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Über die Zusammenarbeit deutscher „Journalisten“ mit politischen Aktivisten, haben wir hier im Zusammenhang mit „Pussy Riot“ und der anti-russischen Homo-Propaganda schon mehrfach berichtet. Es ist augenfällig, dass westliche „Journalisten“ immer dann zur Stelle sind, wenn in Russland jemand gegen Gesetze verstößt, um dann bei seiner Verhaftung „Polizeistaat“ zu grölen. Letzteres übernimmt dann in der Regel der westliche „Journalist“, der hier offensichtlich nicht mehr als Beobachter oder Reporter dient, sondern zum politischen Akteur wird.
Gestern lieferte das ZDF in seiner „heute“-Sendung für diese Form des staatlichen Propaganda-Journalismus wieder ein neues Beispiel, das es sich genau anzuschauen lohnt. „Journalist“ Armin Coerper ist überraschenderweise genau zu dem Zeitpunkt mit seinem Kamerateam in einem Kiewer Supermarkt, als sich dort ukrainische Politaktivisten auf den Boden werfen, um darzustellen, wie „Russland tötet“:
Kommentar Armin Coerper:
„Ein Supermarkt heute morgen in Kiew: Als symbolischer Boykottaufruf lassen sich Aktivisten vor russischen Produkten auf den Boden fallen. „Russland tötet“, so das Motto. Flash-Mob nennt man das auf Neu-Deutsch und das stößt hier auf Verständnis….“
Zu dieser Art des „Journalismus“ ergeben sich folgende Fragen:
1. Welche Bedeutung hat es, wenn sich eine Handvoll „Aktivisten“ in einem Supermarkt auf den Boden wirft?
2. Wie kommt der „Journalist“ Coerper zu diesem Happening?
3. Würde der „Journalist“ Coerper auch zu einem Happening kommen, wenn sich in Deutschland nicht mal ein Dutzend „Aktivisten“ aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik oder Sozialabbau in einem Supermarkt auf den Boden werfen würden?
4. Wozu dient dieses Theater?
Die Antworten:
zu 1. Der „Journalist“ Coerper ist weder Journalist, noch Reporter. Er fabriziert seine Nachrichten selbst, indem er sich mit politischen Aktivisten zusammenschliesst, um eine politische Aktion im Sinne seiner Auftraggeber zu inszenieren. Coerper ist nicht mehr nur „embedded“, wie das im Irak oder anderen Kriegsgebieten bei vielen westlichen „Journalisten“ der Fall ist – er ist Teil und Mit-Regisseur einer Inszenierung, die politische Meinung machen sollen.
zu 2. In Kiew wurde von westlicher Seite und mit Geldern u.a. von George Soros, das sogenannte „Ucraine Crisis Center“ gegründet. Dies ist eine Anlauf- und Koordinationsstelle, wo westliche „Journalisten“ sich instruieren lassen, Interview-Termine vereinbaren oder wie in diesem Fall, vermutlich zu solchen Aktionen eingeladen werden. Es ist also nicht so, dass Journalisten, unabhängig über Vorgänge berichten, wie es sein sollte, sondern hier werden „Journalisten“ rekrutiert, um Vorgänge überhaupt erst in die Welt zu setzen.
zu 3. Selbstverständlich würde das ZDF keinen einzigen „Journalisten“ schicken, wenn sich hierzulande ein paar Leutchen treffen würden, um gegen tatsächliche Missstände zu demonstrieren. Das ZDF hat nicht einmal über die christliche US-Aktivistin Megan Rice berichtet, die wegen ihres Engagements gegen Krieg und Atomwaffen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Das ZDF berichtet auch in der Regel nicht über Demonstrationen von Flüchtlingen oder Kriegsgegnern in Deutschland – es sei denn, es lässt sich gar nicht mehr vermeiden. Wenn Ken Jebsen sich mit 10 Aktivisten in einem Supermarkt auf den Boden legen würde, würde das ZDF darüber müde lächeln, aber ihm sicherlich kein Forum bieten, in dem er „Die USA morden weltweit“ verkünden könnte.
zu 4. Das ZDF ist ein mit Zwangsgebühren finanziertes Propagandaorgan imperialer, westlicher Politik. Der „Journalist“ Coerper ist nicht Berichterstatter, sondern Akteur in einer politischen Schmutzkampagne, in der Russland zum Feind stilisiert werden soll. Diese aggressive Art der Propaganda, die sich nicht mehr nur darauf verlässt, einseitig zu berichten, zu lügen oder zu verzerren, sondern obendrein dazu übergeht, Nachrichten selbst zu produzieren, hat mit dem, was im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben ist, nichts mehr zu tun. Das ZDF droht nicht zum Staatsfunk zu werden – wie das Bundesverfassungsgericht warnte – das ZDF ist der Inbegriff für staatliche, politische Propaganda.
Inszenierung?
Selbstverständlich! Der Typ will ja schließlich nicht umsonst Theaterwissenschaften studiert haben!
heißt ZDF nun Zentrales Desinformations Fernsehen oder Zentrales Demagogen Fernsehen ?
Hat dies auf Europapolitik rebloggt und kommentierte:
Volksverhetzung in Kiew
Hat dies auf monopoli rebloggt.
Hat dies auf Schlafschafe.wordpress.com rebloggt und kommentierte:
Ich sollte wirklich eine Kategorie für “ 100 Gründe den TV aus dem Fenster zu werfen“ erstellen.. 16000 gekaufte Blogger & Trolle arbeiten zusätzlich für die EU und was macht unsere vierte Gewalt… aus Journalismus wurde Volksverdummung, es wird echt Zeit das diese Propaganda beendet wird. Für wie blöd halten und die Medien eigentlich.. oder anders .. Wie verblödet sind die Menschen wirklich bereits ?! Hier ein intessanter Artikel zur aktuellen „Berichterstattung“..
https://www.freitag.de/autoren/lapple08m214/zdf-skandal-berichte-im-auftrag-kiews
Hat dies auf Der unbekannte Gesichtspunkt rebloggt und kommentierte:
So tief ist ZDF gesunken!
Vielleicht möchte die „Propagandaschau“ ja auch dieses passende Video aufgreifen:
Wurde hier bereits am 29.3. thematisiert:
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/03/29/heute-journal-verbreitet-lugen-uber-demonstration-in-kiew/
Ich habe diesen ZDF-Dreck gesehen, habe aber auch gesehen, dass die Kunden dort über die am Boden liegenden Gestalten irgendwie konsterniert wirkten. Es war herzzerreißend: Die armen Ukrainer, die nichts mehr haben, mit dem sie sich gegen die Russen wehren können – außer ihrem eigenen Körper! Am Boden – tiefer kann man seiner Verzweiflung kaum Ausdruck geben! Es war eine schrecklich-schöne Schmierenkomödie, auf dem Mist der ZDF-eigenen Propaganda gewachsen. Dachte ich mir schon.
Der Presseclub in der ARD heute war genauso herzzerreißend: Die illustre Runde, einig in ihrer Ansicht über Putins Verbrechen, den nun die gerechte Strafe ereilt! Keiner kann ihn mehr leiden! Putin, dem die NATO die Hand gereicht hat, und der als Antwort nun in Russland seine Grenzen bewachen lässt – natürlich auch so eine Schweinerei von diesem Putin!
Schön auch das Unverständnis, dass die meisten Deutschen anderer Ansicht sind als die Damen und Herren am Tische des Herrn Herles. Die Deutschen haben gefälligst das zu denken, was ihnen die Politik über die Medien eintrichtert! Dass anschließend statt Beantwortung von Fragen nur dümmliches Gewäsch der deutschen Mainstream-Journalisten folgte, versteht sich.
Mein Eindruck war: Die Runde dort am Herles-Tisch glaubt fest an den selbst verzapften Unsinn, ich hatte sogar den Eindruck, sie wollten die besseren Politiker sein. Es kann einem angst und bange werden, mit welcher Selbstsicherheit da getönt wurde, bedenkt man, dass dieser Blödsinn in so manchen deutschen Kopf ungefiltert, unreflektiert eindringt.
Ich denke immer wieder, das tragische sind irgendwie schon gar nicht mehr die Lügen, die Propaganda der Europäischen Eliten und deren Wasserträger in der Politik und der Medien die an vielen Bürgern vorbeireden.
Das tragische an den verantwortlichen in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft was weiss ich noch alles ist, das die so langsam ihre Bürger verlieren…
Verlieren im Sinne von Vertrauen das Missbraucht wird, im Sinn von in die eigenen Taschen wirtschaften, im Sinn von nicht vorhanden Perspektiven… einfach in vielen Aspekten in denen halt nicht mehr für die Bürger geschaut wird das man die mitnimmt…
Nein, man schaut heute das man nach dem Prinzip von Teile und Herrsche immer authoritärer regiert und agiert… Da man den Menschen jede Möglichkeit genommen hat sich systematisch verbindlich zu äussern hört man nicht viel… die Unzufriedenheit wird dadurch immer grösser und so wird es die Armut und Prekarisierung von Millionen Menschen hier in Europa.
Die Korruption und der quasi Selbstverständliche Ersatz von Demokratie und Verbindlichkeit durch Lobbying ist tragisch…
Wenn wir vom Tragischen reden, dann, würde ich sagen, ist es tragisch, dass die Deutschen, und nicht nur sie, immer noch etwas von denen erwarten, die sie im Auftrage der sogenannten Eliten, sprich des Großkapitals, regieren. Ja, selbstverständlich wäre ein humanerer Kapitalismus schöner – aber wer glaubt schon an den humanen Kapitalismus? Das sind doch bloß die, die ihn am Sterben hindern wollen. Aber, das darf nicht vergessen werden – er stirbt sowieso nicht von alleine. Und wer glaubt, dass man mit dem Kapitalismus leben könnte, gäbe es nur keinen Lobbyismus und kein Prinzip des Teile und Herrsche, lebt in einer Traumwelt. Die Welt muss von grundauf eine andere werden, ehe uns der wildgewordene Kapitalismus mit in den Abgrund reißt.
Hat dies auf LichtWerg rebloggt.