Schlagwörter
Desinformation, Diffamierung, FAZ, Gekaufte Journalisten, Lügen, Propaganda, Putin, Russland, Verzerren
So genüsslich es ist, das journalistische Vollversagen eines Claus Kleber zu dokumentieren, so schwer fällt es, sich mit dem x-ten antirussischen Elaborat der gekauften Journalisten von der FAZ auseinanderzusetzen. Das liegt in diesem speziellen Fall an der sowohl in Qualität, als auch in Quantität maßlosen Blödheit, die dem Leser im neuesten Machwerk zugemutet wird.
Verantwortlich zeichnet die ebenfalls einschlägig bekannte Anna Prizkau, die nach eigener Darstellung (siehe Artikel) zu blöd ist, auf die richtige Demo zu gehen, aber ganz offensichtlich nicht zu blöd, um im Feuilleton der FAZ ihre schon zur Demo hingetragenen – und dort frisch aufgeladenen – Ressentiments in einen Artikel zu defäkieren. Es ist wohl eine besondere, schwer nachzuvollziehbare Form der „Wertschätzung“ der eigenen Leser, die die FAZ veranlasst, ihren Konsumenten einen derartigen Durchfall vorzusetzen.
Die Ignoranz beginnt schon, bevor es überhaupt los geht. Wobei nicht wirklich klar ist, ob die Autorin selbst auch noch zu blöd ist, ihren eigenen Vornamen zu schreiben (der durchaus überschaubar ist) oder ob es die Ignoranz der Redaktion ist, die aus Anna Prizkau eine Anne Prizkau macht. Für ein „Leitmedium“ wie die FAZ wäre keine der beiden „Erklärungen“ eine akzeptable Entschuldigung. Geschenkt.
Das Bizarre, was die Autorin offensichtlich selbst nicht in der Lage ist zu reflektieren, ist die Tatsache, dass sie selbst – unter der denunziatorisch gemeinten Überschrift „Verschwörungsjournalismus“ – in Form einer Verschwörungstheorie gegen Bürger hetzt, die bestenfalls einen einzigen gemeinsamen Nenner teilen: dass sie nämlich Angst vor Krieg haben. Darüber hinaus sind die in diesem Machwerk diffamierten Personen in keinster Weise organisiert oder gar formiert, wie die Autorin behauptet. Vielmehr ist es so, dass die Protagonisten zwar politische Schnittmengen haben, aber von einer Formation oder gar übergreifenden Organisation so weit entfernt sind, wie Anna Prizkau von seriösem, unvoreingenommenem Journalismus.
„Sie hassen den Westen“ behauptet Prizkau und bleibt erwartungsgemäß jeden Beweis für diese Unsinn schuldig. Ziel der Lüge ist die Diffamierung der berechtigten Kritik an aggressiver, mörderischer westlicher Politik. Die Masche ist die gleiche, wie man sie vom „Antisemitismus„-Label kennt. Wer israelische Verbrechen kritisiert ist Antisemit. Wer US-Verbrechen kritisiert ist Anti-Amerikaner oder „hasst den Westen“ und wer Russlands Interessen als berechtigt anerkennt, der ist Putin-Versteher oder – in der einfältigen Welt von Anna Prizkau – ein liebender Putin-Fan. In einer nochmaligen Steigerung heißt es später: „sie lieben Russland“.
Wie beschränkt Prizkaus Politikverständnis ist und ihr Vermögen, sich argumentativ und stringent zu artikulieren, offenbart sich in weiterem substanzlosem Dummschwatz:
- Putin nahm sich die Krim, weil er es kann
- dass der Kreml für Hass auf Twitter und Facebook zahlt, ist bewiesen
- wer die Propaganda der Mainstreammedien kritisch hinterfragt ist ein „Wahrheitssucher“ – (was in Prizkaus Welt etwas ganz Schlechtes ist)
- Diese Deutschen, die da sprechen, hassen Presse und Politik, Amerika und Israel, den Kapitalismus machen sie für alles verantwortlich und sind im Grunde einfach nur gegen die Demokratie
- die Worte, die ihren Vertretern so locker aus den Mündern fallen, sind fast immer Worte des Hasses (das sagt die Richtige)
- Die deutschen Antisemiten hassen zwar öffentlich selten so direkt wie die russischen, fühlen sich aber unter „Israel-Kritikern“ wie Jebsen sehr wohl.
- etc.
Worum es im Kern der Kritik auf den Montagsdemos oftmals tatsächlich geht – das System der FED und die Profite des US-Kapitals an den Kriegen dieser Welt – auch darauf kommt die Hetzerin zu sprechen. Freilich nicht, um die Kritik sachlich aufzugreifen, argumentativ zu analysieren oder gar gegebenenfalls zu widerlegen. Dazu fehlt der feuilletonistischen Dreckschleuder jegliches Hintergrundwissen. Stattdessen wird die Kritik in bekannter Manier in die Ecke des Antisemitismus gerückt. Das ist die alte Masche, wenn den Lohnschreibern und Profiteuren des mörderischen Systems die Argumente fehlen.
Mährholz, ein Mann, der wie ein harmloser, netter Tierschützer aussieht und seine Sätze oft mit „ihr Lieben“ beendet, predigt auch selbst. Sein Hassthema ist der Kapitalismus, speziell das Zentralbankensystem der Vereinigten Staaten, das in Mährholz’ Kopf der größte Kriegstreiber auf dieser Welt ist. Damit trifft der Mahnwachen-Veranstalter sowohl die Herzen der linken, als auch der rechten Verschwörungstheoretiker, die wiederum an eine „jüdische Weltverschwörung“ glauben.
DAS ist das intellektuelle Niveau der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahre 2014! Man würde sich ekeln, sich damit den Allerwertesten abzuwischen, geschweige denn einen Hering darin einzuwickeln.
Am Ende ihrer Blödheit ist die Verfasserin damit aber noch lange nicht. Frisch hineingesteigert in den eigenen Wahn versteigt sie sich zu immer abstruserem Unfug, der in der Verschwörungstheorie gipfelt:
… das wahre, heimliche Mastermind dieser deutschen „Friedensbewegung“ [ist] nicht Jürgen Elsässer, nicht Ken Jebsen, nicht sonst irgendwer, es ist der russische Präsident höchstpersönlich.
Das ist so dermaßen blöde, dass man nicht weiß, ob man Lachen oder Weinen soll. In jedem Fall muss man es richtig fett hervorheben, denn damit übertrumpft die verwirrte Verfasserin jede einzelne der hanebüchenen Verschwörungstheorien, die sie gerade eben selbst den Friedensdemonstranten in diffamierender Intention anhängen wollte.
FAZIT:
Es ist wohl einer der dümmsten Artikel der letzten Wochen im Rahmen der Montagsdemos oder des Ukraine-Konflikts. Gleich mehrere PS-Leser haben – völlig zu Recht – den Alarmknopf gedrückt, was letztlich den Ausschlag gab, den eigenen Ekel zu überwinden und diesen groben Unfug hier im Blog zu dekonstruieren. Erstaunlicherweise ist die Kommentarfunktion zum Artikel bei der FAZ offen und die Leser machen ausgiebig Gebrauch davon. Dieser peinliche Erguss wird dort gerade genauso zerrissen, wie bereits ein früheres Elaborat der gleichen Autorin vom August. Wer die Nerven hat, noch mehr Müll in sich zu kippen, kann sich das ja auch noch antun. Auch damals waren die Kritiken der FAZ-Leser vernichtend.
Hier die Kommentare der FAZ-Leser zum heutigen Artikel in der Sortierung nach der höchsten Bewertung:
(272) Vielen Dank! Max Reinhard 1 (MaximilianReinhard) - 09.12.2014 11:52 " Und sie lieben Putin." Angesichts eines Artikels, der so einseitig, pauschalisierend und vollkommen am Kern der Sache vorbei, argumentiert, misstraue ich in der Tat der Presse. Danke fuer diese Beispiel, das sie hier aufzeigen. (254) Wieder ein Artikel der Abteilung: Hecktor Bastion 1 (hectorbastion) - 09.12.2014 11:55 "Wir sind die Guten", es langweilt zunehmend. (234) Wer der Presse misstraut, ist irrational? Ich habe das schon in der Grundschule anders gelernt: Ursula Jens 5 (UrsulaJ) - 09.12.2014 11:51 Man lehrte mich, u.a. BILD zu misstrauen. Die Autorin versieht Vertreter von Meinungen, die von ihrer Meinung abweichen hier massiv mit abwertenden Beschreibungen, indem sie ihnen irrationales Denken unterstellt ("liebt" Putin, "hasst", "überschwemmen mit unendlichem Hass" etc. etc.!). Offenbar findet die Autorin keinen rationalen Erklärungen für Meinungen, die von ihrer eigenen abweichen. Und dennoch beschreibt sie so mindestens 48,5 % der Bevölkerung und einen großen Teil ihrer Leserschaft. Das ist nicht die Schuld derjenigen, die wohlbegründet zu anderen Meinungen kommen, sondern mangelnde Fähigkeit, Sorgfalt oder Interesse der Autorin. // Sie hält sich selbst für rational und die Meinungen anderer eben für irrational. Es übersteigt ganz offenbar den geistigen Horizont der Autorin, dass andere Meinungen einem Mehr-Wissen einer besseren Analyse als der eigenen entspringen. (221) Schon die Einleitung in den Artikel ist eine Frechheit! Willi Winzig (kaffee001) - 09.12.2014 11:59 "In Deutschland formiert sich eine Gruppe von Menschen, die überall Lügen sehen. Sie hassen den Westen, misstrauen der Presse, und den Politikern sowieso. Und sie lieben Putin. Wer sind sie? " Ich war auf Montags-Demos in Hamburg und Köln. Auch lese ich Berichte von KenFM. Über den Westen hassende Menschen bin ich noch nicht gestoßen... (205) Die Wahrheit kennen doch nur FAZ, ZON, WON, etc. Jim Truether 2 (DerHesse) - 09.12.2014 12:05 Aus nahezu allen Absätzen ist die Herablassung der Autorin zu spüren. Bspw: Auf die freundliche Begrüssung "„Ja, schön, dass du da bist.“, antwortet die WINDJACKE mit dem Palästinensertuch." --> Es gilt ja die DEUTUNGSHOHEIT zu verteidigen. Im Ggs. zum Alpha-Journalisten rufen die Genannten, insbesondere Ken Jebsen dazu auf, NICHTS zu glauben und ALLES zu prüfen. Das Sperren der Kommentarfunktionen bei bestimmten Themen spricht Bände. Fragt man sich als LESER nicht schon lange, warum valide Argumente der Kommentatoren nicht/NIE aufgegriffen werden...? Die Anstalt vom ZDF klärt mittlerweile auch die grossen Skandale auf und bringt die Widersprüche deutsche Politik auf den Punkt. PS: Wer ist Udo Ulfkotte? Macht €uch auf die EIGENVERANTWORTLICHE Suche! Bildet. (182) Was will uns dieser Beitrag sagen? Thomas Berger (tberger) - 09.12.2014 11:54 Wer meint, dass man den Willen von 90% der Krim-Bewohner respektieren sollte, ist nicht etwa ein Demokrat, sondern ein Antisemit, (ggf. ehemaliger) Antideutscher, jedenfalls Antiamerikaner, homophob, Fed- und Merkelgegner? Man könnte meinen, dass Ziel des Beitrags ist, Werbung für das jüngste Pamphletchen von Ulfkotte zu machen... :-) (170) Nabelschau at its best.... Gerd Fischer 6 (dongerdo) - 09.12.2014 12:11 Der ARD wurde nachgewiesen dass Interviews mit Leuten in der Ostukraine falsch wiedergegeben wurden um in die Berichterstattung zu Passen, der WDR brachte Aufnahmen aus dem Georgien-Krieg als Beleg für russische Truppen in der Ost-Ukraine, Ich fange erst gar nicht an "Flucht aus Ilowaisk" zu Bearbeiten.... Die Liste ist mittlerweile Endlos. Es wurde im wahnhaften Eifer bei sich überschlagenden Eilmeldungen mithalten zu Müssen durch Missachtung grundlegster Sorgfaltspflichten unglaublich viel Porzellan zerschlagen, nicht nur von den Öffentlich-rechtlichen Sendern sondern quer durch die Bank. Subjektiver Meinungsjournalismus hat objektive Berichterstattung nahezu Verdrängt da man den Leser/Zuschauer mittlerweile sehr offenkundig für zu Blöde hält sich selbst "die richtige" Meinung zu bilden. Kritiker hier mal wieder pauschal als Verschwörungstheoretiker zu Bezeichnen passt da durchaus ins Bild. Verlorenes Vertrauen wieder zu Gewinnen wird ein langer Weg..... (137) Und dann gibt es noch diejenigen, Michael Zimmer (mickz) - 09.12.2014 11:53 die alle Wahrheiten des Westens und westlicher Medien glauben. Wieso hat Anne Prizkau nur an die nicht auch noch gedacht? (125) Ja, wie bringt man die zur Vernunft? Markus Florin (Parteiloser) - 09.12.2014 12:31 Ich habe den Artikel nur überflogen. Ich möchte ledigtlich zu der Schlussfrage, wie man die dämlichen Verschwörungstheoretiker zur Vernunft bringen könnte, einige Vorschläge liefern. 1.) Politik wird in Deutschland künftig im Parlament gemacht, nicht in der Lobby oder im Geheimen hinter verschlossenen Türen (TTIP...). Alles kommt auf den Tisch, kein Gemauschel. 2.) Über wesentliche, die Zukunft des Landes massiv betreffende Entscheidungen befindet das Volk in direkter Demokratie. 3.) Die Bundesregierung, insb. die Kanzlerin, steht dem Parlament persönlich Rede und Antwort. 4.) Die Presse lässt Kommentare zu ALLEN Themen zu und zensiert nur noch bei groben Verstößen, und nicht, wenn es ihren Lenkern paßt. Das funktioniert im Ausland (z.B. UK) auch. 5.) Die Presse nimmt ihre Kontrollfunktion gegenüber der Politik wieder wahr (keine Springer-Mohn-Merkel-Seilschaften...) und trennt sauber und klar Erkennbar "Information" von "Meinung". 6.) Lobbyismus wird als Korruption wahrgenommen. (120) Liebe Frau Prizkau, liebe FAZ, Thomas Müller (Tmemainz) - 09.12.2014 12:17 die Ukraine-Krise wir irgendwann zu Ende sein. Die Glaubwürdigkeitskrise den "führenden" Medien gegenüber wird, auch aufgrund derartiger Artikel, länger andauern. Anders als bei früheren Krisen, gab es noch nie so viele Menschen in Deutschland, die die medialen Manipulationen durch Einseitigkeit, Halb- und Unwahrheiten erkennen. Allein die Millionen von Russischstämmigen in unserem Land, die wenigsten davon Putin-Freunde, haben durch ihre Familien und regelmäßigen Besuche in der alten Heimat eine deutlich klarere Sicht als viele Journalisten, die meist nur selten die Lobbys ihrer Moskauer Hotels verlassen. Die Verschwörungstheoretiker sitzen eher in Ihrer Umgebung. (109) Klare Ansage! George Dashwood 3 (Dashwood) - 09.12.2014 12:26 Das ist mal eine klare und undifferenzierte Ansage. Wer nicht mit dem Mainstream ist, der ist ein Spinner, dumm obendrein und Putin ist Schuld an allem. Lieber Autor, sie haben doch glatt die AfD zu erwähnen vergessen, erst dann wäre es ein richtiger 360 Grad Rundumschlag geworden. Politisch Korrekt jedoch, wurden die für die deutsche Wirtschaft schädlichen Sanktionen weggelassen und die steigende Krieggefahr und die bald ansteigenden Kosten für das Militär ignoriert. (102) "Wie aber kann man diese Friedensbewegten aufhalten?" Michael Bleibenreb (user47alpha) - 09.12.2014 12:37 Ganz einfach: Durch eine Presse, die nicht jeden, der eine andere Meinung hat, als "Wutbürger" darstellt. Die nicht die Frage, ob die Unabhängigkeit der Gerichte in Deutschland und Europa nicht eventuell für internationale Konzerne gut genug sein muss mit dem Hinweis auf Chlorhühnchen abwürgt. Die die Vermischung der Begriffe "Asylbewerber" und "Migrant" nicht unkommentiert hinnimmt sondern sich nicht bemüht, in Interviews und Kommentaren diesen Unterschied klarzustellen - oder zu recherchieren wer warum bemüht ist, hier keinen Unterschied mehr zu machen. Und durch eine Presse, die nicht jeden, der Angst hat im Zuge von geopolitischen Ränkespielen in einen Krieg ohne Gewinner zu geraten, als homophoben, antisemitischen Putinversteher darstellt. Kurzum: Macht euren Job ordentlich und kritisch, dann glauben euch die Leute auch, dass ihr ordentlich arbeitet und kritisch hinterfragt. (99) Tja, und die Meinungsfreiheit endet halt auch in der freien FAZ bei Putin- und Israel-Themen ... Gerold Keefer 3 (solaris21) - 09.12.2014 12:31 ... wo regelmäßig die Kommentarfunnktion abgeschaltet wird. Danke, dass Sie mir durch Löschung dieses Kommentars den direkten Beweis dafür erbringen. (95) Vielen Dank für diesen Artikel! Egon Olsen (egon349) - 09.12.2014 12:28 Er entlarft sich selbst, die Lügenpresse und macht klar, daß es vorbei sein muß mit der westlichen Dekadenz und den verleumdern von Millionen von Menschen. (92) Geht es jetzt darum,.. Andreas Mattur (AnMattur) - 09.12.2014 12:13 ..jeden, der den deutschen Politikern und der Presse misstraut, mit weiteren an den Haaren herbeigezogenen Attributen (..liebt Putin, ..hasst den Westen) zu versehen und diesen Menschen ein neues Schamgefühl zu vermitteln? Manche dieser "Verschwörungstheoretiker" könnten das als "Propaganda" sehen und ich übrigens auch.. Huch, aber dann wäre ich ja auch ein..%$§;-) (85) Starker Tobak Luis Vernet (Vernet) - 09.12.2014 12:28 Man muss sich diesen Text gebrüllt oder geschrien denken. (83) Vielen Dank für diesen Artikel Holger Muschal 2 (Holly011) - 09.12.2014 12:09 Ich habe nicht gezählt, wie oft das Wort "Hass" in diesem Artikel vorkommt. Es ist auch nicht so wichtig. Der Artikel ist eine sehr schöne Öffnung der offiziellen Mediensicht, ein wichtiger und seltener Einblick. Dafür Danke ich dem Author. // Die mahnwachen funktionieren sehr einfach: Jeder kann erscheinen. Jeder muss ich den Regeln der Mahnwache unterwerfen. Diese Regeln sind sehr einfach. // Keinerlei Gewalt, weder direkt noch indirekt. // Keine Diskriminierung, egal ob Inhalt oder Mensch. // Keine Parteien, weder Werbung noch Nennung. // Wer spricht muss ich der Diskussion stellen, jeder und alles wird hinterfragt, aber jeder darf grundsätzlich reden. // Jeder steht für die Inhalte die vertreten werden, es ist egal, was der/die im realen Leben ist, der Inhalt zählt. // Es gibt weder -rechts- noch -links-, mit der Aufteilung hält sich niemand auf, es gibt nur Thremen, denen man sich stellt und die man hinterfragt. // Jeder ist Teil der Gesellschaft, jeder hat Rederecht. // thats it. (79) Die Gründe sind zunächst einmal zweitrangig Michael Horch (Polynesia) - 09.12.2014 12:29 Entscheidend ist, daß eine tiefe Vertrauenskrise das Land erfaßt hat. Und daraus kann alles entstehen. Das ist tatsächlich eine große Gefahr und so langsam werden die Mächtigen gezwungen, das zu erkennen. Ob es für sie bereits zu spät ist, darauf zu reagieren, ist schwer zu sagen. So könnte es aber sein, denn man hätte längst zuhören müssen, also könnte etwas ganz Neues kommen. Die Zeit hält immer wieder Neues bereit, wogegen sich keine Macht stemmen kann. Eine Epoche scheint zu Ende zu gehen. (78) Und der Arabische Frühling... Elin Gjelland 2 (Elin_Gjelland) - 09.12.2014 12:34 ...war auch die Demokratisierung des Orients, wie uns Presse und Politik noch bis vor einem Jahr gebetsmühlenartig verkauften, ehe Flüchtlinge in Massen aus besagten Ländern zu uns kamen. Aber "Ist halt so, ist die Wahrheit! ", nicht wahr Frau P.? (78) Ich bin jetzt auch Verschwörungstheoretiker Faustino Gallina 3 (Veneziano) - 09.12.2014 12:34 Ich misstraue auch dem Westen, weil ich nunmal Europäer bin, und weder transatlantisch, noch transuralisch. Sache ist aber, dass unser schönes Europa seit Jahrhunderten von einem Konzert der Mächte beherrscht wurde, zu dem auch Russland gehörte. Die USA weniger. Der Presse sollte man grundsätzlich misstrauen, wie auch dem Staat - Kant sagt hallo (eigener Verstand). Putin muss man nicht gleich lieben, aber als Korrektiv spielt er seine Rolle, die hier in der Presse - ganz anders als auf der Straße - ganz anders dausgelegt wird. Ich beende meinen Beitrag mal ganz verschwörerisch: warum lese ich in der FAZ letzte Woche so viele Putinartikel, aber keinen einzigen über die US-Kongress Resolution 758? Verschwörerisch!
Hat dies auf Friedensbewegung Halle rebloggt und kommentierte:
Die Propagandaschau bringt die Oberflächlichkeit und regelrecht demagogische Übertreibung im FAZ genau auf den Punkt. Leser werden für blöd gehalten und sogenannte Journalistinnen sind nicht ansatzweise in der Lage, zu differenzieren, wollen Gleiches aber den Friedensaktivisten vorwerfen. Absurder geht es schon nicht mehr.
Es ist schon auffällig. Die Mainshitmedien benehmen sich wie ein Orchester. Der Dirigent bestimmt das Lied und wie es gespielt wird. Nun haben sie ein anderes Lied entdeckt: „Die Verschwörungstheorie“. Der Rezipient erkennt es sofort, es ist wie bei einer Schallplatte die einen Sprung hat. Das ständige Wiederholen gleicher Akkorde wirkt wie eine Schlaftablette. Nun werfen sie den Kritikern den Gebrauch von Verschwörungstheorien vor und dumm wie sie sind, bedienen sie sich selbst einer Verschwörungstheorie. Dass sie sich dabei nun gänzlich lächerlich machen, fällt ihnen bei ihrem Strampeln vor dem Untergang nicht mehr auf. Überlassen wir sie also ihrem Schicksal, da sie bald nur noch Selbstgespräche führen werden, weil ihnen die Leserschaft davonläuft. Ihr Gejammer ist ja schon zu vernehmen und es erinnert mich an einen Elternmörder der in seinem letzten Plädoyer das Gericht um Gnade bittet, da er ja ein Vollwaise sei.
„der linken, als auch der rechten Verschwörungstheoretiker, die wiederum an eine „jüdische Weltverschwörung“ glauben“
Elsässer ließ sich diese doppelte Erfindung allerdings nicht gefallen.
So ein Debakel möchte die FAZ nicht erleben. Drum redet sie nicht mehr, wie die doppelt halluzinierende Ditfurth, selbst von einem „jüdischen System“, sondern behauptet (bloß noch), die Demonstranten würden sowas erfinden bzw daran glauben.
Also was haben wir hier? Womit die Mahnwachengegner so kläglich gescheitert sind, das schieben sie den Mahnwachen unter – den angeblichen Glauben an eine „jüdische Verschwörung“. Dass es ein bösartiges System IST – keine Rede davon bei der FAZ. Das unterschlägt sie geflissentlich, natürlich. Statt dessen „jüdisch“ und „Verschwörung“ dazu – fertig ist die Spinner-Suppe. Dass die nach Nazi-Suppe riechen soll, auch klar. Damit da bloß keiner mehr seinen Löffel hineintunkt. Der arme Mährholz. Da kann er von Liebe unter den Menschen reden, wie er will – kommt die FAZ daher, klingts nur noch nazi. Dabei hat sie doch bloß ne „jüdische Weltverschwörung“ drauf gespuckt…
Glaube keiner, das (wenn auch intellektuell und sprachlich dürftige) Gestammel könne nicht perfide sein. Oder doch nur primitiv?
Und: So ist das mit einem Tabu. Ists erstmal da, kann mans auch beliebig aus dem Hut zaubern. Die FAZ macht gern Gebrauch davon. Ihre Interessen sind die gleichen wie die von Frl. von Ditfurth: Sie schützt das Wirtschaftssystem vor Menschen, die den Krieg als Mittel zum Zweck ablehnen. Schon kapiert, FAZ: Frieden gefährdet das System.
Wenn nichts mehr hilft, dann hilft die „jüdische Weltverschwörung“. Was will man gegen Liebe und Frieden denn sonst sagen. Und so ist das eben auch, wenn man FAZ heißt. Dann muss man sich was gegen Liebe und Frieden einfallen lassen. Denn dazu ist man da. Wie überzeugend das aussieht, ist hier zu bewundern. Und bei den immer noch vielen Lesern der FAZ.
Alles kluge Köpfe… die das Zeug abbestellen. Oder es zum rückwärtigen Abwischen benutzen, in der Tat.
Grobe Ausdrucksweise? Keineswegs. Viel zu harmlos, wie schon gesagt.
Der Vorwurf „Verschwörungs-Theoretiker“ soll Menschen daran hindern, Hintergründe und Zusammenhänge des Geschehens zu erforschen bzw. mit anderen darüber vernünftig zu sprechen.
Er soll Tabus aufbauen und verfestigen.
Ich möchte mir erlauben, Beispiele zu nennen.
Fragen zu Zusammenhängen, z.B. zwischen Katholischen Organisationen und dem Faschismus in Deutschland, in Italien, in Spanien… sollen tabuisiert werden,
auch Fragen des Zusammenhangs zwischen faschistischen Seilschaften und z.B. der Machtausübung durch die Helmut-Kohl-„Mischpoke“, um einen beliebten Kohl-Ausdruck zu benutzen.
Die Helmut-Kohl-„Mischpoke“ hat übrigens ganze Arbeit geleistet, die Strukturen zu schaffen, die dann letztlich zur „Dr. Merkele-Mischpoke“ führten.
Durch einen älteren Herrn bin ich auf ein schon älteres Büchlein aufmerksam gemacht worden, das mir in diesem „Problemfeld“ einige Denkanregungen gegeben hat: Bernt Engelmann, Schwarzbuch Helmut Kohl – eiserner Kanzler des großen Geldes. – Hier werden die Wurzeln der heutigen Situation auf unterhaltsam-erschreckende Weise von einem KZ-Überlebenden und Gewerkschafter geschildert.
Das Geschilderte ergänzt die Schilderungen von Udo Ulfkotte aus dem FAZ-Alltag
auf für das Hintergrund-Verständnis fruchtbare Weise, finde ich.
Engelmanns Perspektiven waren immer erfrischend, anregend.
Selbst wenn man ihm nicht in allem zustimmen sollte: Beweis genug, dass es keine Alternativlosigkeit gibt.
Dies kenne ich noch nicht… danke.
So ist das eben mit dem Mainstreamjournalismus.
Immer schön gegen alle Andersdenkenden hetzen.
Man merkt das deren Lieblingsworte „Verschwörungstheoretiker“, „Rechts“ und „rechter Verschwörungstheoretiker“ sind.
Was so schlimm ist rechts oder Verschwörungstheoretiker zu sein, verstehe ich noch immer nicht.
Ein Verschwörungstheoretiker ist doch nur jemand der Theorien über Verschwörungen anstellt und rechts ist eine politisch völlig legitime Richtung.
Und wer denkt dass an den Verschwörungstheorien nichts dran ist; hier ein kleines Beispiel:
Eine Freundin von mir wurde auf Facebook gesperrt, nachdem sie dort die Udo Ulfkotte Seite „Gefällt mir“ klickte.
Es ging im Internet ja schon länger das Gerücht dass das passiert, aber offenbar ist es wahr.
Es könnte natürlich auch daran liegen, dass sie die Petition für die Deutsche Sprachwelt verbreitet hat: https://www.openpetition.de/petition/online/mehr-deutsche-musik-im-radio
Aber das halte ich für unwahrscheinlich, denn dann wäre sie höchstens für Kommentarfunktionen gesperrt worden.
Na ja…, so funktioniert Gesinnungsjustiz. Im Netz.
Dazu fällt mir noch Ulfkottes kurze Beschreibung der Machenschanften der FAZ und wohl auch anderer Presse ein. Er erzählte im Interview bei KenFM, dass die Presse gezielt die Leute auch noch verarscht und ihre Auflagen schönt, um mehr Werbegelder zu bekommen.
Die Masche soll die sein, dass man zig tausende Zeitungen einfach in LKWs verladet und sie tagelang durch Deutschland fahren lässt, damit es so aussieht, es würden mehr verkauft werden. Am Ende werden die dann wieder nach Hause gefahren mit denen die sowieso nicht gekauft werden und recycelt.
Verschwörungstheorie? Mag sein, aber wenn es stimmt, halten sie auch ihre Geldgeber für blöd und das mit kriminellen Mitteln. Ich glaube, darüber will Ulfkotte unter anderem in seinem nächsten Buch schreiben.
sehr richtig bemerkt , dass die dame nicht auf anhieb die demo fand über die sie eigentlich berichten wollte .
damit wird im eingang des artikels bereits insinuiert , dass demos „eigentlich“ scheisse sind .
jaja , demos sind echt was ganz „demokratisches“ , aber wenn ich als medienkompetente journalistin mich nicht zurechtfinde , dann sind natürlich die anderen schuld . allein der opener ist schon so bitter ……..
facepalm .
Der Westen hat den Russen in den Staaten des ehemaligen Russlands schlimmes Unrecht zugefügt. Vorsätzlich und aus niederen Beweggründen: Eitelkeit, Macht- und Geldgier.
Und weil Politiker und Journalisten das wissen und das vor sich und der Welt rechtfertigen müssen, sagen erstere fast gar nichts mehr und letztere schreiben solche Artikel.
Also ich habe ja mal ne ganz krude Verschwörungstheorie: Was ist wenn diese ganzen „Propagandisten“ gar keine sind? Was ist wenn es einfach nur geschäftstüchtige Einzelunternehmer (falls es zum Beispiel „freie“ Journalisten sind) oder eben engagierte Mitarbeitr sind, deren eigentliche Absicht ist dem Unternehmen für das sie die Auftragnehmer bzw. Angestellte sind einen Mehrwert in Form von Klicks zu bieten, so dass sie weiterhin beschäftigt werden? Oder anders gefragt. Trollen die uns, damit wir uns aufregen und ganz nebenbei dazu beitragen, dass deren Klickzahlen also auch Einnahmen aus der Werbung steigen?
Ich kann mir langsam nicht mehr erklären warum solche offensichtliche Trollbeiträge in Medien, die ja eigentlich nicht auf dem Niveau von Bild etc. sind, stattfinden. Für Propaganda sind die doch echt zu einfach gestrickt und bewirken doch bei noch so naivem Charakter sofort zumindest Zweifel. Aber FAZ, ZEIT, SZ sind ja nicht für solch Publikum ausgerichtet. Andererseits gehts denen allen wirtschaftlich gesehen schon lange nicht mehr so prächtig. Deshalb die Überlegung was macht man wenn es eng wird, man aber merkt dass man bei einem bestimmten Thema durch etwas (oder sogar sehr) trollige Beiträge plötzlich ein „Aufschrei“ produziert und die Klickzahlen und Kommentarspalten explodieren. Ich glaube nämlich nicht dass wenn es darum geht die Werbebanner zu verkaufen, die entsprechenden Partner danach Fragen mit welchen Inhalten die Leser „gelockt“ wurden. Jedenfalls nicht ob dies moralisch usw zu vertreten ist, sondern höchsten wie viele, wie oft, welche Alters-, Bildungs- usw. Gruppe.
Am Ende des Tages gehts vielleicht gar nicht um Werte, Demokratie, Westen, Russland, Ukraine, Krieg oder Frieden, sondern nur darum den Umsatz zu steigern. Würde mich nicht überraschen, schliesslich ist das im Fernsehen schon lange so ;) Aber deswegen gucke ich auch kein Fernsehen, sollte man also auch diese Zeitungen oder überhaupt diese Medien nicht mehr konsumieren? Oder wird man dadurch einfach nur blind fürden Mist den diese Idioten produzieren?
Bin echt ratlos….o_O
Dagegen spräche allerdings, dass normalerweise das Abonnement immer noch die lukrativste und sicherste Anlage einer Zeitung ist. Klar, die Wichtigkeit von Klicks nimmt zu, und das generierte Einkommen über das Internet auch. Das würde ich vielleicht in Fällen von Seiten wie SPON gelten lassen – aber bei der FAZ?
Ich glaube eher, die FAZ verprellt sich mit solchen Beiträgen jene sichere Kundschaft, die sie jahrelang als Stammleser aufgebaut hat; der Prozess dauert ja schon etwas länger an, aber die Ukraine-Krise und die einseitige Berichterstattung hat ordentlich zugeschlagen.
Ich kann mich noch erinnern, wie bis vor einem Jahr vielzählige, gute Kommentatoren als „Vielposter“ unterwegs waren, die ich auch tagtäglich wiedererkannte, und die stets interessante Beiträge lieferten – oft erhellender als der Text darüber. Mit der Ukraine-Krise gab es aber solch harte Säuberungen, dass ich nur noch vereinzelt diese User sehe.*
Waren das alles Putin-Trolle? Wohl kaum. Eher das Stammpublikum der FAZ. Und das wurde nicht nur im Internet vergrault. Will sich die FAZ also mit so einem Artikel neue Klientel erschließen? Reichlich abstruser Gedanke.
Kann natürlich auch sein, dass sie absolut richtig liegen. In dem Fall halte ich jedoch die FAZ, die mal zu den wichtigsten Wirtschaftsblättern gehörte, für einen Verein von PR-Trollen und wirtschaftlichen Hasardeuren.
*Die werden mehrheitlich kapituliert haben. Wie ich übrigens auch. Macht einfach keinen Spaß, einen schönen Kommentar zu schreiben, und sich Zeit zu nehmen – nur, damit der zensiert wird. Mein aktueller Kommentar wurde von mir nur „so drauf losgetippt“, weil ich gar nicht mehr rechnete, dass ich überhaupt noch irgendwann mal durchkomme.
Zeitungen sind private Unternehmen und damit selten an gesellschaftlicher, sondern vor allem an privater Wohlfahrt ihrer Eigentümer interessiert. Kraft ihrer langjährigen Kontrolle über die „Veröffentlichte Meinung“ stilisierten sie sich selbst zu einer 4. Macht auf, welche die Demokratie schütze. Ja,Ja, natürlich – was auch sonst …
Zeitungen verdienen ihr Geld hauptsächlich über die geschaltete Werbung. Die Werbepreise hängen primär von der Auflage ab. Die Idee des Zeitungsmachens aus REINEM Profitinteresse läuft unter dem Namen „Yellow-Press“ und begann Ende des 19. Jahrhunderts in New York (Hearst,Pulitzer), siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Yellow_journalism.
Yellow Press, weil dünnes durchscheinendes Papier verwendet wurde, um den Profilt zu maximieren.
Also dass das Abonnement immer noch die lukrativste Einnahmequelle ist, wage ich doch sehr stark zu bezweifeln. Ich wäre mir fast sicher, dass es mit den Abbonements – unabhängig der derzeitigen Kampagne – so oder so bergab ging. Und zwar bei fast allen Printmedien. Als sie kapiert haben, dass sie sich mit ihren kostenlos Inhalten im Web sich selbst den Ast absägen, wars zu spät. Die Menschen waren/sind in der Masse nicht mehr bereit für Inhalte pauschal zu bezahlen. (Ausnahmen gibts natürlich). Und durch diesen Shift der Menschen hin zu Online-Inhalten wurde die Klicks-basierte Werbeeinnahme immer wichtiger. Wenn aber alles in allem das nicht ausreicht, was dann? Die Qualität geht – all die Schwächen der Ausbildung usw aussen vor gelassen – automatisch runter. Dadurch noch weniger Einnahmen. Dadurch mehr reisserischen Bullshit. Und wieder von vorne..
Wir befinden uns was Medien angeht in einer Spirale nach unten, die kaum mehr zu stoppen ist. Und ich für meinen Teil bin zwiegespalten. Einerseits habe ich nichts dagegen wenn dieser heutige Journalismus zugrunde geht, im Gegenteil. Aber anderseits ist mir klar, dass das was die urspüngliche Funktion von Journalismus ine wichtige und sehr wertvolle ist und es ist eigentlich nicht hinnehmbar, dass diese nicht mehr stattfindet.
P.S.: Und bei aller Wertschätzung der vielen sehr guten privaten Blogs (wie diesem hier z.B.) es kann die Funktion des profissionellen, kritischen und unabhängigen Journalismus nicht ersetzen. Das ist in unserem System so gar nicht vorgesehen.
Ihre Einsprüche in Ehren, aber wir sprechen hier eben von der FAZ und keinem der großen Boulevardblätter. Die Mehrzahl der verkauften Tageszeitungen der FAZ sind immer noch jene über das Abonnement. Mit 300.000 Ausgaben am Tag (Tendenz fallend) kann es sich die FAZ mit diesem Grundstock auch nicht verscherzen, Werbung und Anzeigen hin- oder her.
Da knüpft auch meine Meinung bezüglich „lukrativ“ an. Werbung, Klicks und dergleichen sind allesamt volatil wie ein Börsenkurs, gerade in der gegenwärtigen Zeitungskrise. In diesem Fall ist das Abonnement deswegen lukrativ, weil sie damit rechnen können. Der Unternehmer nimmt kein allzu großes Risiko ein und kann planen, investieren und expandieren, wenn er einen gefestigten Grundstock hat.
Ich brauche keine Belehrung, wie man ein Unternehmen führt. Daher bleibe ich bei meiner Feststellung, dass eine Zeitung, die nun auf „Klicks“ und Reißertum setzt, den Karren völlig vor die Wand fährt. Die FAZ ist nicht der Spiegel. Und die Stammleser der FAZ sind keine blöden Rindviecher, die alles kauen; die Leserkommentare – wenn man sie denn mal nicht zensiert und freischaltet – bezeugen das jedesmal eindrucksvoll.
Die FAZ ist eine Marke. Wenn nun die Marke mit der Realität nicht mehr übereinstimmt, wird sich der Kunde umorientieren. Wer soll denn die FAZ denn noch lesen oder kaufen? Aufgeregten Sensationsjournalismus finden sie überall, da wird der Leser doch zum Original greifen und nicht der FAZ-light. Insofern treibt die „Zeitung für Deutschland“ hier ihren eigenen Untergang voran. Da sind wir uns einig.
Ich behaupte allerdings, dass die FAZ, würde sie sich eben nicht ideologischer Atlantikgläubigkeit und Merkel-Mitläufigkeit ergeben, und sich auf ihre Kern-Klientel stützen, immer noch eine Zukunft hätte. So wird ein grauer Mischmasch draus, und am Ende ist sie dann völlig überflüssig. Zu Recht, wie ich hinzufügen möchte. Die Zukufnt sehe ich einzig bei Zeitungen, die eine gewisse Klientel haben und wieder den Leser bedienen, statt ihrer eigenen Elfenbeinturmschwärmereien.
Mit dem Artikel kann sich Anna Prizkau nicht mehr auf ‚habe ich nicht gewußt‘ heraus reden. Aber für Ignoranz (und Dämonisierung, Hetze) bis sie gerade stehen.
Freu‘ mich drauf‘ …
Die Banalität des Bösen. Hannah Arendt.
Was eint Frau Merkel, Herrn Kleber und Frau Prizkau?
Das, was sie sagen, stammt oft nicht aus eigenem Durchdenken, sondern sie schwimmen mit ihrem Reden auf der Welle des Opportunen mit, sie verwenden Sprache mit sehr wenig Hemmungen manipulativ und lügenhaft, Hauptsache sie erreichen ihr (kurzsichtiges) Ziel. Frage: Was ist dieses Ziel?
Mal wird das eigene Denken durch Teleprompter ersetzt, mal durch ein Mitschwimmen im Strom des Gequatsches, der Floskeln, der Phrasen der In-Gruppe, der Seilschaft, in der man eine Funktion ausübt und hinterher sein Leckerle bekommt. Von der man sich für sein Ego (und für ein komfortables Einkommen) abhängig gemacht hat.
Was war das abgrundtiefe Erschrecken Hannah Arendts, als sie die „Banalität des Bösen“ erkannte bei der Wahrnehmung von Adolf Eichmann bei dessen Prozeß in Jerusalem?
Sie nahm einen Menschen wahr, der sein eigenes denkendes und erinnerndes, selbstkritisches Wesen aufgegeben hatte und in diesem Sinne sein Mensch-Sein, seine Menschenwürde. Er hatte sich zu einem Rädchen in einer Gewalt-Organisation reduziert. „I was only following orders.“
Die drei genannten Zeitgenossen sind nur Beispiele für zahllose Menschen in den „Karriere-Organisationen“, die genau das getan haben und täglich tun.
Auf was laufen die Wirtschaftssanktionen, die die anglo-amerikanischen Machthaber betreiben, und bei denen Merkel, Kleber und Co. ohne mit der Wimper zu zucken an Bord sind, hinaus – in Verbindung mit der Verteufelung Rußlands und Vladimir Putins?
Auf Krieg, auf massenhaftes Töten von Menschen und von anderen Lebewesen, auf ihre Versehrung und Traumatisierung.
Und ist dies nicht schon längst eingetreten? In der Ukraine? Im Irak? Im Iran? Und zuvor z.B. in Vietnam und bei den beiden Atombomben-Abwürfen der VSA in Japan?
In einer langen, langen Kette der Verbrechen gegen das Leben?
Wer die Täter dieser Kriege und dieser Kriegstreiberei, seien es Wirtschaftskriege, Umstürze oder heiße Kriege, als seine „Freunde“ bezeichnet und uns propagandistisch schmackhaft zu machen sucht – wo ist dessen Gewissen? Wo ist dessen Menschenwürde?
Wie ist da Heilung möglich?
Die Deutschen haben noch viel zu tun. Die Weltkriege und die Vernichtung der Juden (und sehr vieler anderer) wurden zu wenig verstanden.
„was sie sagen, stammt oft nicht aus eigenem Durchdenken“
Exakt der Punkt – sie denken nicht.
Und jeden, der versteht, was sie gesagt haben, packt das Entsetzen.
Also ich würde von der Banalität des BLÖDEN reden wollen. Wer kann sich vorstellen, dass jemand, der 1989 unruhig von Physik auf Politik gewechselt ist, dann eine ordentliche Grundausbildung in Geschichte etc. bekommen hat? Im besten Falle als Schnelldurchgang innerhalb einer Partei. Dann aber bekommt man Ämter und das innere Licht geht aus durch simplen Mangel an Eigenzeit, also Zeit, über die man persönlich und ganz selbst herrscht.
Frau Merkel steht vermutlich mit solchen Kenntnissen da, wo sie 1989 stand, plus die Wissensbrocken, die ihr durch Zuarbeiten aus Ministerien kondensiert präsentiert wurden/werden. Das ist die natürliche Tragik aller Ämteinhaber. Seit Hegel, Feuerbach und Goethe wissen wir: Alles was besteht, ist WERT, dass es zugrunde geht.
Dieser Satz beschreibt Entwicklung, welche Voraussetzungen braucht, aber sich in Teilen qua Emergenz dann selbst überflüssig macht und zur Voraussetzung einer neuen Stufe wird.
Hegel et alii hatten sich diesen Vorgang noch ohne Ende gedacht, weil sie die thermo-nuklearen Möglichkeiten des modernen Menschen nicht kennen konnten. Darum aber geht es, hier liegt die Crux und die welthistorische Aufgabe der neuen Friedensbewegung. Denn es ist nach wie vor korrekt, was Bots 1981 im Bonner Hofgarten gesungen haben: „Europa hatte 2x Krieg. Der dritte wird der letzte sein.“
Ich habe heute kurz nach 16 Uhr zum Artikel von Anna Prizkau im FAZ-Kommentarbereich diesen Text verfasst:
„Die FAZ kämpft im Bemühen, ihre politische und gesellschaftliche Deutungshoheit zurückzugewinnen, selbst (oder vor allem) gegen Leser, mit deren Bildung (Slogan: „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“) sie jahrelang erfolgreich für ihr Produkt warb. Ich prophezeie mal: Die FAZ wird aus diesem Kampf nicht als Sieger hervorgehen. Da kann Anna Prizkau schreiben, was sie will.“
Mein Text war ein, zwei Stunden online, wurde an die 50 Mal positiv bewertet, dann verschwand er ohne Angabe von Gründen.
Sie haben Recht. Ich habe Ihren Beitrag ebenfalls gelesen, aber wenn ich ihn jetzt suche, finde ich ihn nicht mehr. Allerdings ist ds auch etwas merkwürdig, dass nach dem Beitrag mit dem grünen Punkt (17:11) die Kommentare plötzlich immer seltener wurden. Ob das nur damit zusammenhing, dass er von der ersten Seite verschwand? Ich bin da skeptisch.
Ich frage mich schon seit der Veröffentlichung der ersten Kommentare – zwei Stunden nachdem der Artikel überhaupt on ging – wieso dieser Artikel nicht gesperrt wurde. Persönlich glaube ich, dass es schlicht und ergreifend vergessen wurde… und als die Verantwortlichen das bemerkten, waren um die 100 Beiträge in der Kommentarschleife. Vielleicht hat man es deshalb nicht gewagt, ihn doch noch nachträglich zu sperren?
Ich bin mit der Erklärung immer noch unzufrieden, besonders, weil wir ja mittlerweile wissen, was für ein Wind in der FAZ mittlerweile weht. Sie scheinen ja mittlerweile auch so vorsichtig geworden zu sein, ihre Beiträge zu speichern.
habe irgendwann aufgehört weiter zu lesen, man du kennst ja sehr viele fremdwörter, pseudointelektuel, wenn du willst das du von der breiten masse gelesen und verstanden werden willst dann schreib deutsch, ( ist doch eine sehr verständliche sprache )
Stimmt, es fängt zum Beispiel schon damit an, dass man in seinen Kommentaren die Groß- und Kleinschreibung beachtet; es wird nämlich sonst auch unter Verzicht auf Fremdwörter ziemlich schwer lesbar und damit auch unverständlich.
Man lernt nie aus. Das Sprichwort passt um so mehr, seit ich eure Webseite lese. Besten Dank und macht nur weiter so ;-)
GESCHAFFT! – Ich habe mir das von „Anna Prizkau“ bis zu Ende durchgelesen.
Der letzte Absatz:
„Wie aber kann man diese Friedensbewegten aufhalten? Und wo? In Deutschland? Durch eine noch besser funktionierende Wirtschaft? Durch noch weniger Arbeitslose? Durch noch mehr Sozialkundeunterricht an den Schulen? Oder doch eher in Russland? Denn dort lebt und regiert ihr großes antidemokratisches Vorbild. Die Sache ist einfach: Solange Putin an der Macht ist, solange seine Macht immer größer wird, solange er sich mit voller Entschlossenheit gegen die westlichen Werte erhebt, bleibt er der Antrieb der neuen Wahrheitssucher in Deutschland, und ihre Bewegung wird wachsen. Und wenn er dann doch eines Tages zurücktritt, gestürzt oder abgewählt wird, oder einfach so, weil er es kann, für immer auf einem großen, weißen Pferd davonreitet? Dann erst werden die Friedensbewegten aufhören, ihre Wahrheit und ihren Hass montags dem Brandenburger Tor entgegenzubrüllen. Hoffentlich.“
Das kann KEINER im Ernst meinen!
Ich habe eine Theorie: Wladimir Putin hat die FAZ heimlich gekauft und „Anna Prizkau“ ist ein russischer Satiriker. Anders macht das keinen Sinn!
„Das kann KEINER im Ernst meinen!“
Ich habe ja Teile aus diesem Schandmal auch bereits zitiert und entsprechend „provokative“ Fragen gestellt, um ggf. Antowrten zu erhalten, da mich diese wiederholt angesprochene Problematik auch ganz persönlich betrifft.
FAKT dürfte jedenfalls mittlerweile so sein, dass die entsprechende Ratlosigkeit allüberall offensichtlich ziemlich groß ist und niemand so etwas ganz genaues weiß.
Und auch dass dieses gesammelte Journalisten-Pack künftig ganz erhebliche Probleme bekommen wird, wenn es nicht seinen Elfenbeinturm in der Parallelwelt verlässt und für diese tatsächliche und reale Welt künftig seine Artikel schreibt und entsprechend berichten wird!
@Doc,
Und auch dass dieses gesammelte Journalisten-Pack künftig ganz erhebliche Probleme bekommen wird, wenn es nicht seinen Elfenbeinturm in der Parallelwelt verlässt und für diese tatsächliche und reale Welt künftig seine Artikel schreibt und entsprechend berichten wird!
Wenn der Bogen bei manchen der Schreiberlinge nicht schon überstrapaziert worden ist! Ich würde mal meinen, wenn das, irgendwann einmal, aufgeklärt worden sein sollte, dann ab mit dennen vor ein ordentliches Gericht.
Solche Artikel sind keine Peanuts.
Hallo Doc,
warum eigentlich liest Du solchen Meinungsmüll noch? Ich, beispielsweise wühle deswegen so gern in der stinkigen journalistischen Kloake von Bild und Tagesschau, weil ich masochistisch veranlagt bin und durch dort erlittenen Ekel Orgasmus auf Orgasmus bekomme. Ich sehe, Dir geht es ähnlich. Damit Du auch wirklich nichts von diesen Publikumsbeschimpfungen und dem Dich danach erhebenden Beleidigtsein verpasst, empfehle ich Dir auch unbedingt ein FAZ-Abo. Werden die darob sauer sein, dass Du ihre geistigen Wichsvorlagen so genießt.
Ich habe paar abartige Freunde, die lesen einfach nicht mehr BLÖD-SCHAU weil ihnen angeblich die Zeit dafür zu schade sei. Wenn die wüssten, was sie alles so verpassen. Eine gute Gelegenheit, geistiges Immunsystem zu trainieren. Und es besser zu wissen, dass man als Einäugiger im Land der Blinden automatisch König ist, dass man Anne/Anna so überlegen edel verachten kann, weil man ihr geistig, moralisch und überhaupt so unglaublich menschlich voraus ist.
Es sei denn, die Frau Prizkau täuscht uns alle, ist gar nicht so intellektuell minderbemittelt, pinkelt sich beim Schreiben vor Lachen in die Hose, weil ihr Chef so blöd ist anzunehmen, sie schriebe wahrheitsgemäß ihre Glaubensbekenntnisse nieder.
Klaus-Peter Kostag
kostag@gmx.net
„noch weniger Arbeitslose“ ist auch so ein Paradebeispiel der gelenkten (bzw. sich lenken lassenden) Regierungspropaganda. Da wird die zu Tode manipulierte Statistik einfach so als Fakt hingestellt, und damit in diesem Zusammenhang etwa Unzufriedenheit mit der sozialen Situation, die sich aus Arbeitslosigkeit ergibt, als Grund für Protestbewegungen kategorisch ausgeschlossen. Ein rationaler Grund weniger – mach einen weiteren Punkt auf der Habenseite des Unterstellens von Irrationalität.
Das ist eine komplette verkehrung der Tatsachen, denn IRRATIONAL ist hier vielmehr die Annahme, wir hätten fast keine Arbeitslosen mehr – korrespondierend mit der Statistik, „daß noch nie soviele Menschen Arbeit hatten“. Der Kabarettist Volker Pispers rechnet seinem Publikum landauf landab derzeit vor, daß es rund 13 Millionen Menschen in diesem Lande gibt, denen wir keinen anständigen bzw. anständig bezahlen Job geben können. So groß ist das Problem! Von wegen 3 Millionen!
Und Pispers stützt sich dazu auf öffentlich zugängliche Quellen, die über jeden Verdacht erhaben sind. Selbst das bundeseigene Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat das Phänomen der „Unterbeschäftigung“ (also Arbeitslose und jene, die unfreiwillig Teilzeit arbeiten, sowie jene, die ihren eigenen Lebensunterhalt nicht aus Arbeit bestreiten können) für das Jahr 2007 (da war noch Aufschwung!) mit 10 Millionen beziffert!
Die Bundesagentur, die dieses Institut einst gegründet hat, weist da übrigens nur 3,8 Mio aus…
Ja, NOCH WENIGER Arbeitslose wäre zur Abwechslung mal eine Maßnahme!
Zweifelt da jemand an unserer Kanzlerins Worte: „Deutschland geht es gut.“?
Dieses Land ist nur ein Unternehmerparadies, deshalb erzählen Unternehmer, die Agentur für Arbeit und die Bundesregierung das Märchen von Fachkräftemangel. Die offenen Stellen werden einfach mal 6 genommen, „weil nicht alle gemeldet werden“ und schon hat man einen großen Mangel. Ziel dieser Trickserei ist es, billige Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen.
Lassen Sie Ihre Theorien… Versuchen Sie nicht, den Sinn im Wahnsinn zu suchen.
Sonst erklärt man Sie noch zum Verschwörungstheoretiker, und das Spiel geht von vorn los. :-)
Wahnsinn erkannt – sein Ernst gebannt.
Und mit der Entspannung kehrt auch das Schmunzeln zurück, ganz sicher.
Einen schönen Tag!
„die die FAZ veranlasst, ihren Konsumenten einen derartigen Durchfall vorzusetzen.“
Besser hätte man diesen Mist nicht beschreiben können.
Danke, dass es Euch gibt!!
Hat sich denn schonmal jemand gefragt, ob die Autoren solch total hanebüchener Traktate nicht insgeheim bezwecken, den leitmedialen Nimbus der Glaubwürdigkeit zu demontieren?
DAS ist doch mal ne Verschwörungstheorie!
Sagen wir so: Jene, die bei transatlantischen Medien arbeiten (andere gibt es in Deutschland im Tagesbereich derzeit nicht und selbst im Wochenbereich kaum) und mal was Kritisches bringen wollen, können das derzeit fast nur auf diese Weise tun. Der Guru auf diesem Gebiet ist Stefan Niggemeier.
Man darf nicht vergessen, dass die deutschen Medien nicht ganz freiwillig so berichten, wie sie berichten. Manche sind natürlich überzeugt, dass der Erhalt der „transatlantischen Freundschaft“ essentiell ist für Deutschland (und für ihre eigene Karriere), und sie haben damit angesichts der realen Machtpolitik bislang auch nicht ganz unrecht. Deutschland ist seit 1945 nun mal einer der wichtigsten Bausteine in der amerikanischen Geopolitik in Westeurasien und Nordafrika (auch nicht ganz freiwillig übrigens…), und da würde man sich nur Aerger einhandeln, wenn man ständig dagegen anstinken wollte. Deutschland ist in vielerlei Hinsicht erpressbar, da muss es nicht mal Bomben auf Berlin hageln.
Aber die Zeiten werden sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ändern, und dann kommt vielleicht auch nochmals die Stunde Deutschlands. Passt nur auf, dass es Deutschland bis dann noch gibt…
„Der Guru auf diesem Gebiet ist Stefan Niggemeier.“
Sorry, ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob ich dieses Statement jetzt posiiv oder negativ auffassen soll?
Zitat Niggemeier auf seinem Blog: „Ich halte das nicht einmal für abwegig, dass es genau so war. Fast wünscht man sich, wenn man diese traurigen Erklärungen hört, dass es stattdessen wenigstens brutales Kalkül war, wie die hyperventilierenden Wutschnauber von der „PROPAGANDASCHAU“ meinen, die in ARD und ZDF eh „US-Propagandisten und Treiber des neuen Kalten Krieges“ sehen sowie „von einer transatlantischen 5. Kolonne unterwanderte Staatssender, die seit Monaten eine Lügen-und Desinformationskampagne gegen Russland, gegen das deutsche Volk und gegen den Frieden in Europa betreiben“.“
Nach einer derartigen Verunglimpfung der hiesigen Webseiten und der entspechenden User sollte man doch wohl eher einen Bannstrahl über diesen Menschen legen!
Eben nicht! Nicht umsonst hat er einen direkten Link zu den „hyperventilierenden Wutschnaubern“ gelegt… Er hätte die Propagandaschau auch einfach nicht erwähnen können. Was bringt wohl mehr Zulauf?
Auch dass er die Propagandaschau damals in der FAZ erwähnen konnte, war ein spektakulärer Coup. Am nächsten Tag las ich hier die ersten Kommentare im Sinne von „ich hab bisher immer FAZ gelesen und bin zum ersten Mal hier und jetzt bin ich ganz verwirrt“. Ziel erreicht.
Im Uebrigen gibt es hier ab und zu schon auch den einen oder anderen „Wutschnauber“… :-)
Was glaubst Du, wie lange Herr Niggemeier noch Aufträge als freier Mitarbeiter erhalten würde, wenn er (als Medien-Journalist !!!) offiziell in einem Blogbeitrag ein medienkritisches Blog empfehlen würde, welches die MSM tagtäglich kritisiert.
Lies mal den Satz NACH dem Link in seinem Text durch und denk´noch mal scharf nach.
Textinterpretation: 3-
:-)
Sorry, gehts eigentlich noch? Mit derartiger Negativ-Propaganda wird man wohl kaum ernsthafte Leser/User ernsthaft überzeugen können, insbesondere wenn es sich auch noch um tatsächliche Leser der FAZ handeln sollte. Niggemeier halte ich für einen Wandler zwischen der Welten, was so ganz sicheriich nicht funktionieren kann, wenn man dann keine ganz eindeutigen Standpunkte vertreten kann.
@Carlo, @HNO, man kann sich freilich die Weltsichten – auch die eines Herrn Niggemeier – problemlos schön reden, aber ich bezweifle, dass ihr damit richtig liegt. Denn wenn Niggemeier einigermaßen Achtung vor sich und seiner journalistischen Würde hätte, würde er erst gar nicht für ein Drecksblatt wie die FAZ schreiben, sondern sich den alternativen Medien anschließen und so seine Leser mitziehen.
Die MS-Medien verlieren die Leser von ganz alleine und brauchen keine dezenten Hinweise auf Blogs wie PS, der sie mit einer für sie vorgefassten Meinung hierher lotst. So wichtig sind die 27 verbliebenen Leser der FAZ nicht. :-D
@Arno: Es sind eben nicht 27 verbleibende Leser bei der FAZ, sondern etwas über 270’000, und bundesweit werden weit über 27 Millionen von den Transatlantikern täglich eingewickelt. Da gibt es schon noch etwas Bedarf, den einen oder anderen „rüberzuziehen“, und wer macht das besser als Niggi? Sein „Weltbild“ muss ich deshalb ja nicht unbedingt mögen.
„Friedensbewegter“ ist nach „Gutmensch“ wohl der neue Schmähbegriff. Sagt eigentlich mehr über den Schmäher aus als über den Geschmähten
Ich weiß gar nicht, warum ihr euch so aufregt – was Besseres als solche Artikel kann doch gar nicht passieren! Gründe: Bis jetzt sind zwar schon viele Menschen aufgewacht, aber trotzdem noch zu wenige bis zur kritischen Masse, die eine ruckartige Veränderung bewirken wird. Wie man an den Kommentaren unter dem Artikel (hab mich selten so gefreut wie über die Auflistung oben) sieht, wachen ob solchem Quadratmist sogar FAZ-Leser auf! Wir brauchen also zunächst nicht weniger, sondern mehr solche Hetz-Artikel, damit auch der letzte Schlafmichel sich irgendwann mal nachhaltig die Augen reibt!
Also weiter so, Frau Pizkau! Chapeau! Immer druff auf die Verschwörungstheoretiker! Mehr Polemik, mehr Hetze, mehr Demagogie, bis zum Endsieg!! äh, falsche Zeit…
…ihr müsst euch mal die Kommentare dort direkt ansehen, es werden immer mehr – es ist zwar nur der kleinere Teil einigermaßen vernünftig bis lesenswert, und teilweise richtig cool geschrieben, das Schöne ist aber: Die haben mit riesengroßem Abstand die meisten positiven Kommentar-Bewertungen, etwa drei- bis fünfmal mehr Zustimmungspunkte als die „System-Kommentare“. Die am kritischsten sind, haben etwa 10mal soviel Zustimmung wie der dumme Rest im Schnitt.
Aber was nützt es, wenn die Kommentatoren und Besucher mit ihren Klicks auf die Website Einnahmen generieren für die FAZ? Vielleicht ist das beabsichtigt? Ich jedenfalls vermeide jedweden Besuch dieser Blätter (und würden sie mir ihr Elaborat kostenlos zusenden – es ginge zurück, unfrei natürlich, habe das schon mehrfach exerziert mit SZ und BILD zuletzt) und vermeide ebenso jeden Besuch auf deren Website.
Deshalb bin ich Dok auch dankbar, dass er den gesammelten Schwachsinn hier für uns dokumentiert und so – neben der Beweissicherung – auch die Argumente liefert für Gespräche im Bekannten-, Freundeskreis und mit Nachbarn, wenn einmal die Sprache auf die MS-Zeitungen kommt. Erst wenn die Leser dieser Blätter so angewidert sind, dass sie sich selbst Alternativen suchen, sind sie kuriert. Da sorgen die Medien mit ihrer Löschung bzw. Sperrung von Kommentaren langjähriger Abonnenten und Leser schon ganz alleine. ;-)
Ich habe in den Kommentaren das Wort „Demagogie“ gelesen und einmal nachgeschlagen, was das Wort überhaupt bedeutet. Oftmals verwendet man Begriffe, über deren Tragweite man sich nicht ganz im Klaren ist.
Bei Wikipedia ist folgendes zu finden:
„Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“
– Martin Morlock 1977
Treffender kann man die Machenschaften der Medien nicht beschreiben.
Als die Blödheit verteilt wurde, hat die sich immer wieder angestellt.
Die arme Frau kann nur noch Facebook als ferngesteuerter Shopping-Zombie gebrauchen.
Na,wenigstens verfügt die Dame schon über die richtige Kleidung:
https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/v/t1.0-9/318543_4754138985503_1798035428_n.jpg?oh=ce893b3ca615c31baf3aff015fdfe3f8&oe=55179C8E&gda=1425750761_65f2409f3b3a24d7170f3e7e02d84d8c
Hier ein funktionierender Link:
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=4754138985503&set=a.3310931826226.143754.1656042829&type=1&theater
Die Nachdenkseiten zum Thema:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=24224
„Doch diese Kampagne greift nicht und daran sind die Medien selbst schuld. Ihre Einseitigkeit – gerade beim Themenfeld Ukraine/Russland – ist mittlerweile den meisten Lesern bekannt und jede noch so angestrengte Vorwärtsverteidigung nach dem Motto „Haltet den Dieb“ wird von vielen Lesern als Meinungsmache erkannt. Wäre das Thema nicht so traurig, man könnte glatt lachen – durch ihre übertriebene Einseitigkeit haben die Meinungsbildner von einst ihre Deutungshoheit verspielt. Und anstatt sich seriös und konstruktiv diesem Problem zu stellen, überzieht man lieber komplett und verspielt damit auch noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit.“
Exakt.
Ich glaube allerdings, daß das Ding im Prinzip schon gelaufen ist.
Der letzte Rest Glaubwürdigkeit ist schon verspielt, es sind nicht nur viele Leser, sondern fast alle.
Nicht mal die üblichen Verdächtigen im Kommentarbereich verteigen den Müll noch.
Einfach köstlich. Ich werde mich gleich mit Freunden über diesen Artikel „verschwören“. :-)
Was hätte der gute Frank Schirrmacher wohl hierzu zu sagen gehabt.
Der war immerhin geschickter.
Kernsatz: „Wie aber kann man diese Friedensbewegten aufhalten?“
Eher mit Waffengewalt als mit Artikeln wie diesem, schätze ich mal.
Noch interessanter: Was folgt, wenn all die Friedensbewegten aufgehalten wurden ?
Krieg ?
Toller Artikel für Genießer.
Mir macht es Spaß, den Mainstream im freien Fall zu beobachten. Man versucht, mit verzweifeltem Armrudern, zu fliegen, aber es funktioniert nicht.
Der harte Aufschlag ist unausweichlich.
Das Schöne daran: Die Leser haben’s gemerkt. Siehe Kommentare.
Eine Epoche geht zu Ende.
Fleischhauer schlägt unmittelbar in die gleiche Kerbe:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutsche-und-muslime-der-laecherliche-leitantrag-der-csu-a-1007405.html#js-article-comments-box-pager
„Der Verschwörungsjournalist Udo Ulfkotte hat jetzt seine eigene Protestbewegung. Jeden Montag ziehen in Dresden ein paar Tausend Menschen los.“
Wer also „Gekaufte Journalisten“ bei sich im Schrank stehen hat, ist somit rechts. Ein Böser. Ein Putinversteher vielleicht auch noch. Und Demokratiefeind! Jetzt wisst ihr es. So ein bisschen fremdländisch sprechen zuhause – ist aber voll okay. Noch besser man würde direkt Englisch sprechen. Nur noch. Dann könnte man sich bei TTIP auch noch die ganzen Transaktionskosten der EU-Skalavenarbeiter sparen.
Das Prob ist aber, wie gestern bei „hart aber fair“ so gesehen und auch mitgeteilt bekommen, dass es in diesen Landen offensichtlich gar nicht mehr so unüblich ist, ein paar Sklavenarbeiter für sich arbeiten zu lassen.
Mal ganz unabhängig davon, dass sich jeder Mensch, außer er hat sehr sehr gute Gründe bei Amazon zu bestellen, geradezu als „unmenschlich“ erweist….
Das eigentliche Problem ist doch mittlerweile bei diesem Volk, dass es so gar keine gemeinsamen Interessenslagen mehr, die es sich ggf. noch lohnt, ernsthaft verteidigen zu müssen.
Doch. Überleben.
Die Frau muss es aber drauf haben, denn sie war ja immerhin Nominiert, in der Kategorie ‚Bester Essay‘, zum Deutscher Reporterpreis 2014 – http://www.reporter-forum.de/
Seit Golineh Atai den Hans-Joachim-Friedrichs-Preis bekommen hat, sollte klar werden nach welchen Kriterien solche Preise vergeben werden. HJF hatte das Leitmotto: „Ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, nicht mal mit einer Guten.“ Ausgerechnet Atai, die Propagandaröhre der Putschisten/Faschisten… Ob Friedrichs immer noch im Grab rotiert?
Dieser Irrsinn hat aber auch irgendwie System: Henry Kissinger, der selbst nach Mainstream-Maßstäben den Vietnamkrieg verlängert hat, bekam 1973 für seine „Friedensbemühungen“ den Friedensnobelpreis. In Wahrheit hat er 1968 die Vietnam-Friedensverhandlungen (also den zum Greifen nahen Frieden) verraten, damit den Krieg um 5 bis 7 (je nach Lesart) Jahre verlängert und damit geschätzt mehrere Millionen Menschen direkt auf dem Gewissen. Außerdem half er Nixon damit, ganz klar Hochverrat zu begehen. All das galt auch lange als „Verschwörungstheorie“, ist aber mittlerweile wasserdicht durch US-Regierungsdokumente belegt (Google: Paris peace talks 1968 treason), oder:
http://www.bbc.com/news/magazine-21768668 (bei der BBC „Verrat“ natürlich in Anführungszeichen, kann man ja nicht so klar schreiben…)
http://truth-out.org/progressivepicks/item/13994-how-richard-nixon-sabotaged-1968-vietnam-peace-talks-to-get-elected-president
http://freepress.org/article/george-will-confirms-nixons-vietnam-treason
Huch, hatte ich etwa den ironischen Smily vergessen… dass hole ich hiermit nach. ;-)
Da der Wortschatz der deutschen Sprache die in Zusammenhang mit diesem faz-„Artikel“ und seinem Verfasser notwendigen Beleidigungen leider nicht hergibt, muss ich meinen Kommentar an diese Stelle abbrechen.
Frau Pritzkau hat schon einige Hasstiraden über Russland & jeden, der dieses Land nicht zu hassen bereit ist, in die diesem propagandistischen Kampagnenton mehr als nur zugeneigte FAZ gespült.
Es wäre auch verlorene Liebesmüh dieser Dame, die offensichtlich kein Schamgefühl kennt, klarzumachen, dass die Gegenwehr gegen ihre sich für Journalismus haltende Menschenverachtung nicht im Ansatz der Apologie der Regierungspolitk eines anderen Landes dient, sondern sich schlicht der Verteidigung der im Grundgesetz verankerten Bindung der Außenpolitik an die Verfassung verpflichtet fühlt:
In Artikel 26 (1) GG heißt es: „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“
Frau Pritzkaus Artikel sind verfassungswidrig & stellen, als veröffentlichte Texte in einer etablierten überregionalen deutschen Zeitung, strafwürdige Verwerfungen in der Beziehung zwischen Deutschland & Russland dar — & zwar nicht nur der Regierungen, sondern auch der Bevölkerungen.
Ein besonders eklatantes Beispiel ist hier ihr Artikel „Versuch, Russland zu verstehen – Zusammen sind wir wenigstens zusammen“ vom 04.08.2014.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/versuch-russland-zu-verstehen-zusammen-sind-wir-wenigstens-zusammen-13078442.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Er beginnt so: „Das russische Volk leidet an seiner Einsamkeit. In der Welt ist das Land isoliert, zu Hause gespalten, der Präsident lebt im Kokon der Macht. Nur der Glaube an die eigene Stärke verbindet die gekränkte Gesellschaft.
Das unbedingte Böse hieß Tschernomor und war ein Zwerg. Er köpfte seinen Bruder – aus Eifersucht und Machtbesessenheit -, verschleppte Fürstentochter Ludmilla und verhexte sie. Sie fiel in einen Zauberschlaf, bis ihr Mann Ruslan sie ganz heldenmäßig wieder auferweckte. So geht das Puschkin-Märchen „Ruslan und Ludmilla“, das jedes Kind in Russland kennt.
Im aktuellsten aller Märchen Russlands heißt das Böse nun nicht mehr Tschernomor, sondern wahrscheinlich Wladimir Wladimirowitsch Putin.“
Nachdem Pritzkau sich über mehrere Seiten nicht nur über den russischen Präsidenten auslässt, sondern die Russen per se als arbeitsscheue, dauerbeleidigte, depressive, homophobe, Minderheiten ausbeutende & permanent jammernde impotente Gesellschaft von Potenzprotzen & Duckmäusern ausgibt, landet sie am Ende bei folgendem Fazit:
„Die Idee zu diesem neuen Nationalismus hatte zwar Putin, jedoch vermutlich auch nur deshalb, weil er ein ebenso Isolierter war. Wie Millionen erlebt Putin jetzt eine Gemeinschaft, die es zuvor nicht gab; eine Gemeinschaft auf Kosten von Freiheit und des geköpften Bruders Ukraine; eine Gemeinschaft, die zusammen ihre Augen vor der Katastrophe des MH17-Flugs verschließt.
Im realen Russland ist das Gute Puschkins zum großen Bösen geworden. Und sein phantastisches und unbedingtes Böses Tschernomor? Das gibt es nur im Märchen. Denn in der Realität ist das Böse nicht ein Einzelner, sondern das Kollektiv. Als Kind hatte ich immer Angst vor Tschernomor. Heute habe ich Angst vor Russland.“
Ich habe dieses Beispiel in einem Leserbrief an die Nachdenkseiten folgendermaßen kommentiert:
„Stellen Sie sich vor, solche Lapsen, Dramatisierungen, Dämonisierungen & manichäisch strukturierten Beschuldigungen [wie bei der Berichterstattung über Russland] würden in deutschen Medien hinsichtlich der israelischen Regierung und Bevölkerung laufen: Wäre da nicht schon längst— auch auf ein entsprechendes internationales Echo hin — die Staatsanwaltschaft aktiv und ermittelte auf den Strafbestand der Volksverhetzung wegen Antisemitismus?
Ich lasse bewusst die inhaltlich selektive und schiefe Seite der Berichterstattung aus; ich möchte mich nur auf den Ton und die Diktion konzentrieren: Alleine diese nämlich erschrecken mich bis in Mark. Wie kann man nicht erkennen, dass hier ein Bruch, ein wirklicher Zivilisationsbruch mit einem daran hängenden Paradigmenwechsel unseres öffentlichen Diskurses geschieht? Und das gegenüber einer Nachfolgebevölkerung und ihrer Regierung jener Menschen, die — wenn auch im NS das rassistische Bild von Russen, die ‚nur‘ erheblich dezimiert, nicht komplett eliminiert werden sollten — nicht die Radikalität des antisemitischen Zerrbilds erreichte — Opfer des fürchterlichsten vernichtungschauvinistischen Angriffskriegs der Weltgeschichte wurden? Wie kann man hier derart geschichtsvergessen und blind sein, wie es unsere Journalisten sind? Dafür gibt es keine Entschuldigung!
Welche Kritik ein Mensch in öffentlicher Position an Russland auch immer äußern mag, als Deutscher, der fest auf dem Grundgesetz steht, hat er kein Recht, dies je in einem anderen Ton als dem der äußersten Sachlichkeit und des klaren zwischenmenschlichen Grundrespekts zu tun. Ich habe in den späten 90ern (in meiner fortgeschrittenen Studienzeit) mehreren Veranstaltungen mit inzwischen greisen ehemaligen russischen Zwangsarbeitern beigewohnt, die von Konzernen eingeladen wurden, die sie damals versklavt hatten. Zwei Drittel der russischen Zwangsarbeiter hat diese Zeit nicht überlebt. Was denken diese alten Leute wohl (die, die noch leben), wenn sie auf SPON einen Benjamin Bidder hinsichtlich der Russlandsanktionen frohlocken hören, so langsam würde „Russland“ endlich wirklich unter den Wirtschaftssanktionen „leiden“[8]? Was löst in ihnen ein Artikel wie der in der FAZ von Tanja Pritzkau aus, die das Verhältnis von Putin und Russland als Analogie zu einem Märchen von Puschkin zeichnet und dabei mit Äußerungen schließt wie: „Denn in der Realität ist das Böse nicht ein Einzelner [der zuvor als solcher charakterisierte Putin, A.B.], sondern das Kollektiv. Als Kind hatte ich immer Angst vor Tschernomor [Figur aus besagtem Puschkinmärchen, AB]. Heute habe ich Angst vor Russland.“? [9]
Ich meinerseits habe, angesichts dieses Mangels an fundamentalem menschlichem Anstand der deutschen Journalisten, — als Deutsche — wieder Angst vor Deutschland. Und nicht nur ich alleine. Es ist der bessere Teil der deutschen Bevölkerung, dem der Zivilisationsbruch, der mit den Hassreden eines Goebbels begann und mit Ausschwitz endete, so sehr unter die Haut gegangen ist, dass sie kollektivistische Hetze durch andere Deutsche in repräsentativen Funktionen nie mehr ertragen können und wollen.“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23888
Von Leuten, die Facebook nutzen (ich tue es nicht), wurde mir mitgeteilt, dass dieser Leserbrief da wohl diskutiert worden sei. Der Verdacht, mit dem er dort belegt worden sein soll, soll dabei ernsthaft der des Antisemitismus gewesen sein. Das ist die Logik der Demagogen: Der einst allen Nicht-Rassisten selbstverständliche Satz „Die Menschenwürde ist unteilbar“ wird mit schrillsten Diffamierungen umgedeutet als Sympathiebekundung für autokratische Regierungsformen und als versteckter Rassismus. Genauso wie anscheinend jeder Bürger, der sich begründete Sorgen um Demokratie & Rechtstaatlichkeit in Deutschland macht, die Grundpflicht jedes ernsthaften Demokraten, zu einem Anti-Demokraten erklärt wird.
Dieser Irrsinn erabschneidender Diffamierungen hat nicht nur Methode, sondern in unserem Land auch eine lange & traurige Geschichte, die aber alles andere als demokratisch ist.
Es sind Pritzkau & ihre Mitstreiter in Medien & Politik, die in einem Tonfall, als wäre Hass auch ihr Gebet, sich gerade zu Totengräbern von Demokratie & Rechtsstreit mausern.
Von ihnen bespiehen zu werden, kann man nur so bewerten: „Det adelt.“
Ich benutze Facebook und anderweitige derartige Medien auch nicht… und ich wundere mich daher schon etwas, dass Sie dies derartig in den Vordergrund schieben. Wir hatten ja wohl doch schon eine derartige Diskussion als Sie sich bez. Ihrer angebliche nicht veröffentlichen Beiträge auf dem Niggemeier-Blog hier rechtfertigen wollten, einem Blog, der sich derzeitig geradezu auch noch viel unsäglicher macht… Ich verstehe daher in so gar keiner Weise, wieso Sie immer noch den diesbezüglichen Verweis in den damaligen Nachdenken-Seiten hier anbringen wollen….
Wie schon mehrfach geschrieben, wer sich nicht durchweg und stringent als äußerst glaubwürdig erweist, wird von mir jedenfalls ganz sicherlich nicht als alternative Informationsquelle zu den Mainstream-Medien anerkannt werden. Und ich finde es daher schon als ziemlich merkwürdig, dass Sie dies hier nochmal derartig versuchen! Von Ihrer durchaus nachvollziehbaren „eigenen“ Meinung einmal doch ganz abgesehen!
Ihre merkwürdige Reaktion ist wiederum mir befremdlich. Dass der zu dem Beitrag auf dem Niggemeier-Blog von mir verfasste Kommentar sich zwischenzeitlich nicht dort auffinden ließ, habe ich mit konkreter Anzeige der Uhrzeit dokumentiert. Sie mögen der Auffassung sein, die darauf verfasste Antwort sei zu vorschnell gewesen, aber die Unterstellung einer absichtlichen Falschaussage ist eben einfach nur eine Unterstellung, sonst nichts.
Zudem diente der Vorfall mit Niggemeier lediglich als Anlass für eine allgemeine Reflexion des medialen Umgangs mit Leserreaktionen; er war nicht primärer Gegenstand des Beitrags, der eben primär analytisch angelegt war & nicht investigativ (was er auch nicht vorgab zu sein). Analysen empfindet man in der Regel als logisch stringent oder widerspricht ihnen argumentativ begründend. Mit „Glauben“ hat die Angemessenheit eines Argumentationsgangs wenig gemein. Wenn ich mich jedoch auf Geschehnisse beziehe, werden diese von mir auch durch Quellenangaben formal sauber belegt.
Von daher „greift“ Ihre polemische Reaktion angesichts dessen, was ich geschrieben habe, einfach nicht.
Jedoch können Sie, angesichts des schrägen & persönlich unterstellenden Tonfalls Ihrer Replik, sicher sein, dass ich meinerseits wenig Lust verspüre, mich hier noch weiter zu äußern. Das ist nicht definitiv nicht das Niveau, auf dem Auseinandersetzung lohnt.
Mit freundlichen Grüßen,
A. Böttcher
„Von daher “greift” Ihre polemische Reaktion angesichts dessen, was ich geschrieben habe, einfach nicht.“
Sorry, ich habe ganz ausdrücklich geschrieben, dass ich Ihre ganz „persönliche“ Meinung respektiere und ich mich letztlich ausschließlich wundere, dass Sie hier immer noch einen Link anbringen, der sich letztlich doch auf die Niggemeier-Webseite bezieht, die dann wohl derzeitig eher schädlich sein kann.
Niggemeier, Mainstream, vielleicht erklären Sir mir mal bei Gelegentheit den „Unterschied“.
ODER vermuten Sie einfach, dass man Ihre Beiträge hier noch vor wenigen Tagen einfach vergessen hätte?
Und bitte, ich vertrete hier hier NUR meine ganz eigene Meinung und bitte Sie daher, doch nicht derartig endgültige Konsequenzen zu ziehen…
Ein sehr guter Beitrag, dem ich vollumfänglich zustimmen kann.
Was mich ob der offensichtlichen Volksverhetzung durch die MSM jedoch bestürzt ist die Tatsache, dass ich von keinem Staatsanwalt in D wüsste, der hier Ermittlungen gegen die Verfasser eingeleitet hätte um diese Volkshetze zu unterbinden.
Liegt es daran, dass es STAATSanwälte sind und diese Hetze bisweilen zur STAATSraison erklärt wurde? Oder habe ich irgendetwas nicht mitbekommen?
Wieso schaltet PEGIDA oder deren Schwesterbündnisse in diesem Fall nicht Anwälte und Staatsrechtler ein, die sich dieser Hetze gegen die halbe Nation annehmen und uns durch Klagen gegen diese Hetzer davor schützen, dass durch eben solche Propaganda im Stile eines Goebbels Deutschland wieder zum Zünder einer europäischen Katastrophe wird.
Mich macht dieser Irrsinn der sich vor unser aller Augen abspielt langsam verrückt und wäre ich nicht selbst bis zur Unterlippe im Kampf für SGBII-Geknechtete mit den Sozialgerichten ausgelastet, ich würde es selber machen.
Wo sind die ehrenwerten Verfassungsschützer, wenn man sie braucht?
Der ganze Artikel ist „unter aller Sau“. Er widerspiegelt gut den heutigen journalistischen Pegel, der von Hetze á la Prizkau geprägt ist. Diese „Journalisten“ (bei der Anwendung dieses Wortes auf solche Leute bekomme ich immer einen Krampf in beide Hände und kann nur noch mit Mühe schreiben) meinen wohl, die Wahrheit für sich – und nur für sich – gepachtet zu haben. Sie ignorieren ihre Kritiker und wollen sie damit als Dummköpfe darstellen. Sie schrauben sich auf als selbst ernannte Oberlehrer.
Es ist gut, dass die Zahl der Kritiker wächst, denn das, was in den Medien so ausgebreitet wird, ist von der Wahrheit oft meilenweit entfernt.
Wenn die Prizkau nicht weiß und deshalb fragt, wer denn die Menschen sind, dann sollte sie sich den Appell der 60 bis zu Ende einhämmern!
Für das regelmäßige bis tägliche Studium dieser Propagandaergüsse bedarf es eines robusten Magens und unerschütterlichen Humors, um nicht zu verbittern und oder zu resignieren.
Anna Pietzkau rangiert ja auf der untersten Stufe der Demagogen. Sie ist gleichsam ein gehorsames Schwatzmaul, welches sich für ein Stück Brot um Kopf und Kragen stammelt; und natürlich nicht mit den schöpferischen Kriegshetzern wie Joffe und Konsorten zu vergleichen ist. Pietzkau ist eine Verbaläffin und muss abends zurück in den Käfig…
Geht es auch sachlich? Wenn es so gute Argumente gegen Frau Prizkau gibt, muss man sie doch nicht in jedem dritten Satz als blöde bezeichnen.
Bitte? Wenn ich Doks Artikel richtig verstanden habe, bezeichnet sich die Pritzkau selbst als zu blöde (um auf die richtige Demo zu gehen). Ist das der kluge Kopf hinter der FAZ? Also ich habe gar nichts gegen ehrliche Selbsteinschätzungen von Journalisten auf diesem Niveau der Sachlichkeit, das kann dann auch ruhig so weiterverbreitet werden. Wir wollen hier doch ehrlich bleiben, nicht wahr?
Gesichert:
https://web.archive.org/web/20141209161512/http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/verschwoerungstheoretiker-formieren-sich-in-deutschland-13306679.html
Meine Verschwörungstheorie des Tages: Anna Prizkau ist die Stiefschwester von Johannes Steen.
Das Ende ist nah!
„Die sind verrückt oder werden vom Kreml bezahlt, denn dass der Kreml für Hass auf Twitter und Facebook zahlt, ist bewiesen, das könnte man jetzt einfach denken und nie mehr über diese Menschen nachdenken. Doch ihre Wut ist zu groß, als dass man sie einfach so aus seinem Kopf aussperren kann. Und wenn man dann doch über die neuen Wahrheitssucher nachdenkt, bohren sich zwei Fragen unter die Schläfen: Wer sind diese Menschen? Und warum lässt sie die Kritik an Russland so laut werden…“
Was ja immerhin mittlerweile immerhin ganz schön ist, dass nachdem man zunächst, wenn man auch nur irgendeine Meinung in Form eines gesunden Menschenverstandes bei diesen Mainstream-Medien anbringen wollte und ich bin hier nach mehrjähriger SPON-Tätigkeit und zigfacher Bezeichnung als VTler, Troll etc. geradezu immer noch nachhaltig geschädigt, geradezu persönlich verunglimpft wurde, man sich mittlerweile doch offensichtlich immerhin bemüßigt fühlt, zu fragen „wer sind diese Menschen…?“ und damit doch auch wohl anerkennt, dass es sich nicht ausschließlich um bezahlte und fremdgesteuerte Kreml-Aktivisten handelt, wie das ja auch derweg immer wieder behauptet wurde.
Immerhin doch schon ein ganz schöner Fortschritt, den man dann eigentlich auch entsprechend anerkennen sollte!
Das ist schon schlimm. Wird aber noch gesteigert durch die „Berichterstattung“ in Sachen „PEGIDA“. Alles, was sich irgendwie als Gegnerschaft zur offiziellen Politik zu Wort meldet, wird unverzüglich als „Nazi“ oder ähnlich diffamiert. Da werden „Bündnisse“ merkwürdigster Art geschmiedet, inkl. der Schlägertrupps von „Antifa“, Arm in Arm mit den Kirchen…. Es zeigt ungewollt die beginnende Ohnmacht des sog. „Mainstreams“ Der einzige Lichtblick dabei.
Ja das stimmt, so langsam wirds echt unübersichtlich. Wenn dann z.B. der eigentlich von mir sehr geschätzte J. Elsässer ausführlich erklärt, jetzt sind die Hools die Guten, deren Ansichten man doch wohl ausführlich einmal darstellen müsstes (sorry, wer will diese wohl ernsthaft wissen?), die Salafisten die Bösen sowieso und die sog. „Antifa“, von der so gar keiner weiß, was woher die eigentlich kommt und was die will (jedenfalls äußerst gewaltbereit), wird jetzt zum „Mainstream“ ….und dazuhin jetzt auch noch „PEGIDA!“…
„…..keiner weiß, was woher die eigentlich kommt und was die will…“
Na ja, die sind jedenfalls nach eigenem Bekunden links. Und sie wollen – ebenfalls nach eigenem Bekunden – alles zerschlagen, was nicht ihrer Auffassung ist. Und das tun sie. Mit Knüppeln und Steinen, statt mit Hirn und Argumenten.
Eben, nach „eigenem Bekunden“. Diese ganz offensichtliche Gewaltbereitschaft kann jedenfalls, wenn man sich das Interview von KenFM mit Gehrcke angeschaut hätte (Link wurde ja bereits mehrfach eingestellt) und deshalb habe ich auch diesen Bezug ganz bewusst vermieden, doch ganz sicherlich niemals eine „linke“ Position sein!
Eine viel mehr interessantere Fragestellung wäre doch wohl, welche Rolle die Geheimdienste, wie dieser unsägliche Verfassungsschutz, bei dieer „Begriffsverwirrung“ spielen und mit welchen Interessenslagen?
Die Mainstream-Journalisten versuchen mittlerweile allenfalls nur noch, ihre eigene Haut zu retten, soviel dürfte jedenfalls längstens offensichtlich sein!
Das trifft auf beträchtliche Teile, aber nicht auf die ganze „Antifa“ zu. Es gibt einen leidenschaftlichen Hass zwischen Elsässer (den ich auch langsam nicht mehr verstehe) und den Antideutschen (die ich noch nie richtig verstanden habe). Pikant wird das ganze durch die Tatsache, dass Elsässer ursprünglich ein Mitbegründer und Wortführer der antideutschen Antifa war, welche ihn jetzt als Abtrünnigen und Verräter betrachten.
Doc sagte:
9. Dezember 2014 um 17:16
„Eben, nach “eigenem Bekunden”. Diese ganz offensichtliche Gewaltbereitschaft kann jedenfalls, wenn man sich das Interview von KenFM mit Gehrcke angeschaut hätte (Link wurde ja bereits mehrfach eingestellt) und deshalb habe ich auch diesen Bezug ganz bewusst vermieden, doch ganz sicherlich niemals eine “linke” Position sein!“
Stalin, Che Guevara und Pol Pot waren doch auch links, Robespierre auch. Das physikalische Vernichten aller Konterrevolutionaere, von Marx Klassenkampf genannt, ist eine ur-linke Technik. Mindestens Jahrhunderte alt.
„Eine viel mehr interessantere Fragestellung wäre doch wohl, welche Rolle die Geheimdienste, wie dieser unsägliche Verfassungsschutz, bei dieer “Begriffsverwirrung” spielen und mit welchen Interessenslagen?“
Das geht einfacher. Die Kommunen subventionieren die „autonomen Jugendzentren“. Da bruetet der Antifant. Und wirkt im Sinne der EU; deren Ziel, die Nationen aufzuloesen, sich deckt mit der „Nie Wieder Deutschland“-Haltung des Antifanten.
Gerade wieder in der Tagesschau, Rassismus ist keine Meinung, obwohl seltsamerweise ein Schwarzer, der bei PEGIDA mitmacht, immer wieder gezeigt wird. Die „10 000 Teilnehmer aus der Mitte der Geselschaft“ sind als „Rechte“ eigentlich „Untermenschen“, während die Verhinderungsdemonstranten als anständige Bürger gezeigt werden. Propaganda für den „blöden Fernsehkonsumenten!
https://rundertischdgf.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=14106&action=edit&message=1
Nun schießt auch die SPD scharf und erklärt mal ganz pauschal und sozenfreundlich alle Demonstrierenden zu Rassisten:
http://www.news25.de/news.php?id=110134&title=SPD+will+Pegida-Demonstrationen+entschieden+entgegentreten&storyid=1418137495268
Interessant dabei, dass kein einziger mal die Frauen und Männer fragt, warum sie in einer immer größeren Zahl bei unwirtlichen Temperaturen demonstrieren. Von Hass auf Asylanten habe ich jedenfalls nichts mitbekommen. Vielmehr nach einer besseren Kontrolle (wogegen auch nichts spricht) und sogar absolut mainstreamfreundlichen Forderungen nach einem Stopp von Waffenexporten und der Billigung bzw. Beteiligung an imperialistischen militärischen Auseinandersetzungen, die den Menschen erst ihre Heimat nimmt und sie zu Flüchtlingen macht, denn so wie für alle Menschen gilt auch für Syrer, Iraker oder Afrikaner generell: Niemand verläßt gerne seine Heimat.
Aber offensichtlich will man auch keine Argumente mehr hören sondern einfach nur seine Macht und den Zugang zu den Futtertrögen des Staates sichern.
Die Links-Rechts-Schubladen-Denke funktioniert – noch, möchte man sagen. Denn immer mehr merken, dass dies nur Ablenkungsmanöver sind, und das links immer öfter rechts und rechts sogar links sein kann. Also im Prinzip alles irgendwie linksrechtslinksrechts….oder doch ganz anders? ;)
Ich denke, das geplante Aufloesen nationaler Identitaet geht Hand in Hand mit amerikanischer NATO-Banditenpolitik, die heutzutage wehrlose Laender angreift und auspluendert. Je schwaecher Deutschland durch interne Konflikte – zB durch Ueberflutung mit den Fluechtlingen aus den von der NATO gebrandschatzten Gebieten – gemacht wird, desto williger wird es als Werkzeug der NATO-Agression.
Deshalb ist der Ukraine-Krieg direkt verbunden mit der aktuellen Fluechtlingsflut.
100% Zustimmung. Noch vor wenigen Jahren sagte die CDU: „Deutschland ist kein Einwanderungsland!“ Vor kurzem, im März 2014, wurde auf einer Integrationsministerkonferenz (!) der Slogan der „Willkommengesellschaft“ beschlossen. Zitat:
„Die 9. Integrationsministerkonferenz in Magdeburg formulierte am Donnerstag zum Abschluss ihrer zweitägigen Beratungen das Ziel, dass sich Deutschland zu einer „Willkommensgesellschaft“ weiterentwickelt. Voraussetzung dafür sei „ein klares Bekenntnis zu Zuwanderung“, heißt es in dem einstimmig verabschiedeten Leitantrag. ( http://www.migazin.de/2014/03/21/integrationsministerkonferenz-vorurteile-abbauen-willkommensgesellschaft-etablieren/ )
Ich nehme dieser ganzen Ex-Abschiebeexperten-Bagage den Wandel zu „kommt-alle-Menschenfreunden“ überhaupt nicht ab. Da die beiden Vorwände „Fachkräftemangel“ und „Deutschland stirbt aus“ längst als kompletter Schwachsinn entlarvt sind, vermute ich genau das oben von DirkH vermutete: Deutschland soll mit Immigranten komplett überfordert werden. 1 Million Zuwanderer 2013 (bei anerkannten allgemeinem Wohnungsmangel etc. eine klasse Idee) waren ja schonmal ein Anfang.
Diese Dummköpfe von der CDU behaupten auch immer wieder, dass Deutsche Deutschland nicht verlassen.
Kleine und große Völkerwanderungen in Europa sind über viele Jahrtausende historisch wohl bekannt. Deutschland als eines der zentralsten Länder Europas war, ist und wird immer davon betroffen sein.
Die Relevanz der SPD ist schon lange nur noch auf imaginären Achse des komplexen politischen Spektrums zu finden.