Die Eurokrise tobt seit 2009 und allen Beteuerungen des Gegenteils zum Trotz hält sie Europa fest im Griff. Auf eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der verabreichten Medizin wollen sich insbesondere die deutschen Eliten ebenso wenig einlassen wie auf eine Diskussion über eine fehlerhafte Konstruktion des Euro, die dringend korrigiert werden müsste.
Je länger die Krise dauert, desto mehr gefährdet sie den Zusammenhalt Europas, desto mehr schwindet das Vertrauen der Bürger in das Projekt der Europäischen Union. Da ist sich Yanis Varoufakis ganz sicher, der gemeinsam mit Stuart Holland und James Galbraith die kleine Schrift “Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise” vorgelegt hat, die Anfang dieses Monats auch auf Deutsch erschienen ist.
Um ein Auseinanderbrechen nicht nur der Eurozone, sondern eine nachhaltige Beschädigung des europäischen Projektes zu verhindern, muss die Krise daher schnell, umfassend und unter größter Rücksichtnahme auf deutsche Befindlichkeiten, Irrationalitäten und Ängste gelöst werden.
In klaren Worten analysieren die…
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„Werter Herr Löding,
zur sprachlichen Begrifflichkeit: Ja, und ich habe das Problem der Nutzung sprachlicher Begrifflichkeiten ebenso – und das Wochenblatt (ähm Welches?) nutze ich auch nicht. Aber ganz ohne Begriffe geht es nun mal nicht und mir ging es darum, MEINE Sicht, MEIN Verständnis von Emphatie, Egotismus und dem Unbewussten zum Ausdruck zu bringen.
Wo Sie auch unbedingt recht haben: Emotion ist nicht gleich Gefühl (das sollte ich aber bisher berücksichtigt haben, glaube ich).
“Warum sollte ich mich verletzt fühlen, wenn ich mein eigenes Selbstbild hinterfrage und warum soll dieses Hinterfragen OHNE Verletzung erfolgen müssen?”
Nun, wenn Ihnen dieses Problem fremd ist, wenn Sie frei von Egotismus sind, dann herzlichen Glückwunsch! Ich kann das von mir selbst nicht behaupten. Es durchzieht mehr noch die gesamte Gesellschaft, also den Großteil der Menschen – und ist EINE Voraussetzung, damit Propaganda funktionieren kann.
“Ich habe soweit ich mich jetzt erinnern kann, mein Selbstbild noch nie hinterfragt. Wozu soll das gut sein? Ich bin ein Mensch. Ich habe immer hinterfragt, warum ich oder andere Menschen andere Menschen verurteilen oder etwas von ihnen annehmen, was sie weder getan haben noch sind”
Also haben Sie sich ja doch hinterfragt. ;-)
Ja, ohne dass ich das hier weiter erläutere, auch ich bin der Meinung, dass in der Gesellschaft eine (in meinen Augen äußerst schädliche) Schuldkultur gepflegt wird.
Was Wikipedia einführend(!) über Emphatie schreibt, kann ich durchaus akzeptieren und unterscheidet sich – denke ich – klar von dem, was DOK hier SICHTBAR macht, wenn er Propaganda mit ihrer vermeintlichen Emphatie (denn die Erzeugung von Angst und den damit einhergehenden Emotionen des Hasses sind ja nun genau die Widersacher “ped43ziger” Emphatie) und kombiniert mit Orwellscher Logik aufdeckt.
Die Angst und der Krieg“
Werter Peter,
ich versuche es mal mit einer „Metapher“, bzw. einem „Gleichnis“.
Garnelen aus „Aquakultur“ leben in einer Brühe aus Fäkalien und „Medizin“, bis sie “geerntet” werden. Die Garnele selbst ist gut. Sie lebt aber in einer „Wasser“-Kultur, die alles andere als gut ist.
Menschen aus der „Wahrheit-Kultur“ leben in einer Brühe aus Lügen und Erklärungen und Rechtfertigungen dieser Lügen. Der Mensch selbst ist gut. Er lebt aber in einer Kultur, die alles andere als gut für ihn ist.
Diese Kultur wird von den Anthropologen als Schuldkultur bezeichnet. Ich nenne sie die KULTUR DES TODES / eine LÜGEN-KULTUR. Ja, wir können – wie die Garnelen – in dieser Brühe aus Fäkalien und Pharmazie (griechisch φαρμακεία (pharmakeia) = Zauberei; Bann, Schwindel, Zauber) überleben.
Diese Schuldkultur ist aber nicht aus sich selbst hervorgegangen, sondern sie ist „geboren“ worden – deshalb „Matrix“. Sie ist also ein „Paradigma“ einer Matrix. Diese Matrix bezeichne ich als den „Kern“, die Basis, das Fundament der Schuldkultur.
„Wer oder was ist der Mensch?“ wird von dieser Matrix irreligiös beantwortet:
Der Mensch ist von Natur aus ein Böses-Sein. „Von Natur aus“ bedeutet aber, biologisch. Das heißt, der Mensch wird biologisch, natürlich als Böses-Sein gezeugt, empfangen und geboren.
Diese falsche Theologie, Theorie, Hypothese, Annahme oder Vermutung ist das Dogma der angeblichen Religion, die als Christentum bezeichnet wird.
Keine Färbung der Welt kann das Wasser aus diesem GIFT-Brunnen zu einen gesunden Heiltrank machen.
Alle Menschen sind von Natur aus Gutes-Sein. Ihr Kopf ist im Denken von der Wahnvorstellung des Todeskultes verseucht worden. Im Kopf muss der Mensch also erst einmal von diesem Unsinn frei werden. Oder wie Jesus es sagte. In der Lehre der Liebe, der Wahrheit verharren, um sein wahrhaftiger Schüler zu sein, der dadurch die Wahrheit erkennt, die ihn befreit. — Und das hat halt gar nichts mit „Religion“ zu tun, sondern mit der Lehre, die sich Evangelium nennt, dass der Mensch ein Gutes-Sein IST!
@ ped43z Guten Abend Peter,
Ihre Sichtweise deckt sich mit meiner. Der Mensch in der Institution übt die Gewalt aus – „im Kleinen, wie im Großen“, deshalb nenne ich die BIZ ja auch ein Privates Syndikat, dem ein Mensch, der auch tatsächlich über große physische Gewalt verfügt, vorsteht – denn auch der Papst ist ja nur ein Mensch, wie Sie und ich und jeder andere.
Ich setze Schuld und Verantwortung nicht gleich.
„Verantwortung ist für mich das bewusste Reflektieren, das kritische Hinterfragen eigenen Tuns. Sind Sie sich wirklich so sicher, dass Sie keinerlei Verantwortung für Dinge haben, die anderswo passieren, dass es kausale Zusammenhänge gibt, die durch Gruppen von Menschen, von denen Sie ein Teil sind verursacht werden?
Verantwortung hat mit Wissen zu tun. Schuld mit irreligiösen Glauben, bzw. Aberglauben. Also mit dem Zustand der Illusion in meinem Kopf, dem ein Verhalten im Denken trainiert wurde, was Gedanken-Halluzinationen verursacht.
„Schuld“ ist dagegen das Wesen des Paradigmas, welches aus der „Matrix“ des Todeskultes hervorgeht, die in unseren Breiten seit über 1400 Jahren propagiert und mit brutaler Gewalt Jahrhundert um Jahrhundert verbreitet wurde. Die aus dem Kult des Todes hervorgegangene Philosophie nennt sich „Recht“, die sich Menschen zusammengebastelt haben, um Verantwortung und Schuld gleichsetzen zu können.
Verantwortung und Wissen.
Ich weiß, dass Kakao von Kindern geerntet wird, die oft hunderte von Kilometern aus ihrer angestammten Heimat davon laufen, um dadurch Geld verdienen zu können. Wenn ich also, um so etwas weiß, also über diese Information verfüge, dann bin ich mittelbar dafür verantwortlich, dass einem anderen Menschen UNRECHT geschieht, wenn ich trotz dieses Wissens dann hier Schokolade oder andere Kakao-Produkte kaufe.
Ich habe bewusst Kakao verwendet, denn hierbei handelt es sich um ein Produkt, das unter anderem an seinem eigentlichen Wert als gesunde Frucht vorbei produziert wird. Sie wird ausschließlich um des „Geld-Erwerbs“ angepflanzt. In Afrika nennen sich solche Pflanzen Cash-Crop. Also, weil kein Mensch – außer er wollte die Frucht als Nahrungsmittel genießen – Kakao braucht, ist das ein Beispiel, wo ich direkt Verantwortung wahrnehmen kann und damit kausale Zusammenhänge, die dazu führen müssen, dass anderen Menschen UNGERECHTIGKEIT angetan wird, zerstören kann, obwohl ich nur mittelbarer „Verursacher“ bin.
… „mach es wie Gandhi“: die Verweigerung der „kleinen“ Steuer auf Salz wurde zur Massenbewegung, die immer mehr Ressourcen des Britischen Imperiums band: mehr und mehr Menschen mussten „bestraft“ werden – waren für die Zeit der Gerichtsverhandlungen und der darauf folgenden Haft UNPRODUKTIV, mussten aber vom System dennoch mit dem zum Leben notwendigen Nahrungsmitteln versorgt werden. 100 Menschen sind verkraftbar, 1.000, 10.000. 100.000 zusätzliche Gefangene kein Problem, 300.000, 500.000, eine oder zwei Millionen Verweigerer, die systembedingt – nämlich wegen des „Rechts“ und seiner „Gesetze“ zur Verurteilung ins Gefängnis führen müssen – kann selbst ein so „kluges“ Verwaltungssystem, wie es hier die BRD errichtet hat, NICHT verkraften.
Der Generalstreik ist uns „verboten“. Ja und!!! Am schwächsten Glied bricht die Kette: ich hörte die wollen von jedem 17 Euro für das Rundfunk-Angebot pro Monat.
Also ich schreibe gerne, weil der Doktor der Mathematik der mich unterrichtete sagte: „wer schreibt der bleibt, wer rechnet wird geknechtet.“
Eine Millionen Menschen zahlen die 17 Euro nicht. 17 Millionen Einnahme-Ausfall. Das setzt die Bürokratie um, in dem ein Computerprogramm eine Maschine in Bewegung setzt, die eine Millionen Briefe druckt und eine andere sie im Briefumschläge packt. Kosten mit Porto eine Million Euro. Dreimal das Ganze. Drei Millionen. Verlust mittlerweile 20 Millionen. Dann geht das seinen Gang zum Gericht.
Jedes Verfahren etwa 35 Euro Kosten. 35 Millionen. Es wird immer noch nicht gezahlt.
Jetzt kommt die Bullerei ins Spiel und muss die Verweigerer verhaften und ins Gefängnis zur Beugehaft für drei Tage stecken. Kosten 200 Euro. Wir sind bei 235 Millionen. Alle diese Menschen – weil sie ja dem Wirtschaftskreislauf fast 100% entzogen sind, kosten dem System jeden Tag zusätzlich 500 Millionen. Wir sind bei 1,735 Milliarden angelangt. Wie oft kann das System eine Millionen Menschen drei Tage in Beugehaft stecken???
Bei 5 solcher „Einsätze“, sind alle Einnahmen eines Jahres durch die Rundfunk-Abzocke verbraucht.
– Nicht vergessen: Menschen in der Verwaltung der Bürokratie und all den tausenden von Richtern wird endlich mal eine ordentlich Arbeit gegeben – sprich die Menschen in der Bürokratie, die eh schon mit all den Fällen überfordert sind, wird zusätzliche Arbeit aufgehalst. Und der Mensch, der sich so beteiligt, begeht damit weder eine Straftat noch ein Verbrechen – braucht sich also nicht mal schämen, wenn huuuu man frau sie abholt huuuu und ins Gefängnis steckt
Das finden spätestens bei der zweiten vom System selbst erzwungene Verhaftungswelle – alles läuft nach Recht und Gesetz – weder die Hundert Tausende von damit beschäftigten Polizisten, Angestellten der Verwaltung und Justiz noch die Millionen indirekt betroffenen Familienangehörigen und Arbeitskollegen und FIRMEN witzig / denn spätestens dann, kann das System unsere GERECHTEN FORDERUNGEN auch mit all ihrer Propaganda NICHT MEHR TOTSCHWEIGEN!!!
… da nimmt die Merkel und er Gauck schneller Reisaus als die Parlamentarier sich dem Internationalen Strafgericht stellen.
Für den einzelnen Menschen sind das maximal nur 15 Tage seines Lebens. Für das System sind das aber 1.800.000.000 Arbeitsstunden und das stellt einen Verlust von gut und gerne 36 Milliarden dar. Der eigentlich Schaden, der aber der BRD, die Deutschland – 24 Jahre nachdem Deutschland in die Souveränität entlassen wurde – immer noch nach Gutsherrenart verwaltet, ist viel größer. Sie verliert damit endgültig sogar ihre Schein-Legitimität
Dieses System ist sehr fragil … es scheint nur stark, weil es die Menschen Deppen Doof und in Angst vor Nachteilen hält.
… „mach es wie Gandhi“ – alles eine Frage der Organisation, der gegenseitigen Solidarität – eben Einigkeit und Gerechtigkeit ergibt FREIHEIT.
Es ist wunderbar, wie Gedanken reisen können, wenn man sie frei lässt. Die Vorschläge zur Lösung der Eurokrise waren das Thema und nun wird hier der Finger auf eine Weise auf die Wunde gelegt, wie ich es in den Dutzenden Blogs, die ich besuche, nie erlebt habe. Und Dok lässt das Spiel zu, den Austausch von Gedanken, Gefühlen, das ist einfach nur – sehr gut.
@Herr Löding:
Unsere Schnittmenge ist viel größer als ich vor zwei Tagen dachte, denn nun weiß ich mehr über sie, weil wir unsere (durchaus) unterschiedlichen Sichten austauschen konnten.
Lassen Sie mich noch etwas zur Verantwortung sagen, denn ich meine, ja mit Wissen hat das auch zu tun, aber viel mehr noch – so denke ich – mit Emphatie. Die beginnt bei Selbstemphatie, bei der Übernahme von Verantwortung für das ICH, wofür Sie hier schon reichlich Beispiele geliefert haben. Siegt die Emphatie (der Traum den ich lebe) zerplatzt die Blase dieser Scheinwelt ohne großes Aufsehen.
Wenn das Denken der Emphatie sein ansteckendes Wesen entfalten kann, dann wird auch die Gesellschaft davon erfüllt sein und die für sie guten Entscheidungen treffen.
Um mal ganz banal auf Griechenland zurückzukommen: Die Griechen brauchen keinen Euro, sie können ihre Geschicke in die eigenen Hände nehmen – und es wird gut sein.
Ja, Schnittmenge.
Wir nennen das „Streben von Individualitäten zu einem gemeinsamen Punkt“.
Sie wollen doch damit:
„Die beginnt bei Selbstempathie, bei der Übernahme von Verantwortung für das ICH, wofür Sie hier schon reichlich Beispiele geliefert haben. Siegt die Empathie (der Traum den ich lebe) zerplatzt die Blase dieser Scheinwelt ohne großes Aufsehen.“
nicht etwa ausdrücken, unsere Realität sei ein (böser) Traum und unser Traum ein Abbild der Wirklichkeit? Und wie soll ich bitte „ohne großes Aufsehen“ verstehen. Dass ein Mensch NACH dem Platzen dieser Scheinweltblase in Bescheidenheit und Frieden mit anderen und in Zufriedenheit mit sich selbst zu existieren vermag? Meinen sie gar, das könnte in einer wahnhaft organisierten Welt der Destruktivität geschehen? Aber Sie werden sicher nicht meinen, dass der wahnhafte Irrsinn nur deswegen abläuft, um Bewusstsein als Gestaltungskraft für sich selber zu erlangen. Oder doch?
Was uns der Schmerz des Körpers liefert, liefert uns die Psyche als Angst. Es ist eine Warnung. Und so wie die Schmerzwarnung des Köpers unverzichtbar ist für dessen Bestehen, so ist die Angst unverzichtbar für das Wesen des Menschen. So verstanden ist die Psyche ein Schutzschild. Das vor Eindringlingen zu warnen hat. Eindringlinge in der Art, wie Griechenland geistig unterwandert wurde, erpressbar wurde, abhängig gemacht und zu einem Spielball degradiert wurde. Diese geistigen Kräfte saßen und sitzen immer noch auch in Griechenland. Ja, sie lauern überall auf ihre Chance, aus dem Übel das noch Üblere zu kreieren. Und diese Kräfte sind von ihrem Wesen her einer Hydra gleich. Sie ist mit ihren Methoden, mit Kampf nicht besiegbar. Also stimmt der Satz: Probleme sind nicht auf der Ebene zu lösen, auf der sie entstanden?
Menschen sind nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie mit einem Problem schwanger sind und nicht wissen, was sie gebären. Das Unwissen darüber ist einerseits ziemlich gemein. Andererseits, ich muss gerade lachen, trennt das Unwissen vom Wissen nur etwas, was wirklich gar nicht existent ist. So wie Informationen eigentlich nicht existent sind. Sie wissen ja, was ein „Flow“ ist. Ein Flow wird zum Beispiel benutzt, um einen Menschen aus der Hypnose zurück in die Realität zu bringen.
(letzter Absatz gedacht als Vorbereitung für das Statement)
Danke Ped43z. Dank auch an Herrn Löding.
Gruß
Wolfgang
Ja, ich habe meine ganz eigenen Träume, wir können es auch Vision nennen oder auch Glauben, oder auch Überzeugung, dass, wenn ich, wie viele andere auch, meinen kleinen Frieden mit mir mache und dies mit meiner aktiv gelebten friedlichen Präsenz zeige und damit ohne Zwang, andere wecke, ja, so träume ich, dann wird auch durch meinen ganz kleinen Beitrag, gleich dem vieler anderer in der Gesellschaft die solidarische Seite, die Emphatie die Oberhand gewinnen. Und da dies kein Kampf gegen etwas ist, sondern ein Mitnehmen, durch Vorleben, durch Liebe, kann diese Änderung der Gesellschaft ohne zerstörerisches Tun stattfinden. Es ist mein Ja zum Leben, zur Liebe untereinander, der micht glauben lässt, dass die verbindende Seite des Menschen (gesellschaftlich gesehen), einmal aus ihrer Isolation befreit, stärker und prägender sein wird als die Destruktive. Und ja, ich glaube, dass dies kein spektakuläres Ereignis sein wird, sondern ein Besinnen, ein Erfahren, Erfühlen, Erkennen und Aufeinanderzugehen. Dieser – mein Traum – hilft mir ungemein, das Leben und die menschliche Gesellschaft, trotz aller Tragödien, als etwas einzigartig Schönes zu sehen.
„Und so wie die Schmerzwarnung des Köpers unverzichtbar ist für dessen Bestehen, so ist die Angst unverzichtbar für das Wesen des Menschen.“
Natürlich, ganz ohne Zweifel. Wie sagte ich schon an anderer Stelle: Angst ist ein äußerst wichtiges, ein überlebenswichtiges emotionales Alarmsystem und zutiefst menschlich. Sie wird durch erkannte Muster ausgelöst, die das Unterbewusstsein als subjektive Gefahr für die eigene körperliche Unversehrtheit, ebenso wie unserer Selbstachtung bzw. unseres Selbstbildes interpretiert.
Allerdings: Die Angst (als Zusammenfassung einer Vielzahl von Ängsten), die einen Großteil der Menschen und damit die Gesellschaft beherrscht, sollte man meiner Ansicht nach keineswegs mit der natürlichen „nützlichen“ Angst gleichsetzen. Die Gesellschaft ist von abnormen, ja krankhaften Ängsten gezeichnet.
Hier bin ich auch anderer Meinung als Sie, Wolfgang. Um uns vor den „Eindringlingen“ den „Jägern“ , ich nenne sie Psychopathen, zu schützen, denke ich, taugt die Angst nicht. Die Angst weckt Überlebensinstinkte in uns, die uns bereit zur Verteidigung, zum Kampf, zum Krieg machen. Sie lässt keine Reflektion zu, sie fordert instinktives affektives Handeln und schaltet unsere Ratio aus. Und das wird derzeit missbraucht, Angst wird – unter Ausnutzung unseres Egotismus – permanent getriggert und verhindert das Ausleben unserer emphatischen Fähigkeiten. Und da wieder bin ich vollständig bei Ihnen, denn wir sollten die Verbreiter der Angst nicht bekämpfen, so wie wir eben auch unser ICH nicht bekämpfen sollten. Was ich dann wieder etwas anders sehe: Grundsätzlich halte ich unsere emphatische Seite für viel ansteckender als die egotistische Seite. Um unseren Egotismus zu pflegen und Ängste hoch zu halten, ist ein enormer Aufwand nötig, ständig muss das Bewusstsein blockiert werden, das geht nur durch permanente Indoktrination, was wir in unserer gesellschaftlichen Gegenwart ja sehr gut erleben können.
Es geht nicht um die Menschen, hm. Sie meinen sicher und das denke ich auch, dass wir die Fähigkeiten in uns tragen, die Destruktiven wie die Konstruktiven und die spannende Frage wohl immer ist, welche zum Ausbruch kommen.
Herzliche Grüße von Peter
Zum Thema Empathie fand ich bei Wikipedia unter anderem folgenden Eintrag
„Heute betreiben sowohl Politiker als auch Intellektuelle und (kommerzielle) Massenmedien dieses „Geschäft“ mit Gefühlen (Stichwort Einschaltquoten). Das erzeuge, so Joseph Schumpeter, eine feindselige, für den Kapitalismus in seiner Existenz bedrohliche soziale Atmosphäre. Der Grund: Nach Ansicht von Schumpeter entwickelt die Masse des Volkes nie aus eigener Initiative heraus feste Ansichten. Vielmehr bedarf es Gruppen, in deren Interesse es ist, den Groll zu steigern, zu organisieren, zu hegen und zu pflegen. Das Entfalten von Revolten durch das Auslösen der besonders wirksamen, negativen Emotionen wie Angst, Neid, Wut, Frustration oder Ohnmacht sei ein Geschäft, das sich bei Erfolg auszahle (verkaufte Auflage, Popularität etc.).
Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Berufsstand der Intellektuellen, wozu insbesondere Journalisten zählen. Diese Personengruppe beherrscht den Umgang mit dem gesprochenen oder geschriebenen Wort – allerdings trägt sie keine Verantwortung für praktische Dinge (oder für die Folgen ihrer Handlungen). Ferner fehlen ihr Informationen aus erster Hand, wie man sie nur durch tatsächliche Erfahrung erwerben kann. Schumpeter stellt abschließend die rhetorische Frage, ob es sich um Leute handle, „… die über alles reden, weil sie nichts verstehen?“
Sie sehen, auch vor dem Missbrauch der Empathie schreckt der Kapitalismus nicht zurück.
Wozu ich natürlich sagen muss, dass gerade der „Berufsstand der Intellektuellen, wozu insbesondere Journalisten zählen“, von meinem guten Freund Nietzsche schon vor 127 Jahren als Tschandalas entlarvt wurden.
„Berufsstand der Intellektuellen“ – da musste ich sarkastisch grinsen – wusste gar nicht dass Intellektuelle ein Stand sind, jetzt weiß ich wenigstens endlich, dass die sogar einen haben sollen – ganz offensichtlich einen schweren. LOL. Was allerdings intellektuell daran sein soll, keine Verantwortung zu tragen, weiß sicherlich nur Joseph Schumpeter zu sagen, aber dieses Geheimnis hat er sicher mit ins Grab genommen – hatte eh sehr merkwürdige Ansichten: „Imperialismus sei Ausdruck von letztlich irrationalem, meist innenpolitisch motiviertem und benutztem Chauvinismus der Oberschichten.“ Ein selten dummer Unsinn mit dem er die Verbrecher rein wäscht. Gut, dafür wurde er ja auch gut bezahlt …
Danke Herr Löding, für die Nachreichung.
„Sie sehen, auch vor dem Missbrauch der Empathie schreckt der Kapitalismus nicht zurück.“
Er ist sogar gezwungen, das zu tun, denn sonst bricht das System rasch zusammen. Und deshalb gibt es auch die Emphatie unterdrückende Ideologien, die an den großen akademischen Einrichtungen gelehrt und über soziale Netzwerke, Parteien, NGOs usw. weiterverbreitet werden, um die Mitglieder der Gesellschaft „bei der Stange zu halten“.
Viele Grüße von Peter
Sie hatten den Begriff „Empathie“ bereits auf der Schaufel. Peter schrieb auch von Empathie, als wäre sie für ein friedvoll-freiduges Leben unverzichtbar. Ich enttarnte den von GEIST KREIERTEN Begriff der Empathie als den subtilen Befehl, sich schlecht zu fühlen, wenn man zornig wird. Dann schuf ich den Begriff „Empathologie“ und warf den Begriff, der griff nach meinem Vermögen realistischer Einschätzung, FÜR MICH auf den Haufen anderer für ein „normales“ Leben untauglicher Begriffe.Kurz: Gesundes Mitgefühl entsteht nicht durch das Schreiben abtruser Begriffe auf eine Lebensfahne. Am Rande: Der Blogbetreiber ist dem Begehren dieses Geistes nach blinder Empathie offensichtlich nicht verfallen!
Schauen wir auf die Empathie der Massen für den Faschismus des Hitler-Regimes. Schauen wir auf die Empathie für einen faschistischen Himmel- und Höllenglauben-Geist-„Gott“. Schauen wir auf die Empathie für den faschistoiden Hetz-, Kriegs- und Elitärgeist. Erkennen wir dann nicht eine von Bildung und gesellschaftlicher Rolle unabhängige Affinität zu einem lebensfeindlichen Hass-Geist? Schön aufpassen! Das brauche ich Ihnen ja nicht sagen.
Danke und Gruß
Wolfgang
An dieser Stelle möchte ich keinesfalls eine nutzlose Diskussion um Begrifflichkeiten führen. Wenn Sie ein anderes Wort für das haben, was ich beschreibe, Wolfgang, dann sagen Sie es mir, ich glaubte bisher schon den richtigen Begriff zu verwenden. Ich rede zuerst von MEINER persönlich für mich gelebten Emphatie, dann von der von anderen und für andere Menschen gespürten Emphatie, und damit von einer Emphatie, welche bei sich selbst beginnt. Eine Emphatie ohne Selbstemphatie ist für mich nicht wirklich vorstellbar.
Das emotionale Ansprechen auf die Ideologie des Faschismus bspw. ist – in meinen Augen – eben KEINE wirkliche Emphatie, im Gegenteil unterdrückt sie über die Hofierung des eigenen Egotismus wirkliche Emphatie. Der Faschismus gibt ja den Menschen die Illusion, dass sie nicht wirklich an sich selbst etwas ändern müssen und andere die richtigen Entscheidungen für sie treffen werden. Dieses Abnehmen von Verantwortung, von Mühe das eigene Tun, Denken und Fühlen(!) zu reflektieren, das eigene Selbstbild zu hinterfragen OHNE sich dadurch verletzt zu fühlen (und nichts anderes verstehe ich unter Selbstemphatie) macht es erst möglich, Menschen über das Unbewusste quasi dauerhaft gefügig zu machen und Dinge tun zu lassen, die ihrer verschütteten Emphatie diametral entgegenstehen, z.B Krieg zu führen.
Welches wirklich greifbare Mitgefühl – was nur für Menschen gelten kann – lässt sich denn in der Idee und in der persönlichen emotionalen Annahme des Faschismus erkennen? Es ist eine Machtidee, die nach einem Führer ruft – und unser emotionales Zentrum im Bereich der ANGST (gleich negative Erregung) anspricht, was wiederum die (gewünschten) Aggressionen hervorruft, wo ist da Emphatie (positive Erregung)?
Emphatie beginnt also nach meiner Auffassung keineswegs damit, dass unser Unterbewusstsein auf einen Reiz, eine Stimulierung, mit Aktivitäten reagiert, sondern vielmehr dort wo neben der Reflektion eigenen Denkens respektive Handelns eben auch das Fühlen, die Emotionen, der Blick in das Unterbewusste bewusst hinterfragt wird. Ist es nicht gerade DIESE Fähigkeit die uns von unseren nahen Verwandten, den Affen unterscheidet?
Schauen Sie, es ist hochinteressant, während ich schrieb, war zeitweise in mir negative Erregung (Angst, dass ihre POSITIVE Kritik, aber eben Kritik, mein Selbstbildnis verletzen könnte), früher war mir diese negative (unbewusst hervorgerufene) Erregung und vor allem woher sie kam überhaupt nicht bewusst, was ich tat, war dann das Herauslassen der damit verbundenen emotionalen Handlungen. Egotismus ist mir also nach wie vor nicht fremd, ihn jetzt und hier in diesen Zeilen lahm zu legen, erforderte einen bewussten Prozess, etwas was man lernen kann und ein Baustein ist um seine eigene, die für mich wahrhaftige, tatsächliche Emphatie zu entfalten.
Ich hoffe sehr, dass ich Ihre Worte richtig verstanden hatte.
Herzliche Grüße an Sie und Herrn Löding von Peter
Ich grüße Sie Peter zurück.
Sprachlich habe ich Mühe den Begriffen „Empathie, Egotismus, Emotion und das Unbewusste“ eine Bedeutung beizumessen, da – meiner Erfahrung nach – ich etwas anderes darunter verstehe, als der einfache Mensch, der die Psychologie meint dadurch erlernt zu haben, dass er regelmäßig das Wochenblatt als Kursus benutzt.
Beispiele.
Emotion wird gleichgesetzt; also Emotion = Gefühl. Das ist falsch und „verkehrter“ geht es eben nicht und öffnet ein Scheunentor für Missverständnisse, Unwissenheit und Verführung und hält die Menschen in Deppen doofer Dummheit gefangen.
Ein Gefühl ist immer gut, immer positiv. Warum soll nun gerade das Gefühl Angst negativ sein, nur weil die körperlichen Reaktionen=Emotionen von mir selbst oder anderen Menschen als unangenehm empfunden werden? Nur weil damit Menschen manipuliert werden können? Mit der Emotion Liebe etwa wird viel mehr und zwar oft sehr, sehr böse und zum Schaden vieler Menschen manipuliert.
„Dieses Abnehmen von Verantwortung, von Mühe das eigene Tun, Denken und Fühlen(!) zu reflektieren, das eigene Selbstbild zu hinterfragen OHNE sich dadurch verletzt zu fühlen (und nichts anderes verstehe ich unter Selbstemphatie) macht es erst möglich, Menschen über das Unbewusste quasi dauerhaft gefügig zu machen und Dinge tun zu lassen, die ihrer verschütteten Emphatie diametral entgegenstehen, z.B Krieg zu führen.
Warum sollte ich mich verletzt fühlen, wenn ich mein eigenes Selbstbild hinterfrage und warum soll dieses Hinterfragen OHNE Verletzung erfolgen müssen?
Ich habe soweit ich mich jetzt erinnern kann, mein Selbstbild noch nie hinterfragt. Wozu soll das gut sein? Ich bin ein Mensch. Ich habe immer hinterfragt, warum ich oder andere Menschen andere Menschen verurteilen oder etwas von ihnen annehmen, was sie weder getan haben noch sind und sich dann aus dem anderen Menschen auch noch ein Bild machen, was überhaupt nicht der Wirklichkeit entspricht.
Ich bin wirklich tief davon überzeugt, dass wir in einer Schuldkultur – so nennen das selbst die Anthropologen – aufgewachsen sind und von ihr tief geprägt wurden, die selbst noch die hier herrschenden Religion an Einfluß und Gewalt übertrifft.
Wenn ich die Bedeutung dieser Matrix für mich gar nicht erkenne, verbleibe und verharre ich in etwas, dass mir und anderen Menschen schweren Schaden zufügen muss; und zwar vollkommen unabhängig davon, welche großartigen Erkenntnisse ich sonst noch entdeckt habe, oder was ich für „gute“ oder „schlechte“ Taten mein Leben hervorbringt, denn mein „Selbstbild“ beruht ja gerade darauf, was die Kultur – die ja wie sonst nichts, geradezu Wahrheit darstellt, obwohl sie eine künstlich erzeugte Lüge ist über mich, den Menschen aussagt und von dem alle übrigen Mitglieder tief empfunden selber überzeugt sind. Sie glauben nicht, wie oft ich gerade von Menschen, die sich für Christen halten und sogar die Bibel regelmäßig lesen, dieses merkwürdige „Ja, aber!“ gehört habe (und das war noch harmlos). Und dabei spucken doch selbst in mir noch ideale Vorstellungen des Gottes des Todeskultes herum, den es gar nicht geben kann – jedenfalls nicht nach der Bibel, die ich selber schon 40 Jahre studiere.
„Emphatie beginnt also nach meiner Auffassung keineswegs damit, dass unser Unterbewusstsein auf einen Reiz, eine Stimulierung, mit Aktivitäten reagiert, sondern vielmehr dort wo neben der Reflektion eigenen Denkens respektive Handelns eben auch das Fühlen, die Emotionen, der Blick in das Unterbewusste bewusst hinterfragt wird. Ist es nicht gerade DIESE Fähigkeit die uns von unseren nahen Verwandten, den Affen unterscheidet?“
Und womit soll sie dann beginnen? Ist sie einfach nur so da und muss nur entdeckt werden?
Nach der Kurzzusammenfassung auf Wikipedia „bezeichnet Empathie die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls. Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten. Empathie spielt somit nicht nur in Bezug auf andere Menschen eine Rolle, sondern ist auch unter dem Aspekt der Selbstempathie bedeutsam.
Empathie spielt in vielen Wissenschaften eine fundamentale Rolle, von der Kriminalistik über die Politikwissenschaft, Psychotherapie, Psychologie, Physiologie, Pädagogik, Philosophie, Sprachwissenschaft, Medizin und Psychiatrie bis hin zum Management oder Marketing.“
Ich frage einmal sarkastisch, wenn ich also diese Fähigkeit nicht habe, bin ich kein Mensch mehr? Offen gesagt, handelt es sich bei dieser „Erklärung“ um nichts weiter als einen sehr sublim verkappten Rassismus, der mein Mensch-Sein darüber zu definieren versucht, ob ich bestimmte Fähigkeiten habe und auch entsprechend des Kapitalismus anzuwenden vermag.
Höhepunkt des oben Zitierten war jedoch, dass pseudo-wissenschaftliche Wissensgebiete mir als Wissenschaft untergejubelt werden sollen. LOL. Ja, ja … weil etwas Wissen schafft, heißt das noch lange nicht, dass es sich deshalb um eine Wissenschaft handelt. Wenn das überhaupt was ist, sind es erkenntnistheoretische Prozesse. Davon träumen die Psychologen, Philosophen, Politiker, Mediziner und Theologen schon lange, dass ihr Geschwafel auch noch als Wissenschaft anerkannt wird. LOL. Nö, ihr seid keine Wissenschaftler. Geometrie und die sich daraus entwickelte Mathematik, das ist Wissenschaft: 1+1=2 Dazu sagen aber all diese Nicht-Wissenschaftler falsch „Eins und Eins ist Zwei“ und „meinen“ „es sei doch EGAL, „man“ wüste doch, was damit gemeint“ sei. LOL
Werter Herr Löding,
zur sprachlichen Begrifflichkeit: Ja, und ich habe das Problem der Nutzung sprachlicher Begrifflichkeiten ebenso – und das Wochenblatt (ähm Welches?) nutze ich auch nicht. Aber ganz ohne Begriffe geht es nun mal nicht und mir ging es darum, MEINE Sicht, MEIN Verständnis von Emphatie, Egotismus und dem Unbewussten zum Ausdruck zu bringen.
Wo Sie auch unbedingt recht haben: Emotion ist nicht gleich Gefühl (das sollte ich aber bisher berücksichtigt haben, glaube ich).
„Warum sollte ich mich verletzt fühlen, wenn ich mein eigenes Selbstbild hinterfrage und warum soll dieses Hinterfragen OHNE Verletzung erfolgen müssen?“
Nun, wenn Ihnen dieses Problem fremd ist, wenn Sie frei von Egotismus sind, dann herzlichen Glückwunsch! Ich kann das von mir selbst nicht behaupten. Es durchzieht mehr noch die gesamte Gesellschaft, also den Großteil der Menschen – und ist EINE Voraussetzung, damit Propaganda funktionieren kann.
„Ich habe soweit ich mich jetzt erinnern kann, mein Selbstbild noch nie hinterfragt. Wozu soll das gut sein? Ich bin ein Mensch. Ich habe immer hinterfragt, warum ich oder andere Menschen andere Menschen verurteilen oder etwas von ihnen annehmen, was sie weder getan haben noch sind“
Also haben Sie sich ja doch hinterfragt. ;-)
Ja, ohne dass ich das hier weiter erläutere, auch ich bin der Meinung, dass in der Gesellschaft eine (in meinen Augen äußerst schädliche) Schuldkultur gepflegt wird.
Was Wikipedia einführend(!) über Emphatie schreibt, kann ich durchaus akzeptieren und unterscheidet sich – denke ich – klar von dem, was DOK hier SICHTBAR macht, wenn er Propaganda mit ihrer vermeintlichen Emphatie (denn die Erzeugung von Angst und den damit einhergehenden Emotionen des Hasses sind ja nun genau die Widersacher „ped43ziger“ Emphatie) und kombiniert mit Orwellscher Logik aufdeckt.
Die Angst und der Krieg
@ jauchanaman
Vielleicht sollte man die Herrschaften freundlich darauf hinweisen, dass es hier um sehr irdische Propaganda geht und wir uns hier nicht in einem Schnellkurs über die Rolle der Bedeutung empathischer Entäußerungen und extraterrestischer Negationen befinden.
federleichtes https://propagandaschau.wordpress.com/2015/03/15/bescheidener-vorschlag-zur-losung-der-eurokrise/comment-page-1/#comment-36357
@ Werner
Vielleicht mal Bebel statt gefälschter Bibel lesen oder doch erst einmal mit Karl Marx beginnen?


@Ped43z
Gerade las ich Ihre Antwort an Herrn Löding. Kurzkommentar meinerseits: Was sie „träumen“, ist die Wirklichkeit hinter der Realität.
Was geschieht, wenn ein Mensch seinen „Glauben“ ablegt? Mit welchem Glauben würde er beginnen, und welchen Glauben würde er zuletzt ablegen?
Was bleibt einem Menschen ohne jeden Glauben? Fakten!
Er bekam ein Lebendigsein als Leihgabe geschenkt.
Er bekam eine Heimat für sein Lebendigsein als Leihgabe geschenkt.
Er bekommt die Mittel geschenkt, um sich existent zu halten.
Er bekam eine Existenzzeit geschenkt.
Er bekam ein „Organ“ geschenkt, mit dem er sich wahrnehmen kann.
Er bekommt Energie geschenkt, um tätig sein zu können.
Er bekommt Mitmenschen geschenkt, die ihn reflektieren und die er reflektieren kann.
Und er bekam eine Vergangenheit geschenkt, die aus Erfahrungen der Ahnen besteht.
Wer weitere Fakten aufzählen möchte, bitte sehr.
Die Erfahrungen der Ahnen sind ein ziemlich wuchtiges Gepäckstück. Es besteht aus Glauben. Zum Beispiel daran, seine Geschenke für und seine Leihgaben an ihn müssten belohnt werden. Zum Beispiel, er könne an einem Teil der Schöpfung Eigentum erwerben. Zum Beispiel daran, das ist jetzt etwas profan, er werde älter. Kurz: Wer glaubt, er werde älter, wird auch älter. Wer glaubt, ein Mensch können über einen anderen herrschen, lässt sich auch beherrschen, Und wer glaubt, er habe einen Freien Willen, wird sich auch einem System der Schuld und Bestrafung unterwerfen.
Im letzten Thema fragte ein aufmerksamer Kommentator: Wer ist Frau Merkel? Ich glaube, einige Menschen in Deutschland und über seine „Grenzen“ hinaus glauben, Frau Merkel sei ein Mensch, der ein Volk regiert. Einige dieser Menschen und einige andere glauben, sie lebten in einer demokratischen Gesellschaft. Und eine ganze Anzahl Menschen glauben, Geld regiere die Welt. WEIL diese Menschen an das Geistige, das Fiktiv-Schimärenhafte glauben, sitzt eine Dame auf ich weiß nicht was in ich weiß nicht wo und glaubt, sie regiere ein Volk und habe sogar Macht darüber hinaus. Fast alle Menschen glauben dagegen nicht daran, dass das System, in dem sie leben, künstlich ist.
Das ist das Erbe unserer Ahnen: Der Glaube als Aberglaube und Unglaube. Der rein gar nichts mit einem Papst (Kurzform von Pappenstil?) zu tun hat. Der Glaube hat etwas mit einem Willen zu tun. Jawoll, der schimärenhafte Geist unseres Glaubens (an Dies und Das) lässt uns Handlungen ausführen, in dem Glauben, WIR wären es, die handeln. Tatsächlich sind im Menschen reaktive Knöpfchen angelegt, auf denen der schimärenhafte Geist zu klimpern versteht. Und die Menschen, aus denen ganz besondere Melodien dieses schimärenhaften Geistes erklingen, sagen: Wir sind die Elite und haben Macht. Sehr richtig: Der schimärenhafte Geist spielt ein lustiges Spiel.
Damit erlaube ich mir einen kleinen Schlenker nach Griechenland. Griechenland gehört Niemandem. Was die dort lebenden Menschen leisten oder nicht leisten, gehört in den Fokus eben dieser Menschen, und in keinen anderen. Was jeder Mensch dort für sich macht, ist seine Sache, und was die Gemeinschaften innerhalb der Gesellschaft dort machen, ist deren Sache. Ich war auf Kreta und dort Gast bei den dort lebenden Menschen. Sie haben mich nicht als Deutschen behandelt, dessen Volk ihre Ahnen ermordete. Sie waren mir Freunde, so gut sie eben konnten. Alles andere, was über Griechenland, die Griechen, ihre Wirtschafterei und ihre Politik gesprochen und geschrieben wird, ist für mich irrelevant. Weil ich nicht glaube!
Nein, das war auch noch kein Statement. Das wird sehr knapp ausfallen.
Ich lese jetzt erst mal auf Ihrer Seite. Vielen Dank für Ihr Mitwirken!
Ihr
Wolfgang Jensen
„Was geschieht, wenn ein Mensch seinen “Glauben” ablegt? Mit welchem Glauben würde er beginnen, und welchen Glauben würde er zuletzt ablegen?“
Er wird – nicht unbedingt schlagartig – sich des Zustandes der Illusionen bewusst, die ihm vor allem durch, aber nicht nur, vom hier herrschenden Todeskult – die sogenannte Abendland-Religion, also dem institutionalisierten Christentum – andressiert wurde.
Dann legt er die Illusionen ab, befreit sich selbst von ihnen und erwirbt sich dadurch.
Die zweite Frage ist zu komplex, als das sie kurz beantwortet werden kann.
Den Glauben, dass er sterben wird und dann nicht mehr da sein würde, ist nach meiner Beobachtung meist der letzte Glaube, den die Menschen unseres Kulturkreises ablegen.
Wir meinen, sehr geehrter Herr Löding, dass der Glaube einem zweischneidigen Schwert gleicht. Da ist einerseits ein unverzichtbarer Glaube als das Vertrauen in das Leben und die Lebendigkeit. Und andererseits ein Glaube, der eben dem Geist dient, der seine Existenz darauf begründet, andere Existenzen zu vernichten.
Der intelligente Mensch kann trotz Wohlfahrt und ziemlich weit fortgeschrittener (R)Evolution diese beiden so verschiedenen Wesen des Glaubens nicht unterscheiden. Logisch, sonst gäbe es die Welt nicht mit den hässlichen Fratzen dieses Geistes – an der Macht.
Die zweite Frage könnte sehr einfach werden, wenn die Menschen, die den Glauben unterscheiden konnten und also lernten, sich gegen den Geist der Zerstörung entscheiden zu können und sich also auch gegen diesen Geist wehren können, von ihrem Glaubensweg berichten. Ich werde am Abend mal meine Entwicklung formulieren und das Thema auch diskutieren.
Ihren Schlußsatz werde ich mir einrahmen – danke!
Gruß
Wolfgang
Am Rande
„Statement“ = Einschätzung zu Problem und Lösung.
Wehrter Wolfgang,
es ist mir schwierig zu vermitteln, dass ich „Glaube“ als Vertrauen definiere, weil dieses Wort ja einen tief abergläubisch geprägten Inhalt angenommen hat und eine von Menschen konstruierte, sehr absonderliche Religion diesen Begriff sozusagen für sich in Anspruch nimmt und die Menschen kulturell davon geprägt an etwas oder jemanden („Gott“) zu glauben zwingt, was absurd ist.
Also, ich definiere „Glaube“ = Vertrauen. Und mental ergab sich / dressiert, wie ich in meinem Denken wurde / daraus die Frage, „in was oder wen denn“? Ich hätte besser früher fragen sollen: „wozu denn?“ – weil doch das meiste, an „was ich so alles glauben soll“ doch der groteskeste Unsinn ist: Adam, der von „Gott“ geformte (geschaffene) Mensch etwa, dabei weiß doch meine Frau – eine Negerin – dass es Kintu war, der von Gulu („Himmel“) sein Sein erhalten hat. Also Kintu ist der Sohn Gottes. … und über derlei Lappalien wird sich dann schon (über?) zweitausend Jahre lang gestritten … bis heute übrigens.
Dabei sollte doch bei vernünftig denkenden Menschen bekannt sein, „wodurch“ ein neuer Mensch „geschaffen“ wird, wenn auch das „wie“ noch ein paar Rätsel aufgibt. Übrigens ist es in dem Teil Afrikas, wo meine Frau geboren wurde, noch gang und gäbe, dass natürlicherweise Jungfrauen schwanger werden und ihr erstes Kind gebären. Da wissen die Menschen sogar noch, dass eine Jungfrau nach der Empfängnis eben keine Jungfrau mehr ist.
LOL Sogar Jesus hatte Brüder und Schwestern und als ein Rabbiner war er verheiratet und hatte Kinder. LOL Darauf vertraue ich zum Beispiel. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber, was Menschen sich da in ihren religiösen Wahn-Vorstellungen alles draus fabriziert haben … meine Fresse, meine Fresse.
„Der intelligente Mensch kann trotz Wohlfahrt und ziemlich weit fortgeschrittener (R)Evolution diese beiden so verschiedenen Wesen des Glaubens nicht unterscheiden.“
Wofür mir zunächst nur eine „Erklärung“ bleibt. Das Wesen des Glaubens ist eines, denn die Menschen im Zustand der Illusion – ich behaupte damit nicht, dass ich diese schon alle „los“ bin – haben für mich unzweifelhaft DENSELBEN Glauben, wie ich selber, nur dass ich eben das sogenannte Abendland-Christentum schon sehr lange als Religion verworfen habe, ohne dabei bemerkt zu haben, wie sehr es mich in meinem Denken geprägt, geformt, dressiert ja, geradezu abgerichtet hatte, und ich mich daher noch sehr lange im Zustand der Illusion befand bis ich „heraus gefunden“ hatte, worauf sich der ganze Schwindel und Betrug gründet, dessen Lügen mir als „die Wahrheit“ vermarktet wurden. Eine sehr durchtriebene Täuschung diese ganze „Geschichte“, die – und darin besteht wohl auch der ganze Trick – durchaus Wahrheiten beinhaltet, die aber durchweg zum Missbrauch und zur Irreführung verwendet werden.
Ich habe dies vor zwei Jahren so zusammengefasst.
Die Kunst der Verführung besteht darin, mit den Worten der Wahrheit zu lügen.
–> den griechen kann man überspringen
http://www.flassbeck-economics.de/
„ped43z kommentierte als Antwort auf jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו:
“Übrigens tun die USA nichts aber auch gar nichts anderes als Griechenland. Nur haben die die Lizenz zum Gelddrucken, noch, mit dem US-Dollar als Weltleitwährung. Der Dollar ist nicht die Weltleitwährung. Die FED kann auch immer nur so viel tun, wie es die BIZ in Basel – das Private Internationale Bankster Syndikat des Papstes – […]“
Die Weltleitwährung ist keine institutionell, politisch festgelegte Begrifflichkeit. Es ist ein Faktum, das aus Vertrauen entsteht. Da dem Dollar bis heute weltweit vertraut wird – noch(!) – ist er eine solche. Und ein wenig wird natürlich politisch-militärisch nachgeholfen, damit dies auch so bleibt.
Die reine Wahrheit liegt immer im Dunkeln. Und damit haben Sie natürlich recht, wenn Sie sagen, dass die Fed nicht die totale Allmacht verkörpert. Kann sie auch gar nicht, da sie nur die Spitze eines komplizierten Bankengeflechts verkörpert – mit einem darunterliegenden Filz aus Politik, Militär und Wirtschaft. Und keine Frage, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, über die vor und im 2.WK die Finanzierung des faktisch schon pleite gegangenen Deutschlands gesteuert wurde, spielt bis heute eine gewichtige Rolle.“
Eine Bitte, vermengen Sie nicht die Begriffe. Die Weltleitwährung ist institutionell. Die BIZ ist eine „Institution“. Genauer: sie ist ein Kartell und hat das Monopol der Währungen des Kapitalismus inne. Durch ein komplexes Gespinst, ein über 1400 Jahre altes Netzwerk, eben, wie Sie sagen „Geflecht“, ist der Papst der Eigentümer dieser Institution.
„Die reine Wahrheit liegt immer im Dunkeln.“
Ich widerspreche.
Die Wahrheit ist wie der lichte Tag. Wie die Sonne, die des Mittags strahlt.
Bezogen auf die „Währungen“, die FED das angebliche Geld, im Kapitalismus für die Masse abgeschafft
sonst könnten wir ja nicht in Unfreiheit gehalten werden und müssten die ständigen Kriege, das Verhungern von Zig-Millionen, die Morde an über 40.000.000 Menschen durch die USA alleine in den letzen 15 Jahren mit über 80.000.000 durch die USA zu Krüppeln gemachte Menschen und über 120.000.000 Menschen, die durch deren Kriege zu Waisen wurden und die Völkermorde, die noch mal mindestens über 40.000.000 Menschen in den letzten 21 Jahre gekostet, nicht über uns ergehen lassen –
liegt die Wahrheit für jeder Mann wie ein offenes Buch vor unseren Augen. Leider trifft das Wort Jesus auf uns zu. „Ohren haben sie, die nichts hören. Augen haben sie, die nichts sehen. Einen Verstand haben sie, aber nehmen von der Realität nichts wahr“, weil sie sich dem Zustand ihrer Illusionen ausgeliefert haben, mit denen sie vom Kult des Todes unterhalten werden.
Politik dient dazu, dass das so bleibt. Es wird nicht nur „ein wenig“ militärisch nachgeholfen. Ein Land, das ausschert oder nicht mitmacht wird militärisch gezwungen. Siehe Irak, siehe Libyen.
Der Wechselkurs zwischen Franken und Euro 1,20: 1 und jetzt 1,06:1
Das heißt für 1,06 Franken bekommt man jetzt einen Euro? Ja, das ist ja trollig. Dann kann also ein Kapitalist mit Franken jetzt in der BRD mit 11,67% Nachlass einkaufen, die Umsatzsteuer bekommt er auch noch vom Finanzamt zurück. Ein Produkt, dass ihn vorher 1,20 CHF gekostet hat, bekommt er jetzt für 0,9442 CHF, also 0,2558 CHF gespart. In Prozent 21,3165 %.
WOW. Mann, das sind aber echt kluge Leute in der Schweiz. Da kaufen die hunderte von Milliarden Euros beim Kurs von CHF 1,20 und bekommen dafür jetzt 1,06 Franken zurück. LOL.
Bei einer Billionen ist das nur ein Verlust von 140 Milliarden. ;-)
Mit den verbleibenden 860 Milliarden können die ja nun die neuen monatlichen Schulden der EZB von 60 Milliarden aufkaufen. Vielleicht kaufen die besser die Aktien deutscher Unternehmen? Nach der Milchmädchenrechnung von Lieschen Müller sind die ja immer noch 14% billiger als vorher.
Für 1.200 Milliarden Franken 1.000 Milliarden Euro gekauft
Für 1.000 Milliarden Euro 1.060 Milliarden Franken gekauft
Wo sind die 140 Milliarden Franken? Wer hat die jetzt?
Also, die Schweiz ist erst mal 140 Milliarden losgeworden.
Kluge Leute diese Schweizer. Das muss Mann denen lassen.
Vieles was Sie schreiben, sehe ich auch so. Was ich angeschnitten habe, ist nun aber plötzlich sehr groß ausgelegt ;-). So einfach wie Sie unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem sehen, mache ich es mir nicht. Wie das auf Zinseszins basierte Schuldgeldsystem mit Zentralbanken als Werkzeugen privater Banken funktioniert und politisch angewandt wird, ist mir wohl bekannt.
„Eine Bitte, vermengen Sie nicht die Begriffe. Die Weltleitwährung ist institutionell. Die BIZ ist eine Institution.“
Das sollten aber Sie nicht vermengen. Hatte ich in Abrede gestellt, dass die BIZ eine Institution ist? Wie übrigens auch die Fed, wie jedes BankINSTITUT. Wenn aber keiner mehr mit Dollar´s (bzw. den angeschlossenen Währungen) bezahlt, wenn er also dieser Währung das Vertrauen global entzieht, was glauben Sie kann die Institution dann tun?
Sie kann natürlich weiterhin die Währung – von mir aus wie Sie sagen „institutionell“ als Leitwährung definieren – und was ist das? Eine Worthülse.
DAS ist doch der Grund, warum sich die Akteure der westlichen Eliten aktuell so unberechenbar aggressiv gebärden. Einerseits geht Ihr Finanzsystem (schon aus rein mathematischen Gründen) den Bach runter und dann erkennen das immer mehr Staaten und arbeiten an Wegen aus diesem System auszusteigen, mit zunehmenden Erfolg. Und das beschleunigt natürlich den Machtverlust – auch der BIZ! Nun müssten die Menschen bei uns auch noch wach werden…
Und hier ist nämlich meine Ansicht fundamental anders als die Ihrige. Denn ich sage, dass eine Währung einzig und allein dann anerkannt wird (einschl. natürlich der Leitwährung), wenn ihr vertraut wird!
Ist das nicht auch ein Hoffnung machender Gedanke, dass nämliich, die Menschen, wenn Sie es schaffen aus der ideologischen manipulativen Klammer auszubrechen, jederzeit in der Lage sind, diesem Finanzsystem die Basis zu nehmen? Natürlich ist eine fundamental andere Lebenseinstellung und die Dominanz der Emphatie über den Egotismus (statt umgekehrt) unbedingte Voraussetzung, um diesen schönen Gedanken auch mit Leben zu erfüllen, aber das führt jetzt und hier zu weit…
[…] die Menschen […] jederzeit in der Lage sind, diesem Finanzsystem die Basis zu nehmen [..] um diesen schönen Gedanken auch mit Leben zu erfüllen […]“
Das führt nicht zu weit. Wie soll dieser Gedanke von Liesschen Müller mit Leben erfüllt werden ?
Hallo Werner,
Sie sagen, die Darstellung des Gedankens führe nicht zu weit. Der Meinung bin ich auch. Was mir zu weit führt, ist die Verallgemeinerung „DIE Menschen“. Es geht, so sehe ich das, allein um Lieschen Müller. Die kann für sich entscheiden, dem Finanzsystem die Macht über sich zu entziehen. Sie kann sich aber nur von dieser Macht befreien, wenn sie nicht auf Anton Meier und Herbert Karamalz wartet, bis die es auch tun. Das Leben hat ja die Lieschen-Müller-Sonderrolle vorgesehen, gell!
Der autonome Mensch denkt ERST an sich, also an die Erlangung von
– Macht über sich selber und
– die Verhinderung der Machtergreifung durch andere.
Dann ist der Drops für die Unterdrücker und Ausbeuter und Sadisten gelutscht. Der soziale Aspekt oder das Sinnen für den Nutzen einer Gemeinschaft kommt erst DANN – eben mit der Macht, auch autonom handeln zu können.
Ich wähle als Beispiel, das Leben sei ein Fahrrad. Wenn ein Mensch seinen Mitmenschen dienen möchte und will ihnen Brot und Wasser bringen, muss er ERST sein Fahrrad in Ordnung bringen. Und erst bei dem TUN, dieses zu leisten, beginnt der „Freie Wille“ des Menschen sich zu wandeln von einer Geißel zu einem erhebenden Gefühl.
Das System in dem wir leben, ist ein Abbild der menschlichen Individual- und Miteinander-Systematik. Kurz: Was uns im Außen erregt, ist genau das, was uns im Innen erregt. Wer seine inneren „Falten“ glatt bügelt, wird auch eine „glatte Welt“ erleben. Wenn ein Mensch frei sein will, muss er ein Bügeleisen benutzen. Damit er darüber bestimmen kann, wer über seine Energie verfügt. In der Regel, ich sage das aus der laufenden Beobachtung heraus, lässt der Mensch über sich verfügen, der kein EIGENES Wertgefüge hat. Ein Wertgefüge, das sowohl ein klares „Ja“ als auch ein klares „Nein“ spricht.
Ein „Nein“ zum Geld würde bedeuten, so wenig als nötig zu verbrauchen (investieren) und damit so viel als möglich zu leisten. Wer danach handelt, handelt nach dem dem Leben immanenten Gesetz der Effizienz. Und ist mit seinem Handeln damit als Individualität ein bewusster Teil des Bewusstseins des Lebens, genauer gesagt fließt er mit seiner Existenz auf der existenzfördernden Seite des Lebens. Dort wird das Leben sehr einfach, und die andere, die destruktive Seite des Lebens verkommt zu dem, was sie wirklich ist: Zu einem absurden Theater.
Ein Dank an den Blogbetreiber für diesen Raum, in dem auch das Herz zu Wort kommen darf.
Gruß
Wolfgang
@Wolfgang
Danke für die Klarstellung. In meinen Worten war das nicht so rübergekommen, aber meine Gedanken wollten genau das ausdrücken. Dass nämlich die Veränderungen einer Gesellschaft mit der Veränderung in unseren Köpfen beginnt, bei uns allein selbst.
Wir sind halt weder Opfer noch Täter, wir sind Beides, jeder für sich aktiver Mitgestalter dieser Gesellschaft. Wollen wir das, was uns nicht gefällt ändern, müssen wir also zuerst unseren Egotismus wie auch unsere Bequemlichkeit (vor allem im Denken) überwinden. Und so wie das zerstörerische Wesen des Menschen hochvirulent sein kann, genau so überzeugend und (positiv) ansteckend können auch unsere verbindenden emphatischen Tugenden sein.
schön für Euer Herz, schlecht für Liesschen Müller … und Anton Meier … und Herbert Karamalz … und dem restlichen Massen an Individuen
Ergo: kein praktikabler Ausweg ?!
Was schön für Unser Herz ist, ist BESSER noch als das GUTE für Lieschen Müller … und Anton Meier … und Herbert Karamalz … und allen anderen Individuen. Ergo: ein praktikabler Ausweg und der einzige, der das Überleben aller Menschen sichern kann!
Wird der jetzige Weg fortgeführt, wird dies den Tod für 25% aller Menschen -mindestens also fünf Milliarden Menschen – durch Krieg, Hunger, Seuchen und wilde Tieren bedeuteten.
Und sollte es ganz dicke kommen, Psychopathen schrecken ja vor nichts zurück – über 40.000.000 von den USA ermordete Menschen, 80.000.000 Krüppel und 120.000.000 Millionen Waisen durch die Kriege, die sie während der letzen 15 Jahren führt und sich jetzt zusätzlich Venezuela und die Ukraine mit Ziel Russland vorgenommen hat – besteht auch die Gefahr, dass überhaupt nur ein paar hunderttausend Menschen weltweit überleben und die Menschheit um zehntausend Jahre in ihrer Entwicklung zurückgeworfen wird.
Sehr schöne, weitere Plattitüden @jauhuchanam, nur leider nicht zielführend.
Ob es einem Promille Interessierter bewusst wird und diese es sich in der ∞-sten Nische vom Herzen schreiben dürfen, wird in absehbarer Zeit in einer so raffiniert angelegten Demokratie wie der unseren rein gar nichts ändern (siehe GRÜNE).
Das sind – obwohl sozial & moralisch richtig – leider nur Luftschlösser, die hier gebaut werden … wenn nicht gar vorsätzlich installierte Überdruckventile.
Okäi, Wäärnär, tätä, törör
Welche nichtssagenden, abgedroschenen Redewendungen und Plattheiten habe ich denn vorgetragen, und was findest du an ihnen schön, sozial & moralisch richtig?
Welche Allgemeinheiten & Allgemeinplätze, Floskeln & Formel konntest du entdecken? Wo hast du leere Worte und Redensarten;Trivialitäten & Banalitäten ausgemacht? Welche Gemeinplätze und Phrasen, [dummen] Sprüche, welches Geschwätz & Gewäsch habe ich geäußert und von mir gegeben?
Komm‘ mal rdrüberr, Wäärnähr!
@ Werner
Warum lesen Sie die Propagandaschau?
Ich war seit neun Jahren frei von Propaganda. Warum ich mich damals gegen TV, Radio und Zeitunge entschied? Jedenfalls nicht bewusst. Seit ich PS lese, ist mir der Propaganda-Faktor meines ganzen Lebens klar geworden. Was ich plötzlich spürte war: Erleichterung. Erleichterung, die zu fühlen war: Aha, das haben sie also mit mir gemacht..
Wenn es Ihnen Spaß macht, pessimistisch zu SEIN, bitte sehr.
Was Sie als „Überdruckventil“ beschreiben, ist keins. Es ist die Transformation von Energie. Waren Sie mal auf der Seite von Ped43z? Er schreibt ausführlich über Angst. Warum? Weil er spürt, dass uns die Angst unser Leben vermiest, und weil er fühlt, es könne wichtig sein, die Angst zu verwandeln in, …Lebensbejahung, Vertrauen und konstruktive Aktivität?
Angst zu verursachen und Menschen damit in Abhängigkeit und Beherrschbarkeit zu bringen, ja, dann ist Angst ein guter Ratgeber. Für Menschen, die ihrem Leben einen Wert beimessen, ist Angst kein Thema – mehr.
Gruß
Wolfgang
Am Rande
Ich halte es nicht für selbstverständlich, diese weiterführenden Kommentare zu dulden. Und was die klitzekleine Nische betrifft, wuchs aus einem anfänglichen Haarriß so manch ein feines Blümelein. Und, man frage mal das Wasser, was es von einem Gebirge hält. Es kennt kein Gebirge!
Ihre erste Frage @jauhuchanam können Sie durch einfaches Scrollen selbst leicht beantworten (PS: Plattitüde möchte ich gern als „bedeutungsleere“, „gehaltlose“, „inhaltsleere“ oder auch „substanzlose“ Aussagen verstanden wissen)
Die Einführung bei Ihrem zweiten Punkt ist m.W.n. falsch: Demokratie und Kapitalismus bzw. Faschismus schließen sich nicht aus. Der Sprung zu Ihrer darauffolgende Aussage wirkt deshalb marktschreierisch. Die Aussage selbst ist unklar: Sie verwenden 80%, was mich auf eine überwältigende Mehrheit schließen lässt. Das heißt, dass diese Mehrheit genau das bekommt, was sie sich selbst gewählt hat.
Tja Werner,
„Demokratie und Kapitalismus bzw. Faschismus schließen sich nicht aus.“
Das interessiert mich doch überhaupt GAR NICHT!!! Denn ich bin sowohl gegen den Kapitalismus als auch gegen den Faschismus. Das haben Sie eben nicht begriffen. Kapitalismus und Faschismus bedingen einander, da sie als Paradigmen DERSELBEN Matrix entsprungen sind. Und alles was aus ihr hervorkommt ist mir zuwider!
Was allerdings Demokratie Kapitalismus und Faschismus am Hut haben soll, können Sie ja mal vortragen.
Und was sollen Ihren nebulösen und indifferenten Worthülsen?
„Der Sprung zu Ihrer darauffolgende Aussage wirkt deshalb marktschreierisch. Die Aussage selbst ist unklar: Sie verwenden 80%, was mich auf eine überwältigende Mehrheit schließen lässt. Das heißt, dass diese Mehrheit genau das bekommt, was sie sich selbst gewählt hat.“
Welche @darauffolgende Aussage „wirkt“ – auf wen? – DESHALB marktschreierisch?
Welche Aussage – und wem? – ist sie unklar???
Nur Ihnen – denn es greift ja Ihren Zustand der Illusion, in dem Sie sich befinden, an.
Von was verwende ich 80%??? Von welcher Mehrheit reden Sie?
„Das heißt, dass diese Mehrheit genau das bekommt, was sie sich selbst gewählt hat.“
Nö, heißt das eben überhaupt nicht. Weder Kühe, Ziegen, Schafe, Geflügel oder Schweine wählen selbst – allein der Mensch kann das. Allerdings wird er in seinem Denken selbst auf den Zustand der Illusion dressiert, der ständig neue Gedanken-Halluzinationen produziert, so dass der Mensch, wie jeder Affe im Zoo auch, gehalten werden kann, nur das es etwas komplexer ist. Im Grunde ist dazu auch bereits in „Animals Farm“ in verkürzter Form alles gesagt worden.
Die Mehrheit bekommt das, was Ihre Halter für sie vorgesehen hat: Ausbeutung, Unterdrückung und Sklaverei.
Frönen und huldigen Sie doch weiter dem Kapitalismus und Faschismus, wenn es Ihnen so gefällt. Aber dass Sie daran auch noch festhalten, obwohl er Ihnen gar nichts Gutes getan hat, macht mich schon ein wenig sprachlos.
„So einfach wie Sie unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem sehen, mache ich es mir nicht. Wie das auf Zinseszins basierte Schuldgeldsystem mit Zentralbanken als Werkzeugen privater Banken funktioniert und politisch angewandt wird, ist mir wohl bekannt.“
Und warum machen Sie es sich nicht so einfach wie ich?
Aber zunächst ein Hinweis.
Das Schuld-„Geld“-System basiert eben gerade weder auf dem Zins noch den Zinseszinsen, denn erst kommt das Schulden-Geben, dann das daraus „begründete“ Forderungen-Haben und als Anreiz der Habsucht der Zins – das betrügerische Einkommen ohne Leistung – der Schand-Gewinn!
Und dann der zweite Hinweis.
Es ist Ihnen eben gerade NICHT BEKANNT, wie es funktioniert und politisch angewandt wird! Denn nicht die Zentralbanken sind die Werkzeuge der privaten Banken, sondern die privaten Banken sind die Werkzeuge der Zentralbanken, die wiederum nur die Werkzeuge der BIZ in Basel sind. Die BIZ ist das Eigentum des Papstes. Es ist sein Privates Internationales Bankster Syndikat. Er ist der Chef, der Pate, der Don dieser kriminellen Vereinigung.
„[“Eine Bitte, vermengen Sie nicht die Begriffe. Die Weltleitwährung ist institutionell. Die BIZ ist eine Institution.”]
bezog sich auf Ihre Behauptung: „Die Weltleitwährung ist keine institutionell, politisch festgelegte Begrifflichkeit.“
Das sollten aber Sie nicht vermengen. Hatte ich in Abrede gestellt, dass die BIZ eine Institution ist?
Nein, dass hatten Sie nicht. Sie haben aber mit der Aussage „Die Weltleitwährung ist keine institutionell, politisch festgelegte Begrifflichkeit“ etwas ideelles konstruiert, was falsch ist. Denn die Begrifflichkeit @Weltleitwährung IST sowohl institutionell als auch politisch FESTGELEGT. Es handelt sich dabei schließlich um einen reinen Propaganda-Begriff des Kapitalismus.
„Wenn aber keiner mehr mit Dollar´s (bzw. den angeschlossenen Währungen) bezahlt, wenn er also dieser Währung das Vertrauen global entzieht, was glauben Sie kann die Institution dann tun?
Sie kann natürlich weiterhin die Währung – von mir aus wie Sie sagen “institutionell” als Leitwährung definieren – und was ist das? Eine Worthülse.“
Schön wäre es, wenn Ihre idealistische Annahme richtig wäre und es sich dann nur um eine Worthülse handeln würde. Die Wirklichkeit ist anders.
Ich stelle ein Zitat eines klugen Mannes voran: „Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, daß das System ihren Interessen feindlich ist.“ Rothschild, 1863.
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Was die Institution immer schon gemacht hat, ist meine Antwort. Sie wird mit den Mitteln der GEWALT jeden dazu zwingen, sich an „Recht“, „Gesetz“ und „Ordnung“ zu halten.
Irak, Libyen, Syrien, die beiden Volksrepubliken Donezk und Luhansk und jetzt aktuell Venezuela sollten als Beispiele genügen, wie das System gegen die Menschen vorgeht, die es wagen, sich dagegen aufzulehnen. Zur Aufrechterhaltung dieses Kapitalismus haben die USA in den letzen 15 Jahren über 40.000.000 Menschen ermordet und dabei über 80.000.000 Krüppel und über 120.000.000 Witwen und Waisenkinder zurückgelassen. Und sie machen weiter, weil der Mensch weder für die „christliche“ Religion noch für den von ihr installierten Kapitalismus einen WERT hat – sondern nur als Sklave einen Gebrauch-Nutzen.
„Einerseits geht Ihr Finanzsystem (schon aus rein mathematischen Gründen) den Bach runter und dann erkennen das immer mehr Staaten und arbeiten an Wegen aus diesem System auszusteigen, mit zunehmenden Erfolg.
Wenn Sie sich damit mal nicht wie – Zig-Millionen andere Menschen auch – im Irrtum befinden!!! An den „mathematischen Gründen“ wird es nicht scheitern – Mathematik interessiert die nur zur Berechnung aus der Schein-Argumente abgeleitet werden, um den Menschen Sand in die Augen zustreuen. Ginge es tatsächlich um mathematische Gründe, müsste das System doch schon untergegangen sein:
Da sich die „Schuld-Forderungen“ doch bereits auf 4.000 BILLIONEN oder 4.000.000-Milliarden belaufen. Das unter der Kontrolle der BIZ stehende Welt-BIP beläuft sich aber doch aber gerade einmal auf nur 80 BILLIONEN jährlich!!! Werden davon noch China („offiziell“ 10. Billionen) – das ja mehr der statistischen Schönheitspflege dient – herausgerechnet, sind es nur 70 Billionen. Dabei hat doch China alleine für sich genommen bereits ein BIP von über 50 Billionen im Jahr!!!
„ich sage, dass eine Währung einzig und allein dann anerkannt wird (einschl. natürlich der Leitwährung), wenn ihr vertraut wird!“
Das wissen die Macher bei der BIZ und der Religion auch. Deshalb wurde dafür ja auch extra ein „Recht“ mit „Gesetzen“ und Ordnungen geschaffen, damit die Menschen mit GEWALT dazu gezwungen werden, etwas hinzunehmen, was ihren Interessen feindlich gesinnt ist.
Sie haben so eben das Finanzsystem beschrieben. Irgendwie glauben Sie nicht so recht, dass sich auch andere damit auskennen, oder? Ich bin nicht beleidigt und stimme Ihnen in 90 Prozent Ihrer Aussagen zu.
Was mir auffällt: Sie wissen sehr viel, gut so! Aber es ist schade wenn Ihre Erkenntnisse, die es wert sind weitergegeben zu werden, zum Predigen der reinen Wahrheit verkommen, denn damit gehen Sie einen Weg, den Sie (auch für sich, wenn ich Ihre sehr schönen emotionalen Worte weiter unten richtig einschätze) offensichtlich ablehnen ja doch weiter.
„Denn nicht die Zentralbanken sind die Werkzeuge der privaten Banken, sondern die privaten Banken sind die Werkzeuge der Zentralbanken“
Achten Sie bitte auf die Worte anderer, Ich schrieb: „… mit Zentralbanken als Werkzeugen privater Banken“.
Einem großen Teil der Mitglieder hier im Forum ist bekannt, welche Rolle die Zentralbanken spielen, auch mir. Sie haben einer Aussage widersprochen die nicht getätigt wurde. Wenn ich von Zentralbanken an der Spitze rede, beschreibe ich in diesem Falle keine Machtstruktur.
Die Rolle der BIZ, die Sie wiederholt benannt haben, sollten Sie auch belegen können. Als These ist es natürlich immer eine Diskussion wert. Nach meinen Wissen wurde die ursprüngliche dominierende Rolle der BIZ mit Bretton Woods auf IWF und Weltbank übertragen, aber wie gesagt, wenn Sie fundierte Belege haben, ich bin für so etwas sehr offen.
Was interessieren die Schuldgeldforderungen wirklich? Dieses ganze virtuelle Buchgeld, welches in aber und aber Billionen durch Buchungssysteme schwebt ist, doch nichts weiter als Theater! Die Profiteure des Systems – und es gibt auch viele kleine Profiteure – sagen natürlich, dass es in einer Katastrophe endet, würde man diese Schulden einfach mal löschen. Schulden, was sind Schulden, was ist Schuld? Sie selbst haben doch weiter unten selbst wunderbar das Absurde in der Vewendung des Begriffs beschrieben.
Streichen wir Schuld, wir sind gute Menschen, streichen wir die Schulden – Taste Del drücken und gut.
JEDES System lässt sich missbrauchen. Und den Fokus auf das Zinssystem als Quelle allen Übels zu lenken ist in meinen Augen nicht einmal die halbe Wahrheit, das Zinssystem ist nicht wirklich unser Problem!
Zu glauben, durch einen technischen Umbau die Welt zu verbessern, wird in einem schmerzhaften Erwachen enden. Diese Illusion wird uns von verschiedenen Experten (mit Bedacht?) in unser Gehirn geblasen. Und bedient damit unsere Bequemlichkeit einschl. der Hoffnung, dass es Andere schon richten werden. Und wir sind damit auch raus aus dem Schneider, vielleicht auch eine ganz persönliche kleine Verantwortung für die Kriege dieser Welt zu haben, wir können ungetrübt weiter unseren kleinen Egotismus pflegen.
Definieren Sie Weltleitwährung wie Sie wollen, mag es so sein, für mich ist es nicht wichtig, wichtig ist, wie SIE und ICH mit dieser Währung umgehen, wir WIR ihr vertrauen. Ob WIR uns von ihr leiten lassen. Das ist halt mein Verständnis von einer Leitwährung und wenn es um die Welt geht und die Gesellschaften interessieren die Gesetze der BIZ nicht mehr – denn das sind keine Naturgesetze, nein auch das sind nur Spielregeln und wer keine Lust auf das Spiel mehr hat, der geht einfach – und was dann? Schicht im Schacht, wenn keiner mehr spielen will, löst sich auch die Institution auf, denn sie ist dann NICHTS, außer Verwalterin von Spielgeld. Was interessiert BRICS noch die Fed (von mir aus auch die BIZ), diese Staaten wollen das Spielgeld offensichtlich nicht mehr.
Ich werde immer bereit sein zu träumen … und jeder für sich kann ja an seinen kleinen Träumen arbeiten ;-)
PS: Freue mich auf weitere Beiträge von Ihnen, sind viele gute Sachen dabei!
„“… mit Zentralbanken als Werkzeugen privater Banken”.“
Liebe(r) ped43z,
ich habe spät gelernt, dass ich in meiner Kommunikation immer davon ausgegangen war, dass andere Menschen, die „Welt“ so wie sie ist, wahrnehmen und dann ihre Wahrnehmung entsprechend dessen weiter geben und wenn jemand „dasselbe“ in einer Formulierung verwendet, „dasselbe“ meint, und nicht „das gleiche“, von mir dabei aber annimmt, dass ich wüsste, was gemeint wäre, wenn er zwar „das gleiche“ sagt, aber „dasselbe“ meint.
Und es macht eben einen elementare Unterschied, ob die Zentralbank, Werkzeug privater Banken ist oder private Banken das Werkzeug der Zentralbank. Dies hat damit zu tun, dass mir das „Egal“ verhaßt ist und ich auch emotional den Indifferentismus wirklich nicht leiden mag, weil er aus dem Täter ein Opfer macht, und aus Opfern, die „Täter“, die doch selber schuld hätten, dass sie ein Leid erfahren haben.
Soweit ich das bisher „erforscht“ habe, war es – jedenfalls in Europa – Karl Marx, der die „verkehrte“ Welt, „die auf dem Kopf stand, auf die Füße gestellt hat“, indem er neu entdeckte, dass das (gesellschaftliche) Sein das Bewusstsein macht und Religion vom Menschen konstruiert ist. Bis vor einem Jahr wusste ich nicht mal, dass dies eine erneute Entdeckung von Karl Marx war.
Ich war einfach naiv davon ausgegangen, dass es doch „normal“ sei, dass das Sein „zuerst“ kommt und dann das Bewusstsein – also zuerst die Henne, dann das Ei – UND DAS DIES (fast) JEDER WÜSSTE, da sich doch „unserer“ Gesellschaft (angeblich) auf das „Christliche Abendland“, auf „Gott“, das Christentum und die Bibel „beruft“ und es sich bei Differenzen lediglich um Meinungsverschiedenheiten handeln würde.
Doch weit gefehlt. Ich befand mich in einem Irrtum. „Die Leute“ unseres Kulturkreises glauben an die Schuld des Menschen und dass der Mensch ein Böses sein wäre und davon „Erlösung“ bräuchten. Selbst sogenannte „Atheisten“ oder die „Agnostiker“, die vorgeben, dass sie nicht wüssten, ob sie wirklich existent seien.
Propagandaschau heißt dieser Blog.
Ein Günther J., im Show-Geschäft ein sehr erfolgreicher Mensch oder eine Angela M. und ein Joachim G., beides sehr erfolgreiche „Politiker“, die „Elite“ Professoren, Geschäftsführer, Kardinäle, Bischöfe, Priester, Pastoren, Juristen, Wissenschaftler die alle GLAUBEN, dass das was sie denken, reden und tun richtig ist – und das obwohl es falsch ist – und das mit tiefer innerer Überzeugung. Auf ihrem Gebiet alles wirkliche Experten, aber dennoch gefangen im Zustand der Illusion voller Hirngespinste und der phantastischsten Gedanken-Halluzinationen.
Sie und viele hundert Millionen andere Menschen mit ihnen glauben, dass der Mensch (irgendwie) ein böses und schuldiges Sein wäre, halten den gelebten Kapitalismus (irgendwie schon) für richtig (ja, doch, da gäbe es natürlich Fehler, wir sind ja Menschen …)
Der Mensch war auf dem Mond. Ist doch sonnenklar, denn das Universum ist zwar nur 13,7 Milliarden Jahre alt aber der Radius beträgt einfach mal 39 Milliarden Lichtjahre und damit war das Licht schlicht fast dreimal so schnell unterwegs, als es den physikalischen Gesetzen zur Folge „sein kann“. Macht nichts. Sieht ja auch noch nach einem „UFO“ aus, weil „Licht Schatten wirft“.
Dass biologisches Leben mit dem Gegendruck der sie umgebenden Erd- oder Wasser-Atmosphäre in einem Vakuum platzen muss, wenn Mann in derlei dünner Kleidung den Mond besucht … – von den Temperaturen, die dort herrschen sollen – -270° Celsius – schweige ich besser.
Hiob ist eines der ältesten Überlieferungen der Menschheit und ein eigenes Buch in der Bibel. Dass die Erde eine Kugel ähnliche Gestalt ist, wurde wohl vor rund 500 Jahren langsam anerkannt. In dieser Überlieferung ist dies aber bereits vor 3500 Jahren bekannt gewesen. … und obwohl es keinen Beweis dafür gibt, dass die Erde um die eigene Achse rotiert und um die Sonne kreist – und es sowohl geometrisch las auch mathematisch unerheblich, welches Modell das richtige ist, weiß der kluge Mensch von heute es besser, als es gewusst werden kann.
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<i“Sie haben so eben das Finanzsystem beschrieben. Irgendwie glauben Sie nicht so recht, dass sich auch andere damit auskennen, oder?“
Doch, denn es handelt sich ja um eine Kunstwelt, quasi um eine „Theaterwelt“, die nach menschlichen Regeln funktioniert, die aber nicht wegen irgendeines „Vertrauens“ in diese Scheinwelt funktioniert, sondern wegen einer Dressur, die wir in unserer Gedanken-„Welt“ erfahren haben und die sich sowohl emotionaler als auch mentaler Methoden bedient, die sich von Menschen erdacht wurden.
„Aber es ist schade wenn Ihre Erkenntnisse, die es wert sind weitergegeben zu werden, zum Predigen der reinen Wahrheit verkommen, denn damit gehen Sie einen Weg, den Sie (auch für sich, wenn ich Ihre sehr schönen emotionalen Worte weiter unten richtig einschätze) offensichtlich ablehnen ja doch weiter.“
Geht das denn, dass „Erkenntnisse zum Predigen der reinen Wahrheit VERKOMMEN“ ???
Zum Predigen der reinen Wahrheit bedarf es doch nur einer elementaren Erkenntnis („Gnosis“), nämlich dass ich ein Mensch bin, und weil ich ein Mensch bin, ein guter Mensch bin, denn schließlich lebe ich.
Freilich, stelle ich das „Predigen“ oder das „Predigen“ der Erkenntnis („Gnosis“) oder das „Predigen“ der Wahrheit und nicht die Wahrheit selbst in den Vordergrund, verkommt die Erkenntnis („Gnosis“), jedoch niemals zum Predigen der reinen Wahrheit, denn das Predigen der Wahrheit kommt aus ihr selbst und nicht aus der Erkenntnis („Gnosis“) derselben. Wie Jesus sagte: „WENN ihr in meiner Lehre (der Liebe, der Wahrheit, dass der Mensch ein Gutes-Sein ist) verharrt, seid ihr meine wahren Schüler, und ihr werdet die Wahrheit erkennen („Gnosis“) und die Wahrheit wird euch befreien.“ „Gnosis“ vergeht. Es bleiben Vertrauen, Hoffnung und Liebe (Agape). Sie vergehen nicht. Im Rang aber nimmt die Liebe (Agape) den ersten Platz ein.
„Wenn ich von Zentralbanken an der Spitze rede, beschreibe ich in diesem Falle keine Machtstruktur.“ Was aber beschreiben Sie dann?
„Die Rolle der BIZ, die Sie wiederholt benannt haben, sollten Sie auch belegen können.“ Tja, die BIZ hat eine eigene HP, da wird eigentlich alles ganz offen dargelegt. Mit den kurz zusammengefassten Informationen, die sich (sogar) auf Wikipedia befinden (Stichwort „BIZ“ und „Reichsbank“) sind das eigentlich die notwendigen und hinreichenden Belege, deren es bedarf, um das ganze System des Betruges zu entlarven. Es ist dabei sicherlich von Vorteil, wenn erkannt wird, wer auch die physische – also tatsächliche – Gewalt inne hat, da ja jeder Betrug auf Täuschung beruht, aber der Betrug nur aufrechterhalten werden kann, obwohl die Täuschung erkannt wird, wenn auch physische Gewalt angewendet wird, um dem Menschen den Betrug aufzwingen zu können.
„Was interessieren die Schuldgeldforderungen wirklich? Dieses ganze virtuelle Buchgeld, welches in aber und aber Billionen durch Buchungssysteme schwebt ist, doch nichts weiter als Theater!“
Mich. Denn sie greifen direkt in meine reale Lebenswelt ein. Alle Geldforderungen gegen mich sind konstruierte, also rein erdachte. Komme ich diesen Forderungen aber nicht nach, wird mir mit sogenannten „rechtlichen“ Mitteln begründet, „warum“ ich eine Forderung zu zahlen habe. Verweigere ich mich diesen trotzdem, werde ich, wenn mir die Flucht nicht gelingt, mit physischer Gewalt von anderen Menschen festgehalten und in einer entsprechende Unterkunft eingesperrt. … was hilft mir dabei meine Erkenntnis oder mein bloßes Wissen, dass das eh nur Theater ist? Real – also ganz wirklich – wird mir dadurch mein Freiheit genommen und zwar nicht einfach so die „Freiheit“, sondern die Freiheit gut handeln zu können, um die Welt zu verändern und das bestehende System zu stürzen.
„Streichen wir Schuld, wir sind gute Menschen, streichen wir die Schulden – Taste Del drücken und gut.“
Das ist zunächst ein „mentaler“ Akt, sozusagen der erste Schritt zur Selbstbefreiung und zum Selbst-Erwerb. Ich habe aber auch noch eine sogenannte emotionale Welt, die Welt meiner Gefühle. Sehen Sie, mir macht kein „Verlust“ persönlich etwas aus – mehr als meinen Körper foltern, zerstümmeln oder mich umbringen geht sowieso nicht – aber ich stehe ja auch in Beziehung zu anderen Menschen, beispielsweise meinen kleinen Kindern … und dann kommen ganz andere Überlegungen mit ins Spiel.
„vielleicht auch eine ganz persönliche kleine Verantwortung für die Kriege dieser Welt zu haben“
Das halte ich für ein Konstrukt der „Schuld“. Ich bin ausschließlich für mein eigenes Handeln und Tun, aber weder für eine schlechte Tat eines angeblich vorherigen Lebens, noch für das Tun eines anderen Menschen verantwortlich.
Ich habe Jesus im Hohen Rat nicht verurteilt. Ich habe ihn nicht gefoltert oder zum Tode verurteilt. Auf einen Marterpfahl habe ich ihn auch nicht angenagelt. Pilatus hat ihn dem „Willen“ der Masse ausgeliefert und durch das Waschen seiner Hände symbolisch verdeutlicht, dass er damit rein gar nichts zu tun hat. Ja, ich weiß, es wird im unterstellt, er wäre diesen ihm fremden Menschen zu Willen gewesen, aber das verneinte Jesus in seinem Gespräch mit ihm ausdrücklich.
Hätte er denn seine Soldaten, Menschen, wie Sie und ich, mit Frau und Kindern, dazu in einem wildfremden Land für „religiöse“ Streitigkeiten eines ihm fremden Volkes und einer für ihn absurden Kultur und Religion opfern sollen, um einen ihm unbekannten Menschen zu retten???
„wichtig ist, wie SIE und ICH mit dieser Währung umgehen, wir WIR ihr vertrauen. Ob WIR uns von ihr leiten lassen.“
Richtig. Denn „ihr könnt nicht Gott dienen (vertrauen) UND dem Mammon.“
Lieber Herr Löding,
vielen Dank für Ihre (erneut) anregenden Worte, auf alle möchte ich jetzt aber nicht eingehen, ich bin sicher, dass wir uns hier wieder treffen.
Nur zwei Aspekte ganz kurz, die ich einfach mal weiter als (aus ihrer Sicht) Antithese stehen lassen möchte.
Danke für den Hinweis zur BIZ, aber es bleibt auch danach meine Ansicht, dass die BIZ keinesfalls die Spitze einer Machtstruktur ist, nein sie ist ein Vehikel der Macht. Sagen wir, sie ist die Kuppel des Theaters, ein Werkzeug. MACHT haben Personen, und zwar über andere Personen, nicht die Institutionen (so sehe ich das). Deshalb ziehen auch die Personen die in Machtphantasien denken, von Institution zu Institution, denn nur der permanente Auswurf pathologischer Gedanken, ihre Weiterverbreitung, hält das System aufrecht, NICHT die Bank. Und wenn wir Opfer sind, dann sind wir Opfer von Menschen, nicht von Institutionen, hinter jeder Tat (ohne die Tat zu bewerten) steht ein Mensch. Ein Mensch aber der handelt und sein Handeln hinter einer Institution versteckt, handelt unmoralisch, er glaubt die Verantwortung an die Institution abgeben zu können, das aber ist nur eine Illusion. Wir können uns – so meine ich – aber nicht unserer Verantwortung entziehen, wir können diese Tatsache höchstens aus unserem Bewusstsein verdrängen, dafür müssen wir uns nur unserem Egotisums unterwerfen, was erst einmal sehr bequem ist.
Warum setzen Sie Schuld mit Verantwortung gleich? Verantwortung ist für mich das bewusste Reflektieren, das kritische Hinterfragen eigenen Tuns. Sind Sie sich wirklich so sicher, dass Sie keinerlei Verantwortung für Dinge haben, die anderswo passieren, dass es kausale Zusammenhänge gibt, die durch Gruppen von Menschen, von denen Sie ein Teil sind verursacht werden? ICH NICHT! Das heißt für mich nicht, dass die Erkenntnis mich beugen soll und ich mich schuldig fühlen soll, wozu auch, denn damit ändere ich nichts. Mit Erkenntnis aber habe ich mein Ich erreicht und kann in Frieden mit mir anders handeln und so auf ganz kleine Weise meine Emphathie auf andere übertragen.
Danke nochmal für Ihre inspirierenden Gedanken!
Viele Grüße von Peter
Ich lese die Propagandaschau @federleichtes, weil ich auf der Suche nach Lösungen bin. Ich habe wohl das Gleiche wie Sie durchgemacht. Nur hat dieser von Ihnen beschriebene Erkenntnisprozess bei mir zu Erleichterung, sondern zu einer ausgeprägten Misanthropie geführt. Nach unzähligen Versuchen ist kein Vertrauen, Lebensbejahung oder konstruktive Aktivität übrig geblieben. Ich habe keine Angst. Ich bin nur enttäuscht und pessimistisch. Und da haben Sie wohl recht: Das vermiest mir das Leben. Jedoch bin ich kein Tucholsky.
@ Werner
Danke für Ihre Offenheit.
Sie meinten „NICHT zu einer Erleichterung geführt.
Wie lange suchen Sie?
Ich bin im 31. Jahr unterwegs – aber da war ein Roter Faden, nicht immer so deutlich, aber zunehmend deutlicher. Das was ich suchte, war allerdings etwas Besonderes, weil ich nichts für mich, sondern für die Menschen suchte. Und zwar etwas, was ihnen helfen würde.
Was ich fand, war einerseits erschreckend, und andererseits erleichternd. Deswegen schwieg ich viele Jahre. Aus Unsicherheit, weil ich keinen Murks abliefern wollte; die Hilfe musste funktionieren.
Sie funktioniert also, sonst würde ich hier nicht (als Sprecher) auftreten. Aber es würde auch funktionieren, wenn ich nirgendwo auftrete. Weil das Leben ein Gewinnerspiel spielt. Ich könnte sagen, deswegen die ganzen Lügen, deswegen die Propaganda, deswegen wurden die wesentlichen Steuerungen des Lebens verborgen gehalten. Hätte Mensch gewusst, was er zu leisten hat, wäre er sicher daran zerbrochen. Deswegen gibt es ein Unbewusstsein, und deswegen gibt es die Angst, und die Verwirrung – und der Eindruck wird erzeugt, als wären die anständigen Menschen die Verlierer und die Rücksichtslosen die Gewinner. Eine ambivalente Sonderrolle spielt der parasitär strukturierte Typus.
Was wir definitiv beobachten, ist eine existenzfeindliche Kraft. Unser Zeitalter, in das wir geboren wurden, gilt als das dunkelste (Kali Yuga). Bedeutet, die Entwicklung der gegen die Existenz gerichteten Feindseligkeit war dynamisch und wird ihren Höhepunkt erreichen. Da sich „Schöpfungsplan“ ein bisschen zu sehr esoterisch anhört, benutzen wir den Begriff „Entwicklungs-Prinzip“. Der Kern dieses Prinzips besteht darin, ein Gleichgewicht zu erhalten zwischen der existenzfeindlichen und der anderen Kraft.
Sie sehen das Harmonie-Prinzip wirken in der Dynamik der Propaganda und diesem Blog. Sie sehen es praktisch überall, dass Menschen sich auf die Suche nach besseren Konzepten machen. Und sie geben nicht, weil sie wissen, dass sie nichts zu verlieren haben.
Ein weiteres Prinzip ist die Offensichtlichkeit der Feindseligkeit – die „Macher wirbeln auf der Bühne in der ersten Reihe herum und brüllen; und sie brüllen immer lauter und werden immer unverschämter und immer unverhohlener. Dagegen ist die Gegenkraft leise, verschwiegen, behutsam – sie re-agiert nicht auf die Feindseligkeit, sondern sie agiert. Bewusst! Und zwar so, dass der feindselige Geist das Vorgehen dieser Kraft nicht berechnen kann. Das Leben ist nicht berechenbar. Wer meint, hier kämpften das Böse gegen das Gute, oder umgekehrt, irrt. Was wie ein Kampf aussieht, muss wie ein Kampf aussehen, weil NUR der Geist der Feindseligkeit kämpfen muss. Die Kämpfe am Rande sind Schaukämpfe, um die Illusion des Bösen gegen das Gute aufrecht zu erhalten.
Das Leben spielt ein Gewinnspiel, lieber Werner. Was Sie machen in diesem Spiel, ist ihre Sache. Sollten Sie sich entscheiden, dem Leben zu vertrauen, werden Sie wahrnehmen, dass die Dinge, um die Sie sich sorgten, sich auflösen. Das Leben hatte niemals in seiner Zeitgeschichte ein wirkliches Problem. Weil die Macht, die dieses Leben auf die Bühne befahl, eine völlig andere Macht ist als die des feindseligen Geistes. Der nur existent sein kann, solange seine Magie funktioniert. Das spüren bereits mehr Menschen, als ich erwartet hatte. Und obwohl ich das nicht erwartet hatte, lachte ich bereits herzlich über diesen Pippifax-Schimärengeist.
In den nächsten Tagen schicke ich ein Statement. Wenn Sie bis zu dem Moment lachen, schadet das definitv weder der „Sache“ noch Ihnen.
Ihr
Wolfgang Jensen
Ja, federleichtes, ich habe das „nicht“ vergessen, Pardon.
Wie lange ich suche, kann ich nicht klar bestimmen, bewusst wohl erst ein paar Jahre. Solange ich noch Optimist war, habe ich die Suche als solche nicht betrachtet.
Im Nachhinein könnte natürlich das Miterleben von Antikriegs-, Rassentrennungs-, Studenten-, Friedens- & Umweltbewegung wie auch der Glasnost-getriebenen Perestroika oder das Strohfeuer der Pulververschwörung-Renaissance als „Suche“ eingeordnet werden. Wenn man nur lang genug wartet, sind all die sogenannten humanistischen Projekte in meinem bisherigem Leben effektiv gescheitert. Wer erwartet hier keine Desillusionierung ?
Meine „Erleichterung“ ist eingetreten, als ich verinnerlicht hatte, dass die menschliche Natur es nicht zu lässt, eine gerechtere Gesellschaft zu erreichen, ja noch nicht einmal neben sich zu duldet: ein Axiom ähnlich der Unterwerfung unter die Schwerkraft.
Ich habe trotz Ihrer Wortgewalt nicht begriffen, welcher Art die Hilfe ist, die funktioniert und wem genau sie dienen soll. Obwohl mir Begriffe, wie „Dynamik“, „Propaganda“, „Entwicklungsprinzip“ oder auch „Schaukämpfe“ geläufig sind, ist mir nicht begreiflich geworden, wie diese Hilfe „technisch“ funktionieren soll.
Generell habe ich wohl eine andre Semantik. Auch dafür erbitte ich Ihren Pardon und bedanke mich abschließend für Ihre Mühe.
Tja, …
„Meine “Erleichterung” ist eingetreten, als ich verinnerlicht hatte, dass die menschliche Natur es nicht zu lässt, eine gerechtere Gesellschaft zu erreichen, ja noch nicht einmal neben sich zu duldet: ein Axiom ähnlich der Unterwerfung unter die Schwerkraft. = post hoc ergo propter hoc
… und sind damit einem GEWOLLTEN IRRTUM aufgesessen, der vom Todeskult und seinem abscheulichen Aberglauben seit über 1400 Jahren mit brutaler GEWALT verbreitet wird: „Die menschliche Natur sei Böse, der Mensch sei selbst das Böse-Sein, seine böse (nämlich menschliche) Natur lasse das Gute gar nicht zu.“ Daraus wurde ihm noch die Schuld konstruiert, die es überhaupt nicht geben kann. Mies soll er sich in der andressierten Illusion mit ihren Hirngespinsten, Phantasmen und Gedanken-Halluzinationen auch noch fühlen!
ES IST EIN LÜGE. 100% LÜGE – gar nichts gutes ist in ihr zu finden.
Denn die WAHRHEIT IST: der Mensch ist GUTES-SEIN,
seine Natur selbst IST sehr gut!
Vielleicht hatten mir meine Frauen zu viele Kinder geboren, dass ich das so klar sehe: keines von ihnen hatte auch nur ein Anzeichen einer schlechten, menschlichen, bösen Natur mitgebracht. Bei meinem Enkel, der vor vier Wochen geboren wurde: abermals NUR GUTE menschliche NATUR.
Tja, …
„Nur hat dieser von Ihnen beschriebene Erkenntnisprozess bei mir zu Erleichterung, sondern zu einer ausgeprägten Misanthropie geführt. Nach unzähligen Versuchen ist kein Vertrauen, Lebensbejahung oder konstruktive Aktivität übrig geblieben. Ich habe keine Angst. Ich bin nur enttäuscht und pessimistisch.“
… das ist aus meiner Erfahrung heraus vollkommen verständlich und überhaupt nichts ungewöhnliches. Mental und Emotional habe ich „innerlich“ im selben Loch gesteckt.
Da hilft nur eines, Mann muss sich selbst befreien. Klar, weiß ich, dass die kulturelle Prägung etwas anderes dressiert: von Außerhalb käme irgendeine Befreiung. Kommt zwar vor, ist aber total selten und in unserer Kultur, wegen der abscheulichen Religion des Todeskultes fast ausgerottet.
Die vorbeigehenden Menschen, werden nur den Zustand beschreiben: „Schau mal der da.“ oder hinter einem her tuscheln. Vielleicht kommen auch noch ein paar kluge Schwätzer vorbei und erklären einem die Welt.
Auf jeden Fall wird Mann mit noch mehr Scheiße überflutet: „„Daran bist du aber selber schuld!“ oder „Es liegt am schlechten Karma und weiterer irreligiöser oder ideologischer Müll.
Machen Sie es einfach, wie ich. Akzeptieren Sie, wer Sie sind, nämlich ein sehr GUTES-SEIN. Ist mein tägliches Mantra. Ich denke es, ich rede es – ja, ich singe es sogar und erzähle es auch noch überall – naiv und albern^^, wie ich halt so bin – herum:
Ich Bin der Ich Bin, weil ich lebe.
Ich Bin ein guter Mensch, weil ich ein Gutes-Sein Bin.
… „Ja, aber!“ und „Nun hör schon damit auf!“ habe ich schon oft gehört. Buche ich unter Geschwätz der Leute.
@ Werner
Ich entschuldige mich bei Ihnen, weil ich den Eindruck vermittelte, Sie machten mir Mühe.
Das Gegenteil ist richtig. Ich freue mich über jeden aufrechten Menschen, und ich freue mich auch, dass Herr Löding sich an unserem Gespräch beteiligt.
Es gibt viele aufrechte Menschen, die gar nicht wissen, wie aufrecht sie wirklich sind. Weil sie mit Lügen und Angst in ein Funktionieren gebracht wurden, von dem sie GLAUBEN, es sei alternativlos. Sie versinken in dem tiefen Loch zwischen ihrem Anspruch und der Realität. Und zwar bezüglich ihres „Freien Willens“.
Ich las gestern Nacht die Kommentare zur Verweigerung der Zahlung der GEZ. Da war, mal (wieder) einer, der den Freien Willen verstanden hat. Eer sagte „Nein, und trägt die Konsequenzen, klar mit einem etwas mulmigen Gefühl – solche Aktionen zu lei(s)ten ist sein Gehirn wahrscheinlich nicht gewohnt, und deswegen werden Emotionen angetriggert. Woraus klar wird: BEVOR Mensch (relativ) frei entscheiden kann, muss er sein Gehirn kontrollieren. Das keinesfalls kontrollierbar ist, solange Angst angetriggert wird.
Ich las vor ein paar Monaten mal wieder ein Buch zu Fragen der Angst. Das Autoren-Ehepaar bestätigte mir, was ich in den Jahren (nebenher) erlebte. Dass mit Übung im Verhalten sich auch die Programmierungen (Muster) verändern. Logisch?
Halten wir also mal grundsätzlich fest:
Mensch hat einen Freien Willen. Aber durch seine verinnerlichten Verhaltensmuster und seine Denkmuster und seine Ansprüche und seine Erwartungen und seine persönlichen gegebenen Besonderheiten, ist sein Freier Wille gleich der Freiheit eines Vogels in einem Käfig. Logisch?
Ein kurzes Wort zur Logik.
Sie ist ein Steuerungs-Instrument. Das darüber entscheidet!, wie ein Mensch interpretiert. Die Logik begründet sich auf die Gewissheit, dass auf eine Eins eine Zwei folgt und wer A sagt, auch B sagen muss. Alles, was nicht in den RAHMEN (der Beschränktheit dieser Logik) funktioniert, wird ausgeblendet oder so verdreht, bis es passt. Jeder ist seines Glückes Schmied?
Wer in Erwägung ziehen kann, diese Logik sei als Hilfe erfunden worden, um das Naheliegende, das Alltägliche erklären zu können, kommt dann auf die Idee, es müsse eine andere Logik geben, die das Nicht-Naheliegende erklären kann.
Wir sprechen bei dem Feld der Interpretationen nicht von Gesetzen, sondern von Eckpunkten. Die sich erst ergeben bzw. sichtbar werden, wenn ein Mensch sich auch auf einem Feld bewegt (Handeln), auf dem die normale Logik nicht gültig ist. Also: Die normale Logik ist nicht falsch, aber sie ist nur eingeschränkt gültig – ist aber voll wirksam. Wenn ich men Fahrrad nehme und es als Hammer interpretiere, kann ich es als Hammer benutzen. Und, lachen Sie mal – Menschen benutzen Fahrräder als Hammer, ihre Beine zum Fernsehen und ihren Kopf zu denken, sie hätten einen Freien Willen.
Wenn Menschen informativ geprägt und ihr Verhalten angelernt konditioniert und sie über ein reaktives Informations-Potenzial emotionalisierbar sind, beschränkt sich ihr Freier Wille. Besonders schmerzhaft erfahrbar, wenn Mensch, auf dessen Gehaltsabrechnung eine fünfstellige Zahl über seine besondere Befähigung spricht, seinen Befähigung (hüstel) benutzt, um Dinge verändern zu wollen, die nicht veränderbar sind.
Was zu der Erkenntnis führt: Was der Mensch wirklich verändern kann, ist er selber. Das ist des Menschen wahre Befähigung.
Am Rande
Diese Befähigung erhebt ihn keineswegs über einen Affen, weil der Affe sich nicht verändern muss. Darüber, dass Mensch sich verändern muss, besteht hoffentlich kein Zweifel.
Die Befähigung des Menschen, zu einer existenz-erhaltenden Geist-Größe zu (er)wachsen, ist eingeschränkt. Ein sehr wichtiger Freund sezierte vor ein paar Jahren das menschliche Verhalten bis auf dessen Knochen und bediente sich für die Bewertung der Ergebnisse des Begriffs „Dämlich“. Heute macht er das nicht mehr. Er hat verstanden, dass der Mensch (in der Regel) nur eine Rolle zu spielen hat, die man ohne einen Grad an Dämlichkeit nicht spielen könnte.
Mit einer meiner Beobachtungen schließe ich. Das Rollenbesetzungsbüro des Lebens ist nicht bestechlich. Die Rolle des Verzweifelten wird der Verzweifelte bekommen, die Rolle des Lügners der Unwahrhaftige und die Rolle des Affen das Wesen, was Bewusstsein über ein seinen Fähigkeiten angemessenes Handeln hat.
Es gibt etwas in Ihnen, lieber Werner, das Ihr Gehirn veranlassen kann, positiv zu denken. Wenn Sie es finden, sind Sie aufgewacht: Das Dornröschen-Syndrom lässt grüßen.
Herzlich Ihr
Wolfgang Jensen
Alles ganze Einfache so
Währung abschaffen
Geld wieder einführen
So ganze Einfache alles
TOD
Schulden-Geben: Sklaverei VERBOTEN
Forderungen-Haben: Sklaverei VERBOTEN
Zinsen-Nehmen: Sklaverei VERBOTEN
LEBEN
GABEN-GEBEN: LIEBE
Forderungen-ERLASSEN: FREIHEIT
Freiheit: WIRD ENDLICH WAHRHEIT
SINTFLUT Währung weiter so?


„Um ein Auseinanderbrechen nicht nur der Eurozone, sondern eine nachhaltige Beschädigung des europäischen Projektes zu verhindern, …
Was soll denn das? Das „europäische Projekt“ ist der angestrebte EU-Bundesstaat, in dem die Völker Europas ihre Souveränität verlieren und in einer Mischbevölkerung aufgehen sollen, die von einer internationalen Machtclique beherrscht wird. Dieses Projekt ist wert, dass es zugrunde geht. Aber man hat den Eindruck, das Projekt soll durch die Krise gerade befördert werden. Vgl. den Hintergrundartikel:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/22/hintergrunde-der-europaischen-integrationsbewegung/
Mein Eindruck ist, dass die Meisten nicht verstehen, was wirklich exemplarisch in Griechenland abläuft.
Dass dieses Land Schulden macht, ist explizit gewollt! Es ist Grundprinzip des zinsbasierten Schuldgeldsystems und hier agieren Staaten nur noch als Makler für private Banken.
Private Banken haben in Griechenland gezockt und das was jedem Krauter unter die Nase gehalten wird, nämlich dass sein Geschäft auch mit einem Risiko verbunden ist, was er selbst zu tragen hat, das gilt für die großen Finanzinstitute nicht.
Totschlagargument ist: Systemrelevanz. Es geht nicht darum, dass Griechenland über seine Verhältnisse gelebt hat. Es geht darum, dass private Banken den Hals nicht voll kriegen konnten und in ihrer Gier nach durch Kredite geborene Zinsen ihren Schuldnern immer und immer wieder neue Finanzprodukte aufschwatzten.
Da belügt die Politik lieber den Bürger und tut so, als ob die Staaten die Schulden tragen müssten. Sie müssten es nicht, sie tun es aber, sie springen für die Finanzraffkes ein und sozialisieren deren Schulden, beschleunigen auf diese Weise noch die Umverteilung von unten nach oben und pumpen mit Giralgeld die nächste Spekulationsblase auf.
Nicht zu vergessen: Auch die deutsche Realwirtschaft profitiert vom ständigen Schulden machen der südeuropäischen Länder. Denn die Schulden der Einen sind die Guthaben der Anderen. Wenn all diese Länder keine Schulden mehr machen, bricht der Export der deutschen Wirtschaft ein.
Übrigens tun die USA nichts aber auch gar nichts anderes als Griechenland. Nur haben die die Lizenz zum Gelddrucken, noch, mit dem US-Dollar als Weltleitwährung.
Pragmatische Lösung für Griechenland wäre: Raus aus dem Euro und Abkehr von einem zinseszinsbasierten Schuldgeldsystem. DAS aber wird niemals zugelassen werden, weil damit die Ausbeutung der griechischen Gesellschaft durch die Wirtschafts- und Bankeliten aus Europa und Übersee ein Ende hätte.
@ ped43z
Siehst du richtig. Hast du gestern abend Jauch gesehen? So blöd, wie ein Söder sich gegenüber Varoufakis äußerte, war das richtig peinlich, man hat sich geschämt, in diesem Fall nicht Grieche zu sein. Söder hat alle Klischees, die in der EU und bei unseren „Eliten“ herumgeistern, aufgefahren. Nein, es war katastrophal. Vielleicht kann Dok diese Sendung mal auseinandernehmen.
@Wurzelzwerg
Diese Sendungen schaue ich bewusst nicht mehr, sie wecken in mir Emotionen, die ich nicht mehr haben möchte. Umso mehr bewundere ich DOK für seine Analysen und verstehe sehr, warum er manchmal emotional – na ja, ein wenig über die Stränge schlägt. Anders ist das wahrscheinlich gar nicht auszuhalten. Was so perfide an dieser im Grunde primitiven Propaganda ist, dass ist ihre Impertinenz, die den unbewussten Teil der Hirne füllt und die Menschen davon abhält, sich bewusst mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die Botschaft kann noch so verlogen sein, aber sie kommt an, weil die meisten Menschen leider und vor allem in ihrem EgoTismus gefangen sind. Das sollten wir uns dann auch bewusst machen, bevor wir abfällig über sie reden, zumal sicher auch ein großer Teil von uns jahrelang in diesem Glashaus der Bewusstseinskontrolle verharrte.
„Übrigens tun die USA nichts aber auch gar nichts anderes als Griechenland. Nur haben die die Lizenz zum Gelddrucken, noch, mit dem US-Dollar als Weltleitwährung.
Der Dollar ist nicht die Weltleitwährung.
Die FED kann auch immer nur so viel tun, wie es die BIZ in Basel – das Private Internationale Bankster Syndikat des Papstes – vorgibt.
Die Weltleitwährung ist keine institutionell, politisch festgelegte Begrifflichkeit. Es ist ein Faktum, das aus Vertrauen entsteht. Da dem Dollar bis heute weltweit vertraut wird – noch(!) – ist er eine solche. Und ein wenig wird natürlich politisch-militärisch nachgeholfen, damit dies auch so bleibt.
Die reine Wahrheit liegt immer im Dunkeln. Und damit haben Sie natürlich recht, wenn Sie sagen, dass die Fed nicht die totale Allmacht verkörpert. Kann sie auch gar nicht, da sie nur die Spitze eines komplizierten Bankengeflechts verkörpert – mit einem darunterliegenden Filz aus Politik, Militär und Wirtschaft. Und keine Frage, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, über die vor und im 2.WK die Finanzierung des faktisch schon pleite gegangenen Deutschlands gesteuert wurde, spielt bis heute eine gewichtige Rolle,
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/03/15/bescheidener-vorschlag-zur-losung-der-eurokrise/comment-page-1/#comment-36057
Ich wünschte jemand hätte die Vorschläge einfach aufgelistet, kurz und bündig. Kiloweise Texte eines Vakoufakis lesen, hat keinen Sinn. Denn sein Ziel ist klar: Griechenland als Opfer darzustellen und einen endlosen Geldstrom auf Pump auf niemmer Rückzahlen flüssug zu machen. Zahle wer wolle, wer sich dazu halt finden lässt, und das ist Deutschland allein.
Meine bescheidenen Vorschläge sind ganz andere: Beenden des Euro… und wenn irgendwann wieder, dann nur unter schuldenfrien Staaten, die sich zur andauernden Schuldenfreiheit verpflichten. Und persönliche Verantwortung nach Strafrecht für Poliotiker, die davon abweichen. (haben die sich volle Strafffreiheit selbst beschert) Eigentlich hätte Euro einfach als eine virtulele Währung eingeführt seion sollen, an der sich alle Nationalwährungen mehr oder weniger stark koppeln – sowie jetzt die Nichteurostatten tun, wie Polen, Buldgarien usw..
Das trifft auch in etwa das, was John Major vorgeschlagen hatte. Und das wäre die sozialste Lösung gewesen, gleich, wie man Major nun beurteilt. Die schwachen Staaten könnten abwerten.
Zudem wußten die EU-Oberen von vorne herein, daß schwächere Volkswirtschaften dem Druck des Euros nicht standhalten konnten. – Schon sind wir wieder bei einer Verschwörung.
Für die Griechen ist die Situation schwierig. Tsipras hat den Schleppmüll der Vorgängerregierungen übernehmen müssen. Beide Seiten trifft Schuld, wenn wir die Situation asymetrisch diskutieren. Und das tun die Medien. Die einfache Lösung beherrscht das Geschäft.
Als Griechenland in die Eurozone aufgenommen werden sollte, war die Deutsche Bank skeptisch. Sie durfte kein Veto einlegen und sie konnte den Haushalt nicht überprüfen. Womit ich die keinesfalls in Schutz nehmen will. Immerhin ist sie bei anderen Geschäften nicht so zimperlich.
Das einzige Instrument, welches für eine Beurteilung zur Verfügung stand, war das Gottvertrauen auf die Zahlen. Bei Geschäften in diesen Dimensionen ist das natürlich tödlicher Leichtsinn.
Finanzminister Eichel trifft eine mindestens ebenso große Schuld, er war einer der maßgebenden Befürworter für eine Mitgliedschaft.
Was mir nicht gefällt, daß die Tsipras-Regierung nur Plan A kennt. Daß Varoufakis ausgerechnet jetzt mit Reparationsforderungen kommt und daß er droht, die Asylsuchenden nach Europa durchzureichen. Eine bessere Plattform, um sich unbeliebt zu machen bei BILD, gibt es gar nicht.
Technisch befinden wir uns in dieser Diskussion an dem Punkt, an dem zerrüttete Eheleute Vasen an die Wand werfen und sie zu ihrer Mutter zieht. Man wirft sich gegenseitig die Schuld vor und keiner will nachgeben.
Es geht um sehr viel Geld.
Wer Recht und wer Unrecht hat, ließe sich zwar klären, aber auch bei uns spielen Interessen eine Rolle und Realitätsverweigerung. Manche halten nur zur Tsipras-Regierung, weil sie Brüssel hassen. Andere zu Brüssel, weil sie damit ein erhebendes Gefühl der Macht erleben. – Wir könnten niemanden zum Sieg führen. Selbst wenn wir alle Beweise für die Schuld des einen in der Hand hätten. Denn auf der Brüssel-Seite sind die Hardliner und Lobbygruppen, und die beherrschen das Euro-Geschäft.
Wir lieben den Käse, aber wir decken ihn zu.
nicht „asymetrsich“, sondern „symmetrisch“ diskutieren.
Sippenhaft!
Ihr Wunsch war mir Befehl. Wunsch erfüllt.
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/03/15/bescheidener-vorschlag-zur-losung-der-eurokrise/comment-page-1/#comment-35991
„… dann nur unter schuldenfrien Staaten“
Armer Irrer!!! Wo soll’s den denn bitteschön geben?
Tss, Tss, „“… dann nur unter schuldenfrien Staaten”
Armer Irrer!!! Wo soll’s den denn bitteschön geben?“
Es gibt im Kapitalismus keinen Staat, der überhaupt Schulden hat, dass ist eine Illusion, ähnlich der Religion. Wie ein unerschütterlicher Glaube an einen Gott, den es niemals gegeben hat, weil er nicht existiert.
Freilich, „es gibt einen Gott, aber den hat niemand jemals gesehen.“ Johannes 1:18 Es sei denn, der Mensch Jesus ist Gott, weil er von den Toten auferstanden ist, aber dies ist eher eine Frage für Leute, die auch sonst nichts besseres zu tun haben, als sich mit den Illusionen in ihrem Kopf zu beschäftigen, ohne das sie bemerken, dass es sich um Vorstellungen und Gedanken-Halluzinationen handelt.
Dass Staaten „Schulden“ hätten, ist einfach nur ein Spiel, einer vorgegaukelten Wirklichkeit, die es nicht gibt. Das geht hier schon seit Jahrhunderten so, weshalb es der Massen wohl als so normal vorkommt, wie den Kannibalen die Zubereitung anderer Menschen als Abendmahl oder Mittagessen.
OT:
Es ist immer eine Freude dieser Frau zuzuhören:
http://www.amazon.de/Russland-verstehen-Ukraine-Arroganz-Westens/dp/3406675255/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1426422550&sr=8-1&keywords=russland+verstehen
Was für ein ausgesprochen dummer Schmarrn! Deutschland entscheide für Gesamteuropa? Aha? Das wäre ja ganz was neues. Außerdem ist es unter aller Sau bei einen Rollstuhlfahrer so unter die Gürtellinie zu gehen! Was soll das? Die Reaktionen der Griechen werden imer infantiler!
Ja, Deutschland entscheidet. Die Bundesregierung hat ganz maßgeblich die Leitlinien der Troikapolitik bestimmt. Und es war insbesondere Schäuble, der in den Verhandlungen mit der neuen Athener Regierung auf die Einhaltung dieser Leitlinien bestanden hat.
Die führende Rolle Deutschlands bei der Zerstörung Griechenlands zu leugnen, ist genauso absurd wie die Zerstörung selbst nicht wahrnehmen zu wollen (minus 25% BIP, 25% Arbeitslosigkeit, 50% Jugenarbeitslosigkeit, Staatsschulden gestiegen sowohl relativ als auch absolut).
Man kann allerhöchstens darüber diskutieren, ob Schäuble dies absichtlich oder unwissentlich tut. Und ich stimme zu, Unterstellungen wie „Wenn die Lust nicht mehr in den Schoß fließen kann, bahnt sie sich eben andere Wege.“ sind sowohl geschmacklos als auch nicht zielführend und sollten besser unterlassen werden.
Wobei sich schon die Frage stellt, ob mit dem aktuellen politischen Personal in Deutschland (Schäuble, Merkel, Gabriel & Co.) überhaupt eine andere Eurokrisenpolitik möglich ist. Das bezweifle ich nämlich.
Dass ich nicht lache, keynesianische Wirtschaftspolitik, gepaart mit Falschgeldsystem, ist gerade der Grund, warum die meisten Länder Pleite sind. Daran ändert auch die völlig unhaltbare Behauptung nichts, New Deal hätte die 1929 Krise beendet. Es ist genau umgekehrt, New Deal hat die Krise mindestens um weitere 5-7 Jahre verlängert, erst die Kriegsausgaben haben die Krise beendet. Offensichtlich kann heute jeder Dilettant auf dem ökonomischen Sandhaufen spielen.
Lustig, denn seit 40 Jahren hat kein Land Westeuropas oder Nordamerikas mehr ernsthaft keynesianische Politik betrieben. Vielmehr dominiert seitdem der prozyklisch-angebotsorientierte Neoliberalismus. Woher die heutigen Staatsschulden kommen, ist somit klar.
Auch Ihre Einlassung zum New Deal ist grotesk daneben. Ich empfehle Ihnen, sich mal die zeitliche Entwicklung von BIP, pro-Kopf-Einkommen und Arbeitslosigkeit der USA zwischen 1930 und 1940 (vor dem Kriegseintritt der USA im Jahr 1941) anzusehen. Dann werden Sie die offensichtlichen Erfolge des New Deals nicht übersehen können.
Wer auf dem ökonomischen Sandhaufen mitspielen will, der sollte die Zahlen und Fakten zur Kenntnis nehmen, andernfalls könnte der Kollateralschaden groß sein (siehe das Versagen der Troikapolitik in Griechenland).
@Rene.A
Die übliche keynesianische Mythologie, real sah es anders aus.
1. bis 1940 hat die Beschäftigung nie das Niveau von 1928 erreicht, und wie heute, die Arbeitslosen Zahlen zeigen nur ein Teil der wirklichen Arbeitslosigkeit.
2. 1933-1940 sind die private Investitionen gesunken, es gab keine nachhaltige Erholung, bereits 1937 kam der nächste Knick.
3. natürlich hat der BIP durch die staatlichen Ausgaben eine Aufblähung erfahren, Dank entsprechender Verschuldung, nur, die staatliche „Investitionen“ sind eben keine Investitionen, sondern Konsum und die Wirkung auf die Beschäftigung verpufft sehr schnell.
4. nach kurzem Auftrieb durch die Kriegsausgaben ist es dann 1946 schon wieder bergab gegangen.
OT: Die Startseite hat ein Script, das sich entweder durch einen Laufzeitfehler hervortut oder aber das Laden minutenlang verzögert.
Was soll das? Ich stimme @Wurzelzwerg und @Spion zu. Die Euro-Krise ist geplant und dient dem Projekt EU-Bundesstaat, in dem die Völker Europas ihre Souveränität verlieren und in einer Mischbevölkerung, einer „europäischen Nation“ aufgehen sollen, die von einer internationalen Clique behrrscht wird. Dieses Ziel wird von Anfang an verfolgt. Euro und Eurokrise sind Bausteine dazu.
Siehe zu den Hintergründen:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/22/hintergrunde-der-europaischen-integrationsbewegung/
Echt lesenswert:
Laut Focus 34/ 2010 sagte Monnet:
„Europas Länder sollten in einen Superstaat überführt werden, ohne dass die Bevölkerung versteht, was geschieht. Dies muss schrittweise geschehen, jeweils unter einem wirtschaftlichen Vorwand.“
In genau der Linie Monnets liegt auch, wie Jean-Claude Juncker laut Spiegel 52/1999 seinen EU-Kollegen die richtige demokratische Vorgehensweise erklärte:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
Im Januar letzten Jahres (also 2011) ließ Attali die Katze aus dem Sack. In einer Rede über die Eurokrise sagte er, die Krise sei nicht nur vorhersehbar gewesen, man habe sie sogar bewusst geplant, um eine starke europäische Haushaltsföderation zu schaffen.
´Alle diejenigen, die wie ich das Privileg hatten, bei der Abfassung der ersten Version des Maastricht-Vertrages die Feder zu führen, taten alles, um sicherzustellen, dass ein Austritt unmöglich wäre. Wir haben einen Artikel, der (einem Mitgliedstaat) den Austritt erlaubt, absichtlich ´vergessen`. Das war nicht sehr demokratisch. Doch es war eine große Garantie dafür, die Dinge schwieriger zu machen, damit wir gezwungen waren, weiter voranzuschreiten´“.
Unverblümt in dieser Richtung sind die Worte des Briten Robert Cooper, vormaliger Berater Tony Blairs und jetziger Top-Berater von Lady Catherine Ashton, der „Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitsfragen“, die er in seinem Buch „The Breaking of Nations“ (2003) geschrieben hat:
„Beim Umgang mit der altmodischen Sorte von Staaten außerhalb der postmodernen Grenzen müssen sich die Europäer auf die raueren Methoden früherer Zeiten zurückbesinnen: Gewalt, präventive Angriffe, Täuschung, was immer auch für diejenigen notwendig ist, die noch in der Welt des 19. Jahrhunderts gefangen sind, wo jeder Staat für sich existierte. Im Dschungel muss man sich an die Gesetze des Dschungels halten.“
das ist eiens Artikels selbst wert. England ist wie immer, diesmal mit USA, hinter jeder großen Schweinerei in der Politik, sowie es seit Jahrhunderten schon in Europa Kriege anzettelte, um seine Wettbewqerber zu schwächen und zu lenken.
Es läuft eine riesengrosse angelsächsische Verschwörung gegen alle Völker ab. Wieso Frankreich da mitmachjt: weil de Goll tot ist und seitdem transatlantische netze auch dort die ganze Macht in nahezu allen Parteien und Medien übernahmen. D.h. Frankreich hat entgegen eigenen Interessen, wie auch jeder europäische Euro-Stzaat gehandelt.
rechtlich ist jeder Vertrag ohne einer Ausstiegsklausel nul und nichtig.. Die vereinbarte Auflösung eines Vertrages ist eine wichtige Voraussetzung jeden Vertrages.
Ich habe hier eine sehr aufschlußreiche 2sat-Doku: Der große Euro-Schwindel
Die Doku deckt die Vorbereitungen zur europäischen Integration auf und nennt die Drahtzieher beim Namen. Damit wird auch klar, daß es sich um ein reines Wirtschaftsprojekt handelt und schon lange vor dem Mauerfall eine überstaatliche Kollaboration im Gange war.
Ein lesenswerte Buch möchte ich auch empfehlen. Es ist von einem renommierten Journalisten geschrieben, von Ferdinand Kroh. Er zeigt die geheimen Wege auf, die zur – vermeintlichen – Wiederverenigung geführt hat. Man kommt nach dem Lesen nicht umhin, daß auch der Mauerfall nicht das war, was wir bis heute darunter verstehen. Der Volksaufstand in der DDR scheint mir eher geduldet worden sein. Die DDR war auch gar nicht „bankrott“. Ihre Aussenverschuldung war geradezu lächerlich gegen den Schuldenberg der USA und die Schuldenberge, welche wir heute zu erklimmen haben. Das Buch heißt „Wendemanöver“.
Wo sie das ansprechen, seltsam scheint auch die Benennung des Einigungsvertrages. Warum nannten die Verhandlungspartner aus Ost und West ihn nicht „Wiedervereinigungsvertrag“?
Und wieso bekam Oskar Lafontaine keine Stimme? Er sah die schnelle Wiedervereinigung kritisch bevorzugte zunächst eine Zwei-Staaten-Lösung bevorzugt.
Die andere Frage, die mir immer wieder Kopfzerbrechen macht: was genau gibt es hier noch zu retten? Das Multikulti ist nun genau das, was ich an diesem Integrationsprojekt am meisten verabscheue. Und das sich nach Sachlage nicht mehr rückgängig machen läßt.
Vorbereitung der europäischen Integration
Schengen
Mauerfall
Maastricht
Euro
Osterweiterung
EU-Verfassung
ESM
Abläufe und Verträge waren so zeitnah, es blieb keine Luft, nachzudenken. Und natürlich waren alle Abmachungen und Abkommen nicht demokratisch gedeckt, es weder ausreichend Zeit für öffentliche Debatten und Abwägungen, sondern immer nur den Überraschungsangriff zwischen den Legislaturperioden. So haben die Eliten Tatsachen geschaffen.
Umbruchstimmungen sind in der Geschichte immer gefährlich gewesen. Meistens sind sie ausgenutzt worden, und es griffen Männer nach der Macht, die eine Diktatur errichteten.
Wendemanöver zusammengefaßt:
Der Zusammenbruch der DDR und der Mauerfall kamen völlig überraschend, Kohl nutzte die Gunst der Stunde und leitete die deutsche Wiedervereinigung ein. Das ist die offizielle Lesart – bis heute.
Dieses Buch macht mit dieser Kohl-Legende Schluss: Die Hauptakteure der Wende wurden keineswegs von den Geschehnissen 1989 überrascht. Vielmehr war sie das Resultat langjähriger konspirativer Verhandlungen und geheimdienstlich gesteuerter Aktionen zwischen West und Ost.
Bereits Anfang der 80er-Jahre finden Geheimgespräche über eine größere Öffnung der Mauer statt. 1983 vermittelt Franz-Josef Strauß der wirtschaftlich angeschlagenen DDR einen Milliardenkredit und unterminiert damit diese Sondierungen. Doch das bringt nicht dauerhaft Hilfe: 1986 errechnet das Ministerium für Staatssicherheit in einer Studie den wirtschaftlichen Zusammenbruch der DDR in spätestens vier Jahren.
1987 signalisiert Gorbatschow Kohl eine Lösung der deutschen Frage. 1988 wird Kohl der erste Vorschlag gemacht. Doch der ignoriert Gorbatschows Anstoß. Später ist Kohls Ziel eine Konföderation, nicht die Wiedervereinigung, denn er bezweifelt, dass er gesamtdeutsche Wahlen gewinnen kann. Es beginnen geheime Treffen direkt hinter dem Todesstreifen bis zum Fall der Mauer.
Das Buch ist ein Polit-Krimi ersten Ranges: Was geschah hinter den Kulissen? Standen die vermeintlichen RAF-Morde an von Braunmühl, Herrhausen und Rohwedder im Zusammenhang mit der Wende? Und wo blieben die Devisenmilliarden der DDR?
Danke, Spion, für den Doku- und Buchtipp und auch die anderen Gedankengänge, die ich teile bzw. die schlüssig sind.
Mir hätte ein Daumen Hoch unterm Beitrag gereicht. Die gab es hier mal kurz, jetzt aber wieder nicht mehr, sehe ich das richtig?
Ich reduziere mit Add-Ons und technischen Maßnahmen die Seiten auf das Wesentliche. ;)
Sorry, im Propagandamelder sind die Daumen aktiv. Klicken kann ich sie allerdings trotzdem nicht.
Ich frage mich, welchen Sinn die Rettung des Euros hätte? Wollen wir diese EU, wie sie auf dem Rücken der Völker verfasst ist, eben nicht ist, was uns täglich verkündet wird, nämlich eine friedliche Vereinigung der europäischen Staaten zur Erlangung der Glücksseligkeit aller Europäer? Die EU ist das Machtmittel der europäischen Konzerne und Großbanken, also des deutschen Imperialismus, zur Niederhaltung schwächerer Wirtschaften im Kampf um den Höchstprofit und in Konkurrenz zum großen Bruder USA gegründet, das ist die Wahrheit – was haben die Völker damit zu tun? Ist das wirklich unser Problem – diese EU?
Ist das wirklich unser Problem, ob der Euro kippt oder nicht, mit dem gerade die Merkel-BRD ihre Großmannssucht unterfüttert? Ich verstehe sehr gut, dass ein Grieche wie Varoufakis sich Gedanken über den Euro und die EU macht, schließlich ist er verantwortlich für ein ganzes Land. Sein Problem aber scheint mir zu sein, dass er sich nicht lösen kann aus der Vorstellung, dass Griechenland ohne die EU verloren ist, ganz abgesehen von der NATO-Mitgliedschaft. Ich denke, wenn er da einen Schlussstrich gezogen hätte in seiner Schrift, wäre er wirklich konsequent gewesen, wenn Griechenland also nicht auf den Rausschmiss warten würde.
Diese Inkonsequenz ermöglicht ja das, was er beklagt: die Demütigungen des griechischen Volkes durch einen ökonomisch völlig ahnungslosen und altersstarren Juristen namens Schäuble, dessen Parole „Verträge müssen eingehalten werden!“
gerade dies beweist, der wie eine Glucke über seinen schwarzen Null hockt, ohne den menschlichen Faktor seiner skrupellosen und bösartigen Entscheidungen überhaupt zu bedenken. Dass dieser Mann keine Skrupel kennt, beweist schon der sogenannte Einigungsvertrag von 1990 mit jedem Paragraphen, das nur nebenbei. Ungar hat ihn schon ganz richtig illustriert.
Natürlich kenne ich das Buch von Varoufakis nicht, ich schätze ihn nach seinen bisherigen Handlungen ein, ich begrüße seine Anstrengungen, diese Riege alter Männer zum Tanzen bringen zu wollen. Aber er geht nicht an die Wurzel des Problems, er ist am Weiterbestand der EU höchst interessiert, aber diese EU, selbst in nach seinen Vorstellungen korrigiertem Zustand, wird Griechenland endgültig den Hals brechen. Man braucht keine „seherischen Fähigkeiten“, um dies voraussagen zu können. Klügere, politisch mehr Wissende als Varoufakis haben das schon Anfang des 20. Jahrhunderts durchschaut, dieses „Europa der Völker“, als einen Wolf, der Lämmchen reißt, als Großprojekt schon damals des deutschen Imperialismus.
Und noch einmal die Frage: Ist das unser Problem?
Der Einigungsvertrag ist ein typisch deutsches Bürokratenmachwerk und steht mit seinem Beamtendeutsch ganz im Gegensatz zum Souveränitätsvertrag. Das macht den Einigungsvertrag schwer lesbar. Und noch schwerer durchschaubar. Zudem erkennt man schon im Einigungsvertrag eine korrumpierte Macht und was was sie vor hat steckt, denn er steckt die Präferenzen neu.
Der Maastricht Vertrag ist von 60% des europäischen Bruttoinlandsprodukts ausgeheckt worden, namentlich dabei waren die Manager von Phillips. Der Vertrag ist Jaques Delors zugesteckt worden und der gab ihn 1985 als den seinen aus.
Die Präambel ist während der Umbruchstimmung 1990 in ihrem Wesensgehalt verändert worden, Artikel 23 getilgt zu Gunsten eines EU-Artikels.
Präambel und Artikel 23 widersprechen nun dem restlichen Grundgesetz, besonders sichtbar an Artikel 21, worin klar festgelegt ist: (2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik zu gefährden, sind verfassungswidrig.
In der Gegenüberstellung von alt und neu erkennt man sehr gut die inhaltliche Veränderung. Das Grundgesetz wird zur Demokratiesimulation herab gewürdigt und hat nun einen völlig entgegengesetzen Charakter. Statt Zusammenhalt postuliert es die nationale und staatliche Auflösung:
Neue Präambel:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa, dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetzes gegeben.
Alte Präambel:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu wahren und als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa, dem Frieden der Welt zu dienen, .. Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.
Die neue Präambel klingt ja gerade so, als wäre beim Erreichen des Ziels die Selbstauflösung unabdingbar? Da könnte man vom Lottospieler genauso gut fordern, du hast gewonnen, nun mußt du dich erschießen und den Gewinn weggeben!
In der neuen Präambel ist nicht nur die freie Selbstbestimmung getilgt worden, sondern auch die explizite Forderung an Politik und Bevölkerung, die nationalen und staatlichen Einheit zu wahren.
Der Einigungsvertrag ist im Kern ein Selbstauflösungsabkommen. Er kollidiert nicht nur mit dem übrigen Geist des Grundgesetz, sondern mehr noch mit dem Völkerrecht. Widersprüchlich erscheint da eben der Souveränitätsvertrag, der aufs Grundgesetz und das Völkerrecht explizit Bezug nimmt und von einer europäischen Integration gar nichts weiß!
Welcher Einigungsvertrag? Klären Sie mich auf!
Sonst gilt: Es gab nie einen!
… tja, und was sich diese BRD auch immer für ein Grundgesetz geben muss, die Verfassung Deutschlands ist die ja eh nie.
Benennen Sie bitte „unser“ Problem.
Als ich 1989 auf Kreta landete, wurde ich begrüßt mit:
Willkommen auf dem größten Flugzeugträger der Welt.
Ganz gleich, ob das damals stimmte oder heute noch stimmt:
Die Völker dieser Welt liegen auf einer gewaltigen Guillotine. Die von schwerstens Geisteskranken kontrolliert wird. Ich bezweifle, dass ein europäischer Finanzminister bei denen das Klo putzen darf.
Ist das unser Problem?
Nach meiner Ansicht ist das Ur-Problem die Angst. Vor einer Schimäre, die mittels Angst erst ihre Macht erlangt/e. Würde Mensch, besonders der kultivierte-zivilisierte, sich auf SEIN Leben besinnen, entfleuchte die Schimärenmacht dorthin, woher sie kam: Ins Nichts. Warten wir mal darauf, ob das Leben für mehr als ein paar Sonderlinge die Alternative, diesen Geist zum Teufel zu schicken, erlaubt.
Am Rande
Die Sonderlinge warten darauf nicht.
Gruß
Wolfgang
@ federleichtes
Sie werden entschuldigen, aber mir ist das alles zu schwammig, als dass ich so etwas wie einen roten Faden in Ihrem Statement entdecken könnte.
Gibt es etwas zu entschuldigen? Liebäugeln Sie mit der Schuldfrage, liebäugeln Sie auch mit dem Roten Faden!
Mein Kommentar sollte kein Statement sein. Gerade gestern Abend beschieden wir die Statement-Frage abschlägig – das Feld ist noch nicht reif. Weil noch zu viele Menschen ihr Herz auf den Müll werfen und Angst um ihren Kopf haben. Würde ich um Rat gefragt werden, sagte ich: Macht’s umgekehrt. Aber das wäre auch schwammig. So schwammig wie die „Meinungen“ über das, was ein Problem ist. Probleme, die man denken kann, sind ja nur die Folge eines Problems, das man nur fühlen kann.
Wenn das Statement frei wird, erscheint es hier zuerst – Wort drauf.
Ich lese Ihre Kommentare sehr gerne, vielen Dank!
Gruß
Wolfgang
„Weil noch zu viele Menschen ihr Herz auf den Müll werfen und Angst um ihren Kopf haben.“
Aha. Also. Mmh. Ich habe ja den Verdacht, dass viele Menschen ihren Verstand abgegeben haben, bzw. ihnen dieser vor langer Zeit abgenommen wurde und nun die Angst in ihrem Herzen ist und sie sich – mich eingeschlossen – in einem Zustand der Illusion befinden.
„Probleme, die man denken kann, sind ja nur die Folge eines Problems, das man nur fühlen kann.“
“Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken. Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen, sagt der Eine, sich kritisch zu ihnen verhalten, sagt der Andere, sie sich aus dem Kopf schlagen, sagt der Dritte, und – die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.” Karl Marx
Meine “Rebellion”:
Ich frage: Welche Herrschaft der Gedanken liegt vor?
Ich antworte für diese Kultur: “Der Mensch ist ein böses und schuldiges Wesen.” Das Wort “Schuld” ist das in allen westlichen Sprachen am häufigsten gesprochene und geschriebene Wort. Dieses “Mantra” wird sogar von allen areligiösen Menschen derart häufig in den Mund genommen, dass ich mir wie in einem katholischen Kloster vorkomme. Der Schuld ist die ganze “christliche” Religion gewidmet. Das Schuld-Recht ist ein ganzes Buch im BGB. Das Wirtschafts- und Finanzsystem des Kapitalismus fußt darauf.
– Nimm dem Kapitalismus die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
– Nimm dem Recht die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
– Nimm der Religion die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen:
Ich frage: Was ist diese Einbildung?
Ich antworte: “Der Mensch ist ein böses und schuldiges Wesen.”
Ich frage: Mit welchem Gedanken ist diese Einbildung, die dem Wesen des Menschen entsprechen, zu vertauschen?
Ich antworte für diese Kultur: “Gott, Jesus hat gesagt”, “in der Bibel steht geschrieben”, “das Evangelium lehrt”: Der Mensch ist ein Gutes-Sein.
Dem Christen sage ich also:
Schlage dir die Schuld aus deinem Kopfe. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass der Mensch ein Böses Sein ist; dass ist die Lüge, die Blasphemie gegen Gott, die Verhöhnung und Verspottung des Todes Christi, das ist die Sünde und Rebellion gegen Gott. Es handelt sich dabei um eine Anklage gegen das Werk Gottes, den Menschen.
Vertausche diese Lüge gegen die Wahrheit Der Mensch ist ein Gutes-Sein.
Den Menschen in dieser Kultur frage ich also:
Hat dir heute eigentlich schon jemand gesagt, dass du ein guter Mensch bist?
Wie denn, keiner? Du bist ein guter Mensch! Lass dir bloß von niemanden einreden, dass du schlecht oder böse bist. Das ist doch total krank, denn du bist ein guter Mensch.
Mantra.
Ich Bin der Ich Bin
weil ich lebe
Ich Bin ein guter Mensch
denn ich lebe
Als ich 1989 auf Kreta landete, wurde ich begrüßt mit:
Willkommen auf dem größten Flugzeugträger der Welt.
Als ich 1989 in Deutschland landete, wurde ich begrüßt mit:
Willkommen in der ertragreichsten Kolonie des Papstes
Falls Sie, sehr geehrter Herr Löding, beim Spiel um das „Statement“ mitmachen möchten, berücksichtigen sie bitte: Das Leben hatte einen SEHR triffitgen Grund, einem Kleiderständer so viel Macht zu übertragen.
Und noch ein kleiner Tipp:
Wenn das Papier, auf das Sie ihre Version des Statements schreiben, nicht von Lachtränen durchweicht ist, haben Sie nur geringe Chancen.
Gruß
Wolfgang
„Wenn das Papier, auf das Sie ihre Version des Statements schreiben, nicht von Lachtränen durchweicht ist, haben Sie nur geringe Chancen.“
In Beziehung auf was habe ich nur geringe Chancen???
Ich bin in Bewegung. Bin nicht in einem starren Korsett unterwegs. Meine innere Haltung deckt sich mit der Lehre Jesu Der Mensch ist ein Gutes-Sein. Deshalb will ich – auf einem Blog ist das ja nun nicht wirklich möglich – beweglich sein. Menschlich neige ich doch eher zum Sarkasmus, besonders wenn ich aus meiner Sicht „dumme“ Kommentare lese oder Menschen ihre Illusionen, den Zustand ihrer Illusion doch tatsächlich für die Wirklichkeit halten, als ob ein Hiob, Krishna, Abraham, Mose, Jesaja, Plato, Alexander, Jesus, Paulus, Augustinus, Hus, Goethe, Marx, Engels, Nietzsche, Gandhi, Lenin, Stalin oder ich nie gelebt hätten.
Wollte ich bei den Menschen Lachtränen verursachen, wäre ich Kabarettist geworden, denn ich neige sehr zu Späßen und – so wurde das von anderen Menschen über mich gesagt – habe einen Schalk im Nacken, nicht den von Golodkowski. Nun habe ich aber festgestellt, dass meine „Späße“ doch eher eine Art Bewältigungstechnik, eine Form der Kompensation meines erfahrenen Leidens und das Leiden an dieser Welt ist, dass keine Veränderung herbeiführen kann.
Aber ich will die Welt verändern* und das zwingt mich zunächst einmal dazu, dass ich soweit ich es erfasst habe, mich selbst erwerbe, also selbst befreie von dem Zustand der Illusion in den ich durch Gedanken-Halluzinationen versetzt und gefangen genommen wurde vom Kult des Todes, also der „christlichen“ Religion.
*“verändern“ ist allerdings sehr schwach formuliert, denn ich will die bestehende Wirklichkeit ja zum Einsturz bringen.
“Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken. Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen, sagt der Eine, sich kritisch zu ihnen verhalten, sagt der Andere, sie sich aus dem Kopf schlagen, sagt der Dritte, und – die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.” Karl Marx
Meine “Rebellion”:
Ich frage: Welche Herrschaft der Gedanken liegt vor?
Ich antworte für diese Kultur: “Der Mensch ist ein böses und schuldiges Wesen.” Das Wort “Schuld” ist das in allen westlichen Sprachen am häufigsten gesprochene und geschriebene Wort. Dieses “Mantra” wird sogar von allen areligiösen Menschen derart häufig in den Mund genommen, dass ich mir wie in einem katholischen Kloster vorkomme. Der Schuld ist die ganze “christliche” Religion gewidmet. Das Schuld-Recht ist ein ganzes Buch im BGB. Das Wirtschafts- und Finanzsystem des Kapitalismus fußt darauf.
– Nimm dem Kapitalismus die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
– Nimm dem Recht die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
– Nimm der Religion die “Schuld” und die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.
Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen:
Ich frage: Was ist diese Einbildung?
Ich antworte: “Der Mensch ist ein böses und schuldiges Wesen.”
Ich frage: Mit welchem Gedanken ist diese Einbildung, die dem Wesen des Menschen entsprechen, zu vertauschen?
Ich antworte für diese Kultur: “Gott, Jesus hat gesagt”, “in der Bibel steht geschrieben”, “das Evangelium lehrt”:
Der Mensch ist ein Gutes-Sein.
Dem Christen sage ich also:
Schlage dir die Schuld aus deinem Kopfe. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass der Mensch ein Böses Sein ist; dass ist die Lüge, die Blasphemie gegen Gott, die Verhöhnung und Verspottung des Todes Christi, das ist die Sünde und Rebellion gegen Gott. Es handelt sich dabei um „eine Anklage gegen das Werk Gottes, den Menschen“ (Augustinus)
Vertausche diese Lüge gegen die Wahrheit Der Mensch ist ein Gutes-Sein.
Den Menschen in dieser Kultur frage ich also:
Hat dir heute eigentlich schon jemand gesagt, dass
du ein guter Mensch bist?
Wie denn, keiner?
Du bist ein guter Mensch! Lass dir bloß von niemanden einreden, dass du schlecht oder böse bist oder eh KEINE CHANCE HAST Das ist doch total krank,
denn du bist ein guter Mensch.
Der Aspekt Angst, getrieben durch unser Unterbewusstsein, getriggert durch unsere Umwelt, wird auch aus meiner Sicht viel zu wenig beachtet. Veränderungen beginnen in uns selbst und da ist das Angehen gegen die Angst eine grundsätzliche Aufgabe, auch im Kontext von Krieg und Frieden.
Die Angst und der Krieg
Wir müssen bereit, bewusst und willens sein für Veränderungen in uns selbst. Erst dann erkennen wir auch den wirklichen Grad an Manipulation, dem wir ausgesetzt sind und können uns aus dieser Umarmung durch Emphatie und Selbstreflektion befreien, Ich glaube, das ist es, was Wolfgang sagen will.
Ja, die Nachtmenschen.
Ihr letzter Kommentar deutete bereits an, dass Sie auch Richtung „Statement“ unterwegs sind. Aber die Eurokrise, von der ich persönlich nie etwas bemerkte, scheint wichtiger als die Aspekte des Lebens zu betrachten, die wir „psychologisch“ nennen. Vielleicht weil die allgemein gepflegte Küchenpsychologie hier nicht mal schwammig zum Zuge kommt.
Wie Sie richtig anmerkten, ist hier nicht der richtige Platz für die Erörterung eines Problems, das gerade hier angefüttert wird. Ich schrieb über drei Jahre auf einem Blog, auf dem auch nur angetriggert wurde, so als schnitte ein Operateur einen Patienten auf und ginge dann Billard spielen. Wo Adrenalin-Junkies sich suhlen, ist für Analytiker Schicht im Schacht, wenn keine Kräfte das Spiel mit der Emotionalität durchschauen und beenden wollen.
Viele Menschen kommen bei den Spielchen, die der Irrsinn in wahnhafter Manier betreibt, zu der Bewertung, es gehe um Geld, Vermögen und Besitz. Und es gehe um materielle und energetische Ressourcen IN der Erde. Die zu erbeuten allerdings eher keine nennenswerten Problem verursacht. Während die große Mehrheit der Bevölkerung Angst vor Krieg und Angst vor Verzicht und Angst vor dem Unwägbaren erlebt (und emotional kompensiert), erleben die „Jäger“ eine andere Angst. Die beiden grundverschiedenen Ängste befinden sich in einem relativen Gleichgewicht.
Das Gleichgewicht wird ständig gestört, was ersichtlich wird durch die zunehmende Aufgeregtheit der „Jäger“. Sie müssen, um das Gleichgewicht zu halten, ständig mehr von ihrer Beute investieren. Jedoch ohne sicher zu werden, bei ihren Investitionen handle es sich nicht um das Füllen eines Fasses ohne Boden. So schüren sie hier Ängste, schüren dort Ängste, schaffen A-Probleme und verhindern die Lösung von B-Problemen. Ohne zu verstehen, dass sie selber ein Problem SIND und notwendig darstellen müssen. Die Darstellung nennen wir Offenbarung.
Empathie ist nicht das Gegenteil von Emotion. Und der Jäger-Geist ist nicht vergleichbar mit dem Geist des Miteinanders. Fakt ist, dass Menschen noch die Intelligenz fehlt, zwischen IHRER Aufmerksamkeit und der ihnen abverlangten Aufmerksamkeit zu unterscheiden. Fakt ist aber auch, dass die „Jäger“ verzweifelt nach einem Wissen suchen, das sie nicht finden können. Der Jäger-Geist kann dieses „Wissen“ nicht reflektieren, so wie ein Blinder nicht sehen kann. Dieses „Wissen“, diese Bemerkung möchte ich mir noch erlauben, ist sowohl nonpersonal als auch nonlokal.
Spreche ich also über die Lösung der Eurokrise. Was würden Sie unternehmen, wenn eine Frau X zu Ihnen kommt und Ihnen persönlich die Macht gibt, die Welt neu zu gestalten? Was würde Ihnen Gestaltung bedeuten? Setzten Sie bei der Informationswelt an? Oder richteten Sie ihr Macht auf die Veränderung der energetischen Ebenen? Kurz: Wie stellen Sie sich eine von Ihnen geschaffene Welt vor – unter der Bedingung, Ihre Macht sei mit der Erschaffung der neuen Welt erloschen?
Herr Wurzelzwerg sucht nach einem roten Faden. Bedeutet das, dass er den Roten Faden für sein Leben noch nicht fand? Könnte man davon ausgehen, dass Menschen, die ihren eigenen Roten Faden fanden, auch den Roten Faden DES Lebens zu erspüren in der Lage sind? Wenn dem so wäre, meinen Sie, diese Menschen interessierten sich für den Euro? Interessierten sich für die Wirtschaft, die Wissenschaft oder die Wirrnisse eines Geistes, der Angst vor seiner Selbst-Erkenntnis hat?
Ja, Herrr Ped43z, einige Dinge auf dieser Welt wurden noch nicht ausreichend beleuchtet. Was meinen Sie: Nach der erfolgreichen Fahrt des Lebens durch die Jahrtausende, müssen wir kleinen Menschen uns um die Absicht und den Willen und die angelegte programmatische Ordnung des Lebens WIRKLICH sorgen? Oder dürfen wir im Vertrauen auf das uns Gegebene dankbar und auf das von der Menschheit Geleistete stolz sein und ein bisschen mehr Glück beanspruchen?
Danke und Gruß
Wolfgang
@Wolfgang
Die Ästhetik Ihrer Sprache ist faszinierend und voller Wärme. Interessant ist der „Jäger“, den ich in den Psychopathen sehe, deren einzige Angst die vor dem Verlust ihrer Macht ist und die deshalb nie innehalten Macht zu erweitern. Bei denen Emphatie durch Kontrolle und Schauspiel ersetzt ist und die rastlos ihr desktruktives Wesen in die Gesellschaften, die Kleinen wie die Großen tragen. Und die dann erfolgreich sind, wenn die der Macht Unterworfenen, empfänglich für das Spiel sind. Wenn die Empfänglichen bereit sind, in Hierarchien zu denken, innerhalb derer man aufsteigen kann, wenn man rücksichtslos das Ziel des Aufsteigens verfolgt. Manche sagen dazu auch Karriere, in der sie sich ihr Leben lang verbiegen.
Was Herr Wurzelzwerg macht, ist gut, sehr gut, und es ist ehrlich, was er tut kann ich gewissermaßen nachempfinden, ich meine das erlebt zu haben und ehrlicherweise bin auch ich nach wie vor auf der Suche nach dem Roten Faden, was mich aber nicht frustriert, eher bereichert. Das Leben und das Kennenlernen unseres Ichs ist bei aller Dramatik und dem vielen Leid eine ungemein spannende und erfüllende Geschichte, ein Weg zum inneren Frieden als Voraussetzung für den großen Frieden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie ihre Eindrücke zu meinem Artikel
Die Angst und der Krieg
dort niederschreiben würden.
@Dok: Ich hoffe, das ist ok so, von Griechenland sind wir nun doch etwas abgerückt ;-).
Ab dem Wort Sadismus kommt Schäuble nicht gut weg . Auch wenn die Kritik sicher voll gerechtfertigt ist meiner bescheidenen Ansicht nach , ist gerade der Teil ausschlaggebend das der Inhalt des Artikels vollend zerrissen und abgelehnt wird von dem an denen es gerichtet ist, auch das ist Psychologie ;)
An wen ist er deiner bescheidenen Meinung nach denn gerichtet? An Schäuble? Wohl kaum.
Übrigens halte ich folgende Aussage aus einem anderen Artikel für plausibler als Schäubles vermeintlichen Sadismus:
Erstmals wird in Berlin offen eingeräumt, dass die Entwicklung in Griechenland vor allem unter militärischen Gesichtspunkten alternativlos ist: Das Nato-Mitglied soll keinesfalls aus der Militär-Allianz herausgebrochen werden.
Die Anweisungen kommen vermutlich aus Washington. Und das Ganze erklärt auch dieses ständige Lavieren – am beste sollen die Griechen sich kaputt und den Euro gesund sparen. Wenn sie das partout nicht machen wollen, dann beschimpft man sie, sichert ihnen aber gleichzeitig neue Kredite zu. Es ging bei der Sache nie um die Griechen oder die Deutschen oder die Europäer. Es geht um „höhere“ Interessen.
Der zugehörige Artikel:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/15/merkel-will-grexit-vermeiden-um-nato-suedflanke-nicht-zu-gefaehrden/
Neben den mir immer suspekter werdenden DWN, gibt es auch noch andere Informationsquellen bezüglich Griechenland. Eine davon wäre: https://griechenland.net/
Neben der NATO gibt es auch (und ich wiederhole es gebetsmühlenartig) ein 26 Billionen Euro Risiko bei den Währungsderivaten. Das wissen die Eurokraten und das weiß auch Griechenland.
http://www.gegenfrage.com/griechen-pleite-wuerde-derivate-fuer-26-billionen-sprengen/
http://www.naturalnews.com/048777_Greece_European_Union_global_derivatives.html#
http://theeconomiccollapseblog.com/archives/day-reckoning-euro-arrived-26-trillion-currency-derivatives-risk