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zdfZDF heute-journal 02.12.2014

Die von der NATO vorangetriebene Kriegshetze gegen Russland wird von ihren Fußsoldaten in den Redaktionsstuben der öffentlich-rechtlichen Propagandaanstalten genauso in die Köpfe der Bürger gehämmert, wie von den transatlantischen Netzwerkern in den Konzernmedien.

Um die Aufrüstung und fortgesetzte Eskalation zu rechtfertigen, werden in Ermangelung echter Beweise für eine russische Aggression, Nachrichten geradezu konstruiert. Dazu zählte in den letzten Wochen jede Bewegung russischer Militärs, sei sie auch noch so banal und bedeutungslos. Die Masse des veröffentlichten Unsinn soll ganz gezielt den Eindruck einer Bedrohung schüren, für die es in der Realität nicht den geringsten Grund gibt.

Ganz vorne bei dieser Kriegshetze und Bedrohungsfabrikation ist bekanntlich das ZDF, das sich vor einigen Wochen nicht entblödete, einen polnischen Bürger vorzuführen, der – offenbar von der eigenen Propaganda geschädigt – meinte, dass man sich wohl auch in Ostdeutschland nicht mehr vor den Russen sicher fühlen könne. Man hätte den Mann auch in der heute-show präsentieren können und die Mehrheit im Studio hätte wohl laut gelacht.

Den Kriegshetzern ist es aber durchaus ernst. Das bewies heute einmal mehr Marietta Slomka:

zdf_heute-journal_2.12„Beim Treffen der NATO-Außen-minister heute in Brüssel wurde auch nochmal aufgezählt, wieviele Zwischenfälle es in diesem Jahr mit Russland gegeben habe. Etwa, dass es über 400 Zwischenfälle zwischen NATO und russischen Militärflugzeugen gegeben habe. Von solchen Muskelspielen bekommt man als Normalbürger in der Regel nicht viel mit, aber sie finden offenkundig statt.“ (ab 1:00min)

Anders, als die Lügnerin Slomka hier behauptet, fanden selbstverständlich keine 400 „Zwischenfälle“ statt. Tatsächlich ist es die NATO, die – wenn sie ein russisches Flugzeug in internationalem Luftraum entdeckt – eigene Kampfflugzeuge aufsteigen lässt, um später ihre medialen Fußsoldaten und Hetzer vom Schlage einer Slomka in den Medien behaupten zu lassen, es habe einen „Zwischenfall“ gegeben. In Wahrheit tun die NATO-Flieger nichts anderes, als ziemlich dumm, aber (hoffentlich) in gebührendem Abstand hinter oder neben den Russen herzufliegen und ein bisschen militärische „Aufklärung“ zu betreiben. Aus diesen, von der NATO selbst inszenierten Ereignissen, „Zwischenfälle“ zu konstruieren ist vorsätzliche Kriegstreiberei, die in dieser Form und in diesem Medium geeignet ist, gutgläubige und politisch unbedarfte Bürger in Angst zu versetzen. Was ja auch der Sinn der Sache ist, denn man will ja die eigene militärische Aggression rechtfertigen.

Was es mit den „Zwischenfällen“ tatsächlich auf sich hat, sagt sogar im folgenden Beitrag Slomkas Kollege Leifert. Und auch er konstruiert aus ein einem Nicht-Ereginis etwas besonderes: eine Provokation!

zdf_heute-journal_2.121„Was sich NATO und Russland noch zu sagen haben, sagen sie sich so: Über 400 russische Flugzeuge hat die NATO in diesem Jahr dort beobachtet, wo es nicht illegal, aber Provokation ist.“ (ab 2:20min)

Provokation ist es also, wenn Russlands Militär völlig legal und legitim in internationalem Luftraum unterwegs ist. Zwischenfälle sind das in der Hetzsprache der NATO-Propagandisten vom ZDF. Das erinnert nicht zufällig an die Denkweise von Triebtätern und Vergewaltigern: „Sie hat mich doch mit ihrem kurzen Rock provoziert!“ Früher kamen solche Verbrecher in Deutschland nicht selten damit durch. Täter wie Slomka und Leifert werden mit ihrer Kriegshetze ebenfalls – zumindest juristisch – in diesem Land keine Probleme bekommen – das moralische Urteil über diese Täter muss jeder Bürger für sich selbst treffen.