In nicht ganz vier Wochen jährt sich der Putsch von Kiew zum ersten Mal. Deutsche Mainstream-Medien sind darum zur Zeit bemüht, die Geschichte umzuschreiben und den Putsch als eine, den Umständen geschuldete, unvermeidliche Machtübernahme der neuen Herren in Kiew darzustellen. Hier protokolliert anhand zweier Artikel in „Die Zeit“ und der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, kurz F.A.S.:
Jochen Bittner, man erinnert sich, dass ist der, der die ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“ ganz im Sinne seiner Sicht von Presse-und Meinungsfreiheit, per Gerichtsbeschluss zum Schweigen bringen wollte, betätigt sich auf „Zeit-online“ als Geschichtsschreiber. Sein Thema: „Wie fiel Janukowitsch?“ Dabei geht es Bittner darum, diesen schwarzen Fleck, von der eh‘ nicht ganz weissen Weste der Maidanrevolte zu entfernen.
Wen wundert es bei einem Mann wie Bittner, der tief verstrickt ist in die US-amerikanischen Netzwerke, die diese über Europa ausgebreitet haben, dass er seine geschichtlichen Erkenntnisse bei der New York Times abgeschrieben hat. So verkommt bei Bittner denn auch die wohl eher rein rethorisch gestellte Frage:
„Was genau geschah vor knapp einem Jahr in Kiew?“
zu einer Einleitung, einer mühsam konstruierten Kette, von nicht nachgeprüften Aussagen von, an einer Aufklärung der Ereignisse vom 21. Februar in Kiew, wenig interessierten Randfiguren.
Werden nicht immer die Geschichtsbücher von den Siegern gefälscht?
Doch es gibt kein solch gläubiges Volk wie die Deutschen.
Selbst von Napoleon sind diese Worte:
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit grösserer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.
Hier etwa über deutsche Kriegsschuld!
Natürlich auch etwas über die Ukraine:
Zur Boeing: Die USA können in jede Boing eine Fernsteuerung einbauen!
Also nicht mehr in Boeing Flugzeugen fliegen und an alle Versicherungen keine Boing-Flugzeuge versichern, das könnte lebensgefährlich und teuer werden!
Link:
Falls noch nicht bekannt:
Nov 2013 (pre-Maidan!): Ukraine Deputy has proof of USA staging civil war in Ukraine“.
Auf „mehr anzeigen“ klicken, dort gibt es das Transcript, ich konnte mir diesen Kindergartenlärm, der im ukrainischen Parlament vorherrscht nämlich nicht anhören.
Dann wird sicher noch etwas dazugeschrieben werden müssen, was den MSM nicht entgehen wird. Solche Gedanken schwirrten mir immer durch den Kopf:
Irgendetwas „Großes“ wird vorbereitet und durchgeführt und jedesmal sage ich mir hoffentlich kommt es erst gar nicht dazu. Ablenkungen passierten bisher zur Genüge.
Hier bitte anschauen und selbst schlussfolgern:
und dann noch das unglaublich mögliche Szenario als Grund für den Einmarsch der NATO in die Ukraine (sehr wahrscheinlich!)
und nicht nur das!
US Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte verleit verletzen UKR Soldaten „Tapferkeitsmedalien“:
youtube
bild
Ab sofort werden jetzt die Geschichtsbücher gefälscht ? Lach !!!
Warum sollte darin ausnamsweise die Wahrheit stehen?
Also ich war nicht dabei und kann das nicht beurteilen !
Aber wenn es bereits 995 Versionen der Bibel gibt, in welcher steht dann die Wahrheit ? Abgesehen vom Kanon.
Das 2 Gebot hieß ja auch mal: Du sollst Dir kein Bildnis machen (Kreuz und so), bis es als, ja gefährlich für die Christen dadurch werden könnte, es kurzer Hand gestrichen und geändert wurde !
Obwohl auf der letzten Seite jeder Bibel steht: „Wer auch nur ein Wort wegläßt oder hinzufügt,….wird mit Gehenna bestraft! Tiefer als die Hölle.
Mit den Geschichtsbüchern ist es wie mit der gegenwärtigen Presse, die immer noch von gleicher Hand diktiert werden.
Bin ja mal gespannt, wann Putin die Archive, für die Historiker, öffnet !
Lange kann das jetzt ja nicht mehr dauern.
Und wenn der $ im wesendlichen durch den Ölpreis „gedeckt“ ist, grenzt die US Politik an Selbstmord!
Mal ganz davon abgesehen, das 1 Kopeke höher durch Realwerte gedeckt ist, als 1$ !
Die Schulden der USA sind so groß wie 34 Erden aus purem Gold!
Was müsste man demnach für einen $ noch bekommen ?
Schätze für einen Streichholz müsste man schon 3$ hinlegen!?
Verdammt, der Bittner hätte den Titel „Maulhure“ mindestens genauso gut verdient gehabt wie Kleber.
Jochen Bittner dürfte kein Journalist sein. Er hat seine „Erkenntnisse“, vielleicht sollte man besser sagen „Vorgaben“, auch nicht von der New York Times abgeschrieben.
http://topics.nytimes.com/top/reference/timestopics/people/b/jochen_bittner/index.html
Er schreibt auch dort und wird sicher auch dort dafür bezahlt wie er schreibt. Die Frage ist nur, wer ihn wirklich bezahlt ?
Hier ein Artikel des ehemaligen Journalisten der Washington Post Carl Bernstein:
http://carlbernstein.com/magazine_cia_and_media.php
Ganz besonders lesenswert ist auch der rechte graue Kasten:
„WORKING PRESS — CIA STYLE“
Bei YouTube kann man sich Marionetten-Theater anschauen: „US Offiziere in Kiew vergeben Auszeichnungen für ‚gute’ Dienste.“
Der Oberbefehlshaber der amerikanischen Bodentruppen in Europa Ben Hodges vergibt Auszeichnungen an Ukrainische Soldaten [im Krankenhaus] und bedankt sich für ihre Dienste.
Zur Erinnerung: Auf den Maidan wurde für die Unabhängigkeit gekämpft und jetzt sind sie im Krieg und hängen an der US-Strippe.
Für mich bitte kein Bit.
Wenn man sich täglich ein eigenes Bild von der Lage macht, indem nach möglichst vielen unabhängigen Quellen sucht, dann ist man auf die „Analysen“ der Bittners nicht angewiesen. Wenn es in Deutschland mehr unabhängige Journalisten und Journalistinnen gäbe, dann hätten es die Bürger und Bürgerinnen leichter.
Wessen Brot ich fress,dessen Lied sing ich.Wie schön ist es doch als ausgebildeter Transatlantiker zur Verunbildung bei zutragen.Man kann nur hoffen,das sich dieser
Bildungssumpf mit Hilfe der Denkenden weiter trocken legt.
Im Grunde genommen ist die Fragestellung doch müßig, der Herr Bittner nachgeht, und die Verve überflüssig, mit der das „Spiegelkabinett“ seiner Antwort entgegentritt. Selbstverständlich handelt es sich um einen Putsch im Sinne eines von der Verfassung nicht vorgesehenen gewaltsamen Machtwechsels, und selbstverständlich waren die legalen Organe am Ende in Auflösung begriffen. Schon kurz nach der Machtergreifung der Jazenjuk-Truppe hatten Schlaumeier argumentiert, Janukowitsch sei ja gar nicht (illegal) gestürzt worden, sondern habe von sich aus sein Amt im Stich gelassen – aus eigenem Antrieb gewissermaßen. Aber Putsch und Flucht, das waren zwei Momente desselben Vorgangs.
Richtig ist, daß Janukowitsch es versäumt hatte, dem Maidan-Spektakel beizeiten ein Ende zu setzen, zu einem Zeitpunkt also, da seine Regierung noch intakt und die Polizei motiviert war. Der in einem ebenfalls entmachteten Parlament dann plakativ inszenierte Machtwechsel war nur noch der Schlußpunkt eines Zermürbungsprozesses, der sich über Wochen und Monate hingezogen hatte. Dieser Zermürbungsprozeß selbst war der Putsch, nach Kräften befördert von westlichen Politikern, die Janukowitsch unter Drohungen davon abhielten, die „friedlichen Demonstranten“ zu behelligen.
Von daher ist es übrigens durchaus glaubhaft, daß Putin dem ukrainischen Präsidenten geraten habe, den Maidan gewaltsam aufzulösen. Nicht, weil es Putin gewesen wäre, und nicht, als ob es darauf ankäme – jedes Oberhaupt jedes anderen Staates hätte Janukowitsch denselben Rat erteilen müssen. Sogenannte Farbrevolutionen – und der „Euromaidan“ war die „Orangene Revolution“ 2.0 – sind als Revolutionen verkleidete Putschversuche.
Trotz allem eine sehr bemühte Form des Geschichtstunings, daß nicht überzeugen kann. Der richtige Startpunkt für eine Untersuchung des Putsches wäre der 19:11.2013, als Merkeline endgültig erklärte, sie werde nicht für das Assoziierungsabkommen stimmen und Janukowitsch seinerseits die Verhandlungen als gescheitert betrachten mußte, da wichtige Punkte der Integration der ostukrainischen Industrie in die EU und die Freilassung vom Timoschenko nicht geklärt waren. Danach begannen die Demos und die Gewalt wurde schrittweise eskaliert.
Warum Bittner keine eigene Recherche zustande bringt, wesentliche Akteure wie Adenauer und Böll könnten direkt in Berlin befragt werden, und sich auch Recherchen der Times stützt, die es gleichfalls versäumte, amerikanisches Personal vor Ort zu befragen, sind vermutlich den pressefreiheitlichen Dienstweg geschuldet.
Stark anzunehmen, dass das noch nicht die letzten Version jenes Februar 14 auf dem Maidan sein werden. Bittner testet erst mal aus, wie weit er seine Leser veräppeln kann, ohne dass die Leser misstrauisch werden. Die anderen Qualitätsmedien ziehen dann nach. Wir werden noch schaurig-schöne Geschichten lesen und hören, dass wir nicht mehr wissen, ob wir noch alle haben oder nicht.
Ach, der Herr Bittner. Schon ein übler Bruder, oder nicht?
nein – nicht nur übler sondern geistig moralich verwahloster dreck – sowas kann man nur verachten