Schlagwörter
ARD, Desinformation, Kriegspropaganda, Lügen, Russland, Staatsmedien, Ukraine
Bereits mehrfach haben wir hier im Blog über ein Machwerk der Kriegspropaganda unter Federführung des berüchtigten ARD-Mannes Udo Lielischkies berichtet. „Tödliche Falle Ilowajsk“ ist ein Paradebeispiel, wie Filmmaterial durch Auswahl, Schnitt und Kommentar dermaßen missbraucht und verzerrt werden kann, dass der Zuschauer komplett in die Irre geführt wird.
Man kann es der Ständigen Publikumskonferenz von Maren Müller nicht hoch genug anrechnen, dass sie in diesen Fällen mit Programmbeschwerden hartnäckig am Ball bleibt und den Verantwortlichen bei ARD und ZDF mächtig auf die Füße tritt.
Der handfeste Skandal an dieser Reportage macht sich nicht allein daran fest, dass wiederholt und ohne jeden Beleg von angeblichen russischen Truppen geredet wurde, die angeblich in der Nähe seien oder später auch angreifen würden.

Lielischkies: „Die Feuerkraft der russischen Artillerie zerschlägt einen großen Teil der ukrainischen Einheiten“
Offensichtlich wurde ein wichtiger Kernbestandteil der ganzen Reportage – der Ausbruch aus der Belagerung – vollkommen falsch dargestellt.
Das heißt: Im Weltspiegel-extra wurde den Zuschauern vermittelt, der unter Beschuss geratene Konvoi, dem sich die Journalisten angeschlossen haben sollen, sei ein „Verwundetentransport“ gewesen…Um dem Zuschauer den Eindruck eines Massakers an wehrlosen Verwundeten zu vermitteln, wurde die Information, dass es sich in Wirklichkeit um einen bewaffneten Militärkonvoi handelte, ausgeblendet. Von Waffen und Munition ist im Weltspiegel keine Rede.
Konfrontiert mit offenkundigen Widersprüchen verstrickt sich die ARD in weitere Widersprüche und zwar in Widersprüche zu ihrer eigenen Berichterstattung und auch zu aus anderen Quellen bekannten Fakten über die Vorgänge in Ilowajsk.
Hinzu kommt, dass die ukrainischen Journalisten, die das Rohmaterial lieferten, das dann von Lielischkies bearbeitet/kommentiert wurde, alles andere als unabhängig sind, sondern eindeutig als Kriegspartei gelten müssen:
Laut dem Bericht auf maidantranslations.com waren alle 4 Journalisten, einschließlich des ARD-Teams, embedded. Auch ohne diesen Beleg wird aus den Selbstaussagen der Journalisten überdeutlich, dass sie sich als Teil der ukrainischen Kriegspartei begreifen.
Neben den zitierten Aussagen von Max Levin, beweisen auch die Aussagen des ARD-Journalisten Ivan Lybish-Kirdey (Kamera) eindeutig das Selbstverständnis der Journalisten als Teil der ukrainischen Kriegspartei: So spricht der ARD-Journalist in Bezug auf seine Tätigkeit bei Ilovaisk von „unseren Soldaten“ sowie „unserem Sieg“…
Dass eben jener mehrfach der Lüge und Desinformation überführte Lielischkies am 15. Oktober Kritiker als „Trolle“ bezeichnet, setzt dem Ganzen die Krone auf:
Zum kompletten, lesenswerten Briefwechsel der Publikumskonferenz mit WDR-Intendant (und Atlantikbrücken-Festredner) Buhrow geht es hier.
Ich denke auch die Medien können garnicht anderst. Sie sind gleichgeschaltet und vertreten die Interessen des Staates und der vertritt wiederum die Interessen der USA, siehe TTIP und CETA. Solange diese Demokratiefeinde im deutschen Bundestag und in Brüssel sitzen ändert sich da nichts, egal wieviele Beschwerden eingehen, egal wieviele Petitionen man unterzeichnet hat. Spielt alles keine Rolle, ergo keine Demokratie. Deswegen sollte jeder der noch nicht ganz vernebelt ist von den US Vasallen Medien, dagegen an gehen. Ich denke es wird sich leider erst was ändern wenn es mit der EU den Bach runtergeht. Ist immer das Gleiche in der Geschichte und wiederholt sich zum xten male. Brot und Spiele gehen aus, dann wird das Volk wütend. In manch EU Staaten zeichnen sich ja schon bürgerkriegsähnliche Zustände ab und diese werden mit Sicherheit nicht weniger werden. Wie auch wenn man sich diese dunklen Gestalten ansieht die dort sitzen und mit jedem Satz den sie von sich geben, man am Ende nicht weis, was der Inhalt dessen war. Unsere Steuergelder im Ausland verhökern und andere Staaten damit finanzieren, wenn mir jemand sowas asoziales vor 10 Jahren gesagt hätte, hätte ich ihn gefragt ob er Drogen konsumiert. Was Russland betrifft, kann man nur sagen Putin hat alles richtig gemacht, er ist nicht zurückgewichen vor diesen US Vasallen und kann reinen Gewissens schlafen gehen. Jeder weiß, außer Bürgern die ihre täglichen Nachrichten beim SPON, ARD, ZDF etc… reinziehen, wie der Konflikt begann und wer den Konflikt erst möglich gemacht hat. Putin hat nur reagiert, nicht agiert! Steinmeier Gauck und Co und weitere dieser Nichtdemokraten sind in meinen Augen schon lange nicht mehr wählbar. Sie sind mitverantwortlich für die tausenden Toten in der Ukraine. Wer die wählt bringt seinen eigenen Kinder um. Ich kann nur hoffen das wir es noch erleben werden, wie diese Nichtvolksvertreter vor den Kadi gezerrt werden, Was anderes haben die nicht verdient. Im übrigen stehe ich nicht alleine da mit meiner Meinung, es gibt sehr viele und werden täglich mehr.
Gut gemacht, Maren Müller! Du hast dich zusammen mit den anderen an Intendant Buhrow festgebissen und ihn nicht mit seinen Lügen und Halbwahrheiten davonkommen lassen.
Beim WDR arbeiten seltsame Leute. Tom Buhrow meint, dass die eingeschlossenen Kiewer Regierungstruppen samt ihrer Waffen aus dem Kessel freigelassen werden sollten. – Krieg ist aber kein Spiel!
Stellungnahme der Weltspiegel Redaktion dazu via Email:
———————— Schnipp ———————
Udo Lielischkies zeigt in seinem Film Bilder, wie Verwundete auf Tragen am 28.8.2014 abends auf einen Militärlaster gelegt werden. Diese Verwundeten, so die Vereinbarung zwischen den Kommandeuren der ukrainischen Freiwilligen-Bataillone und den Separatisten, sollten an diesem Abend evakuiert werden können. Diesem Transport wollten sich die beiden freien ARD-Mitarbeiter anschließen, um aus Ilowajsk herauszukommen, wo sie vier Tage eingeschlossen waren. Da ihre Namen jedoch nicht auf der mit den Separatisten ausgetauschten Namensliste standen, riet ein Kommandeur ihnen von der Mitfahrt ab, da unklar schien, wie Separatisten an Checkpoints auf diese beiden Journalisten reagieren würden. Die beiden blieben daher in Ilowajsk.
Der Transport fuhr los, nahm an einem anderen ukrainischen Stützpunkt weitere Verletzte auf, wurde dann jedoch bei seiner Weiterfahrt in Richtung Separatisten-Checkpoint beschossen und kehrte fluchtartig zurück.
In der darauf folgenden Nacht fanden weitere Verhandlungen zwischen Kommandeuren der Freiwilligen-Bataillone und ukrainischer Armee auf der einen und Separatisten auf der anderen Seite statt über einen erneuten Konvoi. Morgens um 1.10 Uhr erschien auf der Internetseite des russischen Präsidenten ein Appell Putins an die Separatisten, Mitleid mit den Eingeschlossenen zu zeigen und sie aus dem Kessel von Ilowajsk abziehen zu lassen.
Nach Aussagen der ARD-Mitarbeiter in Ilowajsk aber auch laut verschiedener Interviews mit den beteiligten ukrainischen Kommandeuren in den Tagen danach wurde in der Nacht mit den Separatisten ein Abzug aller ukrainischen Kampfeinheiten gemeinsam mit Journalisten, Verwundeten und Toten vereinbart.
Dieser große Konvoi verließ Ilowajsk in den frühen Morgenstunden des 29. August und sammelte sich einige Kilometer vor der Stadt. Über zwei Stunden warteten die Insassen der insgesamt 40 bis 50 Fahrzeuge, Busse, Panzer, Schützenpanzer und Militärlaster auf den Befehl, los zu fahren. Der Grund für die Verzögerung war die neue Forderung der Separatisten, die ukrainischen Einheiten dürften nur ohne Fahrzeuge und Waffen den Belagerungsring durchfahren – eine Forderung, die für die ukrainische Seite unannehmbar war, so die Haltung der ukrainischen Kommandeure.
Noch während der lange Konvoi auf eine Lösung wartete, wurde er mit Artillerie beschossen. Der ARD liegen Videoaufnahmen vor, in denen der Funkverkehr zwischen den ukrainischen Kommandeuren klar nachvollziehbar ist. Darin äußert sich der Kommandeur eines Freiwilligen-Batallions besorgt, sein drei Kilometer langer Konvoi stehe ungeschützt auf einem Feld und werde beschossen. Der Kommandeur der ukrainischen Armee-Einheiten gibt dann den Befahl, los zu fahren. Erst darauf hin zeigen die Video-Aufnahmen, wie Panzer und andere geländegängige Militärfahrzeuge seitlich von der Straße in die Felder ausbrechen, während Busse und Pkw auf der Straße bleiben, die ursprünglich für den Abzug vereinbart war. Diese Straße war bereits gesäumt mit feindlicher Artillerie, die die Fahrzeuge auf ihrem Durchbruchsversuch aus großer Nähe beschossen.
Die mancherorts geäußerte Behauptung, die Forderung nach Abgabe aller Waffen und Militärfahrzeuge sei schon nachts aufgestellt worden, wird von ukrainischer Seite zurückgewiesen. Auch wenn nicht sämtliche Funk-Gespräche dieser Nacht dokumentiert sind, spricht alles für die Darstellung der ukrainischen Seite: Hätte sie die für sie unerfüllbaren Forderungen bereits in der Nacht zur Kenntnis genommen, hätten die ukrainischen Verbände kaum die schützende Umgebung ihrer bisherigen Stellungen verlassen. Hätte die ukrainische Seite schon nachts einen gewaltsamen Durchbruch geplant, hätte der Konvoi kaum zwei Stunden auf der vereinbarten Route schutzlos auf offener Fläche gestanden, sondern einen unerwarteten Fluchtweg gewählt ohne anzuhalten.
Dieser Ablauf macht deutlich, warum Sie zunächst ein weißes Zivilfahrzeug sehen, später dann aber auch gepanzerte Fahrzeuge. Das ist kein Widerspruch – gleich zweimal wurden Lkw mit Verwundeten beschossen, obwohl ihnen freies Geleit zugesichert wurde. Und der militärische Durchbruchsversuch erfolgte als Folge des Beschusses, während nach Verhandlungen über die nachgeschobene Forderung liefen, Waffen und Militärfahrzeuge zurück zu lassen.
Dass es sich bei dem Konvoi am 29. August um einen gemischten Konvoi handelte mit Verwundeten als auch mit aktiven militärischen Einheiten handelte, wurde nicht nur in mehreren Videoaufnahmen des „Weltspiegel“-Berichts deutlich gemacht, sondern auch im Text:
„Unsere Kollegen in ihrem Jeep überholen die Panzer des Konvois und versuchen, an dessen Spitze zu kommen.“ „Im Windschatten eines Militärlasters suchen die Kollegen Schutz vor dem ständigen Beschuss…“
Die hier beschriebenen Zusammenhänge konnten wir selbst erst Tage nach dem geglückten Durchbruchsversuch unserer Kollegen verstehen – als sie uns den Ablauf ihrer Flucht erzählten, nachdem wir den Kontakt am 30. August endlich wiederherstellen konnten. Die Nachrichtenagenturen berichteten von diesem Ausbruchsversuch – vor allem die russischen Agenturen betonten die Tatsache, der Beschuss sei erfolgt, weil die ukrainischen Truppen ihre Waffen nicht abgegeben hatten.
Warum die Kollegen „am Ende den Feinden zugewunken“ haben, wie Sie fragen – als Journalisten gehören wir keiner Seite an, Freund & Feind sind nicht unsere Kategorien und die Kollegen wollten einfach signalisieren, dass neutrale Journalisten sind und eben kein Kampfverband von keiner der beiden Konfliktparteien.
Ich persönlich verfolge die Ereignisse in der Ukraine seit Januar 2014 und musste feststellen, dass z.B. SPON sehr spät und nur ein einziges Mal (?) „zugegeben“ hat, dass die ukrainische Armee eine Niederlage erlitten hat, obwohl sie sich schon Wochen vorher mit zahlreichen anderen Kesseln schon abzeichnete. Im Netz gibt es Informationen, dass in der Ukraine bis zu 990 polnische (und litauische ?) und 280 amerikanische (Academi-Söldner ?) gefallen sollen sein. Leider haben die Behörden in der Ostukraine dafür auch keine Beweise bereitgestellt (nach meiner Kenntnis). Persönlich habe ich festgestellt, dass meine Kommentare auf SPON, die auf die militärische Niederlage der Ukraine mit Unterstützung des Westens (u.a. hat sich Turtschinow mit einem polnischen General vor Sloviansk ablichten lassen; seit wann hat die Ukraine an NATO-Manövern usw. teilgenommen) in einem konventionellen Stellvertreterkrieg mit Russland (ja auch dort gab es Berater z.B. Offiziere a.D.) hinwiesen, wurden nicht veröffentlicht. Könnte es sein, dass das bewusst gemacht wird, weil man eine Niederlage nicht zugeben will und es sich leichtmacht, indem man alles auf Russland schiebt ? Machen dort auch freiwillig Journalisten mit, weil ja dann der Mythos der Überlegenheit des Westens zerstört wird ? Auch das ist ja eine Form der Erhöhung der eigenen Nation über andere Nationen.
Lieber WDR, die Ukraine ist aus historischen Gründen in sich gespalten. Bei jeder Wahl seit 1991 wurde in Ost und West sehr unterschiedlich gewählt. Diese Karte zeigt das vorletzte Wahlergebnis. In Kiew wurde ein „ostukrainischer“ Präsident (Janukowitsch) durch einen vom Westen initiierten Putsch gestürzt. Dann haben Kiewer Truppen in der Ostukraine Dörfer und Städte überfallen. Warum sollten die Rebellen diese Truppen SAMT ihrer Waffen freilassen? – Um auf solche Gedanken zu kommen, muss man wahrscheinlich beim WDR arbeiten.
Dieser Link funktioniert: vorletztes Wahlergebnis
href=“…“
Den nicht funktionierenden Link hatte ich aus Word kopiert. Aber Word benutzt ein eigenes „Gänsefüßchen“. Manche Server ersetzen die durch das reguläre Zeichen, dann funktioniert der Link trotzdem, manche Server nicht.
Man kann aus Word kopieren, aber dann sollte man bei der PS das Gänsefüßchen vor dem Senden ersetzen.
Die „Dicke Berta“ kommt.
https://www.jungewelt.de/titel/artillerie-schussbereit
Was unsere Medien wahrscheinlich nicht melden werden, weil Poroshenko „unser“ Mann ist:
„Bei uns wird es Arbeit geben, bei ihnen (den „Separatisten) nicht. Bei uns wird es Renten geben, bei ihnen nicht. Bei uns werden die Kinder in Schulen und Kindergärten gehen, bei ihnen werden sie in Kellern sitzen. So, und genauso werden wir den Krieg gewinnen.“
Mit anderen Worten, 70-100jährigen Rentnern werden die Renten nicht ausgezahlt und die Kinder werden trotz Waffenruhe bombardiert – Krieg gegen die Zivilbevölkerung. In Donetsk wurden mindestens zweimal seit Oktober Schulen bombardiert – Zufall oder offizielle Politik ?
Präsident Poroschenko gilt bei uns als gemäßigter Politiker. Jazenjuk hat die Separatisten auf der Homepage der ukrainischen Botschaft (USA) als „Untermenschen“ bezeichnet.
Und dann beklagt man sich, wenn die Russen im Osten helfen. Gut, man kann es natürlich wie die EU machen und wegsehen und behaupten: dort wurde gewählt, ein paar Terroristen machen Probleme, aber sonst ist in der Ukraine alles feini und auf dem Weg in den Westen.
Ach, was ist eigentlich im Westen los? Was machen die Soldatenmütter, die demonstrierten?
Und was ist aus dem Ding geworden, dass Leute, die zu Protesten gegen den Krieg aufrufen, verhaftet werden?
Und wie sieht es zur Zeit in Slawiansk, Odessa und Mariupol aus?
Was ist mit den Medien?
Alles egal, so lange man mal wieder Armeen sieht, Putin irgendwo der „Ausgestossene“ ist. So lange kann man die Zeilen füllen und muss sich nicht mit diesen Verbrechern in Kiew befassen.
Man, die armen Ukrainer. Als die Ägypter Gott gegen sich aufbrachten, da gab es 10 Plagen, hintereinander weg und gut war. Die Ukrainer haben ihre gleichzeitig und von gehen ist da nix in Sicht!
„Dicke Berta“: „Ein in dem Fernsehbeitrag zitierter [Kiewer] Offizier nennt als Zweck der Reaktivierung ganz offen die Möglichkeit, auch von außerhalb der offiziell entmilitarisierten Pufferzone Stellungen der Aufständischen beschießen zu können.“ – Es geht wahrscheinlich mehr um die Wohnsiedlungen im Osten von Donezk, da kommen sie nicht mehr hin. Im Winter sollen alle Scheiben kaputt sein. Die dicke Berta passt zu ihren SS-Uniformen und Helmen.
Hat dies auf Steven25's Blog rebloggt.
„Offensichtlich wurde ein wichtiger Kernbestandteil der ganzen Reportage – der Ausbruch aus der Belagerung – vollkommen falsch dargestellt.“
Es handelt sich -wie auch an anderen Stellen- um das Erzeugen eines falschen Eindrucks, durch geschicktes Schneiden.
Zuerst wird von einem Verwundetentransport auf LKW gesprochen, wie er schon öfter statt fand. Dann wird direkt in den bewaffneten Ausbruchsversuch geschnitten. Dieser wurde zu Recht unter Feuer genommen.
Die Lügerei ging und geht auch heute munter weiter. Aktuelle Kamera 12:00Uhr, Obama und Merkel greifen Putin an, wegen „Grenzverletzungen“ und wegen „Eskalation der Lage“, weil russische Truppen mal wieder marschieren würden. Belege, wie üblich. Die USA / NATO verkünden und sie müssen glauben.
Es wird weitere Sanktionen geben, weil das ganze schlicht ein Wirtschaftskrieg ist, der Russland isolieren, schwächen und letztlich einknicken lassen soll. Zeitpunkte der verkündeten Sanktionen sind derart willkürlich, und da seit Wochen nichts „Nennenswertes“ geschehen ist, was Russland eindeutig anzulasten wäre, erfindet und behauptet man eben einfach. Was der Westen hier und anderswo treibt ist Hohn, und vom Wahnsinn nicht weit entfernt. Völkerrecht und internationales Recht komplett zersetzt, die Agenda humanitärer Intervention auf Jahrzehnte hin schwer beschädigt, hier werden Freiheitskämpfer unterstützt, dort sind es Terroristen die bekämpft werden müssen – die unersättliche Gier nach Ressourcen, Einfluss und milit. Vorherrschaft hat längst derart extreme Züge angenommen, dass ich nicht verstehe, wie irgendjemand vom westl. Bündnis oder den transatl. Medien noch ernsthaft von Menschenrechten und dergleichen schwadronieren kann, ohne dass diese Personen nicht sofort und auf der Stelle der Blitz trifft.
Wenn man die Beschwerden der Ständigen Publikumskonferenz insbesondere die Antworten der Intendanten liest, kommt man ganz klar zu dem Schluss, dass die Öffentlich Rechtlichen einfach gar nicht anders berichten wollen – und wenn jeden Tag tausende Berschwerden eingehen würden! Der Beschwerdeweg mündet in eine Ratssitzung, in welchem die Gestalter des Rundfunksystems über ihre eigene Arbeit richten sollen, was offenkundig eine Einbahnstraße ist. Ich sage voraus, dass die ÖR so weitermachen werden, da die Beschwerderegelung völlig zahnlos ist – eine Illusion der aktiven Bürgerbeteiligung – um dem Rundfunkstaatsvertrag einen pseudodemokratischen Anstrich zu verleihen. Dennoch wünsche ich Fr. Müller und ihrem Team alles Gute bei ihrem Kampf gegen öffentlich rechtliche Windmühlen! Die Konferenz leistet eine bewundernswerte Arbeit. Nicht nur für die Demokratie in unserem Land sondern auch für den Weltfrieden und für die Völkerverständigung!
Wirklich großartig!
Ja, diesem Lob möchte ich mich anschließen. Und wir können nicht wissen, wo die medienkritische Bewegung in Monaten oder gar Jahren stehen wird. Gewiss ist jedenfalls, dass sich bei Untätigkeit nichts am Status Quo verändern wird, und dass jeder noch so kleine Beitrag letztlich wichtig sein kann. Es bedarf mehr solcher Initiativen, und mehr Unterstützer dieser, mehr Öffentlichkeit.
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/11/13/warum-rt-deutsch-so-wichtig-ist/comment-page-1/#comment-13245
„Jürgen F. sagte:
.
Ich weiss ja nicht, aber irgendwie werde ich das ungute Gefühl nicht los, dass die Propagandaschau mit RT Deutschland unter einer Decke steckt.
Die Woche Funkstille auf Propagandaschau fiel genau in die Zeit der RT Deutschland online-Gehung (da war wohl viel Arbeit).
Gestern wurde der fehlende Part alibimässig kritisiert (um die Leser auf eine falsche Fährte zu locken), jedoch schon heute, wird eine Sendung, die von der Qualität und vom Inhalt unter aller Sau war, als eminent wichtig für Deutschland hochstilisiert.
Entweder habe ich andere Augen, habe die falsche Sendung mir angeschaut, oder etwas stinkt hier zum Himmel.
Das meine Indizien.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.“
Ein gesundes Misstrauen in den heutigen Zeiten!
Ein ähnliches Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmt kann ich bestätigen und genau aus den selben Gründen. Seit gestern Nacht und dem Sehen von „Der fehlende Part, E02“ ist etwas nicht mehr in sich schlüssig.
Was zudem nachdenklich stimmt, ist das in dieser Woche Funkstille dann im Nachhinein Beiträgen aufgefüllt wurden und der „in eigener Sache-Beitrag“ wieder verschwand. Was ist dafür eine sinnvolle Begründung – nicht für die Woche „Pause in privater Sache“, das ist und bleibt privat.
Was ist die Begründung für das Löschen des „Entschuldigungsbeitrags“ und das nachträgliche Auffüllen der Tage mit Beiträgen?
Des weiteren ist RT Deutsch nicht besser finden, als es ist (und da gibts noch viel viel Arbeit; ein Anfang ist getan). Aber es wäre schade, wenn PS nur noch zu einer Werbetafel von RT Deutsch wird, das habt ihr doch gar nicht nötig – lasst RTD wachsen und sich entwickeln. Lobhudeln haben die nicht nötig, wenn das Konzept schlüssig ist. Erzwingen lässt sich eine Alternative zu den anderen TV-Sendern nicht einfach so.
Die von PS aufgezeigten handwerklichen Mängel der Konzernmedien und ÖR vorhanden. Ums nochmals zu erwähnen: Die hier getane viele Arbeit ist mehr als zu begrüßen – danke, für die Aufdeckung von verschiedensten Mauscheleinen, Lügen und Propaganda, DOK! Ebenfalls Danke an die Mitkommentatoren, die hier immer viel Hintergrundwissen nachliefern und sich mit den Themen beschäftigen. Das macht es hier auch aus. Gemeinsam.
Aber zu viel Nähe zu und Zuspruch für RT Deutsch wird auf Dauer die Anti-Propaganda-Mission konterkarieren, das sollte klar sein. Es geht nicht darum, jemanden zu pushen, der sowieso schon die gleiche Richtung eingeschlagen hat, das führt zum Energieverlust:
Gehen viele unabhängig voneinander in die gleiche Richtung vereint dies die Kräfte, das hoch- oder durchschleppen anderer verringert diese.
Und noch was: Eine Selbstzerfleischung macht keinen Sinn – dieser Post will eine Gefahr aufzeigen.
Was denkt Ihr darüber?
Gut geschrieben. Die Gefahr sehe ich ebenfalls.
Und auch die Gefahr der Einseitigkeit sehe ich. Ich finde, es gibt noch so viel mehr Themen und Gebiete der Manipulation durch Medien, denen man sich annehmen könnte. Z.B. das Märchen des (angeblichen) Fachkräftemangels….
Danke. Richtig – Themen sind genügend da und werden bereits von einigen Blogs aufbereitet, aber nicht immer mit medialem Zusammenhang im Sinne der Propagandaanzeige. Steht eher zu befürchten, dass die Themen lange lange Zeit nicht ausgehen können…
RT deutsch ist wichtig. Sehr sogar. Leute wie meine Eltern, beide Mitte 60, brauchen diesen Sender. Beide haben nie Englisch gelernt und sitzen verzweifelt vor RT mit dem Wörterbuch und versuchen Infos zu kriegen.
Fakt ist, dass auf RT Themen behandelt werden, von denen wir hier kaum, zu spät oder eben gar nichts hören. Zum Beispiel brauchten die deutschen Medien 5 Tage um endlich mal über die Unruhen in Ferguson zu berichten.
Sie sollten nicht den Fehler machen, eine Begeisterungswelle, die daraus resultiert, dass endlich eine weitere Informationsquelle zugänglich ist, mit sklavischer Ergebenheit zu verwechseln.
Vor allem nicht hier. Denn hier sind eben jene versammelt, die kritisch denken und hinterfragen. Und überhaupt nichts einfach so mal hinnehmen. Das ist nämlich die Natur dieser Seite.
So langsam kommt die Medienkritik hier in Deutschland in Mode. Dh. es springen die üblichen Verdächtigen auf diesen Zug auf. Das bemerkt man in letzter Zeit auch hier. Neue Schreiber, die eben nicht wirklich thematisch fit sind und auch dem Grundgedanken der präzisen Analyse nicht folgen, sondern eher die Rufer sind. Das ist ja auch nützlich. Je mehr desto besser. An die können Sie sich mit Ihrem Text wenden.
Die Leute, die hier länger unterwegs sind, schwimmen gegen den Strom. Sie setzen sich Diffamierungen aus und überwinden immer wieder ihren Frust und arbeiten weiter.
Und genau das unterscheidet diese auch von denen, die ich „Rufer“ nenne: sie arbeiten an den Artikeln.
Und diese Arbeit erscheint oft wie der Kampf gegen die Windmühlen. Es gibt Momente, da erscheint alles nutzlos und man wird verführt, sich einfach zu ergeben und die Augen zu verschliessen.
Und genau deshalb ist RT deutsch so wichtig. Nicht mal so sehr wegen der Inhalte. Sondern die Botschaft lautet: ihr seid nicht alleine. Und das Gefühl nicht alleine zu sein, das alleine kann einen aus einem Frustrations-Tief retten.
Deshalb die Begeisterung. Endlich gibt es eine Stimme. Denn bisher, hatten wir alle nur geschriebene Worte. Endlich kommen Bild und Stimme dazu.
Das WAS ist relativ unwichtig, was zählt, ist das DASS!
Ok, das erklärt die Begeisterung und als Ganzes ist dem zu folgen. Und für Ausgewogenheit oder als Gegengewicht leuchtet RTD (in einem späteren Format) ebenfalls ein, wenn sich das Ganze weiterentwickelt. Kein Widerspruch.
Aber ging mir eher darum, dass die Neutralität gewahrt wird und Abgrenzung bestehen bleibt um Propaganda und Lügen, bewusste Täuschungen und Mängel aufzeigen zu können, ohne sofort in den Topf der Gegenseite geworfen zu werden. Die Richtung kann durchaus die gleiche sein, aber durch die Unterscheidungsmöglichkeit wird eine wirkende Masse daraus und keine zweidimensionale Angelegenheit, die schnell abgekanzelt werden kann.
Nachher ist man immer schlauer und es heißt: „Hätte das mal jemand kommen sehen.“ Das sollte aber mal lieber ein Spruch der kurzsichtigen Politik und wachstumssüchtigen Industrie bleiben und nicht in so einem lebendigen Projekt wie PS passieren können.
RTD wird momentan offiziell belächelt, aber es werden mit Fortschreiten der unausweichlichen geopolitischen Auseinandersetzungen auch andere Zeiten kommen, in denen es wichtig ist, nicht sofort mitgefangen/mitgehangen zu werden: Einer vielseitigen Masse den Stecker einfach so rauszuziehen wird nicht gelingen ohne dass es einen Aufschrei gibt – einzeln ausknipsen macht viel Arbeit…
Stufe 1 war es die Zensur der Kommentare in den Medien
Stufe 2 die Abschaltung der Kommentarfunktion in vielen Medien
Stufe 3 wird der Versuch sein, die Kommentar der Gegenseite mundtot zu machen um in
Stufe 4 die Gegenseite vom Platz zu fegen und die Deutungs- und Meinungshoheit zurückzuerlangen
…
Der Aufschrei erfolgte bereits zwei Mal in kurzer Reihenfolge.
Gesetzlich wurde mit der Haftbarkeit für Kommentare und Blogs weltweit schon begonnen das Ganze einzudämmen und da sind ideologische Grenzen nicht zu erkennen. Aber für Gesetzte braucht es Parameter und Einschätzungsmöglichkeiten und solche gleichen Eigenschaften sollten vermieden werden, sonst ist diese neue Freiheit dahin, bevor es das Gros als solche Chance erkannte.
„Aber ging mir eher darum, dass die Neutralität gewahrt wird und Abgrenzung bestehen bleibt um Propaganda und Lügen, bewusste Täuschungen und Mängel aufzeigen zu können, ohne sofort in den Topf der Gegenseite geworfen zu werden.“
Genau.
Dazu fällt mir noch ein: „Unabhängigkeit schafft Originale.“ (Emanuel Wertheimer)
Was zudem nachdenklich stimmt, ist das in dieser Woche Funkstille dann im Nachhinein Beiträgen aufgefüllt wurden und der “in eigener Sache-Beitrag” wieder verschwand
Stimmt doch gar nicht, der Beitrag „Kurzer Hinweis in eigener Sache“ ist hier zu finden:
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/10/22/kurzer-hinweis-in-eigener-sache/
Ok, mein Fehler. Falsch gesucht oder zu dumm zum Blättern und Lesen, wie es aussieht?! :-( Damit ist ein Punkt von der Liste, sehr gut.
Dank Dir, anonymuus!
Also dass RT-Deutsch bislang ca. 80% Propaganda ist, hat hoffentlich jeder Leser hier gemerkt.
Glaubt etwa jemand, die zeigen rein zufällig ein Handyvideo von jungen Türken die auf einen US-Soldaten in zivil einschlagen? Der Oberton dabei: Bald gibt’s auch in Deutschland Prügel für die US-Soldaten. Die Russen sind vor 20 Jahen abgezogen, was machen die Amerikaner eigentlich noch hier?
Auch die anderen Themen wie „Faschisten“ im US-Verbündeten Polen (man denke an Polens Rolle beim Februarputsch in Kiew), Bundestagsabgeordnete manipuliert durch den US-Verbündeten Israel, Plünderung durch das US-Freihandelsabkommen TTIP, manipulierte US-Kriegsberichterstattung, diese Themen sind wohl alle nich ganz zufällig aus dem Zylinder gefallen…
Aber RT bringt ja auch nur „den fehlenden Part“, die haben erst gar keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da wird Propaganda mit Propaganda bekämpft. Immerhin, das ist schon ein Fortschritt. Deshalb finde ich es auch in Ordnung, wenn eine Propagandaschau gewisse Sympathien hat für RT-Deutsch. Zudem ist russische Propaganda im post-1990 Deutschland bislang ein lächerlich kleines Uebel verglichen mit der Transatlantik-Propaganda. Aber man sollte natürlich nicht euphorisch werden, der kritische Blick muss gewahrt bleiben.
Schliesslich ist RT-Propaganda auch wesentlich ehrlicher als Transatlantik-Propaganda. Ich hab immer noch eine Keks-Wette am Laufen für den Ersten, der mir eine handfeste Lüge auf RT International bringt. Selektiv ja, aber immerhin ehrlich.
http://meedia.de/2014/11/13/agof-news-top-50-spiegel-und-stern-wachsen-gegen-den-trend/
AGOF August 2014: Die Top 50 der Nachrichten-Websites
Unique User August vs. Juli
1 Bild.de 16,45 -1,40 -7,8%
2 Focus Online 12,13 -0,18 -1,5%
3 Spiegel Online 10,66 0,08 0,8%
4 Die Welt 8,73 -0,77 -8,1%
5 Süddeutsche.de 7,91 -0,26 -3,2%
6 stern.de 6,09 0,39 6,8%
7 Zeit Online 5,06 -0,04 -0,8%
8 FAZ.net 4,60 -0,27 -5,5%
9 n-tv.de 4,14 -0,43 -9,4%
10 RP Online 3,51 -0,27 -7,1%
11 Handelsblatt Online 2,64 -0,23 -8,0%
12 N24.de 2,63 -0,53 -16,8%
13 tagesspiegel.de 2,58 -0,52 -16,8%
14 Der Westen 2,56 0,00 0,0%
15 Huffington Post 2,32 0,18 8,4%
16 Abendblatt.de 2,23 0,13 6,2%
17 manager-magazin.de 2,10 0,23 12,3%
18 Frankfurter Rundschau online 1,77 -0,11 -5,9%
19 Augsburger Allgemeine Online 1,55 -0,11 -6,6%
20 WirtschaftsWoche Online 1,50 0,05 3,4%
21 Merkur-Online 1,38 0,06 4,5%
22 Express Online 1,37 0,11 8,7%
23 tz Online 1,29 -0,87 -40,3%
24 Berliner Morgenpost 1,28 -0,22 -14,7%
25 Badische Zeitung Online 1,23 0,02 1,7%
*: Unique User 10+ in Mio. – Quelle: AGOF / Tabelle: MEEDIA
Ich habe anderthalb Jahrzehnte für einen großen Konzern gearbeitet und denke, dass sich diese Erfahrung auf jeden anderen Bereich, also auch auf die Massenmedien, übertragen läßt. Karriere macht man nicht durch Ehrlichkeit, Anstand oder Charakter. Wenn ein Ziel vorgegeben wird – in diesem Falle „Feindbild Russland“ – Machen Sie da mal was!“ – , dann will die Führung (und da ist die russische Führung nicht anders) nur hören, wie es am besten bewerkstelligt werden kann. Nicht OB es gemacht werden soll.
Die Lielischkiesel dieser Welt haben das schon sehr gut begriffen. Das ist ganz überwiegend das menschliche Wesen, das hier ausgenutzt wird. Wirkliche Ausnahmen spielen keine Rolle.
Unter russischer Herrschaft würde ein Lielischkies auch gut funktionieren. Man dreht ihn nur um wie ein Aufziehspielzeug, und er marschiert ebenso effizient in eine andere Richtung …… für den Führer, für den Kaiser, für den Kommunismus, für die „Freiheit“. (Wofür braucht ein Narr Freiheit? Da fängt er nur an zu saufen!) Und dafür gibt es Geld und Ansehen.
Und mal ehrlich: Wer hört schon auf den zerlumpten Penner von der Straße? Man hört auf den smarten Erfolgsmenschen mit dem gut sitzenden Anzug, dem teuren Auto und dem großen Haus. Wenn er winkt, laufen sie alle. Ein bisschen sind wir also fast alle schlimmer als die Affen, und die sind auch nicht gerade herzerwärmend, nur harmloser. Das sollte uns zu denken geben und widerlegt gewissermaßen die Evolutionstheorie wie auch die vom „lieben Herrgott“. Was bleibt dann? Das absolut Böse.
Es ist richtig: Auf den zerlumpten Penner (wenn er auch die Wahrheit ausspricht und große Erkenntnis hat) auf diesen hört man nicht (gern).
Aber – das „absolut Böse“ gibt es nicht. Es gibt auch nicht „das Gute“. Es gibt aber böse und gute Taten. Im Grunde sind die Menschen angetrieben durch ihren Eigennutz. Es geht nur darum. Es ist eine Art biologisches Prinzip. Eigennutz kann durchaus aber auch positive Auswirkungen haben.
Mir fällt hier ebenso wie woanders auf, dass immer der einzelne Mensch oder eine Institution als „das Böse“ oder das Schlechte oder Falsche hingestellt wird. Immer wird die Welt in gut und schlecht, falsch und richtig, schwarz und weiß eingeteilt. So ist es aber eben nicht. Es sind immer Graustufen. Hinter allen Taten sollte man nach den Motiven fragen. Es ist richtig was Sie geschrieben haben, dass ein Lielischkies unter russischer Herrschaft ebenso gut funktionieren würde. Ihm geht es, so wie uns allen Menschen im Grunde, auch nur letztlich um sich selbst. Um sein Aus- und Einkommen, sein Ansehen, seinen Stand, seine Karriere, seinen Vorteil.
An einen reinen Altruismus glaube ich nicht.
Ich glaube, es würde friedlicher auf der Welt zugehen, wenn sich die Menschen vom „Gut und Böse Denken“ befreien würden.
Glaubensbekenntnisse sind eine feine Sache. Doch unabhängig von dem, was der eine glaubt und der andere nicht, funktioniert die Welt nach gewissen Prinzipien, läuft also ein Programm ab. Aus diesem Grund ist die Menschheitsgeschichte so eintönig. Deshalb geraten überall zumindest verbal (manchmal sogar körperlich) die Menschen aneinander, wie Steinböcke zur Paarungszeit. Das Programm zu durchbrechen, kommt einer Selbst-Vergewaltigung gleich, wo das Programm uns doch zu permanenter Fremd-Vergewaltigung manipuliert.
Dieser Wettbewerb wird bis in die Folterkeller ausgetragen, wo er in letzter Konsequenz, wenigstens für die Opfer, ein vorläufiges Ende findet. Aber was sind schon Worte? „Gut“, „böse“ oder „biologisches Prinzip“, die Wahrheit muss fast erfühlt werden.
Das „Gute“ nützt Ihnen, das „Böse“ schadet. Aber weshalb sollte es friedlicher auf der Welt zugehen, wenn die Wertungen „gut“ oder „böse“ entfallen, ja selbst wenn die Sprache ganz entfiele? Ein Schmerz ist immer noch ein Schmerz. Hier beginnt also der Glaube.
Eine friedliche Welt ist im Quellcode nicht hinterlegt, doch Selbsterkenntnis ist möglich. Und es gibt Gewissheiten: Bei allem Erfolg, bei allen möglichen Siegen und Ehrungen, gewonnenen Schlachten und gevögelten Frauen, ewig wird man nicht in seinem Körper bleiben können, der letzte Sieg bleibt einem also, bei aller Gier, verwehrt, und nichts Materielles wird überdauern.
Vor diesem Hintergrund ist ein Lielischkies vielleicht schon ein Tor, aber er wird nie einsam sein. :)
Adolf: „unabhängig von dem, was der eine glaubt und der andere nicht … läuft also ein Programm ab“:
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„Der Zweite Weltkrieg muß so gesteuert werden, … daß das Nazitum zerstört wird um einen souveränen Staat Israel in Palästina einrichten zu können. Der Dritte Weltkrieg … muß so gelenkt werden, daß sich der Islam und der politische Zionismus GEGENSEITIG vernichten.“ – Albert Pike, geb. 1809, gest. 1891, General im amerikanischen Bürgerkrieg auf seiten der Südstaaten, bedeutender Hochgradfreimaurer.
http://www.endzeitbotschaft.de/2011/02/was-sagte-albert-pike.html.
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12.08.2005 – Sieben Phasen bis zum KALIFAT – In der vierten Phase, zwischen 2010 und 2013, wird es al-Qaida darum gehen, den Sturz der verhassten arabischen Regierungen zu erreichen… In der fünften Phase zwischen 2013 und 2016 soll es gelingen einen islamischen Staat auszurufen – und zwar ein Kalifat. Die sechste Phase, beginnend 2016, sieht die “totale Konfrontation” vor, die nach “endgültiger Sieg” eine neue Weltordnung hervorbringen soll.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,369328,00.html
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29.09.2000 – Steward Swerdlow: „Wir wissen Jetzt, wie die moslemischen Fundamentalisten weg sollen. Da bleibt nur noch die USA als Problem einer globalen Weltregierung, und die Lösung haben sie schon…. ein finanzieller Kolaps! USA wird in Distrikte aufgeteilt werden. New York City – das Heim der UNO – wird eine Internationale Zone.“
Kein Link mehr, aber:
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DAS WIRD HIER BESTÄTIGT:
http://online.wsj.com/news/articles/SB123051100709638419
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Ziehen Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen:
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Der IWF hält alle 5 Jahre eine Konferenz zu den SDR. Ein US-Dollar ist heute 0,64 SDR wert. Nach Einbindung des Yuan (RMB) in den SDR-Korb wird der Dollar in den Pennybereich abstürzen.
http://www.alt-market.com/articles/2126-false-eastwest-paradigm-hides-the-rise-of-global-currency
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12 Aug 2014 – The SDR will next be reviewed in 2015, and RMB inclusion is sure to be high on the agenda.
http://www.centralbanking.com/category/central-banks/financial-market-infrastructure
Danke, daß ihr hier mal auf die uneigenützige Fleißarbeit und Hartnäckigkeit von Maren und ihren Mitstreitern hinweist.
Ein weiteres gut dokumentiertes Beispiel ist dieses hier:
http://forum.publikumskonferenz.de/viewtopic.php?t=127&p=1121#p1121
Besonders lesenswert die ausflüchtige Stellungnahme von Dr. Bellut (Intendant ZDF) über Marens Antwort dazu.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Der Fehler des Ganzen scheint mir, dass hier auf irgendein existierendes Ethos des bürgerlichen Journalisten abgehoben wird, das sich vielleicht gut auf dem Papier machte, mit der Realität aber absolut niemals etwas zu tun hatte. Einen Haufen Nerven und Herzblut in die Recherche dieses herzzerreißend naive Vorhaben gesteckt. Mit welchem Ergebnis? Dass jetzt unsere Transatlantiker einen schamroten Kopf kriegen und schwören, ab heute niemals nich mehr …? Ich meine nicht, dass man nicht protestieren sollte und die Tatsache von embedded Journalisten anprangern, aber wir und auch Maren Müller sollten uns darüber klar sein, dass das System als solches System nur funktioniert, weil es auf unserer Seite eben diese ungeheure Naivität gibt, den Glauben an das Gute im Journalisten und im konzerngetriebenen Medienbetrieb. Dass die unsere Hirne bearbeiten, das haben wir ja glücklicherweise schon mitgekriegt, aber so weit, nun deren Abschaffung zu fordern, damit das ganze System ins Schleudern zu bringen, so weit trauen wir uns doch nicht vor. Letzten Endes setzen auch wir auf Konsens mit genau diesen Leuten, die wir so verabscheuen. Und sie wissen das.
@Wurzelzwerg:
Diese Einschätzung ist ein absoluter Volltreffer, mein Kompliment!
Wie nun aber weiter???
PS: Die Qualität der Diskussionen in den Kommentarrunden von PS ist bemerkenswert, Daumen hoch.