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Eine Frage des Vertrauens:
Warum stehen die Medien unter Generalverdacht?
Nun gibt es in Deutschland Qualitätsmedien, die uns komplexe Sachverhalte richtig und unvoreingenommen erklären wollen. Doch das Vertrauen in die Leitmedien wie etwa den „Spiegel“, die „FAZ“, die „Süddeutsche Zeitung“ sowie ARD und ZDF scheint erschüttert. In Netz-Foren machen Leser und Zuschauer ihrem Unmut Luft über die aktuelle Berichterstattung. Echte und vermeintliche Fehler werden auch schon mal als Beleg für einen Masterplan der Medien interpretiert, die Bevölkerung bewusst hinters Licht zu führen. Es gibt Buchautoren, die verbreiten entsprechende Verschwörungstheorien und erklimmen die Bestsellerlisten. Die Kritiker bilden aber keineswegs eine homogene Gruppe. Sie eint jedoch der Vertrauensverlust in die Medien. Wir stellen die Vertrauensfrage. (LINK)
Dazu muss man erst einmal klarstellen, dass es nicht DIE Medien sind, die unter Generalverdacht stehen, sondern die gleichgeschalteten Mainstreammedien inklusive der Öffentlich-Rechtlichen. Die sogenannten Leitmedien also, die allesamt mit transatlantischen Netzwerkern in den Führungspositionen besetzt sind und erwiesenermaßen US-hörige NATO- und Hofberichterstattung betreiben, anstatt kritischen Journalismus, dessen Aufgabe die Kontrolle der Mächtigen (Regierung, EU, NATO, Wirtschaftseliten,…) wäre.
Diese Medien stehen auch nicht unter Generalverdacht, sondern sie betreiben erwiesenermaßen politische Propaganda – oder wie Tom Buhrow das nennt: „westliche Position verteidigen“. Kann sich ein Journalist – der Intendant des WDR – eigentlich deutlicher offenbaren?
Von „vermeintlichen Fehlern“ kann schon lange keine Rede mehr sein. Vielmehr haben wir es mit einer systematischen Desinformation zu tun, deren sogenannte „Fehler“ merkwürdigerweise immer genau auf der politischen Agenda der NATO-Aggressoren liegen. Wer angesichts dessen, was hier und andernorts dokumentiert ist, noch von vermeintlichen Fehlern spricht, lügt vorsätzlich, will sich dumm stellen oder ist tatsächlich dumm.
Dass hier auf die Sendung im WDR morgen hingewiesen wird, hat einen besonderen Grund und das ist die Tatsache, dass Stefan Niggemeier dort als Gast eingeladen wurde. Niggemeier kann man noch als Schnittstelle zwischen Mainstream und Blogosphäre ansehen. Und diese Schnittstellen sind – auch angesichts der Wagenburg, in der sich die ertappten Propagandisten einigeln – ziemlich selten und auch deshalb durchaus wichtig.
Es wäre sehr naiv, zu glauben, dass Sendungen wie „Funkhaus Wallraffplatz“ dazu angelegt sind, vorgetragene Kritik als Anlaß zur Besserung zu nehmen. Die transatlantischen Netzwerker werden das Machtinstrument, das sie in den Händen haben, nicht einfach altruistisch reformieren. Es geht ihnen ausschließlich darum, die Zuschauer, Hörer und Leser bei der Stange zu halten – ihnen zu suggerieren, sie hätten eine Stimme, die gehört würde. Tatsächlich wird die Kommunikation auch zukünftig weiter nur in eine Richtung laufen, denn es geht ihnen nicht um Information, sondern um Manipulation. Die Stimmen der Rezipienten sind dabei weitestgehend irrelevant, da die politischen Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen wurden und auch in Zukunft weiter getroffen werden sollen. Nur wenn sie anfangen, laut aufzuheulen, dann müssen sie irgendwie wieder eingefangen werden – dazu dient diese Sendung.
Niggemeier weiß natürlich genau, dass er auf einem Drahtseil laviert. Schon seine Rezension über Ulfkottes Buch hatte eindeutig Schlagseite. Die Kritik am Buch war berechtigt, stichhaltig und sehr gut, aber die Würdigung der authentischen Einblicke in ein korruptes System, die Ulfkotte ja tatsächlich liefert, war so gut wie nicht vorhanden. Auch wegen sehr verdächtiger Lobeshymnen aus Kreisen der Mainstreammedien müssen die Krautreportern erst noch beweisen, ob sie eher auf Seiten der Bürger oder doch auf der Seite der Macht stehen.
Es wird also spannend, wie Niggemeier sich morgen in der Sendung positioniert. Als kritischer Journalist, der sich auch nicht scheut, den Mist im Augias-Stall beim Namen zu nennen oder als Beschwichtiger, der im Sinne des Mainstreams den Aufruhr besänftigen will.
Dank an T. Schlessinger für den Hinweis an den Propaganda-Melder!
Kurzkritik zur Sendung:
Das Einschalten hat sich in jedem Fall gelohnt. Die Sendung war so kontrovers, wie der gesamte aktuelle Diskurs und man muss Stefan Niggemeier ausdrücklich dafür loben, wie er die Kritikpunkte an der Berichterstattung der ÖR präzise auf den Punkt gebracht hat.
Die ÖR sind Konfliktpartei – und mit ihnen die gleichgeschalteten Leitmedien von SPIEGEL bis ZEIT. DAS ist der politisch brisante Kern aller Kritik. Aus dieser schamlosen und gefährlichen Parteinahme speist sich sowohl der (zutreffende) Eindruck der Gleichschaltung, als auch die Empörung der medienkritischen Öffentlichkeit. Wir sind die Guten – die Anderen sind die Bösen. Mit dieser simplen Formel – mit der die Bush-Administration die USA in einen verbrecherischen Krieg gezogen hat – werden wir derzeit wieder in Deutschland manipuliert und es ist gut zu wissen, dass es hier eine beachtliche Zahl an Bürgern gibt, die sich nicht so plump in die ideologischen Schützengräben führen lassen.
Zu Recht beschreibt Niggemeier die Gefahr, die darin besteht, dass die ÖR nur noch als Partei wahrgenommen werden. Damit – das sagte er so nicht – sind sie nämlich zu dem Staatsfunk geworden, der sie laut Bundesverfassungsgericht nicht sein dürfen. Die ÖR müssen immer und in jedem Fall so gut es geht objektiv und unparteilich berichten. DAS sind die in der deutschen Geschichte begründeten Vorgaben des Staatsvertrags. Nur auf dieser Grundlage haben die ÖR eine Berechtigung zu existieren – und das Recht Gebühren von den Bürgern einzufordern.
Der Chefredakteurin blieb nichts anderes, als zu lavieren und die Vorwürfe „zurückzuweisen“ Das kennt man schon von Tom Buhrow. Dessen auf Telepolis kolportiertes Zitat, dass man in den ÖR die westlichen Positionen verteidige, stellte sie in Abrede. Eine weitere Verteidigungslinie war der Hinweis auf die vielen Korrespondenten in der Ukraine, Moskau, Brüssel, Paris und sonstwo, die sich im Programm der ARD/WDR zum Konflikt geäussert hätten. Dass jeder einzelne von ihnen die gleiche anti-russische NATO-Propaganda verbreitet, sagte sie natürlich nicht.
Spannend war der Einblick, den Niggemeier in einen internen Vorgang beim WDR gab. Offenbar war er zunächst als Gast für die WDR-Kultursendung Scala eingeplant. Das führte zu senderinternen Bedenken, weil er dort verhältnismäßig unwidersprochen seine Kritik hätte vortragen können. Aus diesem Grund wurde er auf diese Funkhaus Wallraffplatz-Ausgabe umdisponiert, wo ihm die Chefredakteurin persönlich „Contra“ geben konnte. Wie schwach sie dabei aussah – weil ihre Position schwach ist – kann sich jeder im Podcast anhören, den wir hier verlinken, sobald er veröffentlicht ist. Wenn aber nicht eimal ein Stefan Niggemeier im Programm des WDR ohne einen Kettenhund zu Wort kommen kann, ist es mit diesem Sender wahrlich weit gekommen.
FAZIT: Es besteht trotz allem noch Hoffnung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Alles andere wäre auch fatal und gefährlich. So lange Sendungen wie diese noch möglich sind, ist nicht alles verloren. Dass die ÖR reformiert werden müssen, sollte allerdings mittlerweile auch dem arglosesten Hörer klar geworden sein. Auch eine Chefredakteurin wie Angelica Netz würde zweifellos lieber Lob für Ausgewogenheit, Objektivität und Unparteilichkeit des Programms bekommen, als sich gegen gegenteilige Vorwürfe verteidigen zu müssen. Aber sie ist nur ein Rädchen in einem System und müsste ihren Hut nehmen, wenn sie auch nur ansatzweise eingestehen würde, wie im Sender gezielt von oben Druck auf das Programm gemacht wird. Seriöse Journalisten im WDR sollten kapieren, dass wir hier im Blog für ihr Recht kämpfen, guten und ausgewogenen Journalismus zu machen – statt Propaganda.
Der Podcast der Sendung zum Nachhören!
Herr Niggemeier steht bei der ganzen Angelegenheit ein wenig zwischen den Stühlen. Er schreibt für faz.de, ist aber auch ein bekannter Blogger.
Seine überzogene Kritik am Werk von Ulfkotte ist für mich nicht überzeugend. Es mag schon sein, dass Herr Ulfkotte hier und da sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Das ist jedoch in der Sache eigentlich irrelevant. Es beweist nur:
Das Thema ist komplex und vielschichtig. Mit einfachen Erklärungsversuchen können die vielen besorgniserregenden Phänomene innerhalb der Mainstream-Medien nicht angemessen dargestellt werden.
Ulfkotte hat sich da verhoben und vermutlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Wichtig an dem Werk von Ulfkotte sind seine Praxisbeispiele, welche er auch öffentlich anführt.
Ich schätze Herrn Niggemeier und halte ihn für einen aufrichtigen, sehr umsichtigen und sorgfältig arbeitenden Journalisten. Im Fall Ulfkotte erscheint er mir jedoch nicht neutral. Er hätte auch gut und gerne Ulfkottes strittige Erklärungsversuche ignorieren und sich nur auf die Faktenangaben von ihm beschränken können.
Was jedoch die Fallbeispiele des Buchautors anbelangt, ist Herr Niggemeier zurückhaltend mit Kritik. Immerhin ist seit Ulfkotte auch bekannt, wie möglicherweise bei faz.de mit Andersdenkenden verfahren wird. Wir wissen nicht, ob da nicht in irgendeiner subtilen Weise Druck ausgeübt wird.
Es ist erfreulich, dass sich der WDR der Diskussion um die Medienskepsis stellt. Viele andere Medien tun dies nicht so mutig. Deshalb mag ich auch nicht zu sehr diese Sendung oder Frau Netz kritisieren. Wichtig ist es, dass dieser Diskurs in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auch fortgesetzt wird.
Angesichts dieser Überlegung war selbstverständlich diese relativ kurze Diskussion nicht erschöpfend oder gar befriedigend.
Es war ein zarter Anfang, ein erster Versuch.
P.S.: Die Propaganda-Melden-Lampe ist eine sehr lustige und gute Idee. Leider lenkt das Blinken beim Lesen ab. Deshalb ist die aktuelle Lösung nicht optimal. Entweder sollte das Blinken abgedunkelt oder die Blink-Frequenz reduziert werden.
Ansonsten: Prima Blog… schön, dass es die Propagandaschau gibt.
falls du firefox hast, empfehle ich die add-ons
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dann bewegt sich im internet / auf deinem bildschirm nichts mehr, ohne dass du es willst… :-)
Danke für den Tip! Ich hab mir die Sendung heute auf der Autofahrt angehört. Diese Chefredakteurin Netz hat mir echt Kraft gegeben! Inhaltlich kam absolut nichts. Dafür brachte sie zweimal (oder sogar dreimal?) in dieser Sendung die Standard-Erklärung in Variation unter, daß bei den Öffentlich Rechtlichen ausschließlich super ausgebildete und extremst erfahrene Journalisten arbeitnw würden, weswegen schon deshalb den ÖR grundsätzlich zu vertrauen sei.
Irgendwann muß ihr aufgefallen sein, daß das die Hörer und Anrufer nicht überzeugen könnte, da sich Beschwerden über unseriöse Meinungsmache, gesteuerte „Information und „Fehler“, die natürlich nur Einzelfällt seien, auch in dieser kurzen Sendung zu häufen begannnen. Da änderte sie die Strategie und sprach kurz vor Ende der Sendung plötzlich von einem „dauernden Lernprozeß“ dem die Handelnden ja schließlich unterworfen seien. Wohlwissend, daß dies der vorher wiederholt geäußerten Grundüberzeugung, daß das ja alls gut ausgebildete Profis seien, die schon deshalb praktisch keien Fehle rmachten, fundamental widerspricht. Ganz abgesehen von der Frage, warum diueser „Lernprozeß“ so völlig ohne sichtbaren Erkenntnis- und Qualitätsgewinn ´bleibt.
Und natürlich durfte das Totschlagargument von der „guten Gesellschaft, in de rman sich befände“ nicht fehlen. Jaaa, man habe ja nicht nur Korrespondenten in Kiew (aha..) und Moskau (hää?), nein, auch in Paris, Brüssel und sonstwo.. und alle schrieben das Gleiche – dann muß es doch stimmen! Daß sich all diese eigenen Leute und die konkurrierenden Medien letztlich aus denselben drei, vier Quellen bedienen, und die Texte, die von Reuters, AP und dpa geliefert werden, meist nur leicht umformuliert, manchmal sogar wortgleich direkt ins Netz stellen, „vergißt“ Frau Netz zu erwähnen. Obwohl es erklären könnte, woher die mediale Einfalt der Meinungen kommt – auch ganz ohne daß man Verschwörungen und zentrale Steuerung unterstellen muß.
Auf die Vernetzung der journalistischen Eliten in transatlantischen Denkfabriken, die Niggemeyer ansprach, ging sie mit keinem einzigen Wort ein. Sie wird wissen, warum.
„Und natürlich durfte das Totschlagargument von der “guten Gesellschaft, in de rman sich befände” nicht fehlen.“
Das ist kein Argument, sondern die sogenannte „Tu Quoque Fallacy“ – „Die andern machens auch“ – womit sie in Wahrheit zugibt, Propagandistin zu sein.
Feinstes Kasperletheater. Oma hat sogar geweint. Besonders rührend fand sie das Rollenspiel zwischen Gut und Böse.
Nur glauben tut sie diesen Kriminellen nichts. Hat sie gesagt. Sie muss es wissen. Schließlich hat sie Hitler und Goebbels erlebt.
Eine kleine Anekdote: Vielleicht hat(te) der ein oder andere schon einmal einen Freund oder Bekannten bei den Medien mit einem guten Vertrauensverhältnis. Angefangen über regionale Sender über großere bis zu den privaten: Die Aussagen von Angestellten über mehr als nur Bekanntschaften (feste Freundschaften) der (Chef-)Redakteure zu Politikern und der Industrielenker sind nicht wegzudiskutieren. Wäre denn eine Trennung von Privatem und Geschäftlichen überhaupt möglich – die Antwort kann nur nein sein, sonst würden diese Freundschaften ganz schnell zerbrechen. Und dass alleine dadurch Beeinflussung stattfinden muss – noch nicht mal bösartig beabsichtigt – das merkt doch ein jeder Mensch, der mit anderen zu tun hat. Und das sind nur die privaten Connections – was ist dann erst von den Verbindungen durch diese ganzen Politik-Presse-Vereinen? Die werden da sicher nur Plätzchenrezepte austauschen. Wo bleibt denn da die Logik der Medien selbst?
Zuerst mal ist es positiv gegenüber Stefan Niggemeier zu bewerten, dass er dort eingeladen war und dies annahm – natürlich gäbe es auch andere, die heftiger an das Thema herangegangen wären, aber die hätten auch sicher keine Einladung bekommen – so etwas lässt sich nicht erzwingen. Fand auch, dass er die Sache als Gast doch ganz gut gehandhabt hat. Ein Verurteilen seiner Person finde ich nicht korrekt. Das mit der Ausladung für die „Scala“-Sendung hat er wunderbar gebracht. TOP!
Das Thema des nicht vorhandenen Einspielers der Hörer-Diskussionssendung „Funkhaus Wallrafplatz“ auf WDR 5, gerade bei diesem Thema – hinterlässt gelinde gesagt einen faden Beigeschmack. Dieses Weglassen von Teilen zieht sich stringent durch Berichterstattungen in denen eine Tendenz vermittelt werden soll. Letztes Beispiel die (sinngemäße) Aussage der Kanzlerin, dass sie die 3 Kriegsschiffe Russlands (nicht Putins Schiffe, die gehören zum Land) nicht so schlimm einschätzt, wie das (durch NATO, UA-Pressecorps und Medien suggerierte) Vorgehen Russlands (nicht Putins) in der Ukraine-Krise. In den Haupt-Nachrichten wurde der erste Teil der Aussage aus dem Off anmoderiert und der zweite Teil der Aussage gezeigt, Interessant. Was bleibt beim Zuschauer hängen? Die Stimme des Mods oder Bild und Ton der geliebten Kanzlerin?
Vielleicht hat jemand die die gesamte „Funkhaus Wallrafplatz“-Sendung mit Einspiel aufgezeichnet – gerade bei dem Thema war ja eher davon auszugehen, dass die es auch zur Verfügung stellen, sonst…
Auch Frau Netz hat heute, wie schon Frau Atai, versucht, die Regimtreue eines Fernsehsenders (RT) an seiner Finanzierung festzumachen. Das man die BBC ebenso diskreditiert scheint man beim wording vergessen zu haben. Eine ähnliche Nummer, wie damals mit dem Begriff Putinversteher.
Staatsnähe, aufgrund zu vieler Politiker in den Gremien des ZDF sind wohl kein Hindernis, obschon vom BVerfG festgestellt. Leider aber als sachfremde Einzelmeinung ignoriert.
„Auch Frau Netz hat heute, wie schon Frau Atai, versucht, die Regimtreue eines Fernsehsenders (RT) an seiner Finanzierung festzumachen.“
Die Frau kann wirklich nicht argumentieren, damit sagt sie doch, dass man ihr nicht trauen kann, weil sie durch Zwangseintreibung von Geldern durch „Gesetze“ der deutschen Regierung finanziert wird.
Sie braucht auch nicht zu argumentieren, weil es keine Argumente für das Verbreiten von Staatsdoktrin gibt. Deswegen und nur zum Schein stellt sie sich den Kritikern um dann in ihrer Hybris jedwede Kritik zurück zu weisen.
Wir brauchen ein Aussteigerprogramm für Transatlantiker, da ihnen im Moment, für jeden sichtbar, der Arsch auf Grundeis geht.
Schaut euch mal diese aktuellen (heute) Traffic Statistiken Oktober an => ALLE heftigst abgeschmiert :-p ZEIT, Sueddeutsche, Focus, Spiegel, FAZ, Tagesspiegel uuhh :-D Die Galerie des Grauens.. :-D + tagesschau (Link zum selber testen inside)
Wie ich in einem früheren Post mal zur Diskussion gestellt habe:
Absichtlich oder nicht, Niggemeier hilft der Sache der Propaganda-Kritiker. Wenn ich mir einige seiner eigenen Blogeinträge anschaue, würde ich sogar eher auf ‚absichtlich‘ tippen.
Geschickt nutzt er seine vielen Kontakte sowie den Umstand, dass sich die Transatlantiker derzeit genötigt sehen, sogar noch über die Kritik an ihnen selbst die Deutungshoheit zu gewinnen.
(Die FAZ wird z.B. am Tag ihres nicht-allzu-fernen Konkurses in der letzten Ausgabe schreiben, das Niveau der deutschen Leserschaft sei dermassen gesunken, dass man sich entschieden habe, für ein solches Publikum lohne sich das Schreiben nicht mehr.)
Warum kommt Niggemeier im WDR oder in der FAZ überhaupt zu Wort? Ich habe drei Vermutungen:
1) Die Transatlantiker glauben, er sei nützlich, um die Deutungshoheit über die Kritiker zurückzugewinnen. Oder…
2) Die durchaus vorhandene Minderheitsfraktion der Nicht-Transatlantiker kann sich punktuell durchsetzen. Oder…
3) Niggemeier hat Informationen und Kentnisse in der Hinterhand, mit der er die Transatlantiker gehörig unter Druck setzen kann. Dass er in einer WDR-Sendung locker vom Hocker WDR-Internas ausplaudern kann, deutet darauf hin. Ebenso, dass er in einem FAZ-Artikel die Propagandaschau erwähnt hat. Auch wenn er von „Paranoikern“ sprach: Seither lesen hier FAZ-Abonnenten mit (vgl. einige Leserkommentare hier).
„Geschickt nutzt er seine vielen Kontakte sowie den Umstand, dass sich die Transatlantiker derzeit genötigt sehen, sogar noch über die Kritik an ihnen selbst die Deutungshoheit zu gewinnen.“
Uralter Trick, kontrollierte Opposition, Hegelianismus.
Vielleicht ist auch ein Blick auf die Vita der Wellenchefin Angelica Netz bei der Meinungsbildung hilfreich.
http://www.presseportal.de/pm/7899/423093/wdr-pressemitteilung-angelica-netz-wird-neue-wellenchefin-von-wdr-2-reinhold-vogt-wechselt-in-die
Transatlantische Verbindungen sind auch bei der Dame nicht auszuschließen.
In Berlin hört man eher Info-Radio oder Radio Eins, die Nachrichten klingen ähnlich wie überall, allerdings hat Radio Eins sogar Bröckers / Schreyers Buch vorgestellt und mit Bröckers telefoniert. Aber im Kabel Digital gibt es auch WDR5.
Amüsant die freudschen Versprecher der Chefin: „Wir haben Kiew besetzt“ (mit Korrespondenten) oder auch „Wenn wir Selbstkritik üben, wird das von Russland gleich benutzt“. Vorsicht, Feind hört mit. Die Diktion des Staatsbürgerkundeunterrichts.
Frau „Teflon“ Netz von der Hardcore Propaganda Abteilung weist alles zurück.
Mit der Ehrlichkeit scheint die es nicht so zu haben.
Es wurden auch vom WDR in der Ukraine Sache so viele nachweisliche Lügen verbreitet, dass sie das unmöglich ernst hat meinen können, was sie in der Sendung zur Verteidigung verzapft hat.
Wie die innerlich tickt würde mich wirklich mal interessieren.
Schade, dass der Niggermeier in der Sendung von „den Aufpassern“ so auf Sparflamme gehalten wurde.
Nun ja, nachdem Niggemeier die Anekdote von seiner „Ausladung“ erzählt hat, kann man davon ausgehen, dass dies sein letzter Auftritt für den WDR war. Vllt. für die ÖR insgesamt. Denn das mögen die gar nicht: wenn der Pöbel von unschöner Interna erfährt, die dem sonst so arglistig gepflegtem öffentlichen Image zuwider läuft.
Hab mir den Mist nicht angehört, aber grundsätzlich gilt : VORSICHT !
Könnte alles insziniert sein, s. hier:
https://propagandaschau.wordpress.com/propaganda-melden/comment-page-22/#comment-13302
Auch in dem ZAPP-Beitrag vom NDR über RTD, wurde davon gesprochen, daß man jetzt die „Glaubwürdigkeit wiedergewinnen“ möchte:
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/11/12/rt-deutsch-der-fehlende-part-episode-1/comment-page-1/#comment-13149
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Ruptly-die-russische-TV-Agentur-in-Berlin,ruptly101.html
Plötzlicher Einsicht und Selbstkritik seitens der transatlantische Medien sollte man daher m.E. mit Skepsis begegnen !
Absolut, zumal hiervon ja beim Interview seitens Frau Netz nichts zu erkennen war. Sie hat die üblichen Phrasen abgesondert, Belanglosigkeiten, an Kernpunkten der Kritik von Niggemeier und den Anrufern vorbei-schwadroniert.
Und Niggemeier hat all das ja mit seiner Anekdote, die er klugerweise erst kurz vor Schluss brachte, wunderbar konterkariert und als weitere selbstbeweihräuchernde Märchenstunde enttarnt.
Wer sich mal die unterschiedlichen Darstellungen vom NDR und RT(D) anschauen möchte.
Der Link sollte schon dabei sein:
Hmm. Muss ich mir das noch zu Ende anhören? Frau Netz weist alles zurück! Niggemeier argumentiert, aber Frau Netz weist zurück. Anrufer bringen verschiedenste Argumente vor, aber Frau Netz weist zurück.
Kann man wohl nichts machen.
Aber Hut ab vorm Herren Niggemeier! Hätte ich ihm nicht zugetraut, muss ich meine Meinung etwas revidieren.
Hat dies auf Steven25's Blog rebloggt.
„Samstag 9:20 Uhr: WDR5 möchte über eine “Verschwörungstheorie” reden“
–//–
Ach ja -. immer diese alten Sprichwörter! Dumm nur, daß die nach wie vor Gültigkeit haben, z.B.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“ – oder
„Angriff ist die beste Verteidigung“ usw.
–//–
Dabei könnten ganz einfache gewaltlose Mittel beim „Umdenken“ helfen, z.B. (Kauf-)Boykott von allem, was nicht in der Muttersprache beschriftet ist und zusätzlich höchstens noch europäische Sprachen trägt (wie z.B. in Frankreich). Nehmen wir als Beispiel den „Totschlagsbegriff“ SALE. Im Denglischen bedeutet er „(ver-) kaufen“, im Französischen „dreckig, schmutzig“ – wie die Politik.
–//–
Das Beispiel „BrentSpar“ hat doch vor einigen Jahren ganz deutlich gezeigt, wie schnell die Firmen bei ausbleibendem Umsatz/Gewinn einknicken. Und die vom AMI angestrebte „NWO“ unter seiner Führung wird zum Einen nicht funktioniern, und zum anderen dem Globalisierungsirrsinn ein unrühmliches Ende bereiten. Als bestes Beispiel verdeutlichen die im Internet ersichtlichen die Europäischen Grenzen der lezten 1.000 Jahre im Zeitraffer. Immer, wenn es „Großreiche“ gab, kam es zu fürchterlichen Kriegen. (Die alten Pharaonen, Griechen und Römer sind da noch gar nicht berücksichtigt – aber der AMI weiß ja dank seiner Bespitzelung angeblich alles [besser] …)
Stefan Niggemeier ist bei mir in der gleichen Schublade wie dieser „hippe“ ältere Lobo..der war beim Spiegel Fest.. (siehe Meedia Fotos) ich erwarte von diesen „Vorzeige-Bloggern“……gar……nix :-D Gähn.. sind halt „Digitale-Systemlinge“ ~ Krautreporter ist mir bisher auch nur negativ aufgefallen.. eher eine Kopie vom Freitag.de-Community (das ist ganz ok und lesenswerte Sachen dabei)
Es gibt bei den Kritikern verschiedene Abstufungen. Meinem Eindruck nach kann man Niggemeier zwischen einer neutralen und extrem Position ansiedeln: er übt konsequent und regelmäßig Medienkritik, meist jedoch eher unpolitisch; wenn es politisch wird, liegt er meist, wenn auch nicht ganz konform, auf transatlantischer Linie.
Man könnte nun kritisieren: nichts Halbes, nichts Ganzes. Aber wozu? Niggemeier ist, wie er ist – er hat sich nicht unseren Ansprüchen und Wünschen zu beugen, er arbeitet freiberuflich, auch er will von seiner Arbeit leben können. Dass dann seine Beiträge in der FAZ etc. oft wie Gefälligkeitsartikel wirken, milde Kritik eloquent und nach allen Seiten hin versöhnlich verpackt, dass sich niemand so recht daran stoßen kann, und das veröffentlichende Blatt, wie z.B. die FAZ, mit dem Finger auf den Artikel zeigen und sagen kann: Seht doch, bei uns kommen auch die Kritiker zu Wort. Für mein Empfinden sind Niggemeiers unpolitischen medienkritischen Beiträge lesenswert. Wann immer es politisch wird und auf dem geopolitischen Schlachtfeld Stellung bezogen werden muss, ist er stets und zuverlässig auf transatl. Seite. Hieraus konstruiere ich keinen Vorwurf an ihn. Als Leser im digitalen Zeitalter man es sich sowieso angewöhnt, seine Weltsicht aus verschiedensten Quellen zu diversen Themenkomplexen zu speisen. Alles hat seinen Zweck, Nützliches und weniger Nützliches.
Lesenswert in diesem Zusammenhang übrigens Niggemeiers Interview mit Nicolaj Gericke, einem der Mitarbeiter von RT Deutsch: https://krautreporter.de/128–ich-glaube-nicht-dass-wir-jedem-verruckten-ein-podium-bieten
Hier lässt sich sehr klar erkennen, dass Niggemeier tendenziös ist, die Interviewführung an vielen Stellen suggestiv, die Wortwahl eindeutig wertend, und ein klares Anliegen seinerseits, eine „Führung“ erkenntlich. Das ist nicht neutral, aber auch nicht konträr. Und man muss ihm immerhin zugestehen, dass er dieses Interview überhaupt geführt und die „andere Seite“ zu Wort hat kommen lassen.
Nun, wie gesagt, nichts Halbes, nichts Ganzes. Und mehr erwarte ich mir auch nicht von dem anstehenden Interview. Ich habe im ÖR noch nicht ein einziges mal in den vergangenen Monaten eine Sendung oder Ähnliches gesehen, in der die Seite der Kritiker ausführlich nicht zu Wort kommen durfte, unvoreingenommen. Wenn hierzulande Kritiker der transatl. Medien zu Wort kommen dürfen, dann für gewöhnlich nur, um gleichsam „vernichtet“ zu werden. Oder aber, diese „Kritiker“ sind Schafe im Wolfspelz, wie alle jene unzähligen Experten, die einem als Gegenpart vorgestellt werden, sich dann aber im Verlauf der Sendung zur Überraschung des unbedarften Zuschauers als ungewöhnlich zahm erweisen. „Seht nur, da haben wir einen der Kritiker, und am Ende stimmt er uns ja doch zu. Alles halb so wild!“ – Ich befürchte leider, letzteres wird bei Niggemeier der Fall sein.
Kommentarier aller Länder, vereinigt euch!
Mir geht der Begriff „Kommentariat“, auf den ich irgendwo gestoßen bin, nicht mehr aus dem Sinn.
Vermutlich die Wortschöpfung eines hochwohlgeborenen Redakteurs der deutschen Großmedien?
Auf den ersten Blick angelehnt an das auf die SPD zurückgehende „Prekariat“, was wiederum an das MarxEngelssche Proletariat erinnert, bin ich trotzdem unsicher, ob ich mich mit Stolz als Salon-Kommentarier bezeichnen darf?
Oder ist mit „Kommentariat“ einfach nur der Ort im Redaktionsgebäude bezeichnet, in dem eine sexy Chef-Kommentärin argwöhnisch über ihre Kommentäre wacht, die tagein tagaus hasserfüllte Leserkommentare abwehren?
„Die Kritiker bilden aber keineswegs eine homogene Gruppe.“ Schaut selbst und sucht nach „Device and Conquer“. http://en.wikipedia.org/wiki/New_Order_%28Nazism%29
Dok, bitte weiter machen! Damit die Verantwortlichen der „deutschen Qualitätsmedien“ sich daran erinnern können, wenn ihr Stündchen der Wahrheit geschlagen hat.
Huch, das sollte „divide and conquer“ lauten. :-)
Die angedeutete, vorsichtige Haltung gegenüber den Krautreportern ist berechtigt. Einer der ersten Beiträge behandelte die derzeit andauernden Auslandseinsätze der Bundeswehr: eine reine Aufzählung von Zahlen und Daten ohne jegliche kritische Anmerkung.
Weiss jemand wie lange es erfahrungsgemäß bei dieser WDR5 Sendung dauert, bis die als Podcast zum runterladen online ist?
ca 4-24 Std :-D manchmal hier früher http://www.podcast.de/stichwort/wdr/
hier ist noch eine „verschwörungstheorie“:
Ich kann nicht für die Echtheit dieses Bildes garantieren. Alles was ich weiß ist, dass es anscheinend von einem britischen oder amerikanischen Sateliten aufgenommen wurde und von jemandem an verschiedene Ingenieure und Medien verschickt. Ist meiner Meinung nach eine Untersuchung wert. Leider teilen unsere Medien meine Meinung nicht, weshalb es so schwer ist das Bild über google zu finden.
Die Geometrie des Bildes wird hier analysiert.
https://translate.google.com/translate?sl=ru&tl=en&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fscinquisitor.livejournal.com%2F53748.html&edit-text=
Der Blogger kommt zu dem Schluss, dass das Bild aus einer Hoehe von 152m ueber der Flughoehe der Boeing aufgenommen sein muesste; Satelliten fliegen aber irgendwo ueber 50 km.
(Der Blogger vergleicht die Bildgroesse des Flughafens von Denoetzk im Hintergrund mit der Bildgroesse der Boeing)
Das Photo scheint also eine Faelschung zu sein.
Es waere auch ein irrer Zufall, ausgerechnet den augenblick des Abfeuerns der Bordkanone so genau zu treffen.
Der „Blogger“ hat den Einfluss der Brennweite des Objektivs auf das Bild vernachlässigt.
Abgesehen davon nähern sich die wenigsten LEO-Satelliten der Erdoberfläche auf weniger als 200-300 km. Nach einem Überflug in einer Höhe von 50 km auf einer elliptischen Umlaufbahn bräuchte ein Satellit aufgrund der Reibung in der oberen Atmosphäre zu viel Treibstoff um seine ursprüngliche Bahn wieder einzunehmen. Die Kameras sind inzwischen so gut, dass der Gewinn an Auflösungsvermögen durch eine so weit reduzierte Entfernung in keinem sinnvollen Verhältnis zu der reduzierten Lebensdauer des Satelliten stünde.
„Der “Blogger” hat den Einfluss der Brennweite des Objektivs auf das Bild vernachlässigt.“
Das Flugzeug sieht gleich gross aus wie der Flughafen; beide sind fast gleich weit vom 200km hohen Satelliten entfernt. Keine Objektivtrickserei kann das bewirken.
Hier ist eine Seite mit Google Earth Bildern, die ein versehentlich durchfliegendes Flugzeug enthalten. Google kauft teilweise von Flugzeugen, teilweise von Satelliten gemachte Bilder ein, soviel ich weiss. Achten Sie darauf, dass die fliegenden Flugzeuge teilweise zwar durchaus vergroessert gegenueber darunterliegenden Haeusern wirken, aber nie so extrem, dass ihr Abbild so gross ist wie ein kompletter Flughafen.
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2191868/Google-Plane-View-How-search-giants-eye-sky-captures-air-traffic-above.html
Hallo Dirk,
Die Rechnerei, die der Blogger da veranstaltet hat ist zwar schön und gut (und hat mich an meine wundervolle Schulzeit erinnert), hat jedoch überhaupt keinen Sinn. Denn bei so etwas spielt die Linse des Aufnahmegeräts eine große Rolle. Ich kenne mich zwar nicht mit solchen Satellitengeräten aus, aber kann mir gut vorstellen, dass diejenigen, die dazu gebaut wurden sehr große Flächen zu fotografieren eine rundere Linse haben, also auch einen größeren „Blickwinkel“, was dazu führt, dass Objekte die weiter weg sind, viel kleiner dargestellt werden (exponentiell), als bei Linsen mit kleinerer Krümmung. Hinzu kommt noch, dass die von Ihnen verlinkte Bilder alle Flugzeuge bei der Landung oder beim Aufstieg zeigen (was auch unter den Bildern erwähnt wird), wogegen die MH17-Boeing auf einer Flughöhe von 10700m war.
Die Donbass-Region ist zur Zeit ein sehr heißes Gebiet. Und bei der Satellitenanzahl, die um unsere Erde kreist, ist es sehr wohl möglich, dass da , je nachdem wie viele Satelliten gerade vorbeifliegen, sogar mehrere Bilder pro Sekunde gemacht werden. So ganz irre wäre der Zufall also nicht.
Ich möchte hier jetzt nicht um jeden Preis unterstellen, dass das Bild echt sei, bin aber der Meinung, dass es, in Anbetracht der möglichen Auswirkungen, professionell untersucht und das Ergebnis öffentlich präsentiert werden sollte. Und zwar nicht so wie es die NATO gerne macht (so isses, PUNKT!), sondern detailliert und verständlich. Das Internet ist ja im Moment nicht gerade von solchen „Beweisen“ überflutet.
Natuerlich kann man mit Objektiven etwas tricksen, aber ueberlegen Sie doch mal welche Photonen von wo da ueberhaupt bei der Satellitenkamera ankommen; und wie gross welches Objekt dann etwa erscheinen muss.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf der Zugspitze, und in 20 km Entfernung ist Ihr Haus im Tal. Sie rufen da an und sagen zu Ihrer Frau, stell Dich mal vors Haus, ich mach Dich mit dem Fotoapparat auch schoen gross, so dass Du so gross wie das Haus bist.
Das geht nicht.
Nur halb off-topic: Jetzt wird pro-zionistisch gesäubert:
http://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitische-argumentationsmuster-nach-der-jagd-auf-gysi-entlaedt-sich-die-wut-in-der-linken/10983888.html
Liebe Freunde,bitte entschuldigt die Sprache meines Gleichnisses.Hier gibt es aber, seitens der transatlantischen Medien,nichts zu erklären.Das kommt mir vor wie eine bestimmte Szene,die sich in verschiedenen Filmen ähnlich abspielt und einen entdeckten Ehebruch von Mann oder Frau beinhaltet:Bezogen auf unser Thema, wäre das Beispiel wie folgt:Eine Frau(Medien) vögelt im Ehebett mit ihrem Liebhaber(USA),wird dabei von ihrem Mann(Medienkonsument) erwischt und sagt folgendes zu ihm:“Liebling,ich kann dir alles erklären“.
Neee… sie sagt zu ihm, Hallo Liebling, das ist Onkel Sam, koenntest Du ihm bitte einen lutschen. Ach so, und ich brauch noch 500 Euro fuer ne neue Handtasche, Sam sagt, meine alte sieht kacke aus.
Wenn der gute Mann zu dieser Sendung eingeladen wird,dann ist seine Aussage bereits bekannt und es erübrigt sich die Sendung anzusehen.Reine Zeitverschwendung.Es handelt sich um nichts weiter als einen Umerziehungsversuch.Schließlich sind wir im Jahre 30 n. Orwell,die „Wahrheit“ kommt aus dem Wahrheitsministerium.
Die etablierten Journalisten betreiben einfach ihre unverschämte Propaganda weiter. Jetzt werden immer öfter auch die Leser zum Gegenstand der Propagandaattacken gemacht.
Da tut sich die Frage auf, wie sich diese Journalisten eigentlich ihren Beruf vorstellen?
Ein Glück das die Medien in der Krise sind. Da werden wohl in Zukunft noch ne Menge Propagandisten den wohlverdienten Tritt in den Arsch bekommen.
Die Begriffe „Verschwörungstheorie“ oder „Verschwörungstheoretiker“ sind zentrale Kampfbegriffe der Manipulationspresse und der Manipulationsfabriken. Wie andere Propagandawaffen dienen sie der Markierung von Gegnern, deren Diffamierung und ggf. Vernichtung. Daneben dienen solche Begriffe der Verschleierung, Ablenkung, Bagatellisierung. Dabei ist eigentlich völlig offensichtlich, dass geheime Absprachen massenhaft Vorgänge und Entscheidungen zum Nachteil vieler beeinflussen oder bestimmen. Man denke nur an die von den „Verschwörungstheoretikern“ des Kartellamts aufgedeckten Preisabsprachen, die Liborzinsmanipulationen der Großbanken, das kollektive Dopen im Radsport oder … den NSA Skandal. Und für die Leiter unserer Leitmedien: Geheimdienste sind geheim, weil sie geheim sind.
„Verschwörungen“ sind also die Regel, keine Ausnahmen und schon gar keine Absurditäten. Dabei wäre es ja ggf. durchaus möglich, „Verschwörungstheoretiker“ durch gründliche Recherchen zu widerlegen. Darum geht es aber ja gar nicht. Es geht vielmehr um Manipulation, nicht Aufklärung. So gesehen stehen die Manipulationsmedien (MSM) durchaus unter Generalverdacht, in ihrer gesamten Berichterstattung einer bestimmten politischen Agenda zu folgen. Etwas anderes würde im Übrigen auch gar keinen Sinn machen. Schließlich geht es ja um die Beherrschung der Köpfe vieler zum Vorteil weniger. Und das ohne jede Rücksicht auf Verluste.
Eine E-Mail von heute:
Sehr geehrter Herr Buhrow,
Ihr Sender, Onkel Toms Lügenhütte, ist ein musterhaftes Vorbild wie man Meinung zu machen beabsichtigt. Das gefällt mir schon, wie da Partei ergriffen wird. Besonders in der neuen Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und den Russen.
Da haben Sie aber noch ein ganz, ganz hartes Stück Arbeit vor sich, immer und immer wieder die Guten, uns’re edlen amerikanischen Freunde, bis an deren baldiges Ableben als führende Weltmacht reinzuwaschen, Blut von den mörderisch gierigen Händen zu wischen
.
Wobei ich mich oft frage, wie Sie Herr Buhrow, diesen Spagat zwischen ihrer eingepeitschten, zu behauptenden US-Pro-Linie und besserem eigenen Wissen, ohne psychisch zu erkranken, überhaupt durchhalten können? Dabei wäre, rein theoretisch, ein Sie einst klassisch gelehrter Journalismus viel einfacher anzuleiten, als noch so geschickt die Anweisungen zur Manipulation in Handeln umzusetzen.
Ihr jetziger Job, so lassen Sie täglich ihre Journalisten arbeiten, besteht darin, Fakten umzutünchen. Alle Welt weiß, dass die Krim jetzt wieder zu Russland gehört. Dort wurde vorzeigbar nachweislich über eine Sezession abgestimmt. Sie jedoch ließen eine russisch völkerrechtswidrige Annexion behaupten.
Hätten Sie doch besser ganz schweigen lassen.
Ihr Job wäre es natürlich gewesen, einfach und lügenfrei, beide gegensätzliche Interpretationen zur Auswahl zu stellen. Einem mündigen Bürger.
Alle Welt erfuhr eine Tag nach der Festnahme unserer katastrophal dümmlichen deutschen Bundeswehr- Spione in Neurussland, dass die OSZE sie nicht beauftragt und gesandt hatte. Von der OSZE selbst. Sie jedoch ließen monatelang weiter das Gegenteil lügen.
Hätten sie doch besser ganz schweigen lassen.
Ihr Job wäre es natürlich gewesen, einfach und lügenfrei, beide gegensätzliche Interpretationen zur Auswahl zu stellen. Einem mündigen Bürger.
Nun behaupten Sie russische Truppen und Technik als über die Grenze eingeschleust, zwecks Angriff auf die Ukrainische Armee und deren Nazibatallione. Nach all den inzwischen von Ihnen behaupteten Einmärschen dürften kaum noch Militärs und Bewaffnung in Russland geblieben sein können. Die Russen halten sich die Bäuche, lachen und sagen: Njet! Haben wir nicht. Das sind stinknormale Neurussen und deren Technik und Sie hätten gegenteilige Belege? Fotos vom Grenzdurchbruch?
(Wär‘ doch für die NATO-Sonnenscheinarmee eine einmalig lockende Angelegenheit, das jetzt wehrlose Russland konventionell einzukassieren. Widerstandslos.)
Hätten sie doch besser ganz schweigen lassen.
Ihr Job wäre es natürlich gewesen, einfach und lügenfrei, beide gegensätzliche Interpretationen zur Auswahl zu stellen. Einem mündigen Bürger.
Morgen, Übermorgen oder nächste Woche werden die hoch sensibilisierten Russen, widerrechtlich natürlich, diverse kleine taktische Atomraketen, nur 28 fache Hiroshima- Sprengkraft, also die ganz kleinen, auf die in Deutschland stationierten diversen amerikanischen strategischen A-Raketen abfeuern.
Die russische Armeeführung wird höflich bedauern, vermeintliche Notwehr so erklären: “ . . . kam doch, nachweislich per Fotos und Videos von den Radarschirmen, ein Raketenangriff aus der Ukraine, wir konnten leider nicht zweifelsfrei prüfen, ob nur konventionelle Sprengköpfe oder schlimmer auf uns zuflogen.“
Die Amerikaner haben dann endlich den gewünschten Krieg in Europa, ihr Ableben länger hinauszuzögern und sind ganz nebenbei einen wirtschaftlichen Konkurrenten los, die EU. Nicht mehr auffindbar. Aber unsere amerikanischen Freunde werden behaupten, die russischen Falken hätten nur ihren schon lang geplanten nuklearen Erstschlag realisiert.
Und nun kommt Ihr Problem, ein richtig komplexes, sehr geehrter Herr Buhrow. Wer kann den letzten neun oder zehn übrig gebliebenen Deutschen dann überhaupt noch beide gegensätzliche Interpretationen vortragen? Und wie denn?
Ihr Game is all over now, Sie können ab jetzt und für immer nur noch schweigen lassen.
Selbst für immer schweigend.
Amen,
Klaus-Peter Kostag
kostag@gmx.net
Der Betrug am Volke durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beginnt mit dem Diebstahl in Höhe von 10 Milliarden Euro pro Jahr !!! Damit werden die Seilschaften und Lügen zwangsfinanziert. Buhrow, Kleber, Kraft und die anderen Verbrecher gehören alle in den Knast.
Wenn der ÖRF so arbeiten würde, wie der Rundfunkvertrag dies vorsieht, würden mich meine GEZ-Gebühren nicht reuen.
Dass er dies aber nicht (mehr?) tut, dass wirkliche Pluralität, Überparteilichkeit und Neutralität der Berichterstattung, die sich eindeutig von der Positionierung der Kommentarfunktion unterscheidet, nicht mehr stattfindet, exakt das ist das Problem.
Eine hochkarätige Journalistin wie Gabriele Krone-Schmalz wäre auf RTL oder 3sat nie möglich gewesen. Sie war es aber mal im ÖRF.
Mein Ziel wäre es, da wieder hinzukommen.
Anstelle einer Golineh Atai, die so offensichtlich einer karrierebehafteten Agenda verhaftet ist, sich ihrer emotionalen Parteilichkeit rühmt — und als studierte Romanistin (im Gegensatz zu der hochversierten Slawistin Krone-Schmalz) wohl selbst fachlich nicht gerade im russischen Raum zu Hause ist, wären wieder wirkliche Fachleute zu fördern, denen es an der Vermittlung von Sachkenntnissen zu ihrem Einsatzort gelegen ist — nicht an der Beteuerung opportuner Parteilichkeit.
Dass Atai bei der Verleihung eines ARD-Preises (das Haus lobt sich damit selbst!) versichert wurde, Moskau sei ein prima Karrieresprungbrett für ‚höhere Aufgaben‘ und die Dame daraufhin fotogen in die Kamera lächelt, sagt eigentlich alles.
Ich möchte einen ÖRF haben, der seinem demokratischen Auftrag gerecht wird.
Im Moment haben wir den nicht.
Pardon, freudscher Verschreiber: Eine Krone Schmals wäre auf RTL und Sat1 nie möglich gewesen.
Momentan gilt dies leider auch für 3sat, aber das war hier nicht der Punkt….
Wenn ich mich nicht irre, so arbeitete Prof. Krone-Schmalz bis 1997 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das ist schon eine Weile her.
Ein weiteres Beispiel dafür, wie es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bestellt ist, ist KenFM. Wenn sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk an Ken Jebsen orientieren würde (und sich nicht von ihm getrennt hätte), bräuchten wir uns um die verlogenen braunen Socken keine Gedanken machen.
Zu behaupten, dass es nur vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk gute Journalisten gibt, geht aber sicher zu weit. Zudem wird Propaganda beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk schon seit einem Jahrhundert produziert.
Nun zum Geld. Mit den 10 Milliarden Euro pro Jahr werden die Probleme um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gelöst, sondern verursacht. Es steht doch außer Frage, dass man mit beispielsweise 300 Millionen Euro pro Jahr genügend viele gute Menschen beschäftigen könnte, die über wichtige Themen regelmäßig berichten würden. Ein knappes Budget würde zwangsläufig nicht nur dazu führen, dass man sich auf wichtige Themen konzentriert und diese gut recherchiert und darstellt, sondern gleichzeitig auch die Versager und Lügner rauswirft oder gar nicht erst einstellt. Ein Kleber hätte keine Chance.
Ich habe bis heute noch kein gutes Argument gelesen, warum die 10 Milliarden Euro pro Jahr automatisch zu „Qualitätsjournalismus“ führen. Tatsächlich werden die Mittel nur zum Erhalt der Seilschaften verwendet und um die armen Menschen vor den Glotzen zu überfluten – mit allen Konsequenzen.
Vor wenigen Tagen fragte hier jemand, ob die MAUS auch zur Verbreitung der Propaganda eingesetzt wird. Die traurige Antwort ist doch: Ja! Sie dient einerseits als Werbeträger für einen bis auf die Knochen korrupten Apparat. Zum anderen füttert sie Kinder mit vorgefertigtem Brei aus Schwachsinn. Kinder, denen das regelmäßig vorgesetzt wird, verkommen über die Jahre zum Fernsehgemüse. Für die nächste Alterstufe hält der öffentlich-rechtliche Rundfunk gleich das Nachfolgeprogramm bereit. So werden wertvolle Jahre der Entwicklung gestört. Diese Kinder sind die zahlenden Zuschauer von morgen, denen die Propaganda vorgesetzt wird. In Familien, in denen die Eltern Sozialhilfe erhalten, weil in diesem Land seit 35 Jahren Massenarbeitslosigkeit die Gesellschaft zerstört, wird der Fernseher morgens zum Aufstehen eingeschaltet und dröhnt den ganzen Tag durch, bis niemand mehr die Augen offen halten kann. Kinder aus solchen Familien haben keine Chance auf ein besseres Leben. Das finanzieren wir, weil wir gezwungen werden!
Für mich sind 220 Euro pro Jahr viel Geld. Das entspricht in etwa dem Gegenwert von 2 wissenschaftlichen Textbüchern und ein paar Taschenbüchern. Ich kann es mir Leisten. Viele Menschen haben nach Abzug aller Lebenshaltungskosten weniger als 220 Euro pro Jahr übrig, ohne dass sie Sozialhilfe erhalten. Leider haben wir asoziale Richter, die in solchen Dimensionen nicht denken können und die Zwangsabgabe in ihrer Höhe als gering und verhältnismäßig ansehen. Es ist für mich ein unfassbarer Skandal, dass wir einerseits 10 Milliarden Euro pro Jahr für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufbringen müssen, der Kindern in ihrer Entwicklung mehr schadet als nutzt, während vielen Schulen die elementarsten Dinge fehlen und in großen Städten dieses Landes 30% und mehr der Kinder in ARMUT leben. Bei dem Gedanken wird mir ganz übel.
Selbst wenn wir eine ordentliche Berichterstattung für 300 Millionen Euro pro Jahr bekommen würden, wovon wir sehr weit entfernt sind, so bleibt die Frage wozu wir die restlichen 9,7 Milliarden Euro pro Jahr zahlen. Für Fußball? Damit sind die Menschen über so viele Jahre vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk erpresst worden, ganz nach dem Motto: Ohne uns zwangsfinanzierte Mafia bekommt Ihr Nichts. Heute schauen jene Menschen, die es sehen wollen, für wenig Geld auf privaten Kanälen, wie beispielsweise Sky, in voller Länge und erstklassigier Qualität alle Spiele, neben anderen Angeboten.
Wie menschenverachtend das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist, möchte ich abschließend noch an einem Beispiel zeigen: Hier wird vollkommen zu Recht der Stürmer Buhrow vom WDR kritisiert. Genauso wie dieser Typ gehört aber auch Frau Hannelore Kraft auf die Anklagebank. Sie war es, die „für NRW“ den aktuellen Rundfunkstaatsvertrag unterschrieben hat. Diese Person war es auch, die Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit Hundekot beschäftigen wollte, also jene Menschen, die zum größten Teil ihr Schicksal genau solchen Politikern, Versagern und korrupten Lügnern zu verdanken haben. Wen wundert es da, dass sich ausgerechnet Frau Kraft Gedanken über eine „Politik-Verdrossenheit“ durch „das Verbreiten von Partei-Skandalen im Internet“ macht.
http://www.sozialleistungen.info/news/06.04.2010-alg-ii-empfaenger-sollen-hundekot-problem-loesen/
http://www.abzocknews.de/2010/04/06/haufchen-streife-hartz-iv-empfanger-sollen-hundekot-sunder-jagen/
http://aristo.excusado.net/comments.php?y=10&m=04&entry=entry100426-135449
Jeder Euro, den der öfffentlich-rechtlichen Rundfunk von uns erpresst, schadet unserer Gesellschaft nicht trotz des Rundfunkstaatsvertrags, sondern wegen dieses „Vertrags“.
Ob die für den ÖRF aufgebrachte Summe überdimensional ist, kann ich nicht beurteilen. Nur prinzipiell finde ich die Vorstellung eines Mediums, das die gesamte Pluralität einer Gesellschaft zum Ausdruck bringt, gut & richtig (in jeder Hinsicht: lokal, regional, sozial, kulturell, hinsichtlich der verschiedenen Altersgruppen, ethnischen Besonderheiten ect.). Mit ausschließlich privaten Sendern wird nur repräsentiert, wer & was Geld hat.
Deshalb fände ich es besser, darüber zu streiten, wie denn ein solcher wirklich demokratischer ÖRF aussähe & wie man Seilschaften & Lobbyismus aufbrechen könnte, als eine Abschaffung, die nur den Leuten, die zuviel Kapital angehäuft haben, ein Sprachrohr belässt.
Eine „Res publica“ braucht einen freien, öffentlichen Kommunikationsraum, auch einen, der die ganze Pluralität der Gesellschaft umfasst.
Selbst das Internet schafft noch das Problem, dass Menschen mehr & mehr dazu tendieren, sich nur in Enklaven aufzuhalten, wo Leute ticken wie sie selbst.
Wir brauchen echte diskursive Auseinandersetzung.
Deshalb finde ich den Kampf um einen besseren ÖRF wichtiger als die Forderung seiner Abschaffung.
Ich denke, dass das von Ihnen ins Spiel gebrachte Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unbedingt ein mögliches Szenario einer Diskussion sein muss. Wenn sich der korrupte ÖRR nicht radikal reformieren lässt, dann wäre es unfair gegenüber jenen ehrlichen Menschen, die ein besseres System etablieren wollen. Denn denen nimmt der ÖRR durch die ungeheuren Einnahmen jegliche Finanzierung.
Lokal haben wir im Lande die geringsten Probleme mit der Berichterstattung. Selbst kleine Nordseeinseln können sich eine oder gar zwei Lokalzeitungen leisten. Außerdem würde nichts dagegen sprechen, dass ein überregionaler ÖRR auch über lokale Themen berichtet, wenn die durch die Lokalpresse vertuscht werden. Ich habe den Eindruck, dass die kleinen Zeitungen der Lokalpresse (von denen inzwischen zu viele zu großen Konzernen gehören) wegen ihrer Abhängigkeit von den Leserinnen und Lesern umfangreich und zumeist ausgewogen berichten. Die Lokalsender des ÖRR tragen nur weitere Kosten bei. Von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern, die uns in den 1980ern versprochen wurden, ist nichts übrig geblieben, wenn man mal von Einladungen der örtlichen Parteifunktionären :-) durch den ÖRR absieht. Ganz abgesehen davon rechtfertigen auch die Dorfsender des ÖRR nicht die horrenden Ausgaben. Sie dienen aber als Rechtfertigung, um von der Finanzierung der Seilschaft abzulenken.
Und nichts ist langweiliger als das Lokalprogramm des WDR!
„Dass hier auf die Sendung im WDR morgen hingewiesen wird, hat einen besonderen Grund und das ist die Tatsache, dass Stefan Niggemeier dort als Gast eingeladen wurde. Niggemeier kann man noch als Schnittstelle zwischen Mainstream und Blogosphäre ansehen. Und diese Schnittstellen sind – auch angesichts der Wagenburg, in der sich die ertappten Propagandisten einigeln – ziemlich selten und auch deshalb durchaus wichtig.“
Ich habe Stefan Niggemeier zunächst auch als „Schnittstelle“ zwischen Leitmedien und Kommentatoren gesehen. Immerhin einer, dachte ich, der das Unbehagen der Leser nicht von Grund weg diffamiert, wenn er auch das Anliegen der medienkritischen Posts tiefer hängt, als es gemeint ist. Aber nach eigenen Erfahrungen mit dem Mann erscheint es mir eher, als ob er nur eine diskursive Rolle in dem Versuch spielt, die Leserkritik zu entsorgen — entsprechend etwa der „good cop“-„bad cop“ Strategie, die verwendet wird, Verdächtige weichzukochen. Denn mit unverblümten Fragen konfrontiert, nach dem, worum es im Kern geht, reagiert Herr NIggemeier wie alle anderen Funktionäre der Meinungsmaschinerie auch: Er bügelt ab.
Ich schrieb ihm nach seinen beiden vermeintlich vermittelnden Beiträgen einen Kommentar für seinen Blog. Als dieser ellenlang in der Warteschleife stand und am nächsten Tag um 11 Uhr verschwunden war, was mir seit Beginn der Ukraine-Krise in zahlreichen Leserforen mehr als hundertmal passiert ist (wie so vielen andern auch), schluckte ich meinen Ärger diesmal nicht hinunter, sondern verarbeitete ihn in einem Text, der auf den Nachdenkseiten erschien.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23888
Niggemeier, der anscheinend den Post eine Viertel Stunde nach meiner Entdeckung seines Verschwindens auf seinen Blog gesetzt hatte, meldete sich dort — & war „not amused“. Doch eingegangen auf die Kernfrage, die ich – ich glaube stellvertretend für viele tausende von Bloggern – stellte, ist er nicht ansatzweise. Seine Reaktion spiegelte nur seine Befindlichkeit und die reizbare Selbstverteidigung seines Berufsstands wider. Auch ihm geht es nicht im geringsten darum, wirklich der Frage nachzugehen, in welche Richtung denn unser Mediendiskurs geht und was das mit unserer Demokratie macht — und die noch brennendere Frage: ob wir uns denn nicht auf diesem Wege langsam, aber unausweichlich in einen Krieg mit Russland treiben lassen. (Angesichts der Tatsache, dass just dies die Warnung zahlreicher Elder-Statesmen, von Helmut Schmidt über Hans-Dietrich Genscher, Egon Bahr, Willy Wimmer, Henry Kissinger, Robert Paul Craig, Helmut Kohl und Michael Gorbatschow ist, ist es schon ein starkes Stück so zu tun, als sei diese Leserbefürchtung Anzeichen von Hysterie oder dem Hang zu naiven Verschwörungstheorien.)
Genau in diese Richtung aber geht Stefan Niggemeiers Reaktion.
Ich halte seine Mediation für eine Rolle oder Attitüde. Ernsthafte Diskussionsbereitschaft hört sich anders an. Deshalb erwarte ich mir von seiner Teilnahme an der Sendung: gar nichts.
Ja sehr schön… die Reaktion von Niggemeier auf Ihren Beitrag habe ich bei den Nachdenkseiten auch gelesen, jedoch kann ich ganz sicherlich kam glauben, nach ca. 5000 Beiträgen bei SPON über die Jahre hinweg und ich die Erlebnisse von Ihnen somit ganz sicherlich bestätigen und nachvollziehen kann, dass Sie den dann doch eingestellten Beitrag wohl kaum ernsthaft übersehen haben konnten. – Ich habe jedenfalls ganz genau nachvollzogen, welche meiner Beiträge veröffentlicht wurden und welche eben nicht. Die Einlassung von Niggemeier lässt ihn daher allenfalls als ziemlich unglaubwürdig in der Sache erscheinen, wie man dies auch so von Bittner mit seinen Äußerungen bei Heise so kennt (sofern dies überhaupt noch möglich ist).
Aber vielleicht nur mal so zur Info, nachdem ich bei diesem Drecksblatt seit Monaten ganz sicherlich kein einzigen Beitrag mehr geschrieben habe, habe ich begonnen auf meiner eigentlich äußerst fachbezogenen allergologischen Webseite auch „Propaganda“ der Mainstream-Medien auf medizinischem Bereich darzustellen und zu kommentieren und was sich da alltäglich so finden lässt, spottet tatsächlich ebenfalls jeglichster Beschreibung. Nur mal so zu den ganz aktuellen (heutigen) Ergebnissen:
http://www.alles-zur-allergologie.de/forum/discussion/600/Der-ganz-
http://www.alles-zur-allergologie.de/forum/discussion/578/Ebola-taeglich-neuer-
„…jedoch kann ich ganz sicherlich kam glauben […], dass Sie den dann doch eingestellten Beitrag wohl kaum ernsthaft übersehen haben konnten.“
Doch hab ich, aus folgendem Grund: Mein um 19.57 eingestellter Beitrag (unter Nr. 182) trug noch 23.30 Uhr den Moderationsvermerk, er sei noch nicht bearbeitet; die darauf sich beziehenden Kurzkommentare Nr. 203 u. 204 von mir waren da jedoch auf dem Blog ohne Moderationsvermerk erschienen (ebenso wie weitere späte Kommentare von vergleichbarer Länge wie meiner). Am nächsten Morgen um kurz nach 11 war mein Kommentar weder unter Nr. 182 noch unter einer anderen Nummer auf dem Blog zu sehen. Dies erschien mir eindeutig als Löschung (wie’s mir so oft passiert ist). Niggemeier muss ihn dann um 11.14 draufgesetzt haben (unter Nr. 217).
Zuvor hatte ich Niggemeier noch auf einen sehr skeptischen Beitrag von Ebertus hin auf seinem FC-Blog verteidigt, welchem ich nun in seiner Skepsis rechtgeben muss:
alphabetta 03.11.2014 | 23:27
„Lieber Ebertus,
obgleich Stefan Niggemeier auf seinem eigenen Blog mit dem Spiegel (seinem ehemaligen Arbeitgeber) mehrfach ins Gericht gegangen ist, ist er, wie du richtig schreibst, im Geschäft — & das nicht irgendwo, sondern bei der FAZ, deren mediale Präsentation des Ukraine-Konflikts ja nicht weit von Springers Flagschiff, „die Welt“ entfernt ist. Natürlich will der Mann im Geschäft bleiben.
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/18500/wie-der-spiegel-mit-dem-vorwurf-der-kriegshetze-umgeht/
Im Vergleich aber zu den anderen FAZ-Artikeln, die die protestierenden Leser zu ferngesteuerten Marionetten des russischen Geheimdienstes oder schlicht zu therapiebedürfigen Sadomasochisten, die sich lustvoll zu Füßen eines tückisch lügenden Diktators werfen wollen oder zu pathologisch-frenetischen „Amerikahassern“, bleibt Niggemeier relativ sachlich.
Mehr ist von der FAZ nicht zu erwarten. Ehrlich nicht. Noch nicht einmal die Öffnung der Kommentarfunktion.
Herzliche Grüße,
Anja“
Kommentar beantworten Flag comment
ebertus
ebertus 04.11.2014 | 01:00
@alphabetta
„Das stimmt, er bleibt relativ sachlich. Und er war wohl bislang -kenne seine Vita nicht so im Detail- eine Art journalistischer Hoffnungsträger.
Nur dieser krude Artikel in der FAZ, diese Oszillieren zwischen gespielter Naivität und ebenso gespielter, wenngleich selektiver Relativierung der bedauerlichen großmedialen Einzelfälle, das war mir dann doch zuviel.“
https://www.freitag.de/autoren/ebertus/drei-fragezeichen-gleich-im-anspann
Sorry, das ergibt für mich so gar einen Sinn. Ich habe den Niggemeier-Blog zwar auch auf meiner „Liste“ jedoch ist mir der Blog für das Smartphone alleine schon zu unleserlich und was er meint, gerade zum Thema „Ebola“ von sich geben zu müssen, für mich sowieso vollständig wirr und allenfalls dem ganz „normalen“ Mainstream folgend („Schuster, wärst Du doch bei deinen Leisten geblieben“), daher bin ich tatsächlich nicht so ganz auf dem Laufenden.
Ich verstehe Ihre Problematik total und fand es daher auch etwas „peinlich“, dass es zu einer entsprechenden „Nachsteuerung“ bei den Nackdenseiten kommen musste. Viellicht können Sie ja zu meinem Verständnis einmal erklären, ob Sie den Beitrag für die Nachdenseiten vor oder nach der von Ihnen genannten Uhrzeit „11.14 am Folgetag“ abgesandt hatten, denn wenn man einen Blog verfolgt und ich spreche da wieder einmal aus meiner SPON-Erfahrung, wird man doch wohl ernsthaft erst dann empört, wenn man sämtliche Beiträge, die man noch nicht gelesen hat (egal an welchem Folgetag) realisiert hat.
Es würde mich daher schon sehr wundern, wenn es bei Ihnen anders wäre, insbesondere da ich mich niemals derartig, wie Sie dies bei den Nachdenkseiten ganz ausführlich offengelegt haben, über einen „vorgeblich“ nicht veröffentlichten Beiträg empört habe, wie Sie dies getan haben.
Ich verstehe, ehrlich gesagt, das Unverständnis nicht. Als der Kommentar 15 Stunden, nachdem ich ihn verfasst hatte, auf meiner Blogansicht weder als noch zu moderierender noch als eingestellter mehr vorhanden war, ging ich von einer Löschung aus. Daraufhin habe ich das, was das an Gedanken auslöste, (sofort) aufgeschrieben. (Vielleicht hätte ich warten sollen; habe ich aber nicht.)
Dabei ging’s mir aber doch nicht um persönlich gemeinte Empörung, wie es mir auch davor nicht darauf ankam, dass Kommentare auf Foren eliminiert wurden, die zufällig meinen Namen trugen. Sondern angesichts der Tatsache, dass von Redaktionen behauptet wird, es würden immer nur Posts gelöscht, die persönlich beleidigend oder politisch extremistisch seien, fand ich es auffällig, dass anscheinend gerade solche Beiträge stören, die darauf verweisen, dass sich die aktuelle mediale Berichterstattung im Konflikt zu verfassungsmäßigen Grungsätzen, vor allem friedenspolitischen steht. Und es ging mir darum nachzuweisen, dass genau dies politisch verdächtig ist und auf einen Paradigmenwechsel in der Politik schließen lässt.
Meine „Empörung“ gilt also dem gezielten medialen Vorantreiben einer Eskalationsdynamik, nicht meinem schreibend sich verwirklichenden Ego. (Sonst würde ich auch eher über ganz andere Themen schreiben & andere Kontexte wählen. Es gibt nämlich definitiv Erfreulicheres als eine kriegerische Eskalation in Europa.)
Der Knackpunkt ist aber doch: Die aktuelle politische Entwicklung bietet eben Anlass zu ernsthafter Sorge. (Oder warum machen wir das sonst?)
Ihre Motivation ist mir ja durchaus klar; so wie ich dies jetzt jedoch verstehe, ist Niggemeier dann doch wohl damit aus dem Schneider und der stand ja schon einigermaßen mit Ihren Äußerungen im Fokus.
Es geht doch wohl ganz grundsätzlich darum, dass man sich eben nicht über die Mainstream-Medien oder deren Vertreter empören kann, genauso wenig wie in meinem Fall noch zusätzlich über diese Mainstream-Medizin, wenn man selbst – ganz im Gegensatz zu DENEN – nicht ganz einwandfrei handelt und agiert. Sie hätten ja wohl kaum Ihren Beitrag derartig empört an die Nachdenseiten geschrieben und dort wäre Ihr Beitrag auch nicht derartig veröffentlicht worden, wenn klar gewesen wäre, dass bei N. Ihr Beitrag dann doch noch erschienen ist.
Jein, die Nichtveröffentlichung, von der ich ausging, war der Anlass, nicht aber der erweiterte Grund für den Textinhalt.
Dementsprechend ist Niggemeier hinsichtlich des Anlasses aus dem Schneider, während seine Begründung seine Mediationsabsicht hat zweifelhaft erscheinen lassen.
Niggemeier: „Wir stellen die Vertrauensfrage.“
Das ist ne klasse Idee. Das bedeutet, sobald wir ihnen unser Misstrauen aussprechen, verschwinden sie freiwillig, nicht wahr?
Danke Herr Niggemeier. Ihnen sei mein zutiefst empfundenes Misstrauen ausgesprochen. Und Ihren Kollegen auch. Tschuessie.
„Die Kritik am Buch war berechtigt, stichhaltig und sehr gut, aber die Würdigung der authentischen Einblicke in ein korruptes System, die Ulfkotte ja tatsächlich liefert, war so gut wie nicht vorhanden.“
Exakt.
„Es wird also spannend, wie Niggemeier sich morgen in der Sendung positioniert.“
Als langjähriger Leser seines Blogs schätze ich mal, daß er sich gar nicht positioniert, jedenfalls nicht im Sinne von Ausmister oder Besänftiger.
Muß er auch nicht. Wir werden sehen…