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China hat Demokratiedefizite – so viel ist klar. Wer meint, man könne ein derartig riesiges, heterogenes und vielschichtiges Land mal eben in eine parlamentarische Pseudo-Demokratie verwandeln, der glaubte vermutlich auch an einen Regime-Change im Irak.
Das soll aber hier nicht Thema sein. Thema sind so billige wie leere Propagandafloskeln, mit denen ARD-Journalisten aus dem letzten Jahrhundert die Zuschauer traktieren. Eine Kostprobe aus dem Allzweckkasten der Propaganda-Plattitüden wurde heute Abend in der Tagesschau serviert. Im Bericht zum APEC-Gipfel in China überrascht Korrespondentin Christine Adelhardt die Zuschauer mit folgender Information:
„Mit viel Pomp und handverlesenen Jubelgruppen empfängt China die Staats- und Regierungschefs zum Bankett.“
Handverlesene Jubelgruppen, tatsächlich?! Wer hätte das gedacht? Im ach-so-demokratischen Westen werden Claqueure bei Staatsbesuchen etwa nicht handverlesen, oder was?. Da kann jeder Schützenverein Spalier stehen?
Natürlich nicht! Beim Obama-Besuch in Berlin waren es handverlesene Politkader, Systemfunktionäre und Schüler einer deutsch-amerikanischen Schule, die als Deko und Staffage dienen durften. Dass da auch nur ein einziger ohne Sicherheitscheck bis in den zweiten Verwandtschaftsgrad hinein gekommen wäre, kann man getrost ausschließen.
Was also soll das Gequatsche von handverlesenen Jubelgruppen? Kann man China nicht mit Fakten ans Bein pinkeln? Muss man deshalb die Propaganda-Mottenkiste aus dem Kalten Krieg aufmachen und damit das eigene ramponierte Image weiter in die Gosse ziehen? Oder offenbart die Korrespondentin nur ihre eigene unreflektierte und von Propaganda durchseuchte Weltanschauung?
Apropos „Funktionäre„: Auch das ist ein hohler Propagandabegriff aus der gleichen Mottenkiste, wie Thomas in diesem Kommentar schön dargelegt hat:
„Ist dir schon mal aufgefallen, wie das Wort “Funktionär” in der westdeutschen Presselandschaft verwandt wurde und immer noch wird? Dieser Begriff ist eigentlich recht neutral und bezeichnet einen Menschen, der innerhalb einer Organisation eine bestimmte Funktion einnimmt. Also nicht nur Mitglied ist, sondern organisatorische FUNKTIONEN erfüllt. So gibt es zB. “Parteifunktionäre”. Witzigerweise gab es die aber immer nur in Parteien wie der SED – von der man sich das negative Image des Begriffes ableitete, um es sogleich auf zu diffamierende demokratische Institutionen im Westen zu übertragen. Gewerkschaften vor allem, aber natürlich auch Genossen der SPD. Im Zusammenhang mit konservativen Parteien wie CDU/CSU oder FDP wurde das Wort dagegen praktisch nie verwandt.“
Das ist richtig und gut beobachtet. Man ist von der Propaganda oft dermaßen durchdrungen, dass einem dieser rhetorische Nonsens gar nicht mehr auffällt. Unterbewusst wirkt die negative Konnotierung aber weiter und verfestigt dadurch stereotype Gedankenwelten, die bei Bedarf recht schnell aktiviert werden können. Vielleicht ist ja das der Sinn der Sache.
Silvio Duwe? Wer ist das eigentlich. Weiß das jemand? Ist der bei Facebook, Twitter?
Talk-Sendungen in ARD/ZDF = öffentlich rechtlich römisches Kolosseum
Ich weiß nicht warum Politiker und Prominente sich so etwas antun und da überhaupt noch hingehen. Entweder sind es 100% Borderliner, die sich ohne die Abwertung ihrer eigenen Person nicht mehr wohlfühlen (möglicherweise psychischer Schaden aus der Vergangenheit durch Erziehung, Ehe oder Job) oder sie bekommen Geld dafür. Mit ein wenig Pech können sie sogar beides haben. Anders kann ich mir das nicht mehr erklären, aber ich bin ja auch kein Arzt.
Es scheint aber auch unter den Zuschauern eine ganze Menge hochgradiger Borderliner zu geben, die diese Abwertung durch die “Moderatoren” dieser “Talk-Sendungen” geil finden, weil sie selber im Leben von irgendeinem Menschen abgewertet worden sind und dadurch allerhöchste Genugtuung empfinden, denn warum soll es den Menschen im Fernsehen besser ergehen, als einem selbst?
Und dann gibt es noch die Zuschauer, die mittlerweile so abgestumpft sind und erst anfangen zu schreien, sobald die Entgleisungen in “Talk-Sendungen” ein neues Höchstmaß erreicht haben und immer noch nicht begriffen haben, warum es das Fernsehen überhaupt gibt.
Diese “Talk-Sendungen” von ARD und ZDF erinnern mich an ein Kolosseum in dem Menschen, die sich für ein menschenwürdiges System einsetzen als unliebsame kritische Zeitgenossen dargestellt werden und den Löwen verkleidet als Moderatoren zum Fraß vorgeworfen werden, um die Anführer eines schon 2.000 Jahre überfälligen Paradigmenwechsels öffentlich verbal zu schlachten.
Und bei ARD und ZDF sitzt Ihr in der ersten Reihe, vielleicht sogar für den einen oder anderen zu nah, um es gemütlich zu finden. Und damit Ihr aus der Arena auch nicht weglauft, hat man Euch schon einmal die Kette der Zwangs-GEZ um den Hals gelegt. Das passiert schon so lang, seit dem der Mensch aus dem Urschlamm gekrochen ist.
http://aufgewachter.wordpress.com/2014/01/23/talk-sendungen-in-ardzdf-offentlich-rechtlich-romisches-kolosseum/
„Am westlichen Wesen soll die restliche Welt genesen“ ~ hatte mal gelesen, der Westen muss immer weiter missionieren, sonst klappt er zusammen.. aber China , Indien, Russland sind höflich.. sonst würden sie dem Westen mal den Spiegel vorhalten, Stichwort WERTE.. uuuhh.. das wär ein bitterer Moment der Wahrheit :-D
:-) Hier noch mal was zum schmunzeln.. Abt. „Medien im Westen“ >
Neue Peinlichkeit..Es gibt 2 Donezk > Eines liegt in Russland :-D
NATO-Medien melden: „Donezk unter Kontrolle russischer Truppen“
http://wahrheitueberwahrheit.blogspot.de/2014/11/donezk-unter-kontrolle-russischer.html
nicht zu vergessen, ist die vor einem Monat eilig produzierte Phoenix- Doku ‚Zukunft des Krieges – Machtfaktor Seltene Erden‘ mit Claus Kleber- China rüste sich für einen Krieg von morgen & besitzt die Frechheit eigene Rohstoffe für sich zu verwenden, was der Erpressung der Welt diene— so zwei Sinn- Zitate der Doku ! Kriegspropaganda pur
Danke für den Hinweis!
Hier die Kleber-Doku (ursprünglich von 2011):
Die Phoenix-Doku habe ich noch nicht online gefunden:
http://www.phoenix.de/thema_zukunft_des_krieges/876125.htm
Claus Kleber heisst er nur privat, sobald die Kamera surrt transformiert er zum Aspen-Clausi :-D Deshalb bin ich ihm auch nicht bös, er glaubt das alles selber.. lasst ihn.. Thema „Klimamärchen“ hat man ihm als „Spielzeug“ auch irgendwie schon länger weggenommen :-D
China verwendet ja nicht nur die eigenen Rohstoffe für sich selbst (was auch nur die halbe Wahrheit ist, denn Apple & Co lassen ja auch – günstig – in China produzieren). Das alleine wäre schon schlimm genug für die USA, denen diese chinesischen Rohstoffe doch eigentlich gehören. Nein, China gaht auch nach Afrika und kauft dort weitere Rohstoffe. Ja, ihr habt richtig gehört: Kauft. Bezahlt. Unerhört! Deshalb lesen wir auch immer wieder: „China bezahlt mit unnötiger Infrastruktur“. „China bezahlt mit minderwertigen Gütern“. „Chinas Afrikapolitik ist gnadenlos interessenorientiert“.
Diese bösen Schlitzaugen. Macht man sowas? Nein, das macht man so: Man sorgt dafür, dass demokratische Regierungen gestürzt und willfährige Diktatoren eingesetzt werden. Was hat China diesbezüglich unternommen? Nichts. Oder, wenn das nicht hilft, marschiert man mit Soldaten ein, um Ölfelder etc. zu befreien. Auch dazu ist Chinas einfach nicht willens. Böse, böse.
Warum können die nicht einfach billige Geräte produzieren (die man bei uns teuer verkaufen kann), und das mit sauberer Luft, täglich streikenden Arbeitern, hohen Löhnen und nicht mit Ressourcen, die zwar in ihrem Land liegen, aber deshalb noch lange nicht ihnen gehören? Ist das zu viel verlangt?
ja gut kleber steht für dessinformation lügen und kriegshetze ein bedauernswerter büttel der regierung aber in seiner ignoranz nicht ungefährlich
Biermann hat die „Sau“ rausgelassen und sich selbst zum Vollidioten gestempelt. Ich
bin uebrigens kein „Linker“.
ja, unglaublich! seit Jahrzehnten politikfern im Westen hofiert, vergisst er doch glatt den von der dt. Regierung unterstützten ukr. Faschismus anzusprechen, lachhaft auch die ganze ach so spontan wirkende Inszenierung des Ganzen
Biermann ist auch Pro Maidan.. mehr braucht man da ja dann nicht mehr wissen.. aber auch das Parlament kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen, wer solche Leute einlädt will spalten.. produzierte 10000de neue Nichtwähler
Perzeptionsmanagement aka Wahrnehmungsmanagement:
“Das Geschäft mit den Jubelpostern” http://fm4.orf.at/stories/1749054
Die Existenz bezahlter Postings in Webforen gilt schon lange als offenes Geheimnis. Jetzt liegen dem Monatsmagazin DATUM Namenslisten von Fake-Usern, Kunden und Lehrmaterialien einer PR-Agentur vor.
Was bestimmt die Wahrnehmung, wie entsteht diese oder auch die Wahrheit? Möglichkeiten der Meinungsverbreitung:
(http://de.wikipedia.org/wiki/Perzeption)
Funktioniert über das Lacieren von Unwahrheiten samt dazugehöriger Blogger, engagierten Poster bis zum stufenweisen Überfluten des gesamten Nachrichtensektors mit immer neueren und bestärkenderen Meldungen, bewusstes Nutzen von reellen Hintergründen, die so perfekt mit der „neuen Wahrheit” vernäht werden, mit Quellen die über Sprachgrenzen im Kreis weisen; mit dem Pre-Veröffentlichen von alten Nachrichten die so bislang nicht bestanden und damit den historischen Hintergrund gerade rücken. Zusätzlich ist es mögliche HoneyPots (Klebefallen) für investigative Personen aufzubauen, in dem die Meinungsrichtung des Informationssuchers angesprochen wird und dieser den Macher des Blogs/FB-Seite/Homepage kontaktiert, um damit sogleich auf der „NoFlyListe” (beispielhaft) zu landen.
Schön beschrieben in David Baldaccis Buch Die Kampagne.
Inhalt: Durch gezielte Wahrheitserzeugung wird versucht weltweit negative Stimmung gegen Russland zu schüren, China und Russland gegeneinander aufzuwiegeln und einen weltweiten Rüstungswettlauf zu erzeugen, nachdem die Umsätze der Rüstungsindustrie rückläufig sind (welch Zufall) und das der Marktführer nicht hinnehmen kann (Wachstums-Mantra). Die Verstrickungen von Politik, Militär und Industrie werden ebenfalls sehr interessant dargestellt.
Parallelen zu den Ereignissen der letzten Monate oder auch (global) Jahre sind rein zufällig…
Anmerkung des Autors: “… Viele in diesem Roman geschilderten Techniken sind Standard für Perzeptionsmanagement … Mithilfe dieser Methoden kann man bedeutsame und möglicherweise folgenschwere Unwahrheiten überall auf der Welt so schnell und überzeugend etablieren, dass selbst gründliche Nachforschungen sie nicht mehr aus dem allgemeinen Bewusstsein der Menschen vertreiben können. …”
Nachwuchs-Propagandist Silvio Duwe (der aber auch auf Telepolis schreibt) bringt morgen um 23.20h einen Beitrag zu RTDeutsch im NDR Zapp:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Gegenlaeufig-Kreml-Sender-auf-deutsch,rtdeutsch100.html
RTDeutsch steigt wirklich ziemlich steil in das Spiel ein:
http://www.rtdeutsch.com/5837/inland/terminkollision-g-7-gipfel-wegen-bilderberg-konferenz-verschoben/
Jetzt braucht’s dann nur noch ein oder zwei nicht-transatlantische Tageszeitungen in Deutschland, dann kommt das gut.
Guter Beitrag von den Kollegen bei Hinter-der-Fichte zum Hetzer-vom-Dienst bei WELT.de:
http://hinter-der-fichte.blogspot.ch/2014/11/springers-herzinger-herzlos-in-der.html
Mit den Besucherzahlen bei Welt.de sieht es auch nicht gut aus:
Bei der Süddeutschen geht’s auch steil abwärts:
http://traffic.alexa.com/graph?o=lt&y=t&b=ffffff&n=666666&f=999999&r=1y&t=2&z=30&c=1&h=150&w=340&u=sueddeutsche.de
Ganz schlimm bei der FAZ:
http://traffic.alexa.com/graph?o=lt&y=t&b=ffffff&n=666666&f=999999&r=1y&t=2&z=30&c=1&h=150&w=340&u=faz.net
Sehr, sehr schön. Ich kann es in diesem Kontext immer nur eines wiederholen: Jetzt werden die USA das mehr oder weniger direkte und unverholene Sponsoring dieser Blätter über Schattenfirmen (ggf. ganze Investorengruppen) beginnen. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit ist nämlich in 1,5 bis 2 Jahren völlig hinüber und allzu überraschend darf die Rettung auch nicht kommen.
Es ist wirklich eine sehr schöne Entwicklung. Damit kollabieren den Transatlantik-Blättern nicht nur die Abo-Einnahmen und die Print-Werbeeinnahmen, sondern auch noch die Online-Werbeeinnahmen. Zudem wird jegliches Online-Bezahlmodell von vornherein verunmöglicht. Es ist die ultimative Sackgasse.
Es ist denkbar, dass Gelder aus den USA fliessen werden. Ohne Leser-Reichweite wird der PR-Effekt aber dennoch einstürzen.
Ich fürchte jedoch, es wird anders kommen: Springer & Co. werden Subventionen bei den US-Statthaltern in Berlin beantragen. Es wird dann ein „Gesetz zur Sicherung der medialen Meinungsvielfalt“ verabschiedet und das GEZ-Modell wird auf die Presse ausgedehnt, um mit Steuergeldern die Transatlantik-Presse künstlich am Leben zu halten.
Und solange es im deutschen (gar deutschsprachigen) TV- und Tagespresse-Markt auch nach 70 Jahren noch nicht eine einzige Alternative zum Transatlantik-Journalismus gibt, wird weiterhin täglich ein Millionenpublikum eingeseift.
Das von Ihnen in Feld geführte GEZ Modell bedingt ein Minimum an Stimmrecht der Zwangsbeitragfinanzierer aus der Bevölkerung. Sonst lässt sich das kaum der Bevölkerung verkaufen – denn mit dem Griff in die Geldbörse werden auch viele apolitisch eingestellte Menschen wach. Gleichzeitige müsste für die finanzierten Blättchen der Gleichheitsgrundsatz gelten, so dass Späße wie die allbekannten Springer-Statuten zumindest formal über Bord geworfen werden müssten.
Aus diesem Grunde erscheint mir das Szenario „Freundschaftszahlungen aus den USA“ wesentlich wahrscheinlicher.
Wir werden sehen :-) Von Umsatzsteuer-Erleichterungen über Druck- und Versandkostenzuschüsse bis hin zu Subventionen für „Qualitätsjournalismus“ gibt es viele Wege…
Erstere existieren bereits heute in vielen europäischen Ländern, das kann jederzeit ausgebaut werden (http://medienwoche.ch/2014/04/22/mit-subventionen-zu-neuen-ufern/)
Und weil damit keine Monopolstellung einhergeht, hat die Bevölkerung auch kein Mitspracherecht, sondern nur eine Zahlpflicht… :-)
Aber auch der Rundfunkstaatsvertrag schreibt ja die Förderung der „europäischen Integration“ vor (Paragraph 11), derzeit also wohl die europäische Integration der Ukraine ;-)
Wer noch härtere Transatlantik-Propaganda braucht, kann sich heute schon die German Times und die Atlantic Times reinziehen, herausgegeben von ZEIT-Herausgeber Theo Sommer.
Hier noch Theo Sommers Artikel von 1988 zur Ehrung von Atlantikbrücke-Gründer Eric Warburg durch die Atlantikbrücke…: http://www.zeit.de/1988/04/hamburger-patriot-und-weltbuerger
http://www.german-times.com/
http://www.the-atlantic-times.com/
Gerade bei FAZ habe ich den EIndruck, das viele als „Gastbeitrag“ gekennzeichnete Artikel gegen Bares veröffentlicht werden. Kommentarfunktion dann zu 100% abgeschaltet, hat der „Gast“ vielleicht nicht mitgebucht.
Hier sollte der Gesetzgeber aktiv werden und eine Kennzeichnungspflicht einführen wie es für gewerbliche redaktionelle Beilagen eben üblich ist: etwa „Anzeige“ oder „Dauerwerbesendung“. Auch sollte der Auftraggeber genannt werden müssen.
Ich muss von mir selber sagen, ich les nur noch die Schlagzeilen auf der google news Seite; die Artikel muss ich nicht mehr lesen, wenn da was von Die Welt und Ukraine steht, weiss man ja eh, dass es Luege ist (oder FAZ oder ZEIT oder…).
Die Schlagzeilen wiederum lese ich nur noch, um schnell rauszukriegen, was unsere Herrscher uns heute vorluegen wollen.
Vielleicht ärgert Frau Christine Adelhardt,dass die amerikanischen Billionenschuldner nicht ebenfalls mit Pomp und handverlesenen Jubelgruppen empfangen werden,wenn sie bei den undemokratischen,kommunistischen Machthabern mal wieder einen Milliardenkredit abholen(kleiner Scherz).Im ARD-Videotext las ich vor Kurzem,dass Südkorea,natürlich an der Grenze zu Nordkorea,ein riesiges Manöver plant,mit über 300.000 Soldaten.Man gab zu,dass dies die größte Anzahl Soldaten,in einem Manöver des Landes sei.Natürlich sind unsere us-amerikanischen Freunde wieder dabei.Weil man diese US-Soldaten beim Bomben und Töten zur Zeit nicht braucht,können die sich beim Kriegspielen vor Nordkorea schon mal warmhalten.Nordkorea hat,verständlich,gegen dieses Kriegsmanöver protestiert.Mein Gott,man denke an die riesige Propaganda im Westen vor ein paar Tagen,als Russland sein Manöver abhielt.Das wurde beinahe als Gefahr für den Weltfrieden dargestellt.Dabei sind die USA selber Schuld,dass Russland dieses Manöver nicht angemeldet hat,weil die Amis,wegen der Ukraine-Krise,viele Verbindungen mit Russland gekappt hatten.Zurück zum Manöver in Südkorea.Wie schizophren ist der Westen wieder mal,in der Beurteilung beider Manöver?
Wenn man die neueste Meldung bei Web.de News betrachtet, weiß man erneut wo Putin eingeordnet wird. Fern jeder menschlichen eigentlich Zwischen menschlichen Regungen.
http://web.de/magazine/politik/putin-wickelt-chinas-first-lady-decke-30202286
Dieser Bericht ist vollkommener Schwachsinn, aber das in Vollendung!
Zuerst heißt es: „… viel Arbeit für Chinas Zensoren“. Und dann: „ie Szene wurde vom chinesischen Staatsfernsehen übertragen, und die Kommentatorin erkannte sofort den Ernst der Lage: „Putin hat gerade seine Jacke um Peng Liyuan gelegt!“
Ja, und? Was wurde jetzt genau zensiert, mit „viel Arbeit“? Und was die Kommentatorin (angeblich) gesagt hat, spricht das für eine „ernste Lage“ oder vielleicht eher für Begeisterung?
Zwischenbemerkung: Im US-TV wird seit „Nipplegate“ nicht mehr live übertragen, sondern immer mit ein paar Sekunden Zeitversetzung, damit man Nippel und anderes schnell herausschneiden kann. So viel dazu.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nipplegate
Und weiter „Zensur“: „Der Clip verbreitete sich in Chinas sozialen Netzwerken, beim Twitter-Pendant Weibo gab es sogar kurzzeitig ein Hashtag zum Thema „Putin gibt Peng Liyuan seine Jacke“, Stichwort Coatgate.“
Zensur? Ganz offen unterhalten dich die Chinesen darüber, sie werden weder erschossen noch eingesperrt. Und Putin scheint bei ihnen ganz gut anzukommen.
Die Behauptung „dann schritten die Zensoren ein. Kurzzeitig war bei Weibo nichts mehr über den Vorfall zu finden, einige Beiträge blieben auch später noch gelöscht“ halte ich für Blödsinn bzw. glatt gelogen. Bei Weibo wird manchmal auch auf Englisch gepostet, und selbst jetzt kann man viele Tweeds zu dem Vorfall finden. Nix Zensur.
http://s.weibo.com/weibo/putin
Dann die Zwischenüberschrift „Peng Liyuan unter genauer Beobachtung“ – klingt, als habe er seine Geheimdienste gegen sich. Weiter unten dann heißt es lediglich, dass er halt als erster mit seiner Frau öffentlich auftritt
Den Satz „Einer Fremden so nah zu kommen, gilt dort als Verstoß gegen die Regeln der Höflichkeit“ werde ich recherchieren. Im Gegensatz zum Verfasser dieses idiotischen Artikels (der übrigens von Spiegel Online stammt, wenn man genau hinschaut) kenne ich einige Chinesen und Chinesinnen, die im Übrigen auch Weibo benutzen. Ich möchte beinahe wetten, dass die ganze Geschichte in China selbst einem Sack Reis gleichkam und vor allem wieder einmal im „Westen“ grandios aufgebauscht wurde.
Ein doppelter PR-Kracher gegen Putin und gegen China in einer einzigen Story, dafür hat irgendein PR-Fritze einen fetten Bonus erhalten, glaubt mir. Sowas gelingt nicht alle Tage.
Schaut Euch mal die Verständnislosigkeit an, mit der Chinesen auf diese dumme Kritik reagieren. Die sind so fassungslos weil sie sich fragen, wie die „roten Teufel“ denn so dumm sein können, aus ihrer unmöglichen, jedem Rechtsempfinden spottenden eigenen Situation heraus dem chinesischen Reich ans Bein pinkeln zu wollen. Die Chinesen können nicht verstehen, daß es sich dabei nicht um Außenpolitik handelt, sondern um die Bewußtseine der Untertanen hier, die verblödet gehalten werden sollen. Das ist nichts als Kabarett, wenn ausgerechnet aus einem Land ohne Gewaltenteilung, ohne demokratische Regierung, ohne wirksame Verfassung und ohne unabhängige Zentralbank den Chinesen „Demokratiedefizite“ vorgeworfen werden.
Eine richtige Beobachtung, das Wort Funktionär ist ein sehr praktisches Wort.
Einerseits ein sehr sachliches Wort, es bezeichnet ja nichts weiter als einen Menschen, der eine Funktion hat. Andererseits, wenn die westdeutschen Medien in die DDR einstrahlten und dort ihren Müll abluden, wusste jeder sofort, wer mit „Funktionär“ gemeint war: die „blutigen Handlanger des Regimes“. Dass es ein typisch westdeutsches Wort war, habe ich daran gemerkt, dass von all diesen Verkrusteten, Erniedrigten und Beleidigten in der DDR öffentlich dieses Wort im Grunde nie benutzt wurde, man hätte nämlich sofort gewusst, dass es sich um einen kleinen, dümmlichen Spießer handelte, der täglich mit den Ohren in den Rias kroch.
Da ist es ganz selbstverständlich, dass in Zeiten, wo die USA in China ihren neuen Hauptfeind ausgemacht haben, die journalistischen Schleppenträger aus lauter Freundschaft zur NATO ihr bewährtes Vokabular aus der Mottenkiste holen. Wir werden staunen, rein propagandistisch erleben wir DDR-Deutschen künftig, was China angeht, bestimmt ein Deja-vu.
Man hat ja erst die Tage am peinlichen Biermann-Auftritt gesehen, wie wenig Scheu unsere Machthaber haben, selbst den reaktionärsten Mottenfiffi aus seiner (wohlverdienten) Versenkung zu ziehen, wenn er nur möglichst brav und grossmäulig ihre Agenda vorbetet.
Wirklich wahr! Das war einfach nur noch widerwärtig und dann auch noch, als hinterher S. Gabriel (wie auch A. Merkel) diesem frustrierten „Mottenfiffi“ inniglich die Hände schüttelten und beide sich in dessen Nähe sonnten! Das kann doch einfach nicht wahr sein! Biermann sang ja nach seinen verbitterten Worten gegen die Linke dann noch ein Lied gegen die Verbitterung. Wie bescheuert und saudumm ist das eigentlich???
Biermann, übrigens als Künstler maßlos überschätzt (aber das nur nebenbei), hatte ja offenbar ausdrückliches Redeverbot. Er meinte hinterher, er habe sich nie das Wort verbieten lassen. Was in der DDR – jedenfalls nach westlicher Darstellung – noch als couragiert durchgegangen sein mag, erweist sich spätestens jetzt als dreist und kalkuliert. Wer immer noch nur gegen einen schon lange nicht mehr existierenden Staat wettert, zu den vielen Missständen im heute real existierenden aber nie auch nur eine Silbe zu sagen hat, muss ja eigentlich alles gut finden. Warum also setzt er sich über ganz einfache Regeln hinweg? Im Parlament wird die Rede erteilt und entzogen. Nicht jeder, der eben mal will, darf dort etwas sagen – das ist den gewählten Parlamentariern vorbehalten sowie den ausdrücklich dazu eingeladenen Gästen. Unsere Spitzen-„Journalisten“ kommentierten das dann mit Sätzen wie „Wolf Biermann nimmt sich sein Rederecht“ (http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/national/Wolf-Biermann-nimmt-sich-sein-Rederecht-article1492162.html) – nur ein weiteres Beispiel dafür, dass es keine Distanz mehr zwischen staatstragender Presse und Regierung gibt.
Biermann durfte nur singen (falls man das so bezeichnen will). Hätte irgendjemand anders einfach das Wort zu einem politischen Statement ergriffen, wäre er sofort von den Saaldienern nach draußen geleitet worden. Biermann hingegen wurde für den eklatanten Verstoß gegen die Regeln sogar noch gefeiert. Und das kommt nicht von ungefähr:
Nach seiner Ausbürgerung aus der DDR blieb diese sein einziges Thema. Offenbar gab es für einen „politischen Liedermacher“ keinerlei Themen in der BRD… Er verschwand in der Bedeutungslosigkeit, und er wäre immer bedeutungslos gewesen, hätte man ihm damals von Seiten des Westens nicht so viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Wir kennen das auch heute noch, z.B. (und da sind wir wieder bei China) im Fall von Ai Weiwei, der in seinem eigenen Land sehr wenig bekannt ist und dessen künstlerisches Talent i.d.R. als eher bescheiden bezeichnet wird. Ein reines Instrument des Westens. Zurück zu Biermann: Der fiel in den vergangenen fast 40 Jahren nur noch dann auf, wenn der Westen in den Krieg zog. Ich zitiere aus Wikipedia (und diese Quelle dürfte noch harmlos sein):
„Biermann äußerte sich zur deutschen Außenpolitik: Er befürwortete das Eingreifen der NATO im Kosovokrieg 1999 und den Irak-Krieg der USA und ihrer Verbündeten 2003.“
Dass Biermann auch die zionistische Politik Israels gutheißt, dürfte jetzt nicht mehr überraschen. Für ihn sind die Palästinenser die Aggressoren, vor denen die Israelis davonlaufen. Zu Putin hat er sich natürlich auch geäußert – anlässlich eines Besuchs auf dem Maidan, auf dem er überhaupt aber auch gar keine Faschisten gesehen hat -, und zwar wie folgt:
„…modernisiert Putin sein Russenreich überhaupt nicht, sondern lebt wie ein verblödeter Dritte-Welt–Potentat nur vom Verkauf der russischen Rohstoffe. Das ist aus volkswirtschaftlicher Sicht eine noch viel größere Katastrophe für sein Land, als dass er Menschen wie diese tapferen Mädchen von Pussy Riot einsperrt, mutige Journalisten töten lässt oder die Homosexuellen jagt. Putin war bis heute nicht einmal fähig, eine ordinäre Autobahn à la Hitler zwischen St. Petersburg und Moskau zu bauen.“
„diese tapferen Mädchen von Pussy Riot“
Haha, danke für dieses Zitat. Ich hatte bei Biermann ja schon immer vermutet, dass der dermaßen einen an der Klatsche hat, aber schön, das jetzt auch aus seinem eigenen Munde bestätigt zu lesen (den zu hören tu ich meinen Ohren lieber nicht an ;-)
Ich finde auch das mit der Autobahn richtig krass! Freiheit und Bürgerrechte verbindet Biermann also mit dem Stand des Straßenbaus. Ich glaube übrigens, Hitler hat auch Flughäfen bauen lassen – ähem…. lassen wir das. Solche Sprüche sind nur noch peinlich, offenbar ist es auch mit dem Intellekt bei ihm nicht so fürchterlich weit her. Und China müsste er dann ja zutiefst bewundern, die bauen sowas über Nacht.
Von Biermann durfte man nichts anderes erwarten, ich gehe hier auch nicht von einem spontanen Ausbruch aus, das war vorab entsprechend geplant, auch von Lammert übrigens, der diesen nur der Form halber ermahnt hatte, insgeheim aber genau diese Entgleisung, diesen „Eklat“ einkalkuliert hat. Lammert, der immerhin das dritthöchste Amt dieses Landes bekleidet, hat den Bundestag für innerparteiliche Schmähung instrumentalisiert, hat sich und das ganze hohe Haus in einem Maß beschädigt, dass nicht nur alle Anwesenden sondern auch die Zuschauer vor Scham im Boden versinken müssten.
Gysi hat in seiner unmittelbar darauf folgenden Rede Größe bewiesen, in dem er den Vorfall komplett ignoriert hat. Für einen so scharfsinnigen Rhetoriker wäre es ein Leichtes gewesen, nicht nur Biermann, sondern vor allem Lammert und mit ihm die Große Koalition hart zu kritisieren. Aber diese Demütigung hat Gysi ihnen an diesem Tag erspart.
Es ist übrigens bezeichnend: permanent versichern uns die Politiker der GroKo, dass Deutschland ein tolles, starkes, geeintes Land ist usw.. dann diese Woche, die ja zur grenzenlosen Jubelarie über den Fall der Mauer zweckentfremdet werden sollte und auch wurde, in der jegliche Grautöne getilgt wurden, denn es galt, die große Einheit zu feiern. Tatsächlich aber haben viele Beteiligte abermals ihre doch unschöne Fratze entblößt. Nur einen Tag vorm Biermann-Auftritt hat Lammert der Frau Wagenknecht aufgrund überzogener Redezeit das Mikro abgestellt. Ich sehe mir regelmäßig die Debatten des Bundestags an, und das war ein relativ einmaliger Vorgang. Aber besser lässt sich der zeitgenössische politische Zustand in der BRD auch kaum abbilden: der einzigen Oppositionspartei, die ohnehin nur wenig Redezeit in den Debatten zur Verfügung gestellt bekommt, dreht man das Mikro ab. Als einzigen Festredner zum Gedenken an den Mauerfall, ohne Absprache mit anderen Fraktionen, lädt man einen bekennenden Linken-Feind, der seinen Auftritt dann auch wie geplant und gewünscht zweckentfremdet und zu einer beispiellosen Frontalattacke gegen die einzige Oppositionspartei ausholt, eifrig beklatscht von den Anwesenden der Großen Koalition, die in ihrer Abneigung gegen die Linke sonst auch ähnlich differenziert agieren wie Biermann, und am Ende entblöden sich Gabriel und Merkel nicht, diesem Querulanten Absolution zu erteilen.
So viel zum vereinten, gereiften und glücklichen Deutschland 25 Jahre nach dem Fall der Mauer. Es muss eigentlich nicht erwähnt werden, aber man stelle sich einen ähnlichen Vorgang in Russland oder China vor. Welch Eklat! Welche Diktatur! Dass wir hierzulande an einer solchen sehr viel näher dran sind als die stets angefeindeten Staaten, entgeht wohl den meisten.
Biermann hat sich auch zum NSA-Skandal geäußert :“Ich halte das für eine hysterische Propaganda-Idiotie. Der Unterschied ist doch, ob ein totalitärer Staat die Menschen bespitzelt oder ob eine Demokratie sich über den Streit in der Welt informieren möchte.“
Geht’s noch?
Das Schlimme ist, dass viele Menschen wie Biermann ebenso der Meinung sind, das alles sei ja gar nicht so schlimm und man würde in seiner Sorge bzgl. der Überwachung maßlos übertreiben…..
Der Biermann ist schon eine recht zwiespältige Figur mit, um es mal milde zu formulieren, geschichtlich ziemlich schrägen Ansichten (hier z.B. über den 17. Juni 1953), die (mitunter selber auserkorenen) Opponenten seiner eigenen Meinung scheinen bevorzugt reaktionär (auch schon bei kritischen Tönen am System der DDR) zu sein ohne dass er den selbstkritischen Gedanken bekäme dies eventuell selber zu verkörpern. Seine unvermittelt plötzlich erfolgte Ausbürgerung trägt er als Monstranz vor sich her, auch wenn sie sich nach Betrachtung diverser Umstände durchaus vielleicht als (selbst)erschaffener Mythos erweisen könnte.
Unmittelbar nach dem Auftritt Biermanns im Bundestag hat übrigens Ulrich Gellermann bei der Rationalgalerie einen der Lektüre würdigen Artikel verfasst, den ich an dieser Stelle empfehlen möchte: Biermann als Sankt Georg
„Biermann als Sankt Georg“: Super Artikel! Und tolle Leserbriefe. Danke für den Link.
Wie ich ja schon mehrfach bei „Propaganda melden“ angemerkt habe, gibt es gerade bei Berichten über China ganz viel Stuss. Statt uns die Kultur näher zub bringen – wäre eine originäre Aufgabe von ARD und ZDF – vergleicht man alles mit dem „Westen“. Das funktioniert nicht, und das ist auch gut so! China ist anders. Aber nicht nur da versagen unsere ÖR (ja, ja, manchmal gibt es dann eine Sendung auf exotischem Sendeplatz, die das scheinbar nachholt, nur sieht das fast niemand, und in den Nachrichten ist davon nichts zu spüren). Dazu kommen dann solche dümmlichen Propagandamethoden aus der Klamottenkiste wie ja im Beitrag beschrieben.
Weitere Beispiele sind so zahreich, dass sie ganze Bücher füllen würden. Einerseits sind wir alle froh, dass unsere deutsche Wirtschaft wenigsten dorthin noch viel exportieren kann. Dargestellt werden aber nur die negativen Seiten – Umweltverschmutzung etc. Dass diese auch bei uns während der großen Wachstumsphasen nach dem Krieg ganz normal waren und es Jahrzehnte dauerte, ehe überhaupt ein Umweltschutzgedanke aufkommen konnte, ist vergessen. Nicht erwähnt werden wiederum viele Innovationen, die China schon bald auch im Umweltschutz zur Nr. 1 werden lassen, davon können wir fest ausgehen. Die Anstrengungen sind sicher äußerst groß, und es liegt auch nicht im Interesse der Regierung, wenn die Luft schlecht und das Wasser ungenießbar ist. Wobei das alles eher punktuell so ist und bei weitem nicht so flächendeckend wie bei uns immer suggeriert wird.
Ein I-Phone ist ein ganz tolles Produkt der US-Firma Apple – jedenfalls wird es in unseren medien so dargestellt. Produziert wird es u.a. in China. Dort gibt es teilweise üble Arbeitsbedingungen und geringe Löhne. Das ist aber dann kein Problem von Apple oder dem Westen, sondern von China ganz alleine. Wäre es anders, würde das I-Phone vielleicht doppelt so viel kosten? Obwohl es nicht einmal die Hälfte wert ist? Das wäre auch nicht recht…
Auch die Geschichte des Reichs der Mitte wird überhaupt nicht verstanden, z.B. das Verhältnis zu Japan. Das ist nicht vornehmlich wegen den Inseln so schlecht. Das geht weiter zurück, aber niemand erklärt es uns. Oder die ständigen Einmischungen und Besserwissereien. Unsere IM Erika will der Regierung des Riesenreichs erklären, wie sie Politik machen soll. Von der Einmischungen der Amerikaner ganz zu schweigen. Die aber selber sogar Wahlbeobachter ablehnen und nur äußerst widerwillig ins Land lassen (sie werden wissen, warum). Die Todesstrafe in China ist natürlich das Allerletzte (was auch meiner Meinung nach stimmt), aber die in den USA ist okay, „Sache der Amerikaner“ – (sie ist natürlich ebenfalls das Allerletzte, aber nicht für unsere Regierung und „Journalisten“.
Und es gibt viele weitere Beispiele, die Proteste in Hongkong habe ich noch nicht einmal erwähnt. China soll alles auf einmal leisten. 20% Wachstum bei sauberer Luft. Und gleichzeitig eine Musterdemokratie mit „westlichen Werten“, obwohl es gar kein westliches Land ist – wodurch auch klar wird, dass es keine „westlichen Werte“ gibt. Wirkliche Werte sind universell.
Was man nie erfährt im ÖR sind historische Einordnungen und Entwicklungen, nicht nur in Bezug auf mögliches Konfliktpotential, sondern auch ganz schlicht hinsichtlich relevanter Fortschritte.
China hat, auch wenn es sehr viele Opfer kostete, letztlich in allen Bereichen enorme Fortschritte erzielt: die Menschen leben dort heute besser als von 20, 30 Jahren, und tendenziell werden sich ihre Verhältnisse auch weiterhin verbessern. Wird das hierzulande thematisiert, oder gar gewürdigt? Im Vergleich zu den Herausforderungen, die dort bewältigt wurden, ist das bei uns alles Kindergeburtstag. Wir haben es bei uns auch nach 25 Jahren nicht geschafft, die beiden einst geteilten Landesteile wieder zusammenzufügen und ein gerechtes, geeintes Deutschland er errichten.
Und natürlich muss man aus aktuellem Anlass den Blick auch nach Russland werfen. Wo erfährt man denn im ÖR jemals, unter welchen Bedingungen die Menschen in den 90ern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, nach der kapitalistisch-freiheitlichen Beglückung durch den Westen leben mussten? Wie schamlos das Land geplündert wurde, und in welchem Elend viele der Menschen fortan ihr Leben bestreiten mussten? Und welche Veränderungen nun seit dem Antritt Putins erzielt worden sind? In den Sendungen wundert man sich dann immer seltsam ahnungslos, wie Putin regelmäßig zu seinen Beliebtheitswerten bei Umfragen gelangt, unterschwellig klingt an: „Ob da nicht getrickst wird, ob das alles mit rechten Dingen zugeht?“ Dabei ist die Antwort ganz simpel: Putin gefällt, weil es dem Volk gut geht, sehr viel besser noch als vor 15, 20 Jahren; und weil man sich darauf verlassen kann, dass er alles tun wird, dass dies auch so bleibt.
Bei dem Versuch über China zu berichten, hat die ARD mit der Dokumentation „ChinAmerika – Duell der Supermächte“ gerade bewiesen welchen Auftrag sie hat. Ich habe diese Dokumentation gerade gesehen und ich habe den Eindruck, es wurde auch hier keine Gelegenheit ausgelassen China als Bedrohung darzustellen. Christine Adelhardt schlägt auch hier genau die gleichen dummen süffisanten Untertöne an wie in der Tagesschau, wenn sie versucht berechtigte Kritik zu vermitteln. Offenbar hat sie es immer noch nicht verwunden, dass man ihr ARD-Fahrzeug mit Baseballschlägern malträtiert hat.
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/die-story-im-ersten-chinamerika-duell-der-supermaechte-100.html
Schon das Wort „konservativen“ Parteien wie CDU/CSU oder FDP stößt auf.
Das sind ja keine „konservativen“ Parteien, sondern eben faschistische Parteien, „politische“ Träger des Verderben und Kriege bringenden Kapitalismus. Ich erwarte, dass die jetzt nicht noch mit dem Begriff „Funktionär“ geadelt werden. Wundern würde es mich allerdings nicht … nennen sich ja sogar „christlich“ oder „frei“, obwohl satanisch und gefangen in einem Irren Wahn, einem abscheulichen Aberglauben.
Faschismus ist fuer Sie gleich Kapitalismus? Naja, dann kennen Sie sicher nicht mal die Herkunft der beiden Worte.
Im Zusammenhang mit konservativen Parteien wie CDU/CSU oder FDP wurde das Wort …FUNTIONÄRE ..dagegen praktisch nie verwandt.” Wie auch, da funktioniert ja nix.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.