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Es dürften Zahlen sein, die unter Meinungsmachern besonders aufmerksam studiert werden: Der Medienvielfaltsmonitor der Landesmedienanstalten (pdf) verzeichnet einen wachsenden Einfluss des Web auf die Meinungsbildung und Verluste der herkömmlichen Propagandawerkzeuge TV und Print. Lediglich der Hörfunk konnte leicht zulegen, wurde aber bereits vom Web überholt. Eine Gewichtungsstudie zur Relevanz der Medien (pdf) offenbart, dass besonders jüngere und höher gebildete Medienkonsumenten das Internet als Medium favorisieren.
Absolute Zahlen:
Die Entwicklung der letzten 5 Jahre:
Mit der Diversifizierung der Medien ist jedoch nicht zwangsläufig eine Diversifizierung der Quellen verbunden, denn die staatlichen und privaten, US-treuen Propagandakonzerne sind selbstverständlich auch im Web aktiv und besetzen auch dort die Meinungsführerschaft. Dass die Landesmedienanstalten von einer „Angebotsvielfalt“ (siehe folgende Grafik) sprechen ist ein schlechter Witz. Jede noch so oberflächliche oder tiefschürfende Studie zu den Inhalten würde die Meinungsgleichschaltung des Angebots offenbaren.
Wie die Gewichtungsstudie zur Relevanz der Medien offenbart, sinkt die Bedeutung der reinen Konsummedien (TV, Radio, Print) mit wachsendem Bildungsgrad und es steigt die Bedeutung des Web – eines „Mitmachmediums“.
Dieser Eindruck verstärkt sich beim Blick auf die Gruppe der 14-29-Jährigen, die die Zukunft der Mediennutzer repräsentieren. Sie informieren sich überdurchschnittlich in sozialen Netzwerken und auf Blogs:
Fazit:
Wenig Überraschendes, aber dennoch ein Lichtblick für die Zukunft. Gleichgeschaltete Propaganda und Meinungsmache werden es zunehmend schwieriger haben, Bürger wie eine Viehherde zu lenken und zu manipulieren. Der Trend zum Mitmachmedium zeugt vom Anspruch auf informelle Teilhabe, diversifizierender Meinungsbildung und Mitbestimmung. Die Generation der TV- und Print-Absorbenten wird in 10 Jahren eine Minderheit sein und in 20-30 Jahren ausgestorben. Dass die heutige Herrschaft die Meinungshoheit kampflos aufgeben wird, ist natürlich nicht zu erwarten. Längst wird mit Formaten wie den „Krautreporter“ getestet, wie man das neue Medium vereinnahmen kann. Die Erfinder und Lenker des Web arbeiten bereits gezielt an Methoden zur Meinungssteuerung und werden uns in Zukunft nicht nur mit Armeen von Trollen, sondern mit komplett gesteuerten Plattformen beglücken. Ihre Methoden werden aber prinzipiell jenen der Printmedien ähnlich sein: sie werden sich mit interessanten und scheinbar kritischen Informationsangeboten einen guten Leumund erarbeiten, um dann die Herde im entscheidenden Moment in die richtige Richtung lenken zu können.
Inwieweit ihnen dieses gelinkt dürfte spannend werden.
Die einseitige und manipulative Berichterstattung der sog. Mainstream-Medien hat mich dazu gebracht, mich verstärkt im Internet nach zumindest weitgehender Objektivität zu tagespolitischen Ereignissen umzusehen. Gefunden habe ich meist: einseitige und manipulatives, teilweise recht selbstverliebtes Geschreibsel vom Möchtegern-Journalismus, den Bloggern. Also die gleiche Masche der Mainstream-Medien, nur halt mit entgegensetzter Meinungsmache. Das gilt auch die Veröffentlichen des Artikels über den Meinungsvielfaltsmonitor, der wohl die eigene Objektivität und Legitimität suggerieren soll. Die Blogger sind die Guten, die Gralshüter der Wahrheit. Ich habe mich eine Zeit lang im Internet sehr intensiv den einschlägigen Beiträgen beschäftigt. Außer reiner Meinungsmache und teilweiser Berauschtheit an der eigenen Ausdruckfähigkeit habe ich nicht viel gefunden. Kaum Beweise! Kaum Substanzielles! Leider. Also, nichts Neues im Internet…
Es geht nicht um Meinungsvielfalt, sondern um Luege und Wahrheit. Ausserdem ist erwiesen dass Mainstream-Media taeglich massgebende,zu einer klaren Meinungsbildung benoetigten Fakten unterschlagen oder eine 180 Grad Version praesentieren. Ukraine bietet dazu das Paradebeispiel.
Die Frage ist, mit welchen Mitteln die Herrschenden kämpfen werden. Ich sehe hier die Gefahr nicht darin, dass es Angebote gibt, die sich kritisch geben, während sie letztlich doch den Meinungskonsens des Mainstreams stützen. Das sind ja einfach zusätzliche Stimmen im Meinungsspektrum, die andere nicht zum Schweigen bringen können, und jeder kann sie und auch die anderen zur Kenntnis nehmen und sich sein eigenes Urteil bilden.
Ich sehe für die herrschenden Eliten vor allem zwei Möglichkeiten, die Gefahr des Internet zu bannen:
1. Gesetze oder Absprachen mit den Providern mit dem Ziel, dass missliebige Seiten abgeschaltet oder nicht mehr gefunden werden (siehe z. B. Großbritannien).
2. Definition von Meinungsdelikten („hate speech“ etc.), die möglichst dehnbar formuliert sind, und für die man dann die Betreiber von Blogs und Foren haftbar machen kann.
Wenn man einmal kein Blog mehr betreiben kann, ohne über einen Stab hochspezialisierter Anwälte zu verfügen, wird auch hier die Freiheit ein Ende nehmen und das große Geld die Herrschaft erlangen.
Hilfreich ist in beiden Fällen die Hysterisierung über bestimmte Themen (Kinderpornographie, Terrorismus etc.), mit denen man dann jeden Einwand vom Tisch wischen kann. Und hat man erst einmal den Fuß in der Tür, kann man die Tatbestände Schritt für Schritt ausweiten.
Hat dies auf Steven25's Blog rebloggt.
Was scheinbar nicht abgefragt worden ist, sind die Bücher. Bücher wirken viel nachhaltiger als die Tagesmeinungen in den anderen Medien. Vor allem ist man als Bücherfreund besser auf die Presse vorbereitet. Ich denke, daß der Büchermarkt unterschätzt wird für die Meinungsbildung und auch sehr dafür verantwortlich ist, daß die Tagesmedien mehr hinterfragt werden.
Der Meinung bin ich auch. Wer – was; wem nützt es? Diese und ähnliche Fragen setzen Grundwissen voraus. Dies wiederum bedingt neben ‚wikipedia‘ auch ein gut sortiertes Maß an Bücherkonsum. Je ‚besser‘ die Sortierung um so blöder fallen die MSM Verlautbarungen ins Auge. Das wiederum spart Zeit, für ein gutes Buch z.B.
Das ist gut so, dann soll sich jeder Blogger noch mehr anstrengen, um aus Lügen die Wahrheit zu machen!
mfg https://rundertischdgf.wordpress.com/
http://m.heise.de/newsticker/meldung/Putins-Trolle-posten-angeblich-in-Zwoelf-Stunden-Schichten-2581836.html
…behaupten die Trollprofis von
http://de.wikipedia.org/wiki/Radio_Free_Europe
(Wie verzweifelt müssen die »Qualitätsjournalisten« sein, um sowas als »Quelle« zu zitieren?)
„Eine typische vorgetäuschte Person heiße zum Beispiel „Natalya Drozdova““
Hier heißen typisch vorgetäuschte Personen „counterstrike“ oder „leiderdeutsch“ und was sie „zu sagen haben“ ist dümmlich scheint von Washington aus ferngesteuert zu werden.
Och, Taschentuch Pussy?
Dümmlich ist scheinbar noch drastisch untertrieben.
Leider gibt es noch immer viel zu viele Menschen, die bisher nicht gemerkt haben, dass bei heise die Trolle der transatlantischen Lügenpresse arbeiten. Hoffentlich regt dieser Dreck von heise einige jener armen Menschen zum Nachdenken an.
Mimimi…………
@ Levan
Selbst für einen Redakteur ist es einfacher einen sinnfreien Artikel basierend auf bereits verfügbaren DPA/DAP Meldungen zu schreiben, als Herzblut und Lebenszeit für einen Artikel zu investieren. Auf Basis meiner eigenen Einschätzung durch Artikel in Print- Medien ist der Beruf „Redakteur“ oder „Journalist“ nur ein Job, wo es gilt mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel zu erwirtschaften. (Minimalprinzip)
Allerdings hört sich das so vernichtend an, dass ich auch erwähnen muss, das ich dauerhaft auf der Suche nach wohl recherchierten Artikeln und Beiträgen bin und sogar in der ARD/ZDF, FAZ, Focus und Spiegel sehr gute Beiträge gefunden habe.
Es gibt somit, beziehungsweise muss, kompetentes Personal in den Redaktionen geben, nur haben diese kaum bis keinen Einfluss auf die entgültige Entscheidung,
was verwertet wird und was nicht.
Vernichtend war jedoch meine Arbeit im kulturellen Segment des öffentlich Rechtlichen Rundfunks. Für jemanden, dem Kultur mehr bedeutet als eine neue Folge „Die Fallers“ oder „Tatort(e)“ ist die Arbeit katrastrophal belastend. Auch der Produktionsablauf war durch eine richtig dicke Verwaltung gestört. Einzelne Verwaltungsorgane für Ressourcen einer Fernsehproduktion waren in unterschiedlichen Verwaltungsgebäuden auf dem Gelände der ÖR untergebracht. Wir haben zu dritt über 2 Wochen gebraucht für Arbeit, für diese ich alleine Daheim nur paar Stunden brauche.
Die Stagnation durch Verwaltung ist im öffentlich- Rechtlichen sehr stark. Der Kantinentalk mit Mitarbeitern war im Grunde, wer mit wem im Sender Verwand ist. Teilweise habe ich Kommentare gehört von 3. Generationen, die im Sender arbeiten.
Fazit Rundfunk: Ineffizient und überverwaltet. Mit Vetternwirtschaft und Hinterzieung zersetzt. (Eigene Erfahrung vor Ort)
In diesem Artikel geht es um die Hegemonie der Meinungsmacht, die die klassischen Medien verlieren. Im Moment ist die Worthocheit im TV und Print Bereich. (MSM)
In meinen Augen liegt die Zukunft in der Dialogstruktur des Internets.
Schreibe und kommentiere ist die Demokratie, die Ein-weg-kommunikation ist die Diktatur.
Danke für deinen Bericht. Decken sich deine Erfahrungen darüber hinaus mit denen von Harald Schumann (siehe Video weiter unten)?
Hallo M,
ich kann natürlich nicht alles von Harald Schumann bestätigen, da ich in einem anderen Umfeld gearbeitet habe, jedoch bin ebenfalls der festen Überzeugung,
dass Personenkreise innerhalb der Verwaltung des ÖR ihre eigenen Interessen
an die Gelder des ÖR knüpfen.
Der Grund für diese Überzeugung war eine Unterhaltung über Vergabe von Projekten. Vielleicht muss ich das mal etwas umfangreicher erklären:
Innerhalb des Senders einer öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalt gibt es eigene Produktionen, jedoch werden auch private Unternehmen „Filmproduktionsgesellschaft“ beauftragt Produktionen, also Beiträge für die Programmgestaltung zu erstellen.
– An sich können wir uns bereits darüber unterhalten, ob das prinzipiell nicht verboten gehört, da private Unternehmen immer eine Gewinnabsicht haben müssen und schon die Vergabe der Aufträge an Unternehmen das Konzept (Kultur/Bildung, öffentlich Finanziert) zersetzt, jedoch möchte ich hierbei etwas konkreter werden.
Es gibt Filmproduktionsgesellschaften, die sehr großen Einfluss auf die Vergabe von Aufträgen haben, sodass schon mal ein Unternehmen den Auftrag für eine Produktion bekommt, obwohl es bessere Angebote gab. Der ÖR ist nicht verpflichtet das billigste Angebot zu nehmen.
Und manchmal ist es dann so, dass eine Produktion doch billiger sein kann. Bei internen Produktionen wird das Geld was übrig bleibt wieder in das allgemeine Budget verrechnet, wobei auch die internen Produktionen immer mehr versuchen an die Grenzen des Budgets zu schlagen, auch wenn manchmal 12.000€+ eingespart werden können. Das liegt auch teilweise daran, dass die Medienschaffenden, also von Regie über Tontechnik, Kamera bis zum Cutter, immer weniger Lohn bekommen und der Zeitrahmen maximal ausgenutzt werden muss, um noch (Aus der Sicht des Medienschaffenden) über die Runden zu kommen. Hingegen ist der Verwaltungsapparat gigantisch. Vielleicht findet man an diesem Punkt irgendwo eine Karte oder ein Foto aus der Vogelperspektive von einem Öffentlich-Rechtlichen Sender. Der Aufbau sieht meist so aus: Ein Gebäude in dem alle laufenden Produktionen Verwaltet werden (von Produktionsbüro bis zu Kulisse), dann ebenfalls ein Gebäude mit Studios, eventuell eine freistehende Mensa. Dazu kommen noch ein paar Lager z.B. für Requisite oder Licht.
All das insgesamt fasst ca 40% der gesamten Fläche des Senders im Luftbild.
Der Rest besteht aus Verwaltungsgebäuden.
Vielen Dank! Mir ging es zwar eigentlich ein bisschen mehr um Fragen der inhaltlichen Ausrichtung bzw. journalistischen Freiheit (vs. redaktionelle Bevormundung durch Vorgesetzte, Konformitätszwänge), etc. Aber auch deine Erfahrungen in Sachen Kostendruck, verkrustete Strukturen, Überverwaltung und Produktionsvergabe an Private sind interessant. :-)
Der letzte Artikel von Jakob Augstein über die Demo in Frankfurt war gut. Erschreckend fand ich die Kommentare.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/blockupy-in-frankfurt-gewalt-gegen-gewalt-augstein-kolumne-a-1024351.html
Auch Wolfgang München läßt sich öfter nutzbringend lesen.
Ken Jebsen und Albrecht Müller verkraften den Artikel des taz-Redakteurs Christian Jakob nicht…
„Ich, Ken Jebsen, bin seit einem Jahr in der Friedensbewegung aktiv.“ (Ken Jebsen)
Von welcher Friedensbewegung spricht hier Ken Jebsen? Von den Verschwörungstheoretikern des neurechten, „Lügenpresse“-schreienden Friedenswinters oder vom traurigen Häuflein der zerstrittenen, traditionellen Friedensbewegung?
http://journalistenhatz.blogspot.ch/2015/03/von-querfront-keine-spur-oder-ken.html
Die Tatsache, daß markierte Texte in die Hirne gehämmert werden, wo Denken angebracht wäre, macht aus der Seite eine Schund- und Schmutzseite. Durchgefallen. Leider. Hätte ja mal interessant werden können.
Ganz schlimm: markierte Texte…
Für dich nicht, schon klar. Du hast garantiert noch stapelweise das Neue Deutschland zu Hause, penibel jede einzelne Zeile unterstrichen, wegen des Inhalts, versteht sich. lach
„André“ ist ein Papageien-Troll. Er schnappt irgendwas von den MSM auf und spuckt es ohne Sinn und Verstand wieder aus.
SO IST DAS !
DIESE GANZEN FRIEDENSSPINNER HABEN DEN SCHUSS NOCH NICHT GEHÖRT !
PUTIN WILL DIE WELTHERRSCHAFT ! ER WILL GANZ EUROPA UND ASIEN UNTERWERFEN !
DIESE IDIOTEN BEGREIFEN NICHT, DASS DESPOTEN WIE PUTIN NUR DIE SPRACHE DER GEWALT VERSTEHEN. DEUTSCHLAND MUSS DESHALB RÜSTEN, DEUTSCHLAND MUSS PUTIN STOPPEN, WENN NÖTIG AUCH PRÄVENTIV !
DIE FRIEDENSEXTREMISTEN SIND ALLES PUTINS NÜTZLICHE IDIOTEN,
VOM KREML BEZAHLTE WEHRKRAFTZERSETZER UND DEMOKRATIEFEINDE, DIE POLITIK MUSS MIT ALLER HÄRTE DES GESETZES GEGEN SIE VORGEHEN !!!!
Vielleicht heute zu viel in die Sonne geschaut?
Ironie wird nicht verstanden und wenn es manchen ins Konzept paßt,
dann wollen sie es einfach auch nicht verstehen.
Ansonsten, genau meine Rede ;)
Wird Zeit, daß Deutschland endlich seinen gerechten Platz an der Seite der USA einnimmt und ein paar Länder wegpfurzt.
g.s., wieso an der Seite der VSA, UNSERRRE IIIDEOLGIEEE hat UNSERRRE AMERRRIKANISCHEN KAMERRRADEN BESEEEHLT UND SIE FOLGEEEN UUUNS AUF DEM WEEG ZURRR ABSOLUTEN WEELTBEFREIUUUNG VOM BOLSCHWISTISCHEN J UUUUU …TUM….
Also die Mähr von der Rettung Hitlers nach Südamerika in bestimmten Foren, naja, wers glaubt. Wer doch blöd, oder? Nach allem, wie sich US- Staat of the Free seit Ende des Weltkrieges Teil 2 benimmt muss olle Winkelarmlähmung direkt nach Washington DC übergesiedelt sein. Dort hat er dann seinen Zögling beim Redigieren des Buches »The Grand Chessboard« als Co-Autor aktiv unterstützt und seinen unehelichen Sohn mit einer ungarischen Schauspielerin Georg Schwarz (alias Soros) bei seinen ersten Blutgeldmilliarden geholfen.
Achtung! Autor verbreitet echte Gerüchte ;)
GENAU!!! NUR EIN TOTER RUSSE IST EIN GUTER RUSSE!!!
„PUTIN WILL DIE WELTHERRSCHAFT ! ER WILL GANZ EUROPA UND ASIEN UNTERWERFEN !“
Soweit man schaut überall nur Amis in der EU. Bulgarien, Polen usw. wurden nach dem Abzug der Russen von den Amis besetzt. Sicherlich nur zu unserem „Schutz“ vor dem bösen Putin. Denk mal nach.
Kannst Du deine Webseite vielleicht woanders promoten? Interessiert hier kein Schwein. Vielen Dank.
Mit installiertem Cahoots Plugin sieht der Beitrag aus wie ein Weihnachtsbaum.. :-)
Egal, warum so erbost? Beim Friedenswinter in Berlin hat niemand „Lügenpresse“ geschrien, das wurde erst später „Unwort“, TAZ und Konsorten hatten zu einem guten Teil ihre Artikel schon fertig, bevor die Demo überhaupt abging. Naja, und mit „Querfront“ kann außer Dir vermutlich eh niemand etwas anfangen. Okay, früher hätte man gesagt „breiter Widerstand quer durch alle Schichten und Spektren der Gesellschaft“, aber daran kann ich noch nichts negatives finden.
Oder kannst Du mal begründen, was Dich so wütend macht?
Es sind eher Ken Jebsen und Albrecht Müller (NachDenkSeiten), die wütend sind.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25429
Es steht eine Invasion – äh Annektion – der Propagandaschau ins Haus!!! Hilfe!!!
André – ich geh schon mal die Liegestühle holen – ist einer der ersten Diversanten.
@André
Immer nur das nachplappern der gängigen Phrasen zur Abwertung kritischer Mneschen. Kannst nicht mal was eigenes zum Besten geben?
was ist denn das für ein Verständnis von demokratischem Diskurs?
“Der Politikwissenschaftler Lance deHaven-Smith:
»Die CIA-Kampagne, mit der der Begriff, ›Verschwörungstheoretiker‹ populär gemacht und der Glaube an Verschwörungen zur Zielscheibe von Spott und Feindseligkeit gemacht wurde, muss leider als eine der erfolgreichsten Propaganda-Initiativen aller Zeiten betrachtet werden« , sagt er.
Zudem betonte er: Wer diesen Begriff als Beleidigung verwendet, tut dies infolge einer gut dokumentierten, nicht umstrittenen und historisch belegten Verschwörung der CIA zur Vertuschung des Kennedy-Mordes.”
https://kulturstudio.wordpress.com/2014/10/09/wissenschaftliche-studie-enthullt-verschworungstheoretiker-sind-die-vernunftigsten-von-allen/
Das Recht auf Dummheit garantiert die freie Entwicklung der Persönlichkeit.
Mark Twain
hoffen wir, dass die Mainstream-Medien im Internet ebenfalls Leser verlieren.
Die ständigen Wiederholungen nerven extrem, heute verbreiten sie folgende „Nachricht“ von Reuters gerne:
„Die russische Wirtschaft leidet massiv unter den Folgen der Sanktionen sowie des Ölpreisverfalls und der Schwäche des Rubels. Europäische Diplomaten gehen davon aus, dass die Sanktionen Russland bereits einen dreistelligen Milliarden-Dollar-Betrag gekostet haben. Auch die europäische Wirtschaft wird in Mitleidenschaft gezogen.“
Verlust von über 100 Milliarden wegen Sanktionen, da habe ich doch Zweifel.
Niemand in diesem Land und im Westen allgemein möchte das Publikum wirklich informiert sehen. Je weniger die Menschen wissen, desto schneller kann man sie berügen, was unsere Medien auch machen.
Betrügen, und zum billigen, tumben Konsumsklaven aus-„bilden“, siehe auch das „Bildungs“system (vielen Dank auch an Atlantikbrücken-Vize und US-Trojanerin Edelgard Bulmahn, die fast im Alleingang die noch funktionierenden Reste des Bildungssystems für den Morgenthau-Plan der Bildung zerschlagen hat).
Man möchte auch keine kritischen Journalisten. Harald Schumann dazu:
Postmoderne (D)Evolution: vom homo sapiens sapiens zum homo erectus. Erectus aber auch nur noch, um im Supermarkt an die oberen Regale reichen zu können. Aber künftig gibt’s ja für alles Roboter…;-)
@ M,
danke für die beiden Links!
– Selbstverständlich trägt das „Bildungs“System systematisch zur Verdummung und zu Schlimmerem bei.
Insbesondere das letztlich auf staatlicher Gewalt-Androhung beruhende Schul-System der von den Nazis 1938 eingeführten „Schul-Pflicht“, die die bis dahin bestehende Möglichkeit der Eltern, selbst für die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder zu sorgen, sehr weitgehend unter Strafandrohung abschaffte.
Da die Propaganda-, Verdummungs- und Abhängigmachungs-Institution „Schule“ die Vorarbeit für den Erfolg von Verdummungs-Medien-Propaganda leistet, hier in Kürze einige Literatur-Angaben als Anregung für die, die sich näher informieren und engagieren wollen:
-John Taylor Gatto, Verdummt noch mal! („Dumbing Us Down) – Der unsichtbare Lehrplan, oder: Was Kinder in der Schule wirklich lernen.
(Ausgezeichnetes, kompaktes Büchlein zur Einführung)
-Stefanie Mohsennia, SCHULFREI – Lernen ohne Grenzen
-Holger Strohm, Lehrergewalt und Strukturelle Gewalt an Schulen
-Benno Hafeneger, Strafen, Prügeln, Mißbrauchen, Gewalt in der Pädagogik
Der Massen-Konsum verblödender Medien ist weitestgehend die Frucht unseres verblödenden Schulsystems.
„Insbesondere das letztlich auf staatlicher Gewalt-Androhung beruhende Schul-System der von den Nazis 1938 eingeführten “Schul-Pflicht”, die die bis dahin bestehende Möglichkeit der Eltern, selbst für die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder zu sorgen, sehr weitgehend unter Strafandrohung abschaffte.“
Seit wann wurde die Schulpflicht von den Nazis eingeführt???
Sie Schulpflicht geht in Deutschland bis ins 16. -17.Jahrhundert zurück.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht_(Deutschland)#Geschichte
In Österreich wurde die Schulpflicht 1774 unter Maria Theresia eingeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_%C3%96sterreich#Maria_Theresia
Man sollte schon bei den Fakten bleiben. Und überhaupt, die meisten Eltern konnten doch gar nicht für die Bildung ihrer Kinder sorgen. Man benötigte jede helfende Hand, um auf den Feldern zu arbeiten. Diese Kinder wären ohne Schulpflicht ihr leben lang Analphabeten geblieben.
Natürlich besteht auch die Gefahr, dass die Kinder in der Schule indoktriniert werden. Dies sollte jedoch nicht als Vorwand genommen werden, um den Heranwachsenden das Recht auf Bildung abzusprechen und ihnen somit eine selbstbestimmte Zukunft zu verweigern.