar sehr gut arrangiert, weil die kleinen bei ihren Aktionen keine „große Politik“ im Sinn zu haben vorgeben aber in Wahrheit ihre Auftraggeber – die Mitglieder – verraten, sondern ihre Arbeit im Sinne eben dieses Auftrages ausführen.
Tatsächlich sind ihnen die kleinen ein Dorn im Auge, denn sie führen vor, wie derzeit die GdL, was die Aufgaben von Gewerkschaften sind und wie sie wahrgenommen werden sollten. Damit zeigen sie aber auch, dass die Großen das alles „verlernt“ haben.
Schlimmer noch: Eigentlich, sollten die großen erkennen, dass die GdL längst nicht mehr nur für Lohn und Arbeitszeit streikt sondern für Grundrechte. Sie dabei alleine zu lassen, ist feige, politisch kurzsichtig, disqualifiziert sie als Gewerkschaften und damit verriestern sie allesamt weiter ihr Image, so wie die SPD ihren Ruf wahrscheinlich endgültig verschrödert hat.
Aber am schlimmsten ist die offensichtliche Annahme, ihnen könnte (und würde) es nicht in einem nächsten Schritt „an den Kragen“ gehen. TTIP dürfte nämlich keine Regelungen und Schiedsgerichte für Gewerkschaften beinhalten. Soll heißen, dass der Kampf zur Abschaffung der Gewerkschaften schon längst läuft aber die Führungsgremien den süßen Traum von der Alleinherrschaft träumen.
Das „von unten“ kein Widerspruch kommt, liegt nicht daran dass es den nicht gäbe, sondern belegt, dass der Filz zu dick und verlaust geworden ist.
Ist die heutige Kundgebungs-Rede von Weselsky schon irgendwo zu finden? Die gehört unbedingt hierher.
merci…:)
Super!
Tom Hegermann: (…)
„Wir beide haben noch nie den Lokführern irgendwas getan, warum müssen wir schon wieder büßen?“
Och ne jetzt. Was ist das denn bitte für eine dämliche Frage?
Soll jetzt jeder Bürger mal die Namen von Politikern aufzählen, denen er persönlich noch nie etwas getan hat, aber dennoch unter deren Entscheidungen leiden muss? Die Liste könnte lang werden….
Aber, da man ja nicht nur meckern soll, darf hier nicht unerwähnt bleiben, was mir Montag Abend auffiel und was ich bereits in einem anderen Blog als Kommentar schrieb:
„Man mag es kaum glauben, aber ich habe vorhin ausnahmsweise mal das heute-journal gesehen und da hat ein gewisser Klaus Kleber – ja wirklich, genau der! – und jetzt kommt das, was man wirklich kaum glauben mag – den Beitrag über die Streiks auffallend mit Pro-GDL Schlagseite moderiert und am Ende darauf hingewiesen, dass Deutschland einen vergangenen Bahnstreik, der sogar 10 Tage gedauert hat, auch überlebt habe!!!
Nicht zu fassen. Wenn er jetzt bald noch Russland gegen die NATO-Expansion verteidigt und Merkel auffordert, wegen der BND-Affäre den Hut zu nehmen, falle ich wirklich vom Glauben ab.“
(https://jasminrevolution.wordpress.com/2015/05/04/die-damonisierung-der-gdl-presse-terror-gegen-arbeitskampf/)
Vielleicht hat Herr Kleber den Verein gewechselt?
Wenn die Ablöse stimmte?
Aber was für ein Verein könnte das sein, mit so viel Geld?
Oder ist es eine Firma? Vielleicht UHU?
„Im Falle eines Falles klebt Kleber wirklich alles?“
Schon einige Zeit her, aber angesichts der Kritik am derzeitigen Streik ist es wert sich das noch einmal in Erinnerung zu rufen.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/trotz-schlechtem-jahr-bahn-vorstaende-verdoppeln-ihre-erfolgspraemien/11524652.html
Erfolgsprämie trotz Misserfolg. Für die, die es nicht wissen, diese Prämien gibt es auf das eigentliche Gehalt oben drauf.
Ich hatte kürzlich ein Gast im Auto , ein typischer Bild Konsument . Der stocherte auch gleich in dasselbe Loch , wie kann sich der Weselky nur erdreisten ? Bis ich ihn dann aufgeklärt hatte , das die Bahn seit letztem Jahr der Gewerkschaft versucht durch ständige Klauseln in dem Vertrag das Wasser abzugraben. Die Bahn wurde erst hart privatisiert und jetzt versuchen Sie den Arbeitern ihre Rechte zu beschneiden . Der Fahrgast wusste das garnicht , das Weselsky den Streik garnicht einsetzen oder befehlen kann , das das über Abstimmungen der Mitglieder erfolgt und das die Medien nur im Sinne von Konzerninteressen berichten und bei Streiks immer diesselben medialen Strategien im Sinne der Politik und Konzerne gefahren werden, das mit der Wahrheit nur wenig zutun hat und die Konzerninteressen schützen sollen und die Medien nur eine einseitige Hetzjagd gegen Gewerkschaften machen.
So ähnliche Reaktionen stelle ich auch immer wieder mit Erschrecken fest.
Wenn ich dann nachfrage, hast du das und das denn schon dazu gelesen oder gehört, wird immer sehr deutlich, dass die meisten Menschen, entweder wegen Faulheit, oder Zeitmangel sich einfach nicht vernünftig informieren.
Da zieht dann die Propaganda richtig gut.
Ad sinistram erinnert an den 2.Mai,die Zerschlagung der Gwerkschaften durch die Faschisten.
http://ad-sinistram.blogspot.de/2015/05/der-streik-kusse-und-was-demokratie-heit.html
Jetzt weiß ich wieder, woran mich diese Anti-Gewerkschafts-Hetze erinnert:
http://www.zerschlagung-gewerkschaften1933.de/
Und gerade DGB- Funktionäre ,wie Reiner Hoffmann, die sich an der Hetze gegen die GDL beteiligen,sollten sich daran noch einmal erinnern.
Die Existenz nicht „gleichgeschalteter“ Gewerkschaften, die wirklich die Interessen ihrer Mitglieder vertreten, ist den „TTIP-Machthabern“ ein Dorn im Auge.
Sehen Sie sich an, was nach dem Thatcherismus und dem Chicagoer Neocon-Ideologie-Feldzug z.B. in Großbritannien und Groß-Amerika noch an echter Gewerkschafts-Organisation übrig ist…
Die gleiche Politik wird auch hierzulande vom US-Merkeltantismus betrieben, unterstützt von solchen „Sozial-Demokraten“ wie Gabriel und A. Nahles.
.
Die Verteufelung von Herrn Weselsky durch Bild & Co und selbst durch die öffentlich-rechtlichen Presstituierten folgt dem immer gleichen Propaganda-Muster, wie wir es ja gerade mit der Dämonisierung von Wladimir Putin ausgiebig vorgelogen bekommen haben.
Aprops „Presstituierte“, ein Begriff, den meines Wissens der kritische Amerikaner Paul Craig Roberts (oder Gerald Celente?) geprägt hat:
Da war Karl Kraus in seiner Journalisten-Kritik schon vor dem 1. Weltkrieg:
„Die Prostitution des Leibes teilt mit dem Journalisten die Fähigkeit, nicht empfinden zu müssen, hat aber vor ihm die Fähigkeit voraus, empfinden zu können.“
Hat dies auf HeinTirol's Blog rebloggt und kommentierte:
Der Staatsfunk soll Aufklärung betreiben und keine Politpropaganda veranstalten. Für den Betrag, den die Bahn durch ihre Starrhaltigkeit eingebüßt hat, hätte sie schon längs den Abschluss gehabt. Sie bleiben aber Starrhaltig, weil sie auf das neue Tarifgesetz warten.