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Letzten Freitag haben wir hier darauf aufmerksam gemacht, wie selbsternannte Torhüter für Wahrheit und Bedeutung bei der wikipedia sich standhaft weigern, dem Verein „Ständige Publikumskonferenz“ einen Eintrag in der Möchtegern-Enzyklopädie zu gewähren. „Keine enzyklopädische Relevanz“ lautet die vorgeschobene Begründung aus dem Orwellschen Wahrheitsministerium. Aus dem Beitrag vom Freitag:
Auch wenn die Verantwortlichen in den ÖR sich alle Mühe geben, die Programmbeschwerden der “Ständigen Publikumskonferenz” regelmäßig abzubügeln, so wirkt allein das Wissen bei den Redakteuren, um das Dasein einer zivilgesellschaftlichen Kontrollinstanz in die Redaktionsstuben hinein. Auch wenn es nicht nach Außen dringen mag, aber so eine gut begründete Programmbeschwerde mit entsprechender Aufmerksamkeit und Arbeitsaufwand fangen sich die Meinungsmacher in den ÖR sicherlich nicht gerne ein.
Wie richtig diese Einschätzung war und wie wichtig die Arbeit der „Ständigen Publikumskonferenz„ ist, bestätigt ein aktueller Artikel des selbsternannten „Krautreporter“ Stefan Niggemeier auf der gleichnamigen Webseite. Im Ton zwar auf Mainstreamlinie und sorgsam darauf bedacht, auch weiterhin für lukrative Aufträge der ÖR und Konzernmedien opportun zu sein, verdeutlicht der Artikel dennoch, wie die akribische Arbeit von Maren Müller und ihrer Mitstreiter in den Staatsfunk hineinwirkt.
Auch wenn die allesamt gut begründeten Beschwerden erwartungsgemäß arrogant und kritikresistent abgeschmettert werden, so erzeugen sie dennoch einen notwendigen Mindestdruck innerhalb der Anstalten, der die so staatsnahen wie washingtontreuen Propagandamacher dazu zwingt, es mit ihren Lügen und Einseitigkeiten nicht zu übertreiben.
Sonia Mikich ist genervt, und sie gibt sich keine Mühe, das zu verbergen. Sie findet keine versöhnlichen oder selbstkritischen Sätze. Sie sucht sie auch nicht.
Die Chefredakteurin des WDR fühlt sich belästigt von der Arbeit eines Leipziger Vereins, der sich „Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ nennt. Der hat im vergangenen Jahr 40 förmliche Beschwerden über das Programm von ARD und ZDF eingereicht, rund die Hälfte betrifft den WDR, es geht fast immer um die Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt. „Sich damit zu beschäftigen, ist ein enormer Aufwand“, sagt Mikich. „Das hält uns von unserer journalistischen Arbeit ab. Es verunsichert meine Korrespondenten, und das finde ich furchtbar.“
…
Auch im WDR-Rundfunkrat sieht man die Beschwerdeflut als „große Herausforderung“, wie Petra Kammerevert sagt. Zu den anderen Aufgaben komme das Gremium im Moment kaum noch. „Wir bearbeiten und beraten das mit großer Ernsthaftigkeit. Wir nehmen jede Beschwerde ernst, egal woher sie kommt.“ Allein auf der nächsten Sitzung Ende Januar stehen fünf Beschwerden auf der Tagesordnung, alle von der „Ständigen Programmkonferenz“. Einige davon hätten längst behandelt worden sein sollen, wurden dann aber aus Zeitmangel verschoben. (LINK)
Der Umgang mit der Kritik, das Abbügeln und Denunzieren als „politisch motivierte Nerverei“ ist bezeichnend für das Demokratie- und Selbstverständnis eines arroganten und staatsnahen Machtapparates, der Bürger- und Zuschauer als Schafe betrachtet, die es zu leiten und manipulieren gilt. Der Versuch dieser vermeintlichen Schafe, sich als Kontrolleure der Macht aufzuschwingen, weil die zum Staatsfunk verkommenen ÖR ihrem Auftrag nicht nachkommen, wird als Affront aufgefasst und entsprechend pikiert zurückgewiesen.
Unterm Strich ist der Artikel allemal ein Beleg für die Wirksamkeit des bürgerlichen Engagements der „Ständigen Publikumskonferenz“ und wird hoffentlich weitere Bürger motivieren, den Kampf für wahrheitsgemäße, ausgewogene und umfassende Berichterstattung der ÖR zu unterstützen. Das kann jeder Einzelne durch eigene Programmbeschwerden, indem er sich der Publikumskonferenz anschließt oder indem er die Arbeit mit einer Spende fördert:
Für die Wahrnehmung und Förderung der demokratischen Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programmauftrages der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten!
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Arbeit mit einer Spende.
Unser Spendenkonto:
IBAN: DE88830944950003290697
BIC: GENODEF1ETK
EthikBank eG Eisenberg
Betreff: “Spende Publikumskonferenz”
Ich wäre dafür, dass man einen Teil des Rundfunkbeitrags (GEZ) für solche kritischen Seiten frei gibt. Sie sind die Kontrollinstanz und haben damit ein anderes Interesse, welches der Aufdeckung von Manipulation und Lügen in den ÖR dient. Das würde nicht nur die Qualität in den ÖR vebessern sondern sie auch ihrem eigentlichen Auftrag mehr folgen lassen.
Konto ist ja schön und gut. Aber wie lautet der Empfänger?
Luther war nur eine einzelne Person. Er hat ein riesiges Deutungsmonopol ins Wanken gebracht. Ich wette, dass der ganz schön genervt hat.
Heute geht es wie damals um das Deutungsmonopol. Ihr stellt es in Frage und das ist verdammt gut so. Nervt bitte noch mehr.
Eine weitere Bitte: Ihr werft ständig Nachrichten und Unterhaltung in einen Topf. So steht es leider auch in dem verdammten Rundfunkstaatsvertrag. Ihr spielt damit das Spiel der Übeltäter. Wirklich wichtig ist Euch ganz offensichtlich die wahrheitsgemäße und umfassende Berichterstattung. Das Unterhaltungsprogramm solltet Ihr jedoch ebenso kritisch betrachten. Es dient zur Sättigung, Verblödung und Abstumpfung der Menschen. Gleichzeitig wird über den riesigen Posten der Unterhaltung die Seilschaft des Deutungsmonopols finanziert. Finanzierung und Korruption können nicht getrennt betrachtet werden.
Wo Sie’s doch sonst immer so genau nehmen mit dem Zitieren: Sonia Mikich hat nicht wörtlich von „Renitenz und Nerverei“ gesprochen. Das ist meine Formulierung. Deshalb steht sie bei mir, anders als hier, auch nicht in Anführungszeichen.
„Spricht man Sonia Mikich darauf an, lässt sie durchscheinen, dass sie einen solchen Schritt für eine völlig unangemessene Belohnung für Renitenz und Nerverei fände.“
Das klingt nach Mikichs Worten. Danke trotzdem für den Hinweis!
Haha.. Die Forderung nach besserer Recherche und mehr Ausgewogenheit behindert also die feinen Journalisten bei ihrer journalistischen Arbeit und verunsichert die Korrespindenten. DAS nenn ich mal Ironie!..
Über Nordkorea kann man lachen.In Deutschland werden die Menschen auch gehirngewaschen nur das es auf einem höheren Niveau geschieht.Das deutsche Fernsehen ist pure Verblödung
höheren Niveau?
mitten im leben , berlin tag und nacht zb haha
Bin gestern auf So einen Schmarren reingefallen, der aber oho- oha- bei arte lief. AKW Drama- Murks halt.
Wollte das bei diesem coolen Sender in der Art kommentieren:
„Das hat wohl SAT1 als FilmFilm nicht genommen, obwohl die Tonspur so schrottig war!……Na, da war der Edelsender mit dem Löschen erneut schnell. Wie immer. Wenn man nicht einen Beitrag zum Elend in X oder Y tätschelt. arte= Der verlogenste Sender (nach dem WDR).
Nervig?
Dann macht doch eure Arbeit richtig und unabhängig
zeig beide Seiten und der Bürger kann sich dan selbst entscheiden was er glauben will
dan gibt es auch keine Nervigen Beschwerden
Liebe Freunde, lieber DOK, vielen Dank für diesen Beitrag und die Diskussion.
Es bräuchte diesen Blog und unsere gemeinsame Arbeit nicht, wenn wir nicht wüssten, dass Medien nicht nur zur Information und Unterhaltung der Bürger da sind und – dass so gut wie alles, was ausgestrahlt wird, irgendwie Politik ist.
Der Artikel gibt aber auch eine Reihe von Informationen über Vorgänge innerhalb der Sender preis, die mir ziemlich schräg vorkommen.
Warum muss sich ein freier Mitarbeiter um unsere Programmbeschwerden kümmern? Wessen Aufgabe sollte das eigentlich normalerweise sein?
Von einer zweistelligen Anzahl formaler Beschwerden fühlt sich ein Riesenapparat wie der WDR genervt? Oder fühlt er sich nur genervt, weil die Beschwerden öffentlich einsehbar sind?
Die SPD-EU-Abgeordnete Petra Kammerevert unterstellt Kritikern poltische Motivationen? Das ist der Witz des Tages.
Wieso ist die EU-Abgeordnete überhaupt Vorsitzende des Programmausschusses? Man sollte doch meinen, dass Frau Kammerevert genügend Arbeit mit ihrem parlamentarischen Tagesgeschäft, Wahlkreisarbeit, Ausschüsse, Veranstaltungen, SPD-Landesvorstand e.t.c. haben müsste.
http://www.kammerevert.eu/html/17898/welcome/Ausbildung-und-Werdegang.html
Kein Wunder, dass diesen Leuten 5 (FÜNF!!!) Beschwerden vorkommen wie ein Subotnik an Heiligabend.
Programmausschuss
Der Programmausschuss überprüft, ob das Angebot des WDR in Hörfunk, Fernsehen und Internet mit dem Programmauftrag, den Programmgrundsätzen und sonstigen gesetzlichen Vorschriften übereinstimmt.
In jeder Sitzung werden Kritik, Lob und Anregungen zu Sendungen in Hörfunk, Fernsehen und Internet eingebracht. Die Programmverantwortlichen informieren über Vorhaben im Programm, Tendenzen und Akzeptanzentwicklungen.
In Werkstattgesprächen werden Einzelaspekte des Programms genauer ausgeleuchtet, zum Beispiel die Frage, wie der WDR ein jüngeres Publikum erreichen kann. Außer den Programmverantwortlichen werden externe Expertinnen und Experten sowie auch Vertreterinnen und Vertreter von Zielgruppen angehört.
Informationsveranstaltungen zu Programmfragen, Diskussionen mit Aufsichtsgremien anderer öffentlich-rechtlicher Sender, Begegnungen mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der Medienpolitik und Medienwissenschaft gehören ebenfalls zum Tätigkeitsspektrum des Programmausschusses.
Die Ergebnisse werden über den Rundfunkrat der Intendantin oder dem Intendanten und den ARD-Programmverantwortlichen sowie politisch Verantwortlichen und der Öffentlichkeit zugeleitet. Wird der Rundfunkrat im Programmbeschwerdeverfahren nach § 10 Absatz 2 WDR-Gesetz angerufen, obliegt dem Programmausschuss die Vorberatung der Eingabe. Auch hier entscheidet abschließend der Rundfunkrat.
Wie schafft Frau das Pensum?
Von 2002 bis 2009 war Petra Kammerevert Referentin in der ARD-Programmdirektion und Leiterin der Geschäftsstelle des ARD-Programmbeirates. Freigestellt ist sie seit 14.07.2009 weil sie ins EU-Parlament wechselte. Seit 2. Dezember 2009 ist sie Mitglied des WDR-Rundfunkrats
und seit Oktober 2010 Vorsitzende des Programmausschusses des WDR-Rundfunkrats.
http://www1.wdr.de/unternehmen/gremien/rundfunkrat/rundfunkrat_ausschuesse104.html
Der fliegende Wechsel vom Sender über das EU-Parlament in die eigenen Gremien – das hat ziemlich Geschmäckle. Und solche Leute sollen unvoreingenommen über Programmbeschwerden abstimmen? Hier kommt auf jeden Fall eine große Anfrage. Versprochen.
http://www1.wdr.de/unternehmen/gremien/rundfunkrat/rundfunkrat_kammerevert100.html
Zitat: „Für die Kritiker von Frau Müller und ihres Vereins, auch in den Sendern, liegt die Antwort auf der Hand. Sie sehen hinter ihrer Beschwerdewut eine politische Agenda, verweisen auf ihre Nähe zur Linkspartei, bei der sie früher Mitglied war, und zu Aktivisten, die eine Antimaidan-Seite auf Facebook betreiben.“
Für die Publikumskonferenz und ihre Sympathisanten, auch in den Publikumsforen, liegt die Antwort auf der Hand. Sie sehen hinter der Ausstrahlung kritikwürdiger Beiträge eine politische Agenda, verweisen auf die die Nähe diverser Mitarbeiter in den ö.r. Sendern zu transatlantischen Netzwerken, geopolitisch motivierten Interessen und eine unkritische Haltung gegenüber Kräften die faschistische Grundeinstellungen zur Schau tragen auf dem Maidan für den Tod zahlreicher Zivilisten verantwortlich waren. Quit pro quo.
Subotnik an Heiligabend. Ich schmeiß mich in die Ecke…hahaha
Sonia Mikich geht MIR mit ihrem Club der angepassten Presse auf den Geist!
Ich hatte schon einmal meine Bewunderung für die “Ständige Publikumskonferenz” zum Ausdruck gebracht, weil sie sich wie gute Terrier an Tom Buhrow & Co. festbeißen und sie nicht mit ihren Lügen und Halbwahrheiten davonkommen lassen.
OT
Zum Ersten Weltkrieg: Die wahren Kriegstreiber – das war das angelsächsische Establishment! Ich empfehle hier das neu Buch von Alexander von Bülow. Und übrigens: so schräge menschenverachtende Thesen wie der Prof. hier im Video vertritt er nicht! Auch wenn er auf Wikipedia in die verschwörungstheoretische Ecke gestellt wird; er ist eine absolut integre Person.
Natürlich ist die Durchsetzung einer ausgewogenen, wahrhaftigen Berichterstattung nur ein erster Schritt, dem eine Veränderung der Politik folgen muß. Diese Änderung ist jedoch chancenlos solange gelogen und manipuliert wird.
Seit Wochen hämmern die Medien, vor allen die öffentlichen, gegen die PEGIDA Bewegung. Statt sich mit diesen Menschen differenziert auseinander zu setzen, wird eben im Stil von Karl-Eduard von Schnitzler, wie Propagandaschau hier richtig bemerkt, in wüster Form diffamiert. Selbst das schlimme Verbrechen in Paris muß dafür herhalten. Besonders unrühmlich tut sich tatsächlich der Deutschlandfunk oder das Deutschlandradio hervor. Bevor jeder seinem Tagwerk nachgeht oder bei der Fahrt zum Arbeitsplatz hat man diesen Sender deutschlandweit eingeschaltet. Die wissen genau welche Propagandawirkung sie haben. Auch heute früh ging es im dem Kontext weiter.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2015/01/08/pressefreiheit-meinungen-die-zum-pariser-attentat-erlaubt-sind/
Bitte ein wenig Mitleid mit Sonia Mikich. Was soll sie denn machen, wenn man schon mal von den netten Leuten der Atlantikbrücke eingeladen wurde und offenbar so gut gefallen hat, dass ein guter Posten beim WDR in Aussicht stand. Nun hat sie diesen Posten. Eines von scheinbar linken Feigenblättern des ÖR….
http://www.atlantik-bruecke.org/service/dokumente/jahresbericht-der-atlantik-bruecke-2006-2007.pdf (pdf-Seite 51), übrigens, auf jeder zweiten Seiten so illustre Namen wie Leisler Kiep…man schätzt sich halt…..).
Wo sind sie geblieben, öffentliche Medienpersonen mit Rückgrat und Haltung?
Glückwunsch an Maren und ihr unermüdliches Team! „Nerven“ wir auch 2015 ordentlich weiter! Es wirkt!!!
Ja, der Lanz kann ein Lied davon singen….
Die Spitze gegen den „selbsternannten Krautreporter“ Niggemeier, der über eine „selbsternannte Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ berichtet hat gesessen. Plumper, weil durchichtiger Distanzierungsversuch
, Herr Niggemeier. Jeder Verein, der sich einen Namen gibt, ist ein selbsternannter Verein, nicht wahr?
Danke für eure Arbeit hier. Den ÖR müssen endlich die Leviten gelesen werden damit das Lügen aufhört
Schließe mich @Jürgen und allen anderen an.
Dank und Anerkennung für Eure Arbeit.
Liebe Freunden von die Propagandaschau, am Mitwoch, vorgestern, bin ich abgefahren nach die Staatliche niederlandische TV Studio fur die Talkshow Jinek. Kuck mal wie das wieder gelaufen ist… (Unten in das Bericht habe isch es in ein paar Regel in Deutsch geschrieben; die Rest in Niederlandisch) http://blikopnosjournaal.blogspot.nl/2015/01/bert-van-der-veer-laat-blik-op.html
Das die Einlassungen der Publikumskonferenz, bei aller Berechtigung, „politisch motiviert“ sind, können Sie doch nicht ernsthaft bestreiten. Schließlich wollen Sie doch eine differenziertere Darstellung und Berücksichtung Ihrer (politischen) Weltsicht erreichen, oder?
Das bestreitet doch niemand! Der Witz ist, dass man beim WDR offenbar meint, es würde die Beschwerden delegitimieren, wenn man sagt, dass sie politisch motiviert seien. Wie sollen sie denn motiviert sein, sportlich, künstlerisch oder aus Langeweile?
Wenn die ÖR aus politischer Motivation eine transatlantische Agenda propagieren und damit gegen den Staatsvertrag verstoßen, dann sind die Beschwerden gegen diese Verstöße selbstverständlich und im besten Sinne politisches Engagement.
Exakt darauf wollte ich hinaus. Die Arbeit der PK ist ein wertvolles politisches Engagement, wenn sie zu einer ausgewogenen Berichterstattung führt. Das dies auch nicht der eigenen Anschauung entsprechende Ansichten einschließt, muss dann jedoch ebenfalls Konsens sein und nicht mit den Schlagwörtern „Lügenpresse“ und „Staatsfunk“ abgestempelt werden.
Ja wenn… Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär’…
Ich hoer auf, es Staatsfunk zu nennen , wenn der Staat mich nicht mehr mit einem STAATSvertrag zwingt, den Staatsfunk zu bezahlen.
Ist das n Vorschlag?
Ist die Wahrheit politisch motiviert?
Ich kann mich Sonia Mikich anschließen wenn sie sagt „Es gibt nicht DIE EINE Wahrheit“ (bei dieser Preisverleihungstalkrunde vor einiger Zeit)
Sie müsste aber dann noch erklären, warum die ÖR immer nur EINE der vielen Wahrheiten wiedergibt.
Wer war denn nun zuerst da? Die Henne oder das Ei?
Sind die Einlassungen pol.motiviert (also z.B.in eine Richtung weisend)oder sind die berechtigten Einwände (Ukraine-Berichte) in eine Richtung weisend, weil diese in der Berichterstattung eben nicht berücksichtigt, thematisiert werden?
Unabhängig von der Schwierigkeit dieses Dilemma aufzulösen, ist mir die Erkenntnis deshalb egal, weil hier „Arsch auf Eimer“ paßt.
Ich kann mir kaum ein besseres Team als das von Maren Müller vorstellen, den Öffentlichen ordentlich Dampf unter dem Hintern zu machen.
Meine Ausdrucksweise kommt hier ein wenig schoddrig daher, aber am liebsten würde ich diesem Demagogen- und Propagandistenpack anständig zwischen die Beine treten!
Jede Auseinandersetzung mit Politik, medien oder Gesellschaft ist politisch motiviert. Ohne diese Motivation beschäftigt man sich mit seiner Katze oder seinem Garten.
Manche Journalisten schaffen es, den Bürgern mangelndes politisches Engagement zu unterstellen und gleichzeitig politische Motivation vorzuwerfen. Solche Spagate sind atemberaubend. Im Grunde fühlen sie sich aber als Halbgötter, die sich nicht gerne durch die „Beitrags“-Zahler von ihrer „journalistischen Arbeit abhalten“ lassen. Sie sehen ihre Auftraggeber ganz offensichtlich in der Politik, und die ist ja mit der Arbeit zufrieden. Was die zahlenden Zuschauer denken, ist immer toll, wenn über Facebook oder Twitter Lobeshymnen kommen. Es ist irrelevant, wenn gemeckert wird. Und es ist lästig und sogar „furchtbar“, wenn mit Argumenten und Belegen nachhaltig kritisiert und Besserung eingefordert wird.