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Desinformation, Propaganda, Russland, Staatsmedien, Ukraine, Verzerren
Die Tageszeitung „junge Welt“ berichtet, dass sich das Außenministerium genötigt sieht, „Argumentationshilfen“ zur westlichen Auslegung der Vorgänge in der Ukraine zu veröffentlichen. Das ist an sich schon ein interessanter Vorgang, zeigt er doch, dass man sich der eigenen politisch prekären Position bewusst ist. Dass diese „Argumentationshilfen“ für staatsnahe deutsche „Journalisten“ als Richtlinien zu gelten haben, dürfte auch klar sein. Wer gegen diese staatlich vorgegebenen Narrative verstößt, wird sowohl in den Staatssendern, als auch in der Konzernpresse Probleme bekommen.
Ein Propagandatrick, der in diesen „Argumentationshilfen“ immer wieder verwendet wird, ist die Übertreibung. So wird behauptet, die Gegenseite behaupte, die Krim sei „immer“ russisch gewesen, wogegen man eine eigene kurze Darstellung der Geschichte der Krim anführt. Natürlich ist völlig klar, dass die Krim nicht immer russisch war. Auch Deutschland war nicht immer deutsch und Großbritannien nicht immer britisch. Allerdings ist die Krim seit über 200 Jahren russisch, wird mehrheitlich von Russen bewohnt und war auch in der immer wieder angeführten „Nachkriegsordnung“ zu Russland gehörig und ist erst durch einen alles andere als demokratischen Ukas des Sowjetführers Chruschtschow der Ukraine zugeschlagen wurde. All das wird dann in den „Argumentationshilfen“ gezielt verschwiegen.
Aufgrund der Masse der Auslassungen und Verzerrungen, wäre es eine kleine Magisterarbeit, diese 18 Argumentationshilfen detailliert auseinander zu nehmen. Nahezu sämtliche Punkte sind bereits im einen oder anderen Beitrag dieses Blogs beleuchtet worden. Deshalb wollen wir an dieser Stelle zunächst nur einzelne Punkte korrigieren. Die Leser sind herzlich eingeladen sich in den Kommentaren weitere Punkte vorzuknöpfen. Wir werden das dann in den Beitrag aufnehmen und ergänzen.
Hier also die Einleitung der „jungen Welt“ und die 18 Punkte:
Das Auswärtige Amt hat den Mitgliedern des Bundestags eine Argumentationshilfe (»Stand 18.2.«) an die Hand gegeben, vermöge derer man »häufig verwendete Behauptungen zum Ukraine-Konflikt, die auf unrichtigen oder nur teilweise richtigen Fakten beruhen« zurückweisen können soll. Die recht eigenwillige Interpretation der Wirklichkeit hat das Ministerium überschrieben mit: »Realitätscheck: Russische Behauptungen – unsere Antworten«. jW dokumentiert das Papier in voller Länge. (jW)
1. Der Westen hat sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt und zur Absetzung der legitimen Führung Janukowitsch beigetragen.
Die Bundesregierung meint: Konkreter Anlass für die Maidan-Proteste ab Herbst 2013 war die überraschende Entscheidung der ukrainischen Regierung am 21.11.2013, die langjährigen Verhandlungen über das EU-Ukraine-Assoziierungsabkommen auszusetzen. Noch kurz zuvor hatte Präsident Janukowitsch das Ziel einer Zeichnung des Abkommens im November 2013 bekräftigt. Viele Bürger der Ukraine fühlten sich durch dieses Vorgehen getäuscht und reagierten mit Protesten u. a. auf dem Maidan in Kiew. Diese friedlichen Demonstrationen entwickelten sich zu Massenprotesten, die auch Forderungen nach umfassender Achtung rechtsstaatlicher Prinzipien, Korruptionsbekämpfung und einem Ende des gewaltsamen Vorgehens der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten aufnahmen. Westliche Politiker sprachen sich für eine friedliche Lösung aus und riefen die ukrainische Regierung zur Wahrung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit auf. Die Ukraine hat sich international gegenüber ihren Partnern zur Wahrung dieser politischen Grundfreiheiten und Menschenrechte verpflichtet.
Richtig ist: Die USA haben in den vergangenen Jahren 5 Milliarden Dollar investiert, um die Ukraine in den Westen zu ziehen. Kanzlerin Merkel hat wenige Tage vor Janukowitsch' selbst im Bundestag erklärt, dass die Ukraine erst noch weitere Bedingungen erfüllen müsse, bevor ein Assoziierungsabkommen abgeschlossen werden könne. Deutsche Politiker - angeführt von der Böll- und der Adenauer-Stiftung - haben seit Jahren gemeinsam mit ukrainischen Aktivisten und Politikern, von denen Klitschko nur der Bekannteste ist, an einem Machtwechsel und der engeren Bindung der Ukraine an EU und NATO gearbeitet. Jazenjuk ist seit langem politisch und finanziell mit US-Organisationen verbunden. Westliche Politiker und EU haben zur Gewalt der Demonstranten gegen die Polizei geschwiegen und stattdessen die angebliche Gewalt der Regierung Janukowitsch angeprangert, während sie nun zum Krieg des Poroschenko-Regimes gegen den Teil der Bevölkerung, der den Putsch ablehnt, schweigen oder diese militärische Gewalt sogar unterstützen. Die Unterdrückung der Meinungsfreiheit, die Verfolgung von Politikern und Journalisten, die dem jetzigen Regime kritisch gegenüberstehen, wird von westlichen Politikern und Medien hingenommen und verschwiegen.
2. In Kiew sind Faschisten an der Macht.
Die Bundesregierung meint: An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu zwei Mio. gleichzeitig landesweit) aus. An der nach dem Machtwechsel am 27.2.2014 gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
Die nach dem Machtwechsel an der Übergangsregierung beteiligte Partei Swoboda, die dem rechtsnationalen Spektrum zuzuordnen ist, scheiterte bei der Parlamentswahl im Oktober 2014 ebenso an der Fünf-Prozent-Hürde wie der »Rechte Sektor«. An der am 27.11.2014 bestätigten neuen ukrainischen Regierung sind beide Parteien nicht beteiligt.
Bereits bei der Präsidentenwahl am 25. Mai 2014 hatte sich gezeigt, dass rechtsnationale Kräfte keine entscheidende Rolle in der ukrainischen Politik spielen. So erhielt der Kandidat der Swoboda, Tjagnibok, nur 1,16 Prozent und der Kandidat des »Rechten Sektors«, Jarosch, nur 0,7 Prozent der Stimmen.
Richtig ist: Es waren nicht die friedlichen Demonstranten, die den Putsch herbeigeführt haben, sondern die militante Gewalt rechtsgerichteter und teils faschistischer Gruppen, die die legitime Regierung mit blanker Gewalt in die Flucht getrieben haben. Deshalb handelt es sich eindeutig nicht um einen demokratischen Vorgang, sondern um einen vom Westen unterstützten militanten Putsch. In jedem westlichen Land hätten EU und westliche Politiker die militante Gewalt gegen Polizeibeamte und staatliche Einrichtungen massiv verurteilt. In der sogenannten "Übergangsregierung", die gegen die ukrainische Verfassung gebildet wurde, saßen mehrere Politiker der Partei "Swoboda", vormals "Sozial-Nationale-Partei der Ukraine". Swoboda stellt in dem 20 Mitglieder umfassenden Kabinett des Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk drei Minister und einen Vizepräsidenten: Andrij Mochnyk, Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen, Ihor Schwajka, Minister für Agrarpolitik und Lebensmittel, Ihor Tenjuch, Verteidigungsminister und Olexander Sytsch, Dritter Vize-Ministerpräsident. Darüber hinaus stellt die Swoboda mit Oleh Machnizkyj den Generalstaatsanwalt und mit Andrij Parubij den „Ersten Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung“. Heute ist in Kiew mit Wadim Trojan ein Neonazi Polizeichef.
3. Die Absetzung von Präsident Janukowitsch und die Einsetzung der Übergangsregierung waren ein Staatsstreich.
Die Bundesregierung meint: Nach der Gewalteskalation auf dem Maidan zeichnete Präsident Janukowitsch ein durch Vermittlung von Frankreich, Polen, Deutschland und Russland zustande gekommenes Memorandum zur friedlichen Beilegung der Krise. Nach der Zeichnung ist Präsident Janukowitsch in der Nacht vom 21. auf den 22.2.2014 aus Kiew geflohen. Auch die Mehrzahl der Minister hatte die Hauptstadt verlassen, so dass es keine handlungsfähige Regierung und kein handlungsfähiges Staatsoberhaupt gab. Parlamentssprecher Rybak legte sein Amt nieder. In dieser Situation stimmte das Parlament als de facto einzig handlungsfähiges und demokratisch legitimiertes Verfassungsorgan am 22.2.2014 mit 328 Stimmen ohne Gegenstimme dafür, Neuwahlen für das Präsidentenamt für den 25.5.2014 anzusetzen. Es enthob dabei den Präsidenten nicht durch ein förmliches Impeachment-Verfahren nach Art. 111 der Verfassung seines Amtes, sondern stellte einen Staatsnotstand aufgrund von dessen Unfähigkeit zur Amtsausübung fest, da er sich »in verfassungswidriger Weise seinen Amtspflichten entzogen habe«. Eine solche Situation ist in der ukrainischen Verfassung nicht explizit geregelt, so dass das Parlament als de facto einzig handlungsfähiges Verfassungsorgan die Notlage in Analogie zu Art. 108 (2) der Verfassung, der die krankheitsbedingte Amtsunfähigkeit regelt, behob. In der Folge wählte das Parlament am 23.2.2014 den neuen Parlamentspräsidenten Turtschinow mit 285 Stimmen zum amtierenden Übergangspräsidenten. Am 27.2.2014 wählte das Parlament dann Arseni Jazenjuk zum Ministerpräsidenten der Übergangsregierung.
Richtig ist: Nicht nur nach den offensichtlichen, gewaltsamen Umständen, sondern auch rein formell handelt es sich ohne jeden Zweifel um einen Staatsstreich. Die im Westen "Übergangsregierung" genannte Junta hat die Macht eindeutig gegen die Regeln der Verfassung übernommen. Regierungspolitiker wurden gewaltsam vertrieben und durch rohe Gewalt oder Gewaltandrohung durch ein Regime ersetzt, das keinerlei demokratische oder verfassungsgestützte Legitimität besaß. Nicht der militante Pöbel VOR einem Parlament verleiht einer Regierung Legitimität, sondern eine demokratische Wahl. All jene, die dieses demokratische Prinzip mit Blick auf die Ukraine infrage stellen, würden als Erste nach Polizei und Militär rufen, wenn ein solcher Mob in irgendeiner EU-Hauptstadt das Parlament stürmen würde.
4. In der Ukraine werden ethnische Russen/Russischsprachige diskriminiert und unterdrückt. Russen in der Ukraine haben Russland daher um Schutz/Unterstützung gebeten.
Die Bundesregierung meint: Einschlägige internationale Organisation wie z. B. das IKRK haben von Russland behauptete Gefährdungssituationen oder Opfer auf seiten der russischsprachigen Minderheit nicht bestätigen können. Auch die OSZE-Beobachtermission hat keine Bedrohung der russischsprachigen Minderheit feststellen können. Der Sondergesandte der VN, Šimonović, konstatierte in seiner Unterrichtung am 19.03.2014 im VN-SR [d. i. der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen; jW], dass trotz einzelner Vorfälle k e i n e systematische und umfassende Verletzung der Rechte der russischen Minderheit in der UKR vorliege.
Auch der ukrainische Parlamentsbeschluss vom 23.2.2014 zur Aufhebung des Sprachengesetzes von 2012, das weitgehende Anwendungsmöglichkeiten für Minderheitensprachen wie das Russische auch im öffentlichen, kulturellen und schulischen Bereich festschreibt, hat die Rechte der russischen Minderheit nicht eingeschränkt, da er nie in Kraft gesetzt und später zurückgenommen wurde. Eine repräsentative Umfrage (Gallup) von Mitte März 2014 unter 1.200 Ukrainern hat ergeben, dass sich auch unter der russischsprachigen Bevölkerung nur eine Minderheit aufgrund ihrer Sprache bedroht fühlt. 66 Prozent fühlen dagegen gar keine (49 Prozent) oder eher keine (17 Prozent) Bedrohung.
Im übrigen: Selbst wenn die Lage der ethnisch/kulturell/sprachlich russischen Gruppe in der Ukraine problematisch wäre, gäbe dies Russland immer noch kein Recht zur bewaffneten Intervention. Es gibt i.ü. umgekehrt seit der völkerrechtswidrigen Annexion durch Russland ernste Sorgen um Minderheiten und politische Oppositionelle auf der Krim (Berichte des UN- ASG [Generalsekretär-Assistent für Menschenrechte; jW] für Menschenrechte Šimonović und der OSZE-Minderheiten-Hochkommissarin Thors).
Richtig ist: Selbst führende - vom Westen unterstützte - Politiker wie Julia Timoschenko haben Hetze gegen die russische Bevölkerung betrieben, die sich u.a. in dem angesprochenen Gesetzesentwurf manifestierte, der nur auf westliche Intervention hin verhindert wurde. Die Hetze gegen Russen wurde in den westlichen Medien gezielt totgeschwiegen. Sie zeigte sich u.a. während einer öffenlichen Ausstellung, in der Russen wie Tiere in Käfigen präsentiert wurden.
5. Die Krim war immer »russisch«.
Die Bundesregierung meint: Die Krim hat eine überaus wechselvolle Siedlungsgeschichte. Im Altertum siedelten dort Kimmerer, Taurer und später Griechen, im Zuge der Völkerwanderung kamen im 3. Jahrhundert Goten auf die Krim. Ihnen folgten ab dem 5. Jahrhundert Hunnen, Chasaren, Kumanen und Tataren. Nach der Mongolenherrschaft gehörte die Krim dann bis 1744 zum Osmanischen Reich, das ihr infolge des sechsten Russisch-Türkischen Krieges die Unabhängigkeit gewähren musste. Das Russische Reich hat die Halbinsel daraufhin 1783 annektiert. Nach der Verdrängung der turkstämmigen Bevölkerung wurde die Halbinsel mit russischen, aber auch deutschen, griechischen, bulgarischen und baltischen Bauern besiedelt.
Nach dem Zusammenbruch des Zarenreiches kam die Krim 1917 zur Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik und wurde mit dieser 1922 Teil der Sowjetunion, bevor sie 1954 innerhalb der Sowjetunion an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik übertragen wurde. Entscheidend aber: Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 blieb sie Teil der nun unabhängigen Ukraine, deren territoriale Unversehrtheit auch Russland nicht zuletzt im Budapester Memorandum von 1994 explizit zugesichert hat (Abgabe von Atomwaffen gegen Garantie territorialer Unversehrtheit und freier wirtschaftlicher Entwicklung durch RUS, USA, GBR).
Richtig ist: Die Grenzen nahezu aller europäischer Nationalstaaten haben sich in den letzten 200 Jahren immer wieder geändert. Die Krim ist seit über 200 Jahren russisch, war - nach zwischenzeitlicher deutscher Besatzung - auch nach 1945 russisch. Es ist also definitiv Betandteil der sogenannten Nachkriegsordnung, dass die Krim russisch ist. Sie wurde erst in einem alles andere als demokratischen Ukas durch Sowjetführer Chruschtschow 1954 aus verwaltungstechnischen Gründen der Ukraine zugeschlagen. Nichtsdestotrotz war und ist die große Mehrheit der Krimbewohner russisch und hat sich mehrfach für die eigene Zugehörigkeit zu Russland ausgesprochen
6. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Referendum legitimieren die Abspaltung und Eingliederung der Krim und Sewastopols in die Russische Föderation.
Die Bundesregierung meint: Ob das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch ein Recht auf Sezession umfasst, ist ebenso umstritten wie die Frage, was ein »Volk« ist. Darauf kommt es hier aber gar nicht an, denn die völkerrechtswidrige russische Intervention hat die Abspaltung der Krim in jedem Falle völkerrechtswidrig gemacht. Sie stellte einen Verstoß gegen das Verbot von Androhung oder Anwendung von Gewalt in den zwischenstaatlichen Beziehungen nach Art. 2 (4) VN- Charta dar und verletzt die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine. Wegen der völkerrechtswidrigen Anwendung von Gewalt sind auch die dadurch erst ermöglichte Sezession der Krim von der Ukraine und ihr nachfolgender Anschluss an Russland völkerrechtswidrig.
Dass es vorher ein – verfassungswidriges – Referendum auf der Krim gegeben hat, ändert hieran nichts, zumal auch dieses Referendum erst durch die völkerrechtswidrige Intervention Russlands überhaupt möglich wurde und in ihrem Schatten stattfand.
Richtig ist: Es ist bezeichnend, dass das Wort "Annexion" in diesem Punkt selbst vom Auswärtigen Amt nicht benutzt wird. Der Sachbearbeiter, der diesen Teil des Pamphlets erstellt hat, weiß natürlich ganz genau, warum er den Begriff vermeidet. Ob es ein Recht auf Sezession gibt oder nicht, hat Großbritannien gerade eben erst durch Fakten bestätigt. Das dortige Referendum dürften selbst die Ideologen und Propagandisten im Auswärtigen Amt nicht als "völkerrechtswidrig" diffamieren. Reinhard Merkel hat mehrfach und deutlich klargestellt, dass die Sezession der Krim nicht gegen das Völkerrrecht, sondern lediglich gegen die ukrainische Verfassung verstoßen hat - die zuvor bekanntlich von den Putschisten mit Füßen getreten wurde. Selbst den Einsatz des Militärs zum Schutz des Referendums kann man als legitim ansehen, war er doch eine Vorsichtsmaßnahme, die gewaltsame Ausschreitungen wie in Kiew und anderen Landesteilen verhindern sollte und effektiv verhindert hat. Die durch die legitim auf der Krim stationierten russischen Soldaten ausgeübte Gewaltandrohung, war ein Gegengewicht zur (allein durch die Präsenz vorhandene) Gewaltandrohung durch die ukrainischen Streitkräfte. Das Referendum war weitestgehend transparent und demokratisch und brachte einen Willen der russischen Mehrheit zum Ausdruck, der auch schon zuvor und danach immer wieder in Umfragen deutlich wurde.
7. Der Westen misst im Fall der Unabhängigkeit des Kosovo und der Abspaltung der Krim mit zweierlei Maß.
Die Bundesregierung meint: Mit der Lage im Kosovo 1999–2008 ist die Lage auf der Krim 2014 weder rechtlich noch politisch vergleichbar. Dort gab es nach dem Eingreifen der NATO im Frühjahr 1999, das zur Abwendung einer drohenden humanitären Katastrophe erfolgte, eine durch den Sicherheitsrat der VN eingerichtete VN-Verwaltung (UNMIK) und intensive und langandauernde Bemühungen auch im multilateralen Rahmen um eine definitive konsensuale Statuslösung. Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo folgte dann auf das Scheitern dieser fast zehnjährigen Bemühungen, aber nicht als Folge und unter den Bedingungen einer gewaltsamen Intervention von außen.
Ganz anders im Fall der Krim: Die Sezessionserklärung vom März 2014 wurde überhaupt erst möglich durch die gegen das völkerrechtliche Gewaltverbot verstoßende Intervention russischer Truppen auf der Krim, die die rechtmäßigen ukrainischen Behörden an der Wahrnehmung ihrer Aufgaben hinderten. Dieser Verstoß gegen das Gewaltverbot macht auch sein Ergebnis – die Sezession der Krim und ihre anschließende Aufnahme in den russischen Staatsverband – rechtswidrig. Da es sich beim Gewaltverbot um eine Norm zwingenden Völkerrechts handelt, darf kein anderer Staat das Ergebnis anerkennen.
Richtig ist: Jeder Vergleich hinkt, dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Selbst Gerhard Schröder hat eingestanden, dass die Bombardierungen Jugoslawiens völkerrechtswidrig waren. Die damalige Begründung: "Schutz der Zivilbevölkerung" kann Russland allemal für sich in Anspruch nehmen. Der aktuelle Krieg der Kiewer Junta gegen den Teil der Bevölkerung in der Ostukraine, der den Putsch nicht anerkennen will, mit Zigtausenden Toten und Hunderttausenden Vertriebenen, ist der beste Beweis, dass Russland richtig gehandelt hat.
8. Bei dem Konflikt in der Ukraine handelt es sich um einen Konflikt zwischen der (faschistischen) Regierung in Kiew und lokalen Separatisten, Russland hat damit nichts zu tun.
Die Bundesregierung meint: Auch wenn große Teile der Bevölkerung des Donbass der Regierung in Kiew sehr kritisch gegenüberstehen, so hatten die bewaffneten, separatistischen Gruppen, die nach der Flucht von Präsident Janukowitsch und seines Klans in das entstandene Machtvakuum stießen, nie die Unterstützung einer Mehrheit der Bevölkerung. Gegen die Versuche der Regierung, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, können sie sich nur dank fortgesetzter massiver Unterstützung aus Russland behaupten.
Richtig ist: Dass die Regierung in Kiew "faschistisch" sei, ist genauso eine propagandistische Übertreibung (in russischen Medien), wie die Behauptung, sie sei demokratisch (in deutschen Medien). Tatsächlich wurde in Kiew ein Oligarch und sein Gefolge durch einen anderen Oligarchen mitsamt Gefolge ausgetauscht. Nichts ist in der Ukraine nach dem Putsch demokratischer, rechtsstaatlicher oder weniger korrupt, als vor dem Putsch und es gibt nicht die geringsten Ansätze, dies zu ändern. Tatsächlich zeigen sich in der Verfolgung Oppositioneller, der Unterdrückung russischer Medien, der Verfolgung russischer Journalisten, der Weigerung, die Massaker vom Maidan und Odessa aufzuklären und insbesondere im militärischen Feldzug gegen die Ostukraine antidemokratische, unrechtsstaatliche und protofaschistische Umtriebe, die Folge einer zunehmenden Radikalisierung sind. Niemand behauptet, dass Russland damit "nichts zu tun hätte". Russland hat diese Entwicklung fortwährend kritisiert und rechtsstaatliche und demokratische Prinzipien angemahnt. Zur Wahrheit gehört ebenfalls, dass die USA an der Eskalation massiv beteiligt sind. Den entscheidenden militärischen Aggressionen der ukrainischen Armee gingen jeweils Besuche führender Mitglieder der US-Administration bzw. der CIA vorraus.
9. Der Westen hat seit dem Ende der Sowjetunion eine systematische Politik der Ausgrenzung und der Schwächung Russlands betrieben.
Die Bundesregierung meint: Die Europäische Union und die NATO haben ein überragendes Interesse, dass Russland als starker Partner und auf Grundlage gemeinsamer Prinzipien zur Sicherung der europäischen Friedensordnung beiträgt. Sie haben daher seit dem Ende der Sowjetunion das Ziel einer engen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland verfolgt. So haben die EU und Russland 1997 ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen geschlossen und 2005 die Schaffung von vier gemeinsamen Räumen vereinbart. Zudem hat die EU Russland eine Modernisierungspartnerschaft angeboten, die Russland bei der Bewältigung wichtiger Herausforderungen in Schlüsselbereichen, wie beispielsweise wirtschaftliche Innovation oder eine moderne Sozialpolitik, unterstützen soll. Auch die NATO hat sich um den Aufbau eines engen Netzwerks partnerschaftlicher Beziehungen bemüht und mit dem NATO-Russland-Rat ein Forum für einen besonders engen Austausch geschaffen. Dieser partnerschaftliche und kooperative Ansatz fand seinen Ausdruck auch in der intensiven Unterstützung des russischen Beitritts zu internationalen Organisationen wie den G 7, dem Europarat und der Welthandelsorganisation.
Richtig ist: Die USA haben nicht nur ein massives, geopolitisches und wirtschaftliches Interesse, die Achse Berlin-Moskau zu zerstören, sie haben dieses Interesse (einzige Weltmacht zu sein) namentlich durch Zbigniew Brzeziński unzweideutig formuliert. Es ist offensichtlich, dass die Interessen der EU, Deutschlands und die Interessen der USA hier nicht deckungsgleich sind. Der Aufbau des sogenannten "Raketenschirms", absurderweise und verlogen mit einer angeblichen Bedrohung durch den Iran begründet, dient der Schaffung einer militärischen Überlegenheit, die es Russland unmöglich machen soll, sich gegen einen Angriff zu verteidigen.
10. Die NATO hat ihr Versprechen gebrochen, sich nach dem Kalten Krieg nicht nach Osten auszuweiten, und beeinträchtigt dadurch russische Sicherheitsinteressen.
Die Bundesregierung meint: In bezug auf die Aufnahme weiterer osteuropäischer Staaten in die NATO gibt es keine verbindlichen Regelungen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde lediglich die Frage einer NATO-Erweiterung auf dem Gebiet der (ehemaligen) DDR im Zuge der deutschen Wiedervereinigung im sog. »Zwei-plus-vier-Vertrag« vom 12. September 1990 vertraglich geregelt. Ein möglicher Beitritt ostmitteleuropäischer Länder wurde in der Umbruchsphase nach Ende des Kalten Krieges sowohl unter den Mitgliedern des Bündnisses als auch innerhalb der damaligen US-Regierung unterschiedlich beurteilt. Eine Zusage der NATO als Organisation – d. h. einen Beschluss durch Zustimmung jedes einzelnen Mitglieds, dass die NATO keine neuen Mitglieder aus Osteuropa aufnimmt – hat es nie gegeben. Der »Warschauer Pakt« wurde zudem erst am 1. Juli 1991 offiziell aufgelöst, so dass sich diese Frage nicht unmittelbar stellte, wie auch der frühere sowjetische Präsident Gorbatschow im Herbst 2014 unterstrich. Allerdings hatten bereits 1975 die Sowjetunion, die USA, Kanada sowie die Mehrzahl der europäischen Staaten die so genannte Helsinki-Schlussakte unterschrieben, die das Recht auf freie Bündniswahl garantiert. Das Prinzip der freien Bündniswahl wurde in der NATO-Russland-Grundakte von 1997, die zwei Jahre vor der ersten Erweiterungsrunde stattfand [sic!], bekräftigt. Auch 2002 wurde mit Schaffung des NATO-Russland-Rats erneut die Zusammenarbeit zwischen der Allianz und Russland vertieft – zwei Jahre vor der zweiten Erweiterungsrunde. Die Erweiterung der NATO verlief daher parallel zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Russland.
In der NATO-Russland-Grundakte verpflichteten sich die NATO-Staaten zudem freiwillig dazu, keine permanente Stationierung von substantiellen NATO-Kampftruppen in Beitrittsländern vorzunehmen sowie keine Nuklearwaffen dort zu stationieren. Daran hält sich die NATO weiterhin, während Russland auch die Prinzipien der NATO-Grundakte (keine Intervention in andere Staaten etc.) verletzt hat.
Richtig ist: Eine klare Aussage des damaligen Außenministers Genscher mit US-Außenminister Baker belegt, dass Russland genau dieses Versprechen gegeben wurde. Dass man sich heute darauf beruft, dass dies nicht vertraglich fixiert wurde, ist vielleicht formell richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieses "Versprechen gebrochen wurde".
11. Die NATO strebt nun auch die Aufnahme der Ukraine an, was von Russland zu Recht als Bedrohung der eigenen Interessensphäre wahrgenommen wird.
Die Bundesregierung meint: Im Einklang mit den Prinzipien der Helsinki-Schlussakte und der NATO-Russland- Grundakte kann die Ukraine frei wählen, ob und zu welchem Bündnis sie gehören möchte. Die NATO unterhält bereits seit 1997 eine besondere Partnerschaft mit der Ukraine unter dem Dach der NATO-Ukraine-Kommission. Die Staats- und Regierungschefs der NATO haben auf Wunsch der damaligen Kiewer Regierung der Ukraine 2008 in Bukarest eine unspezifizierte Beitrittszusage gegeben. Als die Ukraine 2010 einen blockfreien Status gesetzlich verankerte, akzeptierte die NATO diese Kursänderung. Auf Einladung der Regierung wurde die Beratung und Unterstützung bei der Reform des Sicherheitssektors fortgeführt. Die Ukraine hat im Dezember 2014 den blockfreien Status aufgehoben. Laut Präsident Poroschenko liegt der Fokus derzeit auf der Umsetzung von Reformen, auch im Sicherheits- und Verteidigungssektor, womit eine Beitrittsfrage derzeit nicht auf der Tagesordnung steht.
Richtig ist: Auch hier beruft sich die Bundesregierung/AA auf formaljuristische Spitzfindigkeiten, die mit realpolitischen Gegebenheiten nichts zu tun haben. Das Vorrücken der NATO an die Grenzen Russlands ist eine militärische Bedrohung, die eine Gefährdung des Weltfriedens darstellt, wenn westliche Militärs glauben, einen erfolgreichen Krieg ohne große eigene Verluste gegen Russland führen zu können. Dieses Vorrücken zwingt Russland seinerseits dazu, seine militärischen Fähigkeiten an die veränderte Lage anzupassen und auszubauen, um seine Souveränität zu wahren.
12. Die NATO profitiert von der Ukraine-Krise, da sie damit zu ihrer Mentalität des Kalten Krieges zurückkehren kann und wieder einen Gegner (Russland) hat.
Die Bundesregierung meint: Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, das die Sicherheit und Freiheit seiner Mitglieder garantieren soll. Nach Ende des Kalten Krieges sind neue Gefahren und Herausforderungen für die Sicherheit der Bündnispartner entstanden. Die NATO hat ihre drei Kernaufgaben im Strategischen Konzept 2010 daher mit kollektiver Verteidigung, Krisenmanagement und kooperativer Sicherheit beschrieben.
Nach Ende des Kalten Krieges haben die NATO-Mitgliedsstaaten ebenso wie Russland und andere Staaten zum Aufbau einer neuen kooperativen europäischen Sicherarchitektur beigetragen – aufbauend auf u. a. den Prinzipien von Helsinki, der Charta von Paris [internationales Abkommen vom 21.11.1990; jW], durch Schaffung von Organisationen wie der OSZE.
Die NATO betrachtet Russland nicht als Gegner, und sie hat in den letzten über 20 Jahre ein enges Netzwerk der Zusammenarbeit mit Russland aufgebaut, ausgehend von der »Partnerschaft für den Frieden« und des Euroatlantischen Kooperationsrats. Die NATO und Russland haben zudem eine besonders privilegierte Partnerschaft im Rahmen des NATO- Russland-Rats und auf Basis der NATO-Russland-Grundakte etabliert. Diese Zusammenarbeit wurde im Zuge des russischen Vorgehens in der Ukraine suspendiert. Sie kann jedoch, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind, jederzeit wieder aufgenommen werden.
Richtig ist: Wer sich die Sichtweise der Regierung durchliest, wird festellen, dass es nicht den geringsten Widerspruch zur These "Die NATO profitiert von der Krise" gibt. Das kann auch niemand ernsthaft leugnen. Die NATO besteht aus Militärs und eingebundenen Zivilisten, die von jeder militärischen Konfrontation profitieren. Sie bekommen mehr Geld, mehr Aufmerksamkeit und mehr Spielraum, um ihre militärischen Interessen voranzutreiben. Das Gesicht des DGAP-Propagandisten Stefan Meister, befragt im heute-journal zur neuen Bedeutung der NATO, spricht Bände.
13. Die NATO versucht Russland zu schwächen und zu marginalisieren. Die NATO nutzt die Ukraine-Krise zur Aufrüstung an Russlands Grenzen. Außerdem ist der NATO- Raketenschild gegen Russland gerichtet.
Die Bundesregierung meint: Die Staats- und Regierungschefs haben beim Gipfel in Wales im September 2014 erneut betont, dass die Allianz keine Konfrontation mit Russland sucht und keine Bedrohung für Russland darstellt. Ebenso betonten sie, dass die NATO weiterhin eine konstruktive, kooperative Beziehung mit Russland anstrebt, und bedauern, dass die Grundlagen wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine nicht gegeben sind. Die NATO und Russland haben bis zur Ukraine-Krise in einer Vielzahl von Bereichen eng kooperiert, die von Drogen- und Terrorbekämpfung über Seenotrettung von U-Booten bis zur zivilen Krisenplanung reichten.
Die NATO-Russland-Grundakte enthält eine Selbstverpflichtung der NATO, keine permanente Stationierung von substantiellen NATO-Kampftruppen in Beitrittsländern vorzunehmen sowie keine Nuklearwaffen dort zu stationieren. Die Grundakte erlaubt jedoch Verstärkung von Truppen. Der in Wales beschlossene NATO »Readiness Action Plan«, der eine beschleunigte Verlege- und Reaktionsfähigkeit von NATO-Kräften vorsieht, befindet sich damit in Einklang mit der NATO-Russland-Grundakte. Die NATO hat von Beginn an erklärt, dass ihre geplante Raketenabwehr nicht gegen Russland gerichtet ist und die russischen Abschreckungsfähigkeiten nicht unterminieren kann. Sie richtet sich vielmehr gegen Bedrohungen von außerhalb des euro-atlantischen Gebiets und ist rein defensiver Natur. Dies haben die Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Wales nochmals ausdrücklich bekräftigt.
14. Die Östliche Partnerschaft der EU im allgemeinen und das EU-UKR-Assoziierungsabkommen im Besonderen ist gegen Russland gerichtet.
Die Bundesregierung meint: Die Östliche Partnerschaft der EU im Allgemeinen und die in diesem Rahmen abgeschlossenen Assoziierungsabkommen im Besonderen bedeuten keinesfalls, dass die Östlichen Partner künftig keine engen Beziehungen zu anderen Nachbarn haben können. Ganz im Gegenteil: Die EU ist überzeugt, dass das Ziel einer stabilen, friedlichen und wirtschaftlich gedeihenden Nachbarschaft nur erreicht werden kann, wenn diese Nachbarn ihrerseits auch gute Beziehungen untereinander und zu ihren Nachbarn haben. Es geht hier nicht um ein »Entweder-Oder«.
Die Östliche Partnerschaft ist auch nicht starr auf den Abschluss von Assoziierungsabkommen ausgerichtet. Mit den ÖP-Ländern, die derzeit keine Assoziierung mit der EU anstreben (BLR [Belorussland; jW], AZE [Aserbaidschan; jW] und ARM [Armenien; jW]), entwickelt die EU derzeit individuell angepasste Formen der Kooperation. Ein wichtiges Augenmerk liegt dabei auch auf bestehenden oder sich entwickelnden wirtschaftlichen Verbindungen der ÖP-Partner innerhalb des GUS-Raums. Die BuReg [Bundesregierung; jW] befürwortet daher einen Dialog zwischen EU, Östlichen Partnern und Eurasischer Wirtschaftsunion, sobald die politischen Voraussetzungen hierfür vorliegen.
15. Nach Inkrafttreten des EU-UKR-Assoziierungsabkommens werden Produkte aus der EU den russischen Markt überschwemmen.
Die Bundesregierung meint: Dieses Argument zielt darauf ab, dass in der »Deep and Comprehensive Free Trade Area« (DCFTA) EU-Waren ohne Zollschranken über die Ukraine nach Russland gelangen könnten, da Russland und die Ukraine über das GUS-Freihandelsabkommen verbunden sind. Das GUS-Freihandelsabkommen beinhaltet jedoch wie praktisch alle Freihandelsabkommen Ursprungsregeln. Waren aus der EU werden weiterhin russischen Zöllen unterliegen, wenn sie an der ukrainisch-russischen Grenze nach Russland exportiert werden sollten.
16. Nach Inkrafttreten des EU-UKR-Assoziierungsabkommens werden höherwertige EU-Produkte in der Ukraine heimische Produzenten verdrängen; minderwertige ukrainische Produkte werden dann den russischen Markt überschwemmen, so dass Russland Schutzmaßnahmen ergreifen muss.
Die Bundesregierung meint: Bereits heute sind die ukrainischen Zölle für EU-Produkte nur mäßig hoch: im Industriebereich bei durchschnittlich 2,4 Prozent, im Agrarbereich bei 6,4 Prozent. So ist die EU bereits jetzt wichtigster Handelspartner der Ukraine. Ein sprunghafter Anstieg von EU-Exporten in die Ukraine ist deshalb nicht zu erwarten. Sektoren, bei denen eine Verdrängung ukrainischer Unternehmen aufgrund fehlender Wettbewerbsfähigkeit zu erwarten wäre, werden durch Übergangsfristen von bis zu 15 Jahren geschützt.
Somit dürfte kein größerer Umlenkungseffekt hin zum russischen Markt stattfinden. Ukrainische Produkte werden für den russischen Markt kurzfristig nicht wettbewerbsfähiger werden. Wo sie grundsätzlich mit Russland konkurrieren können, halten sie bereits heute Marktanteile in Russland.
17. Die Übernahme von EU-Standards durch die Ukraine wird den RUS-UKR Handel beeinträchtigen.
Die Bundesregierung meint: Das DCFTA enthält keine Bestimmungen, nach welchen Standards die UKR Produkte nach Russland exportiert. Die Bunderegierung meint, dass nach mehrjährigen Übergangsfristen innerhalb der UKR zirkulierende Produkte sich internationalen bzw. EU-Standards annähern müssen. Diese Anforderungen müssten auch RUS Exporte erfüllen (Mehrheit der RUS-Exporte aber Öl und Gas). Aber auch RUS hat ein Interesse, eigene Produkte an internationalen Standards auszurichten, um diese auf dem Weltmarkt anbieten zu können. Zudem haben die EU und die UKR in den trilateralen Gesprächen mit RUS angeboten, die Übergangsfristen zu verlängern und in vielen Bereichen technische GUS-Standards neben EU- Standards parallel fortzuführen.
18. Die EU und ihre Partner haben gegen Russland Sanktionen verhängt, um Russland wirtschaftlich in die Knie zu zwingen.
Die Bundesregierung meint: Natürlich dienen die Sanktionen dazu, wirtschaftlichen Druck auf Russland auszuüben, aber das ist kein Selbstzweck. Ziel der Sanktionen ist es vielmehr, Russland zu mehr Gesprächsbereitschaft bei der Suche nach einer politischen Lösung des Ukraine-Konflikts in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu bewegen. Der zentrale Gradmesser bei den Wirtschaftssanktionen ist die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen. Deshalb sind die Sanktionen umkehrbar. Dies liegt im grundsätzlichen Interesse aller, denn eine schwache russische Wirtschaft schadet allen, nicht zuletzt auch der gemeinsamen Nachbarschaft. Den Schlüssel hält vor allem Russland in der Hand.
„Jo Menschenfreund“ Blog hat sich ebenfalls ausgiebig (in bisher neun Artikeln) mit der „Argumentationshilfe“ auseinandergesetzt. Ebenfalls lesenswert.
Zitat: „Die Junge Welt hat dankenswerterweise die Argumentationshilfe des Auswärtigen Amtes für die Abgeordneten des deutschen Bundestages im Wortlaut veröffentlicht. Eine bessere Möglichkeit, als das offizielle Narrativ der deutschen Regierungspolitik, in Hinsicht auf die Ukraine, vorzuführen, gibt es nicht. Das kann sich die Internetgemeinde natürlich nicht entgehen lassen.“
http://jomenschenfreund.blogspot.de/
Natürlich gibt es klare faschistische Umtriebe in der Ukraine , die Seite hier beweisst es http://de.ukraine-human-rights.org/ . Dort kann man ein Video sehen wie Krim-Russen auf der Rückfahrt zur Krim von rechten Banden in den Bussen angezündet und brutal mißhandelt werden. http://de.ukraine-human-rights.org/das-pogrom-von-korsun/ .
https://www.youtube.com/user/wintersodomy/videos , diese Videos sind auch sehr interessant , zeigen sie die tatsächlichen Begebenheiten im Donbas und Kriegsverbrechen der Ukrainer , mit eng. Untertiteln.
Die Ukrainer fliehen aus Debaltsewo und was finden die Russen ? Ein SS-Stahlhelm aus dem 2WK , mit so einem Beweis wird man „keinen“ Russen vom Gegenteil überzeugen können das Kiew in irgend einer Form demokratisch wäre.
Nicht zu vergessen ! Kann sich noch jemand an die Wikileaks Cables erinnern ?
Die Russen hatten das kürzlich im Video aufgezeigt http://youtu.be/rR-HFGuc044 und ich habe es nachrecherchiert. Poroschenko hat 2009 in den Cables gesagt das er die Krim der NATO überlässt wenn er an der Macht ist. Ein sehr einleuchtender Grund warum Putin das verhindern musste , ist es doch der einzigste russische Warmwasser-Hafen. Den USA ist das sehrwohl bekannt mit welchen wirtschaftlichen Konsequenzen man Russland treffen könnte ohne die Krim.
Die Argumentation in Punkt 3 ist so dämlich: Janukowitsch sagt Neuwahlen zu, als es in der Ukraine zu Aufständen kommt. Das AA argumentiert nun, es wäre kein Staatsstreich, denn Janukowitsch sei in der Nacht (und es geht hier nur um eine Nacht) abwesend gewesen. Nähme man es da beim Wort, hieße das, jede Reise von Frau Merkel wäre die Chance, die Regierung abzusetzen. Natürlich bedeutet es Flucht. Aber deren Argumentation ist ja, es gab keinen Staatstreich, bewaffnet und gewaltsam, der Präsident war einfach nicht da (ist geflohen). Sehen die diesen Logik-Lapsus nicht? Wenn es keinen gewaltsamen Putsch gab, bei dem er um sein Leben fürchten musste, wieso flieht er dann? Und ausgehend von diesem Punkt fällt dann alles weitere in sich zusammen.
Respekt @ Propagandaschau und Leser
„2. In Kiew sind Faschisten an der Macht.“
Zwischen Faschisten und Nationalsozialisten gibt es kaum Unterschiede, so sollte sich man dazu auch die Resolution bei der UNO ansehen:
http://www.rtdeutsch.com/6864/international/1153-nur-usa-kanada-und-ukraine-stimmen-gegen-anti-nazismus-un-resolution/
Es wäre begrüßenswert, und auch von Merkel – Obama zu würdigen, wenn Russland noch eine oder viele weitere Resolutionen – welche die Nazi- Faschistischen Taten, die mit der – AEMR von 1948 und einschlägige Urteile – nicht übereinstimmen – zur Abstimmung bringt.
Tatsache ist, dass die verbotene und durch das Bundesverfassungsgericht verurteilte Willkür unter der NSDAP(1), heute mit der Willkür unter der CDU/CSU-SPD-FDP-Grünen fast 1:1 vergleichbar ist.
Hinzu kommt die Propaganda, eine Art von Führerkult wie „wir sind Papst“ oder das einige Politiker besonders in den Medien und mit Preiswürdigungen – Titeln bedacht werden u.s.w. oder das – die Christliche CDU – unter falschen Namen mörderische Waffen verschiebt und verkaufen lässt, neben gierigen Schwarzgeldkonnten für Bestechungen und gar zum Putsch wie in der Ukraine etc. (KAS bis Südamerika) Terroristen und Morde fördert und für die eigene Gier fordert.
(1) vgl. http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv006132.html Rn. 126 – 144
Da ist beschrieben, wie Verschleierung bis nicht verurteilen von Schandtaten (~NSU – Hartz IV), das Recht / die Gerechtigkeit verwehrt werden, Sklaverei – Zwangsarbeit, Diskriminierungen, Enteignungen, vorenthalten von staatlichen (GKV) Leistungen u.s.w.. – Die Todsünde der Gier – sind die Eigenschaften die die CDU/CSU – SPD – FDP – Grünen, nicht anders als bei der NSDAP, umschreiben.
Zu 16.:
Aus sam AA-Text: „So ist die EU bereits jetzt wichtigster Handelspartner der Ukraine.“ ???
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/Ukraine-Handelspartner-EU
2013: https://d28wbuch0jlv7v.cloudfront.net/images/infografik/normal/infografik_1728_Au%C3%9Fenhandel_der_Ukraine_n.jpg

„annähernd gleich wichtig“ würde es wohl eher treffen.
Allgemein zu 15, 16, 17 werden die Vorschriften aus Brüssel (und „später“ TTIP; TISA, …) an die UA sehr wohl die Waren, Dienstleistungen u. a. verändern – und auch Investitionen in Milliardenhöhe von der Industrie in UA abverlangen, die wiederum die Produkte unerschwinglich machen werden und damit diese Industrien in UA zerstören wird, da nicht rentabel. Wie das abläuft kann bei den nächsten östlichen Nachbarn, wie Tschechien und Polen verfolgt werden, wo die sogenannten westlichen „Markenprodukte“ mit Hilfe von aggressiver PR, wie Propaganda die einheimischen Produkte und Produktionen aus dem Markt drängen, bzw die Unternehmen von Investitionskapital aufgekauft, die Produkte und die Produktion verändert und angepasst oder danach alternativ geschlossen werden und vom Markt verschwinden. Qualität spielt hier nicht immer eine entscheidende Rolle – Arbeitsplatzimport samt -sicherung für die EU und später USA sehr wohl.
Siehe auch die ersten 90 Sekunden verkürzt, inhaltlich aber korrekt: https://www.youtube.com/watch?v=VvTWo5ZGcNA
Zu 13:
http://www.welt.de/politik/ausland/article126190584/Obama-verspottet-Russland-als-Regionalmacht.html
In der NATO kündigt sich ein schärferer Kurs gegen Russland an: Laut Medienberichten sind fünf Stützpunkte in Osteuropa geplant. Außerdem drängen mehrere Mitglieder darauf, die NATO-Russland-Akte zu kündigen.
http://www.dw.de/f%C3%BCnf-nato-st%C3%BCtzpunkte-in-osteuropa/a-17890938
Nicht irgendwer: http://www.dw.de/kujat-nato-versagt-auf-eklatante-weise/a-17893583
https://cooptv.wordpress.com/2015/01/31/nato-general-a-d-kujat-russland-als-supermacht-akzeptieren-jan-2015/
Aggressiver Grundton in Reden des skandinavischen Sekretäre des „Verteidigungsbündnisses“ NATO das nachweislich vor dem „Warschauer Vertrag“ gegründet wurde.
—
Die USA haben den ABM-Vertrag von 1972 formell gekündigt, um das Raketenabwehrsystem NMD installieren zu können. Das zwischen Washington und Moskau geschlossene Abkommen verbot die Aufstellung solcher Systeme
http://www.spiegel.de/politik/ausland/raketenabwehr-usa-kuendigen-abm-vertrag-a-172585.html
Deswegen erfolgt eine einseitige Kündigung?
So schlecht ist die Bundeszentrale für politische Bildung, eigentlich, nicht:
„Kriege sind vor allem in demokratischen Gesellschaften gegen den Willen der Bevölkerung schwer durchzusetzen. Deshalb müssen Regierung und Militär sicherstellen, dass die Menschen den Krieg mittragen. Um ihr Ziel zu erreichen, setzen sie bewusst Medien als Mittel der Beeinflussung ein. Es wird ein Bild des Krieges vermittelt, das ihn als notwendig und unausweichlich darstellt. Den Versuch der gezielten Beeinflussung der Öffentlichkeit während eines Krieges bezeichnet man als Kriegspropaganda. “
http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/130696/kriegspropaganda
danke, interessant!
Zu Punkt 9: Ihr könnt auch direkt zu Zbigniew Brzeziński’s Buch „Die einzige Weltmacht“ verlinken! Es steht zum kostenfreien Download im Internet bereit unter http://workupload.com/file/fIMnGhqI
Ergänzend zu Punkt 4: „Die ukrainische Führung verzichtet nach Angaben des EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso auf das umstrittene Sprachengesetz. Er habe mit dem Chef der Übergangsregierung, Jazenjuk, gesprochen, sagte Barroso am Samstag in Berlin. Dieser habe ihm versichert, dass das Gesetz, das Russisch als zweite Amtssprache abschaffen sollte, nicht verabschiedet werde. Die russische Minderheit hatte das von der Übergangsregierung beschlossene Gesetz als Provokation empfunden. Auch die Bundesregierung sah in dem Beschluss ein Grund für die Eskalation vor allem im Osten der Ukraine. Dort wohnen vor allem ethnische Russen, die mehrheitlich hinter dem gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch stehen.“ Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/krim-krise-ukraine-verzichtet-auf-umstrittenes-sprachengesetz-12826788.html
Erst jetzt gesehen, dass hier schon kräftig gearbeitet wurde… Ich fand den Abdruck der Thesen in der JW so nicht gut und schrieb der JW folgenden Leserbrief:
Leserbrief zum Artikel „Gelenkte Demokratie“, JW 20.02.15
(https://www.jungewelt.de/2015/02-20/031.php)
Das ist wirklich nicht zu fassen: Da verlautet das „Auswärtige Amt“ des Fascho-Tjahnybok-Händeschüttlers Steinmeier stolze 18 Propaganda-Umdrehungen unter die Insassen der medien-verarschten BRD… und was tut die Junge Welt? Die druckt diese Mischung aus – eben – Verdrehungen, aber auch Auslassungen, Verfälschungen und offenen Lügen kommentarlos ab, nur garniert durch einen rechtfertigenden Foto-Kurzkommentar zu den allseits bekannten Faschisten in USkraines Amt und Würden…
Zu jedem der 18 „Meilensteine“ heutiger imperialistischer Rechtfertigungs-Kriegsvorbereitung gäbe es seitenweise Gegenteiliges anzuführen. Ein jedes dieser „Richtig ist“s könnte fast im Schongang als das entlarvt werden, was es wirklich ist: pure imperialistische Propaganda, eine Frechheit gegenüber den Opfern der bisherigen westlichen Politik in der USkraine und ein Baustein der Kriegsvorbereitung gegen Russland.
Allein zu Punkt Nr.1 ließe sich ein ganzes Buch schreiben über die Verschleierung von Ursache und Wirkung, über die von Victoria „Fuck the EU“ Nuland zugegebenen 5 Milliarden US-Dollar für die „Opposition“, über die nachgewiesene CIA/ US State Department/ NGO-Orchestrierung der Kiewer Krise, über … etc. Eine Unverschämtheit ist allein der letzte Satz zu Punkt Nr.1 des AA-Pamphlets: „Die Ukraine hat sich international gegenüber ihren Partnern zur Wahrung dieser politischen Grundfreiheiten und Menschenrechte verpflichtet.“ – Welche Ukraine soll da gemeint sein? Die der Nazi-Putschisten, die z.B. die Kommunistische Partei aus der Geschichte des Landes ausradieren wollen und ihre Führer bei Parlamentssitzungen physisch angreifen? Die des ASOW-Regiments, das offen und ARD-gefilmt mit Hakenkreuzen gegen „Novorossia“ zu Felde zieht? Die des Poroschenko, der mit international geächteten Waffen Städte im Osten bombardieren lässt? Die der Maidan-„Kämpfer“, die zahlreiche Juden zur Emigration veranlasst haben?
Die deutsche imperialistische Propaganda bedient sich dieses Satzes ohne jeden Herkunftsnachweis. Stammt er noch aus der Ukrainischen SSR…? Dort hatte er seine Berechtigung. Auch aktuell kann er zugegebenermaßen durch seine verschleiernde und abwiegelnde Verwendung vielleicht für einige überzeugend wirken. Er klingt nun wohl zumindest überzeugender als Sätze „damals“, also zu Zeiten voriger imperialistischer „Versuche“ in Richtung Osten, also zu Zeiten des Berliner Propaganda-Ministeriums. Dessen Chef würde sich heute angesichts solch eleganter Verwendung wohl neidisch im Grabe umdrehen.
Diese pure Propaganda hat der „Westen“ freilich bitter nötig, denn auch den (Lesern + Hörern =) Opfern der „Qualitätsmedien“ hierzulande ist laut vieler Kommentare zu offensichtlich das, was in der USkraine tatsächlich abläuft: die mehr und mehr mit faschistischen Methoden betriebene „Eingemeindung“ des Landes in EU/NATO und dessen Infrontstellung gegen Russland. Bzw., und in logischer Konsequenz, der Krieg im Donbass gegen einen Teil der eigenen, zumeist russischstämmigen, Bevölkerung; ein Krieg, der durch Russophobie längst rassistische Merkmale angenommen hat.
Das AA und die offizielle Politik der BRD stecken in der Defensive. Der Sinn der 18 Hilfestellungen für die Bundestags-Deppen, die es immer noch nicht geschnallt haben, ist klar: EU/Westen/NATO = gut, Russland/„Separatisten“ = böse. Die Infrontstellung, die Umkreisung Russlands und Chinas durch den derzeit hegemonialen Block USA und die (in dümmlicher Dienerschaft) EU wird ideologisch-pragmatisch gerechtfertigt, der „Westen“ als der „Erlöser“, der „good guy“, verkauft. Sowas hatten wir leider schonmal. So üblich, so klar, erledigt? Eben nicht:
Wieso druckt die JW diese grauenhaften Verdrehungen von Wahrheit, Logik und Wahrhaftigkeit überhaupt ab? Was bewirken diese zwei ganzen verschenkten Seiten außer Heiterkeit / Kopfschütteln bei Informierten? Sie tun NICHTS ANDERES, als die Propaganda der Herrschenden weiterzuverbreiten. Dieses Doppelblatt könnte sinnvoller genutzt werden. Nämlich, wie oben gesagt: Zu jedem der 18 „Meilensteine“ heutiger imperialistischer Rechtfertigungs-Kriegsvorbereitung gäbe es seitenweise Gegenteiliges anzuführen. Ein jedes dieser „Richtig ist“s könnte fast im Schongang als das entlarvt werden, was es wirklich ist: pure imperialistische Propaganda, eine Frechheit gegenüber den Opfern der bisherigen westlichen Politik in der USkraine und ein Baustein der Kriegsvorbereitung gegen Russland.
Dies zu entlarven, genau DAS ist euer Job –
MACHT IHN und verbreitet keinen Regierungsmüll!
Martin Emko, Allgäu
„… und was tut die Junge Welt? Die druckt diese Mischung aus – eben – Verdrehungen, aber auch Auslassungen, Verfälschungen und offenen Lügen kommentarlos ab, …“
ohne den Abdruck können die Menschen sich wohl kaum einen Eindruck der verlogenen Propaganda der Regierung und der sonstigen gleichgeschalteten Medien machen. :-)
Die Absetzung von Präsident Janukowitsch und die Einsetzung der Übergangsregierung waren ein Staatsstreich.
ZUERST kam der amerikanische Deal einer Machtübergabe, DANN die Flucht Janukowitschs. Quelle: Der amerikansiche Präsident
„…after we had brokered a deal“
http://russian.rt.com/inotv/2015-02-01/Obama-Voennij-konflikt-mezhdu-SSHA
Hat dies auf Muss MANN wissen rebloggt und kommentierte:
Der Böse Russe und die Gute Mutti ohne Kinder
Hat Hitler seinerzeit nicht auch solche „Argumentationsleitfäden“ rausgegeben? Darauf ein Heil Merkel. Oder noch zu früh?
Die Handreichung wurde hier perfekt umgesetzt…:
http://www.gmx.net/magazine/politik/kreml-derfahrplan-krieg-30461976
Und dieser Journalist hier muss die Handreichung offensichtlich völlig verkehrt verstehen.
Unbedingte Empfehlung zum Ansehen und Weiterverbreiten!!
Interview zu Film „Lauffeuer“ mit dem Journalisten Ulrich Heyden:
http://www.youtube.com/watch?v=7IRkVItuzNc
Wo findet man „Lauffeuer“, und wo den kurz erwaehnten, im Netz aber *ausser der russischen Version) gesperrten „Maidan Massacre“? Sollte man sich vielleicht eine lokale Kopie speichern, als diese Dokumente sind wichtig fuer spaetere Referenz *die Luegenpresse versuchts ja nicht nur durch Luegen, sondern auch durch Unterbinden missliebiger Infos)
„Wo findet man “Lauffeuer”
Ab Mitte März hier:
http://lauffeuer-film.de/
Die „Tagesschau“ löscht Facebook-Kommentare unter ihrem Lügenbericht zum Kiewer Putsch mit einem Link zur Propagandaschau innerhalb von 60 Sekunden.
Das könnt ihr gerne alle mal ausprobieren…:-)
https://www.facebook.com/tagesschau?fref=ts
Die „ZEIT“ schafft es fast genauso schnell…
[…]
Entfernt. Verzichten Sie auf überzogene Polemik und Unterstellungen, für die Sie keine seriösen Quellen nennen können. Die Redaktion/ges
Da seht ihr was Demokratie,freie unabhängige Medien und freie Meinungsäußerung meint ;-)
Zu Punkt 1 hat der Friedensblick was geschrieben: http://friedensblick.de/15151/aussenminister-steinmeier-verharmlost-rechtsextreme-ukraine/
Ich auch: „In Kiew sind Faschisten an der Macht.“
Richtig sei: An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu 2 Mio. gleichzeitig landesweit) aus. An der nach dem Machtwechsel gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
-Der zahlenmässige Anteil ist eine pure Ablenkung. Schlimmer ist, dass überhaupt Faschisten an den Protesten teilnahmen und dabei nicht behindert wurden, sondern ihre militante Anwesenheit offenkundig begrüßt und deren Militanz in den deutschen Medien verschleiert wurde.
-Auch die Braunhemden in der Weimarer Republik waren eine Minderheit, dennoch können militante Minderheiten auch Mehrheiten terrorisieren oder gar einen Staatsstreich auslösen- wenn sich die regulären Ordnungskräfte nicht ausreichend oder deutlich genug gegen diese militanten Truppen wehren. Das ist offensichtlich auf dem Maidan geschehen, als die Berkut sich zurückzog.
-der selbsternannte Kommandant des Maidan war Andrij Parubi, der selbstverständlich eine rechtsextreme Gesinnung zeigt.
-An der Regierungsbildung war die Partei „Swoboda“ beteiligt, die rechtsextreme Gesinnung zeigt bzw. von Rechtsextremen gegründet wurde.
-Viele Rechtsradikale diffundieren munter durch diverse Parteien hin und her, so dass nicht mehr klar verortbar ist, welche Gesinnung eine Partei hat.
-Abgesehen von der Regierung sind viele Rechtsradikale durch den Putsch aufgewertet wurden. So sind etwa Polizeichef und Vizechef von Kiew eindeutig Rechtsradikale, die ganz offen in den sozialen Netzwerken mit ihrer rechtsradikalen Gesinnung prahlen, oder bildeten verschiedene „Freiwilligen“-Bataillone, die durch die Unterstellung unter die Nationalgarde de fakto rechtlich anerkannt wurden. Sie schikanieren und terrorisieren mit ihrer russophoben Einstellung und rechtsradikalen Gesinnung, allein durch ihre Aufwertung, jeden Bewohner des Ostteils des Landes, sie greifen Politiker an, machen mit denen „Müll-Lustrationen“ u.ä.. Politische Parteien wurden verboten oder die Politiker wurden durch Angst gefügig gemacht. Alles in allem erinnert vieles an die Situation in den Endzügen der Weimarer Republik. Durch diese Aufwertung wurde gleichzeitig erreicht, dass Rechtsstaatsverletzungen und Verbrechen durch Rechtsradikale nicht mehr unterbunden werden, sondern auch nicht mehr aufgeklärt werden (etwa Maidan-Sniper, Odessa-Pogrom). Für Menschen rechtsradikaler Gesinnung muss dies wie ein Freibrief wirken, das ihr Tun in Ordnung ist. Das unser „Auswärtiges Amt“ nun diese Rechtsradikalen wiederholt in Schutz nimmt oder deren Rolle beim Putsch in der Ukraine und danach klein redet, mutet schon übel an und erinnert daran, dass auch das „Auswärtige Amt“ in seiner Sonderrolle im Deutschen Staat wiederholt sein Fähnchen in den Wind der Regierung hängt, jetzt, im Sinne der transatlantischen Interessenlage für die das Feindbild „Russland“ klar ist, früher, während der Nazi-Zeit in Deutschland unterblieb die Gegenwehr gegen die faschistische Machtübernahme.
Deppen doofer Bunzel mit der Staatsangehörigkeit DEUTSCH, als capitis deminutio maxima = SKLAVE GEORG LÖDING in der Urkunde mit der Bezeichnung Reisepass ausgewiesen, fragt die Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD, wann sie denn möglicherweise meinen können würde, ob das Selbstbestimmungsrecht der Völker denn auch ein Recht auf Volk-Sein umfasst, denn im Recht ist ja »Volk« ebenso umstritten wie die Frage was »Mensch« ist.
Ich frage die Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD weiter, ob sie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948, der auch die BRD beigetreten ist, schon mal zu Gesicht bekommen hat?, in der es unter anderem heißt: „da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen,
damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen.“
Darauf kommt es hier aber gar nicht an, denn der völkerrechtswidrige Putsch in der Ukraine, deren Vertreter vor, während und nach dem Putsch den Völkermord an der russischsprachigen Bevölkerung sowohl in der Donbas-Region als auch auf der Krim androhten, musste zur Abspaltung der Krim führen, da sich die Bewohner sonst bei ihrer Verteidigung ihres Lebens ohne Eigen-Staatlichkeit völkerrechtlich im illegitimen Aufstand gegen ihren eigenen Staat befunden hätten. Das Lebens-Recht steht über jedem Völkerrecht
Die unverhohlene Bedrohung einer Nazi-Junta aus völkischen Rassisten und Mitgliedern international geächteter Mafia-Banden die Russische Ethnie in der Ukraine auszurotten, stellte einen Verstoß gegen das Verbot von Androhung oder Anwendung von Gewalt nach der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte dar und bedrohte die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine, die erst dadurch ermöglicht wurde, dass der PAPST, die UNO, die USA, GB, RF, BRD, EU und NATO die Herrschaft des Rechts für die Russische Ethnie in der Ukraine nicht nur nicht mehr sicherstellen konnte, sondern gar nicht wollte, indem sie nämlich alle in einem gemeinsamen Bund diejenigen, die bereits Ihre Pläne für einen Völkermord an der Russische Ethnie aller Welt bekannt gemacht hatten, zur Gewalt – und zwar durch einen völkerrechtswidrigen Putsch – verholfen hatte.
Wegen der völkerrechtswidrigen Anwendung von Gewalt sind auch die dadurch erst ermöglichte Sezession der Krim von der Ukraine und ihr nachfolgender Anschluss an Russland völkerrechtskonform. Die Leugnung und das Bestreiten der Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD, dass es vorher ein – verfassungsgemäßes – Referendum auf der Krim gegeben hat, ändert hieran nichts, zumal auch dieses Referendum erst durch die völkerrechtswidrige Intervention des faschistischen Regimes in der Ukraine überhaupt möglich und geradezu von der Nazi-Junta erzwungen wurde.
Mit der Lage im Kosovo 1999–2008 ist die Lage auf der Krim 2014 insofern sowohl rechtlich als auch politisch vergleichbar. Dort gab es nach dem völkerrechtswidrigen Eingreifen der NATO ohne UN-Mandat im Frühjahr 1999, das unter dem Schein „zur Abwendung einer drohenden humanitären Katastrophe“ erfolgte, eine durch den Sicherheitsrat der VN eingerichtete VN-Verwaltung (UNMIK) und intensives und lang andauernde Taktieren auch im multilateralen Rahmen um eine definitive einseitige Statuslösung. Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo folgte dann auf das Scheitern dieser fast zehnjährigen politisch-militärischen Intrigen, und zwar als Folge und unter den Bedingungen einer gewaltsamen Intervention von außen.
Ganz anders im Fall der Krim: Die Sezessionserklärung vom März 2014 wurde überhaupt erst möglich durch die gegen das völkerrechtliche Gewaltverbot verstoßende Intervention einer durch einen völkerrechtswidrigen Putsch an die Gewalt gekommen Junta, die beabsichtigt, die Russische Ethnie in der Ukraine auszurotten, die die rechtmäßigen ukrainischen Behörden an der Wahrnehmung ihrer Aufgaben hinderten.
Dieser Verstoß gegen das Gewaltverbot macht auch sein Ergebnis – die Sezession der Krim und ihre anschließende Aufnahme in den russischen Staatsverband – zu einem rechtmäßigen Akt des Völkerrechts. Da es sich beim Gewaltverbot um eine Norm zwingenden Völkerrechts handelt, muss jeder andere Staat das Ergebnis anerkennen. Das Lebensgebot ist eine höhere Norm über jeden Gott, jeden Menschen und jedes Recht und zwingt auch das allgemeine Gewaltverbot, das im Völkerrecht bloßen normativen Charakter hat, in seine Schranken, nämlich immer dann wenn ein Verbot, dass ein Mensch unter normalen Umständen immer gerne befolgt, dazu missbraucht wird, ihm das Höchste Gut zu nehmen, das es gibt, und das ist sein Recht zu Leben und die Würde ein Freier Mensch zu sein, „damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen.“
Und sowohl auf der Krim als auch in der Donbas Region haben die Menschen zunächst mit den Mitteln des Völkerrechts gegen Tyrannei und Unterdrückung gegriffen. Den Menschen auf der Krim ist es vergönnt gewesen ohne Aufstand ihr Menschenrecht und ihre Menschenwürde zu verteidigen. Den Menschen in den beiden Volksrepubliken Donezk und Luhansk – blieb, nach dem die „Westliche Wertegemeinschaft voller Heuchelei“ sie im Stich gelassen hatte, nichts als ein blutiger und Verlustreicher Verteidigungskrieg, der mittlerweile über 50.000 Todesopfer zur Folge hatte und der – den Angaben der UNO zur Folge – über eine Millionen Menschen aus den den beiden Volksrepubliken Donezk und Luhansk zur Flucht zwang.
Wie Balla-Balla und Plem-Plem ist eigentlich die Meinung der Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD, das untergeordnete Recht territorialer Integrität über das Leben von Männern, Frauen und Kindern zu stellen?
Oder darf man das jetzt wieder, weil das doch nur minderwertige russische Untermenschen sind? „Gottseidank!!!“, höre ich die jungfräuliche Mutti ohne Kinder zum Engel Gabriel flüstern: „sind es diesmal wenigstens keine Juden, noch mal Goy gehabt! „
So kann man einen Thread auch kaputt machen. Kann ein Admin bitte “ jauhuchanam“ löschen???
Vlad, du hast wohl nen Schuß ine birne??
Das ist geradezu genial geschrieben…
Danke jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו für diese Perlen, schöner Einblick
Deppen doofer Bunzel mit der Staatsangehörigkeit DEUTSCH, als capitis deminutio maxima = SKLAVE GEORG LÖDING in der Urkunde mit der Bezeichnung Reisepass ausgewiesen, fragt die Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD, wann sie denn möglicherweise meinen können würde, ab wann die Opfern auf Seiten der russischsprachigen Minderheit denn darauf hinweisen könnten, die eine Gefährdungssituationen oder Opfer auf Seiten der russischsprachigen Minderheit bestätigen würde?
Sind die 50.000 Kriegstoten nicht Bestätigung genug? Darf es noch ein bisserl mehr sein, Frau CHRISTIN Angela Merkel?
Genügt der Bundesregierung des Territorialen Sonder-Regimes BRD nicht, dass über eine Millionen Menschen – nach den Angaben der UNO – aus dem Kriegsgebiet flüchten mussten, um die Gefährdungssituationen oder Opfer auf Seiten der russischsprachigen Minderheit bestätigen zu können, Herr GENOSSE Steinmeier?
Darf von Gefährdung oder Opfer auf Seiten der russischsprachigen Minderheit erst dann gesprochen werden, wenn industrielle Lager der Massenvernichtung zum Einsatz kommen, Frau CHRISTIN Leyen?
Was ist eigentlich los mit Dir GENOSSE Sigmar, dass du dich derart billig an die Nazis verkauft hast und dein Maul nicht mehr aufbekommst, Dummheit, Feigheit oder beides? Weder mit Dummheit noch mit Feigheit wurde je ein Krieg verhindert oder abgewendet. Das Gegenteil ist der Fall: Dummheit und Feigheit sind un-be-ding-te Voraussetzung, dass es wieder kracht.
Nun denn, euer Verhalten bestätigt, was euer Boss euch im Bundestag sagte, nämlich, daß ihr eine Räuberbande seid! Lumpen und Verbrecher. Elendes Pack, elendes. Weiter nichts. Ohne Heimat. Ohne Scham. Ohne Ehre. Ohne Gott oder Gewissen. Gut, euch gilt ja das Wort der Mutter unseres Herrn Jesus: „Gott übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl und erhebt die Niedrigen.“ [Lukas 1:51.52]
Auch euch wird man abschlachten wie Muammar Muhammad Abu Minyar al-Gaddafi. Meint ihr denn, ihr könntet dem Schicksal des Hohenpriester Gottes entgehen, den man auf dem Altar, wie einen Hund abgestochen hat?
Dumm seid ihr, dümmer als die Polizei erlaubt! Und aus der Geschichte, nicht mal aus der „jüngsten Geschichte“, wie ihr das nennt, habt ihr irgend etwas gelernt, aber begriffen, wie man es nicht tun sollte, sonst würdet ihr es ja nicht nachäffen und nachplappern, als befände ich mich mitten im Jahre 1937 bei irgendeiner Propagandaveranstaltung von Dr. Josef Goebbels:
„Einschlägige internationale Organisation wie z. B. das IKRK haben eine vom Welt-Finanz-Judentum behauptete Gefährdungssituationen oder Opfer auf Seiten der deutschsprachigen Jüdischen Minderheit nicht bestätigen können. Die Vertreter vom Roten Kreuz und der Kirche, die unsere Konzentrationslager besuchten und mit den Gefangen frei spreche konnten, haben keinerlei Information über Folter erhalten.“
Wie Balla-Balla und Plem-Plem seid ihr eigentlich?
da platzt einem die Schere im Kopf, wie Du das schilderst. Hast Du noch mehr von den Aufwachtabletten?
Ja, ich habe auch noch BRAUNE Tabletten.
Vor dem Essen einnehmen, es sei denn, Mann leidet an Bulimie, dann ruhig nach dem Essen zu sich nehmen.
Und in kleinen Dosen zuführen. Die Amygdalae ist bei den meisten Menschen auf Blockade dressiert. Mann muss sie vorsichtig an die Wahrheit gewöhnen, da der menschliche Körper sonst mit der Sprache der Gefühle in Emotionen, die das Tagesbewusstsein verwirren, reagiert und eine Verarbeitung im Verstand nicht stattfinden kann.
https://seidenmacher.wordpress.com/2015/01/27/schweigen-statt-schwafeln-hatte-ihnen-besser-angestanden-herr-gauck/
An den gesellschaftlichen Wirkungen läßt sich wohl am besten ablesen, was für Zeitgenossen in den Parlamenten, im IWF, in den Medien sitzen und die Welt mit ihren unfertigen Maßnahmen und Agitationen traktieren. Das sind sperrige Charaktere, die schon in den eigenen 4 Wänden für Unruhe sorgen. Deren reaktionäre Vorstellungen sich nun über die Medien und die Bürokratie vervielfacht haben und über den gesamten Planeten ergießen. Die Macht ist zentriert und zu langen Armen gleichgeschaltet. Ein Mausklick reicht, um Milliarden abzuziehen und eine Firma oder ein Land in den Bankrott zu treiben. Mit dem Mauerfall ist die Menschheit in einen rechtsdrehenden Strudel hineingerissen worden, der unbedingt zum Exitus führen muß. Höher, schneller, weiter – eine solche Beschleunigung hält keine Gesellschaft aus.
Viele der Drahtzieher, Mitläufer, Agitatoren leben längst verängstigt wie der Führer in einem Bunker und sehen mit Schrecken die heranmarschierenden Heere. Und sie werden es ihm gleichtun mit einem Schuß in den Kopf.
„Den Schlüssel hält vor allem Russland in der Hand.“
vor allem so, so, und den Rest von vor allem hält gerade noch wer in der Hand?
Die Bundesregierung meint: „Wir haben euch Deutsche lange genug Depp & Doof gehalten und sagen euch jetzt mal die Wahrheit über Russland. Wir wollen gar keinen Krieg mit Russland. Wir beschützen doch uns alle und den Frieden in der Welt, wenn wir unsere Vernichtungswaffen so nahe wie möglich an die Grenzen des bösen Russen verlegen. Damit verfolgt die Bundesregierung nur lautere Absichten.“
Die Tagesschau reagiert übrigens schon auf die Argumenationhilfe.
https://www.tagesschau.de/inland/deutsche-identitaet-103.html
Sind diese Geisteskranken sich eigentlich bewußt, daß sie damit die Völker ganz Europas treffen?
Und daß auch die Muslime böse werden könnte?
Ich will mal zeigen, wie die so denken:
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2015/02/509292/studie-erfolg-ist-fuer-tuerkeistaemmige-in-deutschland-deutlich-muehsamer-als-anderswo/
Gesellschaft
Studie: Erfolg ist für Türkeistämmige in Deutschland deutlich mühsamer als anderswo
Von „Migrationshintergrund“ kann ich da nichts lesen?
http://becklog.zeitgeist-online.de/2015/02/20/ard-panorama-zeigt-nazi-symbole-in-der-ukraine/
leider kann man Euch ja nicht anmailen…
„Steinmeiers Ukraine-Direktive
Sprech-Anweisungen für den Bundestag
Ulrich Gellermann
Ein angeblicher „Realitätscheck“ wurde dem Bundestag verordnet. Er kam direkt vom Auswärtigen Amt zum Parlament. Schon die Überschrift ist eine Lüge: „Russische Behauptungen – unsere Antworten“. Denn was in Steinmeiers 18-Punkte-Papier als „Russische Behauptungen“ aufgelistet ist, das alles kann man in deutschen Foren, in deutschen Leserbriefen und im deutschen Internet lesen. Aber das AA etikettiert diese deutschen Postionen als „russisch“. Die Gegner der Merkel-Steinmeier-Ukraine Politik, so unterstellt das Dokument, sind vom Ausland gesteuert. Und damit das Parlament weiß, was es dem unbotmäßigen Volk zu sagen hat, schreibt ihm der Außenminister mal was hinter die Ohren. …“
Weiterlesen: http://antikrieg.com/aktuell/2015_02_20_steinmeiers.htm
Könntet ihr mal bitte im Spam-Ordner oder so gucken, da müsste ein Beitrag von mir gelandet sein. VG und Danke im Voraus.
Uns selbstständig denkende Bürgerinnen und Bürger gibt es nicht.
Eine sehr treffender Essay, Herr Gellermann. Vielen Dank dafür!
PS. Ich habe gerade einen Link hierzu an die Knalltüten vom AA geschickt. Vielleicht hilft dort Manchem dieser Realitätscheck.
Gruß!
Offensichtlich bestimmt die deutsche Luegenregierung welche Luegen die Luegenmedien in den naechsten Tagen publizieren sollen. Musterbeispiel: Die gewalttaetigsten Demonstranten des 21.Jahrhundetrs werden mit dem Label „friedliche Demonstranten“ ausgestattet
Das Auswärtige Amt verbreitet Bullshit, damit die Lämmer im Gleichklang gegen Russland blöken können.
Jürgen Wagner, Politikwissenschaftler und Historiker, erklärt den aggressiven Expansionskurs des Westens zur Eindämmung Russlands. „Das Spiel mit dem Feuer! Die Ukraine, Russland und der Westen“ Die EU und die USA haben Hand in Hand gearbeitet. Deutsche Politiker waren besonders aggressiv.
„RT deutsch“ heute: Der fehlende Part: Handbuch des Auswärtigen Amtes: „Wie begegnet man dem Russen?“
Nichts Neues unter der Sonne
Aus dem Buch „Reporter – eine Art Beruf“ von Dagobert Lindlau, ehemaliger Chefreporter des Bayerischen Rundfunks und Moderator des „Weltspiegel“ in der ARD:
„Noch mit Datum vom 3. September 1987, also knapp ein Jahr vor der weltweiten Empörung über Ceausescus »Bulldozerpolitik« und 13 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Systematisierung der Dörfer, war der deutschen Botschaft in Bukarest vom Auswärtigen Amt in Bonn ein geheimes Richtlinienpapier übermittelt worden, in dem aufgelistet war, warum der rumänische Despot als Freund des Westens zu gelten habe. In dem Papier hieß es: Die letzten sowjetischen Truppenkontingente seien schon 1958 auf Drängen von Ceausescus Vorgänger Gheorghe Gheorghiu-Dej aus Rumänien abgezogen worden. 1967 habe das Mitglied des Warschauer Pakts noch vor Jugoslawien diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. 1968 habe sich Ceausescu geweigert, seine Truppen an der militärischen Intervention der fünf anderen Staaten des Warschauer Pakts gegen den Prager Frühling zu beteiligen. Als erstes Land des Ostblocks habe Rumänien 1973 einen Wirtschaftsvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland abgeschlossen und 1979 der Eröffnung eines deutschen Kulturinstituts zugestimmt. Schon 1980 sei die Unterzeichnung erster Verträge mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft erfolgt, und vier Jahre später habe Rumänien dann sogar an den Olympischen Spielen teilgenommen, obwohl die Gerontokraten in Moskau deswegen im Dreieck gesprungen waren. Ceausescu war im Westen zum leuchtenden Vorbild für die anderen Staaten hinter dem Eisernen Vorhang geworden. Eine Redaktion der ARD mußte sich vor dem Richtlinienausschuß eines Rundfunkrats verantworten, weil sie Ceausescus Spitzelsystem und seinen Terror in einem Kommentar angeprangert hatte.“
Feind des Westens
„Dann schlug die Stimmung um. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Die Linke und die Rechte in Deutschland wurden sich über Nacht einig, daß der rumänische Regierungschef ab sofort als der blutrünstigste Tyrann des Ostblocks zu gelten habe. Und die Presse machte wie auf Kommando mit. Nach dem, was wir in Rumänien sahen und hörten, schien Ceausescu zu einem »zweiten Hitler« eine ganze Menge zu fehlen. Sein Terror war nicht mit dem Hitlers zu vergleichen, wenn man den Opfern der Nazis nicht ins Grab spucken wollte. In Tirgu Mures waren bei Ausschreitungen der Miliz vier Menschen ermordet worden. Vier Tragödien. In der deutschen Dissidentenszene war danach von einem »rumänischen Auschwitz« die Rede gewesen.“
Medien in Deutschland
„Fritz Pleitgen ist bereit, die Reportage zu senden, die der gesamten Berichterstattung widerspricht. Sie wird im Weltspiegel des WDR am 20. November 1988 unter dem Titel »Die Dörfer stehen noch« ausgestrahlt.
Danach sind wir vogelfrei. Die Hatz geht auf. Im Sender werden Gerüchte gestreut, Ceausescu habe uns für den Bericht bezahlt. Ich sei mit Elena Ceausescu ins Bett gegangen, um eine Drehgenehmigung zu bekommen. Mein Sender macht in der Hauptsendezeit zwei Stunden frei, um seinen eigenen Reporter von einer Dissidentenriege, verstärkt durch den SZ-Korrespondenten Olaf Ihlau, schlachten zu lassen. In der Maskenbildnerei begegne ich Ihlau beim Schminken. Na, sagt er zu mir, heute werden Sie zur Sau gemacht. Ein rumänischer Experte wird ausgeladen, damit er in der Sendung keine echten Daten und Zahlen vorlegen kann. Der bayerische Verfassungsschutz schnüffelt in meiner Umgebung herum, ein Geheimdienst, der vor allem durch den Ministerialdirigenten und Chef der Staatsschutzabteilung im Bayerischen Innenministerium, Dr. Hans Langemann, in die Schlagzeilen gekommen ist. Langemann hatte sich als Handlanger der CSU aufgespielt und als Provinz-James-Bond geheime Akten verhökert. Meine Telefonate werden abgehört, Briefe geöffnet. Der TV-Hanswurst Karl Dall distanziert sich unter dem Beifall seines Publikums von unserem Bericht, den er vermutlich gar nicht gesehen hat. Die Redaktion von III nach 9 in Bremen lädt mich unter einem Vorwand in die Talkshow ein, wo mich Giovanni di Lorenzo wegen meiner vermeintlichen Unterstützung des Ceausescu-Regimes zur Rechenschaft zieht. In der Redaktionskonferenz meines Senders behauptet ein Kollege, die BBC habe Filmmaterial, das mich als Begleiter Ceausescus auf der Bärenjagd in den Karpaten zeige. Er nimmt das erst zurück, als ich drohe, die Namen von deutschen Politikern zu nennen, die wirklich in Rumänien Klinken geputzt hatten, um mit Ceausescu auf Bärenjagd gehen zu dürfen und um nachher in seinen Jagddatschen mit Saufgelagen ihre Jagderfolge zu feiern.
Nach ein paar Monaten bin ich reif, will aufgeben und meinen Beruf an den Nagel hängen. Wenn Reporter nicht mehr berichten dürfen, was sie mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört haben, sollten sie etwas anderes machen. Ich verhandle mit einem amerikanischen Unternehmen, das mir die Leitung einer Presseabteilung anbietet, damit ich meinen Kollegen künftig für das dreifache Gehalt erzähle, was ich selbst nicht glaube.“
Zum Regime Change 1989 in Rumänien: http://www.edwin-grub-media.de/ansichten-eines-regenwurms/129-sir-ceausescu.html
ZUm Thema Rumänien:
Unbedingt angucken, das war die Blaupause für Kiew
zu Punkt 4 („In der Ukraine werden ethnische Russen/Russischsprachige diskriminiert und unterdrückt.“):
Das Progrom von Korsun
http://de.ukraine-human-rights.org/das-pogrom-von-korsun/
Das ist echt heftig, die Opfer von dem Progrom werden erst gar nicht erwähnt. Nirgends. Auf dem Maidan wird man trauern aber dort und in Odessa wird man schweigen. Man hetzt die Bevölkerung der Ukraine auf die russischestämmige Bevölkerung. Es ist kein Wunder, dass die Menschen auf Krim lieber nicht mehr dabei sind. Die Menschen im Donbass kämpfen ums überleben oder werden vertrieben, was wohl eines der Ziele ist.
Wie ein ukrainischer Journalist sagte, die Menschen müssen weg da. Die brauch man nicht und stören nur. Man will das Gebiet ausbeuten, jedes bischen Gas aus dem Boden pressen, damit andere Geld verdienen. Am liebsten würde man wohl auch eine Nuklearwaffe drauf werfen, wenn die Folgeschäden nicht so schlecht wären.
Erbärmlicher geht´s ja kaum noch.. Aber wie auch immer, zu 14. reicht schon „Russland im Zangengriff, Ukraine – Verfaulte Orangen“ von Scholl-Latour (2006) zu lesen.
Vgl.
http://www.schweizer-illustrierte.ch/dossier/peter-scholl-latour
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20043
http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/2014_07_01/Peter-Scholl-Latour-Europa-hat-gar-keine-Au-enpolitik-4223/
Dennoch, Hauptproblem Souveränität. Da nützt auch all das Gejammer über einzelne Symptome nichts. Das Problem an der Wurzel packen. Ein souveränes, handlungsfähiges neutrales Deutschland würde diesen ganzen Wahnsinn nicht mitmachen. Wie Herr Klaar vom „VDS“ schon in einem seiner Beiträge korrekt anmerkte: „Ausweg aus der Misere bietet nur auf den Frieden gerichtetes, souveränes Handeln freier Staaten. Aber als die Nutznießer geben Beherrscher von sich aus den Beherrschten niemals die Freiheit, um ihnen souveräne Zukunftsgestaltung zu gestatten.“ Ich frage mich ohnehin, was die Leute hier von diesem besetzten deutschen Wirtschaftsgebiet, genannt BRD, großartig erwarten?!
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/02/11/russisches-fernsehen-macht-sich-uber-westliche-propaganda-lustig/comment-page-1/#comment-29771
„Es ist eine seit Anfang der 90er Jahre gepflegte deutsche Illusion zu glauben, die US-Regierung hätte sich aus Liebe zu Deutschland und zu den Deutschen für die sogenannte «Wiedervereinigung» eingesetzt. Der tatsächliche Plan war schon damals, das «neue» Deutschland und eine EU unter der Führung dieses neuen Deutschlands als Speerspitze gegen Osteuropa und insbesondere gegen Russland einzusetzen, und das vor allem im Interesse der USA und letztlich auf Kosten Deutschlands und Europas. Wer dies nicht glauben mag, der lese das Kapitel über Russland im 1997 im Original erschienen Buch des US-Regierungsberaters Zbigniew Brzezinski, das den deutschen Titel «Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft» trägt und interessanterweise mit einem Vorwort von Hans-Dierich Genscher versehen ist, also jenes ehemaligen deutschen Aussenministers, der jetzt wieder in die Schlagzeilen geraten ist, weil er «in stiller Diplomatie» seit mehr als 2 Jahren an der Freilassung desjenigen russischen Oligarchen gearbeitet haben soll, der Russlands Erdölreserven an US-amerikanische Konzerne ausverkaufen wollte und auch ansonsten mitnichten ein unbeschriebenes Blatt und keineswegs ein politischer Märtyrer ist, als der er in Deutschland stilisiert werden soll.“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19842
Der Krieg des Reinhard Veser!
Nach den „Argumentationshilfen“ für Parlamentarier vom Auswärtigen Amt erklärt nun endlich auch die FAZ ihren Lesern den Ukraine – Krieg noch mal en détail und au niveau.
Und wer wäre dazu berufener als Reinhard Veser? Ähnlich wie Autoren und Musiker, bei denen es mit der ganz großen Kunst nichts (mehr) wird, versucht er sich jetzt an einem Kindertext zur Ukraine.
„Wie erkläre ich’s meinem Kind?
Warum sie in der Ukraine einfach weiterkämpfen“
Ob er sich tatsächlich an Kinder wendet oder einfach eine Format wählt, die seinen üblichen Vereinfachungen und historischen Verkürzungen am ehesten entspricht, mag jeder selbst entscheiden. Ausschließen können wir bei ihm wohl Ironie oder Satire.
Natürlich bleibt dabei ein übler Nachgeschmack von Indoktrination der Jüngsten in z.B. Schulbüchern, wie hier schon verschiedentlich dargestellt wurde. Reinhard Veser gibt den Hass schon mal weiter an die nächste Generation! Kann er seinen Kindern dabei in die Augen schauen?
So wie die Mütter von Uglegorsk, die ihren Präsidenten Poroschenko und seine Familie verfluchen bis ins siebte Glied…!
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/warum-es-in-der-ukraine-doch-keinen-frieden-gibt-13439858.html
Danke für den link. Das ist aber mal ein Superpapa oder Superonkel, dieser Herr Veser, keine Skrupel selbst Kinder anzulügen aus reiner Ideologie.
Mit das dämlichste, was ich zum Thema gelesen habe. Es fällt mir jedoch auf, dass ich das fast täglich denke, weil die Presse immer noch einen drauf setzt.
Zu Punkt 2 („eine rechstradikalen Gruppierungen in der „Übergangsregierung““) siehe Freemans heutigen Artikel:
http://www.alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/02/kiews-botschafter-neo-nazis-sind-teil.html
Zur Punkt 3:
Artikel 110/111 regelt genau die Amtsenthebungsverfahren:
Es erfolgt durch 2 Instanzen, also das Parlament(Rada) und das Oberste Gericht
Die 2 Instanz wurde aber nicht gefragt.
http://www.ukraine-business.de/Gesetze/Gesetze_Ukraine/Verfassung_der_Ukraine_gesamt.htm
Artikel 108
Der Präsident der Ukraine übt seine Tätigkeit bis zur Amtsübernahme durch einen neu gewählten Präsidenten aus.
Die Amtsgewalt des Präsidenten der Ukraine endet vorzeitig bei:
Artikel 109
Der Rücktritt des Präsidenten von Ukraine tritt mit persönlicher Erklärung innerhalb der Sitzung der Obersten Rada der Ukraine in Kraft.
Artikel 110
Die gesundheitlich begründete Amtsausübungsunfähigkeit des Präsidenten der Ukraine muß durch Entscheidung der Mehrheit der verfassungsmäßigen Zahl der Abgeordneten der Ukraine festgestellt und eine entsprechende Petition an das Oberste Gericht der Ukraine zur Entscheidung unter Einholung eines ärztlichen Gutachtens weitergeleitet werden.
Artikel 111
Der Präsident der Ukraine kann durch die Oberste Rada der Ukraine im Rahmen eines Amtsenthebungsverfahrens entlassen werden, wenn er Staatsverrat oder ein anderes Verbrechen begangen hat.
Das Amtsenthebungsverfahren wird von der verfassungsmäßigen Mehrheit der Obersten Rada der Ukraine initiiert.
Zur Durchführung des Untersuchungsverfahrens setzt die Oberste Rada der Ukraine eine spezielle Untersuchungskommission auf Zeit ein, die aus einem Spezialbevollmächtigten sowie speziellen Ermittlern besteht.
Die Ergebnisse und Vorschläge der temporären Ermittlungskommission werden in einer Sitzung der Obersten Rada der Ukraine berücksichtigt.
Gegebenenfalls beantragt die Oberste Rada mit wenigstens 2/3 ihrer verfassungsmäßigen Abgeordnetenstimmen die Anklage des Präsidenten der Ukraine.
Die Entscheidung über die Entfernung des Präsidenten der Ukraine aus seinem Amt im Wege des Amtsenthebungsverfahrens muß von wenigstens 3/4 der Anzahl der verfassungsgemäßen Abgeordneten getroffen werden, nachdem der Fall vom Höchsten Gericht der Ukraine überprüft und kommentiert worden ist und die Akte festgestellt worden sind, welche den Staatsverrat oder ein anderes Verbrechen des Präsidenten der Ukraine dokumentieren.
Ich bin zwar kein Freund von der heute üblichen Praxis, die vor einem Vierteljahrhundert friedlich verblichene DDR für so allerhand Erscheinungen in der Gegenwart verantwortlich zu machen, aber die „Argumentationshilfen“ des AA erinnern mich schon sehr stark an die Broschüren und Pamphlete gleichen Namens, die vom SED-Zentralkomittee den Parteifunktionären in die Hand gegeben wurden als Richtlinie, wie diese der Feindpropaganda begegnen konnten.
Angenommen den schier unglaublichen Fall, es gäbe sie noch, die „Selige“, ihre führende Partei hätte mit dem Drucken von „Argumentationshilfen“ gegen die hier in der Propagandaschau angeprangerte „Feindpropaganda“ mächtig zu tun…
:-)
Mich erinnert es an den „Wachturm“ der Zeugen Jehovas :-).
„Ob das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch ein Recht auf Sezession umfasst, ist… umstritten…“ (6). Dieses Argument läßt sich nun nicht ohne weiteres von der Hand weisen. Soweit das Auswärtige Amt ein solches Recht bestreitet, ist es zweifellos „umstritten“. Das AA demonstriert seine eigene Behauptung via facti. Direkt verneinen darf es dieses Recht freilich nicht, schon weil dann die Sezession des Kosovo ebenfalls rechtswidrig wäre. Daß ebenfalls umstritten sei, was „Volk“ ist, das ist weniger eine Argumentationshilfe als ein Hilfsargument, obendrein ein zirkuläres. Es bezweifelt die Existenz der Krim als einer territorial, historisch, ethnisch usw. abgrenzbaren Einheit, auf die Völkerrecht überhaupt anwendbar wäre. Dabei hat die Halbinsel sich spätestens durch das Referendum gerade zu einer solchen Einheit konstituiert. Ebenfalls zirkulär ist die Behauptung, die Sezession sei sowieso völkerrechtswidrig, weil durch völkerrechtswidrige Handlungen Rußlands ermöglicht. Dagegen läßt sich geradesogut argumentieren, das russische Vorgehen könne zumindest insoweit nicht illegitim sein, als es ein legitimes Recht der Krim geschützt hat. Ebenfalls klar dürfte sein, daß nicht Rußland die Umstände herbeigeführt hat, die den Bewohnern der Krim das Referendum und ihr Abstimmungsverhalten nahegelegt haben.
Deshalb eine kleine Anregung an das AA zu einer ergänzenden Argumentationshilfe: Warum legt es nicht einfach einmal dar, wie man sich eine völkerrechtskonforme Restitution der Krim an die Ukraine vorzustellen hat? Das wäre gewissermaßen die Probe auf die westliche Position. Allerdings scheidet eine Volksabstimmung als Lösung schon deshalb aus, weil ein zweites Referendum vermutlich ein ebenso unerwünschtes Ergebnis wie das erste hätte.
Dann bleibt nur der Weg der Gewalt. Dieser Weg ist selbst für den (unwahrscheinlichen) Fall eines Rückzugs Rußlands von die Krim unvermeidlich, da einer Rückkehr unter ukrainische Herrschaft der Wille einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung entgegensteht. Dieser Wille bleibt auch dann manifest, wenn man seine Artikulation in Form eines Referendums für unzulässig hält. Tatsachen kann man nicht mit Rabulistik aus der Welt schaffen.
Das Ergebnis ist paradox: Die (angebliche) Annexion der Krim durch Rußland läßt sich nur durch eine tatsächliche Annexion rückgängig machen. Man kann den zuständigen Beamten im Außenministerium nur viel Spaß bei der Formulierung der entsprechenden Argumentationshilfe wünschen.
Auch das Argument, dass die ukrainischen Beamten an der Ausübung ihrer Tätigkeit durch die russische Armee gehindert wurden, lässt sich wohl nicht halten. Die Krim hatte Autonomie, also Selbstverwaltung. Die russischen Soldaten haben meines Wissens nach nur die ukrainischen Armeegarnisionen (Gewaltausübung durch die ukrainische Armee verhindert) und das Parlament (es gab Besetzungsversuche des Parlaments durch mehrere Hundert Krimtataren). Ansonsten gab es dort keine „Separatisten“, die mit Waffen Regierungsgebäude besetzt haben.
Die Behauptung gründet sich an herausgerissenen Fragment eines Interview von Strelkov/Girkin die auch falsch übersetzt wurde.
Er hat lediglich erklärt, dass ein Referendum zu organisieren wurde geholfen, da die ukrainische Verwaltung Krim drohte sich aufzulösen.
Zirkelschlüsse und Eiertanz
„Die Bundesregierung meint: Ob das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch ein Recht auf Sezession umfasst, ist ebenso umstritten wie die Frage, was ein „Volk“ ist. “
Faktisch negiert die Bundesregierung mit der Behauptung nicht nur das Völkerrecht, welches von einer Vorgängerregierung ratifiziert worden ist, sie trampelt auf dem Grundgesetz herum und negiert dabei ihr eigenes Existenzrecht. Ihre Existenz nämlich beruht alleinig auf der Tatsache, daß sie vom Volk zum Volksvertreter gewählt worden ist. Damit ist eindeutig klar, Artikel 20,4 GG ist in Kraft! Abservieren das Pack!
Und wer hat sie gewählt, wenn nicht das Volk?
Wenn es ein „Recht auf Selbstbestimmung der Völker“ gibt, was sie ja zugibt, kann die Frage, ob es ein Volk gibt, nur mit Ja beantwortet werden!
Sie zieht sich mit der Behauptung auch aus der Demokratie zurück, welche „Volksherrschaft“ bedeutet.
Und ganz krass gefragt, dann war der Judenmord also gar kein Völkermord? Was war das denn? Dann ist ja auch umstitten, was Juden sind? Damit wäre der Unterschied zwischen Lenins Klassenkampf und Hitlers Rassenkampf vollends verwischt.
Die Bundesregierung stellt ihre Legitimation mit ihrer Behauptung selber in Frage. Das ist nicht umstritten, sondern Fakt!
http://www.propagandafront.de/115140/das-vierte-reich-vorschlag-fur-eine-eu-wirtschaftsregierung-spiegelt-die-plane-hochrangiger-nazis-wider.html
Zumindest muß das AA ein Selbstbestimmungsrecht der Völker in toto verneinen, wenn es konsistent argumentieren will. Aufschlußreich in diesem Zusammenhang ist auch eine Bedeutungsverschiebung von „Selbstbestimmungsrecht“, welcher Ausdruck in Verlautbarungen westlicher Politiker zunehmend die Rede von „Souveränität“ verdrängt, verstanden als substantielles Attribut von Staaten (so erklärte Frau Merkel in ihrer Rede zum Jahreswechsel, Rußland mache der Ukraine ihr „Selbstbestimmungsrecht“ streitig). Das hängt wiederum damit zusammen, daß die sogenannte Neue Weltordnung die Rede von „Souveränität“ weitgehend obsolet macht. In dieser Ordnung kann es nur einen im klassischen Sinne souveränen Staat geben, nämlich die USA. Was den übrigen Staaten bleibt, ist dann eben ein „Selbstbestimmungsrecht“, worunter man sich vermutlich so etwas ähnliches wie ein Selbstverwaltungsrecht (in Deutschland herkömmlich z.B. von kommunalen Gebietskörperschaften) vorzustellen hat.
Eine gewissen Sinn für Humor kann man den Beamten im Auswärtigen Amt jedenfalls nicht absprechen bei diesem aller-besten Stück von Realsatire. Köstlich ist auch dieser Abschnitt…
„Eine solche Situation ist in der ukrainischen Verfassung nicht explizit geregelt, so dass das Parlament als de facto einzig handlungsfähiges Verfassungsorgan die Notlage in Analogie zu Art. 108 (2) der Verfassung, der die krankheitsbedingte Amtsunfähigkeit regelt, behob.“
Da jagt man zunächst den demokratisch gewählten ukranischen Präsidenten aus der Stadt um ihn dann mit der Begründung KRANKHEITBEDINGTER AMTSUNFÄHIGKEIT nach ziemlich genau einem einzigen Tag auch noch seines Amtes zu beheben….
Man fragt sich mittlerweile allenfalls nur noch, wo die größeren Deppen sitzen, sich auf derartige mehr als offensichtlich US-gesteuerte Unsäglichkeiten einzulassen, in der Ukraine oder in Deutschland?
zu Punkt 3:
Die Amtsenthebung muss in 2 Instanzen laufen:
http://www.ukraine-business.de/Gesetze/Gesetze_Ukraine/Verfassung_der_Ukraine_gesamt.htm
Zitat:
Artikel 110
Die gesundheitlich begründete Amtsausübungsunfähigkeit des Präsidenten der Ukraine muß durch Entscheidung der Mehrheit der verfassungsmäßigen Zahl der Abgeordneten der Ukraine festgestellt und eine entsprechende Petition an das Oberste Gericht der Ukraine zur Entscheidung unter Einholung eines ärztlichen Gutachtens weitergeleitet werden.
Artikel 111
Der Präsident der Ukraine kann durch die Oberste Rada der Ukraine im Rahmen eines Amtsenthebungsverfahrens entlassen werden, wenn er Staatsverrat oder ein anderes Verbrechen begangen hat.
Das Amtsenthebungsverfahren wird von der verfassungsmäßigen Mehrheit der Obersten Rada der Ukraine initiiert.
Zur Durchführung des Untersuchungsverfahrens setzt die Oberste Rada der Ukraine eine spezielle Untersuchungskommission auf Zeit ein, die aus einem Spezialbevollmächtigten sowie speziellen Ermittlern besteht.
Die Ergebnisse und Vorschläge der temporären Ermittlungskommission werden in einer Sitzung der Obersten Rada der Ukraine berücksichtigt.
Gegebenenfalls beantragt die Oberste Rada mit wenigstens 2/3 ihrer verfassungsmäßigen Abgeordnetenstimmen die Anklage des Präsidenten der Ukraine.
Die Entscheidung über die Entfernung des Präsidenten der Ukraine aus seinem Amt im Wege des Amtsenthebungsverfahrens muß von wenigstens 3/4 der Anzahl der verfassungsgemäßen Abgeordneten getroffen werden, nachdem der Fall vom Höchsten Gericht der Ukraine überprüft und kommentiert worden ist und die Akte festgestellt worden sind, welche den Staatsverrat oder ein anderes Verbrechen des Präsidenten der Ukraine dokumentieren.
Ja, dass bei einer Amtsenthebung des Präsidenten das ukranische Verfassungsgericht eingeschaltet werden muss, ist MIR wohl bewusst, da ich schon vor längerem auf gerade diesen Punkt hingewiesen habe, über den man ansonsten so rein gar nichts lesen kann.
Deshalb finde ich ja die Argumentationshilfe gerade für diesen Punkt ja auch so derartig „köstlich“.. da dieser letztlich mit so rein gar keiner Begründung dieser Welt tatsächlich gerechtfertigt werden kann.
Das Verfassuhgsgericht hatte man deshalb doch auch vorher aufgelöst, oder?
Keine Ahnung, ob und wie man ein Verfassungsgericht überhaupt auflösen kann, so ganz einfach wird dies wohl kaum gehen. Entscheidender Punkt beim Maidan-Putsch war doch der zeitliche Verlauf, der überhaupt keine Einschaltung des Verfassungsgerichtes ermöglichte, wenn bereits 1 Tag nach dem Sturz von Janukowitsch und dessen Flucht aus Kiew dessen Abdankung im Parlament beschlossen wurde und 3 Tage später die neue US-Marionette bereits schon installiert war. – Man darf echt gespannt sein, ob man diesen Umstand jemals in einem Mainstream-Medium zu lesen bekommt.
@ Doc
Die Auflösung des Verfassunsgerichts ist meiner Meinung nach Fakt, habe sehr oft davon gelesen in verschiedensten Quellen (muss mal eine belastbare Quelle suchen gehen).
Für mich ist die Auflösung des Verfassungsgerichts nur ein weiterer Hinweis auf die völlige Illegitimität der Putschistenregierung.
Ich verstehe das so, dass einzelne Richter entlassen wurden, jedoch wohl jerst am 24.2.2014 und diese hätte man ja auch dann wieder ersetzen müssen, sonst hätte man diese mangelnde Staatlichkeit ja gleich schon damalig aufgezeigt.
http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/news/2014_02_24/Ukrainisches-Parlament-entlasst-Richter-des-Verfassungsgerichts-1572/
Ist ja aber auch letztlich egal, da Janukowitsch ja bereits schon am 21.2. vom Parlament „abgewählt“ worden war und da gab es jedenfalls noch ein (vollständiges) Verfassungsgericht, das man vor seinem Sturz ganz sicherlich gem. der Verfassung hätte erst einmal anrufen müssen.
Doc sagte: 20. Februar 2015 um 17:10
Die grössten Deppen dürften da sitzen wo dieser Müll direkt am Hirn vorbei verinnerlicht und auf Bedarf 1:1 wiedergekäut wird ..
Die Westukrainer sollten schnellsten die Verfassung ändern, sonst müssen sie beim nächsten Putsch wieder zum albernen Artikel 108 (2) greifen, der nur die „krankheitsbedingte Amtsunfähigkeit“ regelt. – In der ukrainischen Verfassung MUSS festgelegt sein, was zu tun ist, wenn der gewählte Präsident vom Mob getötet oder aus dem Land verjagt wurde!
Zu Punkt 2:
Die Faschisten kontrollieren den Repressionsapparat und mehrere Ministerien. Die Führer der Nazi-Todesschwadrone, die offen Nazi-Symbole tragen, sind mit Jazenjuks faschistischer „Volksfont“-Partei im „Parlament“ vertreten. Dieser selbsternannte „Premierminister“ führt Krieg gegen die eigene Bevölkerung und diffamiert die Opfer als „subhumans“.
„Wer sind die Nazis in der ukrainischen Regierung?“
http://www.voltairenet.org/article182518.html
Elmar Brok(CDU) lobt die Nazis dafür, „die Demokratie in der Ukraine“ ermöglicht zu haben:
Diktator Poroschenko bedankt sich bei Nazi-Batallion Azov:
„subhumans… cleaning our land from the evil“
https://web.archive.org/web/20140615062948/http://usa.mfa.gov.ua/en/press-center/news/24185-mi-uvichnimo-pamjaty-gerojiv-ochistivshi-nashu-zemlyu-vid-nechistiarsenij-jacenyuk-u-spivchutti-ridnim-i-blizykim-zagiblih-vojiniv-u-lugansyku
„A former history student and amateur boxer, Mr Biletsky is also head
of an extremist Ukrainian group called the Social National Assembly.
“The historic mission of our nation in this critical moment is to
lead the White Races of the world in a final crusade for their
survival,” he wrote in a recent commentary. “A crusade against the
Semite-led Untermenschen.”“
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/ukraine/11025137/Ukraine-crisis-the-neo-Nazi-brigade-fighting-pro-Russian-separatists.html
Der Nazi-Führer und Maidan-Kommandant Parubij war von Anfang an dabei:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42485/1.html
Zu Punkt 3:
„Nach der Zeichnung ist Präsident Janukowitsch in der Nacht vom 21. auf den 22.2.2014 aus Kiew geflohen. Auch die Mehrzahl der Minister hatte die Hauptstadt verlassen, so dass es keine handlungsfähige Regierung und kein handlungsfähiges Staatsoberhaupt gab.“
Nach dieser Logik dürfen NPD und andere Nazi-Gruppen den Reichstag stürmen und putschen, sobald sich Merkel und ihre Minister außerhalb Berlins aufhalten(muss noch nicht einmal eine Urlaubs- oder Auslandsreise sein). Wer dann dagegen protestiert ist vogelfrei und darf von Bundeswehr und SA-Truppen mit Panzern, Bombern und Raketenwerfern massakriert werden.
Raketenwerfer- und Panzer-Transporte im März:
youtube.com/watch?v=Esw1-PG_CIc
youtube.com/watch?v=D3–upXbVdI
Nazi-Luftangriff gegen Lugansk:
http://revolution-news.com/the-bombing-of-civilians-in-lugansk-by-the-kyiv-government-graphic-behind-ukraines-walls-of-fire-iv/
Bemerkenswert ist außerdem, dass noch nie ein Putsch so offensichtlich vom Ausland organisiert wurde.
Brok bringt den Nazi-Mob in Stimmung:
youtube.com/watch?v=OrxQTzd9Vf0
Nuland beim Kekseverteilen:
youtube.com/watch?v=SVs2tcSyyuA
McCain mit Nazi-Führer:

Zu Punkt 16:
Selbst Merkels eigener Think-Tank DGAP kündigte schon 2013 an:
„Trotz der langfristigen Vorteile für beide Seiten birgt die Umsetzung des Abkommens kurzfristig scharfe und zum Teil sozial äußerst schmerzhafte Anpassungen.“
https://dgap.org/de/think-tank/publikationen/dgapstandpunkt/ueber-vilnius-hinaus-denken
Zu Punkt 18:
„Ziel der Sanktionen ist es vielmehr, Russland zu mehr Gesprächsbereitschaft bei der Suche nach einer politischen Lösung des Ukraine-Konflikts in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu bewegen.“
Es ist nicht Russland, dass es an Gesprächsbereitschaft mangeln läßt sondern die NATO bzw. BRD indem diese Gesprächsforen wie NATO-Russland-Rat, Peterburger Dialog, G8 usw. einseitig abgebrochen hat. Die Putschisten verweigern mit Rückendeckung/Finanzierung der NATO/EU bis heute jeden Dialog mit den Putschgegnern. Auch wurden von der EU-Diktatur Sanktionen nach den Waffenstillstandsvereinbarungen von Minsk 1 und Minsk 2 verhängt.
Bis zum False-Flag-Terroranschlag gegen MH17 waren die Sanktionen übrigens eher symbolisch. Das ist das gleiche Vorgehen wie beim NATO-Krieg gegen Jugoslawien und Syrien. Auch dort wurden False-Flag-Terroranschläge inszeniert, um anschließend Sanktionen zu verhängen.
„Hierzu diente u.a. das sogenannte „Brotschlangenmassaker“ vom 27. Mai 1992, bei dem angeblich serbisches Artilleriefeuer mindestens 20 Menschen auf einem Markt in Sarajevo tötete. Drei Tage später beschloss der UNO-Sicherheitsrat ein Embargo gegen Jugoslawien. Anschließend auftauchende Zweifel bezüglich der Täter, nämlich die zufällige?! Anwesenheit eines bosnischen Fernsehteams, die Tatsache, dass es sich bei den Toten überwiegend um Serben handelte, nicht vorhandene Granateinschläge usw. änderten nichts an der internationalen Isolation Jugoslawiens.“
http://archiv.nostate.net/gib.squat.net/reader/massaker-auf-bestellung.html
„The 1992 „Breadline Massacre“: „United Nations officials and senior Western military officers believe some of the worst killings in Sarajevo, including the massacre of at least 16 people in a bread queue, were carried out by the city’s mainly Muslim defenders — not Serb besiegers — as a propaganda ploy to win world sympathy and military intervention. . . . Classified reports to the UN force commander, General Satish Nambiar, concluded . . . that Bosnian forces loyal to President Alija Izetbegovic may have detonated a bomb. ‚We believe it was a command-detonated explosion, probably in a can,‘ a UN official said then. ‚The large impact which is there now is not necessarily similar or anywhere near as large as we came to expect with a mortar round landing on a paved surface.“ [„Muslims ’slaughter their own people‘,“ (London) The Independent, 8/22/92]
…
‚They [i.e., the Muslims] have committed this carnage on their own people?‘ I exclaimed in consternation. ‚Yes,‘ confirmed the Prime Minister without hesitation, ‚but at least they have forced NATO to intervene.'“ [„No more lies about Bosnia,“ Le Nouvel Observateur, 8/31/95, translated in Chronicles: A Magazine of American Culture, January 1997]
http://web.archive.org/web/20110204070824/http://rpc.senate.gov/releases/1997/iran.htm
Aus irgendeinem Grund wurden oben die falschen Videos eingebettet. Hier die korrekten Links dazu:
Elmar Brok(CDU) lobt die Nazis dafür, „die Demokratie in der Ukraine“ ermöglicht zu haben:
youtube.com/watch?v=bgiD7WwHNHQ&t=400
Diktator Poroschenko bedankt sich bei Nazi-Batallion Azov:
dailymotion.com/video/x268224_why-is-moderate-poroshenko-awarding-medals-to-neo-nazis-from-azov-battalion_news
Noch eine Korrektur, Sewastopol gehörte nie zur Ukraine. Auch nachdem die Krim 1954 der Ukraine zugeschlagen wurde. Wurde Sewastopol direkt von Moskau verwaltet, weil eine geschlossene Militär-Stadt war und verblieb damit in Russland.
Auch in Ukas von Chruschtschow wurde Sewastopol nicht erwähnt.
Die Krim wurde aus wirtschaftlichen Überlegung zugeschlagen, weil man hat einen Kanal gegraben und wegen bürokratischen Schwierigkeiten bei der Verwaltung des Projekts, hat man Chruschtschow vorgeschlagen die Krim und die Ukraine zu vereinen.
Das Russische Parlament hat in Juli 1993 die Schenkung als widrig erklärt und Sewastopol als russische Stadt, die weiterhin in Russland verbleiben soll. In Oktober 1993 wurde das Parlament gewaltsam abgesetzt. 140 Menschen wurden getötet.
Zitat aus http://www.eser-ddr.de/Buecher&Notizen/Moskau1993-Krim2014.htm:
„Ich habe mit eigenen Augen eine Mitschrift eines (abgehörten)Telefonats von Helmut KOHL (damals Bundeskanzler der BRD) mit Clinton gelesen. Kohl bedrängte den US- Präsidenten , dass das russische Parlament den Jelzin stört. Mit Jelzin gebe es volle Übereinstimmung, er erfülle widerstandslos alle unsere Bitten. Aber das Parlament ist „nationalistisch“ ( man beachte- nicht etwa kommunistisch) . Also müssen wir , so sprach man, Jelzin helfen , das Parlament los zu werden. Clinton stimmte dem damals zu. Der Westen half dabei, dass Jelzin Gewalt anwendete.«Kohl hat also Clinton überredet , Jelzin zu helfen, das Parlament zu vernichten“ .
Und 1994 hat Jelzin dann das Memorandum unterschrieben.
Die Eigenen Argumente samt Erklärung so zu veröffentlichen hat schon etwas vom Hose runter lassen.
Allein das solche Argumentationshilfen seitens des Auswärtigen Amts bereitgestellt werden, ist schon ein erbärmliches Trauerspiel und läßt daran zweifeln, ob die Verantwortlichen in Medien und Politik sich aus ihrem Gespinst von Lügen, Dummheit und Borniertheit noch befreien können. In den Redaktionen der Schmierblätter muß der IQ unterhalb der Zimmertemperatur angekommen sein.
Absolut sehenswert folgendes Video und im Prinzip das Beweisstück, mittels dessen sich die gesamte Argumentationshilfe in die Tonne treten läßt:
Oleg Tsarev, ehemaliger Abgeordneter der Ukr. Rada und mittlerweile Sprecher des Parlaments von Novorussia spricht am 20.11.2013 (!), also noch bevor der Maidan brannte, Klartext über das, was kommen wird…und wer dahinter steckt.
Hat ihn in den Deutschen Qualitätsmedien jemand zur Kenntnis genommen?
Nein, denn auch hier handelt es sich vermutlich um Putinsche Propaganda und das Video wurde mit Schauspielern in Moskau gedreht…
… OoooOH NEEiiiiiIIN Das Reichsministeriums für Volksaufklärung gibt Argumentationshilfen zur Hand falls da jemand die Wochenschau falsch deutet .. Respekt ! Irgendwie muss man dem doch dem national
sozialistischenkapitalistischen Regime Glamour verleihen.Die Mitglieder des Bundestags bwnötigten diese Argumentationshilfen ganz dringend. Traurig, aber wahr.
Keine Erwähnung der rechten Politiker, die in ihren Aussagen keine Zweifel daran lassen, dass da keine multiethnische Demokratie geplant ist (die Seperatisten müssten getätet werden, war da in mehreren Fällen zu hören), nach wie vor keine Erwähnung des Massakers von Odessa, schon zum ursprünglichen Zeitpunkt nicht, weil dadurch womöglich hätte deutlich werden können, dass die ethnischen Russen im Osten des Landes tatsächlich um ihr Leben fürchten müssen (wie aussichtsreich ist ein Verbleiben in der Ukraine wohl damit? die Faschisten im Westen haben wohl auch weniger Probleme damit, wwürden die Ostgebitebewohner einfach nach Russland verschwinden, nur haben die eben beschlossen, auf dem Gebiet, auf dem sie lebten zu bleiben, das Land gewissermaßen mitgenommen); keine Diskussion über die (selbst durch amerikanische Medien zugegebene Finanzirung von Nichtregierungsorganisationen), oder dem Umstand, dass Brzesinskis Buch den exakten Ablauf dieser Krise vorhersagt (auch weshalb es so wichtig ist, die Kontrolle über die Ukraine zu bekommen und dies im ureigensten Interesse Amerikas sein muss) – um dies alles zu leugnen und als alleiniges Motiv russischen Imperialismus daraus zu machen. Die NATO Argumentation (wir sind ganz friedlich) und Russland als starker Partner ist einfach nur grotesk – es gab so viele ausgestreckte Hände und Gesprächsangebote von russischer Seite, die man schlicht ausgeschlagen hat, um statt dessen lieber zu sanktionieren. Und der um Russland errichtete Raketenschirm wird als Schirm gegen den Terror bezeichnet, aber so dumm kann niemand ohne vollständig gewaschenes Gehirn sein, dass man dem Bandenchef, der seine Schläger rund um das eigene Haus aufstellt, glaubt, wenn dieser sagt, dies sei nur für den Fall, dass ein Einbrecher daherkomme.
Hier ein Videogegenbeweis zu den Punkten 2 – faschistische Regierung und 4 – Schutz der Russen:
Das ist Krasnoarmejsk (Rote Armee Stadt) am 20.02.2015, die auf Donetsker Gebiet liegt (überwiegend russisch sprechend), die jetzt von der ukrainischen Armee kontrolliert wird. Auf dem Banner vorn steht „Ukraine über alles“. Dahinter sind Männer in Uniformen und schwarzen Fahnen zu sehen. Die Rote Armee Soldaten haben ihr Leben gegeben, um den Faschismus zu besiegen und heute unterstützt das deutsche Aussenministerium die Regierung in Kiew.
Der rote Faden
Das Vorgehen der Wertegemeinschaft gegen Rußland läßt sich mit einem Wort skizzieren: Antikommunismus! Die Konservativen in den USA benutzen es ebenso wie die CIA als Legitimation für völkerrechtswidrige Aktionen und Spionagetätigkeiten, oder den Sturz einer Regierung.
In Ukraine-Konflikt drückt sich wie bei einem alten Menschen der verknöcherte Charakter der Wertegemeinschaft durch.
Nach dem 2. Weltkrieg holten sich die USA so viele hochrangige Nazis ins Land, wie nur möglich. Die wurden in der Wissenschaft eingesetzt, Foschung, die Sowjetkenner in der CIA.
In Italien und Deutschland gründeten die CIA eine Geheimarmee, die Gladio. Dafür rekrutierten sie Neofaschisten und versteckten Waffenlager. Die verübten Terroranschläge, zum einen zum Machterhalt der Regierungsparteien, um schärfere Gesetze zu fordern und durchzubringen, zum anderen als Mittel, die Sozialisten zu verleumden. Denn denen wurden die Anschläge in die Schuhe geschoben. Das funktionierte nur nicht immer und oft genug kam heraus, daß es Anschläge von Neofaschisten gewesen sind. Aufklärung wurde behindert, Strukturen wurden nicht hinterfragt, Zeugen starben, Beschuldigte fand man erhängt in der Zelle.
In diesen Kontext gehört auch der Olympia-Anschlag in München und der Anschlag auf das Münchener Oktoberfest. Der „verwirrte“ Einzeltäter war Tage zuvor von einem Zeugen in einer Gruppe gesehen worden, die saß im Wagen und versteckte etwas auf dem Rücksitz. Er gehörte zur „Wehrsportgruppe Hoffmann“.
Wie wir wissen, ist die NPD mit Geheimdienstleuten durchsetzt, weswegen sie nicht verboten werden konnte. Die Innenminster fürchteten die Enttarnung.
In den NSU-Fall sind etliche Geheimdienstleute verstrickt und von wirklicher Untersuchung kan auch hier keine Rede sein. Akten wurden vernichtet.
In der Ukraine hat die Struktur nun das Licht der Welt erblickt in einer offen faschistischen Regierung.
Der Antrieb der USA, bzw. der Wertegemeinschaft, ist eine Allergie gegen den Kommunismus. Schaut man nun, was dem Sturz vieler Regierungen und Präsidenten vorwegging, bevor die Marionetten kamen, dann war das ausnahmslos die „Verstaatlichung“. Gaddafi hatte sich mit der Verstaatlichung der Ölindustrie ebenso „schuldig“ gemacht wie jetzt – Putin!
Wir sollten für die (Wieder-)Verstaatlichung der Versorger werben und all dem Volkseigentum, welches im Zuge der Privatisierungsorgie unter die Räder kam. Zumal die sowieso nur auf Grund einer Scheinberechtigung stattfand.
Das Grundgesetz läßt das zu – Artikel 14. Das ist ein sehr gutes Grundgesetz.
Das Land der DDR war auch staatlich und gehörte nach Sachlage allen Deutschen. Vielleicht könnte man die Linke dafür gewinnen? Vorausgesetzt, sie trennt sich von ihrer rigiden Multikultiideologie.
Ich bin für Salz in die Wunde.
Was soll denn „Multikultiideologie“ sein? Die Kommunisten (nicht nur innerhalb der Linkspartei) sind für Freundschaft und Solidarität mit allen Völkern. Die Aufnahme von Flüchtlingen, die „der Westen“ wesentlich verursacht hat, sollte selbstverständlich sein. Würde „der Westen“ nicht zahllose Kriege auf der Welt führen, sondern solidarisch (d.h auch mit Einsätzen im Ausland, aber keine Soldaten) mit allen Ländern umgehen (als Beispiel sei hier Kuba genannt, das vorbildlich agiert), würde es solche „Probleme“ nicht geben. An den Grenzen zur EU sterben massenweise Menschen, die die EU mitverschuldet hat und solche Faschisten und Nazis, wie sie bei PEGIDA zu finden sind, sind auch schuldig, weil sie das indirekt befürworten.
Solche einfachen „Lösungen“ kommen immer nur von der rechten Seite, die aber wieder an der Problematik vorbeigehen, und zwar der sozialen, humanitären und außenpolitischen Frage. Statt explizit die Politik für die Armut in In- und Ausland verantwortlich zu machen, wird sie nur indirekt beschuldigt, weil sie Ausländer und Flüchtlinge aufnehmen und damit wird die Hauptschuld den Ausländern gegeben.
auf den Punkt gebracht, Eugen !
Vorweg mal: SIE haben angefangen.
Die Grundlage des Kapitalismus besteht in Betrug – mittels der Idee von Eigentum. Eigentum begründet die unnatürliche, also ungerechte Verteilung von Ressourcen. Dadurch entsteht Mangel und Überfluss. Dem Mangel wird abgeholfen durch Arbeit. Die Ungerechtigkeit wird beschützt mittels Korruption, die Vasallenschft erzeugt, und mittels Gesetzen, die den Anschein von Gerechtigkeit erzeugen. Tatsächlich (offensichtlich) braucht die Ungerechtigkeit mehr Schutz. Er entsteht durch das Erschaffen von Feindbildern.
Feinde sind für die Feindseligkeit fein. Es braucht folgend Militär, Waffen, Kriege. Klar, es braucht tatsächlich (offensichtlich) wütende und ängstliche Menschen. Die jedes Gefühl für die Ungerechtigkeit und den Ur-Betrug verloren haben. Um das Miss-Gefühl zu stabilisieren erfindet der Betrugsgeist einen scheinbaren Negativ-Gegenpol zu seinem Betrug. Natürlich konnte er die Schimäre nicht so nennen. Aber er wusste von Männern, die in der Lage sind, sich allerlei krauses Gedankenzeugs aus dem Hirn zu winden. Bingo!
Schuld und Verantwortung sind, ebenso wie Angst, schlechte Ratgeber. Tatsächlich kann sich der Betrügergeist nur in die Existenz bringen mit stets neuen Betrügereien, durch Lüge, Intrige und Verrat. Kurz: Durch Glauben, durch den Glauben an eine Schimäre. Dagegen steht die sehr handfeste Erfahrung, der Schimäre nicht Macht zu geben. Vielleicht leben wir nur deswegen, um das (bewusst) zu erkennen, Eigenmacht zu erfahren und sie stabil zu leben.
Danke, dass Sie angefangen haben.
Gruß
Wolfgang
Punkt 10:
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/11/09/legt-die-zeit-gorbatschow-erfundenes-zitat-in-den-mund/ und Kommentare vom Medienstachel (https://propagandaschau.wordpress.com/2014/11/09/legt-die-zeit-gorbatschow-erfundenes-zitat-in-den-mund/comment-page-1/#comment-12660) dazu
Zu Punkt 10:
Zu „2. […] An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu zwei Mio. gleichzeitig landesweit) aus.“
Dieser kleine Anteil hat aber allem Anschein nach ziemlich viel Einfluss ausüben können. Angefangen mit den Maidan-Morden, bis hin zur Einschüchterung der Parlamentarier durch Gewalandrohungen, weswegen die Argumentation in 3. auch nicht glaubwürdig ist. Wie frei konnte das Parlament wirklich entscheiden?
Zu „6. […]die völkerrechtswidrige russische Intervention hat die Abspaltung der Krim in jedem Falle völkerrechtswidrig gemacht“
Ich bin zwar kein Rechtsexperte aber ich würde hier Reinhard Merkel folgen. Ein etwaiger Völkerrechtsbruchdurch Russland kann nicht das Selbstbestimmungsrecht der Völker nichtig machen.
„Zu 7. […] Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo folgte dann auf das Scheitern dieser fast zehnjährigen Bemühungen, aber nicht als Folge und unter den Bedingungen einer gewaltsamen Intervention von außen.“
Inwiefern ist die Dauer dieser Bemühungen relevant für das Selbstbestimmungsrecht?
„Zu 8. […] nie die Unterstützung einer Mehrheit der Bevölkerung. Gegen die Versuche der Regierung, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, können sie sich nur dank fortgesetzter massiver Unterstützung aus Russland behaupten.“
Das war höchstens Anfangs so. Mit der Bombadierung der Städte und dem Abschalten aller staatlichen Leistungen (was die BuReg als „Versuche der Regierung, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen bezeichnet“) hat sich das definitiv geändert.
Genauso waren die Versuche der Yanukowitsch Regierung, „die öffentliche Ordnung“ wiederherzustellen, vor allem durch den Westen behindert (Sanktionsdrohungen gegen die Regierung).
Zu „11. Die NATO strebt nun auch die Aufnahme der Ukraine an, was von Russland zu Recht als Bedrohung der eigenen Interessensphäre wahrgenommen wird.
[…] kann die Ukraine frei wählen, ob und zu welchem Bündnis sie gehören möchte.“
Natürlich gibt es Bündnisfreiheit. Aber das Bündnis hat diese Freiheit ebenso. Ein Bündnis beruht auf Zweiseitigkeit.
Zu „12. Die NATO profitiert von der Ukraine-Krise, da sie damit zu ihrer Mentalität des Kalten Krieges zurückkehren kann und wieder einen Gegner (Russland) hat.
[…] Die NATO betrachtet Russland nicht als Gegner,“
Wie Bissmark schon gesagt hat: In militärischen Dingen kommt es nicht auf Absichten an, sondern auf die Potentiale.
Die Absichten können sich ganz schnell ändern. Der Stellvertretende NATO-Generalsekretär hat Russland als Gegner bezeichnet und im wichtigsten NATO-Land wird Russland auch von den rechtsextremen politischen Kräften als Gegner gesehen. Ein politischer Wechsel kann also von heute auf Morgen das militärische Potential zu ungunsten Russlands aktivieren.
Zu „15. […] Das GUS-Freihandelsabkommen beinhaltet jedoch wie praktisch alle Freihandelsabkommen Ursprungsregeln.“
Bei dem Ausmaß an Korruption in der Ukraine ist es fraglich, ob diese Ursprungsregeln wirklich eingehalten werden. Wie das laufen wird konnte man an Weißrussland sehen. Dort werden die von den Sanktionen betroffenen Lebensmittel einfach umettiketiert, und weiter nach Russland versand.
@Ikarus
du solltest noch inmal über deien Pkt. “6. […] die völkerrechtswidrige russische Intervention hat die Abspaltung der Krim in jedem Falle völkerrechtswidrig gemacht” nachdenken.
Hier eine Hilfe was Reinhard Merkel wirklich gesagt hat.
Kühle Ironie der Geschichte
Russland hat völkerrechtliche Ansprüche der Ukraine verletzt. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wer am lautesten nach Sanktionen schreit, lenkt nur ab von der eigenen Blamage.
Hat Russland die Krim annektiert? Nein.
Waren das Referendum auf der Krim und deren Abspaltung von der Ukraine völkerrechtswidrig? Nein.
Waren sie also rechtens? Nein; sie verstießen gegen die ukrainische Verfassung (aber das ist keine Frage des Völkerrechts).
Hätte aber Russland wegen dieser Verfassungswidrigkeit den Beitritt der Krim nicht ablehnen müssen? Nein; die ukrainische Verfassung bindet Russland nicht.
War dessen Handeln also völkerrechtsgemäß? Nein; jedenfalls seine militärische Präsenz auf der Krim außerhalb seiner Pachtgebiete dort war völkerrechtswidrig.
Folgt daraus nicht, dass die von dieser Militärpräsenz erst möglich gemachte Abspaltung der Krim null und nichtig war und somit deren nachfolgender Beitritt zu Russland doch nichts anderes als eine maskierte Annexion? Nein.
Die offiziellen Bekundungen westlicher Regierungen lauten anders. Glaubt man ihnen, dann hat Russland auf der Krim völkerrechtlich das Gleiche getan wie Saddam Hussein 1991 in Kuweit: fremdes Staatsgebiet militärisch konfisziert und dem eigenen zugeschlagen. Die Annexion damals, man erinnert sich, hat ihrem Urheber einen massiven Militärschlag zugezogen.
Wäre ein solcher Schlag, von seiner politischen Unmöglichkeit abgesehen, heute auch gegen Russland gerechtfertigt? Gewiss nicht. Aber das ist nicht der einzige Grund, den regierungsamtlichen Vokativen von Berlin bis Washington zu misstrauen. (…)
Freilich müssen sich die empörten westlichen Staaten nun an ihre eigenen Nasen fassen. Vor sechs Jahren, am 17. Februar 2008, erklärte die provisorische Zivilverwaltung im Kosovo dessen Unabhängigkeit vom serbischen Zentralstaat. Das verstieß, wiewohl der Internationale Gerichtshof das zwei Jahre später verneint hat, gegen einschlägiges spezielles Völkerrecht, nämlich die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrats vom Juni 1999, die den Kosovo nach der Nato-Intervention unter die Hoheitsgewalt der Vereinten Nationen gestellt und zugleich die Unverletzlichkeit der serbischen Grenzen garantiert hat.
Einen Tag nach dieser Sezession haben England, Frankreich und die Vereinigten Staaten, drei Tage später hat Deutschland den Kosovo als unabhängigen Staat anerkannt.
Auch das waren überhastete Akte der Anerkennung und damit völkerrechtswidrige Eingriffe in den Anspruch Serbiens auf Achtung seiner territorialen Integrität.
Damals hat Russland den Westen scharf kritisiert, heute spielt es das gleiche Spiel.
Dass dabei die Rollen vertauscht sind, mag man als kühle Ironie einer Weltgeschichte verbuchen, die noch immer den Maximen der politischen Macht weit eher folgt als den Normen des Völkerrechts.
oder z.B. Nuklearwaffen nicht in der NATO-Staaten an der Russland-Grenze zu stationieren (Punkt 13). Im Gegenzug würde dann Russland seine Nuklearwaffen z.B. nach Kaliningrad bringen (oder sogar nach Kuba). Dann wäre es für Polen oder Litauen auch ziemlich blöd. Also diese gegenseitige Verzichtung auf Stationierung ist für beide Seite günstig und nicht etwa grosszügige Geste der NATO gegenüber Russland wie es im Punkt 13 steht
Punkt 2:
An der nach dem Machtwechsel am 27.2.2014 gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
Die nach dem Machtwechsel an der Übergangsregierung beteiligte Partei Swoboda, die dem rechtsnationalen Spektrum zuzuordnen ist, scheiterte bei der Parlamentswahl im Oktober 2014 ebenso an der Fünf-Prozent-Hürde wie der »Rechte Sektor«.
Das ist doch bereits ein Widerspricht sich das nicht schon selbst!
Die rechte Swoboda-Partei stellt in Kiew neuerdings drei Minister.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nationalisten-in-der-ukraine-rechte-bringen-kiew-ins-dilemma-1.1909169
Das Problem liege gar nicht in Moskau „oder bei uns“, sagt er dem „Deutschlandfunk“, sondern in Kiew. Dort, „wo wir die erste europäische Regierung des 21. Jahrhunderts haben, in der Faschisten sitzen“. Seit gut einem Monat ist die ukrainische Übergangsregierung im Amt.
http://www.n-tv.de/politik/Unterstuetzt-Deutschland-die-Falschen-article12549706.html
Nach dem Sturz von Janukowytsch folgte das ukrainische Parlament am 23. Februar 2014 dem Vorschlag der „Swoboda“ zur Abschaffung eines Gesetzes von 2012, das eine offizielle Mehrsprachigkeit für Regionen zuließ, in denen sprachliche Minderheiten einen Anteil über zehn Prozent haben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Oleh_Tjahnybok)
An der am 27.11.2014 bestätigten neuen ukrainischen Regierung sind beide Parteien nicht beteiligt.
Dafür aber: Bei der Parlamentswahl 2014 kandidierte Jarosch in der Oblast Dnipropetrowsk und gewann ein Direktmandat für die Werchowna Rada.(http://de.wikipedia.org/wiki/Dmytro_Jarosch) und diverse andere – da gibts aber sicher Profis zu, die das genauer wissen.
Diese Liste des AA überschneidet sich in vielen Punkten mit der, die die US-amer. Botschaft in der Ukraine 2014 veröffentlich hat: http://www.state.gov/r/pa/prs/ps/2014/04/224759.htm
Das ist mit Sicherheit vollkommener Zufall (Ironie aus).
Erinnert mich dran, dass immer mal wieder zB in der „Welt“ Artikel erscheinen, die explizit Argumente gegen die dummen „Verschwörungstheoretiker“ liefern. Immer wieder tauchen da Sätze auf wie „VT entwickeln irgendwelche spinnerten Konzpte und verlieben sich dann in diese, so dass sie gegen Kritik immun werden“ oder „VT sind Looser, die kein Leben haben und deshalb Zuflucht in VT suchen“ etc. Schon auf den ersten Blick Schwachsinn.
Interessant jedoch, dass immer wieder die gleichen „Argumente“ in veränderter Form in solchen Artikeln auftauchen. Und vor allem, dass mehrere dieser Punkte original einem Paper entstammen, dass die CIA 1966/67 intern ausgegeben hat, damit Mitarbeiter die zahlreichen (Achtung) „Verschwörungstheorien“ um den Kennedy-Mord widersprechen konnten, bei denen häufig eben die CIA verdächtigt wurde, und die oft aus Büchern renommierter Journalisten stammten.
Da ist die zentrale Propaganda-Sprachregulierungsstelle am Werk, wie bei diesem Thema hier auch.
Link zu dem CIA-Dokument:
http://www.globalresearch.ca/conspiracy-theory-foundations-of-a-weaponized-term/5319708
alle NATO-Argumente wie „nicht gegen Russland“ usw. sind nur Wörter ohne jur. Kraft dahinter. Aber wer glaubt heute noch der NATO? Russland auf jeden Fall nicht.
Z.B. Punkt 13, Luftabwehrraketen der NATO in Ost-Europa, angeblich nicht gegen Russland gerichtet, aber wieder nur ein leeres (mündliches) Versprechen ohne jur. Kraft. Daher fordert Russland dies schriftlich festzustellen, also ein Vertrag. NATO bzw. USA wollen das nicht. Noch Fragen?
Punkt 1 (Nuland & Co sind bereits genannt):
am Konkreter Anlass für die Maidan-Proteste ab Herbst 2013 war die überraschende Entscheidung der ukrainischen Regierung am 21.11.2013…
Weshalb bereits die tagesthemen einen Tag zuvor (22:25 Uhr, 20.02.2014) über das Zusammenkarren der Demonstranten mit deutschen Bussen erzählte? Hochoffiziell mit süffisantem Unterton über die Busaufschrift „Wanderreisen“?
Wer stellte und bezahlte die angemieteten deutschen (O-Ton tagesthemen) Gratis-Busse? Welche NGO für Demokratisierung wars, die sich da „nicht nicht“ in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischte?
ab 09:01.
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/02/24/tagesthemen-rechte-kampfer-in-deutschen-bussen-nach-kiew-gekarrt/
Das Bus-Nummernschild ist aus der UA – entweder in UA getauscht, damit eben nicht nachverfolgt werden kann, woher der Bus kommt, oder bereits vorher umgemeldet (Auslandsniederlassungen deutscher Busunternehmer, wobei UA nicht für „Wanderreisen“ bekannt ist…)
Erkennt jemand zufällig das Unternehmen bzw. den Aufdruck?
Klitschko – einer, der ersten Stunde auf dem Maidan:
*Zum Kandidaten aufgebaut
Organisatorische Starthilfe erhielt Klitschkos Partei von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung. Einem «Spiegel»-Bericht vom Dezember zufolge wollen die konservativen Parteien Europas den 42-Jährigen gezielt zum Oppositionsführer und Herausforderer Janukowitschs aufbauen.*
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Dr-Eisenfaust-setzt-zum-KO-an/story/22919225
Die zentrale Rolle der USA beim Maidan-Putsch und darüber hinaus in der Ukraine
http://www.rtdeutsch.com/12452/headline/die-zentrale-rolle-der-usa-beim-maidan-putsch-in-der-ukraine/
Zitat
1933 richtete das Amt ein „Deutschlandreferat“ ein,[24] zuständig für innerdeutsche Angelegenheiten, …
Zitat Ende
http://de.wikipedia.org/wiki/Auswärtiges_Amt
Teilweise wirklich gut, was sie sich da aus den Fingern gesogen haben. Man kann Hitlers Machtergreifung und die Verfolgung politischer Gegner auch mit viel juristischem Geschick als rechtsstaatlich pervertieren. Der einzige Punkt bei dem dann wirklich das fehlende Fundament zum Vorschein kommt, ist Punkt 8. Es wird interessant sein, zu sehen, welcher Schmierfink sich mit copy-paste ein paar lästige Arbeitsstunden erspart.
Britisches Oberhaus attestiert EU-Aussenministerien (also auch dem deutschen)fehlende Kompetenz im Ukrainekonflikt. Das trifft meiner Meinung auch auf die Journalisten zu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-britisches-oberhaus-wirft-eu-schlafwandeln-vor-a-1019472.html
„Ein Mangel an verlässlichen analytischen Kompetenzen“ in London und Brüssel habe zu „einer katastrophalen Missdeutung der Stimmung“ in der Anfangsphase des Konflikts geführt, heißt es. Stets sei der Westen von der „optimistischen Prämisse“ ausgegangen, dass sich Russland demokratisieren werde.
Weil die Russland-Kompetenzen sowohl im britischen Außenministerium als auch in den Außenämtern anderer EU-Staaten zurückgefahren worden seien, habe die EU keine „entschiedene Antwort“ auf das Vorgehen Russlands in der Ukraine gegeben. Die britische Regierung sei in dem Konflikt „nicht so sichtbar gewesen, wie sie es hätte sein können“.
In Punkt 8 wird behauptet, die „Separatisten“ hätten nie die Unterstützung der Bevölkerungsmehrheit gehabt. Wenn es so wäre, würden die Menschen dort ja unter „Separatisten“ leiden.
Warum wird dann die Zivilbevölkerung im Donbass seit Monaten von den Kiewer Truppen beschossen?
Würden sich unsere Meinungsmacher diese Frage mal stellen und ehrlich beantworten, würde ihr Kartenhaus sofort zusammenbrechen.
Punkt 14. Die Östliche Partnerschaft der EU im allgemeinen und das EU-UKR-Assoziierungsabkommen im Besonderen ist gegen Russland gerichtet.
Zitat:
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article113905484/Ukraine-verspricht-der-EU-rasche-Reformen.html
Russland lockt derweil die ehemalige Sowjetrepublik mit einer Zollunion. Würde Kiew dieser aber beitreten, wäre die Tür zur EU verschlossen. „Es ist eine Entweder-oder-Entscheidung“, so Barroso.
Bzgl. des gewaltsamen Einmarschs in die Krim:
1. Russland durfte Truppen auf der Krim stationiert haben, gemäß Stützpunktabkommen, es fand damit (im formalen Sinn) keine Invasion statt.
2. Dieses Abkommen (ohne dass ich jetzt den Text kenne) beinhaltlich mit Sicherheit, dass sich diese Truppen an ukrainische Gesetzte halten und die ukr. Verfassung respektieren müssen.
3. In Kiew war diesem Zeitpunkt eine nicht-legitimierte Regierung an der Macht, der Machtwechsel erfolgte nicht nach ukr. Gesetzten, die Abgeordneten konnten nicht frei entscheiden, da das Parlament von bewaffneten Demonstranten umstellt war.
4. Russland hat in dieser Zeit die Machthaber in Kiew aufgefordert, schnellstmöglich wieder verfasungsgemäße Zustände herzustellen, was diese aber nicht taten.
Es stellt sich damit die Frage, was wäre den das korrekte Verhalten dieser Truppen gewesen:
– nichts tun, die neue Regierung gewähren lassen,
– die Regierungsgegner vorort unterstützen.
– sofort nach Kiew marschieren?
Es ist jedenfalls nicht direkt offensichtlich, dass das russische Verhalten in dieser Situation unrecht bzw. falsch gewesen ist.
Diese Handreichungen für den politisch korrekten Journalisten sind eine einzige Frechheit. Es ist doch eigentlich ganz einfach. Wenn stimmen würde was dort geschrieben steht, käme jeder selbstdenkende Journalist von ganz alleine darauf, dieser Leitfaden wäre dann nicht erforderlich.
Stimme zu. Diese Handreichungen sind weniger Ausdruck einer Propagandaabwehr sondern offenbaren den Legitimierungsdruck bzgl. der eigenen.
Man fühlt sich daran erinnert, wie NIST den Einsturz der WTC-Gebäude erklärt hat. Die haben das Physikmodell ihrer Simulation einfach solange verändert, bis der Unsinn, den die Politik behauptet hat, auf einmal funkioniert hat.
Genauso kommt jetzt das Auswärtige Amt daher. Alles spricht für einen „Proxy War“, den der Westen systematisch inszensiert und vom Zaun gebrochen hat. Also muss die Realität jetzt – rückwirkend – entsprechend „hingebogen“ werden, damit die Aussagen unserer Politiker und der Presse „funktionieren“.
Hat dies auf Steven25's Blog rebloggt.
Vgl. 1) Uli Gellermann, „Steinmeiers Ukraine-Direktive. Sprech-Anweisungen für den Bundestag“ (http://www.rationalgalerie.de/kritik/steinmeiers-ukraine-direktive.html), 2) „Ukraine nach dem rechten Putsch. EU / US-Imperialisten hysterisch über russische Intervention. Die Krim ist russisch“ („Spartakist“-Extrablatt vom 9. März 2014) –> http://spartacist.org/deutsch/extra/ukraine.pdf) sowie http://spartacist.org/deutsch/spk/202/ukraine.html, http://www.spartacist.org/deutsch/spk/203/krim.html und „Ukraine: Imperialisten verschärfen Kampagne gegen Russland. Für Selbstbestimmung von Donezk und Luhansk!“ (http://www.spartacist.org/deutsch/spk/204/ukraine.html)
Punkt 3 enthält auch keine Argumente. Die Situation, dass Janukowitsch geflüchtet ist, wird einfach so als gegeben hingenommen und tatsächlich auch noch als verfassungswidrig hingestellt, kein Wort dazu, wie es dazu gekommen ist, als ob er aus heiterem Himmel einfach abgehauen ist – dabei zielt das Argument des Putsches ja genau darauf ab – dass er im Prinzip geflüchtet wurde.
Mir scheint, die Bundesregierung hat auch einfach viel Blabla dahingeschrieben, damit einem beim Lesen langweilig wird und man nicht merkt, dass man einfach nur abgelenkt wird. Alles, was da steht, sieht recht vernünftig aus – trifft halt nur meist nicht den Kern der Sache und ist zum Großteil irrelevant.
Vor allem war Janukowitsch noch gar nicht außer Landes, als man ihn wegen Staatsnotstandes absetzen wollte, sondern war in Charkiv und hat darauf bestanden nicht geflüchtet und der rechtmäßige Präsident zu sein.
Punkt 1 enthält ja überhaupt keine Argumente. Kein Wort zu Nuland und ihrem Telefonat, zu den Fotos mit ihr und Tyanibog und Klitschko, dazu dass (zufällig?) alles so gekommen ist, wie Nuland es wollte, etc. etc. – also auch null Entkräftigung dieser Argumente.
Kann mir nicht vorstellen, dass das den Abgeordneten oder Journalisten sonderlich hilft.
ebenfalls kein Wort zu den Milliarden, die über USAID an die Ukraine geflossen sind zur „Unterstützung der Demokratie“ …
Wieso denke ich, nach lesen des Textes, andauernd an „Ministerium für Wahrheit“?
Keine Ahnung…..
Mir ist „Gedankenpolizei“ eingefallen.
Oder auch das.
Jahrelang hat man uns in der Schule versucht zu erklären, wie es zum ersten und zweiten Weltkrieg kommen konnte.
So richtig vorstellen konnte ich mir das nie. Jetzt erlebe ich es live mit.
Wenn jetzt auch das noch stimmt was man uns erzählte, dass im Falle eines Krieges mit Russland, Deutschland als Erstes dran ist, weil hier die ganzen wichtigen Basen der Nato sind….
Für Scientologen gibt’s eine ähnliche Argumentationsstrategie, für bestimmte Religionen gilt ähnliches. Eine ganze Menge Argumente gegen dieses Pamphlet sind bereits auf der Propagandaschau zu finden oder verlinkt, aber es ist eine ziemliche Arbeit, das zusammenzustellen – vielleicht ist’s das aber wert. Immerhin ist das hier ein zentraler Punkt, in welche Richtungen die Vernetzung funktiniert, schwer zu sagen, aber da gibt es Verbindungen von Propagandaschau, KenFm, Nachdenkseiten, MediananalyseInternational, Broeckers, der Anstalt usw. Argumente machen die Runde, also profitieren viele von der Auseinandersetzung, auch wenn Quellen nicht immer genannt werden.
Remember „Glavlit“
http://en.wikipedia.org/wiki/General_Directorate_for_the_Protection_of_State_Secrets_in_the_Press
Argumentationshilfen gab es in der DDR auch, z.B. Losungen zum 1. Mai. Die Presse gab ebenfalls durch ihre Veröffentlichungen Argumentationshilfen. Ich sehe hier Parallelen. Die staatlich gelenkte Presse wird auf Linie gehalten, was man täglich verfolgen kann. Argumentationshilfen sind schlicht Entmündigung und vor allem ein Armutszeugnis der Herausgeber.
Eine der größten Lügen ist die Gegendarstellung zu:
1. Der Westen hat sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt und zur Absetzung der legitimen Führung Janukowitsch beigetragen.
Es kam interessanterweise sofort zu Demonstrationen auf dem Maidan gegen Janukowitsch, die bis zum 8.12.13 auf 500.000 bis 800.000 vorwiegend junger Teilnehmer aus dem ganzen Land anschwollen, was nur aus den jahrelangen Vorbereitungen in den vom Westen unterstützten oppositionellen Vereinigungen und einer zentralen Steuerung erklärbar ist.
Nach einer Befragung vom 2.12. gaben nur 28% der Demonstranten als Grund ihres Protestes die Ablehnung des EU-Vertrages an, von denen auch nur die wenigsten die Inhalte kannten. Verschiedene Videos zeigen große Mengen ukrainischer Jugendlicher, die Schlange stehen, um sich als Demonstranten gegen 20 Dollar pro Tag anheuern zu lassen.22 Von Anfang an waren die Demonstrationen nicht nur friedlich. Videos zeigen, wie Polizisten-Mannschaften, die sich völlig defensiv verhielten, mit Pfefferspray, Faustschlägen, Schlagstöcken, Pflastersteinen und Molotowcocktails unentwegt angegriffen und (vergeblich) provoziert wurden.
Siehe die detaillierte Darstellung auf:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/02/02/systematische-lugen-als-methode-der-politik-die-verdrehungen-im-ukraine-konflikt/
Es ist ein Genuss, mit anzusehen, wie sich diese verlogene Bimbesregierung und das System der Lügen selbst zerlegt. Mehr davon! :-D,
nicht umsonst spreche ich nicht von deutschland sonder immer und ausschließlich von der BRD – Bananen Repuplik Deutschland – und die volksverdummung wird dank mainstream ausgebaut – man sagt der dummen bevölkerung was sie zu denken haben
@ Zu Punkt 18, Sanktionen
Es wird behauptet, die Sanktionen wären vom Westen, also den USA und der EU, eingesetzt worden, um Russland zu Gesprächen zu bewegen. Bekanntlich hat Russland unendlich viele Versuche gemacht, um mit dem Westen reden zu können,
der aber alle Einrichtungen, wo man dies tun hätte können, für Russland gesperrt hat.
Der Westen hat sich damit selber von Russland isoliert. Außerdem wurden die ersten Sanktionen als Sühnemaßnahme gegen Russland eingesetzt, das angeblich die Krim annektiert und damit das Völkerrecht verletzt habe, nicht aber, um Putin gesprächsbereit zu machen. Erinnerlich vielleicht auch noch die Sanktionen unmittelbar nach Minsk I, als Russland versuchte, mäßigend auf die Aufständischen einzuwirken, und am geplanten Waffenstillstand aktiv mitwirkte. Wobei Russland ja immer unterstellt wird, es habe ein Interesse an der Destabilisierung der Ukraine, weshalb es den Aufständischen Waffen liefere. Ich bin aber der Ansicht, dass es insbesondere Putin störte, dass es in der Ostukraine überhaupt zu einer Volksabstimmung für einen Anschluss an Russland und den nachfolgenden Sezessionskrieg kam. Russland hat, wenn man bedenkt, dass es zu Minsk I und Minsk II kam gerade in dem Moment, wo die Aufständischen vor großen Operationen standen, keinerlei Interesse an einer Destabilisierung der Ukraine, sondern im Gegenteil an einem friedlichen, gleichberechtigten Nebeneinander, wie das unter Staaten üblich ist. Was ja der Westen immer beweislos bestreitet.
An der Argumenation des AA stimmt keine einzige Zeile. Ischinger hat gestern in der Phoenix-Runde gesagt, die Sanktionen mussten eingesetzt werden, weil man kein stärkeres Mittel hatte gegen Russland. Die Sanktionen wären nicht stark genug. Frage: Um Putin zu bewegen, die Krim dem Westen „zurückzugeben“? Was wäre denn nach seiner Meinung ein „stärkeres Mittel“ gewesen – Krieg? Krieg wird nach Aussagen Obamas und Merkels ausgeschlossen, ganz sicher nicht deshalb, weil die USA und die BRD friedliebende Staaten sind, sondern weil ein Krieg gegen Russland zu viele unkalkulierbare Risiken auch für sie selbst in sich birgt. Wir können sicher sein, wäre dem nicht so, der Krieg wäre schon längst da.
Die Sanktionen also „ersetzen“ nach Ischinger den nicht durchführbaren Krieg. Die Frage stellt sich: Wie will der Westen Putin zu Gesprächen bewegen, wenn er ihn gleichzeitig angreift? Dass Obama und Merkel die Menschen der Ukraine, sowohl der West- als auch der Ostukraine, einen Dreck wert sind, liegt so gesehen auf der Hand, denn sie sind es, unter den Sanktionen leiden müssen, nicht Putin, um den es angeblich geht. Im Westen hat man immer noch nicht begriffen, dass sich ein Volk um seine führenden Köpfe schart, wenn es angegriffen wird – und nicht umgekehrt. Man fragt sich wirklich, in welcher Welt nicht nur das deutsche Auswärtige Amt lebt und ob da genug Intelligenz vorhanden ist, die entsprechenden Folgerungen aus bestimmten Handlungen berechnen zu können.
Wo Worte selten, haben sie Gewicht. William Shakespeare
Der Mensch besteht aus mehr als Haut und Knochen und einem Büchel Haare. Wer gegen die Wand gequasselt wird, reduziert seine Aufnahmebereitschaft: was für ein Idiot ..
Der Urban Priol sprach in TILT! mal von einem imaginären „Bunker“ in Berlin, in dem nur Leute sitzen, die bestimmte Begrifflichkeiten erfinden „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ etc.
Jetzt sehen wir, dass es diesen Bunker tatsächlich gibt und er noc zu mehr „gebraucht“ wird.
Früher war das sogar mal ein eigenes Minsterium.
Ähnlich auch die „bpb“ , welche ebenfalls interne „Plattformen“ mit „Hintergrundinformationen“ aber auch „Schulungen“ für die Presse anbietet – was möglicherweise auch die aktuelle Gleichschaltung mit erklärt.
Bei allen Punkten lügt die Bundesregierung, verdreht die Fakten, betreibt Geschichtsklitterung.
Die Bundesregierung unterstützt den Massenmörder Poroschenko und die anderen Nazis in der ukrainischen Putsch-Regierung.
Wer hätte das gedacht, dass eine deutsche Regierung offen Nazis unterstützt, die ihr Land ethnisch reinigen ?
Der „Kampf gegen Rechts“ wird mit viel Staatsgeldern als lohnende Industrie betrieben, doch das ist alles reine Heuchelei und hat bei der Regierung und den Systemparteien absolut nichts gefruchtet.
Hier ein Puzzle-Teilchen zur Widerlegung der goebbelschen Regierungspropaganda:
Das Massaker von Odessa wurde von der ukrainischen Staatsführung geplant, organisiert und durchgeführt.
http://www.voltairenet.org/article183933.html
Amen. So ist es.
Äußerst bemerkenswert ist ein Satz unter Punkt 6, den ich gestern schon kommentiert hatte. Diesen Satz sollte man sich an die Pinwand heften:
Ob das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch ein Recht auf Sezession umfasst, ist ebenso umstritten wie die Frage, was ein »Volk« ist.
Die Bürger dieses Landes haben es nun schriftlich: Die Regierung weiß nicht, was ein Volk ist. Sie hält diese Frage für umstritten.
„Es besteht die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen Staatsvolkes zu erhalten.“
BVerfG vom 21. 10. 1987
Die Identität des deutschen Volkes
Von Prof. Dr. rer. nat. Helmut Schröcke
Am 21. 10. 1987 beschloß das Bundesverfassungsgericht (BVerfG):
„Aus dem Wahrungsgebot [des GG] folgt insbesondere die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen Staatsvolkes zu erhalten“.
„Völker sind biowissenschaftlich genetische Gesamtheiten und deshalb Abstammungs- und Vererbungsgemeinschaften für körperliche und nichtkörperliche Eigenschaften mit Gesamtunterschieden von Volk zu Volk, wobei die genetischen Unterschiede bei ungestörter Entwicklung zu verschiedenen Sprachen, Wertordnungen und Kulturen führen. Daraus folgen unterschiedliche Rechtsordnungen und Staatsordnungen und schließlich Religionen.“
Volk, durch gemeinsame Herkunft, Geschichte, Kultur und maist auch Sprache verbundene Gesamtheit von Menschen (Brockhaus).
Suchen Sie auch das Völkerrecht und laden das herunter. Es ist von der Bundesregierung ratifiziert worden und die Basis des Grundgesetzes (Artikel 25). Das sollte als PDF zu finden sein.
Der Link zum Artikel „Identität des deutschen Volkes“ läßt sich ebenfalls auffinden.
Auch im Grundgesetz findet man Definitionen, was ein Deutscher ist. Wir werden damit irregeführt, daß man sich dumm stellt. Die Negierung des deutschen Volkes, oder Dummstellerei ist verfassungswidrig!
Verfassungsfeindlich bedeutet, gegen einen Artikel zu verstoßen, verfassungswidrig, wenn das ganze GG in Frage gestellt wird. Das GG ist auch ein völkerrechtlicher Vertrag.
Im Übrigen ist die Dummstellerei auch eine Form der Widerbetätigung!
Sie stellen sich nicht dumm, denn sie regieren kein Volk sondern nur Personal. Erkennbar ist das an dem „Personal“-Ausweis, den jeder in seiner Tasche hat. Der Begriff ist auch kein Lapsus von Bürokraten im deutschsprachigen Raum. Auch in Österreich heißt er so, nur in der deutschsprachigen Schweiz heißt es „Identitätskarte“.
In der Tat liegt in diesem Satz, welcher das Denken unserer „Eliten“ nicht besser zum Ausdruck bringen könnte, eine Urquelle der weltweiten Grausamkeiten. Das sogenannte Völkerrecht ist nichts anderes als ein Sieger-/Grund und Bodenrecht. Dieses menschenverachtende Denken thematisierte bereits Erasmus von Rotterdam, der Kriege als Kausalketten von begannen Unrecht an Menschen und Völkern bezeichnete, als eine Spirale, die immer mehr Dynamik entwickelt. Oder Kant, der sagte, das Menschen und Völker nicht vererbt, verschenkt, vertrieben und enteignet werden dürfen. Dass die Menschen, das Volk über Zugehörigkeit und Grund und Boden bestimmen, keine Hochzeiten (zu seiner Zeit gab es noch Erbmonarchien), Konferenzen oder Sieger von Kriegen.
Wenn man solche Aussagen aus der integrationsunwilligen Parallelwelt deutscher Entscheidungsträger liest, dann brauchen wir uns als „Volk“ über den Artikel 20 Absatz 2 keine Gedanken mehr zu machen!
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Richtigerweise müsste es nach dem Berliner Leviathan heißen:
(2) Alle Staatsgewalt geht von einer von uns noch näher zu definieren Gruppe aus. Sie wird von dieser von uns definierten Gruppe in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Der in Berlin wiedererwachte Moloch wird erneut ganz Europa mit in den Abgrund reißen.
„Dass diese “Argumentationshilfen” für staatsnahe deutsche “Journalisten” als Richtlinien zu gelten haben, dürfte auch klar sein.“
Nein das ist nicht klar, die Argumentationshilfe ist für Abgeordnete gedacht. Wie kommen sie also zu dieser Behauptung? Das ist doch nur wieder eine ihrer Propagandalügen.
Lügenblogs!
Schauen Sie sich die Lügenpresse an.
Dort finden Sie alle diese Lügen wörtlich wieder.
Sie sind also der Lügner hier.
Erstens berichten die Medien natürlich über diese Argumentationshilfe. Zweitens entspricht der Inhalt der Argumentationshilfe ja den Fakten, also findet sich natürlich auch ähnliches in den seriösen Medien.
„Seriöse Presse“ ?Medien, die verschweigen, die lügen, die manipulieren und teilweise sogar Kriegshetze betreiben, bezeichnen Sie als seriös? Wie gruselig ist das denn?
Es ist völlig gleichgültig, ob die „Argumentationshilfen“ vulgo Lügen direkt der Lügenpresse oktruiert werden oder über den Umweg durch Abgeordnete, die das der Presse erzählen.
Lenk nicht ab, wir lassen uns nicht auf Deine Ebene des fehlenden Intellekts ziehen.
Erstens sind es keine Lügen, zweitens ist Aufgabe der Journalisten zu berichten, was Parlamentarier behaupten. Du hättest aber wohl lieber Medien, die nur noch über GZSZ berichten?
Um genau zu sein: Mir sind die verlogenen MSM schon lange egal, ich lese den Dreck nicht.
du scheinst ein ganz besonders dämliches Exemplar von Einfaltspinsel zu sein, dass du die, die dich jeden Tag fortwährend belügen und verarschen, auch noch verteidigst. Und da du es selbst erwähntest: geh´ GZSZ schauen, da ist deine kleingeistige Scheinwelt offenbar so in Ordnung, wie du sie brauchst.
Wie schön das „Zusammenspiel“ von Politik und Massenmedien funktioniert, läßt sich an der Wortwahl belegen. So heißt es in den „Argumentationshilfen“ des Auswärtigen Amtes noch „Russische Behauptungen“. Daraus werden in Spiegel Online „Putins Mythen“:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-konflikt-berlins-antwort-auf-putins-mythen-a-1019441.html
und auf süddeutsche.de „Moskauer Mythen“
http://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-konflikt-berliner-antworten-auf-moskauer-mythen-1.2359585
Nur mal als Beispiel. Die NATO-treuen (und vielfach in diversen transatlantischen Swingerclubs organisierten) „Journalisten“ der Mainstreammedien halten sich strikt an die vorgegebene Linie, und kommentieren sie noch verschärfend.
Aber natürlich berichten sie darüber, das ist die AUFGABE von Journalisten.
Das Problem ist nicht, daß sie DARÜBER berichten. Das Problem ist, daß sie sich die politisch verordnete Sichtweise auf den Ukrainekonflikt diktieren lassen!
Es lohnt sich wirklich, mal die ganzen Punkte durchzulesen, und mit dem zu vergleichen, was man so aus den Manstreammedien in den letzten Monaten darüber gelesen hat. Die Übereinstimmung ist hochprozentig! Das heißt, die Mainstream-Journalisten halten sich schon seit langem an die erst jetzt öffentlich (!!) diktierte Sichtweise der Bundesregierung.
Manch einfältiger Charakter wird aus der Übereinstimmung kurzschließen, daß alles, was in den großen Medien gemeldet wird, der Wahrheit entspricht. Blogs wie dieses hier haben es sich zur Aufgabe gemacht, die „Wahrheit“ der Mainstrammedien kritisch zu hinterfragen, und kommen in immer kürzeren Abständen Fehlinformationen, Lügen und grotesken Legenden auf die Spur. Man kommt gar nicht mehr nach!
Nur ein Beispiel: Frage. Hältst du die Kämpfer/Kommandeure der „Freiwilligen-Bataillone“, die dem Rechten Sektor (13 stück), reichen Oligarchen und anderen offen faschistischen Führern unterstehen (man denke an diverse Nazi-Symbole) für extreme Nationalisten? Ja, nicht?
Nun, in unseren Medien und in der „Argumentationshilfe“ wird behauptet, die Ultranationalisten hätten ohnehin nur eine kleine Rolle bei der „Revolution“ gespielt, und nun seien sie vollends in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Als Beleg werden die Wahlergebnisse von Swoboda angeführt. Schon die gar nicht so geringen Ergebnisse der „Radikalen Partei“ werden unterschlagen. Und wußtest du, daß die synthetische „Partei“ des Ministerpräsidenten Jazenjuk, „Volksfront“, die dieser erst im letzten Jahr gründete, um wiedergewählt zu werden, im Wesentlichen aus Kommandeuren der „Freiwilligen-Bataillone“ besteht? 22 Prozent erzielten die! Dazu 10 Prozent der „Selbsthilfe“, deren wichtigster Politiker der nationalistische Bataillonskommandeur „Semen Sementschuk“ ist, 7 Prozent für die „Radikale Partei, und so weiter. Und all diese Parteien bilden zusammen mit dem alles andere als liberalen „Block Poroschenko“ die Regierung, der damit eine Zweidrittelmehrhait im Parlament untersteht. Und im Osten kämpfen weiter die rechten/faschistischen Bataillone, die dem Rechten Sektor unterstehen, der gar nicht zur Wahl angetreten ist – aber derweil militärisch Fakten schafft.
Also spielen die Nationalisten/Faschisten nun eine wichtige Rolle, oder nicht?
Lügt das Auswärtige Amt, wenn es die Nationalisten/Faschisten auf ein Unter-Ein-Prozent-Randproblem bagatellisiert?
@ Thomas
„Hintergund “ findet sich auch eine gute Übersicht zu den ins Parlament gewählten rechtsextremer Kräfte.
http://www.hintergrund.de/201411253319/politik/welt/ukraine-prowestliche-parteien-bilden-koalitionsregierung.html
Eine „Argumentationshilfe“ zu Punkt 3 aus dem telepolis Forum:
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Odessa-und-die-Kluft-zwischen-Maidan-und-Anti-Maidan/Luegen-vom-Auswaertigen-Amt/posting-2221960/show/
„Ich greife einfach einmal den Punkt heraus, der auf keinen Fall als „Interpretation“ durchgeht.
„3. Behauptung: Die Absetzung von Präsident Janukowitsch und die Einsetzung der Übergangsregierung waren ein Staatsstreich.
Richtig ist: Nach der Gewalteskalation auf dem Maidan zeichnete Präsident Janukowitsch ein durch Vermittlung von Frankreich, Polen, Deutschland und Russland zustande gekommenes Memorandum zur friedlichen Beilegung der Krise. Nach der Zeichnung ist Präsident Janukowitsch in der Nacht vom 21. auf den 22.2.2014 aus Kiew geflohen. Auch die Mehrzahl der Minister hatte die Hauptstadt verlassen, so dass es keine handlungsfähige Regierung und kein handlungsfähiges Staatsoberhaupt gab. Parlamentssprecher Rybak legte sein Amt nieder. In dieser Situation stimmte das Parlament als de facto einzig handlungsfähiges und demokratisch legitimiertes Verfassungsorgan am 22.2.2014 mit 328 Stimmen ohne Gegenstimme dafür, Neuwahlen für das Präsidentenamt für den 25.5.2014 anzusetzen. Es enthob dabei den Präsidenten nicht durch ein förmliches Impeachment-Verfahren nach Art. 111 der Verfassung seines Amtes, sondern stellte einen Staatsnotstand aufgrund von dessen Unfähigkeit zur Amtsausübung fest, da er sich »in verfassungswidriger Weise seinen Amtspflichten entzogen habe«.“
Janukowitsch fuhr in der Nacht vom 21. auf den 22.2.2014 in einem Fahrzeugkonvoi von Kiew nach Charkow. Nicht ohne auf dem Weg beschossen zu werden und auch nicht ohne Grund.
Für den 22.2. hatte die „Partei der Regionen“ einen großen Kongress in Charkow einberufen, um die Lage zu besprechen. Dieser fand auch statt:
Dort sollte auch Janukowitsch sprechen, allerdings wurde darauf verzichtet, weil man Angst vor Anschlägen bekommen hatte.
Janukowitsch gab jedoch am 22.2. in Charkow dem Regionalfernsehen ein Interview.
Gleich im ersten Satz bezeichnet er die Vorgänge des Tages in Kiew, also sein „Impeachment“ aus Gründen des angeblichen „Staatsnotstands“ (Auswärtiges Amt; siehe oben), als Staatsstreich und er bekräftigt, dass er auch nicht die Absicht habe, zurückzutreten.
(Ich erspare mir die Übersetzung der übrigen 8 Minuten, weil nur das hier eine Rolle spielt.)
Wem will das Auswärtige Amt weismachen, dass Janukowitschs Aufenthalt in Charkow einen „Staatsnotstand“ darstellte?
Ich bin ehrlich entsetzt.
P.S.
Tatsächlich sollte Janukowitsch offenbar auf dem Weg nach Charkow erledigt werden. Am 22.2. ist er mit einem Hubschrauber weitergeflogen. Laut den veröffentlichten Aussagen seiner Leibwächter teilte der Grenzschutz (!) der Besatzung mit, es werde geschossen, wenn der Hubschrauber nicht in Donezk lande. Auf dem Flughafen von Donezk gab es eine Rauferei zwischen seiner Leibwache und dem Verhaftungskommando. Irgendein Offizier, der noch nicht gekauft worden war, hat ihn dort mit seinen Leibwächtern laufen lassen.
Nachdem nunmehr klar war, dass der Grenzschutz offenbar auf die Befehle der Putschisten hört, ist sein kleiner Fahrzeugkonvoi zur Krim durchgebrochen. Vermutlich deshalb, weil dort immerhin der russische Stützpunkt existierte.
Auch auf diesem Abschnitt soll es wieder zu Schusswechseln gekommen sein und als Janukowitsch in Simferopol ankam, da teilte ihm der dortige Chef der Innenbehörde mit, dass man den Befehl erhalten habe, ihn festzunehmen.
Aber bekanntlich wusste man auf der Krim zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr genau, ob man den Machtwechsel akzeptieren sollte.
Wenn das kein Putsch ist, was dann?
P.S. II
Wer die von mir oben angeführte Version der Ortswechsel von Janukowitsch nicht so ohne weiteres glaubt, der schaue sich diesen Video-Clip des russischen Oppositionsfernsehens „doschd“ (tv-rain) an:
Der Sender referiert die Facebook-Einträge von Awakow.
Es gibt einen Unterschied. Awakow behauptet, Janukowitsch sei am 21.2. abends nach Charkow mit einem Hubschrauber geflogen, seine Leibwächter sprechen von einem Fahrzeugkonvoi.“
Hier noch als Ergänzung das Video von Awakow.
Für mich besonders relevant und er wird auch emotional, als er ab 3:45 min darüber spricht, dass sein Fahrzeug beschossen wurde, obwohl er nicht mehr im Amt war und nur seine Frau darin saß.
Man könnte ja das Auswärtige Amt fragen, ob sie Kenntnisse darüber haben, ob Ermittlungen gegen die Schützen laufen. Oder ob sie ihre Arbeit durchführen könnten, wenn die Fahrzeuge ihrer Frauen beschossen werden.
Das ist Asarow, nicht Awakow.
eine Schande..Bandera Verbrechen und Glorifizierung verschwiegen
die Antworten sind dünn…
BEs fehlt ganz, weil verschwiegen. Bandera ist ein NS-Verbrecher und wird von allen Parteien ausser Kommunisten (nicht mehr im Parlament, weil es keine freie Wahlen waren) und Rest von Regionenpartei (10%) GLORIFIZIERT.
Interessant wäre, zu erfahren, was das Propaganda-Auswärtsamt dazu raten würde?
Also, Jazenjuk, Poroschenko, Turtchinow, Klitschko, Timoschenko und der ganze Rest 90 % den neuen „Parlamentes“ glorifizieren Bandera und OUN, UPA. Dieser ist und wird so von der Mehrheit der ukrainischen Bürger als Faschist verstanden! Somit sind 90 % des Parlements und 100 % der „Regierung“ Banderisten und somit Faschisten.