Schlagwörter
Eckart Spoo (Jahrgang 1936) war Redakteur der Frankfurter Rundschau, Vorsitzender der Deutschen Journalisten-Union und ist Mitbegründer der Zeitschrift Ossietzky. Im Rahmen einer Ausstellung im Berliner Sprechsaal referierte Eckart Spoo über zentrale Aspekte der einseitigen Berichterstattung in Deutschland.
Bild anklicken, um Video auf Youtube zu starten
Teil 1 Einseitige Berichterstattung in der SZ (14min)
Teil 2 BILD, ARD und Siemens (15min)
Teil 3 Die Lügen der zehn Medienkonzerne (14min)
Teil 4 Kein Geld für Qualitätsjournalismus (13min)
Teil 5 Fragen, Antworten, Perspektiven (15min)
Hat dies auf Ohne Armut Leben rebloggt.
Für mich immer noch erstaunlich: Mit welcher Naivität bürgerliche Journalisten von den imperialistischen Medien erwarten, dass sie wahrheitsgemäß und „objektiv“ berichten à la: Sie könnten ja, wenn sie nur wollten.
Eckart Spoo zitiert hier Ossietzky:
„Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemand gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhalt und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Kanaille hat seit eh und je auf Krieg spekuliert.“
Wenn man sich auf dieses Zitat beruft, dann sollte man sich als verantwortungsvoller Journalist zumindest von Illusionen befreien. Das ist der Vorwurf, der einem Großteil der „linken“ Presse zu machen ist, dass sie genau das nicht tut. Die Veranstaltung in der Marienstraße ist gut gemeint, sie ist auch notwendig, dringt aber nicht zu den Wurzeln des Übels vor, sondern vertraut immer noch irgendeinem in den Wolken hausenden „seriösen Journalismus“.
Einverstanden. Dann nehmen wir die 2 hier:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/aufstand-gegen-den-spiegel-.html
http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2014/07/mh17ruland-ard-bis-spiegel-im-time.html
@Kint
Die Blog-Artikel sind sehr ehrenwert, auch sehr seriös, sehr notwendig. Ich würde sie aber nicht den gemeinten „seriösen“ Medien zurechnen, sondern hier schreiben einzelne, verantwortungsvolle Journalisten in eigenen Blogs, weil sie ihre Artikel in den sogenannten seriösen Medien nicht unterkriegen. Ein Beweis dafür, dass die deutschen Journalisten ihre Illusionen über die Ehrenhaftigkeit der deutschen Medien abgelegt haben, sind diese beide Beispiele eben gerade nicht. Und ein Eckart Spoo, der den „Ossietzky“ leitet, sollte wissen, mit wem er es bei den deutschen Medien zu tun hat. Aber Eckart Spoo ist in seinen anklagenden Reden immer noch der Illusionist, dass es auch anders gehen könnte – wenn die deutschen Medien nur wollten. Nein, es ist systemisch, dass sie genau so schreiben, wie sie schreiben.
Etwas anderes von ihnen zu erwarten ist Traumtänzerei.
Hat dies auf diwini's blog rebloggt.
Leider wieder ein Artikelframder Beitrag, aber schaut Euch mal die Marionetten in Estland an. Nach Snowden Juli 2013 mit weltweiten Aufschrei, unterschrieb der estnische Außenminister am 03.12.2013 ein „Cyber partnership“ mit der USA/NSA.
Klicke, um auf us-estonian-cyber.pdf zuzugreifen
Wissen das die Esten?
Was haben wir in der EU nur verachtenwertes „Politik“pack.