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ARD, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, Ukraine, Verschweigen, Verzerren
Stell dir vor es ist Krieg und keiner sieht hin!
„Der ukrainische Präsident Poroschenko hat eine Waffenruhe für die Ostukraine angekündigt. In dieser Woche solle das Feuer eingestellt werden, zitiert die Nachrichtenagentur INTERFAX Poroschenko. Jeder Tag, an dem Menschen sterben und die Ukraine solch einen hohen Preis bezahle, sei unannehmbar.“
Linda Zervakis, ARD tagesthemen, 8.6.2014
Krieg in der Ostukraine?
Wer sich über die ARD informiert, dürfte erstaunt gewesen sein, angesichts der Ankündigung Poroschenkos, dass das „Feuer eingestellt werden solle“. Welches Feuer? Die ganze Woche über haben die Hauptnachrichtensendungen tagesschau und tagesthemen einen von der Kiewer Regierung im Osten des Landes geführten Krieg nahezu totgeschwiegen. Wer sich nicht anderweitig informiert, hat nicht die geringste Ahnung, vom Krieg in der Ostukraine.
Wir haben die Woche von Montag, dem 2.6. bis Sonntag, dem 8.6.2014 unter die Lupe genommen und sämtliche Berichte (und seien sie auch nur indirekt) der 20.00 Uhr tagesschau und tagesthemen über Kampfhandlungen in der Ostukraine zusammen geschnitten. 7 Tage, in denen Städte bombardiert wurden, Dutzende Menschen starben, Hunderte verletzt wurden und Tausende flüchteten. In dieser Woche wurden Städte belagert, von der Versorgung abgeschnitten und mit Artillerie unter Feuer genommen, wie Anfang der 90er Sarajevo.
In der gesamten Woche sendete die ARD einen einzigen Bericht über die Kämpfe in der Ostukraine. Dies war am Montag in tagesschau (28 Sekunden) und tagesthemen (14 Sekunden) eine mit Videobildern unterlegte Kurzmitteilung über das Andauern der Kämpfe und den Angriff von Separatisten auf ein Hauptquartier der Grenztruppen in der Nähe von Lugansk.
Dienstag und Mittwoch wird gar nicht aus der Ostukraine berichtet.
Donnerstag berichtet die tagesschau (22 Sekunden), dass Hunderttausende offenbar von der Wasserversorgung abgeschnitten seien. Grund sei die Beschädigung einer zentralen Leitung.
Samstag gibt es in den tagesthemen tatsächlich einen längeren Bericht (1:14 min). Nicht über die Kämpfe, sondern über die Flüchtlinge, die diesen entkommen wollen. Präsentiert werden im Interview zwei Bürger die sich selbstverständlich im Sinne des Westen äussern:
„Die Leute, die sich Verteidiger unseres Landes nennen, die rauben uns am hellichten Tag aus. Die klauen unsere Autos. Selbst, wenn eine Frau am Steuer sitzt und sagen, das wäre kriegswichtig, sie bräuchten das für ihren Verteidigungskampf gegen den Westen der Ukraine.“
„Versteht ihr das denn nicht? Früher oder später wird es zu schweren Kämpfen kommen. Es gibt keine andere Lösung, um diese merkwürdigen Gestalten loszuwerden.“
Insgesamt berichteten tagesschau und tagesthemen somit in 14 Nachrichtensendungen in dieser Woche ganze 134 Sekunden über einen Krieg in Europa.
Im selben Zeitraum berichteten die Staatsmedien ausführlich über verschiedene Auftritte des neuen Präsidenten Poroschenko. Den Mann also, der als Finanzier des Putsches in Kiew, Waffenproduzent und Medienbesitzer eine erhebliche Mitverantwortung für den Krieg in der Ostukraine trägt. Auch die Berichte über Poroschenko haben wir zum direkten Vergleich zusammen geschnitten. Sie kommen auf eine Gesamtlänge von 357 Sekunden, also fast 6 Minuten und sind damit fast dreimal so lang, wie die Berichte über die Kämpfe. Dass über den Oligarchen (der nicht mehr Oligarch genannt wird) Poroschenko nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ wohlwollend berichtet wird, versteht sich von selbst und kann im Zusammenschnitt bewundert werden.
![]() Zusammenschnitt 1: 134s Krieg |
![]() Zusammenschnitt 2: 357s Poroschenko |
Wer wissen möchte, was tatsächlich in der Ostukraine passiert, ist geradezu gezwungen, auf russische Medien zurückzugreifen. Die deutschen Staatsmedien schweigen einen Krieg in Europa tot, weil er mit Unterstützung und im Interesse der USA, NATO und EU geführt wird. Wenn sie berichten, dann wird nahezu durchgängig, einseitige Stimmung im Sinne des Westens gemacht und nicht objektiv berichtet oder hinterfragt, was dort vor sich geht.
So eine Frechheit von den Deutschen Medien. Lauter Lugen. Wo schauen unsere Politiker hin? Wo schaut die Frau Merkel hin???
Tagesrückblickberichte über den Krieg in der Ostukraine ist auf Livejournal unter marcelsteiner.livejournal.com umgezogen worden.
15.06.2014 00:55
Ukrainische Artillerietruppen versetzten Stadt Amwrosijewka in Angst und Schrecken. Gegen die Stadt wurden erstmals Mehrfachraketenwerfer „Grad“ eingesetzt. Geschossen wurde aus der Richtung von Siedlung Wojkowskij. Raketenexplosionen kamen wellenartig vom Busbahnhof nach Südosten der Stadt. 23 Wohnhäuser einschließlich Kindergarten und städtisches Krankenhaus wurden zerstört. Anzahl der zivilen Opfer ist momentan unbekannt, die müsste aber dem Zerstörungsgrad nach sehr hoch gewesen sein. Die Menschen werden zu Stunde aus den Trümmern von Rettungsdiensten geborgen. Am frühen Morgen wurde die Stadt durch Natrionalgarde eingekesselt die in die Stadt noch nicht einmarschiert sind.
Auf dem Video Folgen der Zerstörung nach dem Beschuß von ukrainsicher Artillerie
14.06.2014. (MEZ)
5:25 Ukr. Armee began Artilleriebschuß von Vororten von Lugansk.
5:30 Luftangriff über Stadt Gorlowka (Donezk Region). 2 Jäger von Typ Su-24 ukrainischer Luftwaffe beschossen Regionalverwaltung des Innenministeriums. Eine Rakete schlug ins 4 Stockwerk ein.Es gibt 2 Toten und zahlreiche Verwundete.
5:35 Volksverteidigung schoss den Su-24 über Gorlowka ab. Der Pilot konnte sich katapultieren und wurde von Volksverteidigung gefangengenommen und anschliessed in den Stab der Volksverteidigung nach Slawjansk gebracht.
7:30 Um die Stadt Rubeschnoe bombaridert ukr. Artillerie die Vororten und blockposten der Volksverteidigung naher Fluß Donez.
7:40 In Slawjansk sind die Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes eingetroffen. Sie brachten Medikamenten für die Verwundeten die sich in Krankenhäusern der Stadt befinden. Die Nacht verlief sehr ruhig.
7:55 Über Lugansk flogen 2 Su-27 der ukr. Luftwaffe auf der Höhe von 3000 Meter.
8:00 Naher Dorf Makarowka und der Stadt Stschastje (dt. Glück) 15 Km. von Lugansk entfernt, waren 2 Su-25 der ukr. Luftwaffe beobachtet
8:05 Am Flughafen Lugansk läuft ein heftiges Gefecht zwischen den Fallschirmjägern aus Dnepropetrowsk und Fallschirmjäger aus Lwow
10:15 Schwerste Gefechte naher Saur-Mogila. Ukr. Truppe beschießt Positionen mit Haubitzen und Minenwerfern
10:30 Erbitterte Kämpfe in der Stadt Mariupol
10:50 Heftiger Artilleriebeschuß auf Slawjansk gestartet
11:00 Starker Artilleriebeschuß naher Blockposten zu Dorf Jampolj von Kirowsk. In den Vororten wird erbittert gekämpft.
11:15 Luftangriff der ukr. Luftwaffe. Su-24 griff Kläranlage der Stadt Druschkowka an. In Druschkowka ist keine Volksverteidigung stationiert.
12:43 Stadt Stschastje. Ukr. Armee konnte ein Bresche in der Defensive der Milizen schaffen. Volksverteidigung musste daher zurückweichen. Es wird weiterhin erbittert gekämpft.
12:55 Artillerieangriff über Slawjansk dauert weiterhin an
13:07 Volksverteidigung von Lugansk Volksrepublik hat Gegenoffensive auf Stschatje gestartet die ukr. Armee eingenommen hat. Nationalgardisten haben nach Stadtbelagerung 4 Gefangene auf der Stelle erschossen.
13:10 Erneut heftige Kämpfe am Flughafen Lugansk. Fallschirmjägern aus Dnepropetrowsk gegen Fallschirmjäger aus Lwow.
13:33 Volksverteidigung naher Stschastje hat erfolgreich die Gegenoffensive von Nationalgarde abgewehrt.
13:35 In der Stadt Krasnodon nahm Volksverteidigung das Gebäude von SBU ein.
13:45 Artilleriebeschuß der ukr. Armee auf Andrejewka
14:05 Naher Int. Flughafen Donezk stellte sich das Schußwaffenfeuer ein. Die Kämpfe zw. Volskverteidigung und Nationalgarde dauerten über 1 Stunde an.
15:35 Naher Slawjansk wird gekämpft. Schweres Gefecht um Karlowka
19:10 Auf Staatstrasse Rostow-am-Don – Charkow ereigneten sich einige starken Explosionen. Von Richtung Siedlung Donezkoe began ukr. Artillerie zu feuern
19:55 Starke Explosionen um Semjonowka. Ukr. Armee setzte Mehrfachraketenwerfer und 220-mm Tulpan ein
20:00 Zwischen Kirowsk und Jampolj nach Artilleriebeschuß am Mittag brennt ein sehr großes Waldstück. Naher Blockposten der ukr. Nationalgarde und Volksverteidigung wird erbittert gekämpft
20:40 Ukr. Truppen setzten Artilleriebeschuß auf Tscherewkowka an
21:20 Ukr. Truppen setzten Artilleriebeschuß auf Malitschar ein. Semjonowka wird weiterhin mit Minenwerfern und Haubitzen bombpardiert.
Tagesrückblick am 14.06.14
13.06.14 23:51 (MEZ)
Während des Anflugs am Flughafen Lugansk hat Volksverteidigung von Lugansk ein Transportflugzeug der ukrainischen Armee vom Typ IL-76 abgeschossen. Am Board waren 40 Armeeangehörige sowie 9 Besatzungsmitgleider die beim Explosion getötet wurden. Volksverteidigung von Lugansk hat Wochen zuvor der ukr. Armee mitgeteilt den Luftraum über die Stadt für Streitkräfte der Ukraine unbefristet gesperrt zu haben. Der Abschuß von IL-76 sei Reaktion auf grobe Missachtung dieser Forderung, so Volksverteidigung.
14.06.14
Bildersammlung von Slawjansk
http://vk.com/album-57424472_178425715
Tagesrückblick am 14.06.2014
Vergangene Nacht auf 13/14.06 verlief überraschend ruhig – nur einige kurzweiligen Gefechte und das laute Donnern des Aufklärungsfliegers über die Stadt haben die Nachtruhe gestört sonst nichts. Wie sich jedoch herausstellte, der nächste plannmäßige Beschuß der Stadt haben die ukr. Truppen auf Nachmittag d.14.06. geplant. Mindestens 10 Minen shlugen im Stadtzentrum ohrenbetäubend um das Gebäude des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) ohne dem Zentralkommando der Volksverteidigung nennenswerte Beschädigungen zuzufügen. Weitere Minen haben das Dach des städtischen Krankenhauses getroffen. Im Schutzbunker des Krankenhauses alle Patienten die stationär behandelt werden warten nun stundenlang auf das Ende der Bombardements.
Interview mit der Leiterin namens Olga des Sanitätsdienstes der Volksverteidigung:
K: Ukr. Truppen eröffnete Artilleriefeuer auf Krankenhaus, und das tun sie sehr präzise. Warum?
Leiterin: „Ukr. Armee hält sich in diesem Krieg an keine Reglen und Prinzipchen. Sie schießen und bombarideren die Krankenwagen die auf Hilferufe in der Stadt unterwegs sind. Unser Spital wurde mehrmals woanders verlegt, wir werden ständig von ukr. Militär gejagt. Sie führen diesen Krieg gegen Kinder indem sie Kinderkrankenhaus zerbombt hatten, gegen Geisteskranken indem sie Psychiatrieklinik gebombt haben und gegen Verwundeten die sich hier heilen lassen. Sie meiden direkte Kämpfe und bombarideren die Stadt nur mit Artillerie und Minenwerfern. Slawjansk wurde bereits zum Stalingrad 2.0. Sie können und werden diese Stadt nicht erobern weil die Volksverteidigung auf eigenem Land kämpft und eigene Heimat beschützt…..“
13.06.14
15:35
Auf der Staatsstrasse Rostow-am-Don – Charkow wird Aufkommen der mechanisierten Truppen ukr. Armee darunter mehrere Panzer, beobachtet.
16:30
Explosionen naher Staatstrasse Rostow-am-Don – Charkow
18:05
Semjonowka unter Artilleriebeschuß
18:40
2 Su-24 haben Luftangriff auf Druschkowka geflogen. Es wurden mehrere Salvenvon NGR abgefeuert
18:50
Volksverteidigung hat 1 Su-24 abgeschossen
Innenministerium der Ukraine lässt mit finanzieller Beihilfe aus Brussel die Auffangslager an 3 Standorten in der Ostukraine von einem türkischem Bauunternehmen bauen.
Volksverteidigung hat eigene Verluste während der Kämpfe im Donbass im Zeitraum 2.05. – 06.06.2014 veröffentlicht:
-192 gefallen
-236 verwundet
Volksverteidigung hat Verluste der ukrainischen Truppen (Personal) und ausländischen Militärs während der Kämpfe im Donbass im Zeitraum 2.05. – 08.06.2014 veröffentlicht:
Gesamtverlust Personal:
2275 Soldaten und Offiziere darunter:
– 1080 Nationalgardisten (Stürmer des „Rechten Sektors“ die mehrheitlich die NG bilden
– 720 ukrainischer Söldner (Angehörige der Sturmbataillions „Dnepr“, „Donbass“ und „Asov“ die von Oligarchen Igor Kolomojsky finanziert werden. Igor Kolomojsky ist Doppelbürger von Ukraine und Israel). In Mariupol wurden 2 Stellvertreter von Kolomojsky getötet: Demidenko und Beresa
– 100 Mitarbeiter der SBU Ukraine (Spezialeinheit „Alpha“ aus Sumy vollständig vernichtet. Weitere reginalen Einheiten haben Verluste gemeldet)
– 150 ausländische Söldner, darunter:
>> ASBS „Othago“ – 21 (Polen, EU)
>> GreyStone – 29 (USA)
>> Academy – 70 (bis 2009 Blackwater, USA)
>> Scharfschützerinnen (Fraueneinheit aus Baltikum, EU) – 5
>> Mitarbeiter von CIA und FBI (13 getötet, 12 verwundet) – 25
– 80 Militärs der 95 der Aueromobilen Brigade aus Zhitomir
– 20 Militärs der 25 der Aeromobilen Brigade aus Dnepropetrowsk
– 15 Militärs der 93 der Mechanisierten Brigade aus Dnepropetrowsk Gebiet
– 50 Grenzschützer der Grenzwacht von Lugansk
– 10 Militärs der 831 der taktischen Luftwaffe aus Mirgorod, Poltawa Region
– 25 Militärs der 16 Luftwaffenarmee aus Brody, Lwow Region
– 5 Besatzungsmitglieder des Aufklärungsflugzeuges AN-30
– 30 Mitarbeiter des ukrainischen Innenministeriums
13.06.14. 18:05
Soeben wurde ein Militärhubschrauber der ukr. Armee naher des Dorfes Nowaja Nadeschda abgeschossen. Das Dorf befindet sich auf dem Gebiet der Russischen Federation (Rostow-am-Don Gebiet). Der Hubschrauber nach Angriff wurde etwa 1 Km im Landesinneren in Rußland abgestürzt. Momentan werden alle Dorfbewohner ewakuiert.
13.06.14. 16:45
Verstärkter Munitionsnachschub letzter Tage bei ukr. Armee lässt vermuten eine Steigerung der Kampfintensivität in den nächsten Tagen. Diversionslandetruppe der Volksverteidigung gelang auf den entfernten Vorposten auf der Staatsstrasse Charkow-Rostov-am-Don eine große Infanterieeinheit (LKW)sowie 2 Schützenpanzer und Autokran komplett zu vernichten. Volksveteidigung beklagte nach dem Angriff keine Verlsute.
13.06.14. 13:15
Diversionslandetruppe der Volksverteidigung hat erfolgreich einen Konvoi der ukr. Armee mit 220-mm „Uragan“ angegrifen. Mindestens 2 Raketensystemen wurden Schaden zugefügt. Es gab sehr starke Explosionen. Die Lage um weiteren Raketensystemen ist zu Stunde noch unbekannt. Ukrainsche Armee setzt Verstärkung eigener zahlreichen Blockposten durch je 2-4 Panzereinheiten um Slawjansk und Krasnyj Liman unvermindert fort.
Tagesrückblick der Kämpfe in der Ostukraine.
13.04.14 04:00
Kampf in Mariupol brach aus in der ulica Gretschskaya (dt.: Griechenstrasse). Volksverteidigung wurde von Nationalgarde überfallen und beschossen aus den Handgranatenwerfern. Das Gebäude fing in wenigen Sekunden die Flamme auf. Volksverteidigung fasste sich zusammen und wehrte sich. In weiteren Stadtteilen von Mariupol auf dem Leninplatz, weiterhin naher des Gebäudesder Feiwilligen Gesellschaft für Förderung der Armee, Flugwesen und Flotte (ДОСААФ) gab es heftiges Gefecht (Schußwaffeneinsatz). Augenzeugen berichteten hohe Anzahle der Verwundeten bei den Nationalgardisten. Volksverteidigung vernichtete einen Schützenpanzer der Nationalgardisten. Einige wichtige Strassen und Stützpunkte der Volksverteidigung fielen nun in die Hände der Nationalgarde zu. Beschuß der Kampfzonen wird minhin aus großkalibrigen Maschinengewehren geführt. Der Volksverteidung zufolge stehen Nationalgarde auch ausländische Scharfschützen zu Seite.
Tagesrückblick am 13.06.14
Interview mit dem neu von Volksverteidigung ernannten „Volks“-Bürgermeister von Slawjansk Wladimir Pawlenko.
K: Gibt es im Moment verlässliche Zahlen wieviel Einwohner verbleiben noch in der Stadt?
WP: Ja, die gibt es. Aktuell sind etwa 60’000 Einwohner noch da, darunter 3000 Kinder. Wir rechnen, dass noch etliche Tausende Stadt verlassen werden. Dennoch über 50’000 werden doch weiter bleiben. Die Menschen wollen aus ihrer Heimat nicht fliehen, ihre Wohnungen und Häuser zurück lassen. Viele haben keine finanzielle Möglichkeit Slawjansk zu verlassen, die anderen wissen nicht wohin sie fliehen können. Alle kommunale Dienste der Stadtwerke sind im Einsatz wie immer, und sie sind ja auch Stadtbewohner, die Krankenhäuser sind im Betrieb usw.
K: Welche Pobleme sind die wichtigsten aus Ihrer Sicht?
WP: Die sind in erster Linie nur zwei: Strom- und Trinkwasserversorgung. Während Artilleriebeschusses der Stadt durch ukrainische Armee am 08.06.14 sind 4 Hochspannungsleitungen vernichtet worden.Für die Wiederherstellung wird professionelles Montageteam aus Donezk notwendig. 2 Tage lang haben wir mit allen möglichen Entscheidungsträgern verhandelt damit die Sicherheit dieser Fachleute sichergestellt werden könnte. Gester kamen diese Leute nach Slawjansk an den Blockposten naher Dorf Bylbasowka. Dann teilte ihnen Nationalgarde mit, das das ganze Einsatzgebiet vermint sei. Dies entsprach nicht der Wahrheit. Die NAtionalgardisten wollten die Techniker einfach nicht durchlassen. Wir starteten Verhandlungen von Neuem an, denn für uns Strom sei überlebenswichtig. Es gibt ihn nicht, es gibt auch kein Trinkwasser und kein Kanal. All dies führt sehr schnell zu humanitärer Katastrophe. Wobei betroffen wäre nicht nur die Stadt Slawjansk sondern auch die weiteren benachbarten Regionen. Asowisches Meer inbegriffen. Durch Slawjansk fließt der Fluß Torez der im Fluß Donez mündet und so weiter bis an den Don und Asowisches Meer.
K: Sie meinen damit Verunreinigungen von Gewässern?
WP: Ja, genau. Denn ohne Srom können wir kein Abwasser in die Klärbecken umleiten wo es anschliessend gereinigt wird. Das ganze wird unabgefiltert in das Flußsystem gelangen und stromabwärts weitergereicht. Wir haben jetzt Hochsommer draußen. Dies führt zu Seuche und Epidemie.
K: Der Oberbefehlshaber der Volksverteidigung Igor Strelkow erzählte uns, dass die ukrainische Truppen den Wasserzufuhr von Siedlung Donezkij aus nach Slawjansk gekappt haben sollen. Hätten Sie noch weitere anderen Möglichkeiten den Wasserzufuhr doch reinzupumpen?
WP: Zugedrehte Ventile sind zweifelsohne ein großes Problem. Doch ungeachtet dessen hätten wir zumindest das Nötigste anpumpen können. Aber: erstens wir haben gar keinen Strom damit unsere Pumpanlagen das Zuwasser sowohl an- wie auch dann Abwasser in den Kanal abpumpen könnten. Und das ist ja unser Hauptproblem.
K. Auf einigen Strasse gibt es doch Strom.
WP: Die Stadt hat mehrere Einspeiseschleusen. Aber unterbrochen wurde eine Hauptleitungsstrasse mit 110 V. Die Stadt besitzt noch einige Hochleitungslinien, aber sie reichen nicht aus für diese Aufgabe. Wir versuchen damit unsere Krankenhäuser zu versorgen, die Techniker sind rund um die Uhr auf der Achse. Wir lassen uns alles Mögliche in dieser Situation einfallen. Wissen Sie: Not macht erfinderisch. Der Russe, wenn es dazu kommt, schafft es Vollbrei aus dem nackten Axt zu kochen und den Strom auch aus der Luft zu gewinnen.
K. Wie sieht es mit der Lebensmittelversorgung aus?
WP: Zwei letzte Tage liessen Nationalgarde und Ukrainische Armee keinen Lebensmittelnachschub für die Stadt zu. Lebensmittelläden schliessen, wir haben Lebensmittelknappheit. Momentan hat die Stadt Vorräte, aber wir spüren das die langsam doch zu Ende neigen.
K: Wo besteht in erster Linie der Bedarf?
WP: Wie immer. Trinkwasser und Lebensmittel. Sprit ist auch lebensnotwendig. Aber die Tanklaster werden in die Stadt nicht reingelassen.
K: Wie organisieren Sie Ewakuirung der Einwohner?
WP: Wir bingen tägrein, tagaus 150-200 Menschen aus der Stadt. Mit großen Hindernissen werden sie aus der Stadt rausgelassen.
K: Sie stehen der Stadt in einer so schweren Zeit vor. Haben Sie da es nicht bereut?
WP: Wissen Sie, es gibt das Wort „Man muss“. Erinnern Sie sich an das sowjetische Kinostück „Offiziere“? Da sagte einer der Hauptfiguren: „Es gibt einen Beruf – Heimat zu verteidigen“. Das Sicherstellen des Alltags dieser Stadt bedeutet nichts anderes auch als Heimatverteidigung.
Fortsetzung vom 12.06.14
22:00
Starkes Brand naher Internationaler Flughafen von Donezk
22:05
Starke Bombenexplosion erreignete vor dem Regierungsgebäude von Stadt Donezk. Ein Fahrzeug der Regierung der Donezk Volksrepublik wurde gesprengt. 2 Insassen wurden getötet, 10 lebenbedrohlich verletzt. Der Attentat ist auf den Parlamentsvorsitzenden Denis Puschilin verübt worden. Denis Puschilin hielt sich zu diesem Zeitpunkt jedoch in Russland auf. Nach Angaben von Vertreter der DVR handelte es um eine russische Landmine von Typ MOH-50 bzw. MOH-90. Die befand sich in einem geparkten PKW an gegenüberliegender Strassenseite und wurde ferngesteuert aktiviert.
22:35
Naher Krasnyj Liman zwischen Kirowsk und Jampolj hört man starkes Artilleriefeuer, es beginnt ein Gefecht
22:45
Artilleriefeuer gegen Semjonowka aus der Richtung der Siedlung Donezkoe
22:55
Dorf Tscherwkowka bei Slawjansk unter Artilleriebeschuß
23:30
Naher Jampolj läuft Schußwaffengefecht zwischen Nationalgarde und Volksverteidigung. Über die Kampfzone werden Drohnen beobachtet.
00:00
Es began „traditioneller“ Spätabend Artilleriebeschuß von Slawjansk
Petition betreffs der Berichterstattung von ARD und ZDF
https://www.openpetition.de/petition/online/berichterstattung-ukraine-krise-ard-zdf-nachrichtensendungen
Danke für die tolle Seite!
Zitat:“Also haben sich die Sender entschlossen, den Krieg nicht stattfinden zu lassen. “ … genau. Aber wer genau ist das, der sowas entscheidet? Ruft einer aus der Regierung bei den Medien an und gibt redaktionelle Anweisungen? Es könnte doch aufrechte Redakteure geben, die sachlich unparteiisch über die Lage berichten, sogar bei CNN (obwohl USA) hab ich einiges positives gesehen… Ist nicht nur ARD/ZDF, ohne Eure Seite zu kennen hab ich n-tv geschrieben, dass tagelang keine Nachrichten aus der Ukraine kommen, aber über Boris Beckers Villa berichtet wird …
@Marian
Du fragst, wer entscheidet, was in den deutschen Medien zum Thema gemacht wird.
Und du hast schon den richtigen Riecher: Es ruft einer aus der Regierung an und gibt Anweisungen. Nun nicht per Telefon, sondern da gibt es turnusmäßige und auch mal außerturnusmäßige Verständigungsrunden zwischen der Regierung (Kanzleramt) und entscheidenden Medienleuten, die ja, wie man auch dank der „Anstalt“ weiß, oftmals weniger mit den Medien zu tun haben, also politische und andere Ereignisse an die Rezipienten weitergeben, als vielmehr oftmals in führenden Positionen selbst an politischen Entscheidungen beteiligt sind. Die Medien sind also, wenn man es krass sagen will, Auftragnehmer des Auftraggebers Staat. Folglich bekommen sie nicht nur ihre Anweisungen vom Staat, sondern sie führen diese auch aus. Sie entscheiden also nicht selbst, welche und wie der lesenden oder zuschauenden Bevölkerung Informationen vermittelt werden, sondern das wird ihnen „nahegelegt“, schließlich muss die Legende aufrechterhalten werden, dass es in der BRD keine Pressezensur gibt. Dass sich dieses „Nahelegen“ faktisch nicht von einer Zensur unterscheidet, sollte ich nicht erklären müssen.
Wenn du die Ereignisse um die Ukraine verfolgt hast, dann wirst du vielleicht bemerkt haben, dass alle, und zwar wirklich alle deutschen Medien schlagartig ihre aktuelle Berichterstattung aus der Ukraine eingestellt haben. Ich selbst sehe das im Zusammenhang mit der Erklärung Putins, er werde das ukrainische Wahlergebnis respektieren (er hatte nicht akzeptieren erklärt, das muss er nämlich gar nicht).
Von diesem Moment an war klar, mit der Wahl wird alles paletti sein, Poroschenko kommt durch. Man hatte erreicht, was von Anfang an seitens der USA und der EU erreicht werden sollte: den Regime Change, der die EU- und vielleicht auch die NATO-Osterweiterung garantiert.
Was im weiteren mit der ostukrainischen Bevölkerung geschehen würde, hatte die Deutschen, die sowieso viel zu skeptisch auf die ukrainischen Dinge blickten, nicht mehr zu interessieren. Die deutschen Medien hätten nämlich die Opfer der verfehlten Politik des Westens zeigen müssen, inzwischen Hunderte Tote, darunter fast die Hälfte Zivilisten, zerstörte, brennende Städte, Luftangriffe, Raketenangriffe, den als Nationalgarde verkleideten faschistischen Rechten Sektor und etliche Söldnertrupps, die uns aus anderen Kriegen für ihre Brutalitäten bekannt sind. Und das macht keinen guten Eindruck auf deutschen Bildschirmen. Also hat man sich „oben“ entschlossen, gleich gar nichts zu melden. Hier funktioniert die alte Erkenntnis: Was nicht im Fernsehen ist, findet nicht statt.
Wenn wir also wissen wollen, was wirklich in der Ukraine passiert, müssen wir uns im Internet informieren, aber das mussten wir ja von Anfang an. Sieh mal in die aktuellen Statements von Marcel Steiner rein, dort erfährst du einiges von den Kämpfen im Donbass.
Hallo Marian, Du fragst, wer das entscheidet. Lies mal dies, dann weißt Du Bescheid:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=21155
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html
Oberbürgermeister von Kiew Vitaly Klitschko verschafft Motivationsschub für die neu eingezogene Soldaten die kurzerhand an die „Ostfront“ ausrücken werden.
Klitschko wortlaut:
„Ein Teil von Euch wird jetzt in die Ostregionen versetzt um die Unäbhängikeit der Ukraine vor Separatismus und Aufspaltung zu bewahren. Man behauptet: es fehlen (in der Truppe) Panzerwesten. Das ist aber ja lediglich physischer Schutz. Die aber wichtigste Panzerweste für jeden von Euch, wer hat es, bleibt: Eurer Mütter, Frau, Kinder. Gott bewahre! Allein der Gedanke daran, dass sie in bittere Armut leben würden, das keiner um sie sorgen würde, das sie auf der Strasse leben würden, ist für Euch von grosser Bedeutung. Denn, jeder von Euch soll genau wissen: sollte mir was zustossen, dann bekommt meine Familie eine stattliche Entschädigung und wird nicht betteln müssen, der Staat wird sich um sie kümmern, das sie ihren Lebensstandard in Würde weiter führen werden – das ist die Bedeutung von Panzerweste!“
12.06.14 23:55
Mitteilung der Volksverteidigung
Volksverteidigung hat erste 3 moderne kriegsfähigen Panzer aus Torez erhalten. Die Panzer werden umgehend an die wichtigsten Frontpostionen mit hoher Priorität zum Einsatz gebracht.
12.06.14 23:45
Erneut wird Dorf Semjonowka durch Phosphormunition beschossen. Es sind insgesamt ca. 20 Schüsse dieser Art abgefeuert worden.
12.06.14 23:55
Mitteilung der Volksverteidigung
Seit Beginn der s.g. ATO (=“Anti-Terror-Operation“) kamen nach ofiziellen Anagaben in der Zone der Kriegshandlungen bis heute 19 ukrainische Kinder ums Leben.
Dieses 6-jähriges Mädchen wurde in Slawjansk am 8.06.14 um 13:15 während des Beschusses seitens ukrainischen Artillerietruppen durch einen
Haubitzgeschosssplitter getötet.
12.06.14 21:30
Die Trinkwasserleitungen sind durch städtische Dienste inzwischen instandsesetzt worden. Jedoch auf Anweisung aus Kiew hin wurde der Wasserzufuhr in die Stadt durch ukrainische Armee vollständig gekappt. Genauso hat man mit dem Strom verfahren. Aus diesem Grund iist Stadt Slawjansk sowie Ortschaften bleibt weiterhin von Trinkwasser- sowie Stromversorgung mutwillig abgeschnitten. In der Stadt verbleiben sich etwa 60000-70000 Einwohner.
12.06.14 21:24
Tagesmeldung aus der Kommandozentrale der Volksverteidigung.
Kurz nach Mitternacht 11/12.06 hat ukrainische Armee den Versuch unternommen naher Siedlung Artjom (Stadtteil zu Slawjansk) die bereits bezogenen Positionen der Volksverteidigung zu testen. Eingesetzt wurden 2 Schützenpanzer und bis zu einem Infanteriezug. Das Gefecht dauerte 2,5 Stunden, der Gegner setzte Minenwerferfeuer ein. Im Gefechtsverlauf wurde 1 Schützenpanzer angeschossen. Von unserer Seite haben wir keine Verluste zu vermelden. In der Nacht sowie erneut am Nachmittag setzte ukr. Armee unkonventionelle Phosphormunition ein wodurch im Dorf Semjonowka einige Gebäuden verbrannt wurden. Ukrainische Armee setzt Verstärkung ihrer Positionen um Slawjansk und Krasnyj Liman unvermindert fort. Die Positionen werden momentan weitgehend durch Panzertruppen verstärkt.
Ukrainische Armee verbietet jeglichen Durchlass über ihrer Blockposten der humanitären Hilfe für die in der Stadt Slawjansk verbleibende Bevölkerung. Des Weiteren nimmt unter Beschuß jedwede Fahrzeuge die über die Landwege und Strasse die unter Kontrolle der Milizen stehen. Ukrainische Armee hat die Trinkwasserversorgung in die Stadt mutwillig vollständig gekappt. Eine Instandsetzungsgruppe der „Donbassenergo“ die wegen Reparatur der beschädigten Stromleitungen auf der Höhe zw. Kramatorsk und Slawjansk ausgerückt hatte, wurde durch Truppenkommando abgewiesen und musste nach Stadt Gorlowka zurückkehren. Demzufolge verbleiben Slawjansk und alle Vororte von der Strom- und Trinkwasserversorgung vollständig abgeschnitten. Die städtischen Behörden und Volksverteidigung tun alles Mögliche um 70000 Menschen mit Trinkwasser und Bedarfsartikeln zu versorgen.
In der ukrainischen Armee und Nationalgarde die bei Slawjansk stationiert sind wird zunehmend Unterwanderung beobachet. Ungezügelter Alkoholmissbrauch ist an der Tageordnung. Im alkoholisierten Zustand schießen die Soldaten wild um sich her oftmals aber auch auf die zivile Bevölkerung. Es bereits Vorfälle mit Beschuß von Zivilisten mit Verwundungsfolgen und Toten.
In der Nähe von Kramatorsk unterhält ukr. Armee einen neuen Blockposten naher Siedlung Oktjabrskoje. In die Richtung Krasnyj Liman und nördlich von Lisitschansk gab es bis dahin keinen nennenswerte Veränderung in den Postionen beider Seiten. Neue Blockposten von ukr. Armee sind ebenfalls naher Dorf Konstantinowka Kurachowo, Ukrainsk bezogen worden. Es wird vermutet, dass die Truppen damit Donezk umzingeln wollen um ähnlich wie in Slawjansk eine humanitäre Katastrophe herbeizuleiten.
12.06.14 12:44
Einsatz von Phophormunition auf dem Gebiet des Dorfes Semjonowka wurde erneut festgestellt. Im Dorf verbleibt noch eine Familie mit 2 kleinen Kindern die keine finanziellen Möglichkeit hat wegzuziehen.
12.06.14 20:42
Aufklärungsposten der Rebellen vermeldeten zunehmende Truppenbewegung auf dem Berg Karatschun von wo Stadt Slawjansk sowie ds Dorf Semjonowka und weitere umliegenden Ortschaften mit großkalibriger Artillerie und Minenwerfern beschoßen werden. Die Kommandezentrale der Volksverteidigung vermutet Zuzug von 220-mm „Uragan“ bzw. 300-mm „Tornado“ Raketenwerfersysteme. Den Einsatz dieser Schreckenswaffe wird auf Samstag Nacht erwartet.
https://de.wikipedia.org/wiki/BM-30
@Marcel Steiner
Vielleicht sollte man die Meldung hinzufügen, dass der verantwortliche Schreibtischmörder Poroschenko heute beschlossen hat, nach diesen Greueltaten, diesen Verbrechen demnächst zur ostukrainischen Bevölkerung zu sprechen.
Tagesrückblick am 12.06.2014
11/12.06.14 Am späten Abend (11.06 um ca 22:00 Uhr MEZ) nahm ukrainische Armee „traditionell“ den Beschuß von Vororten von Slawjansk vor. Als erstes kamen Minenwerfer danach Panzer und zum Schluß schwere Artillerie zum Einsatz.
Dorf Semjonwoka ist fast vollständig envölkert.
12.06.14 00:02
Um Mitternacht erhellte der Himmel über das Dorf Semjonowka nach Abschuß von Positionen der ukrainischen Armee aus von einer großen Anzahl der weißen Feuerbälle, die auseinanderspritzten bevor sie dann schlussendlich zu Boden über ganzes Dorfgebiet hinabfielen. Nach Art der abgefeuerten Geschösse schürten Milizen den Verdacht es handele sich um Beschuß mit der (völkerrechtlich verbotenen) Phosphormunition („Protokoll 3 des Übereinkommens über Verbote und Einsatzbeschränkungen für bestimmte konventionelle Waffen, die unnötige Leiden verursachen“). Nach eigenen Angaben der Rebellen heute war auf den Positionen der orangen- sowie weissfarbiger Stoff aufgefunden worden. Momentan steht diesbezüglich Mitteilung bis endgültiger Klärung aber noch aus.
12.06.14 00:22
Einwohner von Slawjansk holen das Trinkwasser aus dem Stadtbrunnen auf dem Vorplatz im Stadtzentrum. Es gibt keine Trinkwasserversorgung seit über 9 Tage. Gasversorgung ist unterbrochen worden. Es gibt kein Sprit und keine Tankstelle ist im Betrieb. In der Stadt fahren fast keine Autos. Das meist nachgefragte Fortbewegungsmittel dieser Stunde ist Fahrrad.
12.06.14 06:00
Heftiges Gefecht naher Fischzuchtbetrieb in Slawjansk.
12.06.14 06:20
Über die Stadt Dimitrow flogen 4 Militärhubschrauber
12.06.14 12:07
Bei Lugansk Milizen attackierten eine Panzerkolonne aus 40 Panzern der ukrainischen Nationalgarde. Im Moment vor Ort bei Dorf Suworowka wird erbittert gekämpft.
12.06.14 12:33
In Slawjansk stellte die Rebellen Stromversorgung wieder her.
12.06.14 13:34
Nach fast 3-tägiger Feuerpause in Kramatorsk haben die Rebellen ihre Positionen stark verstärkt. In der Stadt wurden weitere mehrere Feuerneste eingerichtet. In diesem Moment naher Slawkurort hört man intensiv Schußwaffen. Naher Stadtbezirk Wostotschnyj steigt schwarze Rauchwolke auf.
12.06.14 16:22
Dorf Semjonowka steht wieder unter Minenwerferbeschuß mit Einsatz von Phosphormunition. Die Häuser brennen aus. Der Dorfklub vollständig verbrannt. Dorfzentrum ist heftig bombardiert worden. Im Dorf gibt es noch Familien mit Kindern.
12.06.14 17:22
Nach Besatzung der Stadt Krasnyj Liman verbot ukrainische Nationalgarde der Bevölkerung die Stadt zu verlassen. In der Stadt sind Vergewaltigungen, Greueltaten und Gewalt gegenüber ziviler Bevölkerung an der Tagesordnung. 6 Frauen wurden inzwischen vergewaltigt und 1 dann erstochen. Nach Angaben der Rebellen Nationalgardisten brachten alle Männer aus der Stadt in unbekannter Richtung. Im Dorf Andrejewka bei Krasnyj Liman Nationalgarde beschuldigte einige Männer in Verbindung zu Milizen zu stehen und erschießten sie auf der Stelle. Die Rebellen kontrollieren momentan alle Blockposten um die Stadt. Die Milizen bereiten sich auf den Sturm der Stadt Krasnyj Liman vor.
12.06.14. 17:42
2 Fahrzeuge mit 9 Kindern und Frauen aus Slawjansk wurden beim Verlassen der Stadt naher Siedlung Donezkij (3 Km. von Slawjansk entfernt) von der ukrainischen Armee beschossen. Fahrzeuge hatten weiße Flaggen dabei. Ein Fahrzeug kippte um, die Kinder blieben zum Glück unversehrt. 1 Rentnerin (Begleitperson) kam dabei ums Leben. Ihre Tochter war eingeklemmt. Das Fahrzeug müsste aufgrund der starken Feuer der ukr. Armee liegengelassen werden. Das andere Fahrzeug konnte alle Kinder und Frauen aufnehmen und sich vom Erreignisort entfernen.
Aus Slawjansk werden keine Männer mehr in Ri.Russland rausgelassen:
Hier noch ein Video von AnnaNews über Dauerbeschuss von Slawjansk 8.6.14:
Hier gibt es eine interessante Aktion seit heute:
http://1000-tage-sommer.blogspot.de/p/blog-page.html
Respect wieder fuer Ihre Super Arbeit, es ist einfach nicht zu glauben wie wir in Holland und Deutschland gemeinsam ver…scht werden von unsere Staatliche Medien.
Ich hoffe Ihr seit nicht böse dass ich ein bisschen Werbung mache fuer meine eigene Site, nur vergangene Woche mit angefangen. Ich haber gerade frisch eigene Bilder von Hans van Baalen (Hollands No. 1 EU und Maidan Politiker von VVD (LIbDem)) das Licht gegünt; ich habe in Englisch das Interview gemacht und auch mit Frage ueber Odessa (kuck mal wie er darauf antwortet…); also vieleicht interessiert es Ihnen; Herzlich Wilkommen!
Blog: http://blikopnosjournaal.blogspot.nl/
Twitter: BlikopNOS
Tagesrückblick am 11.06.2014
Slawjansk. Die Nacht 10/11.06 verlief relativ ruhig dennoch beschoss Ukrainische Armee städtisches Heizwerk traf jedoch nicht. Einige Gebäuden sind in Brand gesetzt worden. In Slawjansk wurde tws. Stromversorgung und lokal Mobilfunkempfang bei Provider MTS und Internetzugang wiederhergestellt. Immerhin die humanitäre Lage ist sehr kritisch. Doch die Stadt kämft weiter ungeachtet schwerster Zerstörungen. Nach Angaben von Rebellen in der Stadt sind noch mindestens 60-70 Tsd. Menschen die noch nicht ewakuiert worden sind. Nach Angeben von ofiziellen ukrainischen sind nur etwa 7000 Menschen die die Stadt noch nicht verlassen haben. Um Slawjansk werden Drohnen der ukrainischen Armee beobachet die die Kampzonen befliegen.
00:05 Nach noch nicht bestätiger Information der Aufklärungseinheiten der Rebellen aus der Nähe von Flughafen Kramatorsk, landete ein Transportflugzeug der ukrainischen Luftwaffe die Chemiewaffen am Board.
00:35 Ausserhalb der Stadt, nördlich von Slawjansk wieder Beschuß aus 240mm Minenwerfer „Tulpan“ sowie Einsatz von Grad.
14:54 Keine starken Bombardements der Stadt. Im Moment nur unregelmäßiger Beschuß mit 152-mm Minenwerfern vom Berg Karatschun.
20:32 Die Lage um Slawjansk ist immer noch sehr ernst. Innerhalb letzter Tage zogen ukrainischer Armee mehrere Verstärkungstruppen nach. Naher Slawjansk (Dorf Donezkij) zog eine Schützenpanzerkolonne von mindestens 80 Kampffahrzeugen, des weiteren grosse Anzahl Haubitzen, Minenwerfern, Artilleriegeschütze und weiteres Kriegsmaterial. Die Kolonne bewegte sich Richtung Dorf Jampolj (naher Krasnyj Liman).
11.06.2014
Ukrainischer Verteidigungsminister Michail Kowal verkündete heute im ukrainischen Sender 5 Kanal:
„Alle Einwohner von Donbass werden „Filtrationsanstalten“ durchlaufen, Frauen inbegriffen, um klarzustellen, dass sie keinerlei separatistische Aktivitäten sowie terroristische Aktivitäten in der Ukraine während der Kriegszeit verübt haben. Unsere Datenbank weist große Anzahl solcher Fälle aus. Wir sind vor eine noch großer Herausforderung gestellt die Bevölkerung von Donbass in die anderen Gebiete der Ukraine umsiedeln zu lassen.“
Diesen Faschisten muss die Dame Göring-Eckardt schlicht übersehen haben. Ach ja, da fällt mir gerade ein, dann brauchen wir ja gar keine NSA mehr, die Hirnausforschung erfolgt jetzt nicht mehr digital, sondern sozusagen von Mann zu Mann bzw. von Frau zu Frau. Und Hänschen Guck in die Luft fragt sich, wozu denn das nun wieder gut sein sollte.
Zitat: „Wer wissen möchte, was tatsächlich in der Ostukraine passiert, ist geradezu gezwungen, auf russische Medien zurückzugreifen.“
Ja, klar. Schließlich sind russichen Medien sind ja auch ein propagandafreier Ort der reinen Wahrheit.
…sind russische Medien eine Alternative der Wahrheit… ganz bestimmt ist die Berichterstattung und auch allgemein der Journalismus freier als es die Weltweit 5 grössten Medienkonzerne die uns mit rund 90% aller Informationen füttern hier zulassen… schon mal gemerkt das Photos von aktuellen Ereignissen in vielen westlichen Medien stets von den gleichen Agenturen kommen und das Ukraine Crisis Media Center das mehr als 1000 akreditierte Informationsempfänger und Verarbeiter (Informationsweiterreicher) bedient uns lehren soll wie die Wahrheit in der Ukraine tatsächlich aussieht…
Freiheit, Teilhabe und Selbstbestimmung der Menschen in den westlichen Nationen, das war mal besser… aber sicher nicht mehr heute. Das was die Oligarchie, die quasi normalen Verbindungen zwischen jüdischen und nazi Interessen, die USA und die EU mit den Menschen in der Ukraine machen würden die ohne abzuwarten auch hier mitten in Europa mit uns durchziehen…
10.06.14.
14:15 In Slawjansk bis jetzt ist ruhig. Die Bevölkerung ist auf den Strassen anzutreffen. Es werden Sachschäden, Tote und Verletzte nach fast 2-tägigem Artilleribeschuß abgeklärt.
16:05 Dorf Semjonowka erneut unter Beschuß
17:30 Naher Malotschar hört man Explosionen, es „arbeitet“ großkalibriges Maschinengewehr. Die Schüsse kommen vom Berg Karatschun
17:45 Einzelexplosionen in Semjonowka
19:00 Naher Jampolje „arbeitet“ schwere Artillerie
19:30 Internationaler Flughafen von Donezk: es läuft gerade ein sehr heftiges Gefecht, es „arbeitet“ KPVT (großkalibriges Panzermaschinengewehr 14,5mm)
21:00 In Artjomowsk brach Gefecht zw. Einehiten der ukr. Panzertruppe und Rebellen aus. Es gibt Toten und Verwundeten
21:10 In Slawjansk Strassenlaternen tws. wieder in Betrieb
Aber SICHER = mir nicht entgangen, daß es STILLER wurde < Nach AUSSEN. Das = GUT SO ! Keine Medien,die sich aufgeilen könnten -wollten-oder sollten. Das WICHTIGSTE : Nur so können ALLE wieder den Weg finden __das brüderliche / schwesterliche OHNE Gesichts-Verlust aus_ zu_ tragen.So läuft das wenn die Mitglieder einer Familie erwachsen & eigenständig werden. Am Ende hat nur die Einmischung VON AUSSEN ( insbesondere:USA) die ESKALATION befördert.
Hat dies auf zensuren spiegel rebloggt.
Zur Information:
Gegen die Form der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien bezüglich der Ukraine wurde folgende Petition gestartet:
https://www.openpetition.de/petition/online/berichterstattung-ukraine-krise-ard-zdf-nachrichtensendungen
Wir brauchen Bürger, die sich gegen die Verschwendung von knapp 10 Milliarden Euro pro Jahr durch den undemokratischen, selbstherrlichen, menschenverachtenden, verlogenen,unbelehrbaren, gleichgeschalteten, karzinogenen, korrupten, zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk wehren, die den Spinnern ihre Grenzen aufweisen. Und dazu sind Sie alle aufgefordert.
Freie Energie Generierung und die Konsequenzen.
Spätestens um 1934 herum war bestimmten Kreisen bewusst dass freie Energie möglich ist und beschlossen dessen Verhinderung Anstatt Tesla, Henry Bull und andere welche mit harten Beweisen daherkamen zu fördern – zum Wohle des Volkes- wurden Klugredner unterstützt wie Einstein welche außer Formeln nichts zu bieten hatten – wohl nur weil dies zum Wohle der Mächtigen und ihren veralteten Geldquellen zugute kam. Um Tesla wirklich komplett verschwinden zu lassen mussten seine Verbindungen nach Europa gekappt und unterdrückt werden, dazu musste Europa zuerst mal aufeinandergehetzt werden um es daach wenn es geschwächt ist es zu besetzen. Diese Verschwörungstheorie klingt gewagt aber es gibt einige wunderliche Gegebenheiten welche diesen Plan für Wahrscheinlich machen.
„Wir hätten, wenn wir gewollt hätten, ohne einen Schuß zu tun, verhindern können, daß der Krieg ausbrach, aber wir wollten nicht.“
1945 (lt. Lübeck Kunterbunt)
„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte.“
laut dem Vorwort zur 2. Auflage von Propaganda in the next war
So passierte es dass Einstein der gefeierte „Welterklärer „wurde mit Begriffen welche völlig losgelöst exsistieren sollten: Zeit führt plötzlich ein Eigenleben und hat nichts mehr mit der stabilen Dauerhaftigkeit der Materie zu tun, Raum wird biegbares Nichts und die Äther Vermutung wurde schlicht verboten, Energie exsistiert auch pur-losgelöst von der Materie-Bewegungs-Kraft, und viele Zusatzannahmen mehr (Lamda,Higgsfeld, dark Energy, u.s.w.… So kam es nach dem Krieg zu einem Wissenschaftlichen Stillstand zum Wohle der Investoren, zum Nachteil der Kundschaft, mit den irreparablen Folgen für das Klima, zu der Vergiftung des gesamten Ökosysthems,sowie zu der Beschädigung der Stratosphäre. Nur weil die unkontrollierbaren Geld-und Machtzentren von niemand mehr zur Umkehr zu zwingen sind. Es braucht sich also niemand darüber zu wundern warum sich Länder wie China und Russland sich lossagen wollen von diesem vernichtenden Einfluss der Siegermächte und es braucht sich auch niemand darüber zu wundern warum die USA einem ständig Kriegslüstern machen will auf diese Länder, und warum solche Staaten ihr Heil im Aufrüsten sehen.
Video über Grad der Zerstörungen
in Slawjansk
im Dorf Semjonowka
10.06.14. 02:23
Der Vortag im Ganzen in Slawjansk seit Ausbruch des Krieges (Mitte April) könnte man als insgesamt ziemlich „ruhig“ bezeichnen wenn man mit allen vorigen Tagen vergleicht. Im Stadtteil Artjom werden 2 Toten unter Rebellen vermeldet.
Dorf Semjonowka am 09.08.14
http://vk.com/video-57424472_169036057
09.06.14.
22:03 Ukrainische Armee setzte Dauerfeuer mit Raktenwerfern Grad gegen Slawjansk ein. Geschossen wird salvenweise und praktisch pausenlos. Der Himmel über Slawjansk ist von starken Blitzen erhellt. Im Moment gibt es keine konkrete Info über Opfer unter Zivilisten sowie Rebellen.
09.06.14
21:40 Unweit des Blockposten von Dorf Jampolje „arbeitet“ schwere Artillerie
21:40 Schweres Gefecht in der Nähe von Kirower Verkehrsbrücke
21:45 Überhalb des Stadtkerns von Slawjansk steigt roter Feurschein auf nach Beschuß von Raketenwerfern „Grad“
22:00 Um Dorf Semjonowka brach heftiges Gefecht aus, „arbeitet“ schwere Artillerie
22:05 In Slawjansk ruhig
22:10 Im Gewerbegebiet von Slawjansk sind vereinzelt Schüsse von Maschinengewehren zu hören. Explosionen unweit von Dorf Malotschar. Um Semjonowka wird stark gekämpft.
Ich finde es gut und wichtig, wie detailliert Ihr das Verschweigen des Krieges in Europa und die Verbreitung von Lügen und Propaganda durch den zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk darlegt. Serientäter wie Buhrow, Böttinger und Zervakis wird das sicher nicht beeindrucken. Aber je mehr Material hier gesammelt wird und je mehr Menschen davon erfahren, desto eher werden die Funktionäre des zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Rechenschaft gezogen. Honecker hat bis zu seinem elendigen Ende an den real existierenden Sozialismus geglaubt.
Eine Suche per news.google.de nach Krieg Ukraine zeigt, wie gut die Gleichschaltung der gesamten „Presse“ funktioniert. Der Krieg findet scheinbar nicht statt.
Inzwischen gibt es Vorwürfe, dass die Täter in Kiew (unsere Verbündeten) Streubomben vom Typ S-8KO einsetzen. Wenn es neben Resten solcher Bomben Tote gibt, dann kann man dazu ebenso wenig schweigen, wie zu den von Euch genannten Kriegsverbrechen.
Wie tief man moralisch sinken kann, zeigt der Kommentar von Steiner der zwangsfinanzierten DW:
„Kommentar: Der Kalte Krieg fällt vorerst aus“
http://www.dw.de/kommentar-der-kalte-krieg-f%C3%A4llt-vorerst-aus/a-17681546
Steiner verhöhnt die Opfer des Krieges.
Eine ganz andere, aber nicht minder schuldige Sorte von Tätern sind jene Personen, die ständig Propaganda für den Unterhaltungsschwachsinn des zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbreiten. Jeden Tag prügelt die gleichgeschaltete Presse den „Tatort“ den Menschen ins Gedächtnis. Beispiel:
https://www.taz.de/SWR-Tatort-aus-Stuttgart/!139992
Die paar wenigen Sekunden an Berichterstattung, die Ihr aufführt, gehen in der Unterhaltungsjauche unter. Das ist so gewollt. Zudem dient die Fülle der Unterhaltungsjauche der Finanzierung des korrupten Systems. Derzeit sind dies fast 10 Milliarden Euro jährlich für den
zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
@ Hase
Wohl eher ein Haseken? Nun erkläre uns doch mal, was Honeckers Glaube an den Sozialismus eigentlich mit der NATO- und EU-Eroberung der Ukraine zu tun hat? Ich bin ja bereit, weit in die Geschichte bis zur Kiewer Rus zurückzugehen, aber auf Honecker wäre ich nun nicht gekommen. Man kann gar nicht so dumm denken, wie es dann kommt.
Solltest mal diesen Marx lesen, der hat nicht nur an den Sozialismus geglaubt, der hat sogar wissenschaftlich bewiesen, dass nur der Sozialismus-Kommunismus die Menschheit überleben lässt. Aber du meinst sicher, wenn das Überleben für die Menschheit dran ist, bist du schon lange tot? Da könnte natürlich was dran sein.
Du hast ganz offensichtlich den Honecker-Vergleich nicht verstanden.
09.06.14
14:50 Artilleriebeschuß auf Semjonowka, Slawjansk, Nikolajewka
18:45 Aus der Richtung von Stadt Isjum kam ein Hubschrauber MI-8 in Begleitung von 2 Hubschraubern MI-24
20:05 Artilleriebeschuß auf Nikolajewka und Semjonowka fortgesetzt. In Nikolajewka wird erbittert gekämpft.
20:55 Am Stadtrand von Krasnyj Liman läuft Bodengefecht. Ukrainische Armee setzt gegen Rebellen Artillerie und Panzer ein
21:14 In Lugansk haben Freischärler den heftigen Angriff der ukrainischen Armee abgewehrt. 3 Panzer T-64 aus der Sowjetzeit kamen in Hände der Rebellen
Tagesrückblick in der Ostukraine am 09.06.14.
1:45 Ukrainische Armee setzte wieder Mehrfachraktenwerfer vom Typensystem „GRAD“ ein vom Berg Karatschun. Die Schüsse werden salvenweise gegen das Dorf Semjonowka abgefeuert. Artillerie „arbeitet“ nun Tag und Nacht. Unterbrechung gibt es nur während des Munitionsnachschubs. Freischärler bringen Zivilisten aus Slawjansk, vor allem Frauen und Kinder, ausser der Stadt. Transportmittel sind jedoch technisch „entledigt“, die Landstrasse Richtung Semjonowka bereits unpassierbar. Nach Semjonowka werden Trink- und Wasservorräte für die Kämpfenden gebracht.
03:14 Augenzeugin aus Slawjansk berichtet:
„Ich sitze nur zu Hause und traue mich nicht nach draussen. Die Strassen sind voller Leichen. In jedem Stadtteil wohin das Auge reicht – Menschenleichen. Sehr sehr viele Leichen!…..“
Meldung von Rebellen:
„DAS DORF SEMJONOWKA BEI SLAWJANSK IST HEUTE NACHT DURCH UKRAINISCHER ARMEE VOLLSTÄNDIG ZERSTÖRT WORDEN. ES VERBLIEB KEIN EINZIGES WOHNHAUS BZW. GEBÄUDE ÜBRIG“
8:35 Der Pfingsten verläuft blutig und erschreckend. Die ganze Nacht über hat ukrainische Armee die Mehrfahraktensysteme von Typ „Grad“ mit lediglich vereinzelten Salven von 1-3 Geschössen eingesetzt. Explosionen sind lediglich jede 2-3 Minute zu hören.
9:25 Ukrainische Luftwaffe startete erneut Luftangriffe über Slawjansk. Soeben wurde von einem Jäger Su-27 ein Umspannwerk der Stadt gezielt in Schutt und Asche gelegt. Nun ist Slawjansk ganz ohne Strom. Im Himmel donnern Miiitärhubschrauber.
9:40 Artilleriebeschuß stummt ein.
Anbei Rückblick „der Sehenswürdigkeiten“ vom Vortag in Slawjansk.
Bewohner von Slawjansk haben KEINEN Zugang zum frischen Trinkwasser. Es gibt keinen Strom und so gut wie keinen Mobilfunkempfang. Alle Tankstellen sind ausser Betrieb.
10:44 Um 4:30 Uhr ukrainische Armee bombardierte Dorf Semjonowka begleitend geschützt vom Transportflieger. Ein Su-27 begleitete den, feuerte ab, versteckte sich hinter dem Transportflieger und flog blitzschnell weg. Dabei wurde ein Infrastrukturobjekt zerstört. Um 9 Uhr gab es Artilleriefeuer vom Berg Karatschun aus in die Richtung der Siedlung Artjom. Vom Karatschun „arbeiten“ Scharfschützer der ukrainischen Truppen.
09.06.14. 12:23
Ukrainische Armee setzt 152-mm „Akazien“ gegen Slawjansk ein.
09.06.14. 13:42
GRAD-Positionen wurden von Rebellen naher Blockposten zu Krasnyj Liman beschossen. 1 Grad-System wurde vollständig vernichtet. Munition detonierte, es kam zur heftigen Explosion.
09.06.14. 14:40
Nach heftigen Bombardements vom Vortag Ärzte verlassen aus Angst die Stadt. Es sind nur wenige die in Slawjansk geblieben sind. Es fehlen Chirurgen, Reanimathologen, Traumatholgen, Notrufwagen-Fahrer, 3-4 Notrufwagen und 1-2 Reanimationswagen. Es gibt keinen Mobilfunkempfang in der ganzen Stadt.
Tagesrückblick in der Ostukraine am 08.06.14.
5:20 Freischärler attackierten Blockposten ukrainischer Armee an der Anschlussstelle nach Krasnij Liman. In Krasnij Liman lieferten sich Armeetruppen und Freischärler gegenseitig ein heftiges Gefecht.
8:00 Rund um Stadt Slawjansk überall Artilleriebeschuß und hefitge Bodengefechte. Ukrainische Armee setzte Mehrfachraktenwerfer “Grad” vom Berg Karatschun gegen das Dorf Semjonowka ein. Es werden pausenlos Stadbezirk Wostotschnyj und Siedlung Artjom zu Slawjansk beschossen. Dorfbewohner sind von Rebellen rechtzeitig in die Schutzbunker gebracht worden. Freischärler wehren sich mit Minenwerfern gegen Grad.
8:30 Zur aktuellen Stunde gibt es sehr ernste Probleme mit der Trinkwasserversorgung. Nach Artillerie-Beschuß bleibt Wasserleitungsanlage in ganz Slawjansk weiterhin ausser Betrieb. Das Trinkwasser haben nur diejenigen die Trinkwasservorräte angelegt hatten oder eigenen Wasserbrunnen besitzen. In den meisten Stadtteilen fehlt Stromversorgung
9:00 Verluste der ukrainischen Armee auf gestern: 15-20 Transportwagen, 2 Panzer, Minenwerfereinheit, 1 Haubitz „Akazien“ 152mm, 1 Helicopter MI-8, 1 Drohne
9:00 Freischärler brachten unter Kontrolle Blockposten an der Anschlussstelle nach Krasnyj Liman
9:10 Explosionen zu hören näher des Dorfes Nikolajewka
9:32 Slawjansk steht weiter unter heftigem Artilleriebeschuß. Bombardiert werden Stadtbezirk “Wostotschnyj” und zwei Dörfer am Standrand: Semjonowka und Artjomowsk. In Artjomowsk haben Freischärler den Angriff der Nationalgarde abgewehrt trotz erbittertem Artilleriebeschuß sowie zahlenmäßiger Überlegenheit der ukrainischen Armee. Das Gefecht dauerte über 3 Stunden. Verluste gab es auf beiden Seiten. Im Moment auf Seite der Freischärler gibt es 3 Toten und 1 Verwundeten zu beklagen. Es gibt weiterhin Verluste in Slawjansk in Folge von Artillerie-Beschüsse. Raktenkomplexe GRAD setzte ukrainische Armee zum ersten Mal seit Ausbruch der Kämpfe, jedoch salvenweise. Zivile Bevölkerung war in den Luftschutzbunkern untergebracht. Enige Granatenkörper trafen in das Gewerbegebiet von Slawjansk. Danach brach starkes Feuer in der Lack- und Farbenhalle eines Produktionbetriebes aus.
9:45 In der Nähe von Staatsgut “Jasnogorowskij” wird ein heftiges Gefecht geführt
10:05 Gasleitung in der Industriezone getroffen. Es steigt die Gefahr einer Gasexplosion
10:12 Artilleriebeschuß: Berg Karatschun (süd-östlicher Teil), Siedlung Donezkij, Blockposten Kirowskij, Anschlussstelle nach Krasnyj Liman
11:25 Vom Berg Karatschun ukrainische Armee führt Artilleriebeschuß in Richtung Slawjansk und Dorf Tscherewkowka
11:43 Slawjansk wird von schwerer Artillerie beschossen. Zerstörte Stadtteile mehren sich.
12:50 Einzelsalven aus Mehrfachraktenwerfern des Types “Grad”gegen Slawjansk
13:10 In der Urizkij Strasse in Slawjansk wird erbittert gekämpft
13:22 Ukrainische Truppen setzen Artilleriebeschuß in Slwajansk unvermindert fort. Meherere Statdteile sind weiter ohne Stromversorung. Enormes Grad der Zerstörung und ausgebrochene Stadtbrände. Es fehlt Trinkwasserversorung. Es gibt keinen Mobilfunkempfang. Stadt Krasnyj Liman sowie alle Blockposten wurden von Freischärlern zurückerobert.
13:55 In Folge des Artillerie-Beschusses wurde eine Kirche im Stadtzentrum von Slawjansk beschädigt. Der Grantankörper traf den Kirchenkuppel
14:20 Im Stadtzentrum schlug eine Granate ein.
14:50 Vom Berg Karatschun aus trafen die Granatenkörper in der Nähe vom Stadtmuseem. Bombardents über das Stadtzentrum werden von Randlagen des Dorfes Tscherewkowka geführt. Schwarze Rauchwolken steigen auf über Swobodastrasse, in der Nähe des Landwirtschaftlichen Kolleges, und Supermarktes Furshet. Es explodierte dann eine Tankstelle in der Stadt.
16:50 Stadt Slawjansk wird von ukrainischer Armee buchstäblich “ausradiert”. Im Sekundentakt explodieren gewaltige Granatenkörper vom Kaliber 152mm „Akazien“ bis 240mm „Tulpen“ (Geschoßgewicht über 21 Kg.!!!) . In der Swoboda Strasse, 19 traf ein solcher Granatenkörper das Haus zw. 2-3 Stockwerk. Hauseingang vollständig zerstört, Dach und 5 Stock sind vollständig verbrannt. In der Urizkogo Strasse und in der Nähe vom Fischzuchtbetrieb liefern sich Freischärler mit ukr. Armee ein schwerstes Gefecht. In der ganzen Stadt gibt es kein Trinkwasser und Strom.
17:06 Augenzeuge berichtet: Granate tötete mitten auf der Strasse einen Renter. Notruf ist überfordert und schafft nicht alle Toten/Verletzte abzutransportieren. Einer Frau auf der Strasse reisste Granate den Kopf ab – sie war in der Nähe vom Hauseingang. In der Stadt Slawjansk brennen alle Betriebe und Fabriken, tws. zerstört ist auch die Kirche im Stadtzentrum. Trinkwaserversorgung wurde inzwischen tws. wiederhergestellt. Wieder Verluste unter Zivilisten: einem Mann wurden 2 Beine abgerissen, der andere wurde durch Schüsse leicht verletzt.
17:12 Bombardements seitens ukrainischen Armee werden fortgesetzt. Ins Kaufmannshaus der Stadt traf eine 152 mm „Akazien“ Geschoßmine. Ein 5-jähriges Mädchen wurde durch einen Granatensplitter schwer verletzt und erlag kurz danach ihren Verwundungen. Nur 1 Notrufeinheit in Slawjansk transportierte allein heute 4 Toten und 7 Verwundeten unter Zivilisten ab.
19:45 “Kaffepause” bei ukranischer Armee. Felddienste liefern während dessen Munition für die Artillerieeinheiten nach.
22:00 Momentan etwas ruhiger geweorden um Slawjansk. Ukrainische Armee setzte nach kurzer Pause schweren Artilleriebeschuß gegen das Dorf Semjonowka fort. Demnach wird auch dort zw. Freischärlern und ukr. Armeetruppen auf dem offenen Gelände erbittert gekämpft. Unvermindert bestehen Probleme mit der Trinkwasserversorung, es fehlen gänzlich Strom und Mobilfunkempfang in Slawjansk
22:50 Rund um das Dorf Semjonowka bricht das Gefecht aus. Vom Berg Karatschun setzt ukrainische Armee Schrapnellgranten gegen Stadtteil Artjom ein.
23:00 Naher des Gewerbegebietes von Slawjansk “arbeitet” großkalibriges Grossmaschinenpanzergewehr (KPVT Vladimirov 14.5mm). Stadtteil “Rajgorodok” wird erneut durch schweren Artilliereeinsatz überrascht.
Wenn ich Informationen zu dem Thema will, fange ich erst gar nicht mehr mit den ÖR Medien an. Die sind gut für Fussballweltmeisterschaft etc. aber doch nicht für solche Themen.
Die Unabhängigkeitskämpfer werden stets als Angreifer inszeniert und auch direkt so bezeichnet.
Das beim Donetsker Flughafen, wo Flugzeuge und Raketen zum Einsatz kamen und ~40 ermordeten Rebellen keine Opfer Kiever Soldaten gegenüber standen, zeigt exemplarisch was das für eine Art kriegerische Auseinandersetzung in Wirklichkeit ist.
Die Russischen Medien sprechen gerne von „Strafaktion“.
Wenn die Separatisten nicht wild mit Kalaschnikows um sich ballernd inszeniert werden, dann als Krimineelle. Hier als Autodiebe, in den Einspielern bei Illner auch gerne als Plünderer beim Einschlagen von Fensterscheiben von Verwaltungsgebäuden.
Selbstverständlich darf eine Fahne der Donetsker Republik oder eine russische Fahne im Kontext gezeigt, nicht fehlen.
Auf der Krim waren es die „grünen Männchen“ hier sind es „merkwürdige Gestalten“, also in beiden Fällen nicht das Volk, sondern Leute von ausserhalb.
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Etwas seltsam, dass ausgerechnet Merkel bei der D-day Veranstaltung direkt neben dem Poroschenko sitzen wollte und Gauck zur Amtseinführung dieser fragwürdigen Person anwesend war.
Möglicherweise ist der Mann gar nicht so schlecht, aber hat man sich nicht gerade erst mit der Solidarisierung mit der Timoschenko zu voreilig gezeigt?
In der Ukraine wiederholen die Faschisten die „Operation Storm“ von 1995. Ergebnis wird wieder ein riesiges entvölkertes und wirtschaftlich totes Gebiet wie in der „ethnisch gesäuberten“ Krajina sein.
ORF-Reportage dazu:
http://www.liveleak.com/ll_embed?f=62858db83310
„Neo-Nazis in Croatian army 1992“
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682359.html
„Nützliche Faschisten“
http://politik-im-spiegel.de/deutschland-und-die-ukraine-ntzliche-faschisten/
Tja, da ist dem zuständigen Redakteur wohl nichts Glaubwürdiges eingefallen, den Krieg gegen die Menschen der Ostukraine den Zuschauern schmackhaft zu machen.
Also haben sich die Sender entschlossen, den Krieg nicht stattfinden zu lassen. Übrigens eine der üblichen Methoden: Was nicht im Fernsehen ist, passiert ihnen zufolge nicht.
Was Poroschenko angeht: Wenn er der oberste Befehlshaber über die ukrainischen Streitkräfte ist, hätte er die sofortige Beendigung der Angriffe gegen die ostukrainischen Kämpfer befehlen können, sofern er wirklich an der Beendigung der Kämpfe interessiert sein sollte, und nicht vage was von „innerhalb der nächsten Woche“ schwafeln sollen. Er braucht die Niederlage der ostukrainischen Kämpfer, denn er ist in einer Zwangslage: Die EU hat die Forderung (noch an Jazenjuk) gestellt, die Ostukraine mit ihrem Industriegebiet und den Bodenschätzen in den endgültigen EU-Vertrag mitzubringen, anderenfalls werde die nächste Tranche der Hilfsgelder nicht ausgezahlt. Erpressung – Gentlemen unter sich.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.